Bücher mit dem Tag "bolivien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bolivien" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Mops und Mama (ISBN: 9783839214893)
    Silke Porath

    Mops und Mama

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ich habe mich in der WG als Leserin sehr wohl gefühlt. Hier würde ich sofort einziehen. Das Buch ist mit soviel Liebe, Herz und Humor geschrieben, hat so viele mega tolle Highlights. Alles ist so real geschrieben, das es schwerfällt das Buch aus der Hand zu legen. Ich war echt traurig als die Geschichte zu Ende war. Die Emotionen schwappen zum Ende des Buches noch einmal auf einen gefährlichen Level wo Taschentücher unbedingt ein MUSS sind. Alle Protagonisten*innen sind sehr sympathisch und total nett. 

    Negativ fand ich nur: Das die Kapitel sehr lang waren und wenn man unterbrechen musste, was schwer fällt, braucht man etwas um wieder in die Geschichte reinzukommen. Es wäre echt schöner gewesen wenn die Kapitel in sich noch einmal unterteilt gewesen wären. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Von mir eine 100%tige Leseempfehlung.

  2. Cover des Buches Der verlorene Ursprung (ISBN: 9783548607375)
    Matilde Asensi

    Der verlorene Ursprung

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Nala73
    Für mich mehr Sachbuch als Roman. Manche Stellen ziehen sich sehr, die spannenden Teile sind sehr kurz.


    Der junge Anthropologe Daniel Queralt erkrankt lebensgefährlich und fällt ins Koma, ohne dass die Ärzte eine Ursache dafür feststellen können. Sein Bruder Arnau setzt alles daran, ihn zu retten. Er erfährt, dass Daniel mit der Entzifferung einer geheimnisvollen Schrift der Inka zu tun hatte. Seine Spurensuche führt Arnau zu den Ruinen von Tiahuanaco im Dschungel des Amazonasgebiets. Ist Daniel einem uralten Fluch zum Opfer gefallen?
  3. Cover des Buches Kreuzzug (ISBN: 9783426511657)
    Marc Ritter

    Kreuzzug

     (40)
    Aktuelle Rezension von: melanie_reichert
    Meine Meinung: Zunächst mal hat das Buch durch seine aufwendige Gestaltung bei mir punkten können. In der Klappbroschur vorne und hinten ist eine Karte der Zugspitze aufgedruckt, sodass sich der Leser genau orientieren kann, wo sich die Romanfiguren gerade befinden. Ebenso gibt es hinten ein sehr umfangreiches Glossar, dass ich gerne in Anspruch genommen habe. Die Kapitel sind mit Orts- und Zeitangaben überschrieben. So ist man bestens über den Verlauf der Dinge informiert und weiß sofort mit welchen Personen man es gerade zu tun hat. Die zahlreichen Charaktere sind meiner Meinung nach einfach super gestaltet. Der Autor hat genau festgelegt, welche sympathisch und welche eher unsympathisch erscheinen sollen. Meine einzige Kritik geht allerdings dahin, dass Thien Hung Baumgartner für mich nicht Protagonist genug ist. Wenn jemand im Klappentext als Retter angepriesen wird, dann sollte er mehr Einsatz zeigen. Leider kann ich nicht mehr dazu sagen ohne zu viel von der Geschichte zu verraten. Die Charaktere sind für mich viel mehr in einem Gleichgewicht. Jeder hat seine Rolle zu spielen und spielt sie einfach ausgezeichnet. Es gibt Überraschungen mit denen man nicht gerechnet hat (oder mit denen man nur schwer rechnen konnte). Das Setting der Zugspitze ist für mich im Kopf lebendig geworden. Der Autor hat die Umgebung wirklich gut beschrieben und ich habe mich aufgrund der Schneemassen doch einige Male tiefer unter die Decke begeben ;) Generell war die Atmosphäre im Buch wirklich spannend. Die Geiselnahme und der Druck, der auf den Verantwortlichen lag, war greifbar und nachvollziehbar. Die Spannung war konstant vorhanden, da die Szenen häufig gewechselt haben und immer wieder neue Ereignisse stattfanden, die die Situation weiter verschärft haben. Das Ende war dann allerdings einen Tick zu apprupt und schnell. Ich hätte es mir dann vielleicht doch ein bisschen spektakulärer vorgestellt, aber das fällt wirklich nicht arg ins Gewicht. Für mich persönlich waren die Szenen im Bundeskanzleramt ein absolutes Highlight. Während dieser Szenen musste ich durchgängig schmunzeln, weil ich andauernd die Muppet Show vor Augen hatte. Für mich haben nur noch ein paar Knüppel gefehlt um die Art der Konfliktbewältigung zu verdeutlichen ;) Wer Lust auf einen Ausflug zur Zugspitze hat und darüber hinaus noch live bei einer Geiselnahme dabei sein möchte, ist bei diesem spannenden Buch genau richtig. Die Geschichte hat mich unterhalten und mir in Bezug auf die Zugspitze sogar noch einiges beigebracht. Hier kann ich ganz klar eine Leseempfehlung aussprechen. :) Bewertung: 4,5 / 5 Sterne
  4. Cover des Buches The Travel Episodes (ISBN: 9783492405003)
    Johannes Klaus

