Bücher mit dem Tag "bremen"
235 Bücher
- Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
(3.428)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeWährend Carl Friedrich Gauß zu Hause an einem Buch über die Vermessung der Welt schreibt, bereist sie Alexander von Humboldt kreuz und quer, dokumentiert und erforscht.
Daniel Kehlmann erzählt die Geschichte zweier Wissenschaftler, die jeder auf ihre Art entdecken und verstehen wollen, begreifen und begreiflich machen wollen, deren Wissen und Bücher uns bis heute begleiten und lehren. Es sind zwei ganz außergewöhnliche Gelehrte, Geister ihrer Zeit weit voraus und Kehlmann gelingt es ganz hervorragend Beide dem Leser nahe zu bringen. Dabei schreibt er nicht weniger wortgewandt, geistreich und humorvoll als er seine Protagonisten präsentiert.
Mein Fazit: Ein großartiges Buch, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Von mir mehr als eine klare Leseempfehlung.
- David Safier
Mieses Karma
(5.069)Aktuelle Rezension von: NinaMelchiorEine liebe Kundin aus unserem Frisörsalon hat mir und meiner Chefin dieses Buch empfohlen. Es sei unfassbar lustig und man müsse herzhaft dabei lachen.
Da schon das Wetter diesen Sommeranfang dazu verdammt zu sein scheint, im 2-Stunden-Ryhtmus einen Schauer herniedergehen zu lassen, war mir ein bisschen Comedy sehr willkommen.
Ich bin keine leicht zu beeindruckende Leserin, wie Ihr vielleicht schon aus meinen letzten Rezensionen entnehmen konntet. Die ersten 100 Seiten fand ich eher fade. Die Protagonistin war mir unsympathisch und hat mit mir persönlich so überhaupt nichts gemein. Das Einzige was ihr wichtig zu sein schien, war ihre Karriere. Sie betrügt ihren ganz netten Ehemann, der sich hauptsächlich ums gemeinsame Kind kümmert, welches ihr offensichtlich auch eher egal ist. Vor allem interessiert sie sich für sich selbst. Eine Kombination einer modernen Frau die ich eher als moralisch schwierig empfinde. Jedenfalls hatte ich wenig Interesse ihr 100 Seiten lang dabei zuzusehen, wie sie nach ihrem Tod als Ameise wiedergeboren wird.
Dennoch wollte ich nicht aufgeben und gab dem Buch wenigstens bis Seite 140, um mich zu überzeugen und siehe da, umso länger ich durchhielt, umso interessanter und vielschichtiger wurde nicht nur die unbeliebte Hauptfigur, umso plastischer wurde auch der ihr zur Seite gestellte wiedergeborene Casanova und ihr Weg durch die verschiedenen Tode und Wiedergeburten.
In der Folge wurde der Roman endlich, was mir versprochen ward, nämlich richtig lustig. Dass ich beim Lesen herzhaft lachen muss, kommt ehrlich gesagt weniger häufig vor, bleiben einem beim Lesen ja nur die eigene Vorstellung und nicht wie bei einem Film die Möglichkeit sich von lustiger Mimik der Schauspieler zum Lachen bringen zu lassen.
Das Ende fand ich kreativ gelöst, wenn auch natürlich abwegig und fantastisch. Da ich selbst aber einen gewissen Hang dazu habe, zu glauben, dass es durchaus einen Unterschied macht ob wir in unserem Alltag gut oder schlecht sind und mir auch vorstellen könnte, dass unser Bewusstsein nach unserem Tod einfach in einem anderen gerade geborenen Kind zum Leben wiedererwacht, fand ich den Roman als leichte Unterhaltung spitze. Jedenfalls erscheint mir diese Variante irgendwie natürlicher und sinniger, als im Himmel auf einem Wölkchen vor einer Tür zu stehen und bei Petrus anzuklopfen.
Wer den einstigen Bestseller von David Safier noch nicht gelesen hat, kriegt ihn auf sämtlichen Second Hand-Plattformen wie ebay Kleinanzeigen oder Vinted für ca. 2 Euro hinterhergeworfen. Absolute Empfehlung als günstige heitere Sommerurlaubs-Lektüre und wenn dabei beim ein oder anderen der Willen hängen bleibt aufs gute Karma zu achten: wunderbar ;-)
- Cornelia Kempf
Der Löwe des Kaisers - Der Aufstieg
(38)Aktuelle Rezension von: Ladybella911Cornelia Kempf ist mit diesem exzellent recherchierten Roman ein wunderbarer historischer Roman gelungen, der mich von Anfang bis zum Ende in seinen Bann gezogen hat.
Hier geht es um Zwillingsbrüder, deren Wege sich nach einer unbekümmert verbrachten Kindheit trennen.
