Bücher mit dem Tag "bombenexplosion"
27 Bücher
- Ken Follett
Die Leopardin
(353)Aktuelle Rezension von: roxfourFelicity Claire, eine mit einem in der Resistance aktiven Franzosen verheiratete Britin, führt ein sechsköpfiges Frauenkommando an, das als Ziel die Zerstörung einer Telefonzentrale.
Es werden zwar immer wieder mal Folterszenen sehr detailliert geschildert, alles in allem war das Buch aber sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Story hat an sich hat mich sehr angesprochen, wenngleich ich auf die künstlich aufgeblähte, detailverliebte Schilderung vieler Szenen gut hätte verzichten können (was bei mir dazu geführt hat, dass ich einige Abschnitte schlichtweg nur überflogen habe, weil es mich irgendwann etwas generbt hat). Alles in allem trotzdem ein gelungenes, spannendes Buch.
- Ian Fleming
James Bond
(94)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Auftakt zur Bond-Reihe von Ian Fleming, und das Buch, mit dem die Filme mit Daniel Craig begannen: Bond wird beauftragt, sich nach Royale-les-Eaux in Nordfrankreich zu begeben, um es dem Sowjetagenten Le Chiffre zu verhindern, daß dieser sich am Bakkarattisch bereichern kann. Das Geld benötigt dieser dringend, um die Gewerkschaftskasse der kommunistischen Gewerkschaft auszugleichen auszugleichen, die dieser zuvor geplündert hatte. Sehr spannend und die Geburtsstunde einer Filmfigur für die Ewigkeit. Ich fände eine wortgetreue Verfilmung interessant, mit Le chiffre als Agent der UdSSR und Vesper als MWD-Agentin, aber natürlich ohne Bonds Sexismen. - John Grisham
Die Akte
(367)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDie Jurastudentin Darby Shaw legt eine Akte an, denn sie forscht nach der Ermordung zweier hoher Richter nach. Ihre Suche ruft aber Gegner auf den Plan und ihr Leben wird bedroht. Sie findet Spuren, die das Gefüge ins Wanken bringen könnte und das bringt auch einen Anschlag mit sich auf Darby Shaw. Wem kann sie noch trauen? Wer will die Wahrheit hören? John Grishams Die Akte ist eines seiner besten Bücher und ich finde, dass es auch nach so vielen Jahren nichts an seiner Faszination, Spannung und Brisanz verloren hat.
- Jenny Rogneby
Leona
(62)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLeona ist in Stockholm bei der Polizei tätig und bekommt einen neuen Fall. Es wurde eine Bank überfallen, aber von einem kleinen Mädchen! Was ist da los? Und wer hat das Tonband besprochen, dass das Mädchen abgespielt hat? Leona beginnt zu ermitteln und muss sich gegen neidische Kollegen, den all zu strengen Chef und vor allem, gegen ihre eigenen Dämonen durch setzen. Immer mehr dringt der Fall in ihr Leben ein und dann steckt sie mitten drin und muss sich entscheiden.
Ein großartiges Debut. Jenny Rogneby macht Hoffnung auf viele weitere Topp Thriller!
Mir als Malta Fan, hat besonders der Urlaub dort gefallen . - Karl Pilny
Japan Inc.
(8)Aktuelle Rezension von: JariEs war der Hexenmeister, der mir dieses Buch überraschenderweise mitbrachte. Er fand, es klinge interessant. Ich hätte auf den ersten Blick nie nach dem Buch gegriffen, zu sehr sah es nach einem typischen Thriller aus, mit typischem Inhalt und typischen Charaktere. Unterdessen schulde ich dem Hexenmeister einiges, denn dieses Buch ist ein Highlight. Ein Monats- und wahrscheinlich sogar ein Jahreshighlight.
Dieses Buch ist nicht bloss ein normaler Thriller, wie es sie so viele gibt. Pilny nimmt sich hier eines Themas an, das bei uns im Westen kaum bekannt ist: Der Vergewaltigung von Nanking (The Rape of Nanking) - ein unglaubliches und bis heute kaum gesühntes Kriegsverbrechen der Japaner an Chinesen 1937.
