Bücher mit dem Tag "brasilianer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "brasilianer" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257072723)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.087)
    Aktuelle Rezension von: MaraOriginal

    "Der Alchemist" von Paulo Coelho ist wahrlich eine Meisterleistung und zurecht eine Weltlektüre. 

    In "der Alchemist" begleiten wir den Schafhirten Santiago auf der Suche nach einem Schatz der ihm im Traum erschienen ist. Er tritt seine Reise nach Ägypten an, verliert all seinen Besitz, schließt Freundschaften, lernt viele neue Fertigkeiten, wächst über sich hinaus. Und dennoch folgt er, wenn auch manchmal schweren Herzens, weiterhin den Zeichen auf der Suche nach dem Schatz. 

    Dieses Buch beinhaltet alles was man sich wünschen kann. Eine liebevoll ausgearbeitete Geschichte, viele sehr stark ausgeprägte Charaktere, und als Leser kann man sich nicht entziehen, Freude, Trauer und Hoffnung für den jungen Hirten zu empfinden. 

    Ich habe dieses Buch voller Freude und Interesse gelesen. Selten habe ich mich danach so gestärkt und Energie-geladen gefühlt. Vielleicht erscheint uns Lesern ja auch bald der Schatz im Traum. 

  2. Cover des Buches Blaue Blumen (ISBN: 9783406675676)
    Carola Saavedra

    Blaue Blumen

     (25)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese

    Der Roman "Blaue Blumen" von der brasilianischen Autorin Carola Saavedra erschien 2015 im C.H.Beck Verlag.

     

    Eine unbekannte Frau schreibt Briefe an einen Mann, der sie verlassen hat und den sie sehr geliebt hat. Die Briefe landen jedoch bei einem ganz anderen Empfänger, bei Marcos, der mit seiner Frau in Trennung lebt und mit ihr eine kleine Tochter hat. Die Briefe bewirken in Marcos eine ungeahnte Sehnsucht. Er wird von den Briefen der Unbekannten seltsam ergriffen und so sucht er die genannten Orte auf, immer in der Hoffnung, die geheimnisvolle Frau zu treffen. Dabei vernachlässigt er seine Arbeit und wartet auf den nächsten Brief.


    Die unbekannte A. schreibt intensive, gefühlvolle Briefe an ihren ehemaligen Geliebten und Marcos erhält sie fälschlicherweise. Auch er lebt in Trennung und kennt die Gefühle der Schreiberin, er fühlt sich von ihr wie magisch angezogen.

    Die Handlung in diesem Buch beschränkt sich auf die Briefe und darin wiederholen sich die Gedanken, die um diese verlorene Liebe kreisen.

    Gleich mal vorab, leider konnte mich der Roman nicht überzeugen und ich frage mich, welche Intention die Autorin beim Schreiben hatte. Was wollte sie damit genau aussagen? Ich bin mir darüber nicht klar geworden. 

    Dabei mag ich Carola Saavedras poetischen, feinfühligen Schreibstil, für ein Buch über romantische Liebe hätte das wunderbar gepasst. Aber hier geht es um eine Trennung und daher um Anklage, tiefes Bedauern und wütende Vorwürfe, die von der unbekannten Frau in langen verschachtelten Sätzen zu Papier gebracht werden. Ihre Gedanken kreisen um die Liebe, sie äußert wütend Vorwürfe und zeigt ihre bisherige Beziehung zu ihrem "Traummann" anklagend in bewegender Weise. Mir kommt beim Lesen ein Verdacht einer Abhängigkeit, einer unterwürfigen Hörigkeit dieser Frau in den Sinn. 


    Aufgrund des Klappentextes habe ich eine Liebesgeschichte erwartet, die nicht nur in Melancholie badet. Handlungsmäßig geschieht hier nicht viel, denn hauptsächlich schreibt sich die unbekannte Frau A. detailliert ihre Beziehung von der Seele, bzw. schildert die Gründe, warum sie geendet hat. Dabei wiederholt sie in Briefform Erlebtes immer wieder, in der Hoffnung, der Geliebte möchte das Verlorene zurückgewinnen. Immerhin kämpft sie um ihre Liebe. 

