Bücher mit dem Tag "borgia"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "borgia" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Im Schatten des roten Stieres (ISBN: 9783733785833)
    Sylvia Klinzmann

    Im Schatten des roten Stieres

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Brauseelfe
    Zum Buch
    Rom 1497: Alessia Bertorelli liebt den mittelosen Maler Giacomo. Als ihr Vater erfährt, dass er ein Sohn des machtgierigen Borgia-Papstes Alexander VI. ist, Nimmt das Schicksal seinen Lauf. Die Bertorelli und insbesondere Alessia erleben hautnah, was es bedeutet, ein Mitglied der skrupellosen Renaissancefamilie zu sein. Der Schatten des roten Stieres, des Wappenzeichens der Borgia,  ist überall zugegen. So muss sich die junge Alessia im Kampf um ihre junge Liebe nicht nur gegen ihren Onkel zur Wehr setzen, sondern auch gegen eine längst vergessene Rivalin ihrer Mutter, die endlich einen Weg gefunden hat, ihren Racheschwur einzulösen.

    Meine Meinung:
    Die Charaktere sind wunderbar beschrieben und man kann ihre Handlungen jederzeit nachvollziehen. Insgesamt ist das Buch sehr gut recherchiert und man erfährt sehr voel über die damalige oft brutale und durch Intrigen bestimmte Zeit.
    Das Buch ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und man fiebert mit Alessia und ihrer Familie mit. Es erwarten einen einige Überraschungen in dem Buch und einige Wendungen mit denen man nicht unbedingt gerechnet hat.

    Ich vergebe gerne 5 von 5 Sterne. 
  2. Cover des Buches Die Puppenspieler: Roman (ISBN: B0916787JD)
    Tanja Kinkel

    Die Puppenspieler: Roman

     (444)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Süddeutschland, 1484: Richard ist zwölf, als er aufgrund einer erlogenen Hexerei-Anklage seine Mutter an die Inquisition verliert. Ihre Hinrichtung traumatisiert den Jungen für immer, öffnet ihm aber auch auf eine groteske Weise das Tor zu einer nie geahnten Welt: Seine junge Tante Sybille Artzt nimmt ihn in ihrem Haushalt auf - und in dem ihres Ehemannes, des Kaufmannes und kaiserlichen Bankiers Jakob Fugger. 

    An Jakobs Seite wird Richard zum Kaufmann und Spion ausgebildet - eine Tätigkeit, die ihn nach Florenz führt, in das Zentrum der Kultur der Renaissance, wo er zu Jakobs Informanten wird, und schließlich in das Rom des Jahres 1492, wo die Familien der Borgia, Della Rovere, Sforza, Colonna und Orsini um den Papsttrohn ringen. 

    Im Zentrum der Macht angelangt, beschließt Richard, sich zu rächen an jenen Kirchenmännern, die seine Mutter getötet haben. Doch auf ihn lauern mehr Feinde als geahnt - und die Tatsache, dass seine Geliebte eine übersinnlich veranlagte Zigeunerin ist, macht ihn umso verwundbarer ... 


    Dieses Buch ist sicher kein stümperhaftes Actionwerk. Kein rohes Schlachtenabenteuer. Dafür ist es ein subtiles Panorama des späten 15. Jahrhunderts in der Zeit von 1484 bis 1493, das angenehm langsam Spannung aufbaut und extrem gut eine Atmossphäre der Zeit erschafft, wie ich es sonst nur aus Gablé-Romanen kenne. Und mit Gablé kann sich Tanja Kinkel durchaus messen. Solange es noch solche Autoren gibt, bin ich auf die Bernard Cornwells und Iny Lorentz's dieser Welt nicht angewiesen, um unterhaltsame Bücher zu finden.

    Ein historischer Roman, der mich als Leser weder mit massenweise Infos, noch mit schwülstigen Liebesschwüren und zum Glück auch nicht mit Schlachtengedröhne erschlägt, sondern Zeit lässt, in das Buch herein zu finden. 

    Absolut zu empfehlen!

  3. Cover des Buches Der Fürst (ISBN: 9783868202687)
    Niccolò Machiavelli

    Der Fürst

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Machiavelli beschäftigt sich in seinem kleinen Büchlein vorrangig mit den Fragen Macht und Herrschaft. Von diesen beiden Grundpfeilern entwirft er, durch Vergleiche seine Vorstellung einer "idealen" Fürstenherrschaft, d.h. wie ein Fürst möglichst beschaffen sein sollte, um eine langlebige und dauerhafte Herrschaft aufbauen und erhalten zu können. Dabei sind nicht nur eine einzige Tugend vonnöten, sondern eine Vorausschauen aber auch ein große Energie, gepaart mit Glück. Der zentrale Begriff der "virtú" kommt hier zu tragen.