Dabei bettet Pilny seine Geschichte gekonnt in die heutige Zeit ein und je länger man liest, desto mehr kommt zum Vorschein. Teilweise wurde mir tatsächlich übel. Es war dieses Buch und Karl Pilny, die mich dazu gebracht haben, mich mehr mit Nanking und den Greueltaten von damals zu beschäftigen. Was Pilny beschreibt ist nur ein kleiner Teil der ganzen Katastrophe.
Während des Lesens von "Japan Inc." muss man jedoch etwas bei der Stange bleiben. Es treten extrem viele Figuren auf, dementsprechend viele Namen und Hintergrundgeschichte. Viele historische Fakten. Das alles muss erst sortiert werden und auch ich hatte manchmal Mühe, eine Figur, die länger nicht aufgetaucht ist, wieder richtig einzuordnen.
Dennoch tat meiner Lesefreude dies keinerlei Abbruch. Im Gegenteil: ich liebe Pilnys Detailverliebtheit und geriet teilweise in einen richtigen Leserausch. Bücher, in denen man etwas lernen, etwas ganz Neues über unsere Welt erfahren kann, finde ich grossartig und Pilny hat mir etwas Gezeigt, das mir bisher völlig unbekannt war. Auch wenn dieses Etwas sehr Scheusslich ist. Aber auch ich bin der Meinung, dass Nanking nicht in Vergessenheit geraten darf, und dass man nach all den Jahren endlich darauf aufmerksam machen sollte. - Daniel Silva
Der Zeuge
(40)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der vierte Teil verschlägt Gabriel Allon, ein erfahrener Mossad Spion und Agent wieder nach Wien.
Nachdem sich PLO Agent bei ihm persönlich rächt und mit einer Bombe seinen Sohn tötet und seine Frau schwer verletzt, steigt er aus.
Er konzentriert sich jetzt voll und ganz auf seine wahre Leidenschaft. Er restauriert alte Meisterwerke. Sein Ruf in der Szene ist hervorragend.
Doch als ein Bombenanschlag mitten in der Wiener Innenstadt einen seiner wenigen Freunde, Evi Lavon, fast umbringt, reist er nach Wien.
Hier erwartet ihn Trauer und Hass. Sein ehemaliger Chef Ari Schamron ist bereits vor Ort und beide beginnen mit ihren Ermittlungen.
Dies führt Gabriel zu einem Kunden Lavons und somit zu Vogel. Lavon ist Vogels Vergangenheit wohl ein klein wenig zu nah gekommen. Aber wer um alles in der Welt ist Vogel?
In Österreich stehen die Wahlen zum neuen Bundeskanzler bevor und Vogel entpuppt sich als Vater des rechtsstehenden Kandidaten Metzler.
Gabriel beschließt tiefer zu graben und wird fündig. Ein alter Ring mit einer Inschrift führt ihn nach Israel und dort zur Holocaust Gedenkstätte. Vogels Gesicht bleibt stetig in seinem Hinterkopf. Erst nach weiteren Nachforschungen wird ihm klar, woher er Vogels Gesicht kennt.
Nichtsahnend, dass ausgerechnet seine schon lange verstorbene Mutter ihn auf die richtige Fährte bringt.
Daniel Silva lässt in „Der Zeuge“ nichts mehr im Dunklen. Er lässt das Grauen des Krieges durch Augenzeugenberichte und durch zahlreiche Dokumente aufleben. Die Geschichte muss bewahrt werden und stets weitererzählt werden. Diese Kapitel unserer Vergangenheit leben auf unterschiedliche Art und Weise weiter.
- Mario Puzo
The Godfather
(21)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern. - Andreas Suchanek
Ein MORDs-Team - In den Trümmern
(64)Aktuelle Rezension von: Svenjab21Band 7 der Serie spielt in der Schule. Auf dem Cover sehen wir das, was sie noch übrig gelassen haben. Eine Person, nur schemenhaft zu erkennen, steht in einem Tunnel. Vor ihr ragt eine Hand aus den Trümmern. Nun kommt die große Frage: Um wen handelt es sich hierbei? Durch die Düsternis, die das Cover ausstrahlt, ist das nämlich nicht zu erkennen. Schreibt mir, falls ihr meine Vermutung hören möchtet, sie würde zu viel verraten.
