Bücher mit dem Tag "botswana"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "botswana" gekennzeichnet haben.

66 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schneeleopard (ISBN: 9783734109669)
    Tess Gerritsen

    Der Schneeleopard

     (350)
    Aktuelle Rezension von: Crazy-Girl6789

    Erster Satz: Im schrägen Licht des Tagesanbruchs entdeckte ich ihn, die Konturen fein wie ein Wasserzeichen, eingeprägt in die nackte Erde. 

     

    Fakten:

    Autor: Tess Gerritsen
    Verlag: Blanvalet
    Erscheinungsdatum: 14.03.2022
    Genre: Krimi und Thriller
    Seiten: 416

     

    Inhalt:

    Der Schneeleopard beobachtet, er jagt – er tötet ...

     Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Botswana zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari auf ungeklärte Weise verschwanden. Jane Rizzoli reist nach Afrika, um dem heimtückischen Mörder auf die Spur zu kommen ...

     

    Sprache:

    Ich finde die Sprache sehr gut gewählt. Zudem hat mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen. Dadurch konnte man der Geschichte gut folgen. Außerdem werden die Gefühle der Charaktere gut dargestellt. So konnte man die jeweiligen Handlungen und Gedanken gut nachvollziehen.

     

    Fazit:

    Das Buch gefiel mir gut. Durch den Schreibstil des Autors konnte man der Geschichte sehr gut folgen. Dadurch und durch die enthaltene Spannung konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich fand die Charaktere der Geschichte gut gewählt und sympathisch. Ich konnte mich in die meisten gut hineinversetzen und so auch deren Handlungen nachvollziehen.

    Der Fall hat durchaus einige Wendungen und Überraschungen, welche die Geschichte nur noch spannender machen. Zudem wurde das Thema Jagd und Safari in Afrika (v.a. Botswana) in diesem Buch sehr gut aufbereitet. Ich wusste vorher gar nicht so viel über das Thema und fand es daher interessant darüber mehr zu erfahren.

    Alles in allem kann ich sagen, dass dies ein gelungenes Buch ist. Also eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich würde aber empfehlen dieses Buch zu lesen, wenn man sonst nicht mehr viel vorhat, denn ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

    Viel Spaß beim Lesen…

    Hinweis: Es ist alles meine Meinung; andere empfinden vielleicht anders.

  2. Cover des Buches Traumziel: Weit weg (ISBN: 9783898417532)
    Beatrice Sonntag

    Traumziel: Weit weg

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Starbks

    In "Traumziel: Weit weg" hat Beatrice Sonntag Geschichten aus aller Welt in einem Buch zusammengefasst. Das Schöne an dem Buch ist, dass der Leser die immer Reisende in einige bekannte und auch ungewöhnliche Reiseziele begleiten kann.

    Zum Inhalt: Beatrice Sonntag hat in einzelnen, nach Ländern geordneten Kapiteln ihre Reisen beschrieben. Dabei ist sie unterwegs in den Ländern Island, Mongolei, Oman, Georgien, Botswana, Jamaica, Israel und Venezuela. Die Auswahl der Länder ist also sehr vielseitig und reicht von sehr normal (Island) bis sehr exotisch (Mongolei).

    Damit ist auch schon klar: Verschiedene Länder werden den Leser auch unterschiedlich ansprechen. In Island und der Mongolei war ich selbst schon. Dabei hat mich Island gelangweilt und die Mongolei mit offenem Mund zurück gelassen. Und die Autorin beschreibt auch genau die Mongolei, die jeder Mongoleireisende zwangsläufig wohl ähnlich erlebt, denn die Reisen gleichen sich fast alle.

    Es gibt Länder, die für mich definitiv keine Reiseziele wären (momentan Botswana und Israel), andere, die mich auch reizen würden (Venezuela, Georgien). Da ist es schön, schonmal zu lesen, was einen dort erwarten könnte.

    Das Buch selbst muss nicht vorne begonnen werden. Ich liebe es, wenn ich mir selbst mein Kapitel aussuchen kann. Kleine Anekdoten aus den Ländern machen Lust auf mehr. Gern würde ich noch weitere Bücher der Autorin lesen, wenn es wieder so eine spannende Länderauswahl gibt. Ich selbst reise am liebsten in die USA oder nach Kanada, aber immer, wenn ich mich auf Neues einlasse (z.B. Mongolei), lerne ich so viel.

    Weiter so, Beatrice Sonntag, dieses Buch hat seine 4 Sterne verdient.
  3. Cover des Buches Die Stunde des Schakals (ISBN: 9783841901675)
    Bernhard Jaumann

    Die Stunde des Schakals

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Arun

    Text auf der Buchrückseite:

    Wenn die Tapferen tot sind, müssen die Feiglinge sterben.


    Ein sterbenskranker Killer auf der Suche nach Vergeltung. Ein zwanzig Jahre zurückliegendes Verbrechen, das lange Schatten wirft. Eine junge Polizistin zwischen Recht und Gerechtigkeit. Und eine schonungslose Verfolgungsjagd durch Namibia, Botswana und Südafrika:

    «Die Stunde des Schakals» ist ein grandioser Politthriller, der um den spektakulärsten politischen Mord Namibias kreist und dabei die großen Fragen nach Wahrheit, Schuld und Moral aufwirft.


    «Immer wieder bezaubert Jaumann durch kluge, feinsinnige Erzählweise und Beobachtungsgenaue Sprache.» DIE ZEIT


    Fazit.

    Ein rasanter Politthriller aus dem südlichen Afrika. Hauptlocation ist Namibia, Nebenschauplätze sind Südafrika und Botswana.

    Schon die ersten Seiten bringen ein hohes Tempo in die Story welches auch lange beibehalten wird.

    Man merkt dem Buch, an das sich der Autor sehr Intensiv mit der Materie beschäftigt hat.

    Meiner Meinung nach sind die politischen, kulturellen, sozialen, wirtschaftlichen und viele andere Verhältnisse und Gegebenheiten der jungen Republik Namibia wirklich gut in die Geschichte eingearbeitet.

