Bücher mit dem Tag "brandenburger tor"
16 Bücher
- Erich Kästner
Emil und die Detektive
(632)Aktuelle Rezension von: BloomingLilly"Emil und die Detektive" ist ein zeitloser Klassiker der Kinderliteratur und verdient zweifellos seinen Platz im Kanon der deutschen Literatur. Das Buch erzählt die Geschichte eines Jungen, der in eine unbekannte Stadt reist, um Geld zu seiner Großmutter zu bringen, aber auf der Reise bestohlen wird. Emil und seine neuen Freunde beschließen, den Dieb zu finden und das gestohlene Geld zurückzubekommen.
Die Handlung des Buches ist faszinierend und abenteuerlich, und der Autor Erich Kästner schafft es, eine spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen zu erzählen. Der Schreibstil des Buches ist einfach und leicht verständlich, was es für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zugänglich macht. Die Charaktere sind gut entwickelt und es ist leicht, sich mit ihnen zu identifizieren.
Ein weiterer positiver Aspekt des Buches ist seine Botschaft. "Emil und die Detektive" vermittelt wichtige Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Mut. Die Geschichte zeigt, wie Kinder gemeinsam schwierige Herausforderungen meistern können und dass Freundschaft und Vertrauen der Schlüssel zum Erfolg sind.
Es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte am Buch. Einige Leser könnten den Schreibstil als zu einfach und kindlich empfinden. Zudem gibt es in der Geschichte einige stereotypische Darstellungen, wie zum Beispiel die Beschreibung der "ruchlosen Großstadt". Auch wenn dies ein Produkt der Zeit ist, in der das Buch geschrieben wurde, kann es heutige Leser stören.
Insgesamt ist "Emil und die Detektive" jedoch ein wunderbares Buch, das Kinder und Erwachsene gleichermaßen unterhalten wird. Die Geschichte ist zeitlos und vermittelt wichtige Werte auf eine Art und Weise, die für Kinder leicht verständlich ist. Obwohl der Schreibstil einfach ist, hat das Buch einen gewissen Charme, der es von anderen Kinderbüchern abhebt. Ich würde "Emil und die Detektive" auf jeden Fall weiterempfehlen.
- Volker Backes
Ohne Fußball wär’n wir gar nicht hier
(3)Aktuelle Rezension von: HoldenIn besagtem Hallenbad in Halle/Westfalen, in das (angeblich) gestrullt und gekotet wurde, bin ich auch schon geschwommen! Ansonsten wird befreiend vom Leder gezogen in diesem Buch über Promi-VIP-Fans Marke Ferres und Markwort, die 30 Minuten zu spät zum Spiel erscheinen und von den Spielern so gut wie keinen kennen, Hauptsache man wurde gesehen und verbreitet unverfängliche Interviews, in denen nur Plattitüden verbreitet werden. Die aktuelle Kommerzialisierung des Fußballs (s. "Elfmeter-Wurst" im deutschen Einzelhandel), wobei der Fußball der Fans von den Bonzen ausgebeutet wird, ist einem so schlimm bisher noch gar nicht aufgefallen, aber Schwachsinn zahlt sich eben aus. Aber so schlimm wie in Italien ist es zum Glück noch nicht, wo Berlusconis Partei "Forza Italia" heißt wie der Fangesang der Tifosi, so als hieße bei uns eine Partei "Deutschland vor... noch ein Tor". Und schon mal aufgefallen, daß "Trikot" auf "Kot" endet?
- Volker Wieprecht
Berliner populäre Irrtümer
(5)Aktuelle Rezension von: Jens65Sehr nett! Man kann beliebig drin rumblättern, man findet immer was Interessantes oder Kurioses. Perfekt für jeden Partysmalltalk, um Freunde zu beeindrucken. Hübsch aufgemachtes Buch, gut zum Verschenken oder zum Behalten. - Zitha Pöthe-Elevi
Das Brandenburger Tor: Geschichte eines Berliner Urgesteins
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Friedhelm Reis
Berlin Geschichten & Anekdoten -Geschenk Ausgabe-: 800 Jahre Deutsche und Berliner Historie
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Sönke Wortmann
Deutschland. Ein Sommermärchen
(37)Aktuelle Rezension von: HoldenIn der Neuauflage bitte auch ein Kapitel über den WM-Kauf: Sönke erzählt, wie er überhaupt auf die Idee gekommen ist, die deutsche Nationalmannschaft während ihrer Heim-WM und schon während ihrer Vorbereitung darauf zu begleiten. Deutlich bringt er seine Zweifel und Unsicherheiten im Vorfeld zum Ausdruck. Wirklich Neues findet man aber selten, der Verfasser ist nun mal ein Regisseur und kein Schriftsteller (merkt man schon auf der ersten Seite), und ich will wirklich nicht wissen, wie und wo Sönke Fußball gespielt hat. - Dagmar Chidolue
Millie in Berlin
(11)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Was es in dieser Stadt nicht alles gibt: einen langen Lulatsch, eine Goldelse und sogar eine schwangere Auster! Und überall sitzen, liegen und stehen kunterbunte Bären. Kein Wunder, Millie ist ja auch in Bärlin! Mit Mama, Papa und Trudel fährt Millie im Hoppelrein-Hoppel-raus-Bus kreuz und quer umher und staunt – denn hier steppt wirklich der Bär.
