Bücher mit dem Tag "bohrinsel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bohrinsel" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (5.440)
    Aktuelle Rezension von: Sabrina_Meinen

    Anders als manch einer glauben mag, sind sich viele Menschen schon seit längerem über die Wichtigkeit des Umweltschutzes bewusst. Als Frank Schätzing das Buch "der Schwarm"  schrieb, gingen viele von den "Fridays for Future"-Kids noch zur Schule. 

    Basierend auf der Klimaerwärmung hat der Autor eine fiktive Geschichte aufgebaut. Die Menschheit wird plötzlich von Würmern, Krebsen, Orcas und anderen Wasserlebewesen angegriffen bzw. diese bearbeiten den Meeresboden um diesen zum Abrutschen zu kriegen.

    Der Mensch sieht sich plötzlich einer tierischen Übermacht entgegen. Wie immer begegnet er dieser nicht nur einseitig, nein er bemüht sich sie nicht nur zu bekämpfen sondern auch sie zu erforschen und nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Ob er sie wirklich finden kann, werde ich natürlich nicht verraten.

    Im Grunde genommen bestehen die Hauptkonflikte zwischen den Menschen und dem Unbekannte aus dem Wass er sowie zwischen Militär und Wissenschaft. Dazu gibt es weitere Nebenkonflikte, die mir teils zu weit führen und etwas von der Geschichte ablenken. 

    Insgesamt hätte das Buch um einige Seiten schlanker sein dürfen. Es ist zwar gut geschrieben, aber manche Szenen sind von Beschreibungen überladen. Auch die Anzahl der Figuren war mir zu viel. Ich hatte Schwierigkeiten sie auseinander zu halten. Insbesondere zwischen Mann und Frau zu trennen. Hier wäre es hilfreich gewesen, wenn die Figuren weniger oft mit Nachnamen genannt würden.

    Empfehlen kann ich das Buch allen, die es bildgewaltig brauchen und Beschreibungen in Büchern lieben. Ebenso Lesern, die gerne Geschichten mit Unbekannten Wesen mögen und es gerne etwas wissenschaftlicher wollen.

  2. Cover des Buches Mein Weg zu dir (ISBN: 9783453423961)
    Nicholas Sparks

    Mein Weg zu dir

     (726)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen

    "Mein Weg zu dir" von Nicholas Sparks. Ein weiteres Buch des Autors, das ich nicht weglegen konnte. Auch wenn ich ziemlich enttäuscht bin vom Ende der Geschichte. Denn das Buch war wieder ganz typisch Nicholas Sparks: Wunderschön und todtraurig. Und auch wenn man als Leser/in bis zum Schluss auf ein Happy End hofft, so weiß man es doch eigentlich schon vorher, dass da keins kommen wird. Und dennoch wird in der Zukunft ein weiteres Buch vom Autor gelesen. Wieder mit Hoffnung bei jeder einzelnen Zeile. Wieso ist das so?

    Haben wir nicht alle gehofft, dass Amanda und Dawson, nachdem sie sich 25 Jahre lang aus den Augen verloren hatten, wieder zueinanderfinden? Nachdem wir erfahren haben, dass ihre Liebe nach all der Zeit immer noch da ist. Auch wenn Amanda zu einem anderen Mann ging und Kinder mit ihm bekam, viele Jahre mit ihm verheiratet war. Und sich nicht von ihrem Ehemann lösen kann. Und dann gibt das Schicksal den beiden eine neue Chance und sie sehen sich wieder. Und wir alle denken: Verlasse deinen Mann! Und sie schafft es nicht. Und dann erleben wir wieder den typischen Schreibstil des Autors. Am Ende wird alles...traurig. 

    Ob ich es bereut habe das Buch zu lesen? Gewiss nicht. Ich liebe seine Bücher. Kratzen sie doch so oft an der Realität. Hoffen wir nicht im richtigen Leben auch immer darauf, das Richtige zu tun? Und darauf, dass es am Ende gut wird. Und dann sind wir zu feige, verpassen den Moment. Oder das Leben macht uns ganz einfach einen Strich durch die Rechnung. 

    Lest dieses Buch, ganz ehrlich: Lest es! Es ist wieder mal echt toll geworden. Und am Ende denkt ihr auch darüber nach: Wie hättet ihr in Amandas Situation gehandelt? Hättet ihr für sie ein anderes Ende geschrieben? Oder war dieses Ende doch ganz gut so wie es war?

  3. Cover des Buches IZARA - Sturmluft (ISBN: 9783570314432)
    Julia Dippel

    IZARA - Sturmluft

     (627)
    Aktuelle Rezension von: Lenska_reads

    Ari muss sich an ihr neues Leben gewöhnen,doch Maras Auferstehung macht ihr es nicht gerade leicht auch nicht die Last die Lucian die liebe ihres Lebens tragen muss.

    Auch diesem Teil der Reihe fehlt es nicht an Spannung und der so liebgewonnene Charakter. Obwohl man sich zwischen zeitig frag wie das der letzte Teil sein kann doch alles wir super aufgelöst und es erwartet einen auf jeden Fall ein anderes Ende als man es im Verlauf des Buches gedacht hat.

