Bücher mit dem Tag "brigitte"
18 Bücher
- Micaela Jary
Das Bild der Erinnerung
(88)Aktuelle Rezension von: n_readsDieser Spruch wird in diesem Roman wahr. Ein Bild so klar und intensiv gemalt, dass es die kühnste Gedanken hervorbringt. Gemalt zu einer Zeit, wo dies absolut als Skandalös galt. Es ist jedoch eine so beeindruckende Szene und macht es wertvoll. So bedeutend, dass alles versucht wird, dass dieses Bild im 2. Weltkrieg kein Schaden nimmt. Aber warum? Und wir das in der prekären Zeit möglich? Diesen und weiteren Fragen geht Anna Falkberg auf die Spur und ahnt nicht, was sie damit alles auslöst.
Der Roman fesselt einen mit der Spannung um dieses Bild. Es wird zwischen Vergangenheit und Gegenwart fließend gewechselt, sodass der Faden nicht verloren geht auch dank des tollen Schreibstils. Romantisch würde ich das Buch nicht unbedingt beschreiben, denn hinter der intensiven Liebe, die in der Kriegszeit erwähnt wird, verbirgt sich leider einige Schattenseiten.
- Eric-Emmanuel Schmitt
Oskar und die Dame in Rosa
(582)Aktuelle Rezension von: NelebooksInhalt (LB): "Der zehnjährige Oskar hat Leukämie und weiß, dass er nicht mehr lange leben wird. Die ehemalige Catcherin Madame Rosa bringt ihn auf die Idee, über alles nachzudenken, was ihn bewegt – in 13 Briefen an den lieben Gott. Unsentimental und unerschrocken erzählen Oscars Briefe von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. In nur wenigen Tagen erlebt er auf wundersame Weise ein ganzes Menschenleben."
Cover: Das Cover finde ich jetzt tatsächlich nicht sehr ansprechend, aber es ist passend zum Inhalt des Buches.
Charaktere: Oskar ist ein mir sehr sympathischer Junge. Oma Rosa ist eine tolle Frau, die ich jedem als Freundin, Oma, Krankenschwester o.a. nur wünschen kann.
Meinung: Hier wir alles in Form von Briefen an Gott erzählt. Ich habe Oskar hier sehr gerne begleitet. Es ist interessant wie er zum Glauben findet, mit auch immer wieder Hinterfragen, und wie er ein Menschenleben in wenigen Tagen durchlebt. Hier gibt es viele Gedanken und Fragen, die einen selbst auch zum Nachdenken anregen (können). Ich fand dieses kleine Buch wirklich sehr interessant und kurzweilig. Ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen.
- Lena Avanzini
Tod in Innsbruck
(8)Aktuelle Rezension von: Bellis-PerennisVera erfährt, dass ihre jüngere Schwester Isa einen plötzlichen Herztod gestorben ist, der durch Magersucht und übertriebenen Sport ausgelöst worden sein soll.
Belastet mit Schuldgefühlen, weil sie sich zu wenig um die Sechzehnjährige gekümmert haben soll, beginnt sie im Umfeld der Innsbrucker Musikakademie, die Isa besucht hat, nachzuforschen.
Doch Isa wird nicht die einzige Tote bleiben. Während Vera im Musikermilieu recherchiert, gibt es weitere Mordopfer, die allesamt mit geheimnisvollen Tätowierungen „verziert“ sind. Außerdem sind alle in irgendeiner Weise mit Musik verbunden.
Je tiefer Vera in Isas Geheimnisse eindringt, desto mehr gerät sie in Gefahr.
Was geht in der Innsbrucker Musikakademie vor? Diese Frage stellt sich auch der knapp vor der Pension stehende Kripochef Heisenberg.
Meine Meinung:
Lena Avanzini gelingt es meisterhaft ihre Leser an der Nase herum zu führen. Kaum glaubt man, den Täter ausfindig gemacht zu haben, muss man erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Nach einigen Sackgassen gibt es eine überraschende Wendung in diesem komplexen Kriminalfall.
Lena Avanzinis Schreibstil ist angenehm zu lesen und als Kennerin von Innsbruck, kann ich mich gleich auf Spurensuche begeben. Spannend ist der mehrmalige Perspektivenwechsel. Es lohnt sich, das Buch abermals zu lesen, da, nachdem nun der Mörder entlarvt ist, die eine oder andere Stelle eine ganz andere Bedeutung erhält.
