Bücher mit dem Tag "brianna"
25 Bücher
- Diana Gabaldon
Die geliehene Zeit
(1.465)Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 2. Tintenblut
(3.510)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteWährend der erste Teil in unserer Welt spielt, reisen wir diesmal mit in die Tintenwelt, was für so viel mehr Lesefreude sorgte, als noch beim ersten Teil. Aber Achtung, es wird dadurch nicht minder abenteuerlich, traurig oder süß, sondern setzt allem noch mal die Krone auf. Die Geschichte und der Schreibstil sind so fließend, dass selbst die dicke des Buches in den Hintergrund rückt. Die Charaktere sind vielschichtig und man wünscht den Figuren immer nur das beste, um dann selber mit ihnen durch die dunkelsten Zeiten zu gehen. Es sind einige wirklich überraschende Momente dabei, die einem dem Atem stocken lassen und mich wirklich einige Tränen gekostet haben und das bis zum Schluss auf den über 700 Seiten! Auch das Setting ist eigentlich eine typische Fantasywelt im Mittelalter. Aber durch die Sprache wird es so bildhaft ohne, dass man sich in Details verliert. Auch bei den verschiedenen Namen für die Gleiche Figur, ist es immer so, dass man nicht den überblick verliert, sondern immer noch weiß wer gemeint ist. Sonst ist hinten in meiner Ausgabe auch eine Figurenübersicht, wo das wichtigste über diese nochmal aufgeführt ist.
Insgesamt für mich eine richtig schöne wie auch bewegende Geschichte, die nochmal deutlich besser ist, als der erste Teil, was bei einer Reihe sehr selten der Fall ist und nicht als schwebender Mittelteil zwischen zwei Bänden fungiert, sondern für sich ein herausragendes Werk ist.
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.929)Aktuelle Rezension von: GotjeIch hatte schon meine Probleme mit Tintenblut. Ich fand die Story extrem gestreckt, hatte das Gefühl, man könnte die 700 Seiten auch gut auf 400 kriegen. Trotzdem hab ich mich dann nochmal an Tintentod gewagt, aber es ist meines Erachtens nicht besser geworden. Nach 130 Seiten habe ich abgebrochen, weil mich einfach nicht interessiert hat, was mit den Charakteren passiert und jeder einzelne mich nur aufgeregt hat.
- Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(909)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Lauren Oliver
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
(1.418)Aktuelle Rezension von: bibliophilaraEiner meiner Neujahrsvorsätze war es, eine SuB-Leiche zu lesen, also ein Buch, das schon sehr lange bei mir ungelesen im Regal steht. Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie ist gleichzeitig wohl auch der längste Buchtitel des Jahres, obwohl es mein erstes gelesenes Buch im Januar ist. Warum sich die Übersetzer für diesen Titel entschieden haben, verstehe ich nur bedingt, heißt er im Original doch Before I Fall. Von der Autorin Lauren Oliver habe ich 2018 bereits die Amor-Trilogie gelesen, eine dystopische Jugendbuchreihe, in der es um ein Mädchen geht, das in einer Gesellschaft aufwächst, in der Liebe eine Krankheit ist. Insgesamt hat mir die Reihe damals gut gefallen, vor allem vom Ende war ich aber nachhaltig enttäuscht. Wenn du stirbst zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie ist 2017 zudem als Buchverfilmung mit Zoey Deutch und Halston Sage in den Hauptrollen in den deutschen Kinos erschienen. Warum mich das Buch überraschen konnte, verrate ich euch in meiner Rezension.
Die 17-jährige Samantha Kingston, kurz Sam, führt 2010 in Ridgeview im US-Bundesstaat Conneticut ein glückliches und privilegiertes Leben. Sie ist beliebt an der Thomas-Jefferson-Highschool, hat eine wundervolle Familie sowie drei enge Freundinnen namens Lindsay, Elody und Ally. Freitag, der 12. Februar sollte eigentlich ihr Tag werden, denn am letzten Schultag vor Valentinstag möchte Sam das erste Mal mit ihrem Freund Rob erleben. Es kommt jedoch anders als geplant: Auf dem Rückweg von der Hausparty stirbt sie bei einem Autounfall. Am nächsten Morgen wacht sie wieder auf, als wäre nichts geschehen. Sie erfährt, dass sie von nun an immer wieder den Tag durchleben muss, an dem sie gestorben ist, um Dinge in ihrem Leben zu ändern. Während Samantha versucht, sich zu retten und Fehler wieder in Ordnung zu bringen, lernt sie, dass sie nicht die perfekte Person ist, die sie immer dachte.
„Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie, aber bei mir war es nicht so.“, ist der erste Satz des Prologs. Es ist aber nicht nur der erste Satz des Prologs, sondern auch des Epilogs, weshalb damit ein Kreis geschlossen wird. Das fanden die deutschen Übersetzer wohl so überzeugend, dass sie ihn gleich zum Buchtitel gemacht haben. Vor allem der gekürzte Nebensatz „aber bei mir war es nicht so“, macht sehr hellhörig. Denn die Ich-Erzählerin ist offensichtlich bereits gestorben. Aber wie kann sie dann die Geschichte erzählen? Die Protagonistin Samantha Kingston erzählt ihre Erlebnisse im Präsens auf fast 450 Seiten. Dabei kommentiert sie ab und zu die Handlungen wie eine Stimme aus dem Off, wobei sie auch die vierte Wand bricht und den Leser anspricht oder sogar zum Nachdenken animiert. Die sieben Hauptkapitel sind in Unterkapitel aufgespaltet.
Samantha Kingston ist die Protagonistin der Geschichte, mit der ich anfangs so meine Probleme hatte. Im Grunde ist sie ein normales Teenager-Mädchen mit langen Haaren, braunen Augen, weißen Zähnen und ausgeprägten Wangenknochen. Sie findet ihre Nase zu lang und ihren Hintern zu flach. Ihre Persönlichkeit hat mich zu Beginn fast wahnsinnig gemacht, denn sie hat eigentlich keine. Sam ist der Inbegriff einer Mitläuferin. Als Kind mochte sie Pferde und ist gerne ausgeritten, hat damit aber aufgehört, als sie bemerkt hat, dass das kein cooles Hobby ist. Sie passt sich an, um dazuzugehören, wie sie selbst erkennt: „Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich diejenige von uns vieren bin, die sich immer an die anderen dranhängt, die einfach nur mitläuft.“ Sams Gedanken kreisen um die nächste Party, das schickste Outfit und die heißesten Typen. Sie ist also nichts geringeres als eine Basic Bitch, die zu den beliebten Mädchen gehört, aber weder besonders klug noch freundlich ist. Außerdem schwänzt sie gelegentlich die Schule. Sympathisch ist anders, aber das bietet natürlich auch Raum für eine Charakterentwicklung, die den Mittelpunkt der Geschichte bildet.
