Bücher mit dem Tag "brian holmes"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Verschlüsselte Wahrheit/Blutschuld (ISBN: 9783442133949)
    Ian Rankin

    Verschlüsselte Wahrheit/Blutschuld

     (9)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Im 5. Band der Reihe um Inspector Detective John Rebus, dem kauzigen Ermittler der Polizei von Edinburgh, spielt Morris Gerald Cafferty („Big Ger“), ein gewalttätiger und skrupelloser Krimineller, der die Fäden in dieser Stadt in der Hand hält, eine tragende Rolle. Rebus stand bereits einige Male davor, Big Ger Cafferty festzunehmen, die Beweise reichten jedoch niemals aus und er kam stets wieder frei. Doch mit dem Hinweis auf einen 5 Jahre zurück liegenden Fall um den Brand eines Hotels, bei dem ein Unbekannter zu Tode kam, wird Rebus‘ Instinkt geweckt und er verbeißt sich tief in diesen Fall. Scheinbar zu tief, wie die nachfolgenden Ereignisse beweisen. Drohungen werden ausgesprochen, gewalttätige Handlungen gesetzt und jemand scheint sich gehörig an der Tatsache zu stören, dass Rebus seine Aufmerksamkeit auf alle damals Anwesenden bei diesem Brand zu richten scheint. ******** Wieder einmal hat Ian Rankin einen exzellenten Kriminalroman geschaffen, der das Interesse des Lesers nicht nur aufgrund seiner Komplexität weckt. Rankin zeichnet mit seinem wunderbaren Schreibstil auch ein detailliertes Bild der mühsamen Ermittlungsarbeiten, die der Polizei großen Einsatz abverlangen. Im Kriminalfall um den Gangsterboss Cafferty trifft der Rankin-Fan auch auf alte Bekannte aus seinen vorangegangenen Fällen, wie zum Beispiel seinen Partner, Detective Sergeant Brian Holmes, seinen Vorgesetzten Chief Superintendent „Farmer“ Watson, oder Chief Inspector „Fart“ Lauderdale. Rankin bringt in seinem 5. Fall auch eine neue Figur in den Plot ein – eine junge Ermittlerin, DC Siobhan Clarke, arbeitet diesmal an der Seite von Rebus. Rebus‘ Zusammenarbeit mit der jungen Engländerin, die ein abgeschlossenes Studium aufweisen kann und zudem die Tochter reicher Eltern zu sein scheint, erweist sich als äußerst konstruktiv. Siobhans aufgeweckte Instinkte beim Sammeln von Fakten und Entschlüsseln der Zusammenhänge sowie ihr tatkräftiger Einsatz bei tage- und nächtelangen Überwachungen tragen viel dazu bei, die Aufklärungsarbeit voranzutreiben. Ein weiterer Protagonist betritt die Bildfläche: in der Person des Detective Inspector Alister Flower bekommt Rebus einen Gegenspieler, der eine generelle Abneigung gegen die Ermittler aus der Great London Road hegt und als Verursacher für Spannungen und Streitereien in den eigenen Reihen fungiert. Doch auch das Privatleben des Ermittlers kommt in diesem Band nicht zu kurz: seine Lebenspartnerin, Dr. Patience Atkins, setzt John vor die Tür und er zieht wieder in seine alte Wohnung. Problematisch dabei ist jedoch die Tatsache, dass er seine Wohnung bereits an Studenten vermietet hat und zudem dort bereits auch seinen Bruder Michael, der nach einer verbüßten Freiheitsstrafe wegen Drogenhandels Zuflucht bei ihm suchte, untergebracht hat. John Rebus geht nun tagsüber seiner Arbeit im Polizeipräsidium nach, des Nachts jedoch schläft er auf einer unbequemen Couch in seiner alten Wohnung. Seinem Kollegen, Brian Holmes ergeht es ähnlich – auch dessen Lebensgefährtin, Nell Stapleton, hat die Nase voll von dem vereinnahmenden Job, der kein geregeltes Leben zulässt. Die Beziehung steht auf wackeligen Beinen und deren Ende scheint bereits in Sicht. Als Brian jedoch brutal zusammengeschlagen wird und mit schwersten Kopfverletzungen bewusstlos im Krankenhaus liegt, kooperiert Nell mit John Rebus und übergibt ihm ein schwarzes Notizbuch des jungen Beamten, das brisante Informationen enthält … ******** Ich habe auch diesen Kriminalfall von Ian Rankin sehr genossen und mir „Verschlüsselte Wahrheit“ gespannt zu Gemüte geführt. Die akribischen Ermittlungsarbeiten, die langsam erkennbaren Zusammenhänge, die - manchmal auch falschen - Fährten, auf die die Ermittler stoßen und nicht zuletzt die interessant gezeichneten Protagonisten dieses Buches haben auch diese spannende Lektüre wieder zu einem Erlebnis gemacht. Ich freue mich bereits auf Band 6 und kann dieses Buch aus der Krimireihe um John Rebus uneingeschränkt weiter empfehlen.
  2. Cover des Buches Das zweite Zeichen - Inspector Rebus 2 (ISBN: 9783641113971)
    Ian Rankin