    Mit seiner Schrift hat Machiavelli einen wichtigen Baustein gesetzt, ist aber oft auch falsch verstanden worden, da sein weiteres Werk, die "Discorsi" einfach ausgeblendet werden. Nach meiner Meinung müssen aber beiden zusammen betrachtet werden, um einen Eindruck vom Denken von Machiavelli zu erhalten. Stilistisch ist das Buch gut geschrieben und leidet natürlich unter der Übersetzung (aber kein Vorwurf an den Übersetzer). Die italienische Sprache ist einfach deutlich Nuancenreicher als die Deutsche.

    Ein Klassiker, von dem Leser jedoch enttäuscht sein werden, die sich bereits zu viele der modernen Machiavelli-Ratgeber zu Gemüte geführt haben.

     

  4. Cover des Buches Die Madonna von Murano (ISBN: 9783838717531)
    Charlotte Thomas

    Die Madonna von Murano

     (146)
    Aktuelle Rezension von: Eva_G
    Venedig 1475: Während dem Karneval finden der Glasmacher Pietro und sein Gehilfe Pasquale ein schwerverletzte Schwangere, die nur noch ihr Kind gebärt und dann stirbt. Nachdem die Frau des Glasmachers einen Tag zuvor ein totes Baby zur Welt brachte, beschließt er, das Baby mitzunehmen und selbst aufzuziehen. Schon nach einigen Jahren wird das junge Mädchen namens Sanchia von ihrer Vergangenheit eingeholt und gerät in Todesgefahr.

    Der Schreibstil der Autorin lässt sich sehr gut lesen. Man merkt, dass ihr das Thema am Herzen liegt und sie sehr viel Zeit in die Recherche gesteckt hat. Das Buch ist an keiner Stelle langatmig (trotz der über 1000 Seiten) und voll interessanter historischer Details.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Da mich die 1000 Seiten zuerst abgeschreckt haben, habe ich es gewagt und war von der ersten Seite an gefesselt und wollte immer weiterlesen.
  5. Cover des Buches Im Schatten des roten Stieres (ISBN: 9783948346256)
    Sylvia Klinzmann

    Im Schatten des roten Stieres

     (19)
    Aktuelle Rezension von: nirak03

    Alessia Bertorelli de Salvatierra lebt in Rom des Jahres 1497, sie ist die Tochter von Alvaro, einem bekannten Anwalt der Stadt. Alessia ist mal gerade 15 Jahre alt und hat große Träume für ihre Zukunft. Sie verliebt sich in den mittellosen Maler Giacomo. Ihr Leben könnte so einfach sein, doch dann erreicht die Familie ein Brief und die Vergangenheit des Vaters holt sie alle ein. Es stellt sich heraus, dass er ein unehelicher Sohn des Papstes Alexander VI. ist. Jenes Papstes, der wohl unter seinem bürgerlichen Namen Rodrigo Borgia besser bekannt sein dürfte. Für die 15-Jährige beginnt ein Leben in unmittelbarer Nähe dieser Familie, die für ihre Intrigen und Machtkämpfe bekannt sind. Alessia muss für ihre Liebe, ihre Freiheit und ihr Leben den Kampf aufnehmen.


    Als ich dieses Buch gesehen habe, stand schnell für mich fest, ich muss es unbedingt lesen. Der Inhalt klang gut. Ein Spiel um Macht und Intrigen ist doch immer wieder spannend zu lesen. Die ersten Seiten waren dann auch schnell gelesen und der Erzählstil hat mir gut gefallen. Leider habe ich erst spät festgestellt, dass es sich hier um einen zweiten Teil handelt. Einige Rückblenden sorgen zwar für den nötigen Überblick über die Geschehnisse aus der Vergangenheit von Alvaro und seiner Frau, und doch hatte ich immer wieder das Gefühl, mir würden einige Informationen fehlen. Ich rate daher dazu, zunächst den Vorgängerroman „Die Stickerin von Sevilla“ zu lesen. Für mich war es nun leider zu spät, da ich nun ja das Ende der Stickerin kannte. Aufgrund dessen habe ich nach dieser Erkenntnis nicht so wirklich in die Handlung des Buches hineingefunden, obwohl die Intrige rund um Alessia wunderbar aufgebaut worden ist. Ihr Leben im Kreis der Borgias beschreibt Sylvia Klinzmann anschaulich und auch glaubwürdig.


    Die Autorin hat es geschickt verstanden, das Leben ihrer Protagonisten in Szene zusetzen und gleichzeitig das historische Zeitgeschehen mit einzuflechten. Das Leben dieser Epoche wird durchaus lebendig, das Handeln der Charaktere ist nachvollziehbar und die Liebesgeschichte rund um Alessia ist anschaulich zu lesen. Doch mich konnte es einfach nicht richtig fesseln und in seinen Bann ziehen.


    Zu Beginn klärt ein umfangreiches Personenregister darüber auf, welche Protagonisten historisch belegt sind und welche der Fantasie der Autorin entstammen. Am Ende gibt es ein Glossar der fremden Begriffe. Ein klärendes Nachwort ist hier allerdings nicht vorhanden. Dafür passt das Cover perfekt zur Geschichte. Das Wappentier der Familie Borgia auf dem roten Cover macht sich einfach gut und hat mir gut gefallen.


