Bücher mit dem Tag "brasilie"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "brasilie" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Die sieben Schwestern (ISBN: 9783442479719)
    Lucinda Riley

    Die sieben Schwestern

     (1.250)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Maia ist die älteste von sechs Schwestern, die alle von ihrem Vater adoptiert wurden, als sie sehr klein waren. Sie lebt als Einzige noch auf dem herrschaftlichen Anwesen ihres Vaters am Genfer See, denn anders als ihre Schwestern, die es drängte, draußen in der Welt ein ganz neues Leben als Erwachsene zu beginnen, fand die eher schüchterne Maia nicht den Mut, ihre vertraute Umgebung zu verlassen. Doch das ändert sich, als ihr Vater überraschend stirbt und ihr einen Umschlag hinterlässt – und sie plötzlich den Schlüssel zu ihrer bisher unbekannten Vorgeschichte in Händen hält: Sie wurde in Rio de Janeiro in einer alten Villa geboren, deren Adresse noch heute existiert. Maia fasst den Entschluss, nach Rio zu fliegen, und an der Seite von Floriano Quintelas, eines befreundeten Schriftstellers, beginnt sie, das Rätsel ihrer Herkunft zu ergründen. Dabei stößt sie auf eine tragische Liebesgeschichte in der Vergangenheit ihrer Familie, und sie taucht ein in das mondäne Paris der Jahrhundertwende, wo einst eine schöne junge Frau aus Rio einem französischen Bildhauer begegnete. Und erst jetzt fängt Maia an zu begreifen, wer sie wirklich ist und was dies für ihr weiteres Leben bedeutet ...

    ~ AUTORIN ~

    Lucinda Riley wurde in Irland geboren und verbrachte als Kind mehrere Jahre in Fernost. Sie liebt es zu reisen und ist nach wie vor den Orten ihrer Kindheit sehr verbunden. Nach einer Karriere als Theater- und Fernsehschauspielerin konzentriert sich Lucinda Riley heute ganz auf das Schreiben – und das mit sensationellem Erfolg: Seit ihrem gefeierten Roman »Das Orchideenhaus« stürmte jedes ihrer Bücher die internationalen Bestsellerlisten. Lucinda Riley lebt mit ihrer Familie in Norfolk im Osten Englands und in ihrem Haus in der Provence.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Wie man es von Lucinda Riley nicht anders kennt ist auch das neue Werk "Die sieben Schwestern" ein traumhaft schöner Roman. Sie entführt uns mit Maia in Maias Geschichte. Wir lernen Maia kennen und die Geschichte ihrer Herkunft. Man lernt so einiges über Brasilien und seine Kultur sowie auch über Paris. Maias Geschichte ist nicht ganz ohne. In ihrer Geschichte könnt ihr euch auf Liebe, Dramatik und tragische Situationen einstellen. Eine rührende Liebesgeschichte spielt in Maias Vergangenheit, die sie von der Bediensteten ihrer Großmutter erfährt.Auch Maia ist sehr von ihrer Vergangenheit gerührt. Dennoch nimmt Maias Leben eine ganz unvorhersehbare Wendung, mit der selbst der Leser Anfangs nicht rechnet.

    "Die sieben Schwestern" ist der Auftakt einer siebenteiligen Reihe. Mich hat auch dieses Werk der Autorin fasziniert und ich bin auf die sechs weiteren Teile der Reihe gespannt, die definitiv bei mir einziehen werden. Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

  2. Cover des Buches Die Macht der Geographie (ISBN: 9783423350433)
    Tim Marshall

    Die Macht der Geographie

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst

    Warum kämpft Russland so erbittert um einen Hafenzugang? Was steckt hinter Chinas globalen wirtschaftlichen Tätigkeiten? Wieso klammern sich die Briten an die Falklandinseln? Und wie hat die Kolonialisierung die politische und wirtschaftliche Situation der Welt von heute geprägt? Interessant, umfassend und kenntnisreich rollt Tim Marshall Weltgeschichte und Weltpolitik vor dem verblüfften Leser aus, der so viel zu kennen meint und jetzt doch alles in einem neuen Licht betrachten muss. Entscheidungen von Politikern sind niemals frei – sie sind begrenzt von der Geographie. 