    "Um die Liebe zu besänftigen" (Zitat Seite 183) muss man aber nicht alles hinnehmen oder erdulden. Hier wird ein falsches Bild von Liebe dargestellt. Es ist eher eine Hörigkeit von Seiten der Frau.

    Das ist bei Marcos und seiner Frau nicht so. Weil Marcos in seiner Frau eher die Fordernde sieht, für seine Tochter eher Desinteresse empfindet, merkt man schnell, er ist ein Mensch, der gleichgültig und ohne echte Zuneigung lediglich versucht seine Rolle zu spielen. Auch für seine aktuelle Freundin scheint er keine großen Gefühle zu haben.

    Aber die Briefe rütteln ihn auf und lösen etwas in ihm aus. Auch er möchte ohne Bedingung geliebt werden. Er wird von den Briefen angezogen, doch er selbst bleibt der Mittelpunkt seiner kleinen Welt.


    Die intensiv geschilderten menschlichen Tiefen, Abgründe und Gefühle habe ich trotz der melancholischen Wirkung gern gelesen. Auch wenn ich nicht wie A. empfinde, so finde ich ihren Schmerz und ihre Lebenszweifel gut dargestellt. Doch auch das Ende lässt mich ratlos zurück. Leider nicht mein Geschmack.



    Ein ungewöhnliches Buch, das menschliche Abgründe aufdeckt und Fragen nach wahren Gefühlen nachspürt, aber mir fehlt die Kernaussage des Romans.

  3. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9780747585664)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Metalfischchen

    Inhalt

    Die 31-Jährige Elizabeth Gilbert lebt ein Leben wie aus dem Amerika-Bilderbuch, mit Riesenhaus, erfolgreicher Karriere und geplantem Nachwuchs. Als sie sich eingesteht, dass sie letzteres eigentlich gar nicht will, verlässt sie ihre kriselnde Ehe und geht auf (spirituelle) Reisen. Diesem Freiheits- und Selbstverwirklichungstraum hängen wir ja auch heute in unterschiedlichen Formen an (#Vanlife, Minimalismus etc).

    Meinung

    Das Buch aus dem Jahr 2006 war damals, da war ich noch ein Kind, überall im Gespräch. Es ist ein bisschen unfair, es heutzutage und aus meiner Perspektive zu bewerten. Denn seither ist das Thema «Westlerin, welche sich selbst in fremden Kulturen findet» tausendmal recycelt und teilweise kritisiert worden.

    Verstreut übers Buch finden sich interessante Infosplitter z.B. zur Italienischen Sprache, die Gilbert vor Ort lernt, oder zu kulturellen Eigenheiten. Grosse Teile sind aber leider langfädig und repetitiv. Was beim ersten Mal noch berührend oder anregend wirkt, ist es halt beim dritten Mal nicht mehr. Etwa: Gilberts viele emotionale Zusammenbrüche oder ihre Versuche, «Gott» im Hier und Jetzt zu finden - oder beides kombiniert, wenn sie die Tränen zurückhalten muss, weil ihr das Meditieren schwerfällt. 

    Gerade von den Indien- und Indonesien-Abschnitten habe ich mir viele neue Eindrücke versprochen. Weil Gilbert ihre Zeit in Indien aber den Boden schrubbend oder im Tempel sitzend verbringt, hält es sich mit Neuartigem in Grenzen. Auch in Indonesien wird man nur stellenweise in eine neue Welt geholt, der Fokus liegt stattdessen schon sehr auf ihren eins-zu-eins Begegnungen mit diversen Leuten. Am ehesten spüre ich den Schauplatz noch in Italien.

    Zu den im Buch geschilderten Begegnungen: Vieles fühlt sich stark geschliffen, zurechtgebogen und ein Stück weit verschleiert narzisstisch an. Jeder zweite Mensch, den Gilbert trifft, gibt ihr massgeschneiderte Weisheiten mit auf den Weg. Oder versichert ihr, wie schön sie doch ist. 

    Apropos Weisheiten – wer den Wikipedia-Artikel über Buddhismus liest, oder schon nur unter der Dusche sinniert, hat ähnliche Erkenntnisse wie die, die im Buch präsentiert werden. Bisschen fies, ist aber so.

