Bücher mit dem Tag "bridge"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bridge" gekennzeichnet haben.

12 Bücher

  1. Cover des Buches Twilight (ISBN: 9780316217170)
    Stephenie Meyer

    Twilight

     (1.421)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    When she is 17 years old Bella decides to move to her father in Forks, Washington so that her mother can go traveling with her new boyfriend. As she is the new sensation in this small town everybody is drawn to her. Well, almost everybody. The five adopted siblings from the Cullen family hardly ever talk to anyone outside of their family. Especially Edward seems to hate Bella but for some reason she can’t seem to stay away from him. Soon she realizes that Edward is a vampire and therefore indeed more dangerous than she imagined.

    Twilight is the first book I’ve ever read in English voluntarily. It has been my teenage guilty pleasure book forever and therefore I will always love it. Rereading it as an adult has shown me that this book is of course not perfect at all. It has its flaws and not all the characters are super likable. However I still feel a strong attachment to characters and the story itself. For me it’s almost like going down memory lane with a strong wave of nostalgia coming my way. I know Bella can be a naive idiot a lot of times and Edward sometimes seems a bit weird but I still owe them my love to reading English books and I will never forget that.

    Considering the fact that this book keeps reminding me how much I love reading I can’t rate it any lower than 5 stars. I know not everyone will agree on this but I don’t feel guilty at all.

  2. Cover des Buches The Ivy Years – Was wir verbergen (ISBN: 9783736307872)
    Sarina Bowen

    The Ivy Years – Was wir verbergen

     (390)
    Aktuelle Rezension von: Elisa_Unique

    Inhalt

    Scarlet ist eine junge Erwachsene mit einer Menge von Problemen. Ihr Vater, ein berühmter Eishockeyspieler, wird wegen sexuellen Missbrauch an Jungen angeklagt, weshalb Scarlet ihren neuen Namen erst seit kurzen trägt, um an der Uni ohne Vorurteile studieren kann. Sie flieht ohne ein Wort vorzeitig an die Universität, um von ihrer Vergangenheit wegzurennen.

    Bridger hat es genauso wenig leicht. Er versteckt seit einiger Zeit seine 8-jährige Schwester Lucy im Studentenwohnheim, weil die Mutter Drogensüchtig ist. Bei seinem letzten Besuch hat er seine Schwester in einem schrecklichen Zustand gefunden, weswegen er nicht lange zögerte und sie einfach mitnahm. Doch eigentlich ist das verboten. Das Schicksal bringt Bridger und Scarlet zusammen und schnell verlieben sich die beiden ineinander, doch damit lösen sich ihrd Probleme nicht in Luft auf. 


    Cover

    Das Cover ist wirklich sehr schön und hat mich auch tatsächlich zu dem Kauf veranlasst. Das Spiel zwischen dem dunklen Hintergrund und den farbigen Blumen ist wirklich ein Hingucker. Für mich ist es ein kleines Highlight im Bücherregal und ich mag das Cover wirklich sehr gerne. 


    Rezension

    Im unregelmäßigen Wechsel wird die Handlung aus den Sichten der beiden Protagonisten geschrieben. Dadurch erhält man direkt am Anfang Einblicke in die Welten, Gedanken und Gefühle von den Hauptcharaktere. Der Schreibstil ist in Ordnung, aber nichts Besonderes. Man kann schnell und flüssig lesen, was daran liegt, dass keine unnötigen Schachtelsätze verwendet werden und der Stil sehr einfach ist.

    Die Charaktere sind sehr spannend und harmonieren sehr gut zusammen, was das Lesen sehr angenehm macht. Scarlet flieht vor ihrer Familie und vor dem Prozess ihres Vaters. Bridger versteckt derweil seine kleine Schwester Lucy im Studentenwohnheim und kümmert sich rührend um sie, auch wenn er damit etwas verboten macht. Diese beiden Aspekte geben dieses Buch bzw. die Handlung einen sehr tollen Reiz weiterzulesen, da man wissen möchte was passieren und es am Ende auch ausgehen wird. 

