Bücher mit dem Tag "bootsfahrt"
31 Bücher
- Chantal Schreiber
Friends & Horses – Schritt, Trab, Kuss
(56)Aktuelle Rezension von: Readergirl01REZENSION 🌟Titel: Friends and Horses 🌟Autorin: Chantal Schreiber ------------------ 🌟Meine Meinung: An sich finde ich das Buch toll. Es ist eine leicht Geschichte und besonders für junge Leser geeignet. Die Geschichte ist auch Abwechslungsreich. Mit der Protagonistin konnte ich mich auch einigermaßen verstehen, aber am manchen Stellen fand ich sie ein klein wenig "nervig". An Spannung hat es mir auch gefehlt. Dennoch ist es eine super schöne Geschicht, die ich auf jeden Fall auch weiter lesen werde! Mir haben der Freundschaftskreis und die Träume der Mädchen sehr gut gefallen. Die drei hatten einfach immer Verständnis füreinander. ----------------- 🌟Bewertung: 🌟Schreibstil: 5/5 Sterne 🌟Spannung: 3/5 Sterne 🌟Charaktere: 4/5 Sterne 🌟Plot: 4/5 Sterne Gesamt: 3,5/5 Sterne
- Ernest Hemingway
Der alte Mann und das Meer
(1.045)Aktuelle Rezension von: Albert2024Kurze Zusammenfassung:
In Hemingways Klassiker geht es um den alten Fischer Santiago, der nach einer langen Zeit des Misserfolgs auf dem Meer einen gewaltigen Fisch fängt. Der Roman beschreibt seine einsame und anstrengende Reise, bei der er gegen den Fisch und seine eigenen Grenzen ankämpfen muss. Dabei entwickelt sich ein tiefgründiges Bild von Mut, Ausdauer und der Beziehung zwischen Mensch und Natur.
Meine Meinung:
Das Buch ist wunderschön geschrieben und Hemingway schafft es, durch seine klare, reduzierte Sprache starke Emotionen zu vermitteln. Besonders der Anfang und das Ende sind sehr emotional, da sie die Beziehung zwischen dem alten Fischer Santiago und dem jungen Jungen Manolin wunderbar einfühlsam darstellen. Ihre liebevolle, aufeinander achtende Freundschaft ist in der heutigen Zeit besonders berührend.
Jedoch hat mir die extrem lange Mitte des Buches weniger gefallen. Der Kampf mit dem Fisch zog sich in die Länge, ohne dass viel Neues passierte. Für einen Laien waren die zahlreichen Seefahrtsdetails eher schwer zugänglich. Insgesamt bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sternen. Es bleibt dennoch ein emotionales Meisterwerk, das insbesondere durch seine Charaktere und ihre Dialoge glänzt. - Ken Follett
Die Nadel
(609)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteEs ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.
Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.
- John Grisham
Das Testament
(271)Aktuelle Rezension von: winniccxxDas Testament ist ein weiterer Justizroman von John Grisham. Diesmal geht es um die Testamentsvollstreckung des Multimilliardärs Troy Phelan. Dabei ziehen sich zwei Handlungsstränge durch das Buch: Beim Hauptstrang ist der Anwalt Nate O'Riley nach der Erbin, die sich in den Tiefen des brasilianischen Amazonas befindet. Im anderen Handlungsstrang streiten die Nachfahren und Ex-Frauen Phelans um dessen Erbe.
Insgesamt schafft es der Autor in seinem Roman sehr gut, die beiden Handlungsstränge miteinander zu verweben. Dabei hat jedoch der Handlungsstrang in Brasilien Priorität und nimmt mehr Raum in der Handlung ein als die Streitigkeiten der Nachfahren in den Vereinigten Staaten. Die spannende Bootsfahrt von O'Riley über den Amazonas fand ich besonders gut zu lesen. Insofern passt der Roman allerdings eher ins Genre Abenteuerroman mit Justizelementen als primär Justizroman. Der Schreibstil ist, wie bei Grisham allgemein, sehr angenehm, das Buch ist flüssig und gut zu lesen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen, auch wenn ich mir an einigen Stellen ein bisschen mehr von der Handlung in den USA gewünscht hätte. Das Ende allerdings konnte mich nicht wirklich überzeugen. Alles in allem war es jedoch ein wirklich gutes Buch, das ich gerne gelesen habe und definitiv empfehlen würde. 4/5 Sterne!
- Henning Mankell
Mittsommermord
(747)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSommer 1996. Während des Mittsommerfestes verschwinden ein paar Jugendliche. Die Polizei forscht nach und dann wird ein Kollege Wallanders ermordet aufgefunden. Als sie die Todesumstände näher beleuchten finden sie heraus, dass er auf eigene Faust an einem Fall dran war und das verschwinden der Jugendlichen aufklären wollte. Warum? Die Umstände werden immer seltsamer und dann findet man die Leichen der Jugendlichen. In Mittelalterlichen Kostümen. Spannend erzählt und zum Teil mit einer ungeheuren Grundstimmung und Wallanders Seelenleben kommt hier gut heraus. Mankell hat hier ganze Arbeit geleistet.