Der Schreibstil von Oliver ist außergewöhnlich gut. Schon bei der Amor-Trilogie konnte mich vor allem ihr Gefühl für atmosphärische Szenen und ihr poetischer Stil begeistern, den sie hier gut mit Samanthas oberflächlichem Geplänkel über Klamotten, Partys und Schulhierarchien mischt. Das Tempo ist perfekt und sorgt schnell für eine Sogwirkung. Leider gibt es im Buch einen kleinen das/dass-Fehler, obwohl ich die 11. Ausgabe aus dem Jahr 2017 habe. Bereits am ersten Tag merkt man, dass in Sams Leben nicht alles so perfekt ist, wie es nach außen hin scheint. Immer wieder gibt es Missklänge in einer fadenscheinig perfekten Melodie. Das wird besonders in Sams Beziehung zu ihrem Freund Rob deutlich. Sie scheint ihn nicht wirklich zu lieben, hat dies aber noch nicht internalisiert, schließlich ist Rob doch einer der beliebtesten Jungen der Schule. Andere Mädchen beneiden sie um ihn, wären gerne an ihrer Stelle. Sie hält es also für die beste Idee, ihre Jungfräulichkeit an ihn zu verlieren, um die Beziehung zu vertiefen. Zu ihrem Charakterwandel gehört auch, zu hinterfragen, was sie wirklich will und was sie nur tut, um sich bei ihren Freundinnen beliebt zu machen.
Hinter der oberflächlichen Fassade beweist dieses Jugendbuch viel Tiefe. Es geht um viel mehr als Teenager-Drama, Victoria’s Secret und gutaussehende Typen. Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie thematisiert den Tod, Verlust und die Bedeutung des Lebens. Es beinhaltet auch potenzielle Trigger wie Mobbing, Außenseitertum und Suizid. Am Rande geht es auch um Alkoholismus, Drogenkonsum, Magersucht und Bulimie. Samantha muss auf die harte Tour lernen, dass auch unbedacht gesprochene Worte verletzen können. Um ihr eigenes Leben zu retten, muss sie achtsam sein, da auch kleine Taten große Konsequenzen haben können. Ich habe irgendwann richtig mitgefiebert und mich gefragt, was ich an Sams Stelle getan hätte. Denn selbst wenn sie anfangs unausstehlich ist, ist ihr Gedankengang und ihr Wandel gut nachvollziehbar.
Die Zeitschleife, aus der Sam versucht zu entkommen, ist eines der zentralen Motive der Geschichte. Sie entdeckt, dass sie viele Fehler gemacht und sich ihren Mitmenschen gegenüber nicht immer gut verhalten hat. Das Jugendbuch bietet leichte Elemente aus Mystery, Thriller und Drama vor dem Setting eines klassischen US-Teeniefilms. Die Geschichte erinnert ein wenig an Tote Mädchen lügen nicht von Jay Asher. Auch die Verfilmung dazu konnte mich dabei positiv überraschen. Es gibt kleinere Details, die im Film weggelassen wurden, aber insgesamt ist es eine wirklich gute Buchverfilmung. Vor allem die schauspielerische Leistung von Zoey Deutch hat mich begeistert, aber auch die Kostüme und die Erzählweise machen den Film sehr sehenswert. Für meinen Geschmack ist er noch viel zu unbekannt, was eventuell auch mit dem komplizierten Titel zu tun haben kann.
Das Ende bietet ein spannendes Finale, das im wahrsten Sinne des Wortes über Leben und Tod entscheidet. Und das nicht nur einmal. Die Moral aus diesem Jugendbuch ist deutlich: Jeder Tag könnte dein letzter sein, also lebe ihn so, dass du dir keine Vorwürfe machen musst. Sei nett zu anderen und zeige deiner Familie, dass du sie liebst. Steh zu deinen Gefühlen und lass dich nicht zu sehr von anderen beeinflussen. Auch wenn manche von Ende enttäuscht sein könnten, ist es stark abgeschlossen. Es lässt einen verwundert und grübelnd zurück. Ich persönlich bin vom Ende aber beeindruckt und empfinde es als deutlich besser als den Abschluss von Olivers Amor-Trilogie. Ich verspreche euch: Dieses Buch wird in euch nachhallen.
Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie ist noch besser als die Amor-Trilogie von Lauren Oliver. Die Kombination aus Highschool-Story gemischt mit Mystery-Elementen wie der Zeitschleife oder dem Butterfly-Effekt, gibt der anfangs oberflächlich wirkenden Geschichte eine überraschende Tiefe. Olivers Schreibstil und ein gut gehaltener Spannungsbogen sorgen für starke eine Sogwirkung, die in einem extrem bewegenden Finale mündet. Mit Samantha als manchmal schwer zu ertragenden Protagonistin und einer schwer nachvollziehbaren Entscheidung von ihr, gibt es kleine Kritikpunkte. Insgesamt ist das Jugendbuch aus dem Jahr 2010 sehr lesenswert und hätte einen höheren Bekanntheitsgrad verdient. Deswegen erhält Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie vier von fünf Federn. Wenn ihr Tote Mädchen lügen nicht mochtet, solltet ihr das Buch unbedingt lesen. Aktuell stehen keine weiteren Bücher von Lauren Oliver auf meiner Wunschliste. Trotz der guten Bewertung werde ich in Zukunft wohl erst einmal keine weiteren Bücher der Autorin lesen.
- Diana Gabaldon
Ferne Ufer
(1.143)Aktuelle Rezension von: DoraLupinClaire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen.
Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten, da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel.
Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert. Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen, wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika?
Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben, es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.
- Diana Gabaldon
Echo der Hoffnung
(342)Aktuelle Rezension von: EwynnEcho der Hoffnung
von Diana Gabaldon
Ich beende das Buch mit gemischten Gefühlen. Größtenteils Zufriedenheit, aber gleichzeitig kommt es mir vor, als sei ich - trotz Beenden des Buches - erst in der Mitte angelangt... Der nächste Band knüpft diesmal nahtlos an, was mich Stören würde, wenn es nicht bereits im Regal auf mich Warten würde. <3 So viel sei gesagt.