Cover:Das Cover passt wieder sehr gut zu der Reihe von Millie. Zu sehen ist hier die typische Darstellung des kleinen Mädchens und das hat wieder absoluten Wiedererkennungswert. Fans von Millie wissen sofort, dass es wieder ein neues Reiseabenteuer zu lesen gibt und wer genau hinschaut und sich sogar ein bisschen auskennt, der wird schnell erkennen, dass es Millie dieses Mal nach Berlin verschlägt, auch ohne, dass man den titel lesen muss. Raffiniert gemacht und gefällt mir wieder richtig gut.
Eigener Eindruck:Es wird Zeit für einen Kurzurlaub, findet Mama und schwupps wird ein Reiseschnäppchen mit Bärenmenü und Bärenüberraschungen in Berlin gebucht! Cool, finden die Eltern, bärig, findet Millie! Sie wohnen in einem Geisterhotel, bei dem bereits zu Beginn nicht wirklich alles so klappt, wie in dem Reiseschnäppchen versprochen. Mit der Redensart muss sich Millie erst einmal anfreunden und apropos anfreunden, Millie findet schnell wieder einen neuen Freund, der ihr die Zeit in Berlin nicht zu lang werden lässt. Außerdem haben sie und Trudel wieder jede Menge Flausen im Kopf und sind wir mal ehrlich... die Berliner, die "sinn ja schon n bisschen anners wie die annern, wa?"... Da gibt es den Alex, der gar keine Person, sondern ein Platz ist, da gibt es unendlich viele Museen und Regierungsviertel und warum sind in Berlin manche so nett und manche wieder nicht? Warum gab es hier eine Mauer und warum sind manche Dinge, die ganz unspektakulär erscheinen doch so beliebt?
Ja, was soll ich sagen. Also von diesem Millie-Band bin ich wirklich schwer enttäuscht. Nicht nur, dass die Berliner hier etwas durch den Kakao gezogen werden und Reiseschnäppchen obendrein als Ulk verbucht werden, auch Millie zeigt teilweise Charakterzüge mit denen ich dieses Mal wirklich nicht einverstanden bin. Dass sie ihre kleine Schwester gern zu Dummheiten animieren will ist ja alles schön und gut, aber dass sie sie scheinbar absichtlich macht... oder ihre Schwester in Hundekacke treten lässt. Schon ziemlich gemein. Außerdem muss ich ehrlich gestehen, dass die Ziele die "sich die Eltern" aussuchen jetzt nicht unbedingt spannend sind, Berlin hat schon ein bisschen mehr zu bieten, vor allem für Kinder, als eben die Standardsachen - welche sogar für mich nicht sonderlich spannend sind. Aber da sind die Eltern wohl ein bisschen egoistisch. Im Allgemeinen muss ich auch ehrlich sagen, dass man Berlin mit seinen Eigenheiten kennen sollte, um zu begreifen, was die Autorin hier überhaupt will. Für Kinder ist das weniger was, wenn sie nicht in Berlin heimisch sind und die ganzen Ecken schon kennen. Selbst für Erwachsene ist das schwer zu begreifen, besonders, wenn Millie dann aus den Orten wieder ihre ganz eigenen Kreationen macht.... Nein, dieser Teil ist ganz und gar nicht gelungen. So vernichtend muss ich das sagen. Schade.