- Hakan Nesser
Eine ganz andere Geschichte
(303)Aktuelle Rezension von: sydneysider47Nachdem ich „Mensch ohne Hund“ von Hakan Nesser gelesen hatte – den ersten Fall von Inspektor Barbarotti – war es endlich Zeit, auch den zweiten Fall dieses Inspektors zu lesen. Es geht um einige Morde, die in folgendem Buch vorkommen:
Eine ganz andere Geschichte
Inspektor Barbarotti findet eine neue Liebe – und einige Briefe, die Morde ankündigen – oder: Die Handlung
Inspektor Gunnar Barbarotti (er ist halb Schwede, halb Italiener) ist geschieden. Seine drei Kinder leben nicht mehr bei ihm – und so ist es kein Wunder, dass er sich erfreut zeigt, als sich eine Frau für ihn interessiert. Sie heißt Marianne, und die beiden telefonieren oft. Und Barbarotti überlegt sich, ob er nicht mit ihr zusammenziehen soll.
Aber er hat auch einen Job als Inspektor und arbeitet im schwedischen Ort Kymlinge (Anmerkung: diese Stadt gibt es nicht, sie ist eine Erfindung des Autors). Im Jahre 2007 erhält er immer wieder Briefe, in denen Morde angekündigt werden. Die Personen, die zu Tode kommen sollen, werden darin namentlich genannt. Allerdings tragen sie Namen, die mehrfach in Schweden vorkommen. Somit ist es schwer für Gunnar Barbarotti und sein Ermittlerteam, die Morde rechtzeitig zu verhindern.
Erschwerend für die Polizei kommt noch hinzu, dass der Mörder verschiedene Mordmethoden wählt. So wird beispielsweise ein Opfer mit einem Küchenmesser erstochen, ein anderes Opfer wird mit einem harten Gegenstand erschlagen.
Als Gunnar Barbarotti einen Brief erhält, aus dem man herauslesen kann, dass ein Mann, namens Gunnar, ermordet werden soll, bekommt er Angst, dass er vielleicht damit gemeint sein könne – und sucht eine Psychiaterin auf.
Ansonsten tappt die Polizei bei der Suche nach dem Mörder im Dunkeln. Ereignisse, die sich im Jahre 2002 in Frankreich zugetragen haben, könnten mit den Morden zu tun haben. Damals verbrachten sechs schwedische Urlauber – zwei Paare und zwei Singles – ein paar Urlaubstage miteinander. Auf einmal gesellte sich eine Französin, namens Troae, zu ihnen – und ein Unglück passierte…
Diese Ereignisse aus dem Jahr 2002 werden immer wieder in den Roman „eingeflochten“, während 2007 Inspektor Barbarotti und sein Team versuchen, einen Mörder und sein Mordmotiv zu finden…
Schreibstil/Schreibperspektive
Der Roman wurde aus der Sicht des auktorialen (allwissenden) Erzählers geschrieben – also in der dritten Person.
Die Erzählzeit ist das Imperfekt (also die Vergangenheitsform, zu der Verbformen, wie „er trank, sie nahm, sie spielten“, gehören).
Es gibt viele Dialoge.
Ein Krimi, der so spannend ist wie eine Schlaftablette – Oder: meine Erfahrungen/Gedanken beim Lesen
Das Buch hatte ich mir gekauft, weil es mir eine Freundin empfohlen hatte. Sie hatte es aus einer Bücherei ausgeliehen und fand es außergewöhnlich gut.
Leider kann ich diese Meinung nicht teilen.
Ich hatte „Mensch ohne Hund“ gelesen – das ist der Krimi mit dem ersten Fall von Inspektor Barbarotti. Das Buch ist okay – und bei „Eine ganz andere Geschichte“ erwartete ich ein besseres, ein spannenderes Buch.
Die Kapitel in dem Buch, die die Ereignisse aus dem Jahr 2002 behandeln, erschienen mir beim Lesen oft wirr – und willkürlich in die eigentliche Romanhandlung einflochten. Ich dachte aber schon, dass Nesser ein cleverer Autor ist und eine Absicht damit verfolgt. Am Schluss wird klar, was diese Ereignisse mit der restlichen Krimi-Handlung zu tun haben.
Mein Hauptproblem beim Lesen waren jedoch nicht diese „Nebenereignisse“ aus dem Jahr 2002, sondern die Haupthandlung aus dem Jahr 2007. Sicher, der Kommissar Barbarotti und sein Ermittlerteam – im Besonderen die Kollegin Eva Backman – sind nett und sympathisch.
Die Handlung bewegt sich aber die ganze Zeit auf demselben Spannungsniveau – es gab keinen einzigen Punkt in dem Buch, an dem die Handlung spannender wurde, an dem es mehr „Action“ gab – kein Punkt, an dem mich das Buch mehr interessierte und mein „Krimileserinnenherz“ schneller schlug, weil ich auf einmal brennend interessiert war zu erfahren, wie es weiterging.
Die Handlung plätschert so dahin. Die Polizei sucht eine Leiche – und findet sie nach etlichen Buchseiten. Als die zweite Leiche gefunden wird, bin ich auf Seite 144 – davor ist nicht wirklich viel passiert. Barbarotti sinniert über die Briefe, die er bekommen hat, er sinniert alleine und mit seinen Kollegen darüber, warum und wie die Morde passiert sind. Er sinniert außerdem über seine neue „Flamme“ Marianne, die sich für ihn – den geschiedenen Inspektor – interessiert – ja, vielleicht kommen die beiden ja zueinander.