    Generell hat die Handlung ein enormes Potential, da bereits auf den ersten Seiten Fragen aufkommen, die sich zunächst  aufdas Leben von Scarlet beziehen und später dann auch auf Bridgers Leben. Die Romanze der Protagonisten beginnt recht früh: Scarlet ist erst seit wenigen Wochen an der Universität und sie verliebt sich in den ehemaligen Eishockeyspieler, während in ihrem Leben eigentlich gerade genug Chaos herrscht. Auch Bridger ist direkt verzaubert von der schönen jungen Frau, aber auch er hat eigentlich keine Zeit sich zu verlieben. Die Romanze ist dann leider etwas „langweilig“ geworden, was aber nicht unbedingt schlimm war. Allerdings fand ich das Ende und auch den Rest des Buches nicht unbedingt so toll. Die Handlung wurde sehr schnell abgehandelt und statt Spannung ist auf einmal alles plötzlich geklärt. Die Idee hat wirklich Potential, die aber leider nicht genutzt wurde. Einzelne Handlungsstränge hätte man noch weiterführen können.

    Positiv fand ich jedoch die Familienverhältnisse. Bridger, der aus einer sehr armen Familie stammt und dessen Mutter Drogensüchtig ist. Scarlet, die in Reichtum aufgewachsen ist, aber dessen Eltern leider absolut überzogen sind und darauf aus sind den „perfekten Schein“ zu wahren. Auch die kleinen Geheimnisse und Wendungen machen das Buch teilweise sehr spannend und auch ein bisschen reizvoller. 


    Fazit und Leseempfehlung

    Leider konnte mich das Buch nicht zu 100% überzeugen, was ich wirklich sehr schade finde. Die Idee hinter dem Buch und auch die Protagonisten sind sehr spannend, weshalb das Buch das Potential hätte großartig zu sein. Leider wurde die Romanze zu schnell aufgebaut und zu schnell langweilig. Auch das Ende wurde zu schnell herbeigezaubert. Generell würde ich aber dem Buch trotzdem 4 von 5 Sternen geben, weil es doch auch viele positive Aspekte gab und auch die Spannung teilweise großartig war. Aus diesem Grund würde ich es auch dennoch empfehlen. 

  3. Cover des Buches Harold (ISBN: 9781907616754)
    einzlkind

    Harold

     (177)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Harold verliert mit 49 Jahren seinen Job als Wurtsfachverkäufer. Er war von oben bis unten voll Blut an der Theke erschienen. Untragbar! Also bringt er sich mal wieder um, eines seiner Hobbies. Dann klingelt es an seiner Tür und die neue Nachbarin steht vor der Tür. Sie hat ein Zeit Problem und bittet ihn ihren elfjährigen Sohn Melvin eine Woche zu betreuen. Innerlich stirbt Melvin, aber es ist beschlossen. Melvin ist neugierig, plappert ununterbrochen und ist ein Savant. Mit Harold will er Dinge erleben, die ihm bisher versagt waren und er will seinen Erzeuger finden. Harold stirbt öfters.

    Dieses Buch ist der Hammer! Manche Sätze, Abschnitte und Dialoge muss man mehrmals lesen, weil man vor lauter Lachen, Begeisterung, Erstaunen, Schrecken und Fassungslosigkeit einfach nicht alles aufnehmen kann. Die Einfälle, Figuren und vor allem die Dialoge sprühen vor britischem Humor und Originalität! Perfekte Lektüre!

  4. Cover des Buches British Player (ISBN: 9783736315785)
    Vi Keeland

    British Player

     (129)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Als Bridget Valentine mit einem Angelhaken in der Pobacke in der Notaufnahme landet, bekommt sie ausgerechnet Dr. Simon Hogue als Arzt.
    Der gut aussehende junge Assistenzarzt ist der erste Mann, zu dem sie sich seit dem Tod ihres Mannes hingezogen fühlt, und sie staunt nicht schlecht, als sie ihm drei Monate später erneut begegnet, denn er fängt an dem Krankenhaus an, an dem Bridget als Krankenschwester arbeitet und er entpuppt sich außerdem als ihr neuer Untermieter.

