Bücher mit dem Tag "bonmots"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bonmots" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Das rote Notizbuch (ISBN: 9783499291746)
    Paul Auster

    Das rote Notizbuch

     (73)
    Aktuelle Rezension von: brenda_wolf


    Zufällig ist mir das schmale Bändchen “Das rote Notizbuch” von Paul Auster mit seiner Sammlung von wahren Geschichten in die Hände gefallen und ich habe es mit großer Begeisterung verschlungen. Auch das Buch beinhaltet den Zufall, unvorhergesehene Geschehnisse, glückliche Fügungen, seltsamen Zufällen. Die Geschichten sind zum Teil unglaublich, aber wie der Autor versichert sind sie wahr, und von ihm selbst erlebt oder ihm von Bekannten so erzählt.

     Die fünfundzwanzig recht kurzgehalten Geschichten und regen zum Nachdenken an. Bei einigen Geschichten hatte ich sogar ein bisschen Gänsehaut. Ich habe mir überlegt, wo gibt es eigentlich in meinem Leben so Zufälle? Denn jeder von erlebt witzige, kuriose und anrührende Zufälle. Wichtig ist, dass man sie in unserer schnelllebigen Zeit auch bemerkt. Paul Austers Schreibstil mag ich sehr. Seine Sprache ist voller Magie. Interessant ist übrigens Austers Schreibweise. Er schreibt all seine Werke zuerst mit der Hand, danach tippt er den Text mit seiner alten Olympia-Schreibmaschine ab. Ich muss mir unbedingt, weitere Bücher dieses mit vielen Preisen ausgezeichneten Autors besorgen. Die ‚New-York-Trilogie‘ wird mein nächstes Leseabenteuer.

    Fazit: Das Buch regt an, unsere Welt mal aus einer anderen Perspektive zu betrachten

  2. Cover des Buches Göttersprung (ISBN: 9783947404216)
    Simon Gerhol

    Göttersprung

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Heidelinde12

    Es ist ein intellektuelles Buch – ein lebendiges, interessantes und unterhaltsames Denkabenteuer, ein Göttersprung in die Gegenwart. Simon Gerhol ist es gelungen, die griechische Mythologie in die Gegenwart zu übertragen und die Götter etwas zu entzaubern. Auch Götter sind nur Menschen. Sie erfahren, genau wie wir alle, Irrungen und Wirrungen im Denken und Handeln, haben Träume ihrer Lebenswege, die kurvenreich sind und sich nur wenig planen lassen, außer der Lobbyismus greift ein.

    Und so werden kleine Geschichten erzählt, in welchen die Götter auf der Erde leben und ähnlich wie wir alle Erfahrungen sammeln und mal leicht und locker und dann wieder beschwerlicher durch das Leben gehen. Es wird erzählt, wie auch Götter zu zwischenmenschlichen Opfern werden, weil sie eben nicht nur emphatischen Menschen, sondern auch der Gier, die dem Menschen innewohnt, begegnen. Oftmals habe ich wegen vieler Gleichnisse geschmunzelt, doch gelegentlich blieb mir das Lachen auch fast im Halse stecken, wie so einige Geschichten an unser aller gegenwärtiges Leben erinnern.

    Zu den kleinen Bonmots gibt es immer eine kleine Einführungsreise in die griechische Mythologie, damit sich die Leserschaft ein Bild von den handelnden Personen einprägen kann.

    Das Nachwort ist literaturwissenschaftlich angelegt und zeigt auf, wie Schriftsteller und Komponisten der verschiedenen Zeitepochen die Mythologie interpretiert haben. Um die nachdenkliche Frage am Ende des Nachwortes zu beantworten: Ich denke, es wird immer Mythen geben, weil sie manchmal bedeutungsschwanger daherkommen, Lebensgeschichten verarbeiten und auch im übertragenen Sinne Orientierung und Hoffnungsträger in schwierigen Zeiten sein können.

    Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, es hat mir sehr viel Lesefreude bereitet.

    Heidelinde Penndorf

    (Juli 2022)


  3. Cover des Buches Only Dull People Are Brilliant at Breakfast (Penguin Little Black Classics) (ISBN: 9780241251805)
  4. Cover des Buches Zitate & Sprichwörter (ISBN: 9783735912404)
  5. Cover des Buches Donnerwetter (ISBN: 9783455850901)
    Ulrich Wickert

    Donnerwetter

     (1)
    Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfee
    Humorvolle und kluge Beobachtungen von Ulrich Wickert. "Nicht nur wetterfühlige Menschen erwarten gespannt allabendlich Ulrich Wickerts Meldungen aus aller Welt, die er in den Tagesthemen kurz vor der Wettervorhersage mit seinem berühmten Augenzwinkern und verschmitzten Lächeln als Betthupferl serviert. Seine Bonmots regen zum Nachdenken oder Schmunzeln an - sie sind längst Kult geworden und ein Muss für alle Wickertfans. So bekommt auch die schlimmste Regenfront eine heitere Note." Sehr nette kleine geschichten perfekt für eine kurze Reise oder S-Bahn Fahrt. Gut aufgeteilt und leicht zu lesen. Schön. Richtig zum Schmunzeln
  6. Cover des Buches Die schönsten Zitate und Weisheiten der Welt (ISBN: 9783868200515)
    Willi Apfel

    Die schönsten Zitate und Weisheiten der Welt

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Utaa

    Eine großartige Sammlung von Weisheiten und Zitaten für jeden Anlass. Ich benutzte Zitate aus dem Buch und verschiedene gute Nacht Bilder für Briefe an meinen geliebten Mann.

  7. Cover des Buches Peter Ustinovs geflügelte Worte (ISBN: 9783547792850)
  8. Cover des Buches 'Fabelhaft! Aber falsch!' (ISBN: 9783832195953)
  9. Cover des Buches ... und noch mehr Zitate! (ISBN: 9783865392527)
    Johannes Thiele

    ... und noch mehr Zitate!

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Arun

    … und noch mehr Zitate!

    Ein Buch, von dem ich in den letzten Tagen jeweils einige Seiten gelesen und genossen habe.
    Es handelt sich um eine Sammlung von über 1500 Aussagen prominenter Autoren und Persönlichkeiten.
    Das Werk ist alphabetisch nach Stichwörtern geordnet welches die Suche und das Nachschlagen sehr gut unterstützt. Eine große Bandbreite von Themen wird abgedeckt.
    Habe mir einige Aussagen zur vielleicht späteren Verwendung notiert.
    Nenne mal drei Beispiele, die mir gut gefallen haben.

    „Eine umfassende Bildung ist eine gut dotierte Apotheke, aber es besteht keine Sicherheit, dass nicht für Schnupfen Zyankali gereicht wird.“ (Karl Kraus)
    „Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.“ (Helmut Qualtinger)
    „Das Licht am Ende des Tunnels ist der Expresszug, der direkt auf dich zufährt.“ (Billy Wilder)

    Eine gelungene Sammlung, bei der fast jeder fündig werden, dürfte der einen schlauen Spruch sucht.