    The Travel Episodes

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Jeden Tag nach den eigenen Wünschen und Vorlieben leben? Die Freiheit, zu bleiben oder zu gehen, wie es einem beliebt? Im eigenen Tempo reisen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen? Diese Autorinnen und Autoren erzählen vom Reisen mit sich selbst und wie es die eigene Wahrnehmung verändert. Denn das Solo-Reisen öffnet verborgene Türen und fremde Herzen, es macht verwundbar, aber auch empfänglich für die Wunder der Ferne. Diese Geschichten zeugen von der Lust, einfach allein loszuziehen und doch nicht einsam zu sein. Für Alleinreisende und all jene, die es werden wollen.

     

    》EIGENE MEINUNG:

    „Es mag abgeschmackt klingen, aber alleine zu reisen hat mein Leben verändert - zum Guten. Und zwar insbesondere, weil es häufig wenig Spaß macht.“ 

     

    Die Gestaltung dieses Buches hat bei mir gleich ein gewisses Fernweh ausgelöst: Das Titelbild macht Lust selbst an der Stelle zu stehen, die Beschriftung ist modern und schlicht, der Buchrücken in Sonnen-(National-Geographic)Gelb gehalten! Toll finde ich auch, die zu Beginn des Buches zweiseitig eingepflegte, Ansicht der Weltkarte – geteilt in Nördliche und Südliche Hemisphäre.

     

    Der 4. Band der Travel Episodes-Reihe beschäftigt sich mit dem Thema Alleinreisen, was ich selbst nicht praktiziere. Mit Vorworten von Christoph Rehage und Johannes Klaus – besonders Ersteres fand ich mit den Worten zu Reisenden vs. Touristen besonders sympathisch – wird man in die Buchmaterie eingeführt. Im Anschluss folgen 19 Reiseberichte, wie sie verschiedener nicht sein könnten. Sowohl der Stil, als auch Persönlichkeit und bereistes Land des Autoren. Naher Osten, Südkorea, Jamaika, Bolivien und viele weitere Orte konnten mich ebenso begeistern, wie die meisten der Geschichten. Weniger begeistert war ich immer dann, wenn es nicht um die eigenen Eindrücke oder Erfahrungen ging, sondern darum zu werten. Vor allem der erste Bericht ist mir hier eher negativ aufgefallen – vor allem im Vergleich zu den offenen Eingangsworten von Christoph Rehage. Auch nicht alle folgenden Berichte trafen meine Reisegeschmack oder Lebensstil, aber sie waren durchgehend spannend, interessant, lehrreich oder berührend! Ob Wüstentrip, Tage am Flughafen in Kuala Lumpur, Trekkingsreise, Erlebnisse in der Opiumhöhle, Selbsterkenntnis nach dem Jakobsweg oder Abschied in Kenia

     

    Das titelgebende „Alleinreisen“ findet sich in den Erzählungen auf die unterschiedlichste Weisen wider. Manchmal ganz selbstbewusst, manchmal nachdenklich, bewusst, selbstreflektiert, traurig, einsam, gelangweilt, motivierend oder zur Bewältigung der eigenen Lebenssituation. Für mich aber stets authentisch und sehr gut beschrieben. Je nach Geschmack wecken sie Reiselust für das Land – manchmal überraschenderweise für eines welches man gar nicht auf dem Plan hatte, wie bei mir Südkorea.

     

    Der Schreibstil war immer flüssig, der Text durch herausgestellte Passagen angenehm gegliedert und nie zu lang. Vor jedem Bericht finden sich Titel, Reiseort, Autorenname, kurze einleitende Worte und ein Schwarz-Weiß-Bild der Reise. Im Mittelteil des Buches gibt es ergänzend mehrere Seiten mit bunten Fotografien zur Ergänzung. Am Ende werden alle Autoren mit einem kurzen Absatz genauer vorgestellt; oft auch mit Hinweisen auf ihre weiteren Publikationswege, Blogs, etc.

     

    "Diese Vollkommenheit des Augenblicks gehört nur mir. Deshalb reise ich allein. Nur alleine bin ich frei."

     

    1 - Geschichten von Fernweh und Freiheit

    2 - Neue Geschichten für Abenteurer, Glücksritter und Tagträumer

    3 - Neue Reisegeschichten von allen Enden der Welt

    4 - Über die Lust am Alleinreisen

     

     

    》FAZIT:

    Reiseberichte zum Thema Alleinreisen; sehr ausbalanciert, sowohl was Autoren, Beweggründe, Gefühlslagen, Philosophien und Orte betrifft.  

