Bücher mit dem Tag "brecht"
50 Bücher
- Bertolt Brecht
Leben des Galilei
(589)Aktuelle Rezension von: Karla_die_FreieDas Leben des Galilei wurde sehr interessant geschrieben. Das Buch habe ich in der Schule gelesen und es war auf gar keinen Fall langweilig.
- Bertolt Brecht
Hundert Gedichte
(13)Aktuelle Rezension von: SommerregenIn diesem Werk wurden Brecht-Gedichte aus den Jahren 1918 bis 1950 zusammengetragen.
Gegliedert in die Kapitel „Lieder / Betrachtungen / Kinderlieder“ (S.13-52) „Balladen“ (S.55-90), „Berichte/Chroniken“ (S.93-145), „Deutsche Marginalien (1938)“ (S.149-160), „Pamphlete und Loblieder“ (S.163-208), „Zeitgedichte und Marschlieder“ (S.211-233), „Gedichte im Exil“ (S.235-253) sowie den Anhang samt „Biographischer Notiz“, „Zu dieser Ausgabe“ und einem Alphabetischen Verzeichnis, wird dem Leser ein faszinierender Einblick in die Werke Brechts ermöglicht.
Die Auswahl reicht von bekannteren Werken wie der „Kinderhymne“ (S. 51), dem „Kälbermarsch“ (S. 184) oder dem „Einheitsfrontlied“ (S. 224) bis zu weniger bekannten Werken.
Mir hat die Zusammenstellung ausgesprochen gut gefallen, da sie sich besonders zum Einstieg in seine Texte bestens eignet; so sind beispielsweise auch aus Arbeiten wie der „Dreigroschenoper“ (1928), dem „Leben des Galilei“ (1938/9) oder „Der gute Mensch von Sezuan“ (1938/42) oder der „Hauspostille“ (1927) Werke entnommen.
Ich bin von diesem Sammelband wirklich begeistert; hier wurde eine äußerst interessante Auswahl getroffen.
So kann ich dieses leinengebundene Buch jedem, der sich gerne ein Bild von Brechts Werken machen, seine Schreibweise kennenlernen oder sich starke Bilder in den Kopf pflanzen lassen möchte, empfehlen. Aber auch wer Werke Brechts bereits kennt, wird an diesem Buch seine Freude haben. Wie der Klappentext schon sagt: „Faszinierend durch die Kunst der Lakonie, durch höchste Präzision und Bildkraft.“ Ich kann nur empfehlen, sich mit dieser Sammlung auseinanderzusetzen – ich habe sie genossen. - Bertolt Brecht
Der gute Mensch von Sezuan
(510)Aktuelle Rezension von: very_bad_booksMEINUNG:
Obwohl ich das Buch nur aufgrund des Deutschunterrichtes gelesen habe, hat es mir sehr gefallen.🥰 Es wurde immer wieder Spannung aufgebaut und man fragte sich wie es wohl weitergehen soll. Bertolt Brecht veranschaulichte auch sehr gut, dass es fast unmöglich ist, ein guter Mensch zu sein und trotzdem menschenwürdig zu leben.😔 Die Menschen sind einfach zu gierig und wenn man ihnen den kleinen Finger reicht, wollen sie gleich die ganze Hand. Ich mochte, dass er seine Leser zum Nachdenken anregen wollte und zumindest bei mir hat das auch funktioniert.📚💭
- Bertolt Brecht
Geschichten vom Herrn Keuner
(54)Aktuelle Rezension von: LyrikerMan fragt sich: Wie kommt eine derartige Fülle in solch kurze Geschichten?
-Ein besonderes Erlebnis jenen Kunst-Erguss genießen zu dürfen - Nalini Singh
Fesseln der Erinnerung
(301)Aktuelle Rezension von: ButtaDieser Teil hat mir sehr gut gefallen, die ganze Story um Bonner, die Entwicklungen im Rat war interessant und spannend und auch das Pärchen fand ich wieder interessanter. die beiden waren süß auch wenn es mich wundert, dass die Menschenmänner so starke Gestaltwandlertendenzen in ihrem Verhalten aufweisen. Mir haben die Backstories gefallen und das Ende mit River.
Außerdem sag ich nur: Kaleb (damn ich freue mich so sehr auf seinen Band!!)
Nicht ganz sicher was ich von der Medialnetsache und sophia halten soll. Ist halt am ende immer alles perfekt ;D - Bertolt Brecht
Die Dreigroschenoper
(244)Aktuelle Rezension von: QuibbSchon als Kind mochte ich das Lied über Mackie Messer, aber zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich sonst keinerlei Ahnung von Brechts Dreigroschenoper habe.