  4. Cover des Buches Verschollen (ISBN: 9783959622745)
    Jörg Benne

    Verschollen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Die Geschwister Tristan und Svenja waren durch einen Unfall im Krankenhaus gelandet. Svenja war schwer verletzt und Tristans Vater war immer noch nicht da….Tristan war sauer deswegen…
    Tristan wurde an diesem Tag entlassen, und erfuhr auf dem Heimweg, was sein Vater wirklich war… Auch wenn er es nicht verstand…
    Zu Hause sortierten sie die Post und darunter war auch ein Brief von Papas Firma… In diesem Brief befand sich auch ein Brief für Tristan von einer Frau namens Jessica… Sieerklärte ihm, dass er in die Welt Nuareth kommen müsse um seinen Vater zu holen…
    Doch Jessica und die restlichen Paladine, die es noch hier gab. Mussten ebenfalls dorthin, denn es drohte ein Konflikt und die vorangegangenen Paladine galten als verschollen…
    Und so machte sich Tristan, gegen das leichte Widerstreben seiner Mutter – es musste ja sein, denn nur Dariusz konnte Svenja noch retten - auf den Weg…
    Mit dem Wirt Martin, den er in Nuareth traf, machte er sich auf den Weg zu Johann, dem obersten der Paladine. Doch schon dort musste er sich bewähren, denn die Überfälle häuften sich…
    Und dann gab es da noch Tiana, eine Paladjur, die jedoch noch etwas ganz anderes war…
    Warum war Tristan so sauer auf seinen Vater? Und wieso war der noch nicht im Krankenhaus bei seiner Tochter gewesen? Wieso hatten Svenja und Tristan einen Autounfall? Warum war Svenja viel schwerer verletzt als Tristan? Was erfuhr Tristan auf der Heimfahrt vom Krankenhaus von seiner Mutter? Was war sein Vater? Und wieso verstand Tristan das nicht? Was hatte die Firma seines Vaters seiner Mutter geschrieben? Und was stand in dem Brief, der für Tristan bestimmt war? Wer war diese Jessica? Wie sollte er nach Nuareth kommen? War Tristans Vater auch verschollen? War er deshalb noch nicht zurück gekommen? Warum war seine Mutter nur widerstrebend bereit, in nach Nuareth gehen zu lassen? Es gab doch keine andere Heilungschance für seine Schwester? Was hatte es mit den Überfällen auf sich? Und was mit Tiana? Wer war Tiana? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch fing gleich spannend an. Auch war ich in der Geschichte schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. In Tristans Mutter, die Angst hatte, Tristan zu verlieren, wenn er nach Nuareth reisen würde. In Tristan, der hier die einzige Chance für seine Schwester sah. Und der doch fast verzagte, als er in Nuareth ankam. Doch Martin, der Wirt, half ihm über die ersten Probleme hinweg, und machte ‚Tristan klar, dass er mehr war, als er zu sein schien. In Tiana, die sich aus bestimmten Gründen von Tristan, der sich in sie zu verlieben schien, fernhalten musste. Und nochmal in Tristan, der an seinen Aufgaben in Nuareth wuchs. Der Schreistil der Autorin war unkompliziert, es gab keine Fragen nach dem Sinn von manchen Worten oder gar ganzen Sätzen. Tristan erlebte mit den Kameraden aus Nuareth viele Abenteuer, musste viele Gefahren überwinden. Dass man am Ende nicht genau weiß, ob er es geschafft hat, liegt in der Natur der Sache: Denn dies ist eine Mehrteiler, hat also – wie so oft – einen Cliffhanger. Obwohl er nicht ganz so schlimm ist, wie bei manchen anderen Mehrteilern. Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen und sehr gut unterhalten. Es hat mir gefallen und bekommt von mir volle Bewertungszahl sowie eine Weiterempfehlung.
  5. Cover des Buches CATCHING BEAUTY (ISBN: 9783964435774)
    J. S. Wonda

    CATCHING BEAUTY

     (426)
    Aktuelle Rezension von: gold_of_books

    Das Buch fängt gleich spannend an und erzählt nicht lange drumherum. Die Hauptprotagonistin Amber wird gleich zu Beginn von Menschenhändlern entführt. Nach einer Ausbruchsaktion landet sie bei einem Gespann von drei fremden Männern - Crack, Ly und Wres. Man erfährt zu Beginn sehr wenig über die drei und ihre Beweggründe, doch man bleibt stets neugierig über jedes kleine Detail das man erfährt.

    Es ist ein toller Anfang für den ersten Band und man möchte sofort wissen, wie es weitergeht. Es gibt genug prickelnde Erotik und spicy Szenen, wie es sich für Dark Romance gehört. Amber ist auch ein wundervoller Charakter und hat ein ganz schön loses Mundwerk, was vor allem Crack gerne aus der Fassung bringt. Die Dynamik zwischen den beiden ist fantastisch!

    Ich empfehle dieses Buch jedem weiter, der mehr möchte als nur eine harmlose einfache Liebesgeschichte.

  6. Cover des Buches CATCHING BEAUTY 2 (ISBN: 9783964439727)
    J. S. Wonda

    CATCHING BEAUTY 2

     (219)
    Aktuelle Rezension von: gold_of_books

    In Band 2 erfährt man sehr viel mehr über die drei Männer Crack, Ly und Wres und wie sie ticken und denken. Wo sie einem im ersten Teil noch nicht ganz sympathisch waren, ändert sich jetzt alles. Man lernt sie viel besser kennen und auch Ambers Hintergründe kommen mehr zum Vorschein. Man lernt die Charaktere nochmal richtig lieben und ist begeistert über das Zusammenspiel der vier.
    Die Geschichte nimmt auch unglaublich nochmal an Fahrt auf, es wird keine Sekunde langweilig.

    Wem Band 1 gefiel, der wird dem Nachfolger verfallen sein.

  7. Cover des Buches Wächter der Tiefe (ISBN: 9783839890011)
    Lincoln Child

    Wächter der Tiefe

     (19)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Gefunden per Rezension auf einem Blog, selber gehört und für super befunden. - Der Stoff, aus dem gute Bücher sind.


    Inhalt: Peter Crane wird unter einem Vorwand auf die Ölbohrplattform “Storm King” gerufen. Schnell stellt sich heraus, dass die Bohrinsel nicht wirklich das Ziel seiner Reise ist, sondern das hypermoderne Labor am Boden des Atlantiks tief unter ihm.

    Im Labor soll er seltsame Krankheitsfälle untersuchen, die sich mehr und mehr unter der Besatzung ausbreiten. Was zunächst nach einer einfach Sache aussieht, weil es ja nur die Tiefenkrankheit sein kann, stellt sich aber schnell als eine größere Sache heraus.

    Die Krankheit hängt mit der Entdeckung zusammen. Nicht das untergegangene Atlantis ist es, was hier am Meeresboden lauert. Vielmehr ist es eine Entdeckung, die nie hätte gefunden werden sollen. Geschweige denn ausgegraben werden sollte. Ausgerechnet Cane entschlüsselt die seltsamen Botschaften, welche das Geheimnis schützen sollen. Doch da ist es auch schon zu spät, denn auch der Anführer des dort stationierten Militärs ist bereits von dieser seltsamen Krankheit befallen. Selbst wenn er wollte, er kann nicht aufhören, sich weiter in die Tiefe und zu dem Geheimnis hin vorzuarbeiten.