  5. Cover des Buches Reise durch einen einsamen Kontinent (ISBN: 9783832164201)
    Andreas Altmann

    Reise durch einen einsamen Kontinent

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Claudia_Wedekind1

    Inhalt:

    Andreas Altmann reist durch den "einsamen Kontinent" Südamerika. Anders als bei anderen Reiseberichten geht es nicht nur um die Vorzüge der Landschaft oder tolle Sehenswürdigkeiten, sondern vorrangig um die Menschen die in Peru, Chile, Bolivien etc. leben. Er spricht fremde Leute der dritten Welt an und berichtet über ihre Schicksale, ihr Leben, was sie glücklich macht..

    Meine Meinung:

    Meiner Meinung nach ist das Buch mehr als gelungen. Es gibt einen Einblick hinter die Kulissen und konfrontiert den Leser auch mit den ärmlichen oder schrecklichen Verhältnissen, in denen viele Menschen leben. Ich finde auf diese Weise ist dieser Reisebericht unglaublich authentisch und so spannend. 

    Meine Empfehlung:

    Auch wenn sich das Buch verhältnismäßig langsam gelesen hat, war es trotzdem sehr schön! Die ganzen Menschen und ihre Lebenswege zu lesen, hat einen nachdenklich gemacht, aber irgendwie auch bereichert. Ich würde das Buch jedem empfehlen, der wirklich etwas über die Kultur und die Menschen Südamerikas erfahren will. Jemand der Städte- und Landschaftsbeschreibungen wie aus einem Touristenführer sucht, sollte die Finger von diesem Buch lassen, denn das Buch spielt sich in der realen und nicht immer schönen Welt ab und wirft ein ganz anderes Licht auf die beliebten Touristenziele.


    Ich hoffe ich konnte mit meiner Rezension jemandem weiterhelfen! :)

  6. Cover des Buches Unentschlossen (ISBN: 9783833351068)
    Benjamin Kunkel

    Unentschlossen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    "Ich schätze, sein oder nicht sein ist die Frage. Damit hatte keiner gerechnet. Aber offenbar ist für manche Leute die Entscheidung, alles zu beenden, die erste wichtige Entscheidung ihres Lebens. Natürlich auch die letzte."

    Dwight ist Ende 20 und furchtbar unentschlössen. Als Student der Philosophie hat er sicher eine Erklärung. "Unentschlossen zu sein, ist der Ersatz für die eigene Unsterblichkeit.", So ein bekannter Philosoph.Dwight ist beliebt und organisiert die nächste Abschluß-Collgeparty. Nachdem die Collegeschönheit und Exfreundin Natasha ihm antwortet, dass sie kommt - oder nicht, erkennt er darin eine Geistesgemeinschaft und möchte sofort zu ihr nach Ecuador reisen.
    Dort angekommen trifft er Natasha und Brigid, verliert Natasha sofort wieder und macht sich mit Brigid durch den Dschungel um mit ihr über die Konsumgesellschaft und die allgemeine Unentschlossenheit der Menschheit zu diskutieren.

    "Überleg dir wie du dich in einer Konsumgesellschaft fühlst, in der man dich ständig um kleine Mengen von Wünschen bittet und sie vergeudet, so dass du nie genug Leidenschaft für eine einzige Sache aufsparen kannst."

    Dwight hat vor der Reise eine Medizin gegen seine Unentschlossenheit bekommen. Abulinix soll ihn heilen. Im Dschungel spürt er schon die ersten Resultate!

    "Als wir in der Abenddämmerung in Banos ankamen, stürmte ich in die Hombres Toilette an der Bushaltestelle und pinkelte mit mächtigem Strahl in das stinkende Pissoir. Es tat unheimlich gut, den leidenden Inhalt meiner Blase freizulassen. Dann wich meine Qual einem halben Glücksgefühl, und ich überlegte, wie gern ich doch pinkelte, und eigentlich auch nieste, schiss, Ohrenschmalz aus den Ohren oder Rotz aus der Nase popelte, ejakulierte oder spuckte, und wie gern ich mich sogar übergab, wenn mir schlecht war - all diese Dinge. Vielleicht wurde ich nie ein kluger und entschiedener Mensch, aber wenigstens lag ein ganzes Leben des Ausscheidens und anderweitigen Entsorgens vor mir, und wie konnte ich mit der Aussicht auf diesen kostenlosen , moralisch wertfreien und im Übermaß vorhandenen Genuss mein widerliches Leben auf Erden jemals bedauern? Ich bin das Gift in mir, dachte ich, und es ist herrlich, es loszuwerden."

    Unentschlossen war im Jahre 2007 DER Debütroman aus Amerika. Unentschlossen ist sicher witzig, in manchen Situationen auf den Punkt gebracht und sprachlich rasant. Was der Roman nicht ist, ist eine Gesellschaftskritik. Zu unscharf sind die Kritiken und zu sehr ironisiert in die Witzwatte verpackt, als dass man sie greifen oder ernst nehmen kann.