Nun endlich habe ich sie gelesen.
Ich musste stellenweise echt grinsen und ich glaube, das Stück macht bestimmt Laune auf der Bühne. Nur so beim Lesen hatte ich zuweilen ein bisschen Probleme. Es kam mir immer mal wieder etwas wirr vor.
Drum bewerte ich es hier eher neutral und werde mir in nächster Zeit mal eine Aufführung zu Gemüte führen, um es besser kennenzulernen.
- Klaus Cäsar Zehrer
Hell und Schnell
(22)Aktuelle Rezension von: AnnaChiEine Sammlung komischer Gedichte vom 17. Jahrhundert bis heute.Herausgegeben und wunderbar zusammengestellt von Robert Gernhardt und Klaus Cäsar Zehrer. Ein Muss für alle LiebhaberInnen geistvollen Humors und der untrügliche Beweis dafür, dass auch ein deutscher Dichter nicht immer zum Lachen in den Keller geht. - Bertolt Brecht
Mutter Courage und ihre Kinder
(348)Aktuelle Rezension von: Seralina1989Wir verfolgen hier die titelgebende Mutter Courage, die zusammen mit ihren drei Kindern den Kriegstrossen des 30-jährigen Krieges folgen und mit ihrem fahrbaren Handel versuchen, sich über Wasser zu halten. Doch Kriege fordern immer Opfer und so kommt nach und nach jedes ihrer Kinder um.
Ich hatte mir an der einen oder anderen Stelle etwas mehr Feilschen gewünscht – dies aber anders als erwartet nicht wirklich bekommen. Weil ich ehr auf einen Raffzahn eingestellt war.
An sich aber auch eine gute Geschichte, auch wenn mir das Ende irgendwie zu kurz angebunden war. Auch hätte ich mir mehr Emotionen über die Tode ihrer Kinder gewünscht (z.B. durch Wehklagen).
Einige Stellen, die den eigentlichen Zustand im Krieg beschreiben, haben es mir aber doch angetan und dementsprechend sind einige Post-Its im Buch gelandet.
- Bertolt Brecht
Die heilige Johanna der Schlachthöfe
(79)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWar leider nicht sehr begeistert von diesem Buch, der Schreibstil war sehr holbrig und von der Sprache her etwas schwierig. - Erwin Strittmatter
Schulzenhofer Kramkalender
(5)Aktuelle Rezension von: Maximilian_Schlesier- eher etwas für wirkliche Strittmatter-Fans - Volker König
Dicke Enden
(17)Aktuelle Rezension von: SchwarzeRoseNach dem ich mir das Buch "Dicke Enden" mehrmals durch gelesen habe, habe ich mir gedacht, nicht schlecht. Hätte ich echt nicht erwartet, auch wenn es manchmal verwirrend war. - Lutz Hagestedt
Die Lieblingsgedichte der Deutschen
(32)Aktuelle Rezension von: Ramona63Diesen Band habe ich genussvoll gelesen. Viele Gedichte erinnerten mich an meine Schulzeit, nur musste ich diese jetzt nicht aufsagen. Also waren diese Gedichte für mich ein besonderes Lesevergnügen. - Klaus Modick
Sunset
(53)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09In „Sunset“ beleuchtet Modik die Freundschaft zwischen Lion Feuchtwanger und Bertold Brecht quasi im Rückblick aus den Augen Feuchtwangers. Er lebt weltberühmt und wohlhabend im kalifornischen Exil, als ihn 1056 die Nachricht vom Tode Brechts erreicht. Er ist tief erschüttert und kann sich doch nicht dazu durchringen, den Flieger in die alte Heimat zu besteigen. So lässt er in stummer Zwiesprache mit Brecht die gemeinsamen Jahre Revue passieren. Er hatte Brechts außergewöhnliches Talent entdeckt, ihn gefördert und war ihm – auch wenn sie sich ein Leben lang gesiezt haben – sehr eng verbunden.