    Hintergrund des Romans ist das Attentat auf Anton Lubowski, einem weißen politischen Aktivisten,

    Unterstützer der SWAPO, der im Jahre 1989 erschossen wurde.

    Bernhard Jaumann verarbeitet dies in seinem Buch zu einem spannenden Thriller in Form einer Rachestory.

    Von den ersten zwei Drittel des Buches war ich vollauf begeistert, im letzten Drittel schwächelt für mein Empfinden die Story etwas, was eine bessere Benotung als 4 Sterne meinerseits verhindert.

    Für Freunde des Politthrillers auf jeden Fall ein Buch das zu beachten ist.

  4. Cover des Buches Oktoberfest (ISBN: 9783426506509)
    Christoph Scholder

    Oktoberfest

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Ellaa_

    Meine Meinung:
    •Achtung! Die Rezension enthält Spoiler!• Bei diesem Buch weiß ich gar nicht recht wo ich anfangen soll.
    Insgesamt war das Buch denke ich einfach nicht meins und hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Vom Klappentext her, habe ich einfach etwas vollkommen anderes erwartet- sehr schade!
    Wer sich jetzt nicht von meiner etwas negativen Rezension abschrecken lassen möchte, sollte an diesem Punkt nicht weiterlesen.

    Cover: Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr Gut, gerade weil es auch perfekt zu dem Titel und dem Klappentext passte. (:
    Was natürlich sofort auffällt ist der blutrote Hintergrund, der an sich schon sehr schaurig ist. Schwarz hebt sich der Buchtitel in breiten, beeindruckend großen Lettern hervor. Unten im Cover erkennt man ein herrlich schönes Riesenrad und natürlich auch ein paar Achterbahnen, die eigentlich für jede Menge Spaß sorgen sollten. Schwarze Schlieren überziehen das Cover zusätzlich mit einer verhängnisvollen und mysteriösen Schicht..

    Schreibstil: Der Schreibstil des Autors fande ich insgesamt nicht unangenehm. Er schreibt sehr locker und recht angenehm. Die Atmosphäre war auch gut- natürlich habe ich anfangs immer gebibbert, wann es denn endlich richtig losgeht und sehr gehofft das ich mich schnell besser einlesen kann. Aber leider springt der Funke nicht immer über. Von der Idee her fande ich das Buch wirklich gut, aber die Umsetzung hat mich leider überhaupt nicht gecaged. Tut mir sehr leid lieber Herr Scholder!

    Idee: Ich habe tatsächlich sehr sehr lange gegrübelt, ob ich das Buch nicht doch zu Ende lesen sollte. Eigentlich bin ich kein Leser der so schnell aufgibt, aber jetzt bei der Hälfte des Buches (315/600) habe ich doch aufgegeben. Denn es bescherte mir schon eine angedeutete Leseflaute und das ist es mir dann doch einfach nicht Wert! Kommen wir zunächst zu dem Wesentlichen. (:
    Jeder kennt es: Das Münchener Oktoberfest. Tausende von Menschen, ob groß oder klein, feiern hier und haben riesigen Spaß. Doch was ist, wenn plötzlich irgendjemand dieses Spektakel für einen Anschlag nutzt? In diesem Buch gibt der russische Elite Soldat Oleg Blochin den Befehl schonmal das erste Zelt mit Betäubungsgas stillzulegen.. Aber das ist erst der Anfang.. Schon bald werden 70.000 Menschen Geiseln bei einem Spiel um Leben und Tod..
    Zunächst zog und zog sich das Buch dahin und ich brauchte wirklich sehr sehr lange um mich richtig in das Ganze einzulesen. Durch zahlreiche Perspektivwechsel und anfangs scheinbar wahllose Storys (Macht anfangs weniger Sinn, aber später umso mehr) kam ich einfach nicht richtig in das Buch hinein. Was mir das Lesen noch zusätzlich zur Hölle machte waren die absolut unnötigen Ausschweifungen in sämtlichen Militärischen Belangen. Sei es Waffen oder Politik, militärischen Aufstellungen und ähnlichem. Für mich hatte es tatsächlich den Eindruck als ob das Buch eine andere Zielgruppe hat: Nämlich das männliche Geschlecht. (: So doof es klingt.


    Charaktere: Ich muss sagen, dass ich wirklich keinen einzigen Bezug zu den Charakteren aufgebaut habe. Sie blieben mir insgesamt emotional komplett fern und kein einziger war mir daher so richtig sympathisch, was mir das Lesen zusätzlich nicht gerade erleichterte. In diesem Buch gibt es zahlreiche Perspektivwechsel, die gerade anfangs tatsächlich mehr als verwirrend waren- da sich das Buch nach und nach aufbaute, wurde einem erst später der Zusammenhang klar. Wie sagt man manchmal: Zu viele Köche verderben den Brei. Und in diesem Buch war das leider ein Paradebeispiel, was die zahllosen Charaktere angeht. Wichtig ist z.B. Oleg Blochin, der mit seinem sehr sorgfältig ausgewählten Team das Oktoberfest kontrolliert und der wohl weit höhere Ziele damit bezweckt.
    Aber auch andere Charaktere wie z.B. Wolfgang Härter als knallharter Überlebenstyp der auf der Seite der "Guten" ist.

    Mein Fazit: Ich vergebe zwei Sterne. Im Grunde finde ich die Idee gar nicht verkehrt und auch den Schreibstil fande ich bis zu einem gewissen Punkt recht angenehm. Leider hat mir nur das Ganze drumherum gar nicht gefallen. Ich hätte mir etwas mehr Feuer und Adrenalin gewünscht. Das die Geschichte auch noch sehr lange brauchte um auf den Punkt zu kommen, hat ihr meines Erachtens nach, auch nicht unbedingt geholfen. Super schade! Hatte etwas anderes erwartet.