    Wenn man sich davon befreit mehr in diesem Buch zu sehen, erlebt man ein herrliches Leseerlebnis, mit sehr schönen pointierten Seitenhieben auf die amerikanische Gesellschaft. Einfach ein Buch was durch seine Sprache Lust aufs Lesen macht.
  7. Cover des Buches Tante Julia und der Kunstschreiber (ISBN: 9783518380208)
    Mario Vargas Llosa

    Tante Julia und der Kunstschreiber

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Dieser Roman erschien mit dem Originaltitel „La tía Julia y el escribidor“ bereits 1977 und soll laut Information im Innenteil (Suhrkamp Tb, 1. Aufl. 1988) „Mario Vargas Llosas wohl beliebtester Roman“ sein. Zum einen geht es um die autobiografische Geschichte des jungen Autors, der für einen Radiosender als Nachrichtenredakteur arbeitet, nebenbei seine ersten schriftstellerischen Versuche macht und seine vierzehn Jahre ältere Tante Julia kennen- und lieben lernt. Zum anderen werden die Geschichten erzählt, die der Hörspielautor Pedro Camacho für das Radio schreibt und aufführen lässt. Die Geschichte von der erwachenden Liebe zu Tante Julia decken sich im Wesentlichen mit den entsprechenden Teilen aus den Erinnerungen in „Der Fisch im Wasser“. 

    Diese unterschiedlichen Erzählebenen hält Vargas Llosa strikt ein, immer abwechselnd. Das ändert sich erst im letzten Kapitel, das wie eine Art Epilog angefügt ist.

    Die Geschichten Camachos haben immer einen Protagonisten, der um die fünfzig Jahre alt ist, eine breite Stirn, eine Adlernase sowie einen durchdringenden Blick hat und sie haben jeweils ein offenes Ende, im Grunde einen klassischen Cliffhanger, der jedoch nie aufgelöst wird, da es, zumindest im Buch, keine Fortsetzung gibt.

    Aufgefallen ist mir auch, wie schlecht die Argentinier in den Storys wegkommen. Sie müssen für eine Menge menschlicher Unzulänglichkeiten herhalten. Das habe ich bisher in keinem anderen Buch von Vargas Llosa so in Erinnerung.

    Vargas Llosa scheint sich hier, so mein Eindruck, mit dem Beruf des Schriftstellers auseinanderzusetzen, denn größer, als zwischen ihm, dem jungen Mann, der nebenher ein paar Erzählungen schreibt, die allesamt von seinem Freund Javier verrissen werden, und dem erfolgreichen Autor von trivialen Geschichten Pedro Camacho, der sich nichts anderem widmet als dem Schreiben, könnte der Gegensatz nicht sein. Und dennoch verstehen sie sich gut und Mario wird fast der einzige Kontakt Camachos zur Außenwelt. Symptomatisch auch, dass Camacho sich in seiner Fantasie mehr und mehr verirrt.

    Der Roman zeugt von der großen Fabulierfreude und dem erzählerischen Können des Autors, aber viel mehr kann ich den teilweise absurden Geschichten nicht abgewinnen. Irgendwie erschließt sich mir der Sinn nicht so richtig. Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich also nicht, dass es Vargas Llosas bester Roman ist. Drei Sterne.

  8. Cover des Buches Knochenlese (ISBN: 9783453435568)
    Kathy Reichs

    Knochenlese

     (335)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Das Objekt war dünn wie ein Bleistift und hatte einen schräg abstehenden Fortsatz, der in einer furchigen Oberseite endete. Am Ende des Fortsatzes eine winzige Kugel. Um Kugel und Fortsatz eine kreisrunde Höhlung. Oberschenkelknochen und Becken. Die Hüfte eines kaum zwei Jahre alten Kindes.«

     

    In ihrem fünften Fall reist Dr. Temperance Brennan, forensische Anthropologin, nach Guatemala, um dort aus einem Massengrab Opfer eines Massakers aus Zeiten des Bürgerkriegs zu bergen. Vor Ort muss sie sich nicht nur mit den furchtbaren Funden auseinandersetzen, sondern auch erfahren, dass ihre Arbeit nicht von allen Seiten gern gesehen wird. Als die Polizei vor Ort sie auch noch in einem aktuellen Fall, bei dem das Wirken eines Serienmörders befürchtet wird, hinzuzieht, werden ihr stetig Steine in den Weg gelegt. Doch Tempe wäre nicht Tempe, würde sie sich leicht einschüchtern lassen…

     

    Ich mag diese Reihe, hatte bereits die vier Vorgängerbände gelesen und ließ mich auch von diesem Band sofort fesseln. Tempe ist in ihrem Job eine richtig starke Frau, privat hat sie so einige Schwächen, die sie menschlich und damit sehr sympathisch wirken lassen. Kathy Reichs lässt in ihre Romane ihre eigene berufliche Erfahrung einfließen, schließlich arbeitet sie selbst als forensische Anthropologin und war beispielsweise an der Identifizierung der Opfer des 11. Septembers sowie von Opfern aus Massengräbern in Guatemala und Ruanda beteiligt. Die Bücher zeichnen sich durch äußerst präzise Schilderungen der Bergung und Untersuchung menschlicher Körper bzw. Körperteile aus, definitiv nicht für empfindliche Leser geeignet. Auch darf man sich auf ausführliche wissenschaftliche Erläuterungen freuen, was ich hochinteressant finde, was aber auch nicht jeden Leser ansprechen dürfte.