In Band sieben, der passenderweise in den Trümmern heißt, geht einiges vonstatten. Es werden weitere Zusammenhänge zum Fall Marietta King offengelegt, so zum Beispiel ihre Verbindung zum Bürgermeister, aber auch neue Fragen aufgeworfen.
Der Anfang der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Freunde waren an unterschiedlichen Orten, als die Schule explodierte und der Autor wechselt ständig die Szenerie, sodass man genau wusste, was im Augenblick der Explosion und den Augenblicken danach geschah. Dadurch war die Geschichte sehr lebendig und man fieberte mit: Wer ist verletzt, wer vielleicht tot, wer informiert wen und so weiter. Sehr spannend und durch den Schreibstil auch schnell. Heraus kam, dass dieses ganze Geheimnis um Barrington Cove noch größer ist, als angenommen und die Freunde noch immer nicht zur Lösung des Rätsels vordringen konnten, aber die Spur wird wärmer. Bis zur letzten Seite war nicht klar, wer überlebt hatte, da alle Personen nur nach und nach geborgen werden konnten und manche sich erneut in Gefahr begaben. Jetzt bleibt nur abzuwarten, ob alle wieder heil da herauskommen werden. Wer behält vielleicht bleibende Schäden zurück? Das erfahren wir im nächsten Teil. Ich bin von diesem durch Spannung und Dramatik sehr beeindruckt und umso neugieriger, was hinter alldem steckt. - Alfred Hitchcock
Ein Dutzend für den Henker
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenSchön altmodische Krimikurzgeschichten mit ganz viel schwarzem Humor, einige Stories könnten glatt von Stephen King kommen. Am lustigsten war natürlich die "Reizende Familie", eine satirische Abrechnung mit Familienklischees. Einige der Autoren sind durchaus bekannt, zB Ray Bradbury oder Richard Matheson. Nur mit Hitchcock hat das Ganze wenig zu tun. - Arthur Hailey
Airport
(33)Aktuelle Rezension von: MarjuvinKlappentext:
Schon drei Tage tobte ein alles verheerender Schneesturm über dem amerikanischen Mittelwesten. Noch was es den vereinten Anstrengungen des Personals von Lincoln International Airport gelungen, den FLughafen offen zu halten . Aber jetzt stehen mit der kommenden Nacht die entscheidenden Stunden bevor. Im Mittelpunkt eines dramatischen Kampfes gegen überwältigende Naturgewalten und widrigen Umstände steht Mel Bakersfield, der Direktor des Flughafens. In ihm laufen die Fäden einer vielschichtigen, aber festverzahnten Handlung zusammen, die sich um eine Gruppe von Männern und Frauen, ihre Leidenschaften und Ängste, ihre Wünsche und Hoffnungen schlingt.