Er kommt mit der Aufklärung der Morde und mit seinem Privatleben lange Zeit (und viele Buchseiten lang) nicht wirklich weiter – und zwischendrin bekommt er weiterhin Briefe mit Mordankündigungen. Als Leserin fange ich dann an zu gähnen – mich interessiert nur, wer der Mörder ist – aber warum zieht sich das so lange hin, frage ich mich? Meiner Meinung nach hätte man das Buch um die Hälfte kürzen können. Dialoge sind zwar ganz gut – doch manchmal gerät Barbarotti mit seiner Kollegin Backman ins „Schwafeln“ (damit meine ich: lange Unterhaltungen, die nichts bringen) – und das seitenlang….
Wenn ich einen Krimi lese, will ich Spannung haben und nicht seitenlang Langeweile und Geschwafel… Manchmal hatte ich den Eindruck, dem Autor war es wichtiger, das Privatleben von Barbarotti zu beschreiben, anstatt die Krimihandlung voranzutreiben.
Ich habe das Buch gelesen – ich kenne die Lösung – aber so richtig zufriedengestellt hat mich die Lektüre nicht.
Bei „Mensch ohne Hund“ – dem Vorgängerbuch der Serie um Inspektor Barbarotti – gab es wenigstens noch einige Ironie in der Schreibweise und einen Spannungsmoment, der dem Krimi richtig Fahrt verlieh. All das vermisse ich bei „Eine ganz andere Geschichte“ – und ich frage mich wirklich, ob ich nochmals einen Krimi von Nesser lesen soll…
Mein Fazit:
Dieser Krimi war auf jeden Fall schwächer als „Mensch ohne Hund“. „Mensch ohne Hund“ habe ich seinerzeit drei Sterne verliehen – also bekommt „Eine ganz andere Geschichte“ nur zwei Sterne von mir.
Also zwei Sterne und keine Leseempfehlung für „Eine ganz andere Geschichte“ von Hakan Nesser.
P.S.: Dieser Bericht erschien in ähnlicher Form im Jahre 2010 bereits bei Ciao.de.
- Dinah Marte Golch
Wo die Angst ist
(66)Aktuelle Rezension von: beastybabeDie Geschichte:
Die Psychologin Alicia Behrens wird von der Polizei um Hilfe bei einem brisanten Fall gebeten. Ausgerechnet mit Hauptkommissar Sigi Kamm soll sie dabei zusammenarbeiten. Die beiden lieferten sich vor einigen Jahren heftige Gefechte vor Gericht, da sie unterschiedlicher Ansicht über die Form der Bestrafung waren.
Jetzt geht es um einen türkischen Studenten, der nachts in einem Park beinahe totgeprügelt wurde. Die Spur der Ermittler führt bald zu einem vorbestraften Neonazi, der mit seinen Kameraden regelmäßig Schrecken verbreitet. Alicia soll den Vater des Studenten, aber auch einen Tatzeugen und dessen Familie betreuen und versuchen, hilfreiche Aussagen zu erhalten. Das bringt sie bald selbst in größte Gefahr …Meine Meinung:
Dieser Krimi könnte auch ganz gut als Thriller durchgehen, denn die Story ist wirklich fesselnd und spannend von Anfang bis Ende und Alicia gerät selbst auch in so manch brenzlige Situation.
Die Psychologin ist neben dem Hauptkommissar Sigi ja die Hauptperson und ich muss sagen, dass mir beide recht sympathisch sind. Jeder hat so seine Macken und eine etwas dunkle Vergangenheit, das macht die Charaktere interessant und liebenswürdig. Auch die anderen Figuren zeichnet die Autorin sehr greifbar und lebendig, allerdings wirken diese nicht so freundlich, denn man weiß nie, wem man trauen kann.Aus diesem ständigen Misstrauen erwächst auch ein großer Teil der Spannung. Die Autorin versteht es grandios, den Leser im Unklaren zu lassen über die wahren Hintergründe. Sie schickt ihre Figuren in ein absolutes Verwirrspiel, bei dem immer wieder neue Facetten ans Licht kommen. Wer ist schuldig und wer nicht? Urteilen wir manchmal zu vorschnell und lassen wir uns von Vorurteilen beeinflussen?
Auch ich habe mich bereitwillig auf falsche Spuren eingelassen, habe gezweifelt und gehofft. Das Ende war dann trotzdem noch überraschend und auch sehr stimmig.Der wunderbar flüssige und lockere Schreibstil macht das Lesen sowieso schon zu einem Vergnügen, aber durch die lebendigen Schilderungen der Umgebung und die glaubwürdigen Dialoge entsteht eine Atmosphäre, der man sich kaum entziehen kann. Sehr fesselnd und es wundert nicht, dass die Autorin eine berühmte Drehbuchschreiberin ist: alles wirkt wie einem spannenden Film.