Einer der Brüder zieht mit Kaiser Friedrich Barbarossa gegen die Lombarden, und der andere stellt sich in den Dienst von Heinrich dem Löwen, seines Zeichens Herzog und eine der schillerndsten Figuren des Mittelalters. Und man kann gar nicht genug über diese Zeit erfahren.
Der Autorin gelingt es, diese so anschaulich und bildhaft zu beschreiben, dass man sich inmitten der Geschichte wähnt. Auch die Charaktere der Protagonisten und vieler Nebenfiguren sind fein und stimmig herausgearbeitet.
Unglaublich viel Hintergrundwissen über die damaligen Lebensumstände, Gepflogenheiten und auch die Mode der Zeit bringt die Autorin auf sehr spannende Weise dem Leser Nahe. So macht Geschichte wirklich Spaß.
Dieser erste Band hat mich komplett begeistert und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Meine absolute Leseempfehlung für alle, die vergangene Zeiten leben und erleben wollen.
- Sven Regener
Neue Vahr Süd
(645)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWenn man nur dieses Buch kennt ist es eigentlich sehr gut, aber wenn man Herr Lehmann bereits kennt, dann ist es einfach eine ganz große Enttäuschung. Viele wiederholt sich und mir fehlt hier der Biss und das Frische von Herrn Lehmann, schade. Es blitzt immer wieder die Genialität von Sven Regener hervor, aber zu selten
- David Safier
Jesus liebt mich
(1.355)Aktuelle Rezension von: _jamii_Marie hat das Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem ihre Hochzeit geplatzt ist, lernt sie einen Zimmermann kennen. Und der ist so ganz anders als alle Männer zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Rendezvous, er sei Jesus. Zunächst denkt Marie, dieser Zimmermann habe nicht alle Zähne an der Laubsäge. Doch bald dämmert ihr: Joshua ist wirklich der Messias. Hat Marie sich diesmal in den falschesten aller Männer verliebt?
Dieses Buch war eine reine Tortur für mich. Weder hat mir der Schreibstil zugesagt, noch traf es meinen Humor. Die Witze waren dumm und platt. Obwohl ich sonst über sehr viel lachen kann, musste ich hier immer wieder die Augen verdrehen.
Marie wäre mir eigentlich sogar sympathisch, nur leider nervt sie unglaublich. Auch mit Joshua / Jesus habe ich extreme Mühe. Die Anziehung zwischen den beiden kann ich kein bisschen nachvollziehen, dass sich Jesus zu so jemandem hingezogen fühlt, obwohl sie kein bisschen religiös ist und das auch nicht ändern will, entzieht sich vollkommen meinem Verständnis.
Je länger ich lese, umso dümmer und schwachsinniger wird die Geschichte. Sämtliche Personen nerven nur noch und ich hoffe, dass der Mist bald durch ist. Das letzte Drittel habe ich dann eher quergelesen als etwas anderes, verpasst habe ich scheinbar nichts…
Ich habe auf eine lockere, leichte und unterhaltsame Lektüre gehofft… Was ich erhalten habe, kann ich nicht in Worte fassen.
Finger weg, ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen.
- Sven Regener
Herr Lehmann
(1.211)Aktuelle Rezension von: ArmilleeHerr Lehmann ist knapp 30 Jahre, wohnt in Berlin und arbeitet in einer Kneipe hinterm Tresen...und ab und zu trinkt er viel...!
Diese Geschichte war für mich wie eine Reise in die Vergangenheit. Ich bin praktisch in einer Kneipe groß geworden, kenne das gewöhnliche + klein-geistige Geschwafel der Alkis, den Qualm, die Mucke aus der Box, die Besserwisser, die Schleimer, die Depressiven, die Wichtigtuer, die Aggros, die Voll-Alkis, die funktionierenden Alkis, die Anzüglichkeiten und dass alle denken, sie können sich bei jedem + alles einmischen. Ich habe selbst Jahrzehnte in der Gastro gearbeitet und verschieden Stadien meiner Entwicklung - mal mehr, mal weniger gut - durchlaufen.
Ja, hier in Buch stößt man auf das Elend der Welt mit seinen vielen Facetten, findet Freunde fürs Leben, manchmal Feinde auf ewig. Und manchmal ist die Spelunke mit den Menschen darin der einzige Halt, den man noch hat. Genau drum handelt es hier. Ohne das Schön-Reden, ohne Schnörkel.
Und deshalb finde ich es unglaublich gut gelungen. Und der Humor...ich hab mich total geömmelt vor Lachen. Ich konnte nicht mehr, hab mir den Bauch gehalten. Manches ist einfach Situationskomik !
- David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.100)Aktuelle Rezension von: Crossbooks„‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“
Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.
Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.
Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.
Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.
Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.
Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.
Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend.
Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.
- Alfons Th. Seeboth
William von Saargnagel und der purpurne Traum
(64)Aktuelle Rezension von: afeni_ae_William von Saargnagel ist ein Buch, das mich sehr überrascht hat. Der Start erinnert einen ein bisschen an Harry Potter, doch dies ändert sich schnell und das Buch wird zu einer ganz eigenen, bezaubernden Geschichte über einen Junge der sich in eine andere Welt begibt ohne zu wissen wer er ist. Er “erkundet“ die Welt und wird mehr und mehr ein Teil von ihr.Alles in allem ist es ein sehr gut gelungenes Buch welches ich schon mehrmals gelesen habe weil es so viel spaß macht in die Welt von William von Saargnagel einzutauchen und sich in ihr zu verlieren. - Tanja Litschel
Traubenblut
(14)Aktuelle Rezension von: Jisbon"Traubenblut" ist ein Krimi, der atmosphärisch sehr dicht ist. Der Fall ist interessant, die Umstände mysteriös und der Autorin ist es gelungen, alles spannend und auch irgendwie unheimlich darzustellen. Allein schon, dass die Tote scheinbar alleine im Bremer Ratskeller war, als sie umgekommen ist, dazu noch Gerüchte, dass es dort spukt, und eine Prise voller unerklärlicher, düsterer Geschehnisse sorgen dafür, dass die Geschichte etwas mehr als ein 'typischer' Krimi ist, gerade gegen Ende. Mich persönlich hat dieser mystische Beigeschmack nicht gestört - wer jedoch einen normalen Krimi erwartet und keine unerklärlichen Ereignisse mag, findet daran vermutlich keinen Gefallen.
Die Ermittlungsarbeiten der Schwester der Toten, einer Journalistin, sind glaubwürdig dargestellt und es gibt viele Nebencharaktere, die mal mehr, mal weniger verdächtig sind. Bis zuletzt weiß man nicht wirklich, wem man trauen kann und das hat mir gut gefallen, da man dadurch die ganze Zeit auf der Hut war und sich gefragt hat, was sich nun wirklich zugetragen hat. Allerdings hat die Menge an Figuren am Ende dafür gesorgt, dass die Konfrontation am Ende zwar packend, aber auch verworren war. Es sind plötzlich immer mehr Charaktere aufgetaucht, die sich suspekt verhalten haben, und alles ging ziemlich schnell. Für mich war dieser Teil ein bisschen verworren und das war schade, da ich auf die Auflösung schon sehr gespannt war. Davon abgesehen war das Ende stimmig und hat zum Rest der Geschichte gepasst.
Besonders interessant fand ich die Informationen über die Geschichte des Bremer Ratskellers und die Mythen, die darüber erzählt werden, und der Autorin ist es gelungen, ihre Handlung in diesen Rahmen einzubetten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass "Traubenblut" nicht ist, was ich erwartet hatte; zwar ist es ein guter Krimi mit einer wirklich toll ausgearbeiteten düsteren und spannenden Atmosphäre, aber die mystischen Ereignisse haben mich doch ein wenig aus der Geschichte gerissen. Deshalb, und auch wegen der Verwirrung am Ende, gebe ich dem Buch 3,5/5 Sternen. - Heike Sonn
Mit Lampenfieber und Musik
(29)Aktuelle Rezension von: YviG1974Dieses Buch hat alles,was ein gutes Buch braucht.
Wir lernen eine singende Großfamilie in Ihrem Alltag uns mit all Ihren Sorgen und Problemen kennen und eine junge Frau,die über sich selbst hinauswächst.
Der Schreibstil ist lebhaft,die Protagonisten sind liebevoll und ausführlich beschrieben.
Das Buch ist voller Gefühle,ich habe mit gelacht und mitgeteilt,könnte mich super in alle Personen hineinversetzen und habe sie sehr lieb gewonnen.Am liebsten wäre ich länger geblieben und hätte noch mehr über sie erfahren.
Ein absolutes Wohlfühl-Buch
- Sven Regener
Der kleine Bruder
(318)Aktuelle Rezension von: Matteo_Di_GiulioSven Regener hat ein literarisches Ökosystem gebildet, was so regsam ist, dass man sich sofort fühlt, dazu verbunden. Der zweite Roman der Saga nach "Herr Lehmann" ist genauso gelungen als sein Vorgänger: mutig, spaßig und bunt. Wie ein alter Freund, der immer da ist, wenn man Geborgenheit braucht. Der Leser lacht, wird traurig, denkt über das Leben nach, wie es manchmal unfair ist; aber vor allem, unabsehbar. Der Stil ist nie monoton oder langweilig und obwohl es um keine Unterhaltungsliteratur geht, ist "Der kleine Bruder" ein echter Pageturner. Die Sehnsucht der Vergangenheit und die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens in einer stillen Berlin, das nie wieder so sein wird, spielen noch wieder eine große Rolle. Herr Lehmann ist der normale Held der Gegenwart, ohne Vorzüge und ohne Mängel. Lesenswert.