    "British Player" von Vi Keeland und Penelope Ward ist ein Einzelband, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der dreiunddreißig Jahre alten Bridget Valentine und des neunundzwanzig Jahre alten Simon Hogue erzählt wird.

    Seit ihr Mann Ben vor zwei Jahren bei einem Autounfall starb, zieht sie den gemeinsamen achtjährigen Sohn Brendan alleine auf. Als sie die umgebaute Garage an einen Freund ihrer Yogalehrerin vermietet, ahnt sie nicht, dass ausgerechnet der charmante Assistenzarzt bei ihr einziehen wird, zu dem Bridget sich schon bei ihrer ersten Begegnung hingezogen gefühlt hat.
    Doch Simon will weder eine Beziehung noch Kinder und wird nach seiner Assistenzzeit nach England zurückkehren. Doch je länger er unter Bridgets Dach wohnt, umso stärker fühlen sie sich zueinander hingezogen und auch mit ihrem Sohn Brendan versteht er sich immer besser.

    Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen und hat mir auch echt gut gefallen! Sie war nicht besonders tiefgründig, aber auch nicht so oberflächlich, wie ich zuerst befürchtet habe und besonders die Entwicklung der Beziehung von Simon und Brendan fand ich toll! Aber auch die Liebesgeschichte mochte ich gerne, denn Simon und Bridget lassen sich doch mehr Zeit, als ich gedacht hätte, auch wenn es dann doch sehr schnell sehr ernst wurde.
    Mir war nach einer leichten Geschichte zu Mute, als ich zu "British Player" gegriffen habe und genau so eine Geschichte habe ich bekommen! Sie konnte mich positiv überraschen, weil sie doch stärker in die Tiefe ging, als ich gedacht hätte und weil es am Ende noch eine Wendung gab, mit der ich nicht gerechnet habe! Außerdem wurde die Geschiche sehr humorvoll erzählt und ich musste nicht nur einmal lachen!

    Fazit:
    "British Player" von Vi Keeland und Penelope Ward hat mir echt gut gefallen! Die Geschichte ließ sich gut lesen und war zwar nicht besonders tiefgründig, aber auch nicht so oberflächlich wie ich gedacht hätte! Es war eine humorvolle und gute Geschichte für zwischendurch und ich vergebe vier Kleeblätter!

  5. Cover des Buches James Bond - Moonraker (ISBN: 9783864250743)
    Ian Fleming

    James Bond - Moonraker

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Kaiaiai
    Ich muss sagen, dass ich von diesem Bond-Roman enttäuscht bin. In der ersten Hälfte wirft Ian Flemming dem Leser die Bridge-Begriffe nur so um die Ohren, sodass es - selbst wenn man (wie ich) die Regeln von Bridge einigermaßen kennt - sehr unverständlich wird, was eigentlich vor sich geht. Spannung kommt dabei dann natürlich nicht auf.

    Für den Leser ist meiner Meinung nach auch recht schnell klar worum es geht, wenn man erfährt, dass der verdächtige Multimillionär allein für das neue Atomwaffenprojekt der Briten zuständig ist (sehr unglaubwürdig) und sich dafür ein Team aus 50 deutschen Arbeitern zusammengestellt hat...

    Wer sich jetzt die Story nicht einigermaßen zusammenreimen kann, der kann das Buch gerne lesen. Ansonsten würde ich davon abraten, da es sich nicht wirklich lohnt für das bisschen Spannung das übrig bleibt über 300 Seiten zu lesen.
  6. Cover des Buches Kieler Sprotte (ISBN: 9783954512799)
    Cornelia Leymann

    Kieler Sprotte

     (5)
    Aktuelle Rezension von: sommerlese
    "Kieler Sprotte" ist Küsten Krimi von Cornelia Leymann aus dem Emons Verlag von 2014.

    Frau Wegener ist tot. Das ist blöd, nicht nur für Frau Wegener, sondern auch für ihren Bridgeclub, der sich nun mehr oder weniger kopflos wöchentlich trifft. Dabei hatte alles so hoffnungsfroh
    begonnen, als Frau Wegener ihren Gatten verließ, um es noch einmal so richtig krachen zu lassen. Aber alles, was am Ende kracht, ist ein Auto – und zwar in Frau Wegener. (Klappentext)

    "Zebrastreifen sind ja im Grunde beinahe ausgestorben, auf bundesdeutschen Strassen jedenfalls, die Zebras haben ihre vermutlich noch." Zitat S. 8

    Bei diesem Buch habe ich Tränen gelacht, wie hier alles mögliche durch den Kakao gezogen wird, ist zwar bissig, aber wirklich lustig.

