Bücher mit dem Tag "brandstifter"

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71 Bücher

  1. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (3.489)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch der 2. Teil ist wieder sehr gelungen. Es ist schön, die meisten Charaktere aus dem 1. Teil in der Tintenwelt wieder anzutreffen. Wieder wird es schön spannend gemacht und so manches Abenteuer passiert, in das man sich gut reinversetzen kann. Wenn man es als Hörspiel hört übrigens ebenfalls. Bin weiterhin begeisterter Fan dieser Reihe und habe auch diesen Teil mit viel Begeisterung gelesen und gehört.

  2. Cover des Buches Beim Leben meiner Schwester (ISBN: 9783492952507)
    Jodi Picoult

    Beim Leben meiner Schwester

     (1.880)
    Aktuelle Rezension von: Al_loves_books

    Ein wirklich packendes Buch mit einem wirklich schönen Schreibstil. Gerade, wenn man emotional veranlagt ist, nimmt das Buch einen sehr mit. Spoiler:  Ich habe mich emotional auf Kates tragischen Tod vorbereitet und war total überrumpelt, als am Ende Anna gestorben ist. Ich habe das Buch vor mir auf die Matratze geworfen und bestimmt fünf Minuten lang nur „Ne“ gesagt. 
    Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

  3. Cover des Buches Wenn die Unschuld Feuer fängt (Libby Whitman 3) (ISBN: B082FMVQH9)
    Dania Dicken

    Wenn die Unschuld Feuer fängt (Libby Whitman 3)

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Gina1627

    Einmal mit der Libby Whitman Reihe angefangen, kann ich gar nicht mehr aufhören zu lesen. Band 3 hat es richtig in sich und erfordert starke Nerven beim Lesen. Typisch für Dania Dickens fesselnde Erzählweise setzt sie hier im Buch sofort am Anfang der Geschichte einen Schocker, erzeugt damit Gänsehaut, furchtbares Kopfkino und lässt einen dann erst einmal eine Weile warten, bis man voller Ungeduld mehr zu dieser Szene erfährt.

    Libbys Traum, als Profilerin im Team der Behavioral Analysis Unit arbeiten zu können, geht aufgrund ihrer außerordentlichen Verdienste während ihrer Ausbildung schneller als angedacht für sie in Erfüllung. Der wertschätzende und herzliche Empfang ihrer Kollegen an ihrem ersten richtigen Arbeitstag freut sie und noch mehr, dass sie direkt mit in den Fall eines kaltblütigen Serienbrandstifters herangezogen wird, der sich seine Opfer unter alleinstehenden Frauen aussucht. Zusätzliche Spannung und Entsetzen kommt jedoch noch durch einen zweiten Handlungsstrang mit in die Geschichte hinein. Libbys Freund Owen muss den Mord an einem kleinen Jungen aufklären, der ihm sehr an die Nieren geht und mir ist es beim Lesen ebenso ergangen. Beide Ermittlungsstränge haben mich permanent fassungslos gemacht und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es war spannend mitzuverfolgen, wie selbstbewusst Libby ihre Arbeit angeht, unter ihrer Mithilfe schnell Täterprofile erstellt werden können und wie abgebrüht und professionell sie später das Verhör mit dem tatverdächtigen Serienbrandstifter angeht, der sie provoziert, herausfordert und noch so einiges für sie vorgesehen hat. Die Ereignisse überschlagen sich im weiteren Verlauf des Thrillers und meine innerliche Anspannung wuchs mit jeder gelesenen Seite, da ich gefühlt das Unheil auf Libby zukommen sah. Viel zu früh muss sie die Erfahrung machen, wie schnell ihre Grenzen überwunden werden können. Gut, dass sie Owen und ihre Eltern zur Seite stehen hat, die ihr Trost spenden und sie darin unterstützen das Erlebte zu verarbeiten. 

    Da hilft auch schonmal ein Besuch bei Freunden in New York um wieder auf andere Gedanken zu kommen.

    Fazit:

    Die Abwechslung zwischen Thrill und dem Teilhaben am täglichen „normalen“ Leben ihrer Charaktere hat für mich wieder einen großen Reiz in „Wenn die Unschuld Feuer fängt“ ausgemacht und ich kann für dieses Buch, sowie für die ganze Reihe nur eine Leseempfehlung aussprechen und 5 Sterne vergeben.

  4. Cover des Buches Inselfeuer (ISBN: 9783746631929)
    Sylvia B. Lindström

    Inselfeuer

     (34)
    Aktuelle Rezension von: buecherwurm1310

    Vor Jahren hat es schon eine Serie von Brandanschlägen auf Öland gegeben und der Schuldige war bei den Bewohnern schnell ausgemacht. Jorma Brolin hatte stets beteuert, dass er unschuldig ist und es gab auch keine Beweise, so dass er nicht verurteilt wurde. Nun gibt es wieder einige Brandstiftungen und wieder ist man davon überzeugt, dass nur Jorma der Täter sein kann. Doch dann gibt es auch noch Tote.

    Es fiel mir nicht leicht, in diese Geschichte, die ich nicht als Krimi bezeichnen würde, hineinzufinden. Das Geschehen auf der Insel wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Manches ist etwas langatmig geschildert.