- Annette Langen
Mit Felix auf großer Deutschlandreise
(22)Aktuelle Rezension von: MermaidkathiMein Fazit:
Mir gefällt das Buch mit der Deutschlandreise sehr gut. Es macht Spaß Felix auf seiner Reise zu begleiten und verschiedene Orte & regionale Fakten kennenzulernen. Das Buch ist super und kindgerecht umgesetzt und liebevoll gestaltet. Insgesamt sind es mir jedoch etwas zu wenige Briefe an Sophie und eine viel zu lange Zeit, in der Felix unterwegs ist. Dabei fehlte mir etwas, dass es rund ist. Auch wenn er viele Orte besucht, passt es meiner Meinung nach nicht ganz in den Zeitrahmen. Doch insgesamt empfinde ich das Buch mit den schönen Texten und den bunten Illustrationen sowie dem tollen Wissen als gut gelungen. Es zeigt eindrucksvolle, schöne Orte, die man gerne besuchen mag & zeigt den Kindern welche Schätze in Deutschland warten. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine absolute Empfehlung!
Meine Meinung zum Buch:
Das Deutschlandreisebuch mit Felix hat mir richtig gut gefallen. Beim Begleiten lernt man unglaublich viele und tolle Orte in Deutschland kennen. Dabei ist alles wunderschön kindgerecht umgesetzt und auch, wenn mir persönlich manche Orte etwas zu kurz kamen, ist die Länge sehr gut gewählt. Mit den wunderschönen, bunten Illustrationen, den kurzen Texten und den kleinen Wissensbereichen hat das Buch eine angenehme Länge und ist zudem locker und leicht. Es lässt sich super vorlesen und auch die vielen kleinen Extras, wie die Briefe und die aufklappbaren Seiten bieten ein tolles Bucherlebnis. Es werden spannende und faszinierende Städte/Dörfer vorgestellt, bekannte Sehenswürdigkeiten oder tolle Naturorte, die alle sehr sehenswert sind. Mich haben vor allem der Spreewald, die Zugspitze und der Almabstieg begeistert. Aber auch über die Grube Messel und den Schwarzwald habe ich mich sehr gefreut. Über 20 Orte werden kurz oder ein klein wenig länger vorgestellt und so einige regionale Fakten werden ausgeplaudert. Das Buch bietet auf jeden Fall jede Menge Inspiration für den nächsten Urlaub und zeigt, dass Deutschland so einiges zu bieten hat. Da der Kuschelhase Felix schon lange sehr bekannt ist (ich bin jetzt fast 27 und habe den Kuschelhasen und Sophie schon als Kind kennen & lieben gelernt) bietet das Buch nicht nur den Kindern, sondern auch den Erwachsenen große Freude. Neu ist dieses Mal, dass das Buch aus Felix Sicht erzählt wird und nicht aus der von Sophie. Auch schreibt Felix leider nur 4 Briefe, was ich sehr schade finde. Es hätten einige mehr sein können, so viele tolle Orte wie er besucht. Auch wundert mich auch die Zeitangabe. Zwischen den Briefen liegen etwa 4 Wochen, was ich doch als ziemlich viel empfinde, zumal er mit magischen 7-Meilen Stiefel reist und nicht so viele Orte vorgestellt werden, sodass die Zeit zwischen den Briefen von 30 Tagen gefüllt wird. In dem Bereich hätte es etwas runder sein dürfen. Im Großen und Ganzen ist das Buch aber wunderschön geworden und wirklich ein Schatz fürs Kinderzimmer. Am Anfang und am Ende ist auch noch eine Deutschlandkarte mit Städten und tollen Sehenswürdigkeiten eingezeichnet, die mir sehr gut gefallen hat (vorne Norden und hinten Süden). In dem Buch gibt es auf jeden Fall so einiges zu Entdecken und ich kann es euch nur empfehlen.
Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Mir gefällt das Cover richtig gut. Man erkennt Felix ganz groß in seinen roten 7-Meilenstifeln und das Cover wird von verschiedenen Flaggen und Sehenswürdigkeiten von Deutschland verziert. Alles ist im bekannten Illustrationsstil gezeichnet und die vielen bunten Illustrationen und liebevollen Gestaltung-Elemente ziehen sich durchs ganze Buch. Am Anfang und Ende ist jeweils eine Hälfte der Deutschlandkarte mit verschiedenen Orten und Symbolen abgebildet, die einen schönen Überblick geben. Das Buch ist wirklich wunderschön gestaltet.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß auf der Deutschlandreise mit Felix. Eure MermaidKathi
- Antje Szillat
Solange du schläfst
(265)Aktuelle Rezension von: die_magische_buecherweltWir begleiten die 16 jährige Anna, die mit ihren Eltern ins Dorf gezogen sind und Anna fühlt sich nicht wohl. Mit den Jugendlichen findet sie kein Anschluss, doch mit ihren zwei Pferden genießt sie die Ausritte und die Ruhe. Bis sie Jerome trifft, der ihr gleich den Kopf verdreht. Sie verbringen viel Zeit miteinander und das kribbeln wird immer stärker. Ob es die erste Liebe ist ???
Die Autorin hat ein flüssigen und leichten Schreibstil. Es ist ein sehr schönes Jugendbuch zum mitfühlen, emotional und sogar Spannung ist dabei. Die Geschichte ist mit viel Herz und Verstand geschrieben worden.
Es ist erstaunlich wie Anna an ihre Liebe festhält, egal was passiert, sie steht immer hinter Jerome. Auch wenn es um einen Jugendroman / Liebesgeschichte handelt, habe ich das Buch sehr gerne gelesen und musste teilweise an meiner Jugend zurück denken ;). Es ging auch hier um Mobbing, Gewalt, Ängste und Hoffnung. Man konnte sich in allen hinein versetzen. Es gab kleine Ecken und Kanten, die ein wenig unrealistisch waren, doch hat es der Geschichte nicht geschadet.
- Hendrik Winter
Die Antwort auf Vielleicht
(84)Aktuelle Rezension von: fayreadsEin Krebstaxi auf der Schnellstraße zum Glück
Adam hat nicht damit gerechnet, sich in eine der Patientinnen zu verlieben, die er täglich zur Chemotherapie und zurück fährt. Doch dann steigt eines Tages Jessi in sein Taxi - jung, schön und todkrank. Ehe er sichs versieht, ist es um ihn geschehen. Als er erfährt, dass Jessi vielleicht nur noch wenige Wochen zu leben hat, setzt er alles daran, ihr diese Zeit so schön wie möglich zu machen. Und er hat ein Ziel: Jessis größten Wunsch zu erfüllen. Währenddessen erkennt er, dass auch er seine Träume vielleicht nicht bis "irgendwann einmal" aufschieben sollte ...
Fazit:
Die Idee hat mir sehr gut gefallen. Ein Krebstaxi bietet natürlich Stoff für viele Erzählungen und das hat der Autor auch gemacht.
Adam hängt in seinem Alltag fest und traut sich nicht, auf den höchsten Berg der Welt zu fahren und ihn zu besteigen, obwohl das sein Wunsch ist. Jessi, die krebskranke Patientin, zeigt ihm, was es bedeutet, das Leben zu lieben.
So schön, so gut, aber für mich kamen keine Emotionen herüber. Aif einmal waren die beiden verliebt und als Leser konnte man nicht so richtig folgen.Die Liebesgeschichte dümpelte auch ein bisschen vor sich. Manchmal hatten die beiden außergewöhnliche Dates, aber viel mehr ist nicht passiert. Auch von Jessis Krebs hat man nicht viel mitbekommen. Sie war oft im Krankenhaus, aber da man das Buch aus der Sicht von Adam gelesen hat, konnte man da auch nichts erfahren.
Das Ende fand ich leider sehr bescheiden und insgesamt haben mir wirklich die großen Emotionen gefehlt...
- Hilke Rosenboom
Die Teeprinzessin
(233)Aktuelle Rezension von: colour_hunter_booksInhalt:
Die junge Schmiedstocher Betty begibt sich auf eine unglaubliche Reise durch fremde Kulturen und verführerische Teedüfte. Mit gerade ein Mal 16 Jahren muss sie ihr Heim verlassen und sich durch harte Arbeit ihren Unterhalt selbst verdienen. Durch einen glücklichen Zufall kann sie eine Reise in das Land des Tees antreten.
Meinung:
Abenteuer, Liebe und der Weg des Erwachsenwerdens begleiten diese Geschichte. Fließend und atmosphärisch geschrieben nimmt dich „die Teeprinzessin“ auf eine Reise, dabei greift es verschiedene Facetten des Lebens auf .
Ein Roman den ich immer und immer wieder lesen kann.
5/5⭐️ - Klaus Kordon
Die Einbahnstraße
(76)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
Andy, Herbert und Charly sind Freunde, büffeln zusammen für die Schule, hören Musik. Eines Tages beobachten sie, wie im Haus gegenüber ein Mädchen einzieht - Inga. Andy ist von Inha begannt. Auch als sich herausstellt, dass sie drogensüchtig ist, weicht er nicht von ihrer Seite. Er verbringt seine ganze Zeit mit ihr und vernachlässigt immer mehr seine Freunde und die Schule. Es gibt eine Menge Schwierigkeiten, und plötzlich sind Andy und Inga Zeit verschwunden - untergetaucht in einer WG in Bremen. Wird Andy jetzt selbst in den Strudel der Abhängigkeit gezogen? Die Freunde wollen Andy nicht aufgeben ...