    Das Besondere an diesem Buch: Der Leser wird direkt angesprochen und man hat das Gefühl, die Autorin steht neben einem und plaudert vor sich hin. Wie eine alte Bekannte, die mit mir klönt. Das ist herrlich! 

    Inhaltlich möchte ich nicht zuviel verraten. Im Großen und Ganzen zeigt die Autorin hier zwar klischeehaftes, aber auch typisches Genderverhalten auf. Sozusagen Männerverhalten versus Frauenverhalten. Dabei wird der Kern der Wahrheit wunderbar getroffen und das Rollenverhalten wird sarkastisch und lebensecht auf die Schippe genommen. Frauen lieben ihr sauberes, trautes Heim, Männer lassen sich gern bedienen und für sie ist ihr Auto das Größte. 

    Bei dieser Lektüre habe ich mich köstlich amüsiert und es gibt einige Formulierungen, die ich genussvoll zweimal gelesen habe.

    "Der eigentliche Vorteil eines Geliebten gegenüber einem Ehemann ist, dass er nicht bei dir wohnt. Ehemänner müssen bekocht, bewaschen und bebügelt werden, bei den Geliebten bekommt man den Mann fertig geputzt frei Haus." Zitat Seite 129 

    Es geht hier nicht nur der Institution Ehe an den Kragen, auch die Straßenplanung, das Beamtentum und die Kieler Woche wird gehörig auseinandergenommen. Ortskundige werden hier sicherlich ganz besonders viel Spaß haben.

    Zu den wundervollen Charakteren zählen die Bridge spielende Frau Wegener, die zunächst ihren Mann verlässt und dannleider verstirbt. Herr Wegener, der in Ermangelung seiner Frau eine neue Putzhilfe sucht und eine neue Frau findet, nämlich Frau Martha. Frau Martha, die sich eigentlich mehr in das Häuschen von Herrn Wegener verliebt als in ihn. Ein schwules Pärchen, das seine Beziehung völlig klischeemäßig lebt und sich ebenso kleidet.  

    Die Krimihandlung ist nicht vordergründig angelegt, aber sehr interessant zu verfolgen.

    Wer einen echten Krimi sucht, sollte hiervon die Finger lassen. Wer aber gerne lacht und satirische Lektüre mag, liegt mit diesem Buch genau richtig.  
  7. Cover des Buches Mit offenen Karten (ISBN: 9783455651317)
    Agatha Christie

    Mit offenen Karten

     (87)
    Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelf

    "Mit offenen Karten", so lautet einer von Agatha Christies Hercule Poirot Kriminalromanen. Doch liegen die Karten wirklich auf dem Tisch?

    Hercule Poirot wird zu einer Abendgesellschaft eingeladen, bei der - laut dem Gastgeber - mehrere Straffällige zugegegen sein sollen. Vier Straffällige teilen sich den einen, vier Ermittler den anderen Bridge-Tisch. Am Ende des Abends ist der Gastgeber tot. Während die Ermittler in einem angrenzenden Raum waren, saß der Gastgeber neben den anderen Gästen. Somit scheint der Kreis der Mörder klein zu sein. Denn einer der vier Straffälligen muss es gewesen sein.
    Doch so einfach scheint des Rätsels Lösung doch nicht, denn sonst hätten die kleinen grauen Zellen nicht ihren Spaß an diesem Fall.
    Agatha Christie gilt als die Queen of Crime. Des Öfteren greift sie in ihren Bücher auf den von Arthur Conan Doyle erschaffenen Charakter Sherlock Holmes zurück, um ihn mit ihrem Ermittler zu vergleichen. Beide Detektive haben eine arrogante Art mit ihren Mitmenschen umzugehen und wenn es in damaliger Zeit schon üblich gewesen wäre, dass der Ermittler ebenfalls in Todesgefahr gerät, hätten der eine oder andere Mörder den beiden sicherlich das Leben schwer gemacht.
    Poirot hält sich in diesem Fall an der minutiösen Konstruktion des Bridgeabends auf und geht damit nicht nur den Verdächtigten sondern auch seinen Ermittlerkollegen und auch dem Leser gehörig auf die Nerven. Immer hält er etwas in der Hinterhand, immer hält er wesentliche Informationen zurück.
    Das macht den Ratespaß bei der Reihe um den kleinen Belgier oftmals zunichte, doch es ist zugleich immer bemerkenswert, wie er schlussendlich zum Täter findet.
    Wer auf ausgefallene Fälle mit interessantes Lösungen steht, dem sei dieser Krimi wärmsten empfohlen, wer lieber mitraten möchte, sollte sich an Sherlock Holmes halten.

