Bücher mit dem Tag "briefträgerin"
6 Bücher
- Hans Fallada
Jeder stirbt für sich allein
(315)Aktuelle Rezension von: Sonja_Schmitz1Durch Zufall bin ich auf Fallada und dieses Buch gestoßen.
Es ist eine sehr gut erzählte, tragische Geschichte über den Krieg, Hitler, den Widerstand und die Menschen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich werde mit Sicherheit weitere Fallada Bücher lesen. - Ángeles Doñate
Der schönste Grund, Briefe zu schreiben
(124)Aktuelle Rezension von: Universum_der_WoerterDas Buch 'Der schönste Grund, Briefe zu schreiben' ist ein sehr entspannter und unterhaltsamer Roman.
Die Geschichte spielt in einem spanischen Dorf. Das Dorf muss meiner Ansicht nach ziemlich klein sein. Denn eines Tages berichtet Sarah, die anscheinend einzige Posbeamtin im ganzen Dorf, ihrer sehr alten Freundin und Nachbarin, dass in dem Dorf zu wenige Briefe geschrieben werden und das Postamt bald geschlossen werden würde und sie nach Madrid umsiedeln müsste um dort eine neue Arbeit zu finden.
Da kommt Rosa auf die Glorreiche Idee, dass Briefe geschrieben werden müssen. Eine wunderbare Idee. Ich war gespannt. Der erste Brief wurde geschrieben, natürlich von Rosa. Und Rosa berichtet aus ihrer Vergangenheit und der Emfänger weiß aber nichts vom Absender, da es eine Briefkette ist und jeder anonym sein soll. So erfährt man über jeden Dorfbewohner etwas über deren Leben. Und man merkt, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen und feinfühligen Schreibstil. Die Geschichte hat einen gewissen Charme. Hier geht es viel um Freundschaft, Zusammenhalt und Nächstenliebe. Eigentlich habe ich das Dorf ins Herz geschlossen mit all ihren Bewohnern.
Doch leider hatte ich nachdem ich das Buch gelesen hatte, sehr viele Fragen im Kopf. Wie klein war das Dorf? Denn Sara war die einzige Postbeamtin die sich um alles gekümmert hatte. Jedes Dorfmiglied war durch die Kettenbriefaktion irgendwie mitenander verbunden und fast jeder wusste über jeden Bescheid. Und ist es möglich, einen Job zu retten, wenn nur einmal alle paar Wochen ein Brief raus geht??
Wenn ich diese Fragen ausblenden könnte, könnte ich sagen, dass es ein wunderschöner wohlfühl Roman sei. Aber leider kann ich dies nicht ausbelenden. Ja, es ist ein schöner Roman aber für mein Geschmack ein wenig unrealistisch.
- KL Slater
Sicher bist du nie
(8)Aktuelle Rezension von: Blubb0butterflyEckdaten
eBook
Psychothriller
Ullstein Buchverlage
364 Seiten
Übersetzung: Sybille Uplegger
2018
ISBN: 978-3-8437-1778-6
Cover
Es wirkt geheimnisvoll und auf mich schon etwas sehr gruselig…
Inhalt
Anna lebt zurückgezogen in ihrem Elternhaus. Nur zu ihrer einsamen, alten Nachbarin hat sie Kontakt. Sie ist auch die Einzige, die weiß, dass vor dreizehn Jahren Annas kleiner Bruder und ihre Mutter ermordet wurden und Anna seitdem versucht, ihr Trauma durch zwanghafte Routine in Schach zu halten. Ihr Job als Briefträgerin könnte nicht passender sein: tagein, tagaus läuft sie dieselbe Route und stellt denselben Menschen die Post zu. Doch langsam gerät ihr fragiles Gleichgewicht ins Wanken. Als sie zudem eines Tages Zeugin eines schweren Autounfalls wird, bricht ihre Welt endgültig auseinander. In der Fahrerin erkennt sie Carla, die Frau, die ihren Bruder auf dem Gewissen hat. Aber diesmal überlebt ihr Opfer, ein Mann namens Liam. Annas einziger Gedanke ist fortan Rache, koste es, was es wolle. Aber wem kann sie überhaupt trauen?