  5. Cover des Buches Für immer im Dezember (ISBN: 9783328109105)
    Emily Stone

    Für immer im Dezember

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Rici91

    Josie verlässt kurz vor Weihnachten, was seit ihrer frühesten Kindheit das schlimmste Fest ist, ihren Freund, da dieser sie betrogen hat. Doch viel Zeit zum Trauern hat sie nicht, denn sie lernt Max kennen. Er ist in London gestrandet, weil sein Flug nach New York, zu seiner Familie, ausgefallen ist. Auch wenn er eher verschlossen ist, ist er sehr unternehmenslustig und Josie verbringt mit ihm wunderbare Vorweihnachtstage und die Jahreszeit kommt ihr gar nicht mehr so schlimm vor. Die beiden kommen sich sehr nahe und umso schlimmer ist es, als sie wach wird und er verschwunden ist.

    Die Zeit mit Max hat ihr gezeigt, dass sie ruhig etwas wagen kann. Auch wenn es sich am Ende als die falsche Entscheidung entpuppt. Und so nimmt sie ihren Ex Oliver zurück und geht mit ihm nach New York. Als hätte das Schicksal es geplant, trifft sie genau dort Max wieder. Doch er hat jetzt eine andere Frau an seiner Seite. Es gibt noch einige solcher schicksalshaften Begegnungen zwischen den beiden und die letzte ist wieder im Dezember. Kurz vor Weihnachten. Doch diese endet anders als die Begegnungen zuvor.

     

    Dieses Buch hat mir das Herz zerrissen und es am Ende auch nicht mehr flicken können. Ich habe lange nicht mehr so sehr geweint, wie bei dieser Geschichte. Hätte das jemand gesehen (es war zum Glück mitten in der Nacht), hätte er denken können, jemand wäre gestorben. Trotzdem kann ich euch diese Geschichte nur ans Herz legen. Josie ist eine tolle Persönlichkeit, die dank Max ihr Leben in die Hand nimmt. Sachen wagt und darüber herausfindet, was sie machen möchte. Womit sie glücklich ist. Max ist ein junger Mann, der eine schreckliche Diagnose erhält. Aber er macht das Beste draus – zumindest teilweise – und eine Sache davon ist Josie. Mir hat es das Herz gebrochen, dass die beiden nicht so viel Zeit miteinander hatten, weil sie immer irgendetwas auseinandergerissen hat. Nicht nur wegen der Thematik, sondern auch wegen dem angenehmen Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen.

  6. Cover des Buches Tears of the Giraffe (ISBN: 9780739378304)
    Alexander McCall Smith

    Tears of the Giraffe

     (18)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Nach dem ersten Band der Reihe "The No.1 Ladies' Detective Agency" gibt es in "Tears of the Giraffe" nun ein erhofftes
    Wiedersehen mit Mma Ramotswe, Inhaberin des ersten weiblichen Detektivbüros in Botswana.

    Zur Freude aller, die die menschenfreundliche und lebenskluge Precious, Tochter des ehrenwerten Obed Ramotswe, auf Anhieb liebgewonnen haben!

    In vorliegenden zweiten Band begegnen wir ihr als Frischverlobten des sanften, immer hilfsbereiten Betreibers einer Autowerkstatt, Mr. J.L.B. Matekoni, denn am Ende des ersten Bandes hat sie den einsamen Mann wider Erwarten doch noch erhört.
    Wenn man nun allerdings ein baldiges Happy End erwartet, wird man rasch eines Besseren belehrt!

    Nicht nur gestaltet sich die Wahl des zukünftigen Wohnsitzes als schwierig sondern Mma Ramotswe trifft alsbald auf erbitterten Widerstand von Seiten der verschlagenen Haushälterin ihres Verlobten, die befürchtet, einen bequemen Arbeitsplatz zu verlieren, auf dem sie sich ausruht und den sie für ihre eigenen Zwecke missbraucht, anstatt ihn, wie es sich gehört, auszufüllen.
    Hier nun ist Fingerspitzengefühl gefragt, und man ist neugierig, wie Precious es schafft, ihren Verlobten zu behalten und die Haushälterin in ihre Schranken zu weisen, ohne verletzend werden zu müssen.

    Doch weiß man inzwischen, dass man auf Mma Ramotswes nicht unbeträchtliche Fähigkeiten und ihren unkonventionellen Einfallsreichtum in allen Lebenslagen vertrauen kann. Sie wird "das Kind schon schaukeln"!

    Gefragt ist ihr detektivischer Spürsinn auch, als es darum geht, den in Botswana verschollenen Sohn einer begüterten Amerikanerin zu finden. Obwohl die Detektivin mit dem ausladenden Körperbau ( "traditionally built"!) zunächst im Dunkeln tappt und wenig Hoffnung hat, folgt sie doch zäh den wenigen Spuren - und trifft dabei ins Schwarze, wobei sie mit der ihr eigenen Mischung aus Entschiedenheit und Zartheit vorgeht, der man als Leser nicht widerstehen kann.

    Zu guter Letzt bringt der gutmütige Mr. J.L.B. Matekoni mit dem Herzen aus Gold von einem seiner Besuche im örtlichen Waisenhaus, dessen Leiterin, mit bewunderns- und staunenswerter Überzeugungskraft ausgestattet, seine beträchtlichen handwerklichen Fähigkeiten immer wieder unentgeltlich in Anspruch nimmt, ein elternloses Geschwisterpaar mit zu Mma Ramotswe, das alsbald adoptiert werden soll! Unverhofft kommt die überrumpelte Precious so zu einer neuen Familie...

    Was macht den Zauber der Geschichten um Mma Ramotswe und ihren Freunden aus, möchte man sich fragen, wenn man nur die Inhaltsbeschreibungen liest!
    Ihre Fälle sind zwar gelegentlich knifflig, aber doch wenig spektakulär. Zwar wird die Detektei immer wieder in Anspruch genommen, doch hält sie sich gerade so über Wasser, - der Alltag ist, wie bei den meisten Normalsterblichen wenig spektakulär.