Anfangs habe ich etwas gezweifelt, ob mich dieser Band der Saga abholen wird, das muss ich ehrlich zugeben. Das Thema, das im Zentrum der Geschichte steht, klang nicht sehr aufregend. Alles rankt sich um die Amerikanische Unabhängigkeit - ein zäher Krieg, der sich nun schon durch mehrere Bände der Saga zieht. Der geschichtliche Teil konnte mich daher nicht voll überzeugen.
Anfangs war ich also lediglich begeistert von den Kapiteln der "Gegenwart", also Briannas und Rogers Geschichte, wenn gleich die Kapitel nicht besonders aufregend waren, sondern eher familiär, und manchmal traurig oder romantisch. Erst am Ende wurde es auch hier unerwartet spannend.
Die Kapitel mit Williams Geschichte habe ich zum Teil sogar überflogen, zu sehr langweilten mich die Themen Politik & Krieg in Wiedervorlage.
Die gescheiterte Seeüberfahrt nach Schottland in der Mitte des Buches ist auch nichts "Neues" mehr ... das kennt man schon aus ein oder zwei vorherigen Bänden.
Aber spätestens bei der Schlacht vom Fort von Ticonderoga war ich gefesselt. Die Kapitel wurden spannender, abwechslungsreicher und kürzer (gefühlt zumindest). Das Wiedersehen verschiedener Charaktere brachte eine gewisse Spannung. Je näher das Ende rückte, umso spannender wurde es! :)
Und nun, rückblickend sehe ich den roten Faden ... nein, die bunten Fäden der einzelnen Personen und Schicksale. Das ist Gabaldons Brillianz hinter der Druckerschwärze. Die Einfachheit einzelner, simpler Ereignisse und zu Weilen auch Gedanken, so zu vernetzen und zu verschachteln, das es Sinn ergibt und darüber hinaus. Ich kann nun nachvollziehen, warum Williams Geschichte hineingestreut wurde, sowie die Nebengeschichten um Ian und Rachel und Denzell Hunter. Zwar sind einigen bunten Fäden noch lose ... aber insgesamt bin ich doch (fast) zufrieden.
Umso gespannter bin ich auf den nächsten Band!
Zum Schreibstil braucht man bei Gabaldon nichts sagen: hervorragend, wie immer.
5 Sterne, weil sich meine Kritik im Umfang des Werkes verliert. (Ehrlicherweise 4 einhalb, aber das geht ja nicht)
- Diana Gabaldon
Das flammende Kreuz
(689)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: North Carolina 1770. Jamie und Claire Fraser haben in den britischen Kolonien Nordamerikas Fuß gefasst, doch die Ruhe und der Frieden auf ihrem Anwesen Fraser’s Ridge sind trügerisch. Denn unter den immer zahlreicher einwandernden Siedlern gärt es, immer unwilliger nehmen die Einwohner der Kolonien die Bevormundung durch die britische Zentralregierung hin. Als es zu ersten Aufständen kommt, muss auch Jamie sich entscheiden, auf wessen Seite er stehen will. Und für Claire ist die Situation noch schlimmer: Sie weiß, dass die Unabhängigkeitskriege ihre und Jamies Liebe auf die härteste Probe seit Langem stellen werden.
Das Cover: Wie auch die vorherigen Bände der Reihe ist dieser Buch sehr schlicht, aber sehr edel gestaltet. Der Schriftzug passt perfekt zu den Ornamenten auf dem Buch.
Der Schreibstil: Wie auch in den vorherigen Bänden wird die Geschichte abwechselnd von verschiedenen Protagonisten erzählt. Claires Erzählung ist dabei immer in der Ich-Perspektive und während die Kapitel von Jamie, Brianna und Roger aus der Erzähler-Perspektive geschrieben sind. Leider hatte ich dieses Mal sehr große Probleme mit dem Schreibstil. Ich bin es ja schon gewohnt, dass Diana Gabaldon sehr ausschweifend schreibt, aber hier hat sie es wirklich übertrieben. Tolle Passagen, wie die Hochzeit von Brianna und Roger, sind durch wenigen Seiten aus erzählt, aber dafür muss man über 30 Seiten darüber schreiben, wie jemand versucht ein Schwein einzufangen. Die 5. Staffel der Serie war so spannend und ich habe diese hier vergebens gesucht. Es wurden so viele uninteressante Alltagsthemen in die Geschichte integriert, dass die Spannung total abgeflacht war.
Die Hauptfiguren: Claire ist nun in Frasers Ridge angekommen und kümmert sich auf dem Gut um die Kranken und Verletzten. Sie geht in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter und Großmutter total auf. Dennoch denke ich, dass sie in diesem Buch kaum eine Entwicklung durchgemacht hat. Das finde ich sehr schade.Brianna ist ebenfalls angekommen, jedoch konnte sie mich in diesem Buch nicht überzeugen. In fast jedem Kapitel klagt sie über ihre schmerzenden Brüsten durch das Stillen, was auf Dauer irgendwann nur noch nervig war.
Roger muss sich in seiner neuen Rolle als Familienvater rein finden. Es plagt ihm jedoch immer wieder die Frage ob er Jemmy's Vater ist, auch wenn er den Jungen von ganzen Herzen liebt.
Jamie hat sich im Vergleich zu den anderen Bänden kaum verändert. Er tut wieder alles um seine Familie vor dem drohenden Krieg und anderen Bedrohungen zu schützen.
Endfazit: Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht abbrechen soll. Da ich aber ein großer Outlander-Fan bin, hat dann doch die Neugier gesiegt und ich habe weitergelesen. Als Begleitbuch zur Serie ist es in Ordnung, aber das Buch an sich kann ich leider gar nicht weiter empfehlen. Langweilige Szenen werden künstlich in die Länge gezogen und interessante Passagen sind in wenigen Seiten aus erzählt. Die Änderungen in der Serie haben die Geschichte deutlich aufgewertet, da hier so viel Potential drin steckte, was einfach nicht genutzt wurden ist. Die süßen Szenen rund um den kleinen Jemmy waren für mich das Highlight des gesammten Buchs.
Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne. - Diana Gabaldon
Ein Hauch von Schnee und Asche
(574)Aktuelle Rezension von: SarahWants2ReadWorum geht es?: Im Jahr 1772 stehen die Vorzeichen in der Neuen Welt auf Krieg: Claire macht sich große Sorgen um ihren geliebten Ehemann: Zwar hat sie, die als Zeitreisende aus dem 20. Jahrhundert Wissen über die Zukunft besitzt, Jamie davor gewarnt, dass die amerikanischen Kolonien bald um ihre Unabhängigkeit kämpfen und diesen Krieg gewinnen werden, und Jamie hat sich um politische Neutralität bemüht. Doch nun bittet ihn der Gouverneur von North Carolina, das Hinterland für die britische Krone zu einen. Wird Jamie, wie schon in seiner schottischen Heimat, erneut auf der Seite der Verlierer stehen? Und was hat es mit jenem Zeitungsartikel aus der Zukunft auf sich, der von Claires und Jamies Tod bei einer Feuersbrunst berichtet?
Das Cover: Das Buchercover sieht mal wieder sehr edel aus und passt super zu den anderen Bänden der Reihe. Man sieht gleich, dass es sich um einen historischen Roman handelt.
Der Schreibstil: Wie auch in den anderen Büchern der Reihe wird die Sicht von unterschiedlichen Protagonisten abwechselnd gezeigt. Ausschließlich Claire erzählt hierbei ihre Geschichte in der Ich-Perspektive und alle anderen Charaktere werden aus der Erzähler-Perspektive beleuchtet. Ich brauchte ein wenig, um in die Geschichte zu kommen. Besonders zum Anfang ist recht wenig passiert und ich hatte die Befürchtung, dass mich dieses Buch wieder enttäuschen würde, aber zum Glück war dies nicht der Fall. Besonders das letzte Drittel hatte so viele spannende Kapitel, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Wenn es eine Sache gibt, die ich am Schreibstil kritisieren kann, dann dass besonders die schweren Momente relativ sachlich erzählt wurden. Hier hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht. In der Serie sind mir bei der gleichen Szene die Tränen gekommen und hier war es eher eine neutrale Betrachtung der Tatsachen.
Die Hauptfiguren: .Claire ist nun endgültig mit ihrer Familie in Frasers Ridge angekommen. Sie möchte sie nun ihr Heim schaffen, aber auch in diesem Buch läuft nicht alles reibungslos. Da wäre die Familie Christie mit ihren strengen religiösen Absichten, welche mit Claires Heilkunst nicht viel anfangen können. Und schließlich ist da noch die Wahrsagung, welche wie ein großes Tuch sich über das ganze Buch zieht. Was wird mit Claire und Jamie passieren?
Endfazit: Ich möchte ehrlich sein. Nachdem mich der letzte Band so enttäuscht hat, hatte ich nicht viel Muße dieses Buch zu lesen. Ich wurde aber zum Glück eines Besseren gelehrt. Die Buch hat deutlich mehr Spannung und überraschende Plot-Twists, als die letzten zwei Bände zusammen. Besonders Ian und seine Geschichte bei den Indianern hat mich sehr bewegt und er hat zu einem meiner Lieblingscharaktere entwickelt. Der Schreibstil war gut, auch wenn Diana Gabaldon immer noch zu ausladend schreibt. Manchmal hat es mir an der ein oder anderen Stelle an Emotionen gefehlt, aber es war wirklich ein sehr guter Band und hatte mal wieder Lust in die Welt von Outlander einzutauchen. Bleibt nur zu hoffen, dass auch Band 7 diesem Niveau gerecht wird. Eine Leseempfehlung meinerseits!
Das Buch erhält von mir sehr gute 4 von 5 Sterne.
- Bianca Iosivoni
Sturmtochter - Für immer verboten
(550)Aktuelle Rezension von: ghaniyebooksRezension zur gesamten Sturmtochter-Trilogie
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Bei mir war es die 'Sturmtochter-Trilogie' von Bianca Iosivoni 😍 Den letzten Teil (Sturmtochter-Für Immer Vereint) habe ich wie ihr sicherlich auch in meiner Story gesehen habt mit @blackchapters als Buddyread gelesen🥰 Ich muss sagen es hat mir richtig viel Freude bereitet diese Reihe zu lesen und vor allem auch der Buddyread am Ende war fantastisch!
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Es sind nicht meine ersten Bücher von Bianca Iosivoni gewesen, bin aber sehr von dem Plot aller Bände sowie ihres Schreibstils erstaunt. Die Spannung war immer da und schlimme Dinge passierten immer in den Momenten, wo man es am wenigsten erwartet hatte. So eine Kunst die Leser in eine andere Welt zu entführen, hat Bianca Iosivoni wahrlich! Mir hat aber auch sehr der Humor gefallen für den Reid immer gesorgt hat. Vor allem war es in Band 3 sehr amüsant😂 Jedenfalls habe ich alle Charaktere sehr ins Herz geschlossen und Gott, ich liebe Lance!🥺 Aber auch Ava, Sloan, Reid und Juliana haben ein Platz in meinem Herzen gefunden. Das Ende hat mir sehr gefallen und auch wenn es traurig war und ich weinen musste, hat mich Bianca Iosivoni dennoch zum Lachen bringen können (die Szene mit Reid und Sloan war einfach herrlich!🤭). Das Ende kam mir aber auch hier viel viel zu schnell! Ich hätte gerne noch mehr von Schottland und den Elemente-Clans gehabt🥺
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Alles in allem eine Top Romantasy Reihe, die ich jedem ans Herz legen kann! Deswegen gibt es für die komplette Sturmtochter-Trilogie auch 5/5 Sternis🥰
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@ghaniyebooks
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- Thomas Thiemeyer
Das verbotene Eden 1
(667)Aktuelle Rezension von: SophelliestNachdem ich in das Hörbuch hineingehört hatte, war für mich klar, dass ich das Buch jetzt komplett lesen möchte, um in die welt von Juna und David einzutauchen.
Die Geschichte
Ich mag das Konzept der Welt. Simpel und dennoch irgendwie durchdacht. Das Setting aus Science-Fiction und keltischer/mittelalterlicher Fantasy hat mir sehr gut gefallen. Die Einführung in die Welt findet durch die zwei Hauptcharaktere statt, die man in ihrem Alltag begleitet, was den Einstieg einfach gemacht hat. Schade fand ich persönlich, dass es so lange gedauert hat, bis die zwei aufeinandergetroffen sind. Aber dennoch ein guter Spannungsbogen, keine unnötigen Längen und eine gute Beschreibung des Settings.
