Bücher mit dem Tag "bosheiten"
5 Bücher
- Aldous Huxley
Schöne neue Welt
(1.186)Aktuelle Rezension von: Sandra8811Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Wie bereits 1984 stand auch Schöne neue Welt seit meiner Schulzeit auf meiner Wunschliste. Seit einiger Zeit liegt es jetzt auf dem SUB rum und nun habe ich mich endlich ran gewagt.Cover:
Das Cover wäre mir nicht ins Auge gehüpft, allerdings wenn man es mal entdeckt hat, ist es ganz passend. Der sehr steril und langweilig wirkende Treppenaufgang rauf in den blauen Himmel und am unteren Treppenabsatz eher Dunkelheit und Schatten.Inhalt:
Der Gesellschaft ist es gelungen, ein Leben ohne Krankheit, Krieg, Armut und Alter zu schaffen. Niemand soll mehr unglücklich sein und die Stabilität steht an oberster Stelle. Dazu wurde der Lebensweg von jedem Menschen geplant und bereits Föten und Babies darauf genormt. Um sich vor kritischen Gedanken zu schützen, gibt es die Droge Soma. Ein Außenstehender erkennt allerdings, dass diese schöne neue Welt wohl nicht die ist, die sie zu sein scheint.Handlung und Thematik:
Das Buch gilt als der absolute Dystopie-Klassiker. Das besondere Setting: Stabilität, Ungleichheit, Drogen und Konsum stehen an vorderster Stelle. Es gibt ein Kastensystem (Alpha bis Epsilon), dem jeder Mensch zugeordnet wird. Zuerst wird alles in seiner Positivität dargestellt, anschließend dann kritisch beleuchtet.Charaktere:
Wir begleiten Sigmund, der als Alpha Plus nicht der Norm entspricht, da Alphas nicht in der Art genormt werden, wie z.B. ein Delta. Er genießt Einsamkeit und gönnt sich auch Hobbies die nicht seiner Kaste entsprechen. Er macht zusammen mit Lenina, einer Beta, in einem Reservat in Neu-Mexiko Urlaub, nachdem sie hartnäckig war mitzukommen. Lenina genießt ihren Kastenstand, auch wenn sie stellenweise kritische Gedanken hat. Der aus dem Reservat stammende „Wilde“ Michel ist der dritte im Bunde, den wir begleiten. Er kommt mit seiner Mutter Filine in die „schöne neue Welt“, die er bislang noch nicht kannte.Schreibstil:
Der Autor bringt die Ungleichheit, die Drogen und auch generell den Konsum kritisch und gut rüber, aber vor allem zu Beginn fühlte sich das Buch ziellos an. Es dauerte lang, bis ich wusste, wohin der Weg gehen soll. Bis zu diesem Punkt plätscherte die Handlung eher und es ging hauptsächlich um den Setting-Aufbau und die Vorstellung der neuen Welt. Es war jetzt nicht direkt langweilig, aber mitgerissen hat es mich nicht auch sonderlich. Das Setting an sich und der generelle Aufbau des Buches passten aber. Die Charaktere wurden auch mit der notwendigen Tiefe ausgestattet. Dennoch hatte ich mehr von diesem Klassiker erwartet. Zum Ende hin fühlte es sich unvollständig an.Persönliche Gesamtbewertung:
Hatte mehr erwartet. Die Handlung zog mich am Anfang nicht mit und zum Schluss fehlte mir etwas. - Josie Litton
Wikinger der Liebe
(5)Aktuelle Rezension von: Mimabanojosie litton hat mich auch in diesem teil der wikingerreihe wieder überzeugt.es gab sogar noch mehr humor,magie und intrigen als im ersten teil .krysta' s diener thorgold der nach hawks aussage wie ein troll aussieht fand ich urkomisch.er gab der geschichte noch das gewisse etwas.s ich auch immer sehr schön finde,wenn charaktere aus vorherigen teilen vorkommen.bis zum schluss blieb es spannend und ich habe mich beim lesen sehr gut amüsiert.klappentext: nur ungern willigt der freiheitsliebende lord hawk in eine vernunftehe mit lady krysta ein,um so zwischen den angelsachsen und den wikingern frieden zu stiften.so viel glück wie seine schwester cymbra,die sich damals in ihren mann ,den mächtigen clanführer wolf hakonson ,verliebte,wird er in dieser ehe bestimmt nicht haben - da ist hawk sich ganz sicher.doch dann sieht er seine unbekannte braut ein erstes mal und verliebt sich hals über kopf in die widerspenstige schöne wikingerin... - David Bielmann
Flucht eines Toten