    Fazit:


    Auch wenn mich „Im Schatten des roten Stieres“ jetzt nicht so in den Bann gezogen hat wie erwartet, ist das Buch doch eine schöne Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund, die gut unterhält.



  6. Cover des Buches Der Palast der Borgia (ISBN: 9783458360988)
    Sarah Dunant

    Der Palast der Borgia

     (87)
    Aktuelle Rezension von: shinyJulie

    Durch Rodrigo Borgias Ernennung zum Papst wird seine Familie auf einmal zur mächtigsten von ganz Rom. Doch Rodrigo und seine ehrgeizige Familie sind noch lange nicht am Ziel…
    .
    Der historische Stoff wird wirklich gut aufgearbeitet und in eine spannende Handlung umgesetzt. Es kommen unglaublich viele verschiedene Figuren zu Wort und so bekommt man einen tollen Überblick über die Epoche. Man kann sich also gut vorstellen, wie das Leben der Borgias wohl ausgesehen haben muss. Viele Dinge sind natürlich dazu gedichtet, wie vermutlich viele der zwischenmenschlichen Beziehungen, aber auch das fügt sich gut in das komplette Gesamtbild ein. Leider ist der Schreibstil wirklich sehr kompliziert, die Sätze ziehen sich teilweise über eine halbe Seite, was das Verständnis stellenweise ein bisschen schwierig macht. Davon einmal abgesehen lässt sich das Buch gut lesen, einfach wegen der spannenden Handlung. Den zweiten Band werde ich nicht lesen.

  7. Cover des Buches Die Familie (ISBN: 9783548258591)
    Mario Puzo

    Die Familie

     (26)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    Inhalt: Beim Klonkave im Vatikan sticht Kardinal Rodrigo Borgia unerwartet die beiden Favoriten der Wahl aus und wird zum Papst ernannt. Als Alexander VI. besteigt er den Thron der katholischen Kirche und hat nicht nur das Seelenheil der ganzen Christenheit im Sinn, sondern vor allen Dingen das seiner eigenen Familie, allen voran das seiner drei (unehelichen) Lieblingskinder: Cesare, Juan und Lucrezia. Dennoch muss er stets abwägen zwischen Vaterliebe und seinen Pflichten als Oberhaupt aller Christen, was ihm das ein ums andere Mal nicht leicht fällt. Reformen werden in Angriff genommen, den Kindern werden Ämter zugeschoben, vorteilhafte Eheallianzen werden geschmiedet, Widersacher aus dem Weg geräumt - und so begleitet der Leser den rasanten Aufstieg, aber auch den Niedergang der Familie Borgia. ---------- Meine Meinung: Angefixt durch den 2006er Film "Die Borgias" nahm ich Mario Puzos Buch über die Geschichte der Borgias zur Hand. Damit war mir der rote Faden eigentlich schon bekannt, aber ich wollte mich trotzdem näher mit der Thematik beschäftigen. Das erste, was mir auffiel, war der gewählte Erzählstil: Auktorial. Fühlte sich beim Lesen ungewohnt an, sonst bevorzuge ich Bücher mit personalem Erzähler. Mehrmals pro Kapitel wird also munter die im Fokus stehende Person gewechselt, gelegentlich sogar mitten in einem Dialog. Generell ist vieles nur sehr zusammenfassend erzählt, einzelne ausgeschriebene Szenen sind jedenfalls nicht durchgängig die Regel, was an vielen Stellen reichlich befremdlich war. Davon abgesehen war das Buch aber sehr gut und flüssig zu lesen und auch durchaus spannend gestaltet. Allgemein interessieren mich die Borgias sehr, es ist einfach der gewählte Erzählstil, der mir so gar nicht zugesagt hat. Zwischendurch habe ich immer mal wieder den Überblick verloren, wer jetzt mit wem verbündet und wer sich gegen wen verschworen hatte - und die Feinde waren wechselnd und zahlreich -, aber meist fand sich der Faden früher oder später irgendwo wieder. ---------- Fazit: Insgesamt ist es kein schlechtes Buch, Gott bewahre, aber ich habe höhere Erwartungen gehabt, die leider nicht erfüllt wurden. Drei Sterne für Mario Puzos Familienepos der Borgia, mehr ist leider nicht drin gewesen.
  8. Cover des Buches Assassin's Creed: Die Bruderschaft (ISBN: 9783833223112)
    Oliver Bowden

    Assassin's Creed: Die Bruderschaft

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Torim

    Rom 1499 - die einstige Weltstadt leidet an Elend und Zerfall. Die Templer, angeführt durch die Borgia-Familie, hat Pläne zur blutigen Einung Italiens, um somit erneut zu einer Weltmacht zu werden. Doch das wissen die Assassinen unter Ezio Auditore zu verhindern, die mit aller Macht die Schlacht gegen Cesare Borgia, Sohn des Papstes Rodrigo Borgia (Alexander VI.) und seine Schergen bestreiten. 


    Das Buch macht genau da weiter, wo der Vorgänger aufgehört hat. In meiner Rezension zu "Assassin's Creed - Renaissance" habe ich bereits die Stärke der Reihe, die sehr actionreiche und spannende Handlung hervorgehoben. Das macht "Assassin's Creed - Die Bruderschaft" meiner Meinung nach ähnlich gut.