Die Charaktere
Juna und David sind tolle Hauptcharaktere. Beide entsprechen nicht dem typischen Männer- und Frauenklischee, was sehr gut in die Geschichte gepasst hat. Auch war die Entwicklung, die die beiden durchleben nicht zu sprunghaft, sondern der Geschichte entsprechend angepasst.
Auch die anderen Nebencharaktere sind mir ans Herz gewachsen, wie z.B. Gwen oder Arkana.
Der Schreibstil
An sich mochte ich den Schreibstil. Detailliert genug, um sich in der Welt zu verlieren, aber nicht zu detailliert, um den roten Faden aus den Augen zu verlieren. Gefehlt hat mir stellenweise die Beschreibung des Innenlebens der Charaktere. Ich hätte gerne mehr von Davids Zerrissenheit gespürt und auch der Aufbau der Romantik zwischen den beiden kam mir ein klein wenig zu kurz.
Fazit
Ein tolles Buch, das ich allen Fantasy und Science-fiction Liebhaber*innen nur nahelegen kann.
- Nina MacKay
Plötzlich Banshee
(528)Aktuelle Rezension von: zinas_buchweltEs war mein erstes Buch von Nina McKay und mit Sicherheit nicht mein letztes. Der Schreibstil war super angenehm zu lesen und ich konnte leicht in die Geschichte abtauchen. Es geht direkt spannend los und man wurde mitten ins Geschehen geworfen. Das hat mich von Anfang an total neugierig gemacht und ich wollte gerne mehr erfahren.
Da die Protagonistin Alana selbst noch viel über die magische Welt zu lernen hat, wurde ich als Leser sehr gut mitgenommen. Sie war mir sehr sympathisch und vor allem ihre etwas tollpatschige Art sowie die Tatsache, dass sie ihr Herz auf der Zunge trägt, haben mich des öfteren zum Lachen gebracht. Als mehrere Menschen in Ihrem Umfeld sterben, gerät sie auch in den Fokus der Ermittlungen und trifft auf Detektiv Dylan Shane. Ich mochte ihn sehr gerne und vor allem die beiden in Kombination haben mir gut gefallen.
Die Geschichte wird wundervoll durch die Nebencharaktere abgerundet. Vor allem Clay, Alanas besten Freund, habe ich ins Herz geschlossen. Ich mochte die Dynamik zwischen den Charakteren und die Thematik sehr gerne. Das Ende kam leider viel zu schnell und ich hätte noch so viel mehr lesen können. Auch wenn ich persönlich das Ende etwas traurig fand, war es doch ein schöner Abschluss für die Geschichte.
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Das Buch war total kurzweilig, hat mich sehr gut unterhalten und mir einige tolle Lesestunden beschert. Eine unterhaltsame und fesselnde Fantasy Geschichte, die von mir 4/5 ⭐️ bekommt.
- Bianca Iosivoni
Sturmtochter - Für immer verloren
(305)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Für immer verloren (Sturmtochter 2) von Bianca Iosivoni, geht es um Ava welche langsam immer mehr die Kontrolle über ihre Fähigkeiten verlässt. Gleichzeitig verletzt sie ihre Mitmenschen, die sie liebt. Also flieht sie vor ihren eigenen Kräften und dazu macht auch noch das Tribunal jagt auf sie, weil es bemerkt hat, das sie eine Gefahr darstellt. Zum Glück hat Ava Freunde, die sie unterstützen bei der Flucht und sie lernt mehr über sich selbst.
Meine Meinung:
Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und flüssig zu lesen. Mir hat die Geschichte wieder Spaß beim Lesen gemacht. Trotzdem war es für mich kein Highlight. Ich bin gespannt wie es in Band 3 weiter geht.
Fazit:
Ein spannender 2 Band der Trilogie mit vielen Wendungen und Kämpfen.
- Bianca Iosivoni
Sturmtochter - Für immer vereint
(214)Aktuelle Rezension von: BookAddictedNach der Rückkehr der MacLeods droht ein offener Krieg zwischen den Clans. Zu allem Überfluss häufen sich Naturkatastrophen und es tauchen immer mehr und immer stärkere Elementare auf. Können die Ereignisse miteinander zusammenhängen oder müssen Ava und ihre Freunde an mehreren Fronten zugleich kämpfen?
Nach dem Cliffhanger-Ende von Band 2 findet man sofort wieder in die Geschichte zurück. Leider dauert es, bis eine der drängendsten Fragen beantwortet wird, was dafür aber die Spannung steigert und einen nicht mehr loslässt.
Ava, Juliana, Sloan, Reid, Lance und Bowen haben sich ihren Platz im Leserherz gesichert und man fiebert mit der Freundesgruppe mit, selbst wenn sie getrennt voneinander sind oder sich nicht ausstehen können. Gerade die Verschiedenheit macht diese Gruppe so besonders und einzigartig und man kann nicht anders, als sie liebzugewinnen.
Sehr gekonnt werden auch die einzelnen Erzählperspektiven verwendet, damit es nicht zu langweilig wird oder man keine wichtige Entwicklung verpasst. Gerade da es hier fünf Clans gibt, und sie alle ihre eigenen Motive und Pläne haben, ist es für die Geschichte nur förderlich, dass man Einblicke in jeden Clan erhält.
Der Autorin gelingt es, den Leser mit ihrem tollen Schreibstil und den fantastischen Figuren emotional zu berühren. Vielleicht auch gerade deswegen wird man immer wieder überrascht, weil man gewisse Wendungen nicht kommen sieht oder wahrhaben möchte. Es ist wirklich eine Achterbahn der Gefühle.
Während sich die Autorin im Verlauf der Geschichte Zeit nimmt, um gewisse Entwicklungen und Momente auszukosten, wirkt das Ende dann ein wenig sprunghaft, überstürzt. Alles passiert plötzlich gleichzeitig und manchmal ist man sich bezüglich der Zeitschiene aufgrund der Perspektivwechsel nicht so sicher. Fragen bleiben offen und man hat das Gefühl, dass es kein vollständiges Ende ist. Gleichzeitig ist es ein geschickter Schachzug der Autorin, da sie dadurch eben auch nicht alles vollumfänglich erklären muss. Es bleibt aber das Gefühl der Unvollständigkeit, gerade auch weil einige der Fragen einen schon fast die gesamte Reihe über begleitet haben. - Nora Roberts
Töchter des Windes
(186)Aktuelle Rezension von: HeLo23Immer wieder habe ich gute Rezensionen zu Nora Roberts gelesen, deshalb hatte ich mir einiges von diesem Buch versprochen. Leider hat es mir nicht sehr gut gefallen. Ich fand die Handlung langweilig, konnte Briannas Naivität und beinahe schon Dummheit in manchen Situationen überhaupt nicht verstehen und Gray war bis zum Schluss unsympathisch. Es ist mir schleierhaft was Brie an ihm finden kann.