    Der Leser kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Viele Überzeugungen werden in Frage gestellt, scheinbar willkürliche Ereignisse werden verblüffend logisch erklärt. Alles kenntnisreich, fundiert und mit Witz auf fast unwahrscheinlich wenigen Seiten präsentiert. Ein Anhang mit der zugrundeliegenden Literatur lädt zum Weiterstöbern ein. Die kurzen Kapitel, die jeweils ein eigenes Land bzw. Gebiet abhandeln, geben einen tiefen Einblick in andere Kulturen, ihre Geschichte und Völker. Erschütternd ist, wie viele aktuelle Probleme der Welt aus der Kolonialisierung stammen, durch Unwissenheit, Gier und eine bittere Gleichgültigkeit der europäischen Kolonialmächte produziert. 

    Eine hochinteressante Lektüre, die sich nicht aus der Hand legen lässt! Unterhaltsam und informativ, dabei stets sachlich und fundiert. Brillant!

  3. Cover des Buches Die Lilie von Bela Vista (ISBN: 9783734100581)
    Sylvia Lott

    Die Lilie von Bela Vista

     (32)
    Aktuelle Rezension von: elycalxa
    Josie erbt ein Collier damit fängt sie an über ihre Wurzeln zu forschen.
    Gewohnt flüßig geschrieben von Syliva Lott 
  4. Cover des Buches HELIX - Sie werden uns ersetzen (ISBN: 9783734105579)
    Marc Elsberg

    HELIX - Sie werden uns ersetzen

     (407)
    Aktuelle Rezension von: AlHomi

    Das Hörbuch hat mich in eine lange Diskussion mit einer Bekannten verwickelt. Würde ich als Mutter wollen, dass mein Kind „modifiziert“ wird? Und sei es nur um schlimme Krankheiten auszuschließen zu können? Wie muss man sich als „modifizierte Person“ fühlen, wenn man nicht nur einzigartig ist, sondern auch spezielle Fähigkeiten oder eine überdurchschnittlich hohen IQ haben. Fühlt man sich nicht automatisch allein? Inwieweit ist es „gut“ Gott zu spielen? Hätte man als Mutter auf ewig Angst, dass das „modifizierte“ Kind unglücklich ist oder sein wird? 

    Was sagt ihr dazu? 

    Der Klappentext für Euch: 

    Sie sind perfekt. Sie sind außer Kontrolle. Sie werden dich ersetzen!

    Der US-Außenminister stirbt bei einem Staatsbesuch in München. Während der Obduktion wird auf seinem Herzen ein seltsames Zeichen gefunden – von Bakterien verursacht? In Brasilien, Tansania und Indien entdecken Mitarbeiter eines internationalen Chemiekonzerns Nutzpflanzen und –tiere, die es eigentlich nicht geben kann. Zur gleichen Zeit wenden sich Helen und Greg an eine Kinderwunschklinik in Kalifornien. Der Arzt erzählt ihnen von einem inoffiziellen Forschungsprogramm, das über hundert »sonderbegabter« Kinder hervorgebracht hat. Doch dann verschwindet eines dieser Kinder, und alles deutet auf einen Zusammenhang mit sonderbaren Ereignissen überall auf der Welt hin …