    Zeitsprünge und eine sehr geraffte Handlung sorgen dafür, dass es für mich wieder etwas schwierig war, mich atmosphärisch auf die Zeit und Szenerie einzulassen. Auch die Charaktere, allen voran Ezio Auditore, bleiben distanziert beschrieben und wirken nicht immer authentisch.

  9. Cover des Buches Die vatikanische Prinzessin (ISBN: 9783442483969)
    Christopher W. Gortner

    Die vatikanische Prinzessin

     (20)
    Aktuelle Rezension von: schacla
    Inhalt: Das 15. Jahrhundert, strotzt vor blendendem Prunk und von mörderischen Intrigen. Mittendrin steht die Familie Borgia auf dem Höhepunkt ihrer Macht. Die wunderschöne Lucrezia Borgia, ist die uneheliche Tochter von Papst Alexander VI. Sie ist weit bekannt, als skrupellose Verführerin. Doch, ist das wirklich die Wahrheit oder dient sie nur als Instrument für ihre grausame machthungrige Familie? Denn bereits im zarten Alter von 13 Jahre, wird sie zwangsverheiratet. Wie kommt sie mit ihrem Schicksal klar und wie wird es ihr gelingen, genau gegen dieses Schicksal anzukämpfen?

    Meine Meinung: Ich bin verliebt. Seit langer Zeit, träume ich davon ein historischer Roman zu lesen, der mir wirklich gefällt, in dem es auch um Personen geht, die es wirklich gab. Noch nie ist es bis jetzt einem gelungen, mich wirklich zu überzeugen, bis jetzt.
    Der Schreibstil von Christopher W. Gortner ist einfach wunderbar. Es ist sehr leicht und fliessend zu lesen. Ausserdem, finde ich dass der Schreibstil auch zum 15. Jahrhundert passt. Ich weiss, viele mögen das an Bücher nicht so, ich jedoch liebe es, der Autor schreibt in der Ich-Perspektive. In dieser Geschichte, bringt diese Perspektive die Ängste und Gedanken von Lucrezia einem so richtig nahe.
    Ich persönlich finde, dass die Protagonisten einem sehr gut dargestellt wurden. Obwohl ich die Borgia Familie vorher nicht kannte, wurden sie mir sehr nahe gebracht. Ich muss sagen, durch dass das ich die Familie vorher nicht kannte, hatte ich zu Beginn bisschen meine Mühe in meinem Kopf zu sortieren wer jetzt schon wieder wer war. Nach einer Weile kommt man jedoch sehr gut damit klar.
    Zur Story an sich, zu Beginn war es nicht so spannend. Das liegt vielleicht daran, dass man ja erst erzählen muss an welchem Punkt man nun in das Leben der Borgia einsteigt. Je länger die Geschichte jedoch andauert, desto spannender empfand ich es. Was ich auch sehr schön finde, ist dass die Geschichte von Lucrezia, aus dem heutigen wissen stand erzählt wird. Ich weiss, jetzt nicht ob das unter Spoiler fällt oder nicht, daher falls ihr Angst habt gespoilert zu werden liest hier nicht weiter.

    Ich finde es schön, dass die Geschichte aus dem jetzigen Stand erzählt wird, denn viele Jahrelang wurde Lucrezia im falschen Licht dargestellt. In den Augen vieler Leute, war sie die Intrigantin, ja sie galt als eine typische Borgia. Doch oft war sie einfach eine Schachfigur ihrer Machthungrigen Familie. Man kann ja glauben was man will, aber Lucrezia tat mir so leid, denn ich finde sie, so wie ich sie im Buch erlebe, eine sehr sympathische junge Frau. Leider kann ich das zum Rest der Familie nicht so sagen, da hat einfach jeder irgendwie nicht mehr alle Tassen. Dennoch war es damals eine schwere Zeit in denen nicht nur die Borgias Dreck am Stecken hatte.
    Wie ihr sieht, ich bin Feuer und Flamme.

    Mein Fazit: Ein toller historischer Roman, den dieser Genre Name auch verdient hat. Ich weis nicht genau warum, aber diese Geschichte hat mich zu tränen gerührt. Ich empfehle euch echt, dieses Buch zu lesen, wenn ihr gerne historische Romane habt, die auf Personen basiert die es damals wirklich gab.
  10. Cover des Buches Die Borgia (ISBN: 9783766709066)
    Joachim Brambach

    Die Borgia

     (4)
    Aktuelle Rezension von: AmirasBibliothek

    Eine sehr intensive Leseerfahrung, die aber wahrscheinlich voraussetzt, dass man sich für das Thema interessiert, sonst könnte es einer Lawine gleichkommen, die einen überrollt. Ich empfehle auf jeden Fall, es nicht in einem Rutsch zu lesen, sondern sich jeden Tag nur wenige Kapitel vorzunehmen. Und begleitend einen Film zur Anschauung zu sehen, es gibt ja so viele davon, kann auch nicht falsch sein. Aber Achtung: Es ist wichtig, ein kritisches Auge auf Details und die Handlung zu haben, denn was dieses Buch vor allem zeigt, ist, dass nicht alles, was uns in Berichten und Literatur über diese sagenumwobene Familie verkauft wird, Hand und Fuß hat. 