Fazit:
Ein sehr undurchsichtiger, wendungsreicher Krimi mit vielen Überraschungen und interessanten Hauptpersonen. Kann ich nur empfehlen! - Ursula Schmid-Spreer
Blutspuren auf Mallorca
(14)Aktuelle Rezension von: Frau-BuchIch war überrascht, dass mich Geschichte doch noch faszinieren wird. In Verbindung mit spannenden Geschichten aber auch kein Wunder.Alle Autoren haben es geschafft tolle Krimis zu schreiben.Natürlich gefällt die eine mehr als die andere, aber Geschmäcker sind nun mal verschieden!Danke fürs bildhafte Schreiben! So hatte ich in jeder Geschichte das Gefühl direkt dabei zu sein.Der geschichtliche Hintergrund ist genau passend kurz gehalten, aber informiert und macht neugierig auf mehr. - Cornelia Funke
Die Wilden Hühner 2. Die Wilden Hühner auf Klassenfahrt
(366)Aktuelle Rezension von: R_D1Die Mädchen der Bande verfestigen ihre Freundschaften und Beziehungen. Man kann tiefer in die Figuren eintauchen und erlebt eine Klassenfahrt, die gleichermaßen erlebnisreich, wie authentisch ist. Dies lässt Erinnerungen an eigene, lustige Abenteuer auf Klassenfahrten zu.
Die Kontrahenten der Wilden Hühner, eine Jungen-Bande, beschließen mit den Mädchen einen Waffenstillstand ...keine Streiche mehr! Oder doch?! - Diese zwiespältige Dynamik zwischen den Mädchen und Jungen, die sich einerseits gerne gegenseitig ärgern und andererseits zusammenhalten, macht große Freude beim Lesen. Man merkt die Mädchen stecken in der Vorpubertät. Die Jungs nerven eben doch nicht nur;-)
Empfehlenswert für alle Mädchen, sowie Erwachsene, die sich an die Schulzeit zurückerinnern möchten.
- Chris McGeorge
Der Tunnel - Nur einer kommt zurück
(104)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueIch fand die Grundstory richtig interessant. Sechs Leute fahren mit einem Boot in einem Tunnel. Am anderen Ende kommt nur einer an. Was ist passiert?
Fand diese Tunnelthematik total düster und interessant. Alles was sonst noch passiert ist leider so vor sich hingeplätschert und hat mich nicht komplett mitgenommen.
Eine solide Geschichte, wo aufjedenfall noch Potenzial gibt.
- John D. MacDonald
Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie
(2)Aktuelle Rezension von: AntonWdNMax Cady, nach 13 Jahren aus dem Knast entlassen, taucht bei seinem damaligen Hauptbelastungszeugen, Rechtsanwalt Sam Bowden auf und fängt an, ihm Angst zu machen. Es dauert, bis Bowden klar wird, dass Cady ein kompletter Psychopath ist, der nicht nur droht, sondern vorhat, ihn und seine gesamte Familie auszulöschen.
Ein Mann des Gesetzes, ein integrer Anwalt, muss erkennen, dass er und seine Familie von einem monströsen Gegner bedroht werden, dem mit polizeilichen Methoden nicht beizukommen ist. Zusammen mit seiner Frau stellt er eine Falle auf, in die Cady hineintappen soll.
Eine sehr spannende Geschichte, bereits zweimal verfilmt (ich mag besonders den Film von 1962 mit R. Mitchum und G. Peck). Das Ende des Romans ist anders, als man es aus den Filmen kennt, aber trotzdem gut.
- Cornelia Franz
Calypsos Irrfahrt
(82)Aktuelle Rezension von: LennyDiesem Kinderbuch gebe ich gern 5 Sterne, denn es erzählt eine sehr schöne Geschichte, die auch gerade aktuell in unsere Zeit passt!
- James Dickey
Flußfahrt
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenVier recht unterschiedliche Männer, die miteinander befreundet sind, unternehmen eine Kanutour in ein unberührtes Waldgebiet in den Südstaaten der USA, um mal wieder den Kopf vom öden Büroalltag freizubekommen. Kaum haben die vier ihre erste Übernachtung in freier Wildbahn überstanden, erwartet sie ein Alptraum aus Perversion und Lebensgefahr, als sie auf 2 mörderische Hinterwäldler treffen....Der Unterschied Stadt (Highways, Einkaufszentren)- Land (Einöde, Hinterwäldlern, denen man hochnäsig begegnet), wird sehr schön deutlich, und psychologisch genau in der Beobachtungsgabe hinsichtlich der Männerfreundschaft ist das Buch auch. Ein leider in Vergessenheit geratener Abenteuerroman, mit Burt Reynolds verfilmt. - Günter-Christian Möller
Guatemala - Der weite Weg ins Licht
(15)Aktuelle Rezension von: BlausternDer 15jährige Marco erwacht nach einem Medikamentenrausch in einem Schuppen in Guatemala. Der reiche Grundbesitzer Don Joaquin hatte ihn für Medikamentenversuche missbraucht, und nun hat Marco seine Erinnerung verloren. Er findet eine Möglichkeit zu fliehen und wird dabei knapp vor dem Ertrinken von Carla, die gerade mit ihrem Großvater zum Fischen unterwegs ist, gerettet. Doch Marco wird gnadenlos von den unmenschlichen Schindern verfolgt, und auch vor Carla und ihrer Familie machen sie keinen Halt. Eine Flucht über Grenzen beginnt, wobei sie niemandem vertrauen können, und dabei kommen sie langsam Marcos Vergangenheit auf die Spur.