Deutscher Jugendliteraturpreis (Auswahlliste)
Eigene Meinung:
Als ich dieses Buch und das Cover in einem Bücherregal in Aachen sah, konnte ich mir schon denken, um was für ein Thema es handelte und das es ein Jugendbuch ist/sein müsste. Ich drehte es um und überflog den Klappentext und da bestätigte sich meine Vorahnung. Wollte es an dem Tag oder am nächsten Tag lesen/beginnen, doch konnte mich nicht dazu aufraffen und genug darauf konzentrieren und man ja auch schließlich nicht alle neu dazugekommenen Bücher auf einmal lesen. Wollte erst noch ein oder zwei andere Bücher lesen, mal gucken wie weit ich bis zum Entlass-Datum bin, und dieses dann zu einem späteren Zeitpunkt beginnen. Das war dann heute am 10.08.19 = las es in ca. 3 Stunden und vielleicht noch paar Minuten mehr durch, mit Unterbrechung des Mittagessens.
Die Geschichte/Story erinnerte mich an das Buch und Film Rolltreppe abwärts oder auch "Wir Kinder vom Bahnhofszoo" waren nur spannender und einige Seiten mehr zu Lesen. Dieses Buch aus dem Jahre 1979 zählte gerade mal 116 Seiten.
Es sollten wirklich mehr solcher Bücher geben, zum Thema Drogen und Fixen und Haschisch und Heroin usw. Und besonders in Schulen darüber reden und diese Bücher lesen und Filme darüber schauen. Machten wir Mitte der 80er Jahre auch (1984-1986). Wo es dann auch auf das Thema Klauen geht, was ja heute im im 21. Jahrhundert gar nicht mehr geht, durch Kameras und Pieppieppiep in den Geschäften bzw. beim Hinausgehen.
Ich hatte Ähnlichkeiten mit dem Hauptprotagonisten (Charly) da er in Englisch und Französisch `ne 5 auf dem Zeugnis hatte, sprich weil er es mit Fremdsparen nicht so weil er es mit Fremdsprachen nicht so hat. Genau wie ich auch immer sage. Oder aber auch mit seiner Schwester Carola, die ja nur `ne Nebenrolle in diesem Buch hatte, die aber öfters auf der Couch lag und laut las, wie ich auch. Seit 2010- bis jetzt, 2019.
Und die Frage, worin der Sinn des Lebens besteht, das fragen sich die Leute heute im 21. Jahrhundert immer noch und da gibt es auch keine Antwort(en) drauf. Im Grunde: lernen, arbeiten, essen und trinken, fernsehen, Urlaub eventuell, schlafen und wenn man alt und krank wird, Tabletten bzw. bittere Medizin nehmen, um am Leben erhalten zu bleiben. Die Arbeit und das Leben ist zwar hart, soll aber auch Freude machen, nicht Spaß, = Freude. Und da hat der Vater von Charly und Carola wirklich Recht: Weil ich ein Mensch bin, weil ich nicht besser bin als andere. Mir macht meine Arbeit "Spaß", ich arbeite nicht für ein dickes Auto, ich arbeite, weil ich für etwas gut sein will. Der Sinn meines Lebens seid ihr, die Familie - und meine Arbeit. (siehe Seite 108)
Egal wie man heißt oder im Alter aussieht sprich: wer man ist und was man hat und welcher Arbeit man nachgeht. Man ist was man ist und wer man ist!Ich bin ich, und bleibe ich, ich entfalte mich jeden Tag (neu!)
Vergebe hierfür gut und gerbe - 4 liebgemeinte Sterne.
Leider keine 5 - weil die Spannung etwas fehlte.
- Peter Henning
Ein deutscher Sommer
(36)Aktuelle Rezension von: PongokaterDie in diesem Roman thematisierten Ereignisse der Gladbecker Geiselnahme von 1988 hätten einen besseren Autor als Peter Henning verdient. Denn tatsächlich sind die Geiselnahme und ihre mediale Begleitung ein Zeichen für eine grundlegende Veränderung der deutschen Gesellschaft durch die Zulassung von privaten Rundfunk- und Fernsehsendern. Dabei ist nicht die Collage-Technik das Problem, mit der Henning die Geiselnahme mit anderen Personen verknüpft. Das Problem ist die mangelnde sprachliche und inhaltliche Fähigkeit des Autors, aus diesem Kaleidoskop ineinander verschränkter Geschichten ein Zeitbild zu entwerfen. Das Buch versackt gerade am Ende inhaltlich im Belanglosen und bietet dazu eine Sprache, die oft unbeholfen wirkt. - Axel Petermann
Die Elemente des Todes
(80)Aktuelle Rezension von: Kerstin_LohdeAuf dieses Buch war ich sehr gespannt denn da hat der ehemalige Ermittler Axel Petermann mitgewirkt und ich finde das verspricht Spannung.