  5. Cover des Buches Falsch (ISBN: 9783455403855)
    Gerd Schilddorfer

    Falsch

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Falsch" ist der erste Band der John-Finch-Reihe von Gerd Schilddorfer. Ein alter Mann wird im kolumbianischen Dschungel in seiner Hütte überfallen. In letzter Minute schickt er drei Brieftauben in den Himmel und richtet sich selbst bevor er ein Geheimnis ausplaudern kann. Die Tauben erreichen mit ihren drei Hinweisen Bogota, Medellin und Sao Gabriel, wo drei Freunde aus alter Zeit ihre Heimat fanden. Zur gleichen Zeit am Münchner Flughafen als eine Diamantenraub gerade noch vereitelt wird. Warum interessieren sich die Yakuza, MI5 und weitere dubiose Personen für all dies? Es scheint, dass der Ursprung des Geheimnis weit in der Vergangenheit liegt. Der alternde Pilot und Abenteurer John Finch wird in Südamerika von einem der Freunde für eine horrende Summe engagiert, um die beiden anderen Hinweisträger zu ihm zu bringen. Denn nur gemeinsam können sie das Geheimnis lüften. Und alle sind verbunden durch ein gemeinsames Kriegsschicksal. Doch bevor Finch's Auftrag erfüllt ist, überschlagen sich die Ereignisse. Es beginnt ein Wettlauf rund um den Globus. Gerd Schilddorfer erzählt diese Story über drei verschiedene Zeitebenen und Orten total verstreut über die Welt. Was anfangs noch ein großes Fragezeichen für den Leser ist, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenführen könnten, wird im Laufe der Geschichte immer klarer. Dabei verwebt er reale historische Ereignisse wie das Ende des Zarenreichs, die Geldfälschaktion "Operation Bernhard" der Nazis oder das Flugzeugunglück in Mir 2009 mit der fiktiven Story rund um das Geheimnis der vier Auswanderer in Südamerika. John Finch ist dabei Pilot eines Wasserflugzeugs, der viele Jahre schon in Nordafrika und anderswo in diversen gefährlichen Missionen unterwegs war. Derzeit hat ihn das Schicksal nach Südamerika verschlagen. Für mich hat er ein wenig etwas von Indiana Jones. Deswegen ist dieses Buch auch nicht nur ein Thriller für mich, sondern hat auch einen Touch von Abenteuerroman. Aber diese Mischung gefällt mir extrem gut. Von Anfang bis Ende empfand ich es sehr spannend, flüssig zu lesen und als rasanten Pageturner. Mir hat es sehr gut gefallen und definitiv werde ich die Folgebände des Whisky trinkenden Abenteurer und Piloten John Finch lesen.

  6. Cover des Buches Der Tag, an dem ich fliegen lernte (ISBN: 9783462049091)
    Stefanie Kremser

    Der Tag, an dem ich fliegen lernte

     (70)
    Aktuelle Rezension von: Seitenwandlerin

    Das Buch erzählt die ersten sieben Lebensjahre der kleinen Luisa aus ihrer eigenen Perspektive - beginnend an dem "Tag, an dem sie fliegen lernte." Das war der Tag ihrer Geburt und auch der Tag, an dem ihre Mutter sie aus dem Krankenhausfenster fallen ließ. Dass sie überlebte, verdankt Luisa nur einem zufällig vorbeispazierenden Rudgy-Spieler, der fortan mit ihr, ihrem Vater Paul und weiteren Mitbewohnern in einer Studenten-WG leben wird. 

    Luisas Leben ist geprägt von der Frage, wer ihre Mutter, diese Aza, eigentlich war - und wie es dazu kam, dass sie ihr Baby aus dem Fenster fallen ließ. Entsprechend begeben sich Paul und Luisa mit Hilfe der WG auf Spurensuche...

    ****

    Der Plot ist dicht, spannend und macht einige überraschende Wendungen. Man möchte immer wissen, wie es weitergeht. Die Ideen sind ungewöhnlich, mitunter fast schon skurril. Das Buch bewegt sich irgendwo zwischen einem realitätsnahen Roman und einer Fabel mit völlig unwahrscheinlichen, aber dennoch bedeutungstragenden Elementen.

    Auch schließt man die Figuren sofort ins Herz: Die kleine Luisa, die mit kindlicher Naivität durch ihr ungewöhnliches Leben stapft; ihr tapferer Vater Paul, der als alleinerziehender Papa besteht und auch noch nebenbei sein Studium schafft; der Lebensretter Fergus, der fortan zu so etwas wie einem gutherzigen Onkel wird... und noch einige mehr!

    Nicht zuletzt ist der Roman mit viel Sprachgewalt und -witz geschrieben. Der Schreibstil ist mal fast selbstironisch, mal augenzwinkernd, immer empathisch. Eine Autorin, die wirklich Sprache für sich und ihre Geschichte nutzen kann.