    Es gibt eine ganze Reihe von Personen, die in dieser Geschichte mitspielen. Eigentlich war mir niemand sympathisch und ich konnte mit keinem mitfühlen. Alle scheinen einen Knacks weg zu haben. Jorma Brolin ist ein unangenehmer Mensch, der sich den anderen aufdrängt. Er ist Tischler und Hufschmied und übernimmt Arbeiten aller Art, das heißt er manipuliert die Menschen und da er stark und bedrohlich ist, wagt niemand sich zu wehren. Aber er hat auch Angst, dass ihn seine Frau Yvonne verlässt, daher tut er alles, um sie zufrieden zu stellen. Selbst die Anwältin Alasca Rosengren will nicht für ihn tätig werden, da sie ihn für schuldig hält, dabei hat sie selbst etwas zu verbergen. Ihr Sohn Kristian verändert sich und Alasca weiß nicht, was sie dagegen tun kann. Dafür ist Kristians Beziehung zu seiner Urgroßmutter Borghild sehr eng. Dann ist da noch der reiche Anwalt Stellan Qvist, der freundlich wirkt und seine Vorteile zu nutzen weiß.

    Es herrscht eine düstere und bedrohliche Atmosphäre auf Öland. Obwohl die Bewohner eine eingeschworene Gemeinschaft sind, hat doch jeder für sich etwas, das er bewältigen muss.

    Es ist ein sehr psychologischer Roman, bei dem der Kriminalfall etwas auf der Strecke bleibt, so dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.

  5. Cover des Buches Feuerbrandung (ISBN: 9783802599590)
    Elizabeth George

    Feuerbrandung

     (53)
    Aktuelle Rezension von: pantaubooks

    „Feuerbrandung“ ist der dritte Teil der „Whisper Island“-Trilogie von Elisabeth George. Schon die Bänder eins und zwei, „Sturmwarnung“ und „Wetterleuchten“, haben mir so gut gefallen, dass ich ganz gespannt war auf den Abschluss der Geschichte.

    Die Handlung beginnt schon rasant: Ein Feuer bricht auf dem Jahrmarkt aus. In Panik hasten die Menschen umher und versuchen sämtliche Tiere zu retten, die auf dem Markt ausgestellt wurden. Becca King und ihre Freunde Derric und Jenn flüchten vor den Flammen und werden dabei von einem Reporter abgelichtet. Beccas Foto erscheint in der Zeitung und ist für die ganze Welt im Internet abrufbar. Das ist eine Katastrophe für Becca, die sich vor ihrem Stiefvater auf der Insel versteckt hält. Die Bedrohung ist greifbar und Becca muss jeden Tag damit rechnen, dass ihr Stiefvater, der einen Mord begangen hat von dem sie weiß, sie findet.

    Mir hat bei diesem letzten Buch der Trilogie die Spannungskurve besser gefallen, als in den ersten beiden Bänden. Die Geschichte startet mit einem mysteriösen Brand, der Becca unmittelbar in Gefahr bringt. Der Leser wird sofort in die Handlung hineingezogen und muss sich noch einige Kapitel gedulden, bevor die Ursache der geheimnisvollen Brände auf der Insel gelöst wird. Dass Becca schon seit Monaten nichts von ihrer Mutter gehört hat, ist ebenfalls sehr spannend und lässt zahlreiche Interpretationen zu, was ihr geschehen sein könnte. Gewundert hat mich, dass Becca nur sehr selten an ihre Mutter denkt, sondern vielmehr von ihren neuen Bekanntschaften auf der Insel abgelenkt ist. Ich hätte eher vermutet, dass sie ununterbrochen über das Schicksal ihrer Mutter nachdenkt, was aber vermutlich die Handlung nicht wirklich voran gebracht hätte.

    In „Feuerbrandung“ hat mir sehr gut gefallen, dass, wie in den ersten beiden Bänden auch, wieder neue Figuren in die Handlung eingeführt werden. Mysteriöse Situationen und Gegebenheiten häufen sich und Becca hat genug damit zu tun, den Gedanken der fremden Menschen zu lauschen und ihr Geheimnis zu lüften. So sind die beiden Geschwister Aidan und Isis neu auf der Insel, doch keiner weiß, warum sie dort ohne ihre Eltern sind und weshalb beide sich so sonderbar verhalten. Auch der neue Geiger Parker in Seths Band scheint etwas zu verbergen. Alle Charaktere aus der „Whisper-Island“-Trilogie werden von George mit sehr viel Tiefe und Einfühlungsvermögen ausgestattet, was mir wirklich gut gefallen hat.

    Das Einzige, was mich an „Feuerbrandung“ etwas gestört hat,  war der mehrmals auftretende Perspektivwechsel zwischen den Figuren. Zwar hatte man so die Möglichkeit, aus der Sicht verschiedener Figuren den Geheimnissen der Insel näher zu kommen, trotzdem war ich an jedem Kapitelanfang zunächst irritiert, aus wessen Sicht die Geschichte nun erzählt wird, weil das oft nicht sofort erkennbar war. Was mich weiterhin gestört hat war, dass bei fast jeder Nennung der Figurennamen auch der Nachname genannt wird: Hayley Cartwright, Becca King, Derric Mathieson, Jenn Mc Daniels, Seth Darrow… Das hat meiner Meinung nach das Auseinanderhalten der vielen Figuren verkompliziert und den Lesefluss erschwert.

    Zusammenfassend kann man über „Feuerbrandung“ sagen, dass Elisabeth George es geschafft hat, eine durchweg spannende Geschichte zu konstruieren, die mich von Anfang an gefesselt hat. Die Geheimnisse um die Insel, in die auch Becca verstrickt ist, werden so gekonnt bis zu einem Höhepunkt hinausgezögert, dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte.

  6. Cover des Buches Die Blechtrommel (ISBN: 9783958291300)
    Günter Grass

    Die Blechtrommel

     (556)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider

    Das Buch handelt von Oskar Mazerath, der bei seiner Geburt schon voll geistig entwickelt ist. An seinem dritten Geburtstag beschließt er nicht mehr zu wachsen. Man begleitet Oskar durch sein Leben und bekommt durch seine Augen den Aufstieg der Nationalsozialisten und den Zweiten Weltkrieg mit.