    Cane muss nun nicht nur sich, sondern auch so viele Menschen wie möglich in Sicherheit bringen.


    Fazit: Ich finde es einen sehr genialen Schachzug, ausgerechnet das lang gesuchte Atlantis als Aufhänger für diese Story zu nehmen. Auch im realen Leben geht ja von dieser Sage eine Faszination aus, die man nur schwer fassen kann. Kein Mensch weis, ob es nun nur eine Sage oder wirklich geschehen ist. - Dass es sich dann in dieser Story dann aber doch um etwas ganz anderes handelt, ist der Spannung in diesem Buch sehr zuträglich.

    Es ist wunderbar dargestellt, wie der arglose Protagonist, in diesem Fall der ehemalige Militärarzt Cane, so langsam aber sicher in eine Sache unvorstellbaren Ausmaßes hinein gerät. Auf diesem Weg begegnet er Personen, denen er arglos vertraut, die dieses Vertrauen am Ende dann aber gar nicht verdient haben. Er selber ist es, der eine Entdeckung macht, die dann aber irgendwie komplett außerhalb von dem liegt, wozu er eigentlich am Meeresboden Labor stationiert ist.

    Die Handlung spitzt sich zum Ende hin wirklich so zu, dass ich froh war, dass ich nebenher noch meine Arbeit zu erledigen hatte. Ansonsten hätte ich wohl fingernägel kauend auf der Couch gehockt und vor Spannung sicher wie eine geistesgestörte gewirkt.

    Ob man das Ende als Happy End bezeichnen kann, wage ich mal zu bezweifeln. Dafür sind meiner Meinung nach noch zu viele Menschen ums Leben gekommen, die das einfach nicht verdient haben. Aber am Ende bietet das gelüftete Geheimnis auf jeden Fall noch jede Menge Raum für weitere Romane, die sich darum drehen können. Außerdem kratzt es an einem weiteren Mysterium, dass die Menschheit bewegt. Nämlich an dem der Außerirdischen. Gibt es sie? Und wenn es sie gibt, wie weit sind sie entwickelt?


    Alles war super einfach und leicht verfolgbar beschrieben. Ich konnte der Handlung gut folgen. Obwohl ich zunächst mal wieder Probleme mit den vielen Namen hatte, hat es sich aber herausgestellt, dass sich die Handlung am Ende doch selber erklärt. Es war nicht wirklich nötig, alle Namen auseinander halten zu können. Die Wichtigen hatte ich irgendwann drin und der ganze Rest war schmückendes Beiwerk.

    Dass es sich hier um den Auftakt einer Reihe handelt, war auch nicht wirklich ersichtlich. Ich vermute mal, dass das auch wieder so eine Reihe ist, die man durchaus auch außerhalb der chronologischen Reihenfolge hören kann.

    Der Sprecher hat einen super Job gemacht. Er liest alles ruhig und doch spannend und dazu noch  mit einer super sympathischen Stimme. Fast eine Märchenonkelstimme, die mich absolut eingelullt und noch mehr in die Geschichte hinein befördert hat. Übertriebene Betonung oder eine in zig Nuancen verstellte Stimme brauchte es hier gar nicht. Ich bin einfach super mitgekommen.


    In jedem Fall hat mich Lincoln Child von sich überzeugt und ich bin froh, dass auf Spotify noch mehr Bücher von ihm als Hörbuch zu haben sind. Genau diese werde ich dann jetzt in meine Hörbuchliste einfügen und sie so nach und nach anhören.


    Ich kann dieses Buch wirklich ruhigen Gewissens empfehlen. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Der Aufhänger und auch der Schluss haben beide etwas mit aktuellen Rätseln der Menschheit zu tun und so bekommt das Buch irgendwie einen Touch, dass man an so eine Story wirklich glauben möchte. - Ich war jedenfalls von Anfang bis Ende gefesselt und konnte kaum davon lassen.

  8. Cover des Buches Blow Out (ISBN: 9783548285528)
    Uwe Laub

    Blow Out

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Darum geht es:
    Als der amerikanische Botschafter in Berlin seine Assistentin Emma Fisher bittet, für ihn eine alte Akte aus dem Archiv zu holen, weiß Emma noch nicht, was auf sie zukommt. Denn obwohl die Akte den Vermerk „top secret“ trägt, liest sie sie. Dabei stößt sie auf Ungeheuerliches. Es geht um nicht weniger als die Ermordung mehrerer Wissenschaftler und einen riesigen Umweltskandal, der von der amerikanischen Regierung vertuscht wurde. Auch ihr Chef, der Botschafter hatte seine Finger im Spiel. Hilfesuchend wendet sie sich an ihren Ex-Freund, den Journalisten Nick Schäfer. Aber noch bevor sie so recht weiß, wie ihr geschieht, ist ihr ein Killer auf den Fersen...

    Ich sage dazu:
    Der Debütroman des Autors spielt in der Zukunft und befasst sich mit Themen, die aktueller nicht sein könnten. Es geht um den Klimawandel, das Ansteigen des Meeresspiegels, das Schmelzen der Polkappen...aber auch um Profitgier und Überwachung durch staatliche Behörden.

    Die begeisterten Rezensionen, die ich bisher zu BLOW OUT lesen durfte, haben mich dazu bewogen, dieses Buch zu lesen. Bereut habe ich es nicht. Im Gegenteil. 
    In kurzen Kapiteln, die eigentlich allesamt mit fiesen, kleinen Cliffhangern enden, spinnt der Autor hier eine spannende Geschichte. Perspektivewechsel und ein flüssiger Schreibstil tun ihr übriges, das Buch zu einem wahren Pageturner zu machen.

    Immer wieder gelingt es Uwe Laub seine Helden in Situationen zu bringen, aus denen es kein Entkommen zu geben scheint. Am Ende laufen dann alle Fäden zusammen und ergeben ein Gesamtbild, das in sich schlüssig ist.

    Beängstigend finde ich, dass diese Geschichte gar nicht so abwegig ist. Vielleicht sieht die Zukunft nicht genau so aus wie hier beschrieben, aber leider ist es ja nun mal so, dass in unserer Welt Profit vor Umwelt steht. Da frage ich mich, wohin das auf Dauer führt.