    Das Stichwort Sagen trifft es ganz gut: Denn manchmal fragt man sich beim Lesen doch, ob wirklich alles wahr ist, obwohl der Autor einige Mythen über die Familie relativiert. Wer sich den Borgia nähert, der rechnet mit einer blutrünstigen Familie, Inzucht und Habsucht, Intrigen. Und ja, alles das bekommt man auch in diesem Buch, das mit Vorurteilen aufräumen will, serviert. Allerdings ins (hoffentlich!) rechte Licht gerückt, mit dem Zusatz, dass es im Nahmen der Zeit und der anderen mächtigen Familien, die auch Erwähnung finden (Medici, Orsini, ... ), nicht aus dem Rahmen fällt.

    Glaubwürdigkeit erlangt Brambachs Position durch seine transparente Argumentation und Abwägung von gegenseitigen Auffassungen bisheriger Geschichtsschreiber. Er teilt seine persönliche Meinung mit, bzw, man kann sie sich anhand des Untertons ausmalen, was aber überhaupt nicht stört. Die leicht ironische Färbung zeigt nur, was ein Mensch der Gegenwart mit ein bisschen Verstand aus den Quellen, die übrigens in Hülle und Fülle aufgetischt werden, schlussfolgern würde. Ich war übrigens sehr überrascht, wie viele Quellen es überhaupt gibt. Irgendwie hat für mich alles einen Sinn ergeben, die vielen Insel-Kenntnisse, die ich über das politische Weltgeschehen dieser Zeit hatte, wurden auf einmal in einen Zusammenhang gestellt.


    Es kann schon sehr anstrengend sein, mitunter die Übersicht über Namen, Orte und Motive zu behalten, aber ich wüsste auch nicht, wie man ein solches komplexes Knäuel simpel und gleichzeitig wirklichkeitsgetreu abbilden soll. Vielleicht hätte man die Struktur noch ein bisschen lockern können, durch Abbildungen und Unterkapitel, aber an und für sich ein gelungenes Familienporträt!

  11. Cover des Buches Der Granatapfeldieb (ISBN: 9783426502150)
    Elle Newmark

    Der Granatapfeldieb

     (19)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Venedig 1498: Der Straßenjunge Luciano kommt gerade so über die Runden – bis ihn eines Tages der Küchenchef des Dogen auswählt und unter seine Fittiche nimmt.

    Der Doge ist lebensbedrohlich erkrankt, das Gerücht um ein Buch, in dem nicht nur steht, wie man Gold machen kann, sondern das auch ewiges Leben verspricht, kommt ihm gerade recht – und er ist nicht der einzige, der es darauf abgesehen hat.

    Schnell wird klar, dass es sich bei dem Küchenchef, Amato Ferrero, um keinen normalen Koch handelt, und auch seine Beziehung zu Luciano wirft bald Fragen auf. Ferrero lehrt den Jungen viel mehr als nur Kochen – und der Leser erfährt dabei auch Interessantes. Ferrero kocht nicht nur leckere Speisen, nein, er ist auch fähig, mit ihnen zu manipulieren, je nachdem Gespräche zu beeinflussen, sie in bestimmte Richtungen zu lenken, und das allein durch ganz normale Kochzutaten. Ich finde das faszinierend.

    Gleichzeitig erlebt man das Venedig des ausgehenden 15. Jahrhunderts hautnah, auch, wenn vieles in diesem Roman fiktiv ist. Die ein oder andere historische Persönlichkeit tritt aber dennoch auf, oder wird zumindest erwähnt, wie z. B. der Papst Alexander VI, Rodrigo Borgia. Auch die vielen faszinierenden Entwicklungen jener Zeit, wie z. B. der Buchdruck, finden Platz im Roman.
    Mir hat gut gefallen, wie die Autorin erzählt, wie sie den Leser mitnimmt, ihm Bilder malt und ihn Gerüche wahrnehmen lässt.

    Luciano und auch Ferrero sind der Autorin gut gelungen. Luciano erzählt selbst in Ich-Form aus der Rückschau als alter Mann. Manchmal möchte man ihn schütteln, aber da er trotz allem immer ehrlich und loyal ist, kann man seine Handlungen größtenteils verstehen. Ein bisschen unnötig finde ich persönlich seine „Liebesgeschichte“, aber ohne kommt wohl kaum ein Roman aus.

    Besonders faszinierend ist aber Amato Ferrero, der nicht nur ein formidabler Koch ist, sondern ein Geheimnis wahrt, dass er schließlich nach und nach an Luciano weitergeben möchte.