    3 von 5 Karten

  8. Cover des Buches Die Büchse der Pandora (ISBN: 9783104021775)
    Agatha Christie

    Die Büchse der Pandora

     (54)
    Aktuelle Rezension von: wortgetraenkt

    | © Janna von www.KeJas-BlogBuch.de |

    Hier finden sich elf Kurzgeschichten um das Ermittler-Ehepaar Beresford und für mich der erste Krimi ohne Miss Marple oder Monsieur Poirot!
    Während das erste Kapitel dazu dient, warum das Ehepaar in einer Detektei arbeitet, befassen sich die darauffolgenden Kapitel mit in sich abgeschlossenen Fällen. Ein etwas kurzes Rätsel-Vergnügen, dafür aber ein sehr unterhaltsames Ehepaar, das mich oft zum schmunzeln brachte!

    Nickel die sich nach Sensationen sehnt. Ihr Mann Tommy der versucht in die Rolle des Sherlock Holmes und andere Detektive zu schlüpfen. Bespickt mit kleinen Kriminalfällen, die in ihrer Kürze trotzdem überzeugen. Gut zu lesen für zwischendurch!

    Aus "3 Geschichten - 3 Eindrücke"

  9. Cover des Buches König, Dame, Joker (ISBN: 9783827054685)
    Louis Sachar

    König, Dame, Joker

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Clairchendelune

    Inhalt

    Die Sommerferien haben begonnen und für Alton scheinen sie nicht gerade zum Vergnügen zu werden, denn seine Eltern zwingen ihn, Zeit mit seinem blinden, sehr alten und genauso schwerreichen Großonkel zu verbringen. 

    Das heißt, ihn dreimal die Woche in seinen Bridge-Club zu fahren und ihm die Karten zu legen.

    Das einzige, was Alton über Bridge weiß, ist, dass es ein Kartenspiel ist, das (seiner Meinung nach) vorzugsweise von alten Damen mit kleinen Hüten auf dem Kopf gespielt wird, doch erst im Laufe der Zeit merkt er, dass dieser Sommer der Sommer seines Lebens wird.


    Meinung

    Ich habe diesen Roman schon viele Male gelesen und bin nach jedem Mal verzaubert, gerührt und überwältigt gewesen.

    Beim allerersten Lesen war ich natürlich ein bisschen skeptisch, denn mal im Ernst: Warum sollte man ein Buch über ein Kartenspiel lesen, das man selber nicht spielt bzw. von dem vielleicht mal nur so nebenbei etwas gehört hat.

    Aber meine Offenheit wurde mehr als belohnt!

    Wie ich jetzt schon mehrmals in meiner Einleitung erwähnt habe, ist schon die Idee total interessant, etwas Neues und unverbraucht.

    Ich hatte noch nie ein Buch über Bridge gelesen, hatte sowieso vorher nicht viel von Bridge gehört, und so war die Geschichte Neuland für mich.

    Doch Louis Sachar vermag es auch unerfahrene Bridge-Menschen auf dieses ungewohnte Terrain zu führen, indem er sich zum Beispiel ein "Geheimzeichen" einfallen lässt, das anzeigt, dass er gleich ein paar Bridge-Regeln erläutern wird und das dem Leser symbolisiert: "Nicht für die Geschichte wichtig, kann man überblättern.".