    Fazit:
    Ein Umweltthriller, mit einer interessanten Thematik, der mir sehr gut gefallen hat. Spannend und aktuell. Also unbedingt lesen!
  9. Cover des Buches Der schönste Grund, Briefe zu schreiben (ISBN: 9783426519783)
    Ángeles Doñate

    Der schönste Grund, Briefe zu schreiben

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Universum_der_Woerter

    Das Buch 'Der schönste Grund, Briefe zu schreiben' ist ein sehr entspannter und unterhaltsamer Roman.

    Die Geschichte spielt in einem spanischen Dorf. Das Dorf muss meiner Ansicht nach ziemlich klein sein. Denn eines Tages berichtet Sarah, die anscheinend einzige Posbeamtin im ganzen Dorf, ihrer sehr alten Freundin und Nachbarin, dass in dem Dorf zu wenige Briefe geschrieben werden und das Postamt bald geschlossen werden würde und sie nach Madrid umsiedeln müsste um dort eine neue Arbeit zu finden. 

    Da kommt Rosa auf die Glorreiche Idee, dass Briefe geschrieben werden müssen. Eine wunderbare Idee. Ich war gespannt. Der erste Brief wurde geschrieben, natürlich von Rosa. Und Rosa berichtet aus ihrer Vergangenheit und der Emfänger weiß aber nichts vom Absender, da es eine Briefkette ist und jeder anonym sein soll. So erfährt man über jeden Dorfbewohner etwas über deren Leben. Und man merkt, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat.

    Die Autorin hat einen sehr angenehmen und feinfühligen Schreibstil. Die Geschichte hat einen gewissen Charme. Hier geht es viel um Freundschaft, Zusammenhalt und Nächstenliebe. Eigentlich habe ich das Dorf ins Herz geschlossen mit all ihren Bewohnern.

    Doch leider hatte ich nachdem ich das Buch gelesen hatte, sehr viele Fragen im Kopf. Wie klein war das Dorf? Denn Sara war die einzige Postbeamtin die sich um alles gekümmert hatte. Jedes Dorfmiglied war durch die Kettenbriefaktion irgendwie mitenander verbunden und fast jeder wusste über jeden Bescheid. Und ist es möglich, einen Job zu retten, wenn nur einmal alle paar Wochen ein Brief raus geht?? 

    Wenn ich diese Fragen ausblenden könnte, könnte ich sagen, dass es ein wunderschöner wohlfühl Roman sei. Aber leider kann ich dies nicht ausbelenden. Ja, es ist ein schöner Roman aber für mein Geschmack ein wenig unrealistisch.  


  10. Cover des Buches Wächter der Tiefe (ISBN: 9783644006133)
    Lincoln Child

    Wächter der Tiefe

     (109)
    Aktuelle Rezension von: winniccxx

    Auf dem Boden der Nordsee entdecken Mitarbeiter einer Bohrinsel die Überrechte von Atlantis. Schnell wird das amerikanische Verteidigungsministerium aktiv und baut eine riesige Unterwasserstation auf. Doch die dortige Besatzung wird von komischen Krankheitsfällen geplagt. Deswegen wird der Marinearzt Peter Crane zu Rate gezogen.

    Das Buch ist sehr spannend geschrieben. Schon vorher habe ich einige Bücher von Lincoln Child gelesen (meistens zusammen mit Douglas Preston) und war zumeist sehr angetan, auch dieses Mal schafft der Autor es wieder, durch seinen guten Schreibstil eine Menge Spannung aufzubauen. Die Handlung ist stimmig, aber durchaus mit einigen überraschenden Wendungen versehen. Ich habe dieses Buch sehr schnell gelesen, weil es fast immer spannend war.

    Was das Buch für mich auch sehr reizvoll gemacht hat, war das Setting auf dem Meeresgrund. Auf einer Unterwasserstation dort spielt eigentlich der gesamte Thriller. Dieses Setting fand ich sehr interessant, ebenso wie das sehr begrenzte Setting, denn die Station konnte niemand einfach so verlassen oder betreten. Auch die Charaktere sind interessant geschrieben, scheinen sich an das beengte Leben im Meer anzupassen. Alles in allem von mir 5/5 Sterne und unbedingte Leseempfehlung!

  11. Cover des Buches Blut und Knochen (ISBN: 9783442470297)
    Stuart MacBride

    Blut und Knochen

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Laudia89
    Als in einem Container im Hafen von Aberdeen menschliche Leichenteile in den Fleischvorräten für eine Bohrinsel gefunden werden, beginnt ein wahrer Alptraum. Offenbar ist der „Fleischer“ zurück, ein Killer, der vor vielen Jahren seine Opfer im wahrsten Sinne des Wortes abgeschlachtet hatte. Ken Wiseman war damals zwar gefasst und verurteilt worden, ist seit einiger Zeit aber wieder in Freiheit. Bald werden weitere Leichenteile gefunden, und von einigen offenbar verschleppten Opfern fehlt jede Spur. Nur Unmengen von Blut zeugen von den unvorstellbaren Gräueln, die sich in ihrem Haus zugetragen haben müssen. Fieberhaft suchen Detective Logan McRae und seine Kollegen nach dem „Fleischer“ – doch der ist ihnen stets einen Schritt voraus ...

    AM ANfang war ich ein wenig skeptisch was das Buch angeht, aber die ersten Zeilen haben mich gefesselt und sehr überrascht. Der Schreibstil ist perfekt spannend und flüssig. Der Spannungsbogen wird von Anfang an aufrecht erhalten und macht süchtig.
    Das Buch ist nichts für schwache nerven und ich musssagen ich habe die ersten Teile nicht gelesen und habe trotzdem sehr gut in die Handlung rein gefunden.