Mich hat von Anfang an der Schreibstil von Modik fasziniert. Er nutzt immer wieder wunderbare Wortspiele, um nicht nur die Figuren zu charakterisieren, sondern auch um Landschaft und Handlungsorte zu beschreiben. Fast hat man das Gefühl, mit am Tisch der Feuchtwangers zu sitzen. Mir war zunächst nicht klar, ob die Geschichte größtenteils fiktiv ist oder auf intensiven Recherchen und Zeitzeugnissen beruht. Es ist vieles einfach so detailgetreu beschrieben, wenn aus Verhörprotokollen zitiert wird. Doch wie ich nach einer kurzen Recherche erfahren habe, ist Modik sehr vertraut mit dem Leben und Werk Feuchtwangers hat er doch über diesen Autoren seine Doktorarbeit verfasst.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, ist es doch leicht zu lesen und gibt trotzdem viel Wissen an Leserinnen und Leser weiter. Der ungewöhnliche Schreibstil Modiks ist ebenfalls ein Plus.
- Bertolt Brecht
Der kaukasische Kreidekreis
(111)Aktuelle Rezension von: sommerlese"*Bertholt Brecht*" schrieb 1944 sein Theaterstück "*Der kaukasische Kreidekreis*".
Die Handlung führt zu einer Kolchose von Ziegenbauern im Kaukasus, die der benachbarten Obstbauernkolchose ein fruchtbares Stück Land überlässt. Um sich dafür zu bedanken führen die Obstbauern ein Theaterstück auf.
Ein Kind aus reichem Haus wird von seiner leiblichen Mutter inmitten von Kriegswirren verlassen. Die arme Magd Grusche kümmert sich um das Kind, beschützt es, weil sie es wirklich liebt. Als die Mutter nach Kriegsende zurückkehrt, will sie das Kind zurückhaben, um an sein Erbe zu kommen. Der Streit um das Kind wird im Kreidekreis vom Dorfschreiber und damit Armeleuterichter Azdak entschieden.
Brecht ist ein begnadeter Autor, der seine Leser oder das Theaterpublikum durch seine erzählenden Stücke zum Nachdenken bringen wollte. Er hat eine überaus einnehmende Erzählkunst, die menschliche Fehler aufzeigt, den Eigennutz und die Selbstsucht anprangert und dennoch ein großartiges Stück Literaturgeschichte ist, dem man inhaltlich verfällt.
Die fremd klingenden Eigennamen sind anfangs schwer zu fassen, man gewöhnt sich jedoch schnell daran und wird mit ihnen bekannt. Der einzigartigen Erzählung kann man sich nicht entziehen, sie ist das Herzstück dieses gelungenen Theaterstückes, das Emotionen weckt, aufwühlt und die Tragweite der menschlichen Art erkennen lässt.
Die Charaktere stellen sich als Beispiele der menschlichen Gesellschaft dar, den Zuschauern wird regelrecht der Spiegel vorgehalten.
In der Rahmenhandlung versteckt sich ebenfalls die Geschichte des Richters Azdak.
Brecht bringt in diesem Stück seinen Wunsch zum Ausdruck, humanes Verhalten zur gesellschaftlichen Realität werden zu lassen. Wer wirklich liebt, verzichtet auf eigene Vorteile und gibt der geliebten Person Freiraum und auch Schutz.
Ein Theaterstück, welches durch seine epische Form typisch für Brecht ist und mich immer wieder begeistert.
- Wolfgang Martynkewicz
1920
(7)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm19731920 ist die Zeit des Umbruchs. Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde die Monarchie abgeschafft. Die neugegründete Demokratie ist noch sehr fragil und instabil. Es herrscht Unordnung und Chaos. Das schlägt sich auch auf die Kunst nieder. Der Dadaismus findet den Weg nach Deutschland. In den Büchern verarbeiten die Autoren ihre Erfahrungen aus dem Krieg und somit ist dieser nach wie vor präsent. Die Wissenschaft und Forschung macht nun riesen Fortschritte. Anstatt sich an den neuen Möglichkeiten und wissenschaftlichen Theorien zu erfreuen, werden sie als Humbug verschrien. Im Falle von Einstein sogar mit seiner Religion verbunden.
Der Autor bezieht sich nicht nur auf das Jahr 1920, sondern wagt einen Blick in die Vergangenheit und die Zukunft. Um die ganze Tragweite des Schaffens zu begreifen, muss man ein Blick zurück und vorwärts werfen.
Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen. Es ist sehr viel Stoff und vielschichtig geschrieben. Ich musste langsam lesen, um alles aufzunehmen und verarbeiten zu können. Ich habe jeden Fall eine neue Sichtweise auf die Weimarer Republik, einmal nicht aus der Sicht Politik.