    Das zweite Zeichen - Inspector Rebus 2

     (100)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Der zweite Band der Reihe um John Rebus erschien 1991 unter dem Originaltitel „Hide and Seek“, was wörtlich übersetzt zwar verstecken und finden heißt, aber auf Deutsch „Versteckspiel“ bedeutet. Bemerkenswert finde ich auch, dass zwischen dem ersten und zweiten Band vier Jahre liegen. Hatte Rankin also ursprünglich gar nicht vor, eine Reihe zu schreiben oder hatte die verhältnismäßig lange Pause andere Gründe? Die Veröffentlichung zweier anderer Romane in der Zwischenzeit spricht für die erste Vermutung, aber das ist eine reine Spekulation meinerseits. Wie Band 1 lese ich auch diesen Band zum zweiten Mal, kann mich aber zumindest zu Beginn der Lektüre nicht an den Inhalt erinnern.

    Es geht um einen toten Junkie mit Bezug zur Stricher- und Okkultismusszene, der in einem der heruntergekommenen Stadtteile Edinburghs gefunden wird. Um den Fall zu klären, muss der selbst mit zu vielen Problemen kämpfende John Rebus in diese Szene eintauchen. Rankins Edinburgh ist in keinem der Bände eine fröhliche, heitere Stadt, aber in diesem Band ist sie besonders düster geschildert.

    Die Geschichte ist in tageweise Kapitel gegliedert. Ein Format, das Rankin in späteren Bänden noch öfter verwenden wird. Auch deutet der Autor mit dem parallelen Hundekampffall bereits die Behandlung verschiedener Fälle in einem Band an. Dennoch zeiht sich die Handlung enervierend lange, was möglicherweise für mich auch daran liegt, dass mir Okkultismus und Hexenkult so völlig fremd ist.

    Wie bereits in Band 1 platziert Rankin auch in diesem Band immer wieder Reminiszenzen an den Edinburgher Schriftsteller Robert Louis Stevenson und dessen Werk Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Die kleine Wortspielerei, die Rankin aus „hide“ und „Hyde“ macht, funktioniert leider nur im Englischen.

    Rankin zeichnet in keinem Rebus Roman ein besonders fröhliches Bild von Edinburgh, aber bei diesem Band habe das Gefühl, Edinburghs Bewohner haben allesamt gewaltig einen an der Waffel und es gibt keine normalen Menschen dort. Bedauerlicherweise passt sich die Aufklärung des Falls diesem Eindruck an, sie ist nicht schlüssig beschrieben. Zwei Sterne.

  3. Cover des Buches The Black Book (ISBN: 9780312565640)
    Ian Rankin

    The Black Book

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Nicolai_Levin

    Das fünfte Buch der Rebus-Reihe sammelt eine Reihe interessanter Figuren: den Unterweltkönig "Big Ger", den Brauereierben "Black Aengus", einen Tunichtgut, der sich zum Musterknaben gewandelt hat, einen Café-Betreiber mit Elvis-Faible, einen dubiosen Metzger, einen blinden klugen Mann, einen freigelassenen Sextäter ... 

    Leider fügt sich das Ensemble zu einer zähflüssigen Geschichte um einen fünf Jahre zurückliegenden Brand in einem Hotel von zweifelhaftem Ruf, in dessen Trümmern ein nie identifizierter Mann erschossen vorgefunden wurde. So richtig kommt das Ganze nie von der Stelle, das Puzzle löst sich relativ früh, bis der Täter am Ende durch einen (für meine Begriffe) unglaubwürdigen und doofen Twist dingfest gemacht wird. 