Rezension:
Arthur Hailey ist zweifelsohne ein großartiger Erzähler, dessen Werke mir aber bislang unbekannt waren. Ich habe einmal gelesen, dass Stephen King kritisierte, dass sich Haileys Romane oft wie Betriebsanleitungen lesen, dass er sich im Detail verliere. Ja, das Erzähltempo ist zunächst gemächlich und der Autor schafft es so, eine vielschichtige, fest verschlungene und vor allem glaubwürdige Handlung aufzubauen und die Geschichte nimmt am Ende so an Tempo zu, dass mir fast der Atem ausblieb. Die Charaktere sind zutiefst menschlich und wirken authentisch. Alles in Allem bin ich von diesem Buch überzeugt und möchte es uneingeschränkt weiterempfehlen! - Robert Wilson
Die Maske des Bösen
(22)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerGleich mit zwei schwierigen Ermittlungen muß sich Chefinspektor Falcón herumschlagen: auf einer Müllkippe wird eine unkenntlich gemachte Leiche entdeckt, und einen Tag später explodiert ein Wohnblock in einem armen Viertel der Stadt. Schnell stellt sich heraus, daß die Explosion nur durch Sprengstoff verursacht worden sein kann. Und auch die Leiche vom Vortag hängt damit zusammen. Aufgrund der Explosion finden sich auch bald die Vertreter der Geheimdienste ein und bestimmen die Stoßrichtung der Ermittlungen in ihrem Sinne. Hier sind mehrere Geschichten zu einem dichten Netz verwoben, das atmosphärisch dicht ist und den Leser bei der Stange hält. Diese Geschichten sind teils kriminalistisch, teils politisch, teils privat. Trotz der vielenn Seitenstränge und Nebengeschichten schafft es Robert Wilson aber, den roten Faden nicht zu verlieren und ein Szenario durchzuspielen, das gerade nach den Anschlägen der letzten Zeit sehr realistisch erscheint. - Robert Scheer
Der Duft des Sussita
(15)Aktuelle Rezension von: Daphne1962Der Autor: Robert Scheer wurde 1973 in
Rumänien geboren und lebte mit seiner
Familie ab 1985 in Israel. Er versuchte sich
als Rockmusiker in London, auch als
Dolmetscher und als Musikproduzent. Heute
lebt er seit 1999 in Tübingen und ist nach
einem Philosophiestudium als Buchhändler
und auch Schriftsteller tätig. Aber auch
sonst ist er sehr vielseitig begabt.
Dieses Buch ist 2012 im Hansa-Verlag
erschienen.
In 12 wunderbaren Kurzgeschichten
berichtet Robert Scheer u. A. über den
Duft des Sussita. Es handelt sich
nicht um eine Modemarke oder
Parfum, nein es ist ein Auto. Über eine
glückliche Familie, die ihren ersten
Ausflug mit diesem neuen Auto macht
und nach dem Essen das Auto nicht
mehr finden kann. Oder wie ein
Opernbesuch zum ersten Richard
Wagner Konzert in Israel bei den
Israelis ankommt. Ganz besonders
gefallen hat mir die Geschichte mit
Lothar Matthäus, der sich in Israel
als Trainer versucht hat und leider
den Spieler mit dem falschen Namen
arrangieren wollte oder die Privatisierung
der Essenlieferungen an der Front für
die Soldaten.
Der Leser bekommt einen hervorragenden
Einblick in die Lebensweise und auch
Denkweise der in Israel lebenden Menschen,
mit all ihren Macken und Eigenarten.
Sehr amüsant fand ich es.
Auch hat Robert Scheer so seinen ganz
eigenen Stil etwas zu erzählen. Durch
häufige Wiederholungen der Wörter und
Sätze prägt sich der Text richtig ein.
Lässt es noch mal Revue passieren, denkt
darüber nach und ich musste dann auch
immer mal wieder Dinge nachschlagen
oder auch Passagen aus der Bibel
heraussuchen. Habe einiges neues gelernt,
über die ausgestorbene Gattung der
Amalekiter und über die geheimnisvollen
Drusen, die nur noch in einigen wenigen
Ländern leben.
Von solchen Geschichten darf es ruhig
noch mehr geben. - Robert McLiam Wilson
Eureka Street, Belfast
(49)Aktuelle Rezension von: CurtisRichtig gutes, kurzweiliges Buch, das einen Irland ein Stück mehr begreiflich werden lässt. Man kann es nur schwer aus der Hand legen, wenn man einmal angefangen hat.
