Bücher mit dem Tag "brest"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "brest" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Pantoufle - Ein Kater zur See (ISBN: 9783442370542)
    Andrea Schacht

    Pantoufle - Ein Kater zur See

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Ascora
    Der Inhalt: Die junge Bretonin Janed verliert bei einer Sturmflut ihre alles. Auch die Fischfabrik, in der sie gearbeitet hat, ist zerstört. In ihrer Verzweiflung macht sie sich auf den Weg nach Brest, um dort neue Arbeit zu finden. Unterwegs trifft sie auf drei befreundete Matrosen, die ihr von einer geplanten Überfahrt in die Neue Welt erzählen. Wo, wenn nicht dort, wäre es für sie möglich, ein neues Leben zu beginnen? Sie schließt sich ihnen an und wird – mitsamt ihrem kleinen Kater Pantoufle, dem einzigen Wesen, das ihr von ihrem alten Leben geblieben ist – auf einem Ozeandampfer eingeschmuggelt. An Bord beginnt Pantoufle herumzustromern. Er trifft auf die edle Siamesin Lili, die Katze von Madame Robichon. Und er deckt einen Sabotageakt auf, der den Lebenstraum eines ganz besonderen Menschen zu zerschlagen droht …

    Auch diesen Roman hat Andrea Schacht aus der Sicht des kätzischen Protagonisten geschrieben. Der etwas zu klein geratene Kater Pantoufle gehört nicht unbedingt zu den mutigsten seine Artgenossen, aber für seine menschliche Freundin Janed wächst er über sich hinaus und ist zur Ozean Überquerung bereit - trotz Wasser und vielleicht Seeungeheuern? An Bord hat er es dann aber "nur" mit verrückten Katzenbesitzern, duftenden Opernsängern, Clowns und nicht zu letzt einem Saboteur zu tun.
    Ein einfach hinreißender Katzenroman, der nicht nur Katzenfans Freude bereitet.
  2. Cover des Buches Paris - Brest (ISBN: 9783803141590)
    Tanguy Viel

    Paris - Brest

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sybil

    in der Regel lese ich die Bücher am liebsten in der Original-Sprache. Tanguy Viel's Roman habe ich allerdings für einmal in Deutsch gelesen. 

    Bereits ab der 1. Seite fühlte ich mich mitten im Geschehn. Allein die Beschreibung der Stadt Brest, hätte treffender nicht sein können.

    Die Geschichte dreht sich um den minderjährigen Louis, seine kontrollsüchtige Mutter, sein Geld veruntreuender Vater, ein Bruder mit einem Geheimnis, eine erbende Oma und deren Reinigungskraft. Und dann ist da noch der junge Kermeur, der Sohn von Grossmutters Reinigungskraft. Und dieser bringt Louis auf ganz neue Ideen...

    Herrlich skurril, unterhaltsam, aber total nahbar und menschlich auf der ganzen Ebene.

  3. Cover des Buches Bretonischer Stolz. Kommissar Dupins vierter Fall (ISBN: 9783742423603)
    Jean-Luc Bannalec

    Bretonischer Stolz. Kommissar Dupins vierter Fall

     (31)
    Aktuelle Rezension von: AnnBee
    Dupin ist gerade bei seinen geliebten Pinguinen und eigentlich auf dem Weg zu einer Fortbildung, da kommt eine Leichensichtung dazwischen. Allerdings verschwindet die Leiche kurz darauf wieder, während andernorts eine weitere auftaucht. Ist es dieselbe? Ein vertrackter Fall, der Dupin in die Welt der Austernzucht eintauchen lässt. Dabei kommt es zu allerlei Verstrickungen – welche Rolle spielen die Druiden und die keltischen Bräuche? Was hat es mit dem Sandraub auf sich, dem sein Mitarbeiter auf eigene Faust nachgeht, und was ist das für eine alte Geschichte um einen Banküberfall? Zum ersten Mal ist Dupin nahe daran, aufzugeben. Er findet den roten Faden nicht; außerdem darf er wegen seines Magens keinen Kaffee trinken... Ein spannender Fall, vielleicht der bisher beste, mit viel Atmosphäre und Lokalkolorit erzählt; von Wameling gewohnt souverän gelesen. Für Dupin-Fans ein Highlight!
  4. Cover des Buches Querelle (ISBN: 0394623681)
    Jean Genet