    Ian Rankin kann es besser, und das mit Abstand lesenswerteste an dem Buch ist das launige Vorwort des Verfassers zu seinem 25 Jahre alten Buch.

  4. Cover des Buches Ehrensache - Inspector Rebus 4 (ISBN: 9783641113940)
    Ian Rankin

    Ehrensache - Inspector Rebus 4

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Band Nr. 4 der Reihe um Detective Inspector John Rebus erschien 1992 im Original unter dem Titel „Strip Jack“. Nach seinem Ausflug nach London in Band 3 ermittelt Detective Inspector John Rebus nun wieder in Edinburgh. Der Parlamentsabgeordnete eines Wahlkreises südwestlich von Edinburgh wird in einem Bordell erwischt, wobei eine Meute Reporter vor Ort ist, was nicht nach einem Zufall aussieht. Einige Tage später wird die Frau des Abgeordneten ermordet aus dem Wasser gefischt. Beide, sowohl der Abgeordnete als auch seine Frau haben einen treuen Freundeskreis, mit dem sie verkehren und Rebus ist bald klar, dass sich darin der oder die Täter befinden müssen.

    Rankin hat sich gegenüber den drei Vorgängerbänden nochmals gesteigert. Wir begleiten Rebus und die Polizei bei ihren Ermittlungen. Der Plot ist fast ein klassischer, verzwickter Whodunit mit einer Vielzahl an Verdächtigen, es fehlt eigentlich nur an dem gemeinsamen Aufenthaltsort. Rankin legt viele Spuren für den Leser, der Rebus bei den Ermittlungen begleiten, seine Gedanken nachvollziehen und seine Schlüsse, auch die falschen, mitdenken kann. Daraus zieht die Story auch ihre Spannung, denn vieles scheint in diesem Fall plausibel und möglich, zumal alle Personen irgendwie Dreck am Stecken zu haben scheinen, ihrer angeblich treuen Freundschaft miteinander zum Trotz.

    Erstmals thematisiert Rankin in diesem Band die Verlogenheit von Politik und deren Akteuren. Gesellschaftskritisch gibt er sich bei der Beschreibung der Zustände in der psychiatrischen Klinik, die allerdings fiktiv ist.

    Bemerkenswert finde ich auch, wie Rankin an verschiedenen Stellen des Buches die Auflösung der fiktiven Polizeiwache an der Great London Road, wo John Rebus arbeitet, vorbereitet, sie am Ende gar abbrennen lässt, aber erst im nächsten Band erzählen wird, wie es für Rebus örtlich weitergeht.

    Wie gewohnt spart Rankin auch nicht mit sarkastischen Formulierungen. Folgende haben mir besonders gefallen: „Direkt hinter der Tür lag eine borstige Fußmatte, und Rebus nahm sich vor, sich die Schuhe abzutreten, bevor er wieder auf die Straße ging.“ (Goldmann TB, Deutsche Erstausgabe, Februar 2002, S. 30) und „Heutzutage brauchte man nicht lange, um eine Zeitung zu lesen, es sei denn, man interessierte sich für die Werbung (ebd., S. 47). Vier Sterne.

  5. Cover des Buches Beggars Banquet (ISBN: 9781409102373)
  6. Cover des Buches Mortal Causes (ISBN: 9780312565633)
    Ian Rankin

    Mortal Causes

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Nicolai_Levin

    In einer dunklen Kellergasse in Edinburgh wird eine Männerleiche gefunden. Zusätzlich zur Kugel im Genick hat sie zerschossene Kniescheiben, Ellenbogen, Sprunggelenke. Ein "Six-Pack", wie ihn die IRA ihren Verrätern antut. Prompt führen die Spuren Inspektor Rebus in die Machenschaften des nordirischen Bürgerkrieges und seiner fanatischen Unterstützer - auch in Schottland, wo Protestanten und Katholiken zwar nicht direkt aufeinander schießen, sich aber in kaum verhohlener Feindschaft gegenüberstehen.