- H. J. Meyer
Junge Giganten Sonderalbum Nr. 02 Doppelter Angriff - Feuer und Wasser
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Superhelden im Teeniealter (aber ohne Pubertätsakne) stellen fest, daß in New York und in Gotham City rätselhafte und spektakuläre Überfälle stattfinden, bei denen die beteiligten Verbrecher über Superkräfte und das genaue Gegenteil verfügen, als kann "Flammenwerfer" mit Feuer und mit Wasser auf seine Feinde losgehen. Manche der Superhelden fühlen sich von Harlekin hintergangen, die durch ihre Psi-Kräfte auf die Gefahren aufmerksam machte, und ist sie nicht die Tochter des Jokers? Während sich die Pubertierenden streiten, taucht ein Staatsanwalt a.D. auf, der im Hintergrund die Strippen zieht...Jugendliche Helden, mit den sich jugendliche Comicleser bestimmt gut identifizieren können. - Hiltrud Leenders
Die Burg
(16)Aktuelle Rezension von: Seehase1977Klappentext:
Mord beim Historienspektakel - das KK 11 ist zurück! Eine englische Historiengruppe stellt in Kleve eine Schlacht aus dem 80jährigen Krieg nach. Unter Kanonendonner, Musketensalven und dem Klirren von Lanzen wird die Schwanenburg gestürmt. Hunderte von Zuschauern verfolgen begeistert das Spektakel – bis unter der Tribüne eine echte Bombe detoniert. Die Soko, die Hauptkommissar Toppe vom Klever KK11 einberuft, steht vor einem Rätsel: ein Terroranschlag - in einer Kleinstadt? Oder galt das Attentat einer bestimmten Person? Das Klever KK11 bedient sich ungewöhnlicher Methoden, und bald erweist sich: die Spur führt nach England ...
Eine Bombenexplosion unter der Haupttribüne bei einem Historienspektakel auf der Schwanenburg. Es gibt Tote und viele Verletzte was die Mannschaft vom KK11 auf den Spielplan ruft. Die Ermittlungen erweisen sich anfangs als zäh doch bald wird klar, der Anschlag muss einer bestimmten Person gegolten haben, doch wem? Kommt der Täter aus der eigenen Kleinstadt oder ist er unter der Historiengruppe zu finden,....
Mein erstes Buch des Autorentrios, die Vorgängerbücher habe ich nicht gelesen, was aber auch nicht notwendig ist. Gut gefallen haben mir die Ermittler vom KK 11, gut beschriebene, sympathische Charaktere. Besonders gut fand ich, Ackermann und seinen Dialekt. Solide und spannend geschrieben und durch die eingeschobenen Tagebucheinträge des Täters, die den Leser mehr wissen lassen als das Ermittlerteam, wird der Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht erhalten. Ein guter deutscher Krimi für zwischendurch, aber für mich nicht mehr und nicht weniger. - Robert Ludlum
Die Paris-Option
(16)Aktuelle Rezension von: Jens65Spannender als die Bourne-Trilogie!!! Die Paris-Option ist ein Buch, der es an Logik nicht mangelt. Weiterhin behält der Leser den Überblick und kann die Orte und Handlungen einigermaßen nachvollziehen. Wer sich bei Ludlum über technische Details oder Abkürzungen beschwert, hat wohl offenbar noch kein Werk von Tom Clancy gelesen. Dagegen wirkt Ludlum wie das Rezept zur Nudelsuppe. Die Paris-Option wirkt durchaus realistisch. Also, ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der auf Spannung, Action und Verschwörung steht. Es liest sich schnell und flüssig, wirft kaum Fragen auf und ist eine prima Gute-Nacht-Lektüre. - Quentin Tarantino
Inglourious Basterds
(8)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Drehbuch zu Tarantinos bis dahin in Amerika erfolgreichstem Film. Auch wenn die Story bekannt ist, fesselt das Buch noch ungemein. SS-Oberst Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz) tötet die Familie der jungen Shoshanna Dreyfus auf einem Bauernhof in Nancy, während nur sie entkommen und untertauchen kann. In Paris nimmt sie eine neue Identität an und beschließt als Kinobesitzerin, Rache an den obersten Nazis für den Tod ihrer Eltern zu üben. Gleichzeitig ist Hillybilly Aldo Raine aus Tennessee mit seinen Leuten hinter feindlichen Linie auf Nazijagd, die entweder skalpiert oder mit einem Hakenkreuz in der Stirn laufen gelassen werden. Superschön, wie die Nazis hier voll eins aufs Maul kriegen, nit viel schwarzem Humor, und laut Kritik hat Tarantino mit dem Film auch die Kraft des Kinos gefeiert. - Craig Shaw Gardner
Batman I. Der Joker dreht durch
(2)Aktuelle Rezension von: HoldenEin Batmanroman: Batman trauert immer noch um den zweiten Robin, Jason Todd, der bei einem Anschlag des Jokers ums Leben kam, während in Gotham City zusätzliche Batmen auftauchen, bestehend aus angesehenen Bürgern der Stadt, die sich für den echten Batman halten und an Einbruchstatorten in Gotham sterben. Gleichzeitig versucht Mr. Winter, Mayoral assistant, Commissioner Gordons Büro auszuspionieren und dabei Batman auf alle mögliche Weise zu behindern. Batman wird als zweifelnder, tragischer Held gezeigt, was ihn menschlich macht und die Spannung steigert. Und es dauert für den Leser auch recht lange, bis er hinter des Jokers Plan steigt. Ein flott erzählter Krimi, bitte gern mehr davon! Clever & Smart in geheimer Mission. Nr. 100. WOW! Hundertmal - eine Jubelzahl. (Comic)
(2)Aktuelle Rezension von: hymoDer alte Generaldirektor möchte sich zur Ruhe setzen und seine gutbezahlte Position für einen geeigneten Nachfolger frei machen. Weder Fred, noch Jeff, Mr. L oder Ophelia wollen es werden und lassen sich nicht lumpen.