Einzelne Charaktere wie Vera sind manchmal spröde. Doch das macht gar nichts. Die Unangepassten sind die viel Interessanteren.
Fazit:
Ein spannender Kriminalroman, der mit einem überraschenden Ende aufwartet! - Mary Shelley
Frankenstein
(17)Aktuelle Rezension von: trinity315eine wahnsinnig gute geschichte die auch sehr gut vorgelesen wird. ich liebe dieses Hörbuch. - Paulus Hochgatterer
Die Süße des Lebens
(47)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEs ist kein schlechtes Buch, aber leider viel zu viel hinein gepackt. Hochgatterer schreibt wunderbar und hat ganz tolle Szenen und Figuren in diesem Krimi geschaffen. Leider verliert er sich irgendwan selbst im Gewirr seiner verschiedenen Handlungssträngen. Es verwischt vieles und immer wenn Spannung aufkommt und die Atmosphäre dichter wird, wechselt er den Ort, die Personen und fängt eine andere Geschichte an. Schade, da wäre mehr drin gewesen und auch der Schluss ist nicht ganz schlüssig...
- Kurban Said
Ali und Nino
(31)Aktuelle Rezension von: MogulHierbei handelt es such um eine dramatische Liebesgeschichte zwischen einer Georgierin und einem Moslem im von den Russen besetzten Baku während der Zeit des ersten Weltkriegs. Nino ist etwas jünger als Ali, christlich und sehr westlich erzogen. Sie ist sich als junge Frau ihrer selbst und ihrer Möglichkeiten als Bürgertochter der oberen Klasse bewusst. Die Stadtschönheit ist unsterblich in Ali verliebt, der ebenfalls einer oberen Klasse entstammt, die aber auf eine lange eng mit dem Islam verbundene Familiengeschichte beruht. Der Junge lebt als Mohamedaner der Oberschicht in Baku, muss aber das russische Gymnasium besuchen, dass ihm mit all seinen westlichen Gepflogenheiten immer wieder unangenehm ist. Zwei Kulturen treffen bei diesem Liebespaar aufeinander, die ihre Beziehung nicht verunmöglichen, aber zwischendurch sehr kompliziert machen. Die Stadt Baku ist selbst ein Schmelztiegel von unterschiedlichen Kulturen auf dem Kaukasus. Und der Krieg in der Ferne kommt immer näher. Das junge Paar versucht das Beste aus dieser schwierigen Situation zu machen.
Das Buch greift eine historisch sehr wechselhafte Zeit auf dem Kaukasus auf, in der der Zusammenbruch des Zaren- und des Osmanischen Reichs fällt, das grosse Geldmachen mit dem in der Region reichlich vorhandenen Erdöl beginnt und deswegen westliche Mächte wie England, Frankreich etc. damit beginnen, die Gebiete zumindest wirtschaftlich zu kontrollieren. Und mitten drin sind die Bewohner mit ihren unterschiedlichen, althergebrachten Kulturen. Dieses Spannungsfeld prägt den Kaukasus bis heute auf positive wie leider auch negative Weise. Der Clash der Kulturen spiegelt sich auch in der herzzerreißenden Liebesgeschichte von Ali und Nino wieder.
Das sehr feinfühlig und äusserst reich recherchierte Buch erlaubte mir ein Abtauchen in ein für mich fremdes Land und fremde Kulturen. Anfangs hat mich der westliche Blickwinkel etwas gestört, dann habe ich mich aber damit abgefunden. Vielleicht liegt es auch daran, dass das Buch bereits 1937 erschienen ist, und darum der damaligen Zeit entsprechend verfasst wurde, obwohl der Autor Kurban Said sehr bemüht gewesen zu sein scheint, den Reichtum der Kulturen so anschaulich wie möglich zu schildern ohne parteiisch zu werden. Aber wer ist dieser Kurban Said? Und jetzt wird es richtig interessant: Kurban Said ist ein Pseudonym für zwei bis drei mögliche Autor*innen. Im Westen geht man laut Wikipedia von einer anderen Autorschaft als im Kaukasus aus. Jedenfalls wurde im Text sehr viel Insiderwissen eingepflanzt, welches ein oder eine Aussenstehende so kaum in Erfahrung bringen konnte. Die Autorenschaft wird jedenfalls nie ganz geklärt werden, die Rechte liegen aber bei einer österreichischen Familie.
Fazit: Ein sehr spezielles Buch, dass es sich lohnt zu lesen.