    Ich kann das Buch nur sehr empfehlen und vorallem war ichüber das Ende sehr überrascht und das soll etwas heißen.
  12. Cover des Buches Feuer und Asche (ISBN: 9783257237269)
  13. Cover des Buches Insel 77 (ISBN: 9781542048996)
    Halvar Beck

    Insel 77

     (25)
    Aktuelle Rezension von: SharonBaker
    Kristin Jorgensen ist Ärztin und arbeitet auf einer Bohrinsel. Es ist nicht wirklich ihr Traum, aber dort kann sie mit ihrem Bruder zusammen sein, der schon einige Jahre dort arbeitet. Zusammen wollen sie ans Land fliegen, um den Geburtstag ihres Vaters zu feiern, aber Marius erscheint nicht auf dem Rückflug. Alle Bemühungen von Kristin bleiben erfolglos und ihr Bruder Marius verschwunden. Aber Aufgeben steht nicht auf ihrem Plan und so macht sie weiter. Dabei kommen einige Dinge zutage, die sie an ihrem Bruder zweifeln lassen, aber der Glaube an ihm ist größer. Auch erfährt sie, dass es nicht die erste verschwundene Person auf der Bohrinsel ist. Mit gemischten Gefühlen will sie zurück auf die Insel, und obwohl sie mehrfach gewarnt und bedroht wurde, es nicht zu tun, stellt sie sich der Gefahr. Wird Kristin die Wahrheit herausbekommen? Wo steckt ihr Bruder? Und was geht wirklich auf der Insel 77 vor?

    Von diesem Autor habe ich noch gar nix gelesen. Ist auch nicht wirklich schwer, denn es ist sein zweites Buch unter diesem Pseudonym. Unter seinem richtigen Namen schreibt er aber auch Krimis, allerdings sind diese in seiner Heimat angesiedelt. So war ich recht unvoreingenommen und nach langer Zeit ohne Spannungsliteratur, wirklich neugierig. Ob es mir gefallen hat, erzähle ich euch nun.

    Die Geschichte ist in zwei Teile gegliedert und dem Ersten wird der Suche gewidmet. Es gibt immer ein Kapitel im Hier und Jetzt, das mit Zeitangaben beginnt, um einfach ein Gefühl von der Schnelligkeit zu haben. Das darauf Folgende ist, ein Blick in die Vergangenheit, damit wir dem Geschehen besser folgen können. Somit ist der Rahmen geschickt gewählt, denn man möchte einfach wissen, wie, wo und was passiert ist. So fliegt man durch die kurzen Kapitel und hängt am Spannungsbogen fest.

    So begleiten wir Kristin zurück auf die Bohrinsel, auf der ihr Bruder verschwunden ist und sie will endlich die Wahrheit über seinen Verbleib wissen. Dabei geht sie diesem Weg ziemlich allein, denn keiner will ihr helfen oder bringt das aufrichtige Verständnis für ihre Suche auf. So wütet ein Sturm auf dem Meer, der fast das Landen des Helikopters unterbindet und dann die Bohrinsel von der Außenwelt abschneidet. Kristin ist nun auf sich gestellt und merkt auch hier, dass etwas im Dunklen lauert, denn ihre Ermittlungen am Land haben für einigen ungewollten Wirbel gesorgt. Die Figur der Kristin ist zum einem recht gut nachvollziehbar, weil sie einfach wissen will, wo ihr Bruder ist und sie daran ziemlich verzweifelt. Zum anderen weiß ich nicht, ob ich ihren Mut, nicht manchmal viel zu naiv fand. Sie geht manchmal so unüberlegt und unklug an manche Dinge heran, das kann man natürlich mit ihrer wachsenden Ungeduld erklären, aber manchmal war sie mir einfach zu blind. Aber gespannt an ihrer Seite bleibt man trotzdem.

    Halvar Beck hat sich hier einen wirklich eingeschränkten Handlungsort ausgesucht. Alle Verdächtigen sind auf einer Bohrinsel, eine Gemeinschaft aus rauen Männern, die sich nicht gern was von Frauen sagen lässt. Ein eingeschworenes Team, welches Fremde nicht duldet und erst recht keine Neugierigen. Das weckt ganz klar Interesse beim Leser, man beginnt zu rätseln und fragt sich was steckt wirklich hinter dem Verschwinden und wo soll der Bruder hin sein. Ein Spiel mit den Nerven der Hauptfigur, lebt er noch oder nicht, kann sie dem neuen Wissen über ihren Bruder glauben schenken, oder verschleiert man was. Es ist ein Spiel auf Messerschneide und ziemlich gut unterhaltend.

    Insel 77 ist vielleicht nicht der überragende und überraschende Thriller, den ich je gelesen habe, aber er bietet solide und unglaublich spannende Lesestunden. Für mich war es wie ein Theaterspiel, dunkle Ecken, heimliches Geflüster, stürmisches Jaulen und eine Atmosphäre die einen die Gänsehaut über den Rücken laufen lässt. Dazu noch ein Versteckspiel der Bösen und einen tollen Spannungsbogen. Wer also gern einen fesselnden kurzweiligen gut gemachten Thriller lesen mag, der ist hier wirklich gut beraten. Halvar Beck versteht es auf jeden Fall einen in seine Geschichte zu bannen und sorgt für klasse Lesestunden. Mir hat Insel 77 richtig gut gefallen und das, obwohl ich die Protagonisten oft zu übereifrig und naiv fand. Ich glaube, dass ich den Autor mal im Blick behalte.
  14. Cover des Buches Das Avalon-Projekt (ISBN: 9783492291897)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Avalon-Projekt

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Loralai

    Ich hatte ein wenig mehr Fantasy erwartet, leider liest dich das Buch eher wie ein Thriller, mit leichtem Fantasyhauch. Wer das so mag, dem sei dieses Buch hiermit empfohlen.

    Ich für meinen Teil hatte mit tatsächlich mehr erhofft und wurde auch mit den Charakteren nicht recht warm. Ich konnte den Protagonisten (Rutger) zwar gut nachvollziehen, aber das heißt nicht, dass er mir deshalb sympathisch wurde. Es war eher durchwachsen.