    Der Zauber liegt zwischen den Zeilen!
    Er geht aus von einer durch und durch integren Protagonistin, die die Werte des alten Botswana, die auch die Werte des ursprünglichen Afrika sind, lebt und für sich verteidigt, und die eine große Würde ausstrahlt.
    Was wirklich wichtig ist im Leben - das weiß Mma Ramotswe sehr genau, weiß es instinktiv, denn das wurde ihr von ihrem verehrten verstorbenen Vater Obed vermittelt, der, wie auch im ersten Band, seine Tochter unsichtbar zu begleiten scheint, ihr den Weg weist in so manchem Zwiespalt.
    Was immer sie tut - sie tut es mit Respekt und Achtsamkeit. Sie kennt die Menschen und hat großes Verständnis für sie als auch Mitgefühl für ihre kleinen und größeren Schwächen.
    Und es ist die Magie Afrikas, die aus dem Buch spricht und die Liebe des schottischen Autors für diesen Kontinent und seine Bewohner, die der Leser auf jeder Seite verspürt und in den Bann zieht.

    So fällt es einigermaßen schwer, sich am Ende der Geschichte von Precious und von Afrika zu trennen - und man darf sich zum Glück gleichzeitig auf den nächsten Roman aus der inzwischen vielbändigen Reihe freuen!
  7. Cover des Buches Ein Krokodil für Mma Ramotswe (ISBN: 9783404149186)
    Alexander McCall Smith

    Ein Krokodil für Mma Ramotswe

     (49)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Precious Ramotswe eröffnet mit ihrer No. 1 Ladies Detective Agency die erste Detektei in Botswana, am Anfang ist es schwierig, Aufträge zu bekommen, doch sie gibt nicht auf, und so kann der Leser sie bei einer ganzen Reihe Ermittlungen begleiten.

    Entgegen des Untertitels handelt es sich hier nämlich nicht um den „1. Fall“, sondern um eine ganze Reihe von Fällen, fast jedes Kapitel handelt von einem anderen und zwischendurch erfahren wir einiges über Mma Ramotswe selbst, und auch das afrikanische Leben bzw. das Leben in Botswana nimmt einen Teil der Geschichte ein. Der Autor, obwohl selbst kein Afrikaner, ist in Afrika aufgewachsen, hat später u. a. auch in Botswana gelebt, und kennt daher Land und Leute.

    Als ich vor einigen Jahren die Fernsehserie um Mma Ramotswe entdeckte und sehr gerne sah, die auf dieser Buchreihe basiert, wollte ich natürlich auch die Bücher lesen, und nun ist es endlich so weit. Natürlich habe ich durch die Serie bereits eine Vorstellung von Mma Ramotswe und der Gegend, in der sie lebt, aber ich denke, mein Kopfkino hätte auch so gut funktioniert. Mma Ramotswe habe ich hier wie da schnell gemocht. Neben ihr gibt es ein paar wiederkehrende Charaktere, wie ihre Sekretärin Mma Makutsi und ihren Freund, J. L. B. Matekoni, der eine Autowerkstatt besitzt.

    Die Reihe ist schon älter, das Original des ersten Bandes stammt aus 1998. Mir gefällt gut, wie Mma Ramotswe ihre Fälle löst, bedächtig, aber schlau, und ganz auf ihre eigene Art. Sie hat sich manches angelesen, aber sie hat auch Lebenserfahrung und Menschenkenntnis. Ein bisschen schade ist, dass sie manchmal ihr Selbstbewusstsein verliert, aber das ist menschlich nachvollziehbar. Ich bin schon gespannt auf weitere Romane der Reihe.

    Mma Ramotswe ist eine ungewöhnliche Detektivin, die mir sehr sympathisch ist und mit Herz und Köpfchen ihre Fälle löst. Man erfährt auch viel über die private Precious Ramotswe und das Land, in dem sie lebt. Ich vergebe gerne 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

  8. Cover des Buches The Kalahari Typing School for Men (ISBN: 9780349123028)
    Alexander McCall Smith

    The Kalahari Typing School for Men

     (9)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Eine echte Motswana ist sie, aus dem Volk der Batswana, die im südlichen Afrika, hauptsächlich in Botswana, beheimatet sind - und sie ist stolz darauf: Mma Precious Ramotswe, die Inhaberin der ersten weiblichen Detektei in Botswana, dem Land, das sie liebt, zu dem sie gehört und das sie täglich aufs Neue mit Stolz erfüllt.


    In der Tat nimmt Botswana unter den afrikanischen Staaten eine Sonderstellung ein. Noch nie wurden auf seinem Gebiet Kriege geführt und die Botswaner ließen sich auch nicht anderswo auf kriegerische Auseinandersetzungen ein.
    Zudem ist es ein Land, in dem der Wohlstand herrscht, der nicht zuletzt auf die kluge, umsichtige Politik des charismatischen, von Mma Ramotswe zutiefst verehrten ersten Präsidenten Botswanas, Sir Seretse Khama, zurückgeht, der sein Land in vorbildlicher Weise regiert und es zu einem demokratischen Staat umgestaltet hat, indem er den Reichtum an Rohstoffen nutzte, um in Infrastruktur und das Bildungswesen zu investieren. Nicht zuletzt trat er einen bis heute wirksamen Kampf gegen die Korruption an, die so viele andere afrikanische Staaten lahmlegt.

    Und in dieses moderne Land mitten im Herzen Afrikas stellt der schottische Autor McCall Smith seine so traditionell geprägte, mit hohen Moralvorstellungen, die sie auch selbst lebt, ausgestattete Mma Ramotswe wie einen Fels in die Brandung!
    Die erstaunliche Frau ist immer bereit, sich und ihren beträchtlichen Einfallsreichtum einzubringen, wenn es darum geht, nicht nur den ihr Anvertrauten beizustehen, sondern allen, die sich um Hilfe an sie wenden.
    Ihre unkonventionellen Methoden und oft sehr originellen Geistesblitze, die sie nicht selten zur Lösung ihrer Fälle führt, ihr Verständnis für die Menschen und ihre kleinen und großen Schwächen, haben die Herzen der Leser im Nu gewonnen!