#Rezension #bookstagram #buchblogger #bookaddicted #instabook #buch #lesen #booklover #bücherwurm #buchblog #leseempfehlung #meinung #lesenswert
- Beatrix Gurian
Prinzentod
(112)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Ein ganz interessanter Jugend-Thriller über Lissie, die heimlich etwas mit dem Stiefvater ihrer Freundin Bernadette anfängt. Doch dann stirbt dieser, gruselige Drohungen erreichen Lissie und sie stellt infrage, ob in der Familie ihrer Freundin nicht doch jemand böse Pläne hegt. Die Story ist relativ ansprechend gestaltet und man rätselt durchaus gerne mit, wer der Täter sein könnte. Es wird zwar nicht super spannend, aber auch die Auflösung ist eigentlich gut gelungen und die Geschichte hebt sich leicht von vielen anderen der Arena-Thriller-Reihe ab. Die Charaktere stehen dazu zwar nicht im Vordergrund, sind aber ganz okay und der Schreibstil, der aus Lissies Sicht erzählt, vermittelt einen dunklen, sog-artigen Vibe, der sehr gut zur Geschichte passt. Insgesamt ist das Buch vielleicht kein Highlight, aber dennoch gut gelungen und als Fan das Genres kann man es schon gut lesen.
- Ella Danz
Rosenwahn
(15)Aktuelle Rezension von: abuelitaUnter einer betörend duftenden Rosa alba im Garten eines leer stehenden Hauses bei Eutin wird ein Skelett gefunden. Zwar wissen Hauptkommissar Georg Angermüller und seine Kollegen schon bald, dass es sich um die sterblichen überreste einer jungen Türkin handelt, doch von der Lösung des mysteriösen Falls sind sie weit entfernt. Und es kommt noch schlimmer: Als ein heftiger Regen am Neustädter Binnenwasser etwas ans Tageslicht spült, beginnt auch Angermüller sich ernsthafte Sorgen zu machen ...Unter einer betörend duftenden Rosa alba im Garten eines leer stehenden Hauses bei Eutin wird ein Skelett gefunden. Bald wissen Hauptkommissar Georg Angermüller und seine Kollegen, dass es sich um die sterblichen überreste einer jungen Türkin handelt. Nach einem Konflikt mit ihrer Familie vor drei Jahren ist sie spurlos aus Lübeck verschwunden. Angermüller, der das Haus seines Freundes Steffen hütet, lernt dessen nette Nachbarin Derya Derin kennen, die einen Catering Service betreibt. Als sie sich Sorgen um ihre Mitarbeiterin Gül macht, weil diese seit ein paar Tagen nicht zur Arbeit erschienen ist, versucht der Kommissar sie zu beruhigen. Doch dann spült ein heftiger Regen am Neustädter Binnenwasser etwas ans Tageslicht und Angermüller beginnt Deryas Sorge ernst zu nehmen ... Nachdem ich von dem letzten Band der Autorin sehr enttäuscht war, hat dieser mich wieder mehr überzeugt. Allerdings nimmt das Kulinarische immer mehr Raum ein- also man sollte nicht unbedingt Hunger haben, wenn man dieses Buch liest, da man sonst unweigerlich zum Kühlschrank rennt *g* Im Privatleben von Georg Angermüller deutet sich nun auch endlich eine Entscheidung an - geschickt gemacht, so warte ich nun darauf, wie es wohl weitergeht! Dieser fünfte Fall ist auf jeden Fall unterhaltsam konstruiert, er entwickelt sich stetig weiter und am Ende erwartet den Leser auch eine Überraschung, was den Täter angeht. - Ralf König
Super-Paradise
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenDiesmal erzählt Herr Köhnich ernstere Geschichten um Aidsinfektion und Umgang mit dem Virus in der Gaycommunity. Und um den Verlust von infizierten Freunden. Den Umgang mit diesen ernsten Themen in Comicform finde ich sehr gelungen. - Florian Illies
Generation Golf
(257)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderFlorian Illies erinnert sich und betrachtet und gibt seine Sicht wieder und die deckt sich dann doch mit so vielen. Die Generation Golf, die wo immer Wetten dass....??? geschaut haben und wo die Sendung auch noch gut war. Hier zählen andere Dinge als heute und vieles fehlt, wenn man dieses Buch liest und die Betrachtungen und die genaue Inspektion von Florian Illies liest. Das Buch ist bereits über sechs Millionen male verkauft worden und ich finde es noch genauso treffend, genauso spannend und unterhaltsam wie beim ersten mal vor so vielen Jahren und wünsche mir die Zeit zurück.