  10. Cover des Buches Lieber Niels (ISBN: 9783835309098)
    Matthias Zschokke

    Lieber Niels

     (2)
    Aktuelle Rezension von: HeikeG
    Ein Überfall auf die Leserschaft . Literatur und Laute für besinnliche Stunden offerieren die aktuellen Zeilen von Matthias Zschokke nicht. Dafür passt der Text des in Berlin lebenden Schweizer Autors einfach zu wenig in ein zur Muse animierendes literarisches Genre. "Lieber Niels" ist die Veröffentlichung des E-Mail-Wechsels zweier exzessiver Kommunikatoren und Lebensfreunde. Hinter dem titelgebenden Namen verbirgt sich übrigens der Dramaturg, Kritiker und Publizist Niels Höpfner. Jener überredete Zschokke, seine Tausende von elektronischen Briefen zu sozialisieren und zu publizieren. . Nun hört sich dieses Unterfangen alles andere als interessant und eher nach einer hageren Anthologie, einem epischen Rinnsal an. Denn was bitte, wird man sich fragen, geht einem die private Korrespondenz zweier Männer an. Auch wenn die Texte, wie Niels Höpfert im Vorwort erläutert, "formal geglättet und orthografisch gebügelt, (...) auf ihren Kern konzentriert & destilliert und manchmal auch in bewährter Elisabeth-Förster-Nietzsche-Manier gekürzt" wurden, so bleibt doch fraglich, was einen unidirektionalen Mailverkehr (nur die Mails von Matthias Zschokke an Niels Höpfner sind abgedruckt) für die Öffentlichkeit so unterhaltsam macht, dass diese gewillt ist, ein derartiges Buch zu konsumieren? . Allen Vorurteilen zum Trotz kann diesem, in seinem Format qualitativ und quantitativ eigene Wege gehenden Erzählband nur eine große Leserschaft gewünscht werden. Denn Zschokkes exzentrische, egomanische, "fahrig, verfuchtelt, zufällig" zu Wörtern und Sätzen geformte Gedankengänge präsentieren sich als ein literarisches Feuerwerk par excellence. Seine "Auseinandersetzungen mit Literatur, Theater, Musik, Kunst und Alltag; irdischen Befindlichkeiten; Geld- und Mietsorgen", sein verzweifelter Kampf mit dem PC nebst diversen Kollegenbeschimpfungen, jeder Menge eingestreuter Reiseberichte und "sogar politischer Marginalien" zeugen von einer unglaublichen Spontaneität und Frische. Zschokkes Texte - man ist gewillt sie beinahe Bonmots zu nennen - schillern in den allerschönsten Farben zwischen Wut, Zorn, Spott, Sarkasmus sowie Begeisterung, Jubel und stillen Glücksmomenten. Der Wahlberliner der eben noch frech, keck, schwärmerisch und gutgelaunt berichtet, offenbart schon wenig später seine "petrolige Art zu schreiben". Dann hasst, verurteilt, grummelt er mit der gleichen Emphase wie zuvor und präsentiert sich als gehöriger Misanthrop. Gleichzeitig wartet das Buch mit einer Fülle an Literaturempfehlungen auf. Auf Grund dieses Lesevergnügens der Extraklasse verzeiht man den Schweizern doch glatt, dass sie die Deutschen verächtlich "Horste" nennen, denn, so Zschokke: "Wir leiden darunter, keinen Kleist hervorgebracht zu haben. Überhaupt: Die Bachs und Hölderlins nehmen wir euch ewig übel." . "Lieber Niels" ist ein Buch, das man häppchenweise oder als opulentes Sechs-Gänge-Menü genießen kann und das keineswegs als "klassisch fette Fünfzigerjahre-Nachkriegsschweinefleischcuisine mit Zucker am Salat" daherkommt, wie der Autor auf einer Reise nach Ungarn beklagt. Wenn schon ein Vergleich, dann würden wohl eher neuseeländische Opposumsocken, die Matthias Zschokke zu allergrößtem Entzücken hinreißen, als treffende Metapher gereichen. Denn die "Söcklein sind federleicht und daunenzart. Sie wären das Ideale für Deine nächtlichen Internet-[oder Lese-]stunden: Nackt auf Deinem Elefantenfuß sitzend, nur mit Opossumsöckchen an den Füßen." Eines ist auf jeden Fall ersichtlich: Matthias Zschokkes Mails sind ein beredtes Zeugnis weg von der Oberflächlichkeit. Sie lesen sich "knackfrisch und quieken wie die Ferkel im Frühling." Ein außerordentliches Vergnügen. Danke!
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