    Da ein Buch eine gewichtige Rolle spielt, finde ich es eine gelungene Idee, dass jedes Kapitel in seiner Überschrift das Wort „Buch“ trägt. Leider gibt es kein Nachwort, in dem die Autorin ein bisschen mehr über ihre Intention, das Buch zu schreiben, oder über Wahrheit und Fiktion erzählt. Auch andere Boni sind nicht enthalten.

    Mir hat der Roman gut gefallen, er ist historisch gut verortet, hat aber auch eine Hauch Mystery zu bieten. Mir hat vor allem der große Fokus auf die Kochkunst, aber auch die mitschwingende Problematik Althergebrachtes vs. neue Erkenntnisse gefallen. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  12. Cover des Buches Die letzte Borgia (ISBN: 9783458364061)
    Sarah Dunant

    Die letzte Borgia

     (59)
    Aktuelle Rezension von: BlondAngel
    ~+~ Klappentext ~+~


    Italien, 1502: Ihr Vater ist der mächtigste Mann der christlichen Welt, ihr Bruder ein leidenschaftlicher Kriegstreiber, der eifersüchtig über sie wacht: Lucrezia Borgia ist eine der begehrtesten und schönsten Frauen des Landes, ganz Italien liegt ihr zu Füßen, als sie von REom nach Ferrara reist, zu ihrem dritten Ehemann.
    Wo sie auftaucht, bringt ihre Anmut die bösen Gerüchte über sie zum Verstummen. Doch wird es ihr gelingen, im gefährlichen Spiel um Macht und Reichtum zu bestehen?


    ~+~ Leseeindruck ~+~


    Nach "Der Palast der Borgias" nun "Die letzte Borgia"  von Sahrah Dunant.
    Die Autorin war mir bis dato unbekannt, bis ich ihren ersten Roman über die Borgias gelesen habe. Natürlich ist es für mich ein Muss, die Fortzetzung zu lesen, schon allein wegen Italien.
    Wie im ersten Teil geht es auch in diesem Teil

  13. Cover des Buches Die Geliebte des Papstes (ISBN: 9783746627007)
    Frederik Berger

    Die Geliebte des Papstes

     (49)
    Aktuelle Rezension von: LaDragonia

    Zum Inhalt:

    Eine große, tragische Liebesgeschichte im Rom des legendären Borgia-Papstes.

    Für die zwölfjährige Silvia Ruffini endet ihre Kindheit jäh an einem Sommertag im Jahre 1486. Wegelagerer überfallen sie und töten ihre Mutter. Bevor die Banditen aber Silvia vergewaltigen können, eilt ihr ein Retter zur Hilfe: Alessandro Farnese, der zweite Sohn einer hochgestellten Familie. Beide spüren, dass sie ein besonderes Schicksal verbindet, doch sofort nach dem Überfall müssen sie sich trennen. Alessandro wird aufgrund falscher Anschuldigungen vom Papst in den Kerker der Engelsburg geworfen, und Silvia wird von ihrem Vater in ein Kloster gesteckt. Ihnen bleibt nur, sich heimlich Briefe zu schicken. Drei lange Jahre dauert es, bis sie sich endlich wieder sehen – Silvia ist jedoch längst einem anderen versprochen, und Alessandro soll es in den Diensten der Kirche zum Kardinal, wenn nicht sogar zum Papst bringen. Beide beschließen, um ihre Liebe zu kämpfen.

    Meine Meinung:

    „Die Geliebte des Papstes“ ist ein grandioser historischer Roman mit wirklich allem was dazu gehört. Intrigen und Liebschaften im Vatikan, all das was es eigentlich im Schoss von Mutter Kirche doch gar nicht geben sollte bzw. darf. Hier gibt es reichlich von allem, ja selbst vor Mord schreckt man in den heiligen Mauern ja bekanntlich nicht zurück. Der Autor Frederik Berger hat den Charakteren auf wunderbare Weise wieder Leben eingehaucht, man hat als Leser wirklich das Gefühl sich mitten im Geschehen aufzuhalten. Für mich persönlich ein erstklassiger Historienschmöcker á la „Die Päpstin“.