Trotz der "negativen" Punkte lies sich das Buch angenehm lesen und den Schreibstil fand ich sehr ansprechen. Vermutlich werde ich der Autorin nochmal eine Chance geben. Nur weil mir dieser Roman nicht gefallen hat, heißt es nicht dass andere nicht spannender/passender für mich sind.
- Vi Keeland
Park Avenue Player
(205)Aktuelle Rezension von: BookLand66Vorab möchte ich anmerken, daß ich bisher ALLE Bücher von diesen beiden tollen Autorinnen gelesen habe, ob als Duo oder Einzeln und kann es jedes Mal kaum erwarten, das neueste Buch in den Händen zu halten, sobald eins erscheint. So war es natürlich auch bei diesem Band der Fall. Habe es zu Weihnachten geschenkt bekommen und in einem Rutsch durchgelesen.
Die Charaktere, in denen es in ihren Büchern geht, wachsen einem immer ans Herz und wenn man das Buch zu Ende gelesen hat, dann sitzt man da und ist schon fast ein bißchen traurig darüber, weil wieder mal eine wunderschöne Geschichte zu Ende erzählt wurde.
Zum Inhalt möchte ich nichts sagen, da man das im Klappentext nachlesen kann und ich mich nicht wiederholen möchte. Die Geschichte ist witzig, sinnlich, aber auch etwas traurig. Zum Ende muß gesagt werden, daß es mich total unerwartet getroffen hat und ohne spoilern zu wollen, würde ich jedem raten, ein paar Taschentücher bereit zu halten.
Was ich besonders witzig fand, war das Wiedersehen mit Chance und seinem Pixy. Die Insider unter uns werden wissen, aus welchem Band diese 2 Charaktere stammen 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir.
- Cornelia Funke
Tintentod: Titenwelt 3
(146)Aktuelle Rezension von: angies_bücherIch finde,dass Cornelia Funke mit ihrer Tintenwelt ein vollkommenes Meisterwerk gelungen ist. Ich mag alle Bände sehr gerne und mir gefällt auch der dritte Band sehr gut.
Die Entwicklung der Figuren ist toll. Ganz besonders gerne mag ich Staubfinger. Er ist tatsächlich meine Lieblingsfigur. Auch Mortimers Entwicklung ist großartig. Von einem alleinerziehenden Vater,der vor seiner Gabe flieht, zu einem Mann, der seine Familie wiederfindet, zum Eichelhäher und zurück zum Buchbinder. Alles schlüssig wundervoll erzählt.
Ich bin jetzt sehr gespannt auf den vierten Band den ich noch nicht kenne.
- Nora Roberts
Töchter der See
(166)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen knappen Einblick in das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Aus meiner Sicht sollte der interessierte Leser unbedingt vorher die ersten beiden Bände der Trilogie lesen. Nur so erschliessen sich die Zusammenhänge und Hintergründe und ergeben ein "rundes" Leseerlebnis.
Der dritte Band beschäftigt sich erwartungsgemäß mit der dritten der Schwester, der Halbschwester aus Amerika.
Die romantisierende, lockere und blumige Schreibweise der Autorin findet sich natürlich auch in diesem Buch wieder. Sie ist sehr schön, manchmal aber doch ein wenig zu gefühlsbetont, ja fast schon "süßlich". Nach drei Bänden ist eine Pause sicher nicht falsch...!
Die Handlung entspricht dem Konzept; also auch diesmal geht es darum, das "der Topf den passenden Deckel findet". Was ich zur Schreibweise sagte, trifft auch auf die Handlung zu: Schön, aber nach drei Büchern auch erstmal genug. Nach soviel Süssigkeiten braucht der Leser mal wieder etwas "deftiges". - Nora Roberts
Töchter des Feuers
(204)Aktuelle Rezension von: priyatoxin83Ich fand es für eine leichte Unterhaltung ganz gut. Bisschen Liebe, Drama, Romantik, Erotik, Schmerz - von allem nicht zu viel. Eine Mischung aus allem. Mir persönlich hätte es noch wesentlich tiefer in die Emotionen der einzelnen Bereiche gehen können. Die Sichtweise der Protagonistin, wie auch der Mutter, fand ich wirklich etwas zu streng. Rogan gefiel mir sehr gut, auch wenn er erst sehr arrogant rüberkam und ich seine Sichtweisen zum Schluss und auch bezüglich seiner Granny nicht nachvollziehen konnte. Gewünscht hätte ich mir noch das Geheimnis ihres Vaters um diese "Amanda", die zu Anfang erwähnt wird.
- G. A. Aiken
Call of Crows - Entfesselt
(100)Aktuelle Rezension von: globi4711Ich bin ja ein total Fan von G. A. Aiken und habe alle ihre - auf deutsch übersetzten - Bücher verschlungen. Niemand schreibt so wie sie!! Ich liebe es, dass die Frauen in ihren Büchern immer taff, grossmäulig und seeehr durchsetzungsstark sind! Ausserdem überschreiten "ihre" Frauen immer wieder die Grenze des "Normalen" und können in ihren Reaktionen, Aktionen und Gesprächen oft komplett anders reagieren als vermutet. Die Männer in ihren Büchern müssen sich regelmässig in Acht nehmen ;-)
Diese Grundsätze finden auch im ersten Band der Crow-Reihe ihre Bestätigung. Chaotisch, irre und absolut witzig - so würde ich den ersten Band bezeichnen! Ich liebe diese verrückten Weiber! Natürlich sind auch die "Raven" absolut sympathisch und unverzichtbar!
Alles in allem bin ich von der "Crow-Welt" begeistert und freue mich schon auf den nächsten Band! Eine absolute Leseempfehlung für alle, die es etwas verrückter und aussergewöhnlicher mögen ;-) - Meg Cabot
Endless
(113)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Der Schreibstil ist weiterhin leicht und flüssig.