    Ein brisantes Thema also, das sich Ian Rankin für seinen sechsten Rebusfall vorgenommen hat. Geschrieben zu einer Zeit vor dem Karfreitagsabkommen, als in Nordirland die 'Troubles' noch im Gange waren.

    Ich schätze Ian Rankin als soliden Krimiautor, bin nach anfänglichen Schwierigkeiten (in den ersten Bänden muss auch Rankin erst noch zu seinem Ton finden) gut in die Reihe gekommen und mag vor allem den unprätentiösen John Rebus, der ohne die Signature-Moves und Markenzeichenmarotten auskommt, mit denen heutzutage alle Ermittlerfiguren ihre Einzigartigkeit spazierenführen müssen.

    Dennoch hat mir "Mortal Causes" nicht so besonders gefallen. Das beginnt mit der Geographie: eine heruntergekommene Sozialsiedlung in einem verschlafenen Vorort, die ich mir schwer vorstellen kann und bei der mir die realen Karten der Umgebung Edinburghs nicht weitergeholfen haben. Die Auflösung des "Wer wars" ist okay, aber nicht zwingend, die technische Lösung (ich will hier nicht spoilern) kaufe ich hingegen nicht, und dass am Ende praktisch alle Figuren irgendeine Vergangenheit oder Verbindung zu diversen Extremistengruppen hatten, passt mir ebenso wenig wie die gehäuften, penetrant-schlechten Wortspiele, die ich nur zu einem geringen Teil verstanden habe (und die Kulturwissen voraussetzen, wie etwa die Kenntnis britischer Werbeslogans aus den 1970-ern). Dass die Elendssiedlung "Garibaldi Estates" heißt (wer benennt in Schottland Sozialbauten nach italienischen Revoluzzern?), damit sie als "Gar-B" (garbage?) bespitznamt werden kann, ist ein typisches Beispiel, wo ich mit hochgezogenen Augenbrauen den Kopf schütteln muss.

    Für meine Begriffe insgesamt ein schwächerer Teil der Rebus-Reihe.

  7. Cover des Buches Let It Bleed (ISBN: 9780312586485)
    Ian Rankin

    Let It Bleed

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Nicolai_Levin

    Rebus #7. Solide und angenehm zu lesen, ein paar erfreuliche Überraschungen - und ein paar kleine Abstriche.

    Edinburgh im schnee- und windkalten Januar. Die Tochter des Bürgermeisters wurde entführt, bei der Geldübergabe stürzen sich zwei junge Burschen auf der Flucht vor der Polizei von der Brücke. Kurz darauf taucht bei einer Bürgersprechstunde ein frisch entlassener Vergewaltiger auf und pustet sich mit einer abgesägten Schrotflinte selbst den Kopf weg. Inspector John Rebus kommt das alles seltsam vor, und er ermittelt - auf eigene Faust.

    Als sehr erfreuliche Abwechslung habe ich empfunden, dass es mal nicht um einen Mord geht. Erst im hinteren Teil des Buches wird noch jemand umgebracht, aber da ist die Geschichte schon voll im Fluss. Eigentlich keine Tode, die der besonderen Ermittlung bedürfen, aber dennoch stimmt hier etwas nicht. Das ist ungewöhnlich und macht Freude.

    Auch die Figur des Ermittlers ist bei sich angekommen und im eingeschwungenen Zustand. Glaubwürdig, mit angemessenem Anteil an privaten Sorgen und Problemen zwischen dem Lösen das Falls.

    Dafür kommt die Story nicht so recht in die Gänge - und das Ende ist auch irgendwie unbefriedigend. Vieles dreht sich um die schottische Selbstverwaltung und Wirtschaftsförderung, alles noch im Übergang von der quasi kolonialen Herrschaft der Briten bis in die Siebziger und dem langsamen Aufbau einer autonomen schottischen Verwaltung (das Buch erschien 1994 erstmals, da gab es noch kein Regionalparlament und keinen First Minister!). Und der Ausflug auf das Jagdgut des raffinierten reichen Strippenziehers - das hat dann schon fast was von einer James-Bond-Pastiche.

    Insgesamt macht man aber mit diesem Band als Unterhaltung zwischendurch nichts verkehrt.

  8. Cover des Buches Black and Blue (ISBN: 9781409138433)
  9. Cover des Buches Strip Jack (ISBN: 0312545231)
  10. Zeige:
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