    Ich musste das Buch für die Uni lesen und bin nur sehr schwer in das Buch hineingekommen, weil es sehr anspruchsvoll ist. Das Buch zählt zur Gesellschaftskritischen Literatur und der Autor Günter Grass hat seine Kritik am Dritten Reich so kreativ und manchmal auch skurril in die Geschichte eingebettet, dass es manchmal sehr schwer herauszulesen.

    Trotz alledem fand ich das Buch sehr interessant und ich finde es ist ein gutes Werk. Nur leider eben nicht sehr einfach zum lesen, also auf jeden Fall nicht für Zwischendurch und sehr zeitintensiv. Aber wichtig!

  7. Cover des Buches Flammenbrut (ISBN: 9783499259005)
    Simon Beckett

    Flammenbrut

     (874)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Kate ist alleinstehend und wünscht sich ein Baby. Sie sucht eine Kinderwunschklinik auf. Da Kate keinen anonymen Samenspender möchte, gibt sie eine Annonce auf. Alex meldet sich daraufhin bei ihr. Eine ungewöhnliche Beziehung beginnt...

    Mein Leseeindruck:

    Keine leichte Kost. Das Thema ist an sich schon sehr sensibel - unerfüllter Kinderwunsch. 

    Ich fand die Geschichte von Kate und Alex sehr spannend, aber ich kann mir auch vorstellen, dass eingefleischte Thrillerfans vielleicht eher enttäuscht sind. Ziemlich lange geht es im Buch nur um Kate und Alex und den Beginn ihrer doch etwas außergewöhnlichen Beziehung. Erst relativ spät entwickelt sich die Geschichte dann in eine Richtung, die zum Thriller "passt"... 

    Ich fand die Handlung dennoch von Anfang an spannend, da ich die ganze Zeit eine Art Erwartungshaltung hatte. Ich habe immer auf den "Knall" gewartet, der dann irgendwann ja auch kam. 

    Die Geschichte ist vielleicht nicht hochspannend, aber mir ging sie doch unter die Haut. 

    13.11.2023

  8. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht (ISBN: 9783423216470)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht

     (996)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kurt Wallander hat viel zu tun. Seine Ehe ist kaputt, seine Tochter zieht sich immer mehr zurück, sein Vater ist verwirrt und dann wird ein altes Ehepaar auf ihrem Bauernhof überfallen. Er stirbt sofort und sie dann im Krankenhaus. Davor bringt sie aber noch das Wort Ausländer heraus. Das dringt sofort nach draußen und ist sehr kritisch in dieser Zeit, denn die rechte Szene Schwedens wird wieder stärker. Ausländerheime werden angegriffen und Kurt Wallander und sein Team haben alle Hände voll zu tun. Solider Auftakt der Wallander Reihe, aber Kurt Wallander kommt alles andere als sympathisch rüber. Macht es schwierig.

  9. Cover des Buches Das Albtraumreich des Edward Moon (ISBN: 9783492266932)
    Jonathan Barnes

    Das Albtraumreich des Edward Moon

     (134)
    Aktuelle Rezension von: TheSaint

    London im Jahre 1901. Edward Moon hatte jahrelang mit seinen außerordentlichen Darbietungen als Bühnenzauberer und Illusionist nicht nur das Londoner Publikum, sondern auch Kaiser und Könige, Gelehrte und Industrielle aus der ganzen Welt in Atemlosigkeit versetzt. Doch nun kommen immer weniger Besucher - seine Kunststücke scheinen an Magie verloren zu haben. Auch seine Tätigkeit als Berater und Ermittler für Scotland Yard führt zu einigen markanten Misserfolgen und so beginnt mit immer weniger verkauften Karten und dem Ausbleiben euphorischer Schlagzeilen in den Tagesblättern der gesellschaftliche Stern zu sinken an: Der einstige Liebling der Soireen muss mittlerweile froh sein, überhaupt noch eine Einladung zu erhalten.

    Als er von zwei Männern der besseren Gesellschaft erfährt, die sich zu Tode gestürzt haben, wird seine Neugier geweckt. Seine Ermittlungen zeigen Ungereimtheiten auf und scheinen ein Stich in ein Hornissennest zu sein, denn plötzlich finden sich Moon und sein stummer riesenhafter schlafwandlerischer Gehilfe von Scotland Yard beauftragt und vom abstoßenden Leiter des "Direktoriums" (einer Art von britischem Geheimdienst), dem Albino Mr. Skimpole, genötigt, Licht ins Dunkel zu bringen.

    Es findet sich schon bald eine Spur... ein Gerücht um einen unter der Stadt schlummernden Träumer. Die Umsetzung der Träume einer Machtübernahme, der Umgestaltung der Gesellschaft, von einer Pantiskratie (das System einer Regierung, in der alle gleich herrschen) werden im Stillen sorgsam von größenwahnsinnigen Geheimbündlern vorbereitet. Es ist höchste Eile geboten... denn London, wie wir es kennen, soll in zwei Tagen untergehen!

    Dieser Roman ist das Erstlingswerk von Jonathan Barnes und erschien 2007 und wurde bei Erscheinen euphorisch aufgenommen und als literarische Sensation gefeiert. In der Tat serviert der Autor hier ein Oeuvre, welches das Herz eines jeden Freundes des Phantastischen und des Schaurigen sowie von Verschwörungstheorien sofort in Beschlag nimmt. Der Autor offeriert mit einem Schmunzeln und wahrer Fabulierfreude ein Sammelsurium an kuriosen Figuren, abstrusen Ideen und Geschehnissen. Die Art und Weise, wie diese Geschichte erzählt wird, lässt den Leser trotz einer Vielzahl mehr oder weniger wichtiger auftauchender Personen dabei bleiben und die Identität des Erzählers offenbart sich mit einem Paukenschlag erst am Ende des Buches... welches vielleicht einen Tick zu schnell da ist.