- Rainer Moddemann
The Doors
(4)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyRainer Moddemann hat mit seinem im Heel Verlag erschienenen Musikbuch über die Doors ein absolut fundiertes, top recherchiertes und professionell gestaltetes Kompendium erstellt. Als Herausgeber des "Doors Quarterly" und durch seine langjährige Bekanntschaft zu Bandmitgliedern, Freunden und Beteiligten hatte er die Chance an wichtige Hintergrundinformationen zu gelangen. Mir ist besonders wichtig, dass "The Doors" weder als Gruppe, noch die einzelnen Mitglieder oder gar Jim Morrison glorifiziert werden. Moddemann hatte als Chronist und aufrichtiger Fan wohl ebenso den Anspruch ein realistisches Dokument zu verfassen. Dies ist ihm meiner Meinung nach zu 100% gelungen. Sei es in der Story um den Aufstieg der Band, in den Backstage Informationen (dies sind hauptsächlich Interviews) oder aber in der detailierten Diskografie, jederzeit hatte ich das Gefühl der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, eine wirkliche Biografie, ein Nachschlagewerk in Händen zu halten. Für mich persönlich erscheint gerade Morrison umso symphatischer, menschlicher, weil er NICHT idealisiert wird. Seine Verletzlichkeit, die Konflikte mit dem schnell aufkeimenden Ruhm, der verquere Formen annahm, sein Scheitern in der Alkoholsucht...seine genialen Texte. The Doors haben für mich ein massives Stück Musikgeschichte geschrieben und waren ihrer Zeit weit voraus. Phänomenale Songs und Texte, die selbst heute noch zu unterschiedlichsten Interpretationen einladen. Moddemanns umfangreiches Archiv sowie seine Verbindungen machen es möglich im Buch zahlreiche Fotos (nicht die Brodsky Session!) und Cover zu dokumentieren. Auf manchen Fotos blickt Jim so offen in die Kamera, unglaublich, nicht erst bei diesem Anblick wird mir klar, wie sehr er verkannt wurde und darunter litt. "Everything you do will be reported/Everything you do will be reported/Everything you do will be reported, At night your dreams will be recorded". Goodbye Jim, I'll miss you! - Bertolt Brecht
Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
(40)Aktuelle Rezension von: JukulubaEs fing an als ein langweiliges Drama, welches Zwangslektüre in der Schule war. Es endete damit, dass ich richtig begeistert davon war. Wie Brecht die ganzen Personen beschreibt, einfach spannend und faszinierend. Ich würds jedem empfehlen, der sich gern mit Dramen befasst. - Hans Georg Ruhe
Geburt
(2)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyDas Buch "Geburt - Ein Lesebuch" herausgegeben von Hans Georg Ruhe umfasst das Thema Geburt recht ausschweifend. Vom Eintritt ins Leben bis zum Tod werden zahlreiche Aspekte ausgelotet. Dies kann ein Text wie Oriana Fallacis "Brief an ein ungeborenes Kind" sein, das Gedicht "Augenblick im Juni" von Günter Eich oder Berthold Brechts "Die Liebenden". Das Lesebuch hat mir gut gefallen, weil es so unkonventionell und weitreichend mit dem Thema umgeht. ** Besonders schön ist Khalil Gibrans Beitrag "Eure Kinder sind nicht eure Kinder". - Brigitte Klump
Das rote Kloster
(3)Aktuelle Rezension von: rkuehneEin beeindruckender Einblick in die „Ausbildung“ von Journalisten in den Anfangsjahren der DDR. Klumpp zeigt, wie statt Redakteuren Agitatoren geschult worden, nur wer politisch sauber war, durfte am Studium teilnehmen. Klumpp zeigt, die Journalistische Fakultät der Uni Leipzig war mehr gehirnwaschende Kaderschmiede als geisteswissenschaftliches Bildungsinstitut und die DDR schon kurz nach ihrer Gründung weit von ihrer sozialistischen Idee entfernt. Ein beeindruckendes Zeitzeugnis, dass aus heutiger Sicht vielleicht die eine oder andere Länge hat, aber von angehenden und jungen Journalisten durchaus gelesen werden sollte, um zu verstehen, welche Bedeutung ihr Job eigentlich hat. - Peter Langemeyer
Erläuterungen und Dokumente zu Bertolt Brecht: Leben des Galilei
(4)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch mag die lyrischen Texte von Bertolt Brecht. Es ist allerdings sicherlich bei dem einen so und bei dem anderen so. Das Erfindungen und das schwierige, dennoch humorvolle Leben Galilei´s. Wenn man Brecht lesen will, sollte man es tun. Das Theater sollte man mögen, dann ist es spannend.