Der Thriller beginnt mit einer enormen abenteuerlichen Spannung, welche permanent aufrechterhalten wird. Leider ist es aber gerade das, was ab der Mitte des Buches zu viel wird. Die Flucht nimmt kein Ende, und dabei bleiben andere Dinge auf der Strecke. Auch ist es ein zu viel an Zufällen, die sie immer wieder den Anschlägen gerade kurz davor entkommen lassen. Wie halten Jugendliche diese ständigen Strapazen und Ängste aus? Es wäre gut gewesen, über ihre Emotionen zu lesen, dass hätte die ganze Flucht realistischer gemacht. Hierbei fehlt es etwas an Tiefe. Das Thema über die Probleme des Landes Guatemala ist sehr interessant, und es kommt gut zum Ausdruck, wie die Not der Menschen unwillkürlich zu Verbrechen führt, dass für ein paar Scheine selbst vor Gewalt und Mord nicht zurückgeschreckt wird. Da läuft einem das kalte Grausen über den Rücken, und man ist davor gewarnt, solch ein Land zu betreten. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist der Sprache für Jugendliche angepasst. - Kirsten Boie
Sommerby 1. Ein Sommer in Sommerby
(83)Aktuelle Rezension von: fireflyDie Mama von Martha, Mikkel und Mats ist geschäftlich in New York. Doch dann hat sie plötzlich einen schweren Unfall. Da ist klar, dass ihr Papa ganz schnell zu ihr muss. Martha, Mikkel und Mats müssen solange zu ihrer Oma. Zu der Oma, über die nie gesprochen wird, zu der Oma, die sie nicht einmal kennen. Kurz darauf werden sie auch schon von Mamas Freundin zu der Oma gefahren, um die Ferien bei ihr in Sommerby zu verbringen.
Doch die Oma ist sehr seltsam. Bei ihr gibt es kein Internet oder Telefon. Dafür hat sie aber ein Gewehr und ein Ruderboot. Außerdem verkauft sie selbstgemachte Marmelade.
Obwohl Martha, Mikkel und Mats dort gar nich sein wollen, mögen sie es bei der Oma doch ganz gerne.
Aber plötzlich taucht ein Makler auf und will, dass die Oma das Haus verkauft! Und dann bringt auch noch jemand den Schuppen durcheinander! Jetzt müssen die drei Kinder der Oma helfen. Schließlich darf das Haus nicht verkauft werden!
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, denn die Kapitel sind kurz und der Schriebstil ist sehr einfach. So lässt sich das Buch sehr leicht lesen.
In dem Buch haben Martha, Mikkel und Mats gelernt, dass man auch ohne Internet, WhatsApp oder Instagram auskommt. Dass auch nur die Natur sehr schön sein kann.
Und dass man zusammenhalten muss.
Ein sehr schönes Sommerbuch.
Zitat: "Dann gehen sie zum ersten Mal durch die niedrige Tür ins Haus am schönsten Ort der Welt: Und so beginnt der wunderbarste Sommer."
- Carina Lund
Die Toten von Helgoland: Ein Nordseekrimi
(24)Aktuelle Rezension von: UteChristineHelgoland kenne ich von früher und war gespannt auf diesen Krimi. Ein Polizist, der nun als Detektiv arbeitet und sein Freund, die auf Helgoland eigentlich nur eine Vermisste finden sollen, aber mitten rein in scheinbar mehrere Unglücksfälle geraten.
Ich bin erst mit Jonas und Elliot nicht richtig warm geworden, hatte das Gefühl einen Vorgàngerband verpasst zu haben. Dass auf der Insel dann mit einer Bewohnerin und einem ortsansässigen Polizisten zusammen gearbeitet wird, fand ich dann etwas unrealistisch. Aber spannend war der Krimi.
Folgebände haben Potenzial
- Miriam Mann
Lilli Luck 1. Vernixt und zugenäht
(32)Aktuelle Rezension von: OsillaEin Mädchen, welches in einem Leuchtturm wohnt und eine magische Lampe mit geheimnisvollem kleinen Büchlein geschenkt bekommt verspricht eine spannende Geschichte.
Die Autorin und die Illustratorin:
Miriam Mann ist in ihrem Leben schon viel herum gekommen. Sie wurde in Göttingen geboren, wuchs in Norddeutschland sowie Südafrika auf und studierte in Berlin und Sidney. Ihr Studium der anglistischen und angewandten Linguistik bereitete sie dabei auf ihre schriftstellerische Tätigkeit vor. Inzwischen sind bereits drei Teile der "Lilli Luck" Reihe erschienen.
Annika Sauerborn ist eine Illustratorin aus Mainz am Rhein. Nachdem sie 2010 ihr Design-Studium abschloss, zeichnet sie nun in ihrem eigenen Atelier unter dem Namen Frau Annika für verschiedene Kinder- und Jugendbücher, Comics, Magazine, Plakate, Kalender und einiges mehr.