    In vorliegendem Roman begegnen wir ihr bereits zum vierten Mal, gespannt, wie sie wohl wieder die Klippen, die sich unweigerlich vor ihr auftun, umschiffen wird.
    Und tatsächlich macht es ihr der geistige Vater, Alexander McCall Smith, nicht leicht und stellt sie vor einige knifflige Probleme sicher wissend, dass sie auch damit umzugehen weiß.

    Nachdem ihr Dauerverlobter, der ehrenwerte, herzensgute Mr. J.L.B. Matekoni, seine Depression aus dem dritten Band überwunden und seine Autoreparaturwerkstatt wieder übernommen hat, gibt es für Mma Makutsi, eigentlich Mma Ramotswes Co-Detektivin, die sich während der Krankheit des sanften Mannes so vorbildlich um sein Geschäft inklusive der nichtsnutzigen Lehrlinge gekümmert, ja es regelrecht auf Vordermann gebracht hat, wenig zu tun, was an ihrem ohnehin geringen Selbstwertgefühl nagt und sie noch unglücklicher macht.

    Mma Ramotswe sinnt auf Abhilfe, als ihr der Zufall zu Hilfe kommt!
    Ihre fähige Partnerin bekommt von ihrer alten Sekretärinnenschule eine Reihe ausrangierter Schreibmaschinen geschenkt, die sie zu der Idee inspirieren, Kurse anzubieten, in denen Männer Maschineschreiben lernen können.
    Und in der Tat - das Geschäftsmodell erweist sich als tragfähig und erfolgreich - und bessert nicht nur Mma Makutsis schmales Budget auf, sondern verschafft ihr mehr Zutrauen zu sich selbst, das sie anlässlich sich bald ergebender Schwierigkeiten nicht wieder in Selbstmitleid versinken lässt....

    Inzwischen hat Mma Ramotswe zwar eine Sorge weniger, doch alle Hände voll zu tun mit ihrer Detektei, deren Existenz sie plötzlich gefährdet sieht, als ein zweites Detektivbüro in Botswanas Hauptstadt Gaborone seine Pforten öffnet! Und dessen Inhaber strotzt nur so vor Selbstbewusstsein, entschlossen, Mma Ramotswe auszubooten.
    Doch hat er nicht mit der Willensstärke und Tüchtigkeit seiner Konkurrentin wider Willen gerechnet und bekommt, zum Vergnügen des Lesers, eine sanfte Lektion in Sachen Detektivarbeit erteilt...

    Nachdem die "traditionell gebaute" Afrikanerin dann auch ihre familiären Probleme gelöst und darüber hinaus einem wohlhabenden Mann dabei geholfen hat, einen in jungen Jahren begangenen und ihn seitdem heimsuchenden und quälenden Diebstahl zu gestehen und mehr als wiedergutzumachen, kann sie sich beruhigt auf ihrer Veranda niederlassen, den afrikanischen und deshalb ganz besonderen Sonnenuntergang betrachten und ihren verdienten Feierabend genießen....

    Und der Leser mit ihr, sich bereits auf den nächsten Band mit einer der originellsten, liebenswertesten, charaktervollsten Detektivinnen der Kriminalliteratur freuend!
  9. Cover des Buches Schweres Erbe für Mma Ramotswe (ISBN: 9783453265714)
    Alexander McCall Smith

    Schweres Erbe für Mma Ramotswe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Gospelsinger
    Mma Ramotswes hat Grund zur Freude, denn ihr neuer Auftrag ist ganz nach ihrem Geschmack: Sie soll den Mitarbeiter eines Safari-Camps ausfindig machen, der so freundlich und engagiert gearbeitet hat, dass ihm von einer ehemaligen Touristin eine ansehnliche Geldsumme vererbt wurde. Aber ganz so einfach ist es nicht, den richtigen Mitarbeiter zu finden.

    Gar keinen Grund zur Freude hat Mmas Sekretärin, äh, Kodetektivin Grace Makutsi, deren Verlobter einen schweren Unfall hatte. Als ob das an sich nicht schon schlimm genug wäre, nimmt seine Tante ihn zu sich und unterbindet den Kontakt zu Grace.

    Ich liebe diese Krimiserie. Nicht nur, weil sie in einem afrikanischen Land spielt, sondern in erster Linie, weil Mma Ramotswe ein so wunderbarer Charakter ist. Mit Ruhe, Geduld und viel Menschenkenntnis löst sie ihre Fälle, unterstützt von den ebenfalls sympathischen Nebenfiguren.

    Diese Ruhe überträgt sich beim Lesen, das macht diese Wohlfühlkrimis so lesenswert.
  10. Cover des Buches Übles Spiel mit Mma Ramotswe (ISBN: 9783453265707)
    Alexander McCall Smith