     

    Beim Lesen war ich mal wieder erschüttert, was Menschen anderen Menschen antun können. Und ich bewundere Menschen wie Tempe (oder natürlich Kathy Reichs), deren schwierige und belastende Arbeit bei der Aufklärung vieler Verbrechen unverzichtbar ist und die mithelfen, Angehörigen Sicherheit und den Opfern eine Identität und ein wenig Gerechtigkeit zu geben.

     

    Fazit: Grauen erregend, aber auch fesselnd. Der nächste Band wartet bereits auf mich!

  9. Cover des Buches Die versunkene Stadt Z (ISBN: 9783442156665)
    David Grann

    Die versunkene Stadt Z

     (14)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Klappentext: Spannende Biografie, Dschungelkrimi und Expeditionsbericht.

    Ein Geheimnis, das Jahrhunderte zurückreicht. Das plötzliche Verschwinden eines Forschers, das weltweit Schlagzeilen machte. Ein Rätsel, das alle, die es zu lösen versuchen, mit ihrem Leben bezahlen. Was wurde aus dem britischen Forscher Percy Fawcett, der 1925 im brasilianischen Amazonasgebiet auf der Suche nach der sagenumwobenen Goldstadt El Dorado spurlos verschwand? Fesselnd und farbenprächtig erzählt David Grann eine großartige Abenteuergeschichte über die Suche nach einer uralten Stadt, die im undurchdringlichen Regenwald Amazoniens verborgen liegen soll. 

    Eine der bekanntesten Forschergestalten zu Beginn des 20. Jahrhunderts war zweifellos der Engländer Percy Harrison Fawcett. Dieser hatte bereits mehrere Expeditionen im Amazonasgebiet unternommen, bevor er 1925 zusammen mit seinem Sohn aufbrach, um im Dschungel die Überreste einer alten Hochkultur aufzuspüren, die er die versunkene Stadt Z nannte. Die Zeitungen waren damals voll mit Geschichten über Fawcett und seine Expedition. Und als er nach zwei Jahren immer noch nicht zurückgekehrt war, machten sich immer wieder Forscher und Abenteurer auf den Weg, um nach ihm und seiner Expedition zu suchen. Viele ließen dabei ihr Leben.
    In einer spannenden Erzählung schildert David Grann die Geschichte Fawcetts und seiner Leidenschaft für den Amazonasurwald. Und er begibt sich selbst auf die Fährte des bis heute vermissten Forschers und findet dabei auch eine heiße Spur. (Die ebenfalls zu nichts führt)
    Der Leser des Buches bekommt nicht nur eine sehr spannende Story (schon Arthur Conan Doyle ließ sich von Fawcett zu seinem Roman "Die vergessene Welt" inspirieren), sondern ebenso viele Informationen zur Geschichte der Entwicklung der menschlichen Kultur im Amazonasgebiet. 

    Ausgezeichnete Recherge und umfangreicher Anhang, zeichnen dieses Buch aus.

  10. Cover des Buches Unschuld (ISBN: 9783499267758)
    Jonathan Franzen

    Unschuld

     (78)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Dieser Romane war mein erster von diesem Autor, der mich von der ersten Seite an unglaublich gefesselt hat. Auch die Protagonisten waren durchweg interessant und haben mich berührt aber auch verwirrt.

    Der Autor hat mich hier über 800 Seiten nicht einmal gelangweilt, sondern mich immer mehr in die Geschichte von Pip eingesogen.

    Maßlose Liebe versus absolutem Hass, jugendlicher Idealismus, und maßlose Treue, Schuld und Unschuld sind hier das ganz große Themen und man kommt nicht drum herum mit zu fiebern und jede Seite aufzusaugen.

    Das Cover ist genial gestaltet und mit seinem bildhaften, wortgewandten Schreibstil hat mich der Autor sehr begeistert.

    Trotz der 813 Seiten, die sicher eine Hürde bedeuten, dieses Buch zu lesen kann ich nur sagen überwindet Euren inneren Schweinehund und lest es, denn ich kann es wirklich nur empfehlen.