    Sehr empfehlenswert also! Dennoch aber keine fünf Sterne, denn ich habe sehr gemischte Gefühle darüber, wie das Thema der Beinahe-Kindstötung behandelt wird. Dieses Ereignis wird im Buch zum "Fliegenlernen" stilisiert --- doch ein Kind aus dem Fenster fallen zu lassen ist unverzeihlich; kein Akt der Befreiung des Kindes, sondern ein Akt des Tötens. Auch wenn ich zugestehe, dass das ganze Buch wohl eher metaphorisch zu verstehen ist, finde ich das eine grenzwertige Darstellung eines in der Realität schrecklichen Vorgangs.


  7. Cover des Buches Die Erben der Kakaohändlerin (ISBN: 9783784482910)
    Christa Canetta

    Die Erben der Kakaohändlerin

     (4)
    Aktuelle Rezension von: tortuga

    Ich hatte mir erhofft, wie es im ersten Teil war, mehr über Brasilien zu erfahren. Leider spielt die Hälfte des Buches in Europa. Die Geschichte ist zwar an sich nicht schlecht, leider fehlte mir jedoch etwas Tiefe bei den Charakteren. Mir kam es so vor, dass man die Charaktere nicht richtig kennenlernt bzw. Sich in sie hineinversetzen kann.

  8. Cover des Buches Pharma (ISBN: 9783453431508)
    Rip Gerber

    Pharma

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Moni2506
    Mit „Pharma“ hat Rip Gerber einen spannenden Thriller rund um genmanipulierte Pflanzen geschrieben. Der Roman ist im Juni 2007 im Heyne-Verlag erschienen.

    Mitten im brasilianischen Urwald werden zwei Touristinnen von einer riesigen Venusfliegenfalle verschlungen. Kurze Zeit später wird die Wissenschaftlerin Susan Plotkin von einer Schlingpflanze angegriffen. Bei den Pflanzen handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um veränderte Pflanzen. Doch wer hat diese Pflanzen ausgesetzt und zu welchem Zweck? Zusammen mit ihrem Kollegen Ben Maxwell untersucht sie die Pflanzen und gerät so auf die Spur eines grausamen Geheimnisses.

    Thriller mit wissenschaftlichen Themen mag ich im Gegensatz zu Thrillern mit Serienmördern ganz gerne und so hat mich der Klappentext direkt angesprochen. Es geht auch direkt spannend los mit Venusfliegenfallen, die so groß sind, dass sie auch Menschen fressen können. Der Schreibstil lässt sich dabei gut und flüssig lesen und so kommt man zügig im Buch voran.
    Die Spannung im Buch wird gut aufgebaut. Nach den ersten Angriffen durch die Pflanzen wird es erstmal ein bisschen ruhiger, man verfolgt interessiert, was die beiden Wissenschaftler zu den Pflanzen herausfinden und was parallel passiert, aber dann fängt die Geschichte an sich immer mehr zu steigern und spannender zu werden. Zum Schluss ist das Ganze sehr rasant, aber auch sehr übertrieben. Dem Spaß an der Geschichte hat das aber keinen Abbruch getan und irgendwie gehört das zu dieser Art von Thriller auch dazu.
    Die wissenschaftlichen Erklärungen im Buch haben mich nicht überfordert und waren für mich aus Laiensicht schlüssig. Ob diese auch vor einem Biochemiker Bestand haben, kann ich euch nicht beantworten. Schade finde ich, dass es kein Nachwort gibt, das darüber aufklärt, was vielleicht doch eher Fiktion ist oder ob genau an diesen Dingen, die im Buch beschrieben werden, geforscht wird. Ich finde solche Informationen immer sehr interessant und in meinen Augen steigern sie auch die Authentizität eines Romanes.
    Es werden so einige Klischees in diesem Roman bedient: Ehen, die aufgrund der Arbeit, auseinander gegangen sind, zerrüttete Beziehungen zu den eigenen Kindern, ehrgeizige Wissenschaftler, zwielichtige Bösewichte, beschränkte Handlanger, um hier nur Einiges zu nennen. Nichtsdestotrotz waren mir die Protagonisten sympathisch und ich habe deren Geschichte gerne verfolgt. Richtiges Mitfiebern war es nicht immer. Die Bösewichte waren für mich nicht so gut gezeichnet, dass ich sie richtig gehasst habe. Sie waren halt so wie man es bei dieser Art von Roman erwartet. Hier gab es keine wirklichen Überraschungen.