Super Viel Spaß beim Lesen- Sam Eastland
Roter Zar
(45)Aktuelle Rezension von: PMelittaM1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.
„Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und bereits 2010 entstanden. Mir hat die Erzählweise gut gefallen, abwechselnd erfährt man das aktuelle Geschehen bzw. Pekkalas Erinnerungen aus der Zeit vorher, wir erfahren so, wie er das Smaragdauge des Zaren wurde, und schließlich im Gulag landete. Pekkala ist ein interessanter Charakter, den man gut kennenlernt. Er versucht sein bestes zu geben, hat aber auch Schwächen. Ich bin gespannt, wie er sich im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird.
Es gibt zwei weitere wichtige Charaktere, die Pekkala bei seinen Ermittlungen zur Seite stehen, einer ist recht zwielichtig, und stammt aus Pekkala Vergangenheit, der andere ist ein junger Mann, der eigentlich Küchenchef werden wollte, nun aber Kommissar ist. Wahrscheinlich wird einer der beiden zukünftig weiter eine Rolle spielen, auch hier bin ich gespannt.
Natürlich weiß man heute, was mit den Romanows passiert ist, im Anhang finden sich dazu auch Anmerkungen des Autors. Trotzdem ist es interessant, den Ermittlungen zu folgen, die nicht ganz den historischen Verlauf wiedergeben. Man erfährt auch ein bisschen darüber, wie man im bolschewikischen Russland lebt, und auch Stalin tritt auf. Der Fall hat einige überraschende Wendungen, ganz zufrieden bin ich mit der Auflösung nicht, ich frage mich, warum Pekkala das mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht früher erkannt hat – aber, wenn man bedenkt, was er alles erlebt hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich. Es fehlt vielleicht ein bisschen an Spannung, aber die habe ich hier auch gar nicht gebraucht, viel interessanter waren die einzelnen Entwicklungen, die Menschen und Hintergründe.
Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn er ein bisschen die Geschichte beugt, wenn man aber die vielen Gerüchte rund um das, was mit den Romanows geschah, kennt, hätte es immerhin so sein können. Pekkala ist eine interessante Figur, ich freue mich darauf, ihn in weiteren Romanen wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir die Auflösung nicht ganz logisch erscheint, insgesamt ist der Roman aber lesenswert. - Wolfgang Hohlbein
Stirb langsam, Jetzt erst recht
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Story zu John McClanes (Bruce Willis) drittem Abenteuer, zum Inhalt brauch ich wohl nicht allzu viel zu sagen: Ein Kaufhaus an der 5th Avenue in New York fliegt in die Luft, und der anonyme Bombenleger besteht in seinen mysteriösen Anrufen darauf, mit McClane eine Art perverses Katz-und-Maus-Spiel quer durch die Stadt zu veranstalten. Bald stellt sich heraus, daß der Oberfiesling ein Ostdeutscher (!!!) ist. Der Film wird mit seiner Handlung brav wiedergegeben, mit Literatur hat das Ganze nichts zu tun, aber John McClane is halt ne coole Socke.