So habe ich mit dem Lesen begonnen und festgestellt das meine Ansprüche komplett erfüllt wurden.
Denn ich hatte ein paar Bedenken dass es mehr ein Sachbuch als wie ein Roman geschrieben ist. Aber eben diese Bedenken konnte ich getrost vergessen, denn es ist spannend geschrieben.
Es gibt in den einzelnen Kapiteln verschiedene Zeitsprünge bzw Rückblenden mit denen so nach und nach das Geschehen besser verstanden wird.
Ich kann dieses Buch nur jedem Thriller Fan empfehlen bzw ans Herz legen.
- Iny Lorentz
Aprilgewitter
(156)Aktuelle Rezension von: MuschelLeider konnte mch diese Reihe nicht fesseln.es war fuer mich nicht spannend so wie die anderen Romane des Autorenpaares. Schade.
- Iny Lorentz
Dezembersturm
(219)Aktuelle Rezension von: abuelita…als Krimis und Thriller wollte ich lesen und so habe ich zu diesem ersten Band einer Trilogie gegriffen.
Hat es mir gefallen? J-ein. Ich fand das Leben ins Ostpreußen im Jahr 1875 nicht schlecht geschildert, aber was der Protagonistin Lore nun so Schlag auf Schlag alles zustößt…doch etwas sehr übertrieben.
Die Personen sind entweder gut oder böse, Zwischentöne scheint es hier nicht zu geben. Eher lustig fand siebenjährige Nathalia…..Ihr werdet selbst sehen, warum….
Nun, ich habe die anderen beiden Bücher auch hier und werde sehen, wie es weitergeht und ob es mich doch noch zu fesseln vermag.
Bisher war es eher ein „les ich jetzt, hab ich morgen vergessen“…Buch…..
- Dora Heldt
Wind aus West mit starken Böen
(95)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKatharina bekommt einen Auftrag auf Sylt, hier soll sie eine alte Geschichte recherchieren. Eigentlich will sie da nicht hin, die Insel ihrer Kindheit und Heimat ihrer verpeilten Schwester. Aber sie sagt dann doch zu und kommt in einen großen Schlamassel und trifft nicht nur alte Weggefährten sondern auch ihre alte große Liebe und sie trifft vor allem sich selbst Klingt alles gut so weit, aber Dora Heldt bleibt hier so platt, dass es schon weh tut. Katharina ist so eine so unsympathische Person, dass es einem echt egal ist, was aus ihr wird. Auch ihr Ex-Lover wird nicht gerade toll beschrieben. Nur ihre Schwester fand ich irgendwie noch liebenswert, aber leider verliert sich alles in ganz platten Klischees. Das war mal überhaupt nichts!
- Anja Goerz
Jakobs Schweigen
(5)Aktuelle Rezension von: Monice"Jakobs Schweigen" von Anja Goerz,
ist ein Kriminalroman, mit einem schlimmen Verdacht, nur wenigen Verdächtigen aber einem grausamen Mord. Bis auf die letzten Seiten hat die Autorin die Spannung geschoben. Das Buch ist gut geschrieben, ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Auch ist die Geschichte sehr gut nachvollziehbar, dennoch hat mir in diesem Buch das gewisse etwas gefehlt. Hauptsächlich hat die Geschichte aus einer Perspektive stattgefunden welche immer wieder die gleichen Punkte, wie Hass und Kummer wiederholt. Nur wenige Geheimnisse oder neue Ergebnisse kommen so raus. Gut hat mir aber auch gefallen wie die ausführliche Recherche sich im Buch wieder gefunden hat und es sich so sehr gut vorstellen lässt was passiert ist. Alles in allem ein Krimi für zwischendurch.