    Fazit: Ein Wissenschaftsthriller, der gut unterhält, aber einen nicht vom Hocker haut. Es werden einige Klischees bedient und auch die Bösewichte sind so wie man es erwartet. Pflanzen, die Menschen umbringen können, taugen aber durchaus dazu einem Alpträume zu verursachen.
  9. Cover des Buches Atlas eines ängstlichen Mannes (ISBN: 9783839892343)
    Christoph Ransmayr

    Atlas eines ängstlichen Mannes

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Christoph Ransmayr liest seinen „Atlas eines ängstlichen Mannes“.

    Bei zahlreichen Reisen beobachtete er Naturphänomene, wie z.B. den Kometen Hayle Bob bei zeitgleicher Mondfinsternis, die Kultur weit entfernter Länder, wie z.B. das Leben auf Pitcairn im Südpazifik, er sieht Menschen in ihrem Alltag, er sieht Tiere in ihrem Lebensraum. Diese 70 Episoden, die jeweils mit dem einleitenden Satz „Ich sah…“ beginnen, stecken voller Überraschungen und Leben. Ransmayr berichtet nicht nur von seinen Beobachtungen, die er rund um den Globus machen konnte, er teilt seine innersten Empfindungen und spart auch nicht das kleinste Detail aus.

    Mit viel Herz und Verstand teilt er Erfahrungen und Erlebnisse, Begegnungen und Wissen und nichts davon scheint etwas mit einem ängstlichen Mann zu tun zu haben. Und doch schwingt in seiner Stimme oft eine tiefe Ehrfurcht vor den Menschen, ihren Kulturen und Gebräuchen, den Tieren in ihren begrenzten Lebensräumen, den Naturschauspielen in all ihrer Schönheit oder auch Grausamkeit. Liegt die Angst dieses Mannes im Verlust, der Vergesslichkeit, in der Vergänglichkeit all dessen oder ist es die Angst vor dieser unbändigen Sehnsucht, sich immer wieder an Orte zu begeben, die fern jeglichen Tourismuszentren noch Ursprünglichkeit bieten? Wie Jean Paul Sartre einmal sagte „Der sensible Mensch leidet nicht aus diesem oder jenem Grunde, sondern ganz allein, weil nichts auf dieser Welt seine Sehnsucht stillen kann."

    Nicht selten überrascht Ransmayr mit findigen Wendungen oder kleinen Details, die man als aufmerksamer Hörer nie hinter dem einleitenden „Ich sah… eine Elefantenherde im ufernahen Wasser eines von lichtem Urwald umgebenen Sees…“ erwarten konnte. Das kann in einer herzerwärmenden Geschichte über eine seltene Gelegenheit zu enden, kann aber ebenso die Beschreibung eines Nebenschauplatzes in einem von Rebellen umkämpften Gebiet im Naturparadies Sri Lanka sein.

    „Die Welt in einem Sandkorn seh’n und den Himmel in einer Wildblume,
    die Unendlichkeit in meiner Hand halten und die Ewigkeit in einer Stunde.“
    (William Blake)

    Ein Hörbuch, das man gezielt wieder einlegen wird, da hier jemand mehr als nur Worte teilt. Vielen Dank, Herr Ransmayr!
    Für alle Ängstlichen, die selbst nie zu den entlegensten Orten reisen werden und die, die Ehrfurcht für Mensch und Tier konservieren konnten.

  10. Cover des Buches Samba tanzt der Fussballgott (ISBN: 9783864081583)
    Mirco Drewes

    Samba tanzt der Fussballgott

     (14)
    Aktuelle Rezension von: esposa1969
    Hallo meine lieben Leser,

    heute schreibe ich über dieses gewonnene Taschenbuch, ideal für alle Fußballnärrischen.