    Fazit: Damals, als das Buch erschien, war der «Neuheitsfaktor» vielleicht grösser, keine Ahnung, aber für mich, die von Reiseblogs und Selbstoptimierer-Content überschwemmt wird, war nichts Bemerkenswertes dabei. Die Story hat mich immerhin genügend interessiert, um sie fertig zu lesen, auf der anderen Seite habe ich Monate für das Büchlein gebraucht. Nie hat es mich reingesogen. Einfach durch und durch durchschnittlich.

  4. Cover des Buches Feuertanz (Erben der Elemente) (ISBN: 9781537058986)
    Masa Rina

    Feuertanz (Erben der Elemente)

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Anneja
    Was mich als erstes an dieses Buch fesselte war das Cover. Als ehemaliger Manga-Fan sprang mir dieses sofort ins Auge. Zudem mochte ich die Farben des Feuers welche sich leicht um das Gesicht züngeln. Das Buch selbst war dann doch etwas ernüchternd. Es ist zwar der erste Teil einer Serie, ließ mir jedoch viel zu viel offen.
    Wir erleben die Geschichte meist aus der Sicht von Samantha "Sam" welche wie ein Puppe auf dem Anwesen ihrer Eltern lebt. Sie muss lange Kleider tragen welche mit Rüschen übersät sind und lernt sogar im Privatunterricht den Umgang mit Männern. Alles schön und gut, doch leider stammen diese Ansichten aus einem anderen Jahrhundert. Sam selbst ist ein neugieriges Mädchen das so gerne mehr machen würde, es aber nicht darf. Eines Tages, nach dem Ballettunterricht, findet sie einen Flyer für Capoeira und entschließt diese Sportart zu erlernen. Sie ahnt nicht das dies ihr Leben verändert und sie ein Geheimnis lüftet welches ihre Familie aber besonders ihre verstorbene Oma betrifft.
    Sam als Charakter, fand ich wirklich toll und man bekommt sehr schnell Mitleid mit ihr. Sie ist immerhin 16 und muss ein Leben erdulden in dem sie wie ein kleines Kind behandelt wird. Denn ihre Mutter will es so. Doch sie merkt nicht das Sam neugierig ist und unbekanntes förmlich aufsaugt. Besonders witzig fand ich bei ihr die Situationen in dem sie das erste Mal Pizza und Döner isst, Sachen die für uns förmlich normal sind. Leider ist sie auf Grund ihres Elternhauses sehr naiv und leichtsinnig. Was soll sie auch tun, wenn sie es nicht anders kennt. Trotzdem empfand ich Sam als angenehmen Charakter. 
    Weniger gut fand ich natürlich Sam´s Eltern, besonders ihre Mutter, welche Ansichten hat, die man in einem anderen Jahrhundert vermuten würde. Wer mir zwischendurch allerdings negativ auffiel war Eva, Sam´s einzige Freundin im Haus, welche zu gleich auch in der Küche arbeitet. Denn ich finde es sehr traurig wie schnell sie Sam im Stich lässt obwohl sie weiß wie sie lebt.
    Die Capoeira-Gruppe ist sehr interessant, allerdings fand ich das die Workshops ehr an Orgien erinnerten als am fortbilden einer sehr schwierigen Sportart. 
    Die Schreibweise war abwechslungsreich aber dann doch teilweise verwirrend. Denn ich konnte nicht sagen ob es im Buch mehrere Fehler gab oder diese auf Grund der Aussprache der Charaktere so geschrieben wurde. Denn bei ersteren fehlten öfter einmal Worte oder das Lehrzeichen als Trennung. 
    Was ich sehr schade fand, war das es zu den Erben der Elemente so wenig Informationen gab. Wir erleben zwar den ein oder anderen Moment in dem darüber gesprochen wird. dürfen uns aber kurz danach gleich wieder auf Capoeira konzentrieren. Ein bisschen weniger von der Sportart hätte es ruhig sein dürfen, damit wir mehr über die Erben usw. erfahren können, da diese ja das Hauptthema sind. 
    Für den ersten Band der Reihe war die Geschichte sehr angenehm aber auch sehr langwierig. Ich erhoffe mir für den 2. Band mehr über die Erben zu erfahren und weniger das Gefühl zu bekommen ein Buch über Sportstunden zu lesen.
  5. Cover des Buches Portugues para estrangeiros, 1 Livro (ISBN: B0045O9JRW)
  6. Cover des Buches Piraten! (ISBN: 9783827053992)
    Celia Rees

    Piraten!