    Querelle

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Nespavanje

    Der Matrose Jo Querelle liegt mit seinem Schiff für einige Tage in Brest vor Anker. Nach einem erfolgreichen Opiumschmuggel, ermordet er seinen Komplizen. In der Hafenstadt führt sein Weg aber auch in das Bordell, dass von der Geliebten seines Bruders geführt wird.


    Querelle - das als das Hauptwert von Jean Genet gilt, beschreibt ein Leben abseits der normalen Welt und seine Bewohner und trägt bestimmt auch biografische Züge: Der Autor selbst hat, nach dem Ausbruch aus einer Besserungsanstalt, sein Leben als Fremdenlegionär, als Stricher und als Dieb verdingt. Querelle gilt aber auch, zurecht wie ich finde, als Klassiker der schwulen Literatur. Anders als wohl andere Leser, finde ich diesen leicht antiquierten Schreibstil auch sehr erfrischend und als wohltuende Abwechslung zum alltäglichen Einheitsbrei, der dem Leser sonst so vorgesetzt wird. Man sollte auch bedenken, dass dieser Roman das erste Mal vor knapp 70! Jahren das erste Mal veröffentlicht worden ist. Damals war diese Geschichte des gewalttätigen und Homosexuellen Matrosen Querelle ein kleine Skandal, vor allem weil er ungeniert und direkt davon erzählt. Die Gewaltätigkeit des Hauptprotagonisten hat mich am Anfang des Romans ein wenig verstört. Man sollte den Roman im Kontext der Zeit lesen, in der er geschrieben worden ist, also 1946-47. Homosexuelle standen aus der Sicht der Öffentlichkeit auf der selben Stufe wie Mörder und Kriminelle, und wurden von jenen auch an den Rand der Gesellschaft gedrückt. Jean Genet wurde zwar im selben Jahr der Veröffentlichung von Querelle, für zwei andere Werke mit dem Prix de la Pleiade ausgezeichnet, dass hielt aber den einen nicht davon ab, Querelle auf eine Verbotsliste zu setzten. Spätere Anerkennung hat der Roman bekommen, als es von einer Zeitschrift in die - Zeit-Bibliothek der 100 Bücher - aufgenommen worden ist. Kurz danach wurde er von Rainer Werner Fassbinder verfilmt. Es sollte sein Letzter werden.

  5. Cover des Buches Das absolut perfekte Verbrechen (ISBN: 9783803141606)
    Tanguy Viel

    Das absolut perfekte Verbrechen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    Ein namenloser Ich-Erzähler berichtet über dieses "perfekte Verbrechen", über seine Planung und Durchführung, und schon bald wird dem Leser klar, dass es so "perfekt" nicht gewesen sein kann. Düstere Stimmung und eine gewisse Abgeklärtheit zeichnen diesen Text, warm werden kann man weder mit ihm noch mit den beschriebenen Figuren, aber das dürfte auch nicht die Absicht des Autors gewesen sein. In seiner oft skizzenhaften Sprache umreisst er das Geschehen, was fehlt, findet man zwischen den Zeilen, nichts bleibt offen. Ich musste immer an eine Film-Noir-Version von "Ocean's 11" denken, in der der Sunnyboy nicht so sonnig ist wie George Clooney und der Lockvogel nicht so Cool wie Julia Roberts, sondern in der die Figuren immer einen Schatten im Gesicht haben, sich immer hinter vorgehaltener Hand verbergen. Alles in allem ein Bravourstück, für das man sich Zeit nehmen sollte. Kein Krimi, kein Thriller im herkömmlichen Sinne, aber das sind Viels Bücher ja sowieso nie.

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