    Hier überreiche ich eine Einladung zu einer Tour-de-Force für Hirn und Bauch... und ende mit dem Hinweis des Erzählers: "Eine letzte Sache, eine letzte Warnung: Im Geiste der Fairness sollte ich noch einräumen, dass ich Beweggründe haben werde, Ihnen mehr als nur eine glatte Lüge aufzutischen."

  10. Cover des Buches Die blutige Stadt: Thriller (Storm & Partner 1) (ISBN: B07GS8LWRV)
    Roxann Hill

    Die blutige Stadt: Thriller (Storm & Partner 1)

     (14)
    Aktuelle Rezension von: wiechmann8052

    Warum Helena Born in so einer versteckten herunter gekommenen kleinen Wohnung lebt, erfährt man erst nach und nach. Genau das gleiche gilt für Maximilian Storm. Beide haben gute Gründe für ihren Lebensstil.
    In diesem Thriller ist das Privatleben genauso wichtig wie das Thriller-Thema an sich. Es ist ungeheuer spannend die einzelnen Puzzle Teile zusammen zu setzen. Sei es bei Helena, Maximilian oder ihrem Fall. Die Protagonisten sind sehr sympathisch, auch die Nebenfiguren sind überzeugend dargestellt.
    Ich habe bereits andere Serien der Autorin kennengelernt und bin über die Vielseitigkeit der einzelnen Figuren begeistert.

  11. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  12. Cover des Buches Wem Ehre gebührt (ISBN: 9783752816358)
    Rainer Kottke

    Wem Ehre gebührt

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ladybella911

    • Eigentlich gehört seine Liebe der Musik. Aber sein Geld verdient Jonas Buskohl oder, wie er genannt wird (Joe Blueskohl) im Modehaus vom Vater seiner Verlobten, Constanze. Und so ganz nebenbei hat er auch noch eine kleine
    •  Detektei gegründet und übernimmt ab und an Aufträge als Privatdetektiv.


    Klappentext:
    Diesen Auftrag hat Jo Buskohl unmöglich ablehnen können - erstmals ermittelt der Detektiv auf internationalem Parkett.
    Zusammen mit Partnerin Constanze ist Jo unterwegs an die französische Opalküste. Sie wollen den abgetauchten Schwiegersohn des Bürgermeisterkandidaten Siefken zur Rede stellen. Der junge Mann hat Fotos der verstorbenen Tochter des Politikers veröffentlicht. Private Fotos. Online und außerordentlich unanständig ...
    Zur selben Zeit fliegen daheim in Ostfriesland Tortenstücke durch die Luft. Präzise geschleudert, treffen die sahnigen Geschosse Bestsellerautor Nikesch ins Gesicht. Dessen Auftritt im Leeraner Modehaus Göttberg findet ein jähes Ende.
    Was zunächst nach Routine aussieht, eskaliert innerhalb von Tagen. Blut fließt. Als Jo nicht ausschließen kann, durch seine Ermittlungen einen Mord ermöglicht zu haben, ist endgültig Schluss mit lustig.


    • Anfänglich hatte ich kleine Schwierigkeiten, mich in die Geschichte hineinzufinden, aber nach ein paar Seiten hatten Schreibstil und Handlung mich voll gepackt. Dem Autor Rainer Kottke ist es hier hervorragend gelungen, einen spannenden Kriminalroman mit viel Lokalkolorit, tricky Wendungen und einer gehörigen Portion – auch schwarzen – Humors zu schreiben. 
    • Man erlebt üble Ränkespiele auf politischer Ebene, und auch der Tortenschmiß bekommt eine ganz überraschende Wendung. Zwei Handlungsstränge, die anscheinend nichts miteinander zu tun hatten, verbinden sich zu einem überraschenden Ende, welches ich so nicht vorhergesehen hatte.

    Chapeau. Das ist feinste Krimikost und verdient absolut 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

  13. Cover des Buches Die Glut in deinen Augen (ISBN: 9783733752330)
    Samantha Hunter

    Die Glut in deinen Augen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: elly007
    Ein Buch für zwischdurch, einfach zu lesen. Ein Erotik Buch ist es nicht unbedingt es sind ein paar erotische Stellen mit bei. War auf mehr Erotik als auf Liebesroman steht sollte besser die Finger davon lassen.

    Erin ist Feuerwehr Frau und wird bei einem Einsatz schwer verletzt. Sie verliert ihr Gedechnis und kann sich an nix erinnern. Dies kommt aber wieder. In der Zwischenzeit kommt ihr Schwester und ein ehemaliger Arbeitskollege zusammen. Bo und Erin waren vor dem Unfall zusammen und haben sich kurz davor getrennt. Er hilft ihr das Gedechnis wieder auf den Sprung zu helfen. 
  14. Cover des Buches Shutter Island (ISBN: 9783257243352)
    Dennis Lehane

    Shutter Island

     (286)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Der US-Marshal Edward „Teddy“ Daniels soll auf der kleinen vor Biston gelegenen Insel „Shutter Island“ einen Vermisstenfall klären. Auf der ansonsten unbewohnten Insel befindet sich, in einer ehemaligen Kaserne untergebracht, das „Ashcliffe Hospital“. Eine Einrichtung für geistesgestörte Verbrecher, die allerschwersten Fälle des Landes. Die Kindsmörderin Rachel Solando ist ausgebrochen und Teddy und sein neuer Partner sollen sie finden. Eigenartig ist, dass sie aus einer verschlossenen Zelle, durch schwer bewachte Korridore, über eine tödliche elektrische Barriere, auf einer vom kalten Ozean umtosten unbewohnten Insel verschwunden ist. 