    Unglaublich enttäuscht war ich von der weiblichen Hauptbesetzung (Jenny), welche sich fast das ganze Buch über aufgeführt hat wie ein Kleinkind oder als würde sie noch in der schlimmste Phase der Pubertät feststecken. Sie ist 28 (wenn ich mich richtig erinnere). Die Gespräche der beiden drehen sich im Kreis und sind mir ziemlich auf den Keks gegangen. Er stellt Fragen, sie reagiert sofort patzig und trotzig und ist beleidigt, weil er ihr nicht glaubt. Dass er als (Versicherungs)Detektiv, und auch als rationaler Mensch, ein paar Beweise braucht, wird kategorisch ausgeblendet. Die wenigen Momente, in denen Rutger dann tatsächlich mal in Berührung mit dem Übernatürlichen kommt, sind ausschließlich lebensbedrohliche Ausnahmesituationen oder aber er ist stark übermüdet. Keine Momente, in welchen man seiner Erinnerung wirklich Glauben schenken würde.

    Am sympathischsten war mir Lance, der aber leider nur kurz an Anfang und kurz am Ende auftaucht. 

    Ansonsten ist die Story nett geschrieben, ist hier und da sogar unfreiwillig komisch, ist aber eher ein actionreicher Verfolgungsthriller als ein wirklicher Fantasyroman. Viele Fragen werden auch am Ende nicht beantwortet und generell ließ es mich doch ziemlich unbefriedigt zurück. Man hätte deutlich mehr daraus machen können. Mein Fantasyherzchen ist jedenfalls nicht auf seine Kosten gekommen.

  15. Cover des Buches Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3) (ISBN: 9783548061993)
    Lars Schütz

    Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3)

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    Ein Mann wird in einem Gewächshaus festgehalten. Unter ihm wächst der Bambus, Zentimeter für Zentimeter. Bis ihn die spitzen Sprossen stechen. Bis sie ihn durchbohren. Bis sie ihn qualvoll töten.

    Profiler Jan Grall und Rabea Wyler haben schon viele verstörende Fälle bearbeitet, doch was sie an diesem Tatort vorfinden, treibt sie an ihre Grenzen. Ein albtraumhaftes Spiel gegen die Zeit beginnt, denn „der Erlöser“, wie der Täter sich nennt, wird nicht ruhen, bis seine Rache vollkommen ist.

  16. Cover des Buches Tödliches Gold (ISBN: 9783404166718)
  17. Cover des Buches Untiefen (ISBN: 9783963622489)
    Dani Pettrey

    Untiefen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: awi186

    Wer gerne spannende Krimis liest, bei denen man Gänsehaut bekommt, ist bei diesem Buch genau richig. Es ist Band 2 der Coastal Guardians Buchserie, die man aber unabhängig voneinander lesen kann.

    Wir begleiten Rissi Dawson und Mason Rogers, die zusammen bei der Küstenwache arbeiten. Die beiden verbindet allerdings ein düsteres Geheimnis aus der Vergangenheit. 

    Aber nun geht es für sie zu Ermittlungen eines Mordes auf eine Bohrinsel, die sich äußerst schwierig und kompakt herausstellen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Können sie den Täter finden und überwältigen?

    Das Buch beginnt direkt mit Spannung und Dramatik. Das Team der Küstenwache stellt sich als sehr kompetent, teamfähig und durchorganisiert vor. Es gibt manche Christen dort, die eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben, die sie den anderen auch vorleben. 

    Zusammen arbeiten sie an dem großen Hauptfall der Bohrinsel. Nebenbei wird noch an einem "kleineren", aber furchtbar nervenaufreibenden Fall ermittelt. Spannung pur.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig, die Kapitel nicht zu lang und man kann gut folgen. Die Protagonisten können unterschiedlicher nicht sein. Besonders erfrischend fand ich die Neckereien und Wortgefechte im Büro zwischen Logan und Emmy.

    Die Entwicklung zwischen Mason und Rissi, die beide eine traurige, schmerzhafte Vergangenheit haben, versetzt den Leser ins Staunen. 

    Das Buch vermittelt Gottes Liebe in schwierigen Zeiten, tollen Zusammenhalt und Verbundenheit eines eingespielten Teams und das aus einer dunklen Vergangenheit eine strahlende Zukunft entstehen kann.

    Kleiner Tipp: Anfangs die Namen notieren, dann kann man sie beim Lesen besser zuordnen  :)

  18. Cover des Buches Blutroter Schleier (ISBN: 9781673429015)
    Karsten Krepinsky

    Blutroter Schleier

     (54)
    Aktuelle Rezension von: binesbuecherwelt

    Bei einem Buch mit so vielen Charakteren fällt es mir immer ein bisschen schwer in die Geschichte reinzufinden und die Protagonisten zu unterscheiden. Hier kam ich allerdings recht schnell mit alldem klar, da die Geschichte so aufgebaut ist, dass man sich nicht mit allen Protagonisten gleichzeitig beschäftigen muss. Was mir aber so gar nicht gefiel, war das oft unpassende Verhalten der Charaktere in bestimmten Situationen. So begegnet man am Anfang zum Beispiel Kim, die gerade so nach der Notlandung des Hubschraubers dem Tod von der Schippe gesprungen ist und der Autor beschreibt eine Szene so: Wie sehr genoss sie es, dass sich Ihre Brustwarzen wie damals beim Wet-T-Shirt-Contest in Miami durch die nasse Bluse drückten. (Zitat Seite 28). Ich denke, wenn man gereade ums Überleben kämpft, ist das doch das Letzte, woran man denkt, oder? Leider war Kim nicht die einzige, die so unpassend reagierte, sonst hätte man es noch auf ihren Charakter festsetzen können, aber solche Szenen gibt es zwischendurch immer mal wieder. Ich fand, dass passte alles so gar nicht hinein. Aber bis auf diese Kleinigkeit hat der Autor alles richtig gemacht: Spannende kurze Kapitel, unvorhersehbare Handlungen, ständig passiert irgendwas und fast bis zuletzt weiß der Leser nicht, was wirklich vor sich geht. Deswegen hat mir das Buch letztendlich auch sehr gut gefallen und als Thriller für zwischendurch empfehle ich es sehr gerne weiter.

  19. Cover des Buches THE BLACK - Der Tod aus der Tiefe (ISBN: 9783958351042)
    Paul E. Cooley

    THE BLACK - Der Tod aus der Tiefe

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ruquas

    Das Buch ist eine helle Freude. Klar, der Plot ist etwas vorhersehbar (wobei es etwas andere Überlebende als gedacht :D), wir reden hier von einem typischen Monster-Horror Buch. Und ja, es ist teilweise auch sehr technisch. Aber das hat der Spannung keinerlei Abbruch getan, eher im Gegenteil. Ich fand es hat zur Atmosphere beigetragen.