    Auch der Prolog ist sehr unterhaltsam zu lesen, da er noch einmal auf die Kartenspiel-Thematik hinweist.

    (Außerdem ist es am Ende nicht nur das Kartenspiel, um das es letztendlich geht, lasst euch überraschen!)

    Überhaupt ist Sachars Schreibstil sehr angenehm zu lesen, man kann das Buch gut in ein paar Stunden auslesen. Er schreibt unbeschwert, witzig, aber nicht niveaulos und vermag genau den Ton der Jugend zu treffen, sodass Dialoge zwischen Alton und seinem besten Freund so gut wie nie unecht wirken.

    Doch was wäre eine tolle Idee, eine gute Handlung, ein genialer Schreibstil ohne klasse ausgearbeitete Charaktere.

    Alton, der Protagonist ist ein bisschen schräg, aber auch ein sehr sympathischer Typ und meistens ohne es zu wissen lustig.

    Er leidet immer noch daran, dass seine Freundin wegen seines besten Freundes Cliff mit ihm Schluss gemacht hat und hatte seitdem keine neue Freundin mehr und ist auch nicht mehr so eng mit Cliff befreundet.

    Alles in allem mochte ich ihn als Hauptcharakter sehr gerne, obwohl er manchmal wirklich arg auf dem Schlauch steht.

    Die Nebencharaktere mochte ich da fast noch lieber, ausgenommen von Cliff, wer seinem Kumpel die Freundin ausspannt, der ist unten durch.

    Da ist auf jeden Fall Lester Trapp, der von Altons Vater gerne mit den Worten "Herz, so kalt und hart wie Ziegelsteine" beschrieben wird und auf den ersten Blick vielleicht nicht der angenehmste Zeitgenosse ist.

    Aber im Laufe der Geschichte erfährt der Leser warum er so geworden ist und es gibt auch einige Momente, bei denen er durchaus Witze machen kann.

    Nichts geht ihm eben über sein Bridge.

    Mächtig aufgeregt habe ich mich über Altons Eltern, die einfach auf so eine unverschämte Art und Weise...ähm ja..unverschämt sind, dass man nur noch über sie lachen kann.

    Die beiden sind nämlich einzig und allein auf das Vermögen Lesters aus und erwarten deshalb, dass Alton ihm beim Kartenlegen behilflich ist, damit der reiche Großonkel sie großzügig in seinem Testament aufnimmt.

    Da ich mir aber gut vorstellen kann, dass es solche Leute wirklich gibt, kann man Louis Sachar da keine Übertreibung ankreiden, sondern nur hoffen, dass einem solche Verwandten später nicht passieren!

    Altons letztes Familienmitglied, seine Schwester, ist dagegen wirklich süß, sie hilft ihm zum Beispiel Bridge-Regeln zu üben und noch viele andere Nebencharaktere, wie die ganzen anderen Bridge-Spieler, die Alton kennenlernt, sind toll getroffen und man schließt sie sofort ins Herz.

    Das Ende ist dann der Teil, bei dem es rührend wird und bei dem, mir zumindest, immer wieder Tränen in die Augen schießen.

    Hier baut der Autor dann noch eine klitzekleine Prise Fantasie ein, aber ob man als Leser das letztendlich als Fantasie, oder einfach als logische Schlussfolgerung der Umstände akzeptiert, kann man frei entscheiden, denn ich rede wirklich von einer MINI-klitzekleinen Prise.



    Fazit

    "König Dame Joker" ist ein Buch wie kein Anderes.

    Es ist skurill, aufgrund der einzigartigen Thematik, es ist lustig, aufgrund der sympathischen Charaktere und es hat die perfekte Mischung zwischen der Leichtigkeit eines sommerlichen Jugendromans und der zarten Bitterkeit einer traurigen Familiengeschichte.

    Ich lege euch allen ans Herz: Lest dieses Buch, denn es lohnt sich wirklich!

    5 von 5 Sternen und ein Top noch dazu!