Inhalt:
„Lilli Luck wohnt mit ihrer Familie in einem echten Leuchtturm. Jeden Abend erzählt ihre Urgroßmutter den Geschwistern von sagenumwobenen Seeungeheuern und magischen Meeresbewohnern. Lilli weiß natürlich, dass die Geschichten nur erfunden sind. Doch dann entdeckt sie in einer alten Lampe das Tagebuch eines früheren Leuchtturmwärters, und kurz darauf beginnt das Meer zu kichern. Hat Lilli etwa die magische Gabe der Leuchtturmwärter geerbt?“ (Klappentext)
Kritik und Fazit
Das Cover ist sehr kreativ. Da sieht man Lilli, wie sie sich aus einem runden Guckloch lehnt, im Hintergrund schwimmen all die von der Oma erwähnten magischen Wasserwesen und die Tiere des Meeres. Die beiden Welten (Land und Meer) gehen regelrecht ineinander über.
Die farbigen Illustrationen im Buch sind auch etwas ganz besonderes, denn sie sind alle blaustichig gehalten und nehmen somit das Thema des Meeres nochmals auf. So ist auch über den Figuren ein Blaufilter gelegt.
Die Geschichte deckt viele Themen ab. Da geht es um Freundschaft, um gegenseitiges Misstrauen hervorgerufen durch Missverständnisse, um das normale Familienleben und um magische Momente mit Klabautermännern und Meerwesen. Somit setzt sich die Geschichte aus einigen Erzählsträngen zusammen. Da ist das neue Mädchen Sara, welches sich unnahbar verhält, ein Unruhestifter, der nachts im Gehege der Schildkröte sein Unwesen treibt und die Schuhe der Schwester stiehlt. Und dann bekommt Lilli auch noch eine magische Lampe, mit welcher das Meer zu ihr zu sprechen scheint.
Diese vielen Handlungselemente sorgten meiner Meinung nach ein wenig dafür, dass zu wenig echte Spannung aufgebaut werden konnte, da einfach zu viele Dinge nur kurz angerissen wurden.
Es handelt sich bei dem ersten Band noch nicht um eine typische Meerjungfrauengeschichte, sondern um eine Geschichte mit Elementen aus diesem Mythos. Ich selbst fand die Handlung nett, sie hätte aber gerne noch etwas spannender sein können.
Dennoch, meine Tochter war begeistert von "Lilli Luck" und möchte unbedingt auch alle Folgebände der Reihe vorgelesen bekommen. Und sie gehört zur Zielgruppe des Buches, also ist ihre Meinung die, auf die es ankommt. "Lilli Luck" ist ideal für alle Leseratten mit einem Hang zur Meereswelt geeignet. - Jerome K. Jerome
Drei Mann in einem Boot. Ganz zu schweigen vom Hund!
(31)Aktuelle Rezension von: AndreasKueckDrei überarbeitete Müßiggänger machen – samt Hund – eine Bootsfahrt entlang des Ufers der Themse, um ihre gestressten Nerven zu beruhigen und sich so von ihren eingebildeten Krankheiten zu erholen. Doch diese harmlos anmutende Bootsfahrt bietet ihnen tückische Missgeschicke, unverhoffte Bekanntschaften und wetterbedingte Herausforderungen am Busen der Natur und wird so zu einem Füllhorn an Anekdoten.
Dies ist die Handlung dieses Romans: Mehr passiert nicht!
Eine Gruppe von Individuen machen sich auf eine Reise von A nach B. In filmischer Form wurden wir das Werk als „Road Movie“ bezeichnen. Doch als was charakterisieren wir es in seiner literarischen Form? Gerne schließe ich mich der Einschätzung von Harald Martenstein an, der in seinem Nachwort diesen Roman als „Road Novelle“ betitelt. Sie rudern los. Sie kommen an. Und dazwischen passiert eine ganze Menge und gleichzeitig reichlich wenig. Diese Form von Unterhaltungsroman bietet dem Autor eine willkommene Möglichkeit, etliche Geschichten und Geschichtchen, reichlich Weisheiten und kritische Ansichten über die Gesellschaft in eine lose Rahmenhandlung einzubinden.
Dies gelingt Jerome K. Jerome im Grunde auch ganz wunderbar: Wie Perlen auf einer Schnur reihen sich seine Anekdoten entlang des Laufs der Themse aneinander und bieten humoristische Bonmots, ironische Übertreibung, sozialkritische Seitenhiebe, Albernheiten und Slapstick. Die Nichtigkeiten des Alltags werden zu Wichtigkeiten und fordern unsere Helden immer wieder auf ein Neues heraus. Die Tücke des Objekts bietet unzählige Möglichkeiten des Scheiterns. Jerome blickt auf seine drei Männer durchaus liebevoll, überschüttet sie aber mit der nötigen Ironie und verhindert so, dass sie wie unsympathische Taugenichtse wirken. Wobei seine Freude am galanten Fabulieren und detaillierten Schwadronieren auf jeder Seite spürbar bleibt und so auch mir beim Lesen Freude bereitete.