- David Foenkinos
Das erotische Potential meiner Frau
(24)Aktuelle Rezension von: GlimmerfeeHector ist ein notorischer Sammler und versucht sich von dieser Sucht zu befreien. Nachdem er versucht hat sich mit Tabletten das Leben zu nehmen verbringt er ein halbes Jahr in einer psychiatrischen Klinik, geschickt tarnt er die Zeit als einen Aufenthalt in den USA. Bei seiner Recherche über Amerika, lernt er Brigitte kennen und lieben. Obwohl ich französische Romane sehr mag, hat mich dieses Buch anfangs völlig verwirrt und ich spielte mehr als einmal mit dem Gedanken, das Buch abzubrechen, doch dann wurde dieses Buch von Seite zu Seite interessanter und amüsanter. Hector sehnt sich nach einem ganz normalen Leben, leider steht ihm seine Sammellust dabei im Wege. Als er Brigitte trifft scheint sein Leben eine ganz neue Wendung zu bekommen, bis er sie eines Tages beim Fensterputzen beobachtet. Als ich an dieser Stelle angekommen war, gab es für mich kein Zurück mehr und der Autor hatte mich gefangen. Ich konnte mir an gewissen Stellen ein Kichern nur schwer unterdrücken und das Ende hat mich mit dem holprigen Anfang wieder versöhnen können. Das Buch wird sicherlich nur Leser überzeugen können, die Gefallen am typischen französischen Schreibstil finden und die gerne ihre Zeit mit schrägen Charakteren verbringen. - Steffi von Wolff
ReeperWahn
(128)Aktuelle Rezension von: winter-chillSelbst eine Gefangenschaft im Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz ist ein Zuckerschlecken gegen einen Job beim Kiez-Report – dem Hamburger Sex-Schmuddelblättchen. Da sind sich die fünf Mädels der Redaktion einig. Tagein tagaus müssen sich Lindi, Peggy, Heidi, Liesel und Brigitte von ihrem cholerischen Chefredakteur Herbert terrorisieren lassen. Herbert lässt seine Mitarbeiterinnen zum Beispiel nicht aufs Klo gehen, weil das Wasser zum Runterspülen Geld kostet. Auch privat gibt es mit den Männern nur Stress. Da fassen die fünf Mädels einen Plan: Herbert ist schuld an ihrem privaten Pech, an ihrem geschundenen Selbstwertgefühl, einfach an allem – er muss weg.
Wer zu „Reeperwahn“ greift, darf sich auf großartige Unterhaltung freuen, muss sich aber auch auf eine extrem skurrile, bizarre Handlung und reichlich neurotische Charaktere gefasst machen. Ob einem das Buch gefällt, steht und fällt in diesem Fall wirklich ausschließlich mit dem Humor, den man hat. Für „Reeperwahn“ braucht man definitiv einen gewissen Sinn fürs Abgedrehte. So treibt Steffi von Wolf fast jede Szene im Buch ins Absurde. Um nur ein Beispiel zu nennen: Lindis Nachbar Giselher, der über ihr wohnt, muss seine Wohnung immer durch eine Falltür in Lindis Schlafzimmer verlassen, weil vergessen wurde, Türen in seine Wohnung einzubauen. Der Schreibstil ist locker, leicht, mit ganz viel Sarkasmus. Mir hat „Reeperwahn“ ganz gut gefallen, weil es für mich tatsächlich mal etwas anderes war, ich musste ein paar Mal sehr lachen und in der Summe hat mich das Buch einfach gut unterhalten. - P. L. Travers
Mary Poppins
(43)Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1Die Banks suchen für ihre vier Kinder ein neues Kindermädchen. Da wird ihnen Mary Poppins regelrecht vor die Tür geweht. Die beiden großen Kinder , Michael und Jane, genießen es mit Mary Dinge zu erleben, die sie so noch nicht erlebt haben. Die fast einjährigen Zwillinge erlebt man im Gespräch mit einer Krähe, und Mary selbst kann sogar in Pflasterbildern Abenteuer erleben.
Wer kennt sie nicht aus Film und Fernsehen? Mary Poppins, das Kindermädchen der besonderen Art. Diese Geschichte hier liegt den anderen Geschichten, die man so kennt, zugrunde. Sie wurde vor ca. 70 Jahren zum ersten Mal veröffentlicht und spielt auch in etwa in der Zeit als die Autorin selbst Kind war.
Kindliche Träumereien wurden hier zu Papier gebracht und haben Generationen begeistert.