Autorin
K. L. Slater schreibt erfolgreiche Kinder- und Jugendbücher, Sicher bist du nie ist ihr Thriller-Debüt. K. L. Slater hat zwei erwachsene Kinder und lebt mit ihrem Partner in Nottingham.
Meinung
Ich kannte die Autorin vorher nicht und wollte das Buch auch eigentlich aufgrund des interessanten Covers lesen. Der Klappentext klingt mäßig interessant, aber vielleicht wird das durch die Handlung wett gemacht.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mir das Buch gar nicht gefallen hat. Es war mir einfach viel zu langweilig. Zudem hat mir der Schreibstil der Autorin gar nicht gefallen. Er wirkte so fad und überhaupt nicht mitreißend. Bei einem Psychothriller erwarte ich doch eine spannende Schreibweise und eine spannende Handlung! Oder etwa nicht?
Ich habe es abgebrochen, was mich ehrlich gesagt auch nicht wirklich wundert. Es war schlichtweg einfach nur langweilig und kein bisschen fesselnd.
❤ von ❤❤❤❤❤ - H.C. Hope
Millionäre küsst man nicht
(58)Aktuelle Rezension von: SandyRDie tollpatschige Postbotin Tessa hat ihre Probleme mit den Schönen und Reichen. Dumm nur, dass sie ihnen die Post bringt und wie es so ihre Art ist in jedes sich bietende Fettnäpfchen tritt. So wird sie von der Postbotin zur Putzfrau von Millionär Quinn.
Die Story ist recht weit hergeholt und mehr als unrealistisch. Auch die beiden Charaktere Tessa und Quinn waren mir zu Beginn nicht sympathisch. Das gibt sich im Laufe der Handlung, gerade wegen der lustigen und neckischen Gespräche zwischen den beiden.
Alles im allem bin ich aber nicht begeistert.
- Romain Puértolas
Das Mädchen, das eine Wolke so groß wie der Eiffelturm verschluckte
(4)Aktuelle Rezension von: ichundelaineWenn in einer Geschichte fliegende Briefträgerinnen, verliebte Fluglotsen, aus Käse Klamotten strickende Mönche, und kleine Mädchen, die Wolken so groß wie den Eiffelturm verschluckt haben vorkommen, dann kann man sich auf einen wahrlich wilden, märchenhaften Ritt vorbereiten!
Armin Hauser liest diese verrückte, wunderschöne, traurige Geschichte über grenzenlose Liebe unaufgeregt und angenehm.
Zahera ist ein kleines Mädchen die schon ihr ganzes Leben in einem Krankenhaus in Marokko zubringt, da sie an Mukoviszidose leidet und jeden Tag das Gefühl hat, eine Wolke verschluckt zu haben. Aufgrund eines geplatzten Blinddarms kreuzen sich die Wege von Zahera und der französischen Briefträgerin Providence in dem Krankenhaus in Marrakech. Dies ist der Beginn einer Liebesgeschichte und der Kampf einer Mama um ihr "Kind". Providence setzt Himmel und Erde in Bewegung, um das kleine Mädchen zu adoptieren, doch als sie sich endlich abholen will, regt sich ein isländischer Vulkan und legt den kompletten Flugverkehr über Paris lahm. Da Providence ihre kleine Tochter, deren Zustand sich immer mehr verschlechtert, auf gar keinen Fall Warten lassen will, lernt daraufhin einfach Fliegen und das in einem Kloster, in dem die Mönche aus Käse Mode stricken. Wer jetzt noch nicht gemerkt hat, dass er sich in einem modernen Märchen befindet, der merkt es spätestens dann, wenn Providence im Bikini ihre Flugreise antritt und dabei sowohl von Barack Obama und Hollande "besucht" wird.
Die ganze Geschichte ist so herrlich abstrus, saukomisch und wunderschön, dass man ganz gebannt ihren Abendteuern lauschen muss. Der Autor hat mir vorher nichts gesagt, werde ihn nun aber definitiv im Auge behalten, denn bei all den negativen Büchern oder dem 0815 Fantasy Müll, ist diese Geschichte unfassbar erfrischend und schön für das Herz.