    „Shutter Island“ ist eine wüste Zusammenstellung unterschiedlicher, legendärer Roman- und Spielfilmklassiker in einem ganz eigenen Thema. So findet der Leser gefühlt auf jeder Seite Anspielungen, Hinweise, Zitate und so vieles mehr, dass es einen schier erschlägt. Dennis Lehane baut daraus ein völlig eigenständiges neues Werk, der Leser allerdings wird früher oder später den Überblick verlieren oder nur teilweise mitbekommen, welche Referenz Lehane nun wieder nutzt. Und so wie der Wahnsinn im Buch immer stärker an die Oberfläche drängt, so Durcheinander und Verworren wirkt es auch auf den Leser. Alptraumhaft und bizarr wirkt das Szenario, durchstrukturiert von Anfang bis Ende und doch total verworren. Die Atmosphäre ist düster und bedrohlich, bald weiß nicht nur der Protagonist sondern auch der Leser nicht mehr was Realität ist und was schiere Einbildung. Da passt der lässige manchmal ironische Erzählstil des Autoren gefühlt irgendwann nicht mehr so richtig. Eine geschickte Wendung plausibilisiert letztlich das Geschehen.

    Mein Fazit: Vom schriftstellerischen Können des Autors konnte mich das Buch mehr als überzeugen, inhaltlich hat es mich aber trotzdem nie abgeholt. Es ist sehr schwer hier eine Empfehlung auszusprechen, in meinen Augen kann diese weder positiv noch negativ ausfallen, sondern muss eher lauten: Es lohnt sich für jeden selbst herauszufinden, ob er dem Buch etwas abgewinnen kann. Da mich der Autor trotzdem überzeugen konnte, werde ich demnächst mal zu einem anderen Werk aus seiner Feder greifen.

  15. Cover des Buches Die Stunde des Mörders (ISBN: 9783641122393)
    Stuart MacBride

    Die Stunde des Mörders

     (76)
    Aktuelle Rezension von: Simone_081

    Das Buch ist nicht schlecht und wieder einmal sehr unterhaltsam zu lesen. Allerdings hat es zwischendrin aber auch einige Längen, und als Leser hat man das Gefühl, dass sich einiges öfters mal wiederholt (z.B. gibt es mehrere Szenen, in denen Verdächtige observiert werden usw.). Der Schluss entschädigt dann wieder und die Handlung nimmt wieder rasant Fahrt auf.

  16. Cover des Buches Feuertanz (ISBN: 9783641066482)
    Helene Tursten

    Feuertanz

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Nisnis
    Irene Huss, Kriminalinspektorin aus Göteborg, ermittelt in einem äußerst verworrenem Fall. Sophie, die junge Choreographin und leidenschaftliche Tänzerin, wird tot in einem niedergebranntem Schuppen aufgefunden. Sophie ist nicht die einzige in der Familie, die einem Brand zum Opfer fiel, ihr Stiefvater starb ebenfalls bei einem Brand. Doch damals war Sophie selbst die Verdächtige. Meine Meinung: Voller Lesegenuss habe ich diesen schwedischen Kriminalroman verschlungen. Ein ansehnlicher Schreibstil und ein actionreicher Plot ließen diesen Roman zum Pageturner werden. Erst auf den letzten 10 Seiten kristallisierte sich für mich der Täter heraus. Der gesamte Krimi strotzt vor geschickt geschriebener Verwirrungen. Mehrmals hatte ich die Namen von möglichen Tätern im Kopf, die dann aber doch eher ein Opfer waren und am Ende ist der Täter dann doch auch ein Opfer. Immer wieder lag ich mit meinen gedachten Ermittlungen falsch, es war schon fast zum Schmunzeln. Für mich waren die Spannungskurven sehr geschickt kreiert und die Spannungshöhepunkte hätten nicht besser platziert sein können. Ich wurde durch das komplette Buch von einer schaurigen Geschichte begleitet und bekam hier und da Gänsehaut vor lauter Spannung. Die Charaktere waren sehr fein ausgearbeitet. Sie wurden mir maßvoll vorgestellt und sie lebten in der Handlung nicht nur im Geschehen, sondern sie hatten alle eine gelungen skizzierte Vergangenheit ohne das die Geschichte überladen wirkte. Mein Fazit: Diesen Krimi kann ich jedem Krimi- und Thriller- Fan nur ans Herz legen.
  17. Cover des Buches Attack - Unsichtbarer Feind (ISBN: 9783426514948)
    Douglas Preston

    Attack - Unsichtbarer Feind

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Corrie Swanson, mittlerweile Studentin,  möchte für ihre Masterarbeit die ihr forensisches Interesse widerspiegeln soll, elf Minenarbeiter exhumieren und untersuchen, als sie auf Widerstand der örtlichen Gemeinde trifft, ja gar verhaftet wird. Natürlich erhält sie Unterstützung von Pendergast, allerdings rät auch er ihr, die Sache fallen zu lassen, aber sie macht auf eigene Faust weiter. Dies führt nicht nur zu mehreren Anschlägen auf ihr Leben, sonder auch zu einer ungewöhnlichen Verbündeten und stetig wächst ihre Klarheit, dass die 11 Minenarbeiter nicht einfach nur einem Unglück zum Opfer gefallen sind.....