  14. Cover des Buches Cesare Borgia (ISBN: 9783938047583)
    Uwe Neumahr

    Cesare Borgia

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Leela
    Ah ja, Cesare Borgia, Herzog der Romagna und Sohn Papst Alexanders VI., genialer Feldherr und Vorbild für Machiavellis "Il principe". Diese Biographie beschreibt sein aufregendes Leben in der Zeit der italienischen Renaissance, zuerst als Kardinal im Vatikan und später auf seinem Feldzug quer durch die Romagna. In der zeitgenössischen Geschichtsschreibung kam er ja leider nicht besonders gut weg und ärgerlicherweise wurden die Vorurteile von der "lüsternen und gewalttätigen" Borgia-Familie teilweise sogar bis in die heutige Literatur übernommen. Für Personen wie mich, die Wert auf objektive, auf eben solchen Quellen beruhende und nicht reißerisch-meinungbildende Fachliteratur legen, ist das natürlich ärgerlich...von Romanen, die besonders mit o.g. Clichés umgehen, fange ich gar nicht erst an zu reden. In Anbetracht dieser Tatsachen ist Uwe Neumahrs Buch wirklich eine Empfehlung wert, so sind doch alle seine Behauptungen mit Quellen belegt und weniger seriöse Quellen (z.B. Schmähschriften der mit den Borgia verfeindeten Familien) werden kritisch betrachtet. Die neuere Geschichtsforschung hat ja schon ergeben, dass viele der darin aufgestellten Behauptungen (Inzest etc.) schlicht erfunden sind - Uwe Neumahr geht eben darauf ein und stellt solche Vorurteile richtig. Bei Dingen, die nicht genau zu belegen sind und für die mehrere Theorien vorhanden sind, stellt er beide nebeneinander und überlässt das Urteil darüber dem Leser, ohne irgendwie meinungmachend zu arbeiten. Neumahr beschreibt Cesare Borgia als Kind seiner Zeit, weder mehr, noch weniger 'grausam' als die meisten seiner Zeitgenossen, die da wären: Die Colonna, Orsini, Sforza oder die Leute am französischen und spanischen Königshof. Das Buch liest sich flüssig und ist gut strukturiert, enthält außerdem zwei Karten Italiens zur Übersicht und eine ausführliche Zeittafel. I. Cloulas' "Die Borgias", das immerhin auch gute 200 Seiten über Cesare enthält, liest sich vielleicht noch ein wenig 'lockerer', spontan wüsste ich jedoch nicht, welchem der Bücher ich den Vorzug geben sollte. Uwe Neumahr macht eigentlich alles richtig, was man nur richtig machen kann, schreibt objektiv und belegt seine Ausführungen durch ausreichend Quellen. Das ist fürwahr moderne, seriöse Geschichtsschreibung, wie sie sein sollte. Ich danke für die interessante Geschichtsstunde.
  15. Cover des Buches Cantarella, Band 10 (ISBN: 9783551773753)
  16. Cover des Buches Die Kinder des Papstes (ISBN: 9783548606453)
    Jeanne Kalogridis

    Die Kinder des Papstes

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Penelope1
    Ende des 15. Jahrhunderts wird die junge Sancha von Aragon aus Neapel mit dem jüngsten Sohn von Papst Alexander VI verheiratet. Sancha, die Angst vor den zwei verschiedenen Seelen in ihrer Brust hat, fügt sich ins Unvermeidliche und macht das Beste daraus. Als sie jedoch Cesare, den ältesten Sohn des Papstes, kennenlernt, ist es um sie geschehen: sie verliebt sich rettungslos und die Geschehnisse nehmen ihren Lauf... Ihr Leben als Mitglied der mächtigen Borgia-Familie zwingt sie außerdem dazu, weitere wichtige Entscheidungen zu treffen und sie merkt bald, dass diese Familie ihre eigenen Gesetze hat und Sancha, genau wie alle anderen, nur ein Spielball in einem grausamen Machtkampf ist. Sie versucht, sich mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr zu setzen, deren Folgen nicht abzusehen sind... ** Dieser Roman befasst sich eingehend mit der spanischen, sehr umstrittenen Borgia-Familie, dessen Oberhaupt Rodrigo zu Papst Alexander VI "gewählt" wird. Der einflussreiche Machtpolitiker setzte alles daran, um seinen und den Einfluss seiner Familie zu vergrößern und kannte dabei scheinbar keine Hemmungen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir zunächst durch die vielen ungewohnten spanischen und italienischen Namen nicht ganz leicht, doch nach ca. 50 Seiten waren mir die wichtigsten Namen geläufig und von nun an war ich von dieser Geschichte so gefangengenommen, dass ich es kaum noch zur Seite legen wollte. Der ausschweifende Lebenssstil dieses Papstes und seine Brutalität schockieren dabei genauso wie sein familiärer Zusammenhalt und seine diesbezügliche Sanftmut immer wieder überraschen. Er ist innerlich zerrissen, was immer wieder deutlich wird. In der Ich-Form erzählt Sancha von Aragon, die durch ihre Hochzeit mit dem überaus jungen Jofre Borgia Teil dieser undurchschaubaren und machthungrigen Familie wird, ihre Eindrücke. Sie selbst ist eine überaus schöne, dabei sehr kluge Frau, die oft von Selbstzweifeln geplagt wird. Sie hat Angst vor ihrem harten Vater Alfonso von Aragon, einem Mann, von dem sie sich geliebt und abgeschoben fühlt, und befürchtet, dass diese väterliche Seite ihrer Gene irgendwann überhand nehmen könnte. So setzt sie alles daran, sich stets unter Kontrolle zu haben, was ihr jedoch nicht immer gelingt - nicht gelingen kann. Es fällt leicht, sich in sie hineinzuversetzen, ihre Gefühle und ihre Gedanken sind für den Leser nachvollziehbar - doch auch die anderen Charaktere werden anschaulich dargestellt. Der flüssige und bildhafte Schreibstil ziehen den Leser zusätzlich in seinen Bann, er taucht voll und ganz in die Geschichte ein, an die beschriebenen Orte und fühlt sich in die Renaissance hineinversetzt. Durch Sancha's Erzählperspektive entsteht der Eindruck, hier eine Art Biografie vor sich zu haben, was dem Geschehen wohl noch mehr Glaubwürdigkeit verleiht. Wichtig hierbei finde ich das Nachwort, in dem die Autorin interessante Informationen über Wahrheit und Fiktion der beschriebenen Ereignisse gibt. Denn es rankt sich nicht nur die "Schwarze Legende" um die Familie Borgia, sondern auch viele andere historische Begebenheiten bzw. Legenden, wie z.B. das "Borgia-Fieber", den vermeintlichen Inzest usw. Dabei sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass dieser Roman eben doch ein Roman ist und wohl keinen Anspruch auf eine Biographie oder eine Wiedergabe der realen Umstände legt. Dennoch ist es der Autorin gelungen, vor dem Hintergrund von Papst Alexander VI, Rom, Neapel und der äußerst umstrittenen Familie Borgia eine überaus spannende Geschichte zu schaffen, die Realität mit Fiktion geschickt verbindet und zum Nachdenken oder zu weiteren Recherechen über diese geschichtsträchtige Familie anregt. Durch Zufall sah ich am Abend, als ich dieses Buch beendete, einen TV-Bericht über die Welt der Borgia, in dem auch ein Nachfahre der Borgias zu Wort kam, und ich konnte sehr viele Parallelen und somit historische Fakten in Jeanne Kalogridis' Geschichte entdecken. Dieses Buch und die Familie Borgia haben mich sehr beeindruckt und die Geschichte wird sicherlich noch eine Weile in mir nachklingen. ** Ein absolut empfehlenswerter, unterhaltsamer Roman für alle, die gut recherchierte und gleichzeitig spannende historische Romane bevorzugen und gleichzeitig für alle, die sich für die Familie Borgia interessieren !
  17. Cover des Buches Mirror Mirror (ISBN: 9780061960567)
    Gregory Maguire