  11. Cover des Buches Bolivianisches Tagebuch (ISBN: 9783462302387)
  12. Cover des Buches Heartware (ISBN: 9783499267079)
    Jenny-Mai Nuyen

    Heartware

     (49)
    Aktuelle Rezension von: goldenbookworld

    Das Cover des Buches finde ich echt ansprechend. Durch die drei Farben Schwarz, Weis und Bronze explodiert -im farblichen Sinne- das Cover nicht so doll. Trotzdem wirkt es auf mich im positiven Sinne. Unten ist eine Stadt aus bronzenen Kästchen dargestellt, die gerade zerfällt. Die Idee und Umsetzung gefällt mir echt gut ❤

    Schon alleine der Prolog setzt die Grenze von meiner Erwartung ziemlich hoch. In dem Falle ist es auch echt wichtig diesen Prolog zu haben, weil man sonst keinen so großen Zwang hat das Buch weiter zu lesen. Außerdem ist das Buch in Teile unterteilt, welche den Tag, an dem man sich gerade befindet, zum Ausdruck bringen. Die Seite wird ebenfalls von der zerfallenen Stadt gezeichnet, welches also ein immer wiederkehrendes Symbol ist und auch zur Geschichte passt. Die einzelnen Teile sind jedoch nicht in Kapitel unterteilt. Man hat immer nur einen Perspektivenwechsel, weil Jenny-Mai Nuyen in dem Falle die allwissende Autorin ist. Im Allgemeinem finde ich es bei dem Buch auch echt wichtig, aber leider verliert man ab und zu die Orientierung. Die Protagonisten vergisst man nicht, aber bei kleineren Personen kommt man doch schnell durcheinander. Meistens auch, weil sie einfach nur so kurze Zeit teil eines Abschnittes sind. Trotzdem sind die Geschehnisse von denen wichtig. Die Spannung ist von vorne bis zum Schluss da. Gerade weil die Ereignisse passieren könnten.

    Ich liebe diesen Thriller. Trotzdem kann ich ihm nur 4 von 5 Teetassen geben, weil ich wegen der Perspektivenwechsel öfter als einmal rausgekommen bin. Insgesamt kann ich das Buch echt weiter empfehlen, weil es etwas besonderes ist ❤
  13. Cover des Buches In den Kordilleren (ISBN: 9783780215130)
    Karl May

    In den Kordilleren

     (28)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Toller spannender zweiter Teil des Südamerika Abenteuers, mit einer Liebesgeschichte, Kriminalfall und natürlich die Lösung von allem plus dem Fall des Bösen. Auch heute noch sehr lesenswert!
  14. Cover des Buches Che (ISBN: 9783894013929)
  15. Cover des Buches Der Hass auf den Westen (ISBN: 9783442156498)
  16. Cover des Buches Kubanischer Herbst (ISBN: 9783946593256)
    Morten Hesseldahl

    Kubanischer Herbst

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Der "Kubanische Herbst" erzählt die Geschichte des dänischen Reporters Jan Stage (1937 - 2003), der sich frustriert von den Entwicklungen im eigenen Land, in den 1960er Jahren der Sache der Revolution anschloss. Erst Kuba, dann Bolivien, im Umfeld Che Guevaras, Monika Ertls und Inti, dem bolvianischen Studentenführer und einigen anderen, folgen wir Jan Stages Lebensgeschichte.

    Hesseldahl und Rehrs Graphic Novel ist interessant gemacht. Allerdings fehlt dem Buch schlichtweg eine historische Einordnung, die als Intro oder Outro dem Buch hätte beigegeben werden können. So ist es schwer der Geschichte zu folgen. Zum einen weil mir die Story nicht bekannt ist und sie in der Erzählweise, wie das Novel sie vorgibt, zu viele Lücken lässt und Zeitsprünge einbaut, so dass man in jedem Jahrzehnt in einem anderen Kontext steckt. Zum anderen fehlt es an Hintergrundinfos, zu den eingeführten Personen - die ja auf realen Persönlichkeiten basieren und keine fiktiven Charaktere sind. So dass auch hier die Wissenslücken schlichtweg zu riesig sind und diese durch das Graphic Novel nicht wirklich geschlossen werden  und das ist schade. 

    Ich liebe es, wenn man historische Dinge einmal anders aufbereitet und klar, warum nicht in Form der Graphic Novels. Aber in der Form, wie der "Kubanische Herbst" aufgebaut ist, kann man der Geschichte nicht wirklich folgen und auch die Charaktere lassen einen kalt. 

    Kurzum: Für mich persönlich ein Fail. Dabei hätte man aus der Story richtig viel rausholen können und nur Bilder ziehen da dann doch nicht. Schade.

  17. Cover des Buches Reisedepeschen aus Bolivien und Peru (ISBN: 9783963480072)
    Jennifer McCann

    Reisedepeschen aus Bolivien und Peru

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Aischa

    "Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen."

    In der Tat, das stellt Autorin Jennifer McCann in ihrem spannenden Reisebericht durch zwei südamerikanische Länder unter Beweis. Und wie sie erzählt ist faszinierend: gleichermaßen kurzweilig wie tiefsinnig. Es finden sich tief bewegende Schilderungen, etwa über die unmenschlichen, Leib und Leben gefährdenden Bedingungen, die in den Minen im bolivianischen Potosí herrschen. Dann wieder lässt uns die Autorin an bizarren, skurrilen Begegnungen teilhaben, wie der mit einer Bläsercombo, die inmitten einer Salzwüste "Don´t let me be misunderstood" anstimmt. 