Mit Meena werde ich auch in diesem letzten Teil nicht wirklich warm. Sie ist manchmal echt sehr schwer von Begriff. Wo der Leser schon lange eins und eins zusammengezählt hat, braucht sie unendlich lange um es zu begreifen, obwohl sie auf dem selben Stand ist. Auch gefühlstechnisch kam hier wieder nicht viel bei mir an, obwohl die Liebe hier mehr Raum einnimmt als beim Vorgänger. Mir kam es hier eher so vor, dass Lucien leider niedergemacht wurde und Alaric als billiger Ersatz herhalten musste. Schade.
Insgesamt war auch dieser Teil okay, mit vielen humorvollen Stellen etwas aufgepeppt, die es aber trotzdem nicht rausreissen. Knappe 3 Sterne
- Diana Gabaldon
Outlander – Die geliehene Zeit
(49)Aktuelle Rezension von: TanteGhostEs hat zwar spannende Stellen, aber das Ganze ist zu intensiv beschrieben und dadurch um Längen zu langatmig.
Inhalt: Claire Randall kehrt als Witwe an den Ort ihrer damaligen Hochzeitsreise mit weitreichenden Folgen zurück. Sie bringt ihre inzwischen erwachsene Tochter Brianna mit. Eine Tochter, von der ihr verstorbener Ehemann wusste, dass es nicht sein Fleisch und Blut ist. Eine Tochter, die selber der Meinung ist, dass ihr Vater der Wissenschaftler Randall ist.
In den Highlands hat Claire das Ziel, ihre Tochter behutsam an die wirkliche Wahrheit heran zu führen. Sie aufzuklären, wer ihr Vater ist und von wem sie abstammt.
Der Hörer macht eine erneute Zeitreise, landet in den Highlands des 18. Jahrhunderts, erfährt die Umstände, in denen Claire freiwillig eine ganze Weile gelebt hat und erfährt auch, was Claire und Jamie alles durchgemacht haben. Er erfährt auch über die Entstehungsgeschichte von Briana.
Fazit: Ich hatte gleich zu Beginn den Gedanken, dass auch dieses Buch mit seinen über 42 Stunden viel zu lang ist. Das konnte kein Tempo oder etwa Spannung haben. Dazu schien es von Anfang an wieder viel zu genau beschrieben und zu langatmig erzählt. - Und genau das habe ich bekommen.
Claire und Brianna machen eine Reise in die schottischen Highlands. Mir war ja von Anfang an klar, dass der verstorbene Wissenschaftler nicht Brianna ihr leiblicher Vater sein kann. – Wusste ich doch aus dem ersten Band, dass Claire bereits schwanger von ihrer Zeitreise zurückgekehrt ist. - Nur Brianna tappt im Dunkeln, was mich ein wenig angenervt hat, weil von Anfang an klar war, dass es hier um die Aufarbeitung der Vergangenheit gehen sollte. Und dafür über 42 Stunden ... – Innerlich habe ich mit den Augen gerollt.
Es kam, wie es kommen musste. Lang und ausschweifend geht die Geschichte in der Vergangenheit genau da weiter, wo sie im vergangenen Band aufgehört hat. Claire und Jamie verweilen zunächst in Paris, wo ich der Meinung war, dass sie da auch hätten bleiben sollen, weil es schlicht und ergreifend das Beste für sie gewesen wäre. Aber nein, man mischt sich in das Geschehen ein, wie es Claire aus ihrer Vergangenheit kennt. Man will die Ereignisse verändern, aber dafür sorgen, dass bestimmte Personen trotzdem geboren werden. – Dass das schief gehen muss, ist logisch und gar nicht anders machbar.
Es ereignen sich eine ganze Menge anderer, teilweise tragische Dinge, die aber in der Fülle der Informationen, in der Menge der hier geschriebenen Worte, komplett untergehen. Spannung oder gar Dramatik wird einfach weggewischt und quasi nicht vorhanden. Eigentlich schade, wenn man es genau betrachtet, denn eigentlich wäre es hier wirklich sehr gut möglich, durch Kürzungen und weniger Informationen eine ganze Menge mehr Spannung hinein zu bringen. Statt dessen wurde in der gesamten Handlung einfach zu viel Aufmerksamkeit auf Gefühle und Gedanken von Claire und Jamie gelegt. Stellenweise wurde es richtiggehend kitschig. Wie sie immer wieder versucht hat, ihn aus der Scheiße zu ziehen und wie geschockt sie waren, als tot geglaubte Menschen dann doch wieder vor ihnen standen und vor Gesundheit nur so strotzten.
Alles in Allem ein Buch, welches man meiner Meinung nach unbedingt der chronologischen Reihenfolge nach hören oder lesen sollte. Ansonsten versteht man gerade am Anfang nicht wirklich, um was es geht und warum Claire vor einem uralten Grabstein plötzlich ganz verzweifelt zusammenbricht.
Auf der anderen Seite bin ich noch ein wenig am Zweifeln, was denn in den nächsten Bänden noch alles kommen soll. Ich meine, die Protagonistin ist inzwischen eine alte Frau, das in der Vergangenheit gezeugte Kind erwachsen und traumatisiert fürs Leben und das Rätsel um den Steinkreis ist zwar nun ein paar Menschen mehr bekannt, das Rätsel selber aber nicht gelöst. – Ich bin auf der einen Seite gespannt, was da nun noch kommen soll, auf der anderen Seite aber auch schon wieder leicht genervt, weil da nicht mehr wirklich viel kommen kann. ...
Wenn ihr euch diesen wirklich mega langen und dicken Schinken antun wollt, dann haltet in jedem Fall die chronologische Reihenfolge ein. Alles andere macht so überhaupt keinen Sinn und lässt euch noch mehr an dem ganzen Werk zweifeln, wie es mir schon jetzt passiert.
- Diana Gabaldon
Outlander – Ferne Ufer
(45)Aktuelle Rezension von: TanteGhostDer Stoff an sich ist wirklich sehr interessant, aber die Umsetzung wird immer detailreicher und bremst so die Handlung aus.
Inhalt: Claire regelt in der Gegenwart noch ihre Angelegenheiten, nur um dann ins Schottland der Vergangenheit zurückzukehren. Nur ist sie in diesem Fall besser vorbereitet, hat schon einmal die halbwegs richtigen Klamotten an und ein paar Münzen dieser Zeit einstecken.
Sie hat mit ihrer Tochter und einem Bekannten ihren Jamie ausfindig gemacht und ihn dann in der Vergangenheit dort aufgesucht.