    Einiges über das Leben auf der Bohrinsel, die Charaktere typisch kauzig wie man es erwartet und allgemein super spannend geschrieben.


    Besonders toll fand ich ja die Abschnitte aus der Sicht der Fische und der Roboter! Hatte ich so tatsächlich auch noch nicht.


    Kleine Spoiler:

    Was ich sehr schade fand (was aber soweit sonst für das Buch nicht wichtig ist) war, das man sie so wirklich erfahren hat, was das Ding denn nun ist. Einerseits fügt sich das super ein, da die Leute ebenfalls keine Ahnung haben und diese vermutlich auch nie haben werden. Andererseits ist die Auflösung was es ist oftmals ein Highlight für mich.


    Aber, wie gesagt, das war für das Buch nicht weiter schlimm. Es hat sich dennoch definitiv zu einem meiner Favoriten etabliert.


  20. Cover des Buches Ausgebrannt (ISBN: 9783785780367)
    Andreas Eschbach

    Ausgebrannt

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Panobbi

    2/3 plätschern gut dahin. Nette „Reise“. Ab Part 460/500 einfach nur noch Bullshit im Sinne von: „ich muss das ja irgendwie zu Ende bringe“. 

    Ende mal wieder praktisch nicht vorhanden - Eschbach halt

  21. Cover des Buches Sacer Sanguis IV (ISBN: 9783950268119)
    Albert Knorr

    Sacer Sanguis IV

     (4)
    Aktuelle Rezension von: razeruebe
    Zum vierten Mal treffen David, Chess, Hiob und Alon wieder zusammen, um ein weiteres Abenteuer zu bestehen. Es beginnt ganz ruhig in der Nähe von London, wo David mit Goliath auf seinem "neuen" Anwesen Weihnachten verbringen möchte. Chess, die beruflich in London zu tun hat, beschließt spontan, sich bei David einzuquartieren, genauso wie auch Hiob und Alon, die ein Auftrag nach London verschlägt. Damit beginnt das Spektakel, zwielichte Gestalten beobachten das Anwesen, seltsame Erdhügel erheben sich im Keller und der Londoner Regen wird zu Schnee und läßt alles in ein Chaos versinken.
    Ein wahrer Snowdown findet auf dem Anwesen statt nachdem versucht wurde, es zu stürmen und zu zerstören, nur um danach seinen spektakulären Abschluß im Jemen vor einer kleinen Insel namens Sokotra zu finden.

    In bewährter Manier überstehen David, Chess, Hiob und Alon ihre Abenteuer, begegnen dabei alten und neuen Bekannten und einige Male nimmt die Geschichte eine überraschende Wendung.
    Was mir im Mittelteil (London) etwas zu lang war, erschien mir im letzten Teil (Jemen) etwas zu kurz, stellenweise habe ich ein paar Verknüpfungen vermisst, diese waren zwar nicht zwingend notwendig, hätten der Geschichte aber vielleicht nochmal einen gewissen Touch geben können. Insgesamt aber hat mir auch der vierte Teil genauso wie seine Vorgänger gut gefallen, er war spannend geschrieben und flüssig zu lesen und auch das Ende ist in sich geschlossen und lässt sich trotzdem noch ein paar Möglichkeiten offen. ;-)
  22. Cover des Buches Die Jagd nach den Mondsteinen (ISBN: 9783890291192)