(11)Aktuelle Rezension von: dreamerDie letzte Reise eines Toten... . Albert Leblanc hat alles andere als ein einfaches Leben. Er ist Koch in einem mittelmäßigen Gasthaus und ist täglich den Sticheleien betrunkener Gäste und seines Chefs ausgesetzt. Freude bringt dem jungen Mann nichts außer Absinth, dem Gitarrenspielen und seiner Kollegin Mona. Immer öfter hängt er in seinen Tagträumen nach die nicht gerade rosiger Natur sind und sein eines Tages fasst er einen unwiederruflichen Beschluss. Als er seinen Plan in die Tat umsetzt geht jedoch etwas schief und fortan scheint es als wäre Albert befreit von allen Ketten, denn jeder glaubt er wäre umgekommen. Doch kann sich ein Totgeglaubter wirklich für immer verstecken oder holt einem die Vergangenheit nicht doch immer ein? Die Reise des Toten beginnt, mit einigen Wendungen... . Meine Meinung Schon der Klappentext verspricht eine düstere und undurchschauliche Geschichte ebenso wie das Cover des Buches. Doch ob David Bielmann mit seiner Idee und seinem melancholischen Protagonisten überzeugen kann erfahrt ihr in den folgenden Absätzen. . Das Cover ist etwas ungewöhnlich, auch wenn es die Vergänglichkeit auf gewisse Weise sehr gut wiederspiegelt. Auch die Gitarre, die im Leben unseres Protagonisten eine große Rolle spielt, kommt nicht zu kurz, aber ich hätte bei diesem Cover auf jeden Fall mit etwas anderem gerechnet muss ich gestehen ;) . Von Beginn an ist der Schreibstil recht düster und wir wissen nicht mit was und auch mit wem wir es hier wirklich zu tun haben. Der Autor bzw der Verlag hat schon beim Klappentext mit Informationen gespart und das Geheimnisvolle zieht sich bis zum Ende des Buche hin. Alleine die raschen, aber wenigen, Sprünge in der Sicht der Charaktere hat mich am Schreibstil gestört, weil man nicht gleich weiß mit wem man es zu tun hat und das sorgt für Verwirrung. Auch das die Spannung in der Geschichte mit jedem Seitenfortschritt nachließ fand ich irgendwie schade, aber es reicht immer noch um das Buch in kurzer Zeit zu verschlingen. . Die Idee an sich ist aber keine schlechte. Wir bekommen es mit einem leicht depressiven Mann zu tun, der irgendwann keinen Ausweg mehr sieht und tut was er nun mal tut. Leider will nicht alles klappen und von da an geht es mit unserem Prota auf eine wirre Reise, die mehr als einmal eine schicksalshafte Wendung nimmt. . Der einzige Schwachpunkt, neben Kleinigkeiten am Schreibstil, sind die Charaktere, die wir leider binnen der doch wenigen Seiten nur bedingt kennenlernen. Auch Albert Leblanc bleibt uns ein Buch mit sieben Siegeln, das wir bis zum Ende nicht lüften können - ebenso wie die Wirtstochter, die nun mal auch keinen unwesentlichen Part des Buches einnimmt. . Fazit Düstre Story für Zwischendurch. Wer sich gern in das Hirn eines Verzweifelten versetzten möchte, hat es mit Albert keineswegs schwer, für Andere könnten seine Beweggründe und seine Einstellung jedoch ein nicht unerhebliches Leseproblem darstellen. Von mir gibt es für die düstere Flucht des Albert Leblanc 4 von 5 Wölkchen. . Mein herzlicher Dank geht an den Autor David Bielmann für die Unterstützung mit seinem Werk :) - Florian Schiel
B.A.f.H., Bastard Assistant from Hell
(23)Aktuelle Rezension von: Jetztkochtsiech habs nun auch gelesen und war total überrascht, richtig fies und böse sind die kleinen Schabernackereien, die der BafH da so ausheckt. Dazu Nero der Sekretariatsrabe, die armen Haustechniker und bemittleidenswerten Studenten, der dummdoofe Chef... herrlich. Hab mir direkt Teil 2 vorgemerkt. Dabei hatte ich das Buch mehr halbherzig gekauft, nun bin ich begeistert....mehr davon! - Susanne Henke
Makellose Morde to go
(19)Aktuelle Rezension von: Karin1970Einmal Mord zum Mitnehmen bitte! Makellose Morde to go beschert uns Miniaturen die von Mord handeln. Wer nun vermutet dass jedes Mal Blut fließt, der täuscht sich. Mord im weitesten Sinne bedeutet natürlich auch Rufmord, Mord eines Traumes, fiese Gemeinheiten und vieles mehr. Ob nun geplant, oder aus dem Affekt heraus, bei diesen 24 kurzweiligen Episoden um Eifersucht, Frust, Habgier oder nicht erwiderter Liebe, arbeitet die Autorin Susanne Henke mit schwarzem Humor und subtilen Andeutungen. Die Figuren wirken schnell vertraut, trotz der Kürze der Geschichten von nicht mehr als 2 bis 6 Seiten in diesem dünnen Büchlein. Es ihr gelungen die Protagonisten aufleben zu lassen, ganz im Gegensatz zum Inhalt der Geschichten. Den Kurzgeschichten fehlt es an Tiefe und Originalität, die Auflösung der jeweiligen Kurzgeschichte ist immer abrupt und oftmals bei den Haaren hergezogen. Bei einer der Morde erschließt sich mir der Schluss erst gar nicht. Weniger wäre hier mehr gewesen. Mir kommt es so vor das sich mehr auf die Menge der Geschichten konzentriert wurde, als auf die Qualität. Jeweils ein paar Seiten mehr hätten sich hier ausgezahlt. Natürlich soll ein Leser zum Nachdenken angeregt werden, aber man sollte die Geschichte nicht selbst zu Ende denken müssen.