    Mirror Mirror

     (4)
    Aktuelle Rezension von: DieNessi
    Puuuhh, also irgendwie war das nix. Ich hab so lang gebraucht bis ich mich eingelesen hatte und alles versteh ich immer noch nicht so ganz. Im großen und ganzen ist es die Story des altbekannten grimmschen Märchens Schneewittchen nur ins Italien der Renaissance übertragen. Die böse Stiefmutter wir von Lucrezia Borgia, ein Bastard des berüchtigten Borgia Papstes, gespielt und Schneewittchen heißt hier Bianca ( bianco = ital. für weiß). Aber ansonsten finde ich, dass sich Mr. Maguire hier keine große Mühe gegeben hat und einfach nur bei den Gebrüdern Grimm abgeschrieben hat. Also mir hats nicht so gefallen ich fand Wicked um Welten besser!
  18. Cover des Buches Lucrezia Borgia. Nach Urkunden und Briefen ihrer eigenen Zeit. (ISBN: B0035COOZW)
  19. Cover des Buches Die Borgia (ISBN: 9783404252879)
    Eberhard Cyran

    Die Borgia

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  20. Cover des Buches Cantarella, Band 11 (ISBN: 9783551773760)
  21. Cover des Buches Cantarella, Band 9 (ISBN: 9783551773494)
  22. Cover des Buches Kaiser oder nichts (ISBN: 9783803131454)
    Manuel Vázquez Montalbán

    Kaiser oder nichts

     (3)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Alexander VI. Borgia (ISBN: 9783406626951)
  24. Cover des Buches Wir sind das Salz von Florenz (ISBN: 9783732503452)
    Tilman Röhrig

    Wir sind das Salz von Florenz

     (64)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Die fast 900 Seiten sind mit vielen historischen Begebenheiten gefüllt, die hervorragend in die fiktive Geschichte einfließen. Im Mittelpunkt stehen die realen florentinischen Familien de Medici, Strozzi und Pazzi, der Papst in Rom mit seinen Kardinälen sowie der fanatische Dominikanermönch Girolamo Savonarola mit seinen „Jüngern“. Der Roman folgt den historischen Begebenheiten sehr detailliert und baut die fiktiven Charaktere auf faszinierende Art und Weise ein. Der Leser taucht tief in die Welt der Renaissance ein, denn dieser opulente Roman bietet auch viele Informationen zu Kunst und Kultur, so trifft man auf Botticelli, Michelangelo und da Vinci.

    Der Autor überzeugt mit detailliert ausgearbeiteten Charakteren, erzählt gekonnt das Spiel der Mächtigen und das pulsierende Leben im Italien des späten 15. Jahrhunderts. Durch den lebendigen Schreibstil fühlt man sich hinein versetzt in die damalige Zeit, die farbenfroh im Kopf des Lesers entsteht. Die fiktive Protagonistin, durch deren Augen wir dies erleben, ist sehr sympathisch; man lebt und leidet mit ihr.

    Ein wunderbarer und lehrreicher Roman, der für Liebhaber gut recherchierter historischer Romane sehr interessant und absolut empfehlenswert ist. Das Lesen hat mir sehr viel Spaß gemacht.

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