    == Samba tanzt der Fußballgott - Brasiliens Fußball zwischen Genie und Wahnsinn ==

    Autor: Marco Drewes

    == Buchbeschreibung: ==

    2014 ist der Fußball-Wahnsinn wieder vorprogrammiert. Die WM in Brasilien steht an. Mirco Drewes stimmt auf brasilianische Klänge ein und erzählt Geschichten vom Aufstieg und Fall begnadeter Straßenkinder, vom Kampf der ersten farbigen Fußballer gegen die Rassendiskriminierung. Das legendäre Maracãna als Symbol der Einheit Brasiliens und Ort der größten nationalen Sporttragödie ist ebenso Thema wie die magischen brasilianischen Fußballrituale auf der Trainerbank. In seinem Buch geht es um besessene Leistungssportler, clevere Karrieristen und kettenrauchende Fußballgenies im revolutionären Kampf gegen die Diktatur - aber auch um Partyexzesse und Society-Skandale berüchtigter Fußballer und die Auswüchse des globalisierten Fußballgeschäfts. §Ein unterhaltsamer Lauf durch die Geschichte des brasilianischen Fußballs zum Aufwärmen. Wer bei der kommenden WM mitreden will, muss Drewes' Samba mittanzen.


    == Das Cover: ==

    Das Cover ist so cool mit den Kickern an der Copacabana und dem Cristo Redentor auf dem Corcovado im Hintergrund. … Und die Gesichter der brasilianische Nationalspieler sehen ja auch amüsant aus: Ronaldo, Ronaldinho, Pelé und Sócrates.


    == Leseeindrücke: ==

    Mit einem brasilianischen Ehemann an meiner Seite und der Copacabana in meinen Urlaubserinnerungen, musste ich diese Lektüre unbedingt lesen. Obwohl ich im normalen Leben keine Affinität zum Fußball verspüre, aber während der WM - und noch dazu im Heimatland meines Mannes - muss ich einfach mitfiebern. Das Herz des Fußballs schlägt nunmal in Brasilien und dieses handliche, aber 307-Seiten starke Taschenbuch, lässt keine Fragen mehr offen bzgl. Brasilien und Fußball.

    Hierin lesen wir alles - und wenn ich alles sage, dann meine ich auch ALLES über den brasilianischen Fußball: Vom brasilianischen Lebensgefühl, Historisches wie die WM 1950 in Brasilien oder aber auch über begnadete Spieler.

    Ein absolutes Muss für alle fußballnärrischen Fans. Diese Lektüre hat mich bestens unterhalten und daher vergebe ich sehr gerne 5 von 5 Sternen!

    Vielen Dank, dass ich bei dieser Buchverlosung gewonnen habe!

    by esposa1969


  11. Cover des Buches Der Sommer der Schmetterlinge (ISBN: 9783746631158)
    Adriana Lisboa

    Der Sommer der Schmetterlinge

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Buchstabenliebhaberin
    Dieses Buch ist melancholisch, er handelt davon, dass das Leben anders verläuft, als es sich die Menschen erträumt und erhofft haben. Quer durch alle Generationen wird spät verliebt und geheiratet, gibt es unnahbare Mütter und Töchter, die darunter leiden. Mütter mit Geheimnissen, Väter mit Geheimnissen. Familientabus, an denen nicht gerührt wird. Es wird gelebt, geliebt und gestorben, Freundschaften brechen auseinander und verändern sich, die Menschen kommen mal besser, mal schlechter mit ihrem Leben zurecht.

    Über allem lastet ein Fluch, ein altes Geheimnis, dass die beiden Schwestern nicht loslässt. Leider erschlägt dieses Geheimnis, dass doch recht schnell recht offensichtlich ist, die ganze Geschichte.
    Auch ist mir bis zum Schluss nicht ganz klar, inwiefern sie den weiteren Lebensweg der Schwestern beeinflusst oder beeinträchtigt hat. 

    Auch wurden mir die beiden Schwestern bald langweilig. Uninteressant. Und auch Tomás, der ewig Liebende, hat nicht viel zu bieten. Wobei Figuren, um spannend und faszinierend zu sein, nicht viel bieten müssen. Aber diese sind seltsam "ausgeblichen", nicht greifbar, ich konnte weder Sympathie noch Abneigung entwickeln.
    Die letzten Seiten hab ich quer gelesen, da ich davon ausging, dass nichts Überraschendes mehr passieren wird. Doch, es passieren noch ein paar Dinge, aber die waren ähnlich voraussehbar und für mich nicht ernsthaft wichtig für die Geschichte.