    Das Autorenduo kehr mit Band 13 der Reihe zurück zu absoluter Höchstform. Ein Thriller mit Gruselfaktor, temporeich, durchweg spannend und mit wundervoll mysteriöser Komponente. Mit dem Fokus auf Corrie gelingt es den Autoren neue und für den Leser unerwarte Wege des Protagonisten zu gehen und wieder lebendiger zu schreiben. Wie immer sind sämtliche Charaktere detailliert und bildhaft ausgearbeitet. Pendergast ist noch nicht wieder vollständig auf dem Berg, aber lässt endlich wieder Züge des gewohnten Special Agents erkennen. Der Konterpart mit der diesmal Recht eigensinnigen, selbstbewussten und durchaus sehr smarten Corrie ist erfrischend und bringt viel positive Bewegung ins Geschehen. Trotz der hohen Handlungsdichte und der temporeichen Abfolge der Ereignisse, gelingt es den Autoren die Story locker, leicht und flüssig zu erzählen und wie immer Fakten und Fiction fast nahtlos miteinander zu verschmelzen. Immer ist die Handlung mit Fachwissen unterfüttert ohne dass es zäh oder anstrengend für den Leser wird. Genial eingearbeitet sind die Verweise und die Ermittlungen rund um Sherlock Holmes, die Geschichte innerhalb der Geschichte, die dem Ganzen zusätzlich Würze verleiht und gekonnt in Szene gesetzt ist.

    Mein Fazit: Ein Pendergast, der mehr zu seinen Wurzeln zurückgeht und neben temporeicher Spannung, das Mysteriöse und Gruselige nicht vernachlässigt, dank der stärker in den Fokus rückenden Corrie dabei aber lebendiger den je ist. Jetzt freue ich mich um so mehr auf Band 14.

  18. Cover des Buches Into the Fire (ISBN: 9783736311008)
    J.R.Ward

    Into the Fire

     (134)
    Aktuelle Rezension von: ChrispiBook

    Gut und spannend geschrieben 

  19. Cover des Buches Phönixkinder (ISBN: 9783751708913)
    Christine Drews

    Phönixkinder

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Mit "Phönixkinder" liefert Christine Drews uns nun den 2. Fall für Charlotte Schneidmann und Peter Käfer. Eins muss ich dann auch gleich mal vorweg schicken, dieses Buch hat mir besser gefallen als sein Vorgänger. Selbst meine damalige Kritik in Bezug auf die Darstellung Peter Käfers ist wohl erhört worden. Diesmal wird nämlich ebendieser Peter Käfer als gleichberechtigter Ermittler geschildert. Was der Geschichte auch wirklich gut tat. Die Story selbst ist durch die ständigen Wechsel zwischen den Ermittlern und dem Feuerteufel recht temporeich und spannend. Alle Protagonisten, ob Haupt- oder Nebencharaktere, sind bildhaft dargestellt und überzeugen in ihren jeweiligen Rollen. 

    Als Fazit kann ich sagen, ist der Autorin eine Steigerung sowohl im Hinblick auf den Krimi-Plot als auch bei der Charakterisierung ihrer Protagonisten im Vergleich zum 1. Teil gelungen. Das gesamte Paket konnte mich diesmal auf alle Fälle besser unterhalten als sein Vorgänger. Ich kann den 2. Serienteil somit auch weiterempfehlen und vergebe diesmal 3.5 von 5 Sterne.

  20. Cover des Buches Heiß glüht mein Hass (ISBN: 9783426413951)
    Karen Rose

    Heiß glüht mein Hass

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Sarah203

    Kurzfassung 

    Reed Solliday ist ein Brandursachenermittler in Chicago, der bei einem Hausbrand auf die verkohlten Überreste einer jungen Frau trifft. Als die Obduktion zu dem Ergebnis kommt, dass die Frau kurz vor dem Brand ermordet wurde, wird Solliday der Chicagoer Polizei unterstellt und sieht sich mit Mia Mitchell als seiner neuen Partnerin für die Dauer der Ermittlungen konfrontiert. Beide, sowohl Reed als auch Mia, sind alles Andere als begeistert von der aufgezwungenen Zusammenarbeit, erkennen aber schnell, dass sie sich aufeinander verlassen müssen, denn zum einen eskaliert die Brandserie in immer grausamerem Umfang, und zum anderen entgeht Mia Mitchell selbst nur knapp einem Mordanschlag. Handelt es sich um ein und denselben Täter? Was treibt ihn an, diese grausamen Taten zu begehen? Und wer ist die geheimnisvolle blonde Frau, die Mia seit ein paar Tagen immer wieder kurz auftauchen sieht? 

    Handlung 

    Die Handlung von "Heiss glüht mein Hass" spielt ungefähr zwei Jahre nach den Geschehnissen von "Nie wirst du entkommen". Mia Mitchell lernt ihren neuen Partner Reed Solliday kennen. Beide haben in ihrem Privatleben gerade immense Probleme: Mias verhasster Vater ist vor kurzem verstorben, ihre Schwester Kelsey sitzt seit Jahren wegen bewaffneten Raubüberfalls im Gefängnis, all ihre Freunde um sie herum werden sesshaft und gründen Familien, während Mia nur mit ihrem Job verheiratet ist. Reed hingegen ist ein verwitweter alleinerziehender Vater, dessen pubertäre Tochter sich äußerst auffällig verhält. Sowohl Mia als auch Reed sehnen sich nach körperlicher Nähe und können sich schon bald der sexuellen Anziehung zwischen ihnen nicht mehr erwehren. Doch obwohl beide nach außen hin beteuern, nur eine Affäre ohne Verpflichtungen zu suchen, entwickelt sich in ihnen der unbändige Wunsch nach einem Zuhause und einer aufrichtigen Beziehung. 