    Die persönlichen Begegnungen und Erlebnisse sind sehr vielfältig, auch in ihrer Beschreibung. Manches hätte ich mir ein wenig ausführlicher gewünscht, teils waren die Hintergrundinfos recht spärlich, etwa zur peruanischen Terrororganisation "Leuchtender Pfad".

    Positiv hervorheben möchte ich den sehr reflektieren Stil McCanns. "Immer wenn ich mich in der Welt bewege, interpretiere ich. Ich glaube, es gibt niemanden, der die Grenze zwischen Fiktion und Realität zweifelsfrei erkennen kann." Dieses Zitat Jennifers zeigt, dass sie sich ihrer bewertenden Rolle als Reisende sehr bewusst ist und sie verantwortungsvoll damit umgeht.

    Die Ausstattung der Reisedepeschen lässt kaum zu wünschen übrig: Zahlreiche hochwertige Farbfotografien illustrieren das Erlebte, der Anhang erklärt landestypische Begriffe. Lediglich die geografischen Karten, in denen die Reiseroute verzeichnet ist, könnten noch verbessert werden; hier habe ich einige der bereisten Orte vermisst.

    Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Buch mit vielen Denkanstößen. Und in Zeiten der Reisebeschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie kann es das Fernweh etwas stillen, indem sich der Leser wenigstens bei der Lektüre in unbekannte Gefilde begeben kann.

  18. Cover des Buches GEO Special / 05/2010 - Peru und Bolivien (ISBN: 9783570199220)
  19. Cover des Buches The Motorcycle Diaries (ISBN: 9783462000740)
    Ernesto Che Guevara

    The Motorcycle Diaries

     (19)
    Aktuelle Rezension von: wortknaeuel
    Wie junge Welpen, neugierig und unternehmungslustig, mit einer bewundernswerten Leichtsinnigkeit, stürzen sich die beiden Freunde Ernesto Guevara und Alberto Granado in ein Abenteuer: mit einem klapprigen Motorrad, das sie mehrmals täglich bockend abwirft, begeben sie sich auf einen Road Trip von Buenos Aires quer durch den südamerikanischen Kontinent an die Westküste, Richtung Norden durch Chile, Perú und Kolumbien bis nach Venezuela. Von Dezember 1951 bis Juli 1952 sind sie unterwegs und lassen im Freiheitsrausch ihr gutbürgerliches Leben mit Studium, Familie und Freundin zurück.

    Auf ihrer langen Reise erfahren sie Hunger, Kälte und zahlreiche weitere Unannehmlichkeiten, verlieren schon bald ihr klappriges Motorrad, aber nie den Humor. Mit nur wenig Geld in der Tasche setzen sie ihre Reise per Anhalter fort, schnorren sich mit jugendlichem Charme und Dreistigkeit durch und lernen dabei die erstaunliche Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der südamerikanischen Bevölkerung kennen.


    Haben sie ein Ziel? Vordergründig suchen sie den Kontakt zu Lepra-Forschern, um ihr Wissen auf dem gemeinsamen Fachgebiet als angehender Arzt (Ernesto) und Biochemiker (Alberto) zu vertiefen. Jedoch scheinen sie auch den Spruch zu kennen: „Der Weg ist das Ziel“, und so nehmen sie auf ihrer Reise jede Gelegenheit wahr, Land und Leute, Natur und Kultur, und sicherlich auch die ein oder andere Frau, näher kennen zu lernen. Die Reise wird somit einerseits zum Selbsterfahrungstrip unter extremen Bedingungen, andererseits auch zum Augenöffner für die gesellschaftlichen und sozialen Probleme ihres Kontinents, das ein tiefer Graben zwischen armer und reicher, bürgerlicher und ungebildeter, weißer und indianischer Bevölkerung spaltet. Dabei beschreibt Ernesto seine Beobachtungen anfangs noch recht neutral, doch auf dieser Reise wird der Funke für seine Zukunft als Revolutionär geschlagen. Kurz vor Ende der Reise gibt es einen prophetisch anmutenden Einschub, der seinen aufkeimenden Idealismus erahnen lässt.