  10. Cover des Buches Nicht schon wieder al dente (ISBN: 9783492956659)
    Gaby Hauptmann

    Nicht schon wieder al dente

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee
    In dem Buch von Gaby Hauptmann – Nicht schon wieder al dente – geht es um einen italienischen Nudelerben. Die Italiener wetten wen Marco heiratet. Er hat in Toronto eine Deutsche beim Englisch-Sprachkurs kennen gelernt. Seine Mutter möchte ihn gerne mit einer italienischen Contessa verheiraten. Als Julia merkt, dass Marco mit ihrer Mutter flirtet und es um eine „Wette“ geht ist sie zunächst nicht begeistert. 

    Ich mochte die Charaktere total. Sie waren vielseitig und witzig. Am besten gefielen mir Julia und Barbara. Aber auch die Italiener, ohne die das Buch langweilig und fade gewesen wäre, fand ich irgendwie cool und sie passten super in das Buch.

    Das Cover gefällt mir auch sehr gut und es passt auch gut zum Inhalt. Auch der Rückentext ist gut gewählt, so dass ich eine 1 geben kann. 

    Der Schreibstil war toll und der Roman sehr spannend, witzig, amüsant und enthielt unerwartete Wendungen. Das Buch fing sehr sympathisch an, dann driftete es in einen – unrealistischen – Krimi mit einem eher witzigen Ende ab, aber da hab ich das Buch auch nicht mehr ernst genommen. 

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein Buch für den Strand oder die Badwanne, ratzfatz ausgelesen, danach hat man eine gute Laune. Wer Sinn für Humor hat, der ist bei diesem Buch richtig. Eine Fortsetzung dazu würde mir gefallen. 
  11. Cover des Buches Mord beim Bridge (ISBN: 9783499122613)
    Georgette Heyer

    Mord beim Bridge

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Antigone
    Auf einer Bridge-Party in einem herrschaftlichen Haus in London wird ein Gast ermordet aufgefunden. Unter den fünfzig Gästen hatten etwa vier Leute auf den ersten Blick die Möglichkeit zu der Tat. Doch nach einigen Ermittlungen und Befragungen durch Scotland Yard stellt sich heraus, dass es eine Reihe von Leuten mit einem Motiv gibt. Die Situation nimmt eine dramatische Wendung, als eine weitere Person ermordet wird. Ein guter Krimi. Die Mischung aus Humor und Spannung ist gut. Auch eine kleine Liebesgeschichte spricht für dieses Buch.
  12. Cover des Buches Keegan's Lady by Catherine Anderson (2005-01-25) (ISBN: B01K3KVCGC)
    Catherine Anderson

    Keegan's Lady by Catherine Anderson (2005-01-25)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    Von Catherine Anderson habe ich schon viele Bücher gelesen und mit diesem bin ich auch wieder zufrieden.Der Anfang war zwar etwas zu ausgedehnt aber dann kam ich gut durch die Seiten.Die Protagonisten waren mir auch sympathisch wobei ich zum Teil etwas erstaunt war , das Ace zum Beispiel nichts sagte,nachdem Caytlin's Katze ihm den Hut mit dem grossen Geschäft vollgemacht hatte.Auch verstand ich nicht das Patrick,Caytlin's Bruder eine Katastrophe nach der anderen verursachte und nicht zu vergessen sie schlecht behandelte und sie ihn immer in Schutz nahm.Das nervte mich schon zeitweise.Sonst wie gesagt hat die Autorin wieder einen sehr gefühlvollen Roman geschrieben mit netten Charakteren.Klappentext 📖 Caitlin O'Shannessy's late father left her with many things : a colorado ranch ,enduring memories of pain and sadness,an unshakable mistrust of men...and an adversary. Ace Keegan has returned to No Name , too late to enact a rightful vengeance on his most hated enemy.The man who put a hole in Ace's life is dead, leaving a daughter behind to run the familiy enterprise.Though proud and strong as well as beautiful,caitlin is caught off guard when Ace's calculated anger inadvertendly destroys her good name.but ace keegan is a man of honor, determined to make amends by marrying the enchanting lady he wronged - and to nurture with patience and love the light she guards in her damaged heart until it blazes with the power of a thousand suns.
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