Zum Inhalt:
Dora muss erfahren das ihr Sohn, der Anwalt Michael ermordet wurde. Als wäre das nicht schlimm genug wird ihr Enkelsohn Jakob verdächtigt, seinen Vater umgebracht zu haben. Als sich alle von Dora abwenden und auch ihr Schwiegersohn David nicht mir ihr sprechen will, beschließt Dora mit ihrem alten Freund Wolfgang selbst zu ermitteln. Es ist nur ein langer weg zur Wahrheit. - Sven Regener
Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt
(88)Aktuelle Rezension von: FortiDas Buch über Karl Schmidt, die tragische Nebenfigur in Sven Regeners "Herr Lehmann", die wohl am stärksten in Erinnerung blieb. Es sind fünf Jahre nach "Herr Lehmann", nach dem Mauerfall, nach Karls psychischem Zusammenbruch vergangen. Karl lebt jetzt in Hamburg und hat sich mit seinem Leben zwischen Drogen-WG und Hilfshausmeister- und Hilfstierpflegerjob in einem Kinderheim arrangiert. Aus dieser ruhigen Welt, in der es schon rebellisch ist heimlich einen Eisbecher zu essen und in der ihm niemand allzu viel zutraut, wird er von seinem alten Freunden aus Berliner Zeiten Ferdi und Raimund gerissen, die ihn als Fahrer für eine Tour durch Techno-Clubs engagieren. Karl wird (wieder) zu Charlie und zum Tourmanager. Ohne viel Aufhebens übernimmt die neue Rolle und managet souverän den Kindergarten bestehend aus neun DJs unter Drogeneinfluss und zwei Meerschweinchen, mit dem er quer durch Deutschland unterwegs ist. Statt dass jemand auf ihn, den Verrückten, den Ex-Multitoxer, aufpasst, passt er nun auf andere auf. Erinnerungen an alte Zeiten werden wach und im Hintergrund lauert immer die Angst vor einem Rückfall.
Die Handlung ist überschaubar und ohne große Überraschungen, stattdessen viele absurde Gespräche und Einblicke in Karl Schmidts Gedanken. Das könnte öde sein, ist bei Sven Regener sehr kurzweilig und oft sehr witzig. Dabei trifft er genau das richtige Maß und den richtigen Ton zwischen dem (Wahn-)Witz dieser Tour und den persönlichen, nicht ganz einfachen Befindlichkeiten von Karl Schmidt. - Rebekka Mand
Von den Hütern der Schlange
(11)Aktuelle Rezension von: Minje"Von den Hütern der Schlange" von Rebekka Mand ist im November 2015 im Quindie Verlag erschienen. Es ist der zweite Teil von Mands Wikinger Trilogie.
Inhalt
802/ 822-825 n.Chr. Skotia u.a.
802 n.Chr. Riann (Lynns Vater) lernt Desmond sowie Odhran kennen (Mönche).
Begegnungen, die Konsequenzen haben für die Zukunft.
822-825 n.Chr. Lynn lebt gemeinsam mit Eirik bei seiner Familie, bis sie sich trennen. Da Lynn nun niemanden mehr hat, begibt sie sich mit Aiden (der zu einer Gauklergruppe gehört) auf die Suche nach Cieran, ihrem Onkel. Wird sie ihn finden? Und ist nun wirklich alles aus zwischen Lynn und Eirik? Oder wird die Liebe siegen?
Meinung
Cover
Das Cover ähnelt dem ersten Band, so dass ein Wiedererkennungswert da ist. Schön!
Aufbau
Es gibt zwei Zeitstränge, was ich schön finde, da wir hierdurch Adalbert von Brema und sein Handeln etwas besser verstehen.
Das Buch besteht aus fünf Teilen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Im Mai 2016 las ich bereits den ersten Band "Von den Grenzen der Erde" und war begeistert. Vor allen Dingen Lynns Gabe faszinierte mich. So kaufte ich mir im Januar 2017 dieses Buch. Und nun, ein Jahr später, wollte ich es vom SuB erlösen. So langsam wurde es Zeit.
Zu Beginn des Buches war ich leicht irritiert (da die Lesepause für mich zu lang war). Nachdem ich jedoch einige Rezensionen gelesen hatte, war ich "beruhigt" und las weiter, kam dann auch wieder rein ins Buch.
Schock und Freude war für mich das Auftauchen von Aiden. Zum einen Schock, denn ich hatte mir für Lynn gewünscht, dass sie und Eirik eine gemeinsame Zukunft haben. Freude, da ich merkte, dass das Auftauchen von Aiden Eirik wirklich eifersüchtig machte.
Über das ganze Buch hinweg habe ich gebibbert, dass es noch was wird zwischen Lynn und Eirik.
Schock Nr. 2 war der Abt Adalbert. Da habe ich allerdings von Anfang an ein komisches Gefühl gehabt und dachte "Nein! Geh nicht!"
Schock Nr. 3 das russische Sklavenboot.
Insgesamt kann ich sagen, dass dieser Band sehr spannend war, da man die Hauptprotagonistin ins Herz geschlossen hat und ein happy end möchte. Starker Nervenkitzel zieht sich durch das ganze Buch, was allerdings auch bewirkt, das man es, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen kann.
Fazit
Eine lesenswerte Wikinger Trilogie.