Die Ursprungsgeschichte ist allerdings doch in vielen Punkten anders als das Musical das seit den, denke ich, 60 er Jahren bekannt ist.
Hier hat die Familie 4 Kinder und die Mutter ist keine Suffragette, sondern eine Frau ihrer Zeit, die es sich leisten kann zur Erziehung ihrer Kinder ein Kindermädchen einzustellen.
Bert, der im Film Marys Freund und Schornsteinfeger wie Straßenmaler ist, taucht hier nur zu Beginn auf, als Mary ganz alleine mit ihm, dem Streichholzverkäufer und Straßenmaler , in eines seiner Bilder eintaucht.
Was gleich bleibt ist der Onkel der mit Lachgas an der Decke schwebt und die Kinder gleich mit dazu.
Hinzu kamen aber noch Geschichten von einer Kuh und ein Gespräch zwischen den Zwillingen und der Krähe, bis diese kurz vor dem ersten Geburtstag plötzlich die Sprache der Krähe nicht mehr verstehen und sprechen können.
Auch die Bank in der Mister Banks arbeitet wird nur am Rande erwähnt und auch nicht von Michael besucht, wie das im Film der Fall ist.
Die Geschichten sind nett, aber da wir durch den Film schon sehr in eine Richtung geprägt sind haben sie uns nicht so gefesselt, wie wir eigentlich erwartet hatten.
Als echte Mary Poppins Fans, bei dem wir die CD zum Musicalfilm und den Film sicherlich schon 20 mal gesehen und gehört haben, konnten wir der Urfassung des Ganzen nicht mehr so viel abgewinnen und würden sie sicherlich dem eigentlich Nachgemachten nicht vorziehen. - Anna Basener
Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte
(63)Aktuelle Rezension von: jackdeckDas Buch wird als „rotzfrech und politisch nicht korrekt“ beworben, beides stimmt sicher, aber ich fand es auch nicht wirklich lustig. Der Ruhrpott Slang wird überstrapaziert und klingt aufgesetzt und übertrieben. Die ständige Verwendung von „getz“ und grammatikalischen Umstellungen sollen Authentizität zeigen, haben bei mir aber das Gegenteil erreicht. Verniedlichungen wie „Döschen, die ständig poliert werden“ fand ich nur albern.
Die Charaktere haben Ecken und Kanten, aber hinter der großen Schnauze oft ein großes Herz. Aber ich finde die Figuren sind schon sehr übertrieben gezeichnet, auch wenn immer mal wieder ein stimmiges Genrebild beschrieben wird. Natürlich gibt es Taubenväter und ehrliche Malocher. Was mich aber sehr störte, war die rosarote Beschreibung der Prostitution und des Umfelds.Anstrgened, leider nicht mein Buch
Das Cover war noch das Beste
- Val McDermid
Ein Ort für die Ewigkeit
(22)Aktuelle Rezension von: JorokaDie Geschichte: Ein klassischer Krimi, mit ziemlich unerwarteter Wendung. Nun ja, vielleicht nicht so ganz unerwartet. Irgendwie hat es sich ja angekündigt, dass wenn noch 2 CDs vorhanden sind, die Geschichte noch nicht fertig sein kann. Ein Zeitsprung vom Jahr 1963 ins Jahr 1998. Eine Reporterin rollt einen Mordfall nochmals auf, 35 Jahre später. Klar, dass es da zu Überraschungen kommen muss, oder?
Es handelt sich um die gekürzte Fassung des Buches (welches über 500 Seiten hat, muss also sehr gekürzt worden sein, um auf 4 CDs zu passen). Für mich ist das ziemlich unbefriedigend, da ich nun das Buch sicherlich nicht mehr lesen werde, aber beim Hörbuch den Spannungsboden recht holprig empfand. Nächstes Mal besser das Buch lesen?
Ich bin nicht sonderlich hörbuch-erfahren. Hannelore Hoger mag wohl eine gute Schauspielerin sein. Aber, ob sie das alleine schon zur Stimme für ein Hörbuch befähigt? Ihre tiefe Altstimme erwies sich als nur begrenzt fassettenreich und mitunter verwaschen.
- Christa Wolf
Kassandra
(8)Aktuelle Rezension von: Freaky_TattooIch habe selten etwas vernommen, dass mich so sehr berüht hat wie die Geschichte der Kassandra von Troja. Sie ghet zu Herzen und triffen Leser und Zuhörer auf ganz hohem Niveau... - 8
- 12
- 24