    Übles Spiel mit Mma Ramotswe

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Endlich wurde auch der zehnte Band der beliebten Mma Ramotswe-Reihe übersetzt. Im Original gibt es nun schon vierzehn Bände, hoffen wir, dass Heyne bald nachzieht! Aber erstmal zum üblen Spiel... Mma Ramotswe ist eine traditionelle botswanische Frau, mit Fußball hatte sie nie zu tun. Doch diesmal bekommt sie einen Auftrag, der es in sich hat. Der Präsident der Kalahari Swoopers ist verzweifelt, nachdem er das erfolgreiche Team gekauft hat, verliert es ein Spiel nach dem anderen. Er befürchtet einen Verräter im eigenen Team und bittet die No.1 Ladies' Detective Agency um ihre Mithilfe. So arbeiten sich Mma Ramotswe und ihre Assistentin Grace Makutsi ins Fußballthema ein. Doch gerade Mma Makutsi hat privat einigen Kummer, ist doch ausgerechnet ihre Erzfeindin Violet Sephotho neue Angestellte im Möbelhaus ihres Verlobten. Und auch Mma Ramotswe hat privaten Kummer, ihr weißer Lieferwagen macht seltsame Geräusche. Viel zu tun also für die Detektei an der Tlokweng Road. Es ist immer wie Nach-Hause-Kommen, man stellt den Roiboostee bereit, schlägt das Buch auf und spürt sofort die Wärme Botswanas (gerade bei der Kälte eine echte Wohltat!). Alexander McCall Smith bringt seine Leser sofort zurück zu alten Bekannten, lieb gewonnenen Charakteren und man ist umgehend in der Geschichte drin. Warmherzig, respektvoll und einfach wunderschön erzählt er die Geschichte, die wie immer ohne großen Kriminalfall auskommt, ohne Blutvergießen. Es sind immer die kleinen, ganz menschlichen, Probleme, die hier vorherrschen. Cozy mystery heißt das Genre und das ist es: durch und durch gemütlich! Hoffentlich geht es bald weiter mit dieser international so erfolgreichen Reihe!
  11. Cover des Buches In The Company Of Cheerful Ladies (No. 1 Ladies' Detective Agency series Book 6) (English Edition) (ISBN: 9780748110667)
  12. Cover des Buches The Woman Who Walked in Sunshine (No. 1 Ladies' Detective Agency) (ISBN: 9780349141039)
  13. Cover des Buches Weinende Wasser (ISBN: 9783404173655)
    Karin Brynard

    Weinende Wasser

     (8)
    Aktuelle Rezension von: -elly-
    Ich als Südafrika-Fan bin wirklich begeistert von Inspector Beeslaars erstem Fall im Veld Südafrikas. Die Morde sind zum Teil brutal, jedoch relativ nüchtern geschildert. Die Spannung bleibt bis zum Schluss mit einem Ende, das viele mit Sicherheit nicht erwartet hätten! Die einzige negative Kritik muss an den schier zahllosen Charakteren geübt werden: Um die 70 Namen lassen einen schnell den Überblick verlieren, wenn man sich nicht die wichtigsten markiert. Sonst wirklich top!
  14. Cover des Buches White Dog Fell from the Sky: A Novel (ISBN: 9780143124436)
  15. Cover des Buches The Full Cupboard of Life (ISBN: 9780349123035)
    Alexander McCall Smith

    The Full Cupboard of Life

     (7)
    Aktuelle Rezension von: EmiliAna
    Immer wieder wird Alexander McCall Smith vorgeworfen, er würde in Mma Ramotswe, der wir hier im fünften Band der "The No 1 Ladies' Detective Agency"- Reihe wiederbegegnen, eine verklärte Figur in einer unrealistisch heilen Welt schildern, wo doch in Afrika gar nichts heil sein kann!
    Das stimmt irgendwie - und doch wieder nicht! Botswana, das Land im Herzen Afrikas, in dem der Autor seine Heldin, die Detektivin und Menschenkennerin Precious Ramotswe, mit der ausladenden Figur, die sie selbst als "traditionally built" bezeichnet, agieren lässt, ist in der Tat noch das heilste der unheilen und leider nur zu oft korrupten afrikanischen Staaten - und dies dank eines überragenden Staatsmannes, des charismatischen Dr. Seretse Khama, den die Heldin der Buchreihe fast wie einen Heiligen verehrt. Diesem bedeutenden Mann, erster Staatspräsident seines Landes, dem wir immer wieder in den "Ladies' Detective"- Geschichten begegnen, wenn auch nur in Mma Ramotswes Gedanken, denn er gehört zu der Detektivin mit Herz wie auch ihr verehrter verstorbener Vater Obed Ramotswe, Viehbesitzer und Gentleman, ist es nicht nur gelungen, sein Land in keinen Krieg hineinziehen zu lassen, sondern er lenkte Botswana noch dazu klug und geschickt und ließ eine Infrastruktur errichten, die zusammen mit vernünftigem und weitsichtigem Wirtschaften das kleine Land zu einem wohlhabenden, geradezu blühenden und vorbildlichen Staat gemacht hat.
    Mma Ramotswe ist sich dessen wohl bewusst und zu Recht stolz darauf. Ganz in der Tradition ihrer Vorfahren, der Motswana, lebt sie die alten Werte - und beobachtet mit Traurigkeit, aber auch mit einer gehörigen Portion Realitätssinn, wie diese langsam zerfallen, je mehr ihr Land den westlichen Lebensstandard als den einzig wahren annimmt, der er, so weiß sie, jedoch keineswegs ist.
    Er ist nicht aufzuhalten, das ist ihr klar, doch durch Menschen wie sie und ihre Freunde werden Güte, Freundlichkeit, Uneigennützigkeit und Liebenswürdigkeit, ebenso wie Respekt und Achtung ihren Mitmenschen gegenüber, als auch der atemberaubenden Natur mit ihren Geschöpfen hochgehalten und, so hofft sie, weitergegeben an die nachfolgenden Generationen.