    Das Buch ist nicht schlecht geschrieben, es spricht nur mich persönlich leider nicht an.
  12. Cover des Buches Kölner Grätsche (ISBN: 9783839215265)
    Stefan Keller

    Kölner Grätsche

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Zabou1964

    Passend zur Fußball-WM, die 2014 in Brasilien stattfand, brachte Gmeiner diesen nunmehr vierten Fall für Marius Sandmann auf den Markt. Schon die ersten drei Fälle haben mir sehr gut gefallen, sodass ich selbstverständlich auch diesen Band der Reihe lesen wollte. Wer mit dem Thema Fußball nichts anfangen kann, kann trotzdem getrost zu diesem Krimi greifen, denn es geht nicht nur um dieses Thema, sondern auch um Kunstraub und Entführung.


    Während Marius Sandmann versucht, sich durch das Auffinden von Raubkunst ein Einkommen zu sichern, wird er von Rui Barque, einem ehemaligen Spieler des 1. FC Köln, kontaktiert. Dessen Freundin wurde entführt. Da die Täter ihm gedroht haben, auf keinen Fall die Polizei einzuschalten, wenn er seine Freundin lebend wiedersehen will, wendet er sich an den Privatdetektiv. Marius will den Fall eigentlich nicht annehmen, da er sich der Sache nicht gewachsen fühlt. Aber aus Mitleid mit Rui geht er doch auf die Suche nach der Entführten. Es dauert nicht lange, bis er in ein wahres Wespennest aus Korruption, Drogenhandel und Kunstraub stößt.


    In diesem Band muss Marius erkennen, dass er auch an seine Grenzen stoßen kann. Das macht ihn menschlich. Er ist nach wie vor ein Asket, der nicht raucht, keinen Alkohol trinkt und exzessiv seinen Körper trainiert. All das hilft ihm beim Zusammentreffen mit dem organisierten Verbrechen aber nicht. Die Verbrecher sind eine Nummer zu groß für ihn. Sein Mandant Rui Barque ist auch nicht gerade hilfreich. Er verbirgt einiges vor Marius, wirft ihm damit immer wieder Knüppel zwischen die Beine.


    Der Wettlauf gegen die Zeit gestaltet sich durchaus spannend. Jedoch muss man aufmerksam bleiben, denn Stefan Keller vereint in diesem Fall diverse Verbrechen und Organisationen. Der große Zusammenhang wird erst am Ende aufgedeckt.


    Als Quereinsteiger in diese Serie dürfte man keine Probleme haben, da der Autor immer wieder kurze Erklärungen zu den Figuren einfließen lässt. Ich empfehle trotzdem, diese spannende Reihe von Anfang an zu lesen. Mir hat bisher jeder Teil gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung der Reihe.


    Fazit:

    Sandmanns vierter Fall ist wieder spannend, erfordert aber konzentriertes Lesen.


  13. Cover des Buches Der Tanz des Kolibris (ISBN: 9783751721790)
    Sofia Caspari

    Der Tanz des Kolibris

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Krimifee86

    Zum Buch: Anne und Thomas wollen aus Deutschland fort – nach Brasilien. Dorthin, wo ihnen ein besseres Leben mit einem eigenen Haus und viel Geld versprochen wird. Doch weil sie sich den Preis der Überfahrt gerade so einmal leisten können, reist Anne zunächst alleine. Mit ihr macht sich William Berlau auf die Reise, ein junger Mann, dem es eigentlich an nichts fehlt und der doch etwas in Brasilien sucht, was sich mit Geld nicht bezahlen lässt...

     

    Das Cover: Ich liebe einfach schöne Cover und das ist eines für mich. Die Landschaft im Hintergrund, der Kolibri, die Blüten, das passt einfach alles zusammen und sieht sehr ansprechend aus. Bei mir lösen solche Cover direkt eine gewisse Sehnsucht, eine Art Fernweh aus. 5/5 Punkte.