Leider nutzen sich diese Talente bei einem Roman mit einem (vorliegenden) Umfang von über 350 Seiten etwas ab: Aufgrund Ermangelung einer echten Handlung mit Spannungsbogen, Konflikte etc. wirkte auf mich manches zu sehr austauschbar. Die Fülle an Geschichten lässt wenig Raum für erinnerungswürdige Highlights. Weniger wäre mehr gewesen!
Was mir bleibt ist eine schöne Erinnerung an eine literarische Seifenblase (in vielfältigen Farben schimmernd), die trotz des Alters (Erscheinungsjahr: 1889) noch eine überraschende Frische besitzt!
- Nancy Price
Schreie in der Nacht
(31)Aktuelle Rezension von: GelindeSchreie in der Nacht, von Nancy Price
Verfilmt unter „Der Feind in meinem Bett“
Eine gänsehaut Story!
Sarah Burney, wird von ihrem Mann seelisch und körperlich tyrannisiert, gedemütigt und immer wieder brutal misshandelt.
Der erste Fluchtversuch misslingt.
Doch Sarah weiß, wenn sie nicht flieht ist sie bald tot.
Mit etwas Glück und viel Planung gelingt es ihr nochmals ihrem Mann zu entkommen. Und ein Versteckspiel beginnt.
Doch Sarahs Mann gibt nicht auf – er sieht Sarah als seinen Besitz!
Die Geschichte wird spannend und sehr emotional erzählt. Ich bange und zittere mit Sarah.
Und als die Beiden sich am Schuss unbewusst so nahe sind, wage ich kaum zu atmen und kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen bis ich endlich die letzte Seite gelesen habe.
Von mir 5 Sterne.
- Jerome K. Jerome
Drei Mann in einem Boot: Illustrierte Ausgabe: Roman einer Themsefahrt
(2)Aktuelle Rezension von: pardenEINE BOOTSFAHRT, DIE IST LUSTIG - ODER?
'Drei Männer im Boot (ganz zu schweigen vom Hund)' , erstmals erschienen 1889, ist eine humorvolle Erzählung von Jerome K. Jerome über einen Bootsausflug auf der Themse zwischen Kingston und Oxford. Das Buch war ursprünglich als ernsthafter Reiseführer, mit Erzählungen über die Geschichte von Plätzen entlang der Strecke, geplant, doch die humoristischen Schilderungen gewannen letztlich die Oberhand.
Naja, dass dieses Buch ursprünglich als Reiseführer geplant war, hat mich dann doch etwas überrascht. Zwar werden im Verlauf der Erzählung durchaus einzelne Orte entlang der Themse erwähnt, doch wird ihnen da m.E. keine große Bedeutung zugemessen. Dafür ist die Geschichte der drei Männer, die da beschlossen haben, sich einige Tage bei einer Bootsfahrt zu entspannen, trotz des Alters des Buches durchaus amüsant.
"Ich mag Arbeit sehr: sie fasziniert mich. Ich kann stundenlang dabeisitzen und zuschauen."
'Wir werden diese Geschichte bis zum bitteren Ende durchstehen, komme, was wolle.' So beginnt die pannenreiche Bootsfahrt von drei hypochondrischen Freunden samt ihrem neurotischen Foxterrier die Themse hinauf. Die drei Männer basieren, wie der Klappentext verrät, auf Jerome selbst und zwei seiner Freunde (George und Harris). Der Hund Montmorency dagegen ist eine reine Erfindung, hat jedoch - wie Jerome anmerkte - 'viel mit mir gemeinsam'.
Die Geschichte selbst ist vollkommen unspektakulär: drei eher langweilige und oftmals gelangweilte, recht gutsiutierte Junggesellen fahren für einige Tage mit einem gemieteten Ruderboot auf der Themse. Das Besondere der Erzählung liegt im Detail. Mit feiner Beobachtung und Selbstironie beschreibt einer der Ausflügler sein Leben und Denken und das seiner Kameraden.
Dabei hält sich jeder für intelligenter und lebenstüchtiger als die anderen beiden, wird jedoch stets wieder rasch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Sei es der (vergebliche) Kampf mit einer Konservendose, der ruhmlose Rückzug beim Angriff der Schwäne oder auch nur der nicht vorhandene Orientierungssinn - so wirklich ist man nicht gerüstet für ein Leben in der Natur. Eigentlich hat jeder der drei rasch die Nase voll von dem (oft verregneten) Bootsausflug - doch wie soll man dies kundtun, ohne sein Gesicht zu verlieren?
Einige Szenen sind etwas langatmig beschrieben und wirken aus heutiger Sicht eher banal (Motorboote auf der Themse!), dennoch überwiegt eine flüssige, kurzweilige Erzählweise. Dabei ist der Humor nicht plump oder aufdringlich, sondern schwingt in feinen Nuancen oftmals zwischen den Zeilen mit und scheut auch vor Selbstironie nicht zurück.
Die Illustrationen von A. Frederics untermalen das Geschehen hier zusätzlich noch auf humorvolle Weise. Diese Ergänzung hat mir gut gefallen
Ein Klassiker, der seinerzeit als Grundlage für den gleichnamigen deutschen Spielfilm von 1961 mit Hans-Joachim Kulenkampff, Heinz Erhardt und Walter Giller diente:
Auf die Idee zu seinem Buch kam Jerome, nachdem seine Flitterwochen 1888 auf der Themse stattfanden. Sobald das Paar von seiner Hochzeitsreise zurückgekehrt war, machte sich Jerome daran, Drei Mann in einem Boot zu schreiben.