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Faidit

    Schon das Cover in Sepiafarben mit einem halb sichtbaren, entschlossen blickenden Mädchengesicht zeigt, dass mit dem Thema dieses Jugendromans weder kindisch noch kindlich umgegangen wird. Das hervorstechende Auge spiegelt sowohl Mut als auch Angst vor bereits geschauter Gefahr wider. Nur der rot leuchtende Ohrring und die Aufschrift des Titels „Piraten“ mit Ausrufezeichen setzen einen farblichen Akzent und könnten sowohl Warnung als auch hoffnungsvolle Freude auf Befreiung aus gesellschaftlichen Zwängen andeuten. Sehr passend zum Inhalt des Buches gewählt!

    Der sprachliche Ausdruck dieses für Jugendliche geschriebenen Romans ist einfach, aber tadellos. Ebenso die Orthographie, was man nicht von jedem Buch sagen kann, das doch Vorbildfunktion haben soll. Vollendete Beschreibungen helfen, sich die Landschaft und das Umfeld der Protagonistin Nancy vorzustellen. Auch das Thema der Sklaven wird tiefgehend und gefühlsstark dargestellt, sodass reale Eindrücke entstehen ohne mit übermäßiger Gewalt zu schocken.

    Die Story handelt von einer sechzehnjährigen Kaufmannstochter, die nach dem Tod ihres Vaters und dem Ruin der Familie von ihren Brüdern einem reichen, viel älteren und brutalen Plantagenbesitzer versprochen wird. Ohne die Vereinbarung unter den Männern zu ahnen, besteigt Nancy ein Schiff, das sie von England in die Karibik bringt und somit von ihrem heimlichen Verlobten William, dem nicht standesgemäßen Sohn eines Kapitäns und einer Kneipenbesitzerin, trennt. Bald schon wird sie mit Gewalt konfrontiert und muss sich in die gesellschaftlichen Zwänge einfügen, die nicht nur die Sklaven sondern auch die Frauen ihrer Klasse unterdrückt. Mit einer ihrer Sklavinnen verbindet sie mehr als zwischen Herrin und rechtloser Dienerin sein sollte und die beiden schließen sich den Piraten an, weil sie keine andere Wahl haben, um in selbstbestimmter Freiheit zu leben. Sie werden zu wehrhaften Mädchen…

    Immer wieder laden sehr schöne, ausführliche Beschreibungen – wie z. B. vom Sturm auf dem Meer – dazu ein, das beschwerliche Leben im 18. Jahrhundert auf dem Meer oder als Sklave auf den Zuckerrohrfeldern Jamaikas kennen zu lernen, wobei die Spannung niemals abflacht. Aber es fehlt ein Glossar mit Erklärungen von Begriffen der Seefahrt und Worten wie "Karyatiden". Gerade in einem Buch für Jugendliche halte ich dies für unumgänglich, weshalb ich nicht die volle Punktzahl geben kann.

    Doch alles in allem eine zarte Liebesgeschichte und ein spannender Abenteuerroman, der nicht nur jungen Mädchen gefällt!

  7. Cover des Buches Brasilien (ISBN: 9783829702867)
  8. Cover des Buches Das Haus der sieben Frauen (ISBN: 9783442374564)
    Letícia Wierz

    Das Haus der sieben Frauen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Stirbelwurm
    Eine schöne Geschichte von sieben Frauen die auf dem Land weitab der Zivilisation auf das Ende des Krieges und ihre Männer warten. Für alle Leser von Gabriel Garcie Marquez oder Isabel Allende!!!
  9. Cover des Buches Daytripper (English Edition) (ISBN: 9781451711943)
    Gabriel Ba

    Daytripper (English Edition)

     (1)
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