    Charaktere 

    Karen Rose schafft es in meinen Augen sehr leicht, den Charakteren Leben einzuhauchen. Sie sind Menschen mit Ecken und Kanten, deren Eigenheiten einem als Leser manchmal den letzten Nerv rauben und deren Handlungen und Gedankengänge nicht immer vollkommen nachvollziehbar sind. Doch das macht sie für mich gerade um so menschlicher. Besonders gelungen finde ich, dass viele der Akteure dieses Buches schon in den Vorgängerromanen eine Rolle spielen, so dass sie dem Leser immer mehr ans Herz wachsen können. Um die Entwicklung dieser Charaktere am besten nachzuvollziehen, empfiehlt es sich, die Bücher in der chronologischen Reihenfolge zu lesen, jedoch ist dies kein Muss. 

    Schreibstil 

    Der Schreibstil von Karen Rose ist leicht zu lesen und hat keinerlei literarischen Tiefgang, doch das erwarte ich von einem (Lady)Thriller auch gar nicht. Ich möchte unterhalten werden, möchte das Prickeln der Spannung erleben und dies gelingt der Autorin mühelos. 

    Fazit 

    Auch in ihrem sechsten Roman aus der Chicago-Reihe, "Heiss glüht mein Hass", bleibt Karen Rose ihrem gewohnten Schema treu: zwei attraktive, intelligente und liebenswerte Menschen, jeweils beeinträchtigt durch einen schweren Schicksalsschlag, treffen zufällig aufeinander und fühlen sich magisch voneinander angezogen, während eine Verbrechensserie ihren Lauf nimmt und auch vor mindestens einer der Hauptfiguren keinen Halt macht. Errettet aus größter Gefahr, bekennen sich die beiden Personen zu ihren Gefühlen und schwören, sich nie wieder loszulassen. Wer diese Vorhersehbarkeit und die stets zugrundeliegenden Liebesgeschichten innerhalb eines Thrillers mag, der ist mit einem Ladythriller von Karen Rose gut bedient. Insgesamt gesehen, vergebe ich drei von fünf möglichen Sternen.

  21. Cover des Buches Feuerhimmel (ISBN: 9783862783281)
    Kat Martin

    Feuerhimmel

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Natalie77
    Inhalt:
    In Dalles brennen die Towers und ein 17 Jähriger gilt als Tat verdächtig. Das glaubt Mattie die sich um die Familie des Jungen kümmert nicht und verteidigt den Jungen. Dabei läuft sie Bauunternehmer Gabriel Raines über den Weg, der für die Sanierung des Gebäudes zuständig ist. Als ein zweites Projekt von ihm in Flammen auf geht, liegt der Verdacht nah das es jemand auf ihn abgesehen hat. Die nicht ungefährliche Suche nach dem Täter beginnt...

    Meine Meinung:
    Dies ist der zweite Band aus der Raines-Reihe. Der Erste scheint in Deutschland gar nicht erschienen zu sein.

    Zunächst merkt der Leser doch recht wenig von einem Thriller. Erst brennen die Dallas Towers und dann geht es darum das Gabe Single ist und es auf Mattie abgesehen hat. Diese ist aber was Beziehungen angeht verklemmt und will sich nicht auf ihn einlassen. Während dieser Anbendelei, die mal mehr mal weniger erfolgreich ist, passieren andere Brände und Menschen kommen zu Schaden. So würde ich diesen Thriller auf jeden Fall als Frauenthriller betiteln. Das ist aber für mich nicht negativ. Mir gefiel die Spannung die sowohl auf der kriminellen Ebene wie auch der zwischenmenschlichen Ebene statt fand. Bekommen sie sich oder nicht. Was passiert als Nächstes.

    Dazu kommt eine Portion Erotik, die aber nicht zu aufdringlich und übertrieben ist.
    Die Protagonisten sind sympathisch auch wenn ich gerade Mattie nicht Verstand. Die Unentschlossenheit nervte doch stellenweise ein wenig. Gabe ist sehr bemüht und zuvorkommend. Nicht zu fordernd, entschlossen und liebenswert.

    Der Schreibstil ist durchgehend flüssig und leicht zu lesen. Der Einstieg gelang mir ohne Probleme und das Ende konnte nicht aufregender sein. Ein Epilog beschreibt was die Protagonisten ein Jahr nach der Aufregung machen.
  22. Cover des Buches COLD CASE - Das gebrannte Kind (ISBN: 9783404189359)
    Tina Frennstedt

    COLD CASE - Das gebrannte Kind

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Prinzesschn

    Bereits vier Menschen sind in einer Serie von Bränden getötet worden. Alles weist darauf hin, dass der Täter immer derselbe ist. Er entfernt zunächst die Brandmelder, kennzeichnet dann die Häuser mit Ziffern - und legt Feuer. Als eine Frau einen Anschlag überlebt und berichtet, dass im Haus Musik zu hören war, während das Feuer wütete, ist Kommissarin Tess Hjalmarsson alarmiert. Dieses Detail kennt sie von einem ihrer ersten Mordfälle, der sie bis heute verfolgt, denn dieser Fall wurde damals nicht aufgeklärt. Tess und ihr COLD-CASE-Team nehmen die Ermittlungen auf und suchen unter Hochdruck nach dem Brandstifter. Denn das tödliche Spiel mit dem Feuer geht weiter ..

    Ich bin relativ schwer in die Geschichte gestartet, weil ich dummerweise mit dem 3. Band angefangen habe. Die vielen verschiedenen Personen, ihre Konstellationen untereinander und all die Hintergründe waren mir ein wenig zu viel und relativ undurchsichtig.

    Die Charaktere waren größtenteils sehr blass und mir fehlte ein Aufschlagpunkt, um sie nahbarer und anfassbarer zu machen. Natürlich erfährt man Einiges von Tess Privatleben, jedoch war mir das Verhältnis im Vergleich zu den Ermittlungen fast schon zu viel. Vor allem da es bei mir seinen Zweck nicht erfüllen konnte und ich der Protagonistin dadurch nicht näher gekommen bin.