Fazit:Leider 2 von 5 Sterne
Daten:
Taschenbuch: 192 Seiten
Verlag: Oetinger Taschenbuch; Auflage: 1 (1. April 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3841500870
ISBN-13: 978-3841500878
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 6 - 8 Jahre
Größe und/oder Gewicht: 12,6 x 1,7 x 19 cm - Diane Arapovic
Honeckers Guckloch und das verschwundene Stück Kudamm
(1)Aktuelle Rezension von: Woerter_auf_PapierAls Berlinerin mag ich Bücher, die in Berlin spielen bzw. die mit Berlin zu tun haben und wenn das Buch mit dem Satz "Diane Arapovic erkundet die letzten Geheimnisse von Berlin" beworben wird, werde ich besonders neugierig. Da mir Diane Arapovic schon von meinem Lieblingsradiosender radioeins bekannt ist, war ich sehr gespannt, welche Geheimnisse Honeckers Guckloch und das verschwundene Stück Kudamm mir zu bieten hat.
Das Buch ist in mehrere kleine Kapitel unterteilt, in denen jeweils ein "Geheimnis" behandelt wird. Manchmal geht es um Gerüchte, die schon sehr lange durch die Köpfe der Berliner geistern und die auch ich schon gehört habe, z. B. das Gerücht um die Quadriga auf dem Brandenburger Tor, die angeblich in die verkehrte Richtung schaut. Die Geschichten hinter diesen Mythen/Geheimnissen/Ereignissen zu lesen, war größtenteils sehr interessant. Klar gab es auch Geschichten, die mich nicht sooo großartig interessiert haben (z. B. die Riesenkrabben). Doch zum größten Teil war es ein kurzweiliges und spannendes Lesevergnügen. Ich habe noch einiges über meine Stadt gelernt. Toll waren auch die jeweils passenden Fotos aus längst vergangenen Tagen.
Was mir nicht so gefallen hat war der Stil, der mich ein wenig an eine Uni-Arbeit o. ä. erinnert hat. Experten kommen zu Wort und es gibt zu viele Sätze à la "sagt xy, Dozent an der soundso-Uni". Das fand ich beim Lesen recht störend.
Insgesamt ist Honeckers Guckloch und das verschwundene Stück Kudamm ein informatives Buch, das sicher auch für den Berlin-Kenner noch einige Überraschungen bereithält.
- Hans Fallada
Wolf unter Wölfen
(33)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeAm Morgen eines stickigen, schwülen Sommertages im Jahr 1923 erwacht ein junges Paar in einer Berliner Hinterhofwohnung. 24 Stunden später befindet sich Petra Ledig im Polizeigefängnis am Alexanderplatz und ihr Freund, der stellungslose Glücksspieler Wolfgang Pagel, mit zwei ehemaligen Kriegskameraden im Zug auf einer Reise ostwärts, zum Rittergut Neulohe. Dazwischen liegt ein dichtgedrängtes Geschehen mit beeindruckenden Schicksalen, bunten, lebensvollen Gestalten und unverwechselbaren Inflationsexistenzen. Wie nebenbei schildert Fallada mit dieser spannungsgeladenen Atmosphäre die Hektik jener Zeit, die außer Rand und Band geraten zu sein scheint.
Falladas Geschichte von Geld, Betrug, Egoismus und Unzufriedenheit mit der Politik, Massenarbeitslosigkeit und Lebensangst. Der Rausch des Geldes und der Liebe. Betrogene Hoffnungen und aussichtslose Träume. In Hans Falladas großem endzeitlichen Berlin-Roman Wolf unter Wölfen herrscht die brutale Objektivität des Dollarkurses. Die Entwertung des Geldes schreitet voran, und die Beziehungen, Familien, Gemeinschaften verlieren an Wert, bis der Mensch in der absoluten Auflösung aller Koordinaten auf sich allein gestellt scheint. Falladas "Wolf unter Wölfen" ist als komplexe Gesellschaftsstudie ein Meisterstück, wenn auch ein stark pessimistisches, das von allen Menschen das schlechteste annimmt; sich differenziert an der Verzweiflung der Menschen abarbeitet, ohne mit Moralisierungen zu winken.
Mein Fazit: Ein intelligenter Roman, der gefühlt gerade immer mehr an Aktualität gewinnt. Dabei hängt alles mit allem zusammen. Egal wie düster der Roman wirkt,so gelingt es Fallada immer den Leser mitzureißen, durch seine verschiedenen, teils fast skurrilen Charaktere und die Komplexität nie langweilig zu werden und aus der Bedeutung aller Einzelfiguren ein dicht verwobenes und schlüssiges Gesamtbild zu weben, dass dem Leser geradezu lebensecht vor Augen steht. In meinen Augen lohnt es sich unbedingt, diesem Buch Zeit zu widmen.
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