     

    Die Story: Die Story ist im Prinzip genau das, was Cover und Klappentext erwarten lassen. Ein Auswandererroman, bei dem es gewisse Probleme gibt und die Charaktere durch die Hölle gehen, am Ende aber irgendwie alles gut wird und die Liebe siegt. Ups, jetzt habe ich das Ende schon verraten... Nein, aber im Großen und Ganzen ist die Geschichte gut ausgearbeitet, zieht sich jedoch aufgrund ihrer Vorhersehbarkeit. 3/5 Punkte

     

    Die Charaktere: Leider muss ich sagen, dass die Charaktere für mich nicht authentisch waren. Und das galt für so ziemlich jeden Charakter. Alles war so gestelzt und so geschwollen und eben so völlig unrealistisch. Am meisten genervt hat mich in diesem Theater Isabel, das arme Herzchen, so zerbrechlich wie ein kleiner Schmetterling. Was für ein Quatsch, ich habe mich bei den Beschreibungen von ihr zum Teil einfach nur fremdgeschämt, das ist ja schon peinlich, einen so absurden Charakter zu erschaffen. Aber auch die anderen waren nicht viel besser, gut gefallen haben mir lediglich die „Bösewichte“ wie William, der alte Berlau und auch Severin. Mit den anderen konnte ich mich nicht anfreunden. 2/5 Punkte.

     

    Der Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist in meinen Augen unaufgeregt – ruhig und sachlich. Sie schildert einfach das, was passiert, schafft es für mich aber dabei nicht, auch stärkere Emotionen zu transportieren. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass alles so vorhersehbar, in jedem Fall habe ich kaum mit den Charakteren mitgefiebert. Interessant fand ich die Erläuterung der historischen Zusammenhänge, die mir so noch nicht bewusst waren. 3/5 Punkte.

     

    Fazit: Em Ende habe ich schon wesentlich bessere Auswandererromane gelesen. „Der Tanz des Kolibris“ ist sicherlich nicht schlecht, allerdings verfährt mir die Autorin zu sehr nach Schema F. Es passieren keine wirklichen Überraschungen, alles ist irgendwie vorhersehbar. Davon abgesehen konnten mich auch die Charaktere nicht wirklich überzeugen, meiner Meinung nach fehlte es ihnen an Authentizität. Positiv hervorherben möchte ich die historischen Entwicklungen, die gut geschildert waren und für mich persönlich auch Neues beinhalteten. Insgesamt ein Buch, das okay ist, aber leider nicht mehr. 3/5 Punkte.

     

    Kurzmeinung: Diese Auswanderergeschichte konnte mich nicht richtig überzeugen – die Charaktere waren nicht authentisch und die Story teilweise langatmig.

     

    Mehr von mir zu den Themen Bücher, Essen, Reisen, Fotos, Geocachen, Disney, Harry Potter und noch vieles mehr gibt es unter: https://www.facebook.com/TaesschenTee/

  14. Cover des Buches Fear – Grab des Schreckens (DAISY Edition) (ISBN: 9783839851579)
  15. Cover des Buches Chronik einer Sehnsucht - DIE ANDERE HEIMAT (ISBN: 9783894728687)
  16. Cover des Buches Café Bahiamar (ISBN: 9783944266251)
    Sven Werner

    Café Bahiamar

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sonne1960
    Das Buch ist sehr spannend und fesselnd beschrieben. Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt und man kann sich sehr gut in das Geschehen von Salvador de Bahia hineinversetzen. Da hier auch noch reale Ereignisse (z.B. Anschlag auf das World-Trade Center, um nur ein Beispiel zu nennen) beschrieben werden, entwickelt sich das Buch zu einem spannenden Krimi. Der Schreibstil von Sven Werner ist flüssig und gut lesbar. Die Protagonisten sind durchaus als spannend und charakteristisch sehr gut zu beschreiben.

    Salvador de Bahia ist mir selbst hinreichend bekannt von seinem Straßenkarneval, da sich hier alles auf der Straße abspielt und nicht wie in Rio in einer Samba-Arena. Aber auch ansonsten ist das Treiben sehr bunt in dieser Stadt. Man muss es einfach selbst erlebt haben, denn nur dann kann man auch mitreden bei diesem Buch.

    Eines haben Sven Werner und ich gemeinsam – wir sind beide in Marburg geboren, dies ist aber zufällig – und ich lebe dort auch noch immer.
    Von mir bekommt das Buch eine absolute Empfehlung und 5 Sterne.
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