    Wie auch in den vier Vorgängerbänden ist es ein Vergnügen, eine Zeitlang bei der so überaus menschlichen Botswanerin zu verweilen, ihren Gedanken zu folgen, mit ihren Augen voller Verständnis auf das Land und seine Menschen zu blicken!
    Und obwohl sie sehr genau um die menschliche Natur und ihre kleinen und größeren Schwächen weiß, ist Mma Ramotswe doch immer noch zu verblüffen und in Erstaunen zu versetzen. Da bittet sie eine reiche heiratswillige Frau, Inhaberin einer Kette von Frisurenstudios, unter den vier Bewerbern, die sie in die engere Wahl gezogen hat, den rechten zu finden, denjenigen, der es nicht auf ihr Geld abgesehen hat, was keine leichte Aufgabe ist - um am Ende doch ihre eigene, für die Detektivin unverständliche, Wahl zu treffen...
    Und auch sonst ist das Leben im Moment nicht einfach mit seinen vielfältigen, kleinen und größeren, Problemen, deren Lösung wie gewohnt viel Fingerspitzengefühl und Diplomatie verlangt, ob es nun darum geht, die übersensible Assistentin Mma Makutsi, die unter starken Minderwertigkeitskomplexen leidet, die sie oft durch besondere Ruppigkeit wettzumachen versucht, nicht zu verärgern, den von Mma Potokwani, der selbstherrlichen Leiterin des Waisenhauses, die über die Menschen in ihrer Umgebung nach eigenem Belieben verfügt und sie dazu bringt, Dinge zu tun, die ihnen zuwider sind, angeordeten Fallschirmsprung ihres sanften Verlobten J.L.B. Matekoni zu verhindern, und die tüchtige Dame überhaupt in Schach zu halten.
    Doch hat sie auch noch ein ganz persönliches Problem - und das nagt tüchtig an ihr und lässt sie nicht zur Ruhe kommen: wie kann sie ihrem Langzeitverlobtem, dem bereits erwähnten, mit größter Liebenswürdigkeit ausgestatteten Besitzer von Tlokweng Speedy Motors, Mr. J.L.B. Matekoni, einen Termin für die Hochzeit abringen? Es muss sein, so spürt sie, sie mag nicht mehr warten, bis der freundliche Mann, der nicht der entschlussfreudigste ist, sich endlich überwinden kann, obwohl er, und das weiß sie, das weiß jeder in Botswana, seiner Verlobten mit großer Liebe zugetan ist. Doch manche Männer, und das weiß sie auch, sind nun einmal so...
    Und am Ende ist es ausgerechnet die Leiterin des Waisenhauses, hinter deren umtriebiger Fassade eine Frau mit dem Herzen auf dem rechten Fleck wohnt, die dafür sorgt, dass die Verlobten schließlich doch im Bund der Ehe vereint werden. Und das tut sie auf so überzeugend-sanfte, geradezu rührende Art und Weise, dass am Ende alle mehr als zufrieden sind - auch der Leser, der den teils ernsten, teils vergnüglichen, aber immer sehr menschlichen Geschichten um die Gründerin der ersten weiblichen Detektei in Botswanas Hauptstadt Gaborone auch diesmal wieder mit Freude und großer Anteilnahme gefolgt ist!
  16. Cover des Buches Ein Fallschirm für Mma Ramotswe (ISBN: 9783404157402)
    Alexander McCall Smith

    Ein Fallschirm für Mma Ramotswe

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Pitak
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich finde die Erzählweise sehr schön und den Einblick, den man in die botswanische Lebensweise und Mentalität bekommt.
  17. Cover des Buches Singende Eidechsen (ISBN: 9783738092035)
    Evadeen Brickwood

    Singende Eidechsen

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Sonja2

    Das ist ein Buch rund um Afrika den ich von meiner Lieben Freundin Evadeen Brickwood gewonnen habe und der mich auch total begeistert hat 

    Das Cover passt perfekt zum Thema und diese Geschichte war einfach toll zu lesen auch wenn ich lange nicht wusste was da gespielt wurde 

    Es ging um Claire die unbedingt nach Afrika wollte um genau zu sein nach Botswana aber es geschah dann was das ihre Schüchterne Zwillingsschwester auf den Plan rief den Claire verschwand spurlos 

    Bridget überlegte nicht lange und reist nach Botswana um ihre Schwester zu finden aber es werden ihr viele Steine in den Weg gelegt das sie schon daran Zweifelt ihre Schwester zu finden 

    Aber es passieren noch einige andere Dinge die sie zum verzweifeln bringen und es betrifft sie selber wird sie sich erholen oder verzweifeln? 

    Sie findet aber Freunde die ihr helfen aber was dann kam war schon ziemlich außergewöhnlich und schwer zu glauben den es gibt einen Hinweis auf ihre Schwester aber ob alles gut geht wird nicht verraten 

    Das Ende ist denke ich noch nicht zu Ende es geht meiner Meinung nach weiter 

    Ich gebe mehr als 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung 





  18. Cover des Buches Nashornfieber (ISBN: 9783899776348)
  19. Cover des Buches Mma Ramotswe und der verschollene Bruder (ISBN: 9783453435490)
  20. Cover des Buches The Minor Adjustment Beauty Salon (ISBN: 9780307473004)
    Alexander McCall Smith

    The Minor Adjustment Beauty Salon

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rumble-bee
    Zugegeben, ich habe zunehmend Schwierigkeiten damit, die Bücher um die "N° 1 Ladies' Detective Agency" als Krimis zu bezeichnen. Ich fühle mich vielmehr wie im Kreis einer wohlvertrauten Familie, mit denen ich Sorgen und Nöte, aber auch Lachen teile.

    Auch dieser Band ist wieder mit viel Herzblut geschrieben. Mma Makutsi, um Band 12 herum erst glücklich verheiratet, wird in diesem Buch schwanger und bekommt ein Baby. Doch sogleich mischt sich die altbekannte, verhasste Tante ihres Ehemannes in den Haushalt ein... und auch hier trägt Mma Ramotswe, die Detektivin, wieder zur "Lösung" bei.

    Doch das ist nur einer ihrer "Fälle" in diesem Buch. Ein gerade neu eröffneter Schönheitssalon wird verleumdet; und auch bei einer zu machenden Erbschaft eines stadtbekannten Farmers scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Ist der Neffe Liso wirklich der Neffe des verstorbenen Rra Edgar? Wer hat sonst ein Interesse daran, die Farm zu erben? Oder gibt es gar ein düsteres Familiengeheimnis...?

    Wie immer bei Mma Ramotswe, besteht sicherlich die Hälfte des Buches einfach aus der Fortführung der Geschichten und Anekdoten rund um die teilnehmenden Figuren, und zur anderen Hälfte aus den eigentlichen "Ermittlungen". Die Mischung ist dabei genau so getroffen, dass man sich fühlt wie an einem heißen Tag mit guten Freunden beim Tee! Unerfahrene Leser könnten das beschaulich oder langweilig finden. Ich finde es zauberhaft!