    Die Handlung ist relativ schnell vorhersehbar & hat nur ein paar kleinere Wendungen gestreut, von denen ich mir gerne mehr gewünscht hätte. So bestand das Buch größtenteils aus Längen, die die Charaktere für mich nicht füllen konnten.

    Ein netter Krimi für zwischendurch, bei dem mir aber leider die Tiefe fehlte.

  23. Cover des Buches Die stumme Bruderschaft (ISBN: 9783641089948)
    Julia Navarro

    Die stumme Bruderschaft

     (72)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Zu viel Wissen, was in den Text einfließt und ihn so fast zur wissenschaftlichen Abhandlung macht. Ein Buch zum NICHT lesen

    Inhalt:
    Eine Kirche, welche gerade saniert wird, brennt. Darin war eigentlich das Grabtuch von Turin als heilige Reliquie der Kirche in einer Vitrine ausgestellt. Schnell ist der Polizei klar, dass auch dieser Brandanschlag das Ziel hatte, das Grabtuch zu entwenden.
    Seltsam ist nur, dass eine verbrannte Leiche gefunden wird, die schon zu Lebzeiten keine Zunge mehr hatte. Genau so, wie der seltsame Gefangene im Gefängnis. Auch er ist stumm, da er keine Zunge mehr hat und scheint sich seinem Schicksal zu ergeben.
    Was steckt hinter dieser Serie von Brandanschlägen und warum haben die Täter die Fähigkeit zu sprechen verloren?
    Die Turiner Polizei tappt im Dunkeln, während die Täter des letzten Anschlages Buße tun, da sie das große Ziel auch dieses Mal nicht erreicht haben. Sie können entkommen, doch die Polizei kommt ihnen, trotz ihres Schweigens, dann doch irgendwann auf die Schliche.

    Der erstes Satz:
    ¨» Abgarus, König von Edessa, wünscht Jesu dem guten Heilande, der im Lande um Jerusalem erschienen ist, alles Heil!¨

    Der letzte Satz:
    ¨Die Gegenwart ist bloß der Widerschein dessen, was wir waren, sonst nichts, und es gibt nur eine Zukunft, wenn man nicht einen einzigen Schritt zurück macht.¨

    Fazit:
    Oh man, die Autorin hat es doch tatsächlich geschafft, ein so interessantes Thema komplett zu zerschreiben. Da war rein gar nichts mehr interessant. Weder die Ermittlungen, die sich seitenlang in sinnlosen Dialogen dargestellt haben, noch die Geschichte über das Grabtuch an sich. Die Autorin ist wild in der Zeit umher gesprungen. Man hat gemerkt, dass sie gut und ausgiebig recherchiert hat, aber ob man dieses Wissen jetzt so intensiv hätte breit treten müssen, steht ja auch noch in den Sternen. - Ich jedenfalls habe das Buch nur noch zu Ende gelesen, weil ich Bücher nie nur anlese und dann weg lege. Was ich angefangen habe, bringe ich auch zu Ende. Auch dann, wenn es eine so relative Quälerei wie dieses Machwerk hier ist.
    Die Namen in der Handlung sind alle samt so dermaßen italienisch, dass ein deutscher Leser, ohne Kenntnisse dieser Sprache, mal eben komplett verloren hat. Ich habe schon ab dem Zeitpunkt nicht mehr wirklich aufmerksam gelesen, als der fünfte Name ins Spiel kam und ich die Personen sowieso nur noch nach Männlein und Weiblein unterschieden habe.
    Eigentlich bin ich entsetzt. So ein interessantes Thema. Und ich bin mir sicher, dass da ein wahrer Kern dahinter steckt. Ich bin mir sicher, dass der entgültige Besitz in diesem Fall noch nicht geklärt ist. Aber das hätte man auch wesentlich besser schreiben können. Die ganzen Ausflüge in die Vergangenheit haben mich eigentlich mehr verwirrt, als dass sie zur Aufklärung der Geschichte beigetragen hätten.

    Drei Sterne, mehr bekommt diese Schreibe von mir nicht. Und damit ist dieses Machwerk eigentlich auch noch ziemlich gut bedient. Wobei ein Stern von mir nur die Bücher bekommen, die ich wohl nich mal aufschlagen würde...
  24. Cover des Buches Herr Biedermann und die Brandstifter. Rip van Winkle (ISBN: 9783518752784)
    Max Frisch

    Herr Biedermann und die Brandstifter. Rip van Winkle

     (315)
    Aktuelle Rezension von: RianMcMillan

    Immer wieder brennt in der Stadt ein anderes Haus. Die Gründe sind bekannt: Die Bewohner lassen Brandstifter auf dem Dachboden wohnen, die dann die Häuser anzünden.

    So auch Herr Biedermann. Er kennt die Gefahr. Die Brandstifter haben oft genug Hinweise gegeben, daß sie das Haus anzünden werden. Außerdem hat er zugesehen, wie sie fässerweise Benzin auf den Dachboden geschleppt haben. Er gibt ihnen sogar Streichhölzer, weil er sein Vertrauen ausdrücken will. Er hofft, daß sie ihn verschohnen, wenn er freundlich zu ihnen ist. Doch selbst die Einladung zum Essen schützt ihn nicht.

    Dieses Buch zeigt, was passiert, wenn Zivilcourage fehlt. Was passiert, wenn Menschen wegschauen, anstatt zu handeln. Und wie schon Frisch im Buch schreibt: "Jedermann Biedermann!"

    Ich habe es an einem Stück gelesen und kann es nur jedem empfehlen.

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