    Die Jagd nach den Mondsteinen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jerron
    1998 landete dieser Autor mit diesem Werk einen Überraschungserfolg in Italien. Wahrscheinlich hat Silvio Berlusconi persönlich die gesamte Auflage weggekauft, anders kann ich mir diesen Erfolg nicht erklären... Das Buch erzählt eine sich über mehrere Zeitebenen erstreckende und miteinander verwobene Geschichte, in der ein antikes Artefakt, goldene Statuen, die die Mondphasen darstellen, das verbindende Element markieren. Diese Statuen gehören der Familie des Römers Iunius von Luna, der zunächst an der Eroberung Südgermaniens beteiligt ist, zum Tribun befördert wird, seinem Vorgesetzten General Marcius nach Rom folgt, Opfer einer Intrige wird, infolgedessen er zuerst zum Sklaven und später zum gefeierten Gladiatoren wird, bevor er seine Ehre wiederherstellen kann, dann jedoch des Mordes an Marcius bezichtigt wird und zusammen mit einer Vestalin, in die er sich verliebt hat und die er mit Hilfe der Christen vom Schicksal des lebendig-einmauerns errettete, fliehen muss, bevor er seine Rache an den pösen Intriganten vollstrecken kann. Später als Senator (mit der zum Christentum konvertierten Ex-Vestalin als Gattin, is klar...) schreibt er seine Lebensgeschichte auf und vererbt die goldenen Mondsteine an seinen Sohn. Sein Nachfahre, ein Priester im 17. Jahrhundert überträgt diese Schriften in ein Buch und reist auf einem Schiff von Südamerika nach Spanien, auf dem ein immenser Goldschatz gelagert ist. Der Goldschatz fällt zuerst gierigen Meuterern in die Hände, bevor das Schiff in einem Sturm untergeht (mitsamt den Mondsteinen), die "Guten" aus der Besatzung retten sich natürlich und irgendwer heiratet natürlich auch noch, wie sich das gehört... Der Schatz wird in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts von einem dekadenten jüdischen Bankierssohn gefunden, der die Mondsteine einem gewissen Adolf Hitler zum Geschenk macht und den Goldschatz dazu benutzt, sich Hitlers Freundschaft zu erkaufen. Kurz vor Ende des 2. Weltkriegs legt ein U-Boot mit den persönlichen Wertsachen des Führers ab, wird aber in der Nordsee versenkt. 1995 wird dieses U-Boot wiederentdeckt und eine atemberaubend schöne Meereswissenschaftlerin, die nebenher auch noch Bestsellerautorin und Museumsbetreiberin ist, wird mit der Bergung beauftragt, von einem kleinwüchsigen Kerl, der sich später als Chef des Mossad herausstellt. Bei der Bergung legen sie sich mit einem Geheimbund an, dessen Angehörigen die Wahrheit über Hitlers wahren Verbleib und Altersruhesitz in Amerika nach Kriegsende vertuschen wollen. Das U-Boot zerbricht bei der Bergung und man kann nur die goldenen Mondsteine und Aufzeichnungen eines Astronomen retten, der die Bahn eines Kometen berechnet hat, der sich auf Kollisionskurs mit der Erde befindet. Experten halten diese Berechnungen für Schwachsinn, und so muss man eben zusammen mit einem Nobelpreisträger, der als einziger die Bedrohung ernst nimmt, die Welt auf eigene Faust retten... Wow, ich habe noch nie solch eine gequirlte Scheiße gelesen wie dieses Machwerk. Unglaubwürdige und eindimensionale Charaktere unterhalten sich in kreuzdämlich geschriebenen Dialogen. Die Sprache wimmelt nur so von überflüssigen Adjektiven und Tautologien - der Autor wird nicht müde, wirklich jedes mal die "Bösen" auch schön niederträchtig gucken und mit klauenartigen Fingern herumfuchteln zu lassen. Die Klischees sind so dicht gepackt, dass sie sich gegenseitig plattrampeln. Natürlich gibt es den dekadenten intriganten bösen Senator, der es mit kleinen Jungs und der ebenso pösen Obervestalin treibt, den lüstern geifernden Kardinal, den edlen Wilden, der nebenbei auch noch in Wirklichkeit der letzte Aztekenherrscher ist, natürlich gibt es den vermeintlich besten Freund, der sich am Ende als Oberbösewicht entpupp, und natürlich gibt es da noch den extrem gutaussehenden smarten hochanständigen Kampfpiloten und Astronauten, der sich als Nachfahre von Iunius und rechtmäßiger Erbe der Mondsteine herausstellt und der selbstverständlich die Welt rettet, freilich nicht ohne vorher der gutaussehenden Meereswissenschaftlerin-Bestsellerautorin-Museumsbesitzerin ein Kind gemacht zu haben. Ein Wunder, dass sich die Seiten noch umblättern lassen, bei dem ganzen Schleim und Schmalz, der da raus trieft und den Leser dazu verführt, den Schmöker genüsslich in die Ecke zu werfen... Tja, klassischer Fall von zu viel gewollt und dabei komplett versagt. Immerhin muss man dem Autoren zugute halten, dass er sein Buch vor Gladiator und Armageddon geschrieben hat. Aber das Buch muss wirklich so schleicht sein, das kann nicht nur an der Übersetzung liegen! Ich wusste schon auf der zweiten Seite, dass es sich um ein grottenschlechtes Buch handelt. War dieser Verriss es wirklich wert, den Kram zuende zu lesen?
  23. Cover des Buches Lagune (ISBN: 9783864258732)
    Nnedi Okorafor

    Lagune

     (33)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    Nnedi Okorafor hat mit ihrem Buch "Lagune" eine fantastische Science Fiction Geschichte geschrieben,  welche viele Elemente der nigerianischen Kultur, deren Mythologie und ihre Religion in sich vereint.

    Im Mittelpunkt der Geschichte stehen drei einander vollkommen fremde Menschen, die ihr Leben mehr oder weniger glücklich in Lagos leben. Da wäre die Meeresbiologin Adaora, der Soldat Agu und der Rapper Anthony. An dem Tag, an dem etwas Großes ins Meer vor Lagos stürzt, treffen diese drei zufällig am Strand aufeinander, ehe eine riesige Flutwelle kommt und diese drei Menschen mit sich nimmt. Als sie wieder an Land sind, sind sie nicht länger allein: Ayodele ist bei ihnen - eine Besucherin aus einer fernen, unbekannten Welt.

    Meine Meinung: Diese Geschichte ist schon etwas Besonderes, wenn auch zum Teil nicht in ihrer Gänze greifbar, da Okorafor gedanklich teilweise große Sprünge macht. Und wahrscheinlich ist dies und der vielleicht nicht jedem gefällige Schreibstil auch nicht jedermanns Sache, aber für mich hat sich die Lektüre auf jeden Fall gelohnt.

    Besonders gut gefallen hat mir, wie schonungslos ehrlich und vollkommen ohne verklärtem Blick Okorafor von ihrem Land schreibt. Da geht es um Korruption bis in die höchsten Kreise. Um soziale Missstände, sowie die tiefsten und hässlichsten Abgründe der gesamten Menschheit. 

    Alles in allem ein lohnenswertes Buch für all jene, die gerne auch Geschichten abseits des Mainstreams lesen. 

  24. Cover des Buches Nichts ist kälter als der Tod (ISBN: 9783746633329)
    Freda Wolff

    Nichts ist kälter als der Tod

     (5)
    Aktuelle Rezension von: tardy
    Ein Reisebus mit vierzehn Mitgliedern einer Theatergruppe nimmt eine Abkürzung über einen zugefrorenen See und bricht ein. Die Untersuchen ergeben, dass das Eis manipuliert wurde. Aber wer wusste, dass der Bus diese Strecke fahren wollte? Oder gilt der Anschlag dem Staatssekretär Torstensen, der ebenfalls diese Strecke genommen hat? Jan-Ole Andersen wird zu Hilfe gerufen und muss entdecken, dass die Vergangenheit noch lange nicht vorbei ist.

    Der dritten Fall um die Psychologin Merette Schulman und ihren Mann, Kriminalkommissar Jan-Ole Andersen, werden gleichzeitig zwei Fälle gelöst. Die offenen Fragen, die ich bei Band zwei hatte werden komplett beantwortet. Aber zuvor hatte ich einige spannende Stunden vor mir, die ich nicht missen möchte. Freda Wolf schafft eine nahezu unterkühlte Atmosphäre, passend zur Jahreszeit und hat mir so manche Gänsehaut verschafft. Die Spannung ist förmlich greifbar und bleibt die ganze Zeit auf einem sehr hohen Niveau. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Es gab viele unerwartete Wendungen und als ich bereits glaubte, dass die Geschichte hier zu Ende ist, hat mich die Autorin noch einmal sehr überrascht!

    Ein wirklich spannendes Buch, mit viel Action und einem unerwartetem Schluss.

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