    In jedem Kapitel gibt es Sätze, die ich mir unterstrichen habe. Das Buch transportiert nämlich, wie alle seine Vorgänger auch, wieder einmal bergeweise Lebensweisheiten rund um das Leben, insbesondere das Leben in Afrika. Um Männer und Frauen. Und um den Umgang mit schwierigen Mitmenschen. Man kann es also auch als "reinen Roman" mit Gewinn lesen.

    Wunderbar auch die Gabe des Autors, immer wieder Szenen mit schreiender Situationskomik zu erfinden! Zum Beispiel Mma Ramotswe nach einem Regenguss im Matsch. Oder die ungeliebte Tante auf der Flucht vor einer Schlange. Oder... oder...! Wirklich köstlich!

    Eine einzige Einschränkung: diese Bücher liest man wahrscheinlich am besten der Reihe nach. Sonst gehen einem zu viele Anspielungen aus vorherigen Bänden verloren. Insgesamt aber ist auch dieses Buch wieder wunderbar leicht, aber nicht flach, zu lesen gewesen. Alexander McCall Smith schreibt eines der schönsten "Englische", die ich überhaupt kenne. Und er liebt seine Figuren. Ein warmherziger Hochgenuss!
  21. Cover des Buches Der Sonnenvogel (ISBN: 9783404113293)
    Wilbur Smith

    Der Sonnenvogel

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Wüstenblues (ISBN: 9783667107107)
    Gerhard von Kapff

    Wüstenblues

     (12)
    Aktuelle Rezension von: himbeerbel
    Gerhard von Kapff (Jahrgang 1964) ist Buchautor, Referent, Reisejournalist, Sportredakteur einer Tageszeitung in Süddeutschland und ist schon viel gewandert in seinem Leben – unter anderem über die Alpen von München nach Venedig. Mit dem Rad war er bisher weniger unterwegs. Doch als ihm ein Werbeflyer von einer dreiwöchigen 1.200 Kilometer langen Extremradtour in die Hände fällt, lässt ihn das nicht mehr los. Er fragt sich, ob er als normaler Familienvater, der noch nie auf einem Mountainbike saß, mit zwölf Rad-Verrückten diese Reise schaffen kann, die bei den Victoria Wasserfällen in Sambia beginnt, in Botswana ins Okavango-Delta führt, in Namibia zu den größten Sanddünen der Erde weiter geht und an der Spitze Südafrikas in Kapstadt endet.

    „Wie weit komme ich? Schaffe ich vielleicht die ganze Strecke?“ Das sind nur zwei der vielen Fragen, die von Kapff vor und während der Reise beschäftigen. Und auch die Reiseform mit dem Fahrrad ist etwas Besonderes. Die Umwelt wird intensiver wahrgenommen, was natürlich nicht ganz ungefährlich ist, da gerade auch in Botswana die unterschiedlichsten Tiere in freier Wildbahn leben und unter Umständen die manchmal auch nicht so komfortable Fahrbahn kreuzen, die man gerade befährt. Ein verantwortungsvoller erfahrener Guide ist da unverzichtbar.  Nebenher fragt man sich natürlich auch, warum der Autor diese unkomfortable Art des Reisens gewählt hat und ob er sich damit selbst etwas beweisen will. Er geht mit der Frage ganz offen um:

    „…gerade jetzt stehen vielen Menschen um die 50 alle Möglichkeiten offen, noch einmal Gas zu geben, das Feuer neu anzufachen. Schon allein, um auszuloten, wie leistungsfähig und aufnahmebereit man noch ist, ob Strapazen wie die auf dieser Tour noch möglich sind.“ (S. 151/152)

    Als 50jährige kann ich diese Gedankengänge gut nachvollziehen und der Autor weckt mit seinen Beschreibungen und den farbigen Abbildungen im Mittelteil des Buches tatsächlich auch in mir die Abenteuerlust, so dass ich mich am liebsten gleich nach dem Lesen auf den Weg machen möchte, um herauszufinden, ob auch ich solch eine Tour noch, beziehungsweise überhaupt, bewältigen könnte. Es ist wohl die Mischung dieser Reise, die mich vollends in ihren Bann gezogen hat. Sie ist herausfordernd, bringt die Teilnehmer an körperliche Grenzen, birgt einige Überraschungen, ist gut geplant und doch teilweise unkalkulierbar und glänzt von bezaubernder und atemberaubender Schönheit der Natur. Der Autor, der überaus sympatisch ist und sich selbst nicht immer ganz ernst nimmt konnte mich mit seinen Beschreibungen derart begeistern, dass selbst meinem Partner auffiel, dass ich dieses Buch immer mit leuchtenden Augen und einem Lächeln auf den Lippen las.

    Ganz großes Bücherkino und ein echtes Jahreshighlight für mich!
  23. Cover des Buches KALAHARI (ISBN: 9783939792116)
  24. Cover des Buches Die Beichte (ISBN: 9783596318230)
    Unity Dow

    Die Beichte

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Vampi_77
    Botswana, Mitte der 90er Jahre. Ein junges Mädchen verschwindet spurlos, doch die Polizei lässt die Suche nach den Tätern schnell im Sande verlaufen und speist die Mutter und das gesamte Heimatdorf des Mädchens mit Ausflüchten ab. Erst fünf Jahre später wird die blutverschmierte Kleidung wiedergefunden. Damit wird der Fall durch einige engagierte junge Leute wieder aufgerollt. Dennoch kann der Tathergang nicht aufgeklärt und die Täter nicht identifiziert werden - bis es zur überraschenden und titelgebenden Beichte kommt. Am Ende bleibt die Frage, wem man eigentlich noch trauen kann... Ein spannender Krimi, der es versteht, neben der offenkundigen Abscheu und Wut über die noch immer verbreiteten Ritualmorde auch die Schönheit und Liebenswürdigkeiten des Landes darzustellen, gewürzt mit ironischen Seitenhieben auf die bestehenden Machtstrukturen von Polizei und Politik. Keine leichte Kost, aber unbedingt lesenswert

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