In dieser Novelle ersetzte er seine Frau durch seine langjährigen Freunde George Wingrave (George) und Carl Hentschel (Harris). Dies erlaubte es ihm, die humorvollen Situationen ganz unsentimental zu schildern. Den Lauf der Themse nutzte er als Handlungsstrang, an dem er die einzelnen Episoden und Anekdoten aufreihte. Das Buch wurde 1889 veröffentlicht und war ein augenblicklicher Erfolg. Es war so populär, dass sich die Zahl der registrierten Themse-Boote im Jahr nach der Veröffentlichung verdoppelte und die Themse eine Touristenattraktion wurde. Allein in den ersten zwanzig Jahren wurde es über eine Million Mal weltweit verkauft und wird bis heute gedruckt.
Ein unterhaltsames Buch auch über die Jahrhunderte hinweg... Wirklich nett für zwischendurch.
© Parden - Kresley Cole
Flammen der Begierde
(163)Aktuelle Rezension von: ariadneDiese Serie verfolge ich jetzt schon länger und ab und zu brauche ich etwas, um mich von den ernsteren Fantasy Serien zu erholen. Die Immortals After Dark Reihe ist genau so etwas. Sexy, frech, lustig und unterhaltsam mit einer richtig tollen Welt. Die Autorin hat echt ein gutes Gespür für Handlungen und Charaktere. Auch nach 8 Bänden finde ich immer noch etwas neues. Finde es auch super, wie alle bisherigen Teile einen Zusammenhang haben. Man freut sich schon auf die folgenden Bände und die neuen Hauptprotagonisten.
Eigentlich wollte ich erst viel später mit Band 9 anfangen, aber der Schluss hat mich dann doch neugierig gemacht, was als nächstes kommt.
- Franziska Gehm
Ratz und Mimi 2: Sofa in Seenot
(1)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Das Faultier Ratz macht seinem Namen alle Ehre: es schläft und faulenzt vor sich hin. Das könnte den lieben langen Tag so weitergehen ...
Doch die kleine Motte Mimi sorgt dafür, dass es in Ratz' Leben nicht allzu gemütlich (und eintönig) bleibt.
Ein Bootsrennen soll mitten im Dschungel stattfinden und selbstverständlich muss auch Ratz teilnehmen.
Doch plötzlich geraten die Freunde in Seenot ...
Altersempfehlung:
ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser (große Schrift, Flattersatz, kurze Kapitel)
Das Buch ist bei Antolin gelistet, so dass nach der Lektüre dort Punkte gesammelt werden können.
Illustrationen:
Auffallend ist die Farbgebung, denn die Illustrationen sind kunterbunt. Wer im Dschungel nur grün und braun erwartet, wird hier nämlich von einem durchgehenden Farbrausch überrascht.
Auf jeder Doppelseite findet sich mindestens eine farbenfrohe Illustration (oft sogar halb- oder ganzseitig), um die Handlung aufzugreifen.
Die Gestaltung der Tiere gefällt sehr gut: der ewig verschlafene Blick von Ratz und die Mimik der tierischen Freunde sorgt immer wieder für Lacher und ist einfach nur herrlich amüsant.
Mein Eindruck:
Dies ist das zweite Abenteuer. Jedoch sind keine Vorkenntnisse erforderlich, denn zu Beginn stellen sich zunächst alle Tiere vor.
Ungeschlagener Liebling ist natürlich das Faultier Ratz, welches am liebsten faulenzt und den ganzen Tag verschläft.
Seine besten Freunde sind der Affe Klimbim, das Gürteltier Gunter, der selbstverliebte Papagei Guapo (= der Schöne) und natürlich die aufgeweckte und abenteuerlustige Motte Mimi.
Das Abenteuer wird spannend erzählt und auch Erstleser können der Handlung gut folgen. Aufgelockert durch schräge und lustige Situationen vergeht die Lesezeit wie im Flug.
Die Story konnte dieses Mal aber nicht vollständig überzeugen.
Da die Figuren untereinander bereits vertraut sind (im ersten Band hat das Kennenlernen einen großen Teil beansprucht), sollte die Handlung umfangreicher ausfallen. Jedoch kam sie mir sehr knapp und kurz vor. Es fehlte zudem an Überraschungen oder interessanten Wendungen.
Wie auch ersten Band gibt es zum Schluss noch ein wenig Sachwissen zum Faultier (auch sehr knapp gehalten) und einen Vorgeschmack auf weitere turbulente Abenteuer!
Unter dem Titel "Ratz und Mimi - Der faule Riese" ist bereits das dritte Buch erschienen.
Fazit:
Ein lustiges und unterhaltsames Abenteuer mit liebenswerten tierischen Charakteren und zauberhaften, farbenfrohen Illustrationen.
Perfekt für geübte Erstleser!
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Rezensiertes Buch "Ratz & Mimi - Sofa in Seenot" aus dem Jahr 2019