Kaum sind Claire und Jamie wieder zusammen, häufen sich die Probleme. Jamie ist nicht nur Drucker, sondern er druckt auch nicht ganz so legale Traktate und schmuggelt Alkohol. Es dauert nicht lang, da verlassen die beiden die Stadt, um wieder auf den Hof zurückzukehren. - Dort taucht dann aber die Frau auf, die Jamie inzwischen geheiratet hat, was er Claire verschwiegen hat.
Um seine zweite Frau milde zu stimmen, erklärt sich Jamie zur Zahlung von Entschädigungen und Unterstützungen bereit, will dafür einen Schatz nutzen, wo er aber seinen Neffen verliert, als sie den holen wollen.
Ohne seinen Neffen kann Jamie nicht auf den Hof zurück und entschließt sich so für eine gefahrvolle Reise, um seinen Neffen wieder zu finden.
Claire und Jamie bereisen die Welt, finden nicht nur ihren Neffen wieder und geraten dann, als alles im Lot erscheint, in einen Sturm, der sie ganz woanders hin trägt, als sie eigentlich wollten.
Fazit: Ich habe mich auf der einen Seite auf die Lektüre gefreut, war aber auf der anderen Seite auch wieder davon abgestoßen. 52 Stunden sollte dieser dritte Teil haben und ich habe wirklich mit mir gehadert, ob ich mir das antun soll. Das ist mal ein gewaltiger Marathon. Selbst als Hörbuch viel zu lang.
Es kam, wie es kommen musste. Ich bin voller Neugier ran gegangen, war dann anfangs auch gefesselt und wollte wissen, wie es denn nun weiter geht und am Ende habe ich sogar aufgeatmet, weil Claire endlich zu ihrem Jamie zurück geht. Ich habe eigentlich gehofft, dass sich die beiden jetzt endlich ein gemeinsames Leben aufbauen können und zur Ruhe kommen. Aber dem war natürlich nicht so.
Es entspinnt sich die ewig gleich Geschichte von Flucht und Verfolgung. Davon, dass Jamie das Gesetz unterwandert oder eben auch nicht so ganz ernst nimmt. Claire nimmt ihre Rolle als Frau der Zeit nicht so ganz ernst und fällt immer wieder auf. Jamie hat eine weitere Hochzeit verschwiegen und schon ist der nächste Streit auf dem Plan. – Wenn ich es genau betrachte, ist das alles nur ein riesiges Durcheinander von Frauen, Familienangelegenheiten und persönlichem Ehrgeiz. Und Claire ist nicht vernünftig und bringt noch zusätzliches Durcheinander mit rein.
Die Handlung ist gewaltig. Sie spielt auf der halben Welt, ist gut beschrieben und stellenweise auch sehr bildhaft. Allerdings hat es auch nicht wenige Längen, in denen wirklich mehr als geschmalzt wird. – Bei der Länge hatte man derartiges auch weglassen können.
Seinen Reiz einer Zeitreisegeschichte hat dieses Werk schon länger für mich verloren und ich höre es mir eigentlich nur noch an, weil ich wissen möchte, wie die Autorin das nun alles zum Ende gebracht hat. Die Faszination am Stoff ist längst verschwunden und auch Bilder im Kopfkino habe ich nur noch zeitweise gehabt.
Allgemein betrachtet ist der Stoff an sich schon recht gut und erzählenswert, aber die Art wie er erzählt ist, hätte ich persönlich nicht so ausführlich gemacht.
Wenn ihr euch dieses gewaltige Werk antun wollt, dann macht euch in jedem Fall auf einen sehr sehr dicken Schinken gefasst und auf eine sehr detailreiche Erzählung. Es ist gut recherchiert, keine Frage, aber der eigentlich Kern der Story geht leider ziemlich unter.
- Brianna Karp
Homeless - Mein Weg zurück ins Leben
(14)Aktuelle Rezension von: Mimabano" unser nachbar rief meine mutter an und sagte ihr sie solle so schnell wie möglich kommen , ich hätte 50 schlaftabletten geschluckt.sie schrie ihm ins telefon ich solle mir den finger in den hals stecken und die tabletten auskotzen,sie habe jetzt dafür keine zeit!. das ganze buch ist voll von solchen " momenten".ich war einfach nur schockiert , traurig und wütend. eine mutter die ihrer 12 jahrigen tochter das autofahren beibrachte weil sie keine lust hatte sie zur ARBEIT zu fahren oder selber einkaufen zu gehen!eine mutter die ihre tochter grün und blau schlug wenn sie etwas verschüttete.eine mutter die ihr kind körperlich und seelisch misshandelte bis sie abgestumpft war.so sehr dass sie den selbstmord ihres vaters( er missbrauchte sie regelmässig als ZWEIJÄHRIGE ) , lustig fand. das ganze buch ist schockierend , auch weil brianna viele tragödien relativ passiv wegsteckt.man versteht sie zwar , ist aber unendlich traurig ,dass eltern einem kind so etwas antun.vorallem die mutter finde ich ganz schlimm.sie bestiehlt die tochter,beschimpft sie unter der gürtellinie und macht mit ihr sachen die mir nicht mal im traum in den sinn kämen.in diesem buch geht es um obdachlosigkeit UND aber auch um kindsmissbrauch,selbstmord u.s.w.im klappentext ist es nicht so ersichtlich finde ich, aber das buch ist sehr krass und könnte dem einen oder anderen aufs gemüt schlagen.es sit schonungslos ehrlich und sehr empfehlenswert! klappentext: " das sind alles faulpelze.zu faul ,um sich arbeit zu suchen .sieh sie nicht an,sprich nicht mit ihnen und gib ihnen nichts.die hälfte von denen ist gar nichtbwirklich obdachlos ,weisst du.sie tun nur so,um geld zu verdienen ,ohne ernsthaft arbeiten zu müssen." mit diesen worten ihrer mutter wurde brianna karp gross.mit diesen worten - und mit den " zärtlichen liebkosungen" ihres vaters,dem religiösen fanatismus ihrer grossmutter.mit schlägen ,wut und enttäuschung.brianna schaffte es trotzdem ,der familiären hölle zu entkommen.sie hatte früh gelernt zu überleben und auf eigenen beinen zu stehen.ihr geld verdiente sie zunächst mit gelegenheitsjobs,dann festangestellt als bürokraft.bis auch sie die finanzkrise erwischte." es war der 26. februar 2009.ich war obdachlos" dies ist ihre geschichte.