    Die Lektüre ist insgesamt unterhaltsam und kurzweilig. Die atemberaubenden Landschaften Südamerikas werden bildhaft beschrieben und die Erlebnisse ergeben eine Reihe von lustigen und spannenden Episoden, die gelegentlich auch nachdenklich stimmen. Der junge Ernesto Guevara erzählt mit viel Leichtigkeit und Selbstironie. Diese Sammlung an Erinnerungen ergibt ein lebendiges Bild Lateinamerikas zu Beginn der 50er Jahre, dessen soziale Probleme bis heute spürbar sind, aber auch ein beeindruckend sympathisches Bild eines jungen Mannes, der heute einerseits als Held und Befreier bekannt ist und damit zu einer finster dreinblickenden Pop-Ikone avancierte, andererseits als verbissen kämpfender Kommandant einer Rebellenarmee, der für seine Überzeugungen gnadenlos über Leichen ging, zuletzt über seine eigene.
  20. Cover des Buches Lena Halberg: Der Cellist (ISBN: 9783868412109)
    Ernest Nyborg

    Lena Halberg: Der Cellist

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Pharo72

    Eher durch Zufall stößt die Journalistin Lena Halberg auf der Suche nach einer neuen Story auf den mysteriösen Selbstmord eines Bankers. Sie nimmt die Fährte auf und wird in den Panama-Papers fündig. Martin Kurkov, ein eiskalter Finanzhai, der sich gern als Kunst-Mäzen und Förderer des jungen Cellisten Andrej Majinski präsentiert, scheint in diverse krumme Geschäfte verwickelt zu sein. Wie schmutzig diese sind und dass sich Lena auf der Jagd nach Beweisen in höchste Gefahr begibt, bemerkt sie fast zu spät.

    Meine Meinung:

    Eigentlich schien die Geschichte um Lena Halberg mit dem letzten Teil der Trilogie (Paris ´97, New York ´01 und London ´05) von Ernest Nybørg beendet, aber die Journalistin ist zurück und kein bisschen ruhiger geworden. Sie lebt mittlerweile in der Nähe von Bozen und arbeitet für einen italienischen Sender. Nachdem sie einen Aufhänger gefunden hat, verbeißt sie sich in gewohnter Manier in die Story und trotzt jeder Gefahr. Das tut sie für meinen Geschmack manchmal ein wenig zu verantwortungslos und ohne Rücksicht auf ihr Umfeld.

    Der Autor hat einmal mehr hervorragend recherchiert und bedient sich echter Pressemeldungen, um daraus eine spannende Story zu konstruieren. Diese wirkt denn auch äußerst authentisch und wirklichkeitsnah. Die Spannung nimmt diesmal etwas langsamer Fahrt auf und auch der Leser muss eine anfängliche Verwirrung aufgrund recht vieler Schauplätze in Kauf nehmen. Die Jagd nach Informationen und verschiedenste Verbrechen führen quer über den Erdball und verdichten sich zu einem Sog, dem man sich spätestens ab der Hälfte des Buches nicht mehr entziehen kann.

    Natürlich sind die Hintergründe der Bücher der Trilogie aufgrund ihrer Brisanz und Öffentlichkeitswirksamkeit für viele sicher noch spannender zu lesen, ich bilde da keine Ausnahme, aber wer sich für politische Verstrickungen speziell auf dem Finanzsektor interessiert, ist mit diesem Roman definitiv gut bedient. Ein Thriller, der einen mitfiebern lässt, aber auch nachdenklich macht.

  21. Cover des Buches Fussball WM ( Weltmeisterschaft) '94. USA (ISBN: 9783576102569)
  22. Cover des Buches In den Kordilleren (ISBN: 9783355013383)
    Karl May

    In den Kordilleren

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die Inka (ISBN: 9783406418754)
    Catherine Julien

    Die Inka

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Marcus_Krug
    Das vorliegende Buch von Catherine Julien ist als eine kurze Einführung in die Geschichte, Kultur und Religion der Inka konzipiert. Leider erfüllt das Bändchen aus der Beck'schen Reihe die Bezeichnung „Einführung“ nicht. Die Autorin beginnt kurz mit der Entstehung des Inkareiches, widmet sich dann sehr ausführlich der Hauptstadt Cuzco, um die gesellschaftlichen Strukturen der Inka darzustellen. Sehr ausführlich werden auch die Organisationen des Rituellen, der Provinzen und deren Dezimalorganisation erläutert – wobei sie sehr detailliert auf die Umsiedlungspraktiken der Inka in ihren Provinzen eingeht. Leider gelingt es Catherine Julien nicht einen Überblick über die Inka zu geben; zu sehr setzt sie bestimmtes Wissen voraus, was meines Erachtens nach in eine solche Einführung gehört; und viel zu sehr konzentriert sie sich auf die Gesellschafts-, Ritual-, Provinz- und Dezimalorganisation, was bei der Lektüre sehr ermüdet, weil einem die Buchstaben wie Schlafsand in die Augen rieseln, so staubtrocken werden die Themen aufgearbeitet. Bei allem Gelesenen kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, zwar Neues erfahren, aber keine Frage beantwortet bekommen zu haben. Wer waren ihre Vorgänger? Wer waren die Nachbarn der Inka? In welcher Beziehung stand man zueinander? Wann wurden welche Feldzüge geführt, für die die Inka bekannt sind? Welche Gründe gab es für diese Expansion? Usw., usf. Für interessierte Laien nicht zu empfehlen!
  24. Cover des Buches La tierra de las papas/ The Land of Potatoes (ISBN: 9788434850538)

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