Bücher mit dem Tag "britischer historiker"
12 Bücher
- Celia L. Grace
Die Heilerin von Canterbury
(30)Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfeeKathryn Swinbrooke, Heilerin und Ärztin im Canterbury des 15. Jahrhunderts, erhält vom Erzbischof einen Auftrag. Sie soll die Giftmorde an Wallfahrern aufklären. Jeder der Morde ist mit einem Zweizeiler am Kirchenportal angekndigt worden. Als Kathryn feststellt, dass die Zweizeiler auf Versen aus den Canterbury Tales von Chaucer basieren, ist sie dem Täter schon sehr dicht auf den Fersen. Und der trachtet ihr natürlich nach dem Leben. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Historische Krimis lese ich sehr gerne, wenn sie denn gut gemacht sind. Dieses Werk hier ist sehr schön recherchiert, wobei die Frage erlaubt sein darf ob es im 15 jahrhundert schon weibliche Ärztinnen gegeben haben könnte... Aber nichts desto trotz ist die Krimihandlung sehr schön in die Zeit eingebettet und ich finde es nach der 20 Folge CSI immer wunderschön wenn Verbrechen nur mit Logik geklärt werden und nicht mit Technik. - Paul Harding
Die Galerie der Nachtigallen
(12)Aktuelle Rezension von: SchnickVor 10, 15 Jahren hätte ich dem Buch bestimmt noch 4 Sterne gegeben. Ich habe die Bücher damals verschlungen, aber auch jetzt reicht's noch locker für 3 Sterne. Dieser rülpsende, furzende, saufende Coroner und sein Schreiber haben es mir einfach angetan. Klar gibt's viele Stereotypen - aber Harding schafft es auch, das mittelalterliche London mit all seinen Schrecken, seinem Dreck usw. lebendig zu machen (OHNE mit seinem Wissen anzugeben). Richtig spannend ist die Geschichte nicht, aber das wird durch ein gesundes Maß Augenzwinkern und letztlich ungeschönten Lokalkolorit wieder wettgemacht. Als Auftakt zur Serie wirklich gelungen. Wenn ich mich richtig entsinne, sind die nachfolgenden Bücher etwas besser. - Paul Harding
Sakristei des Todes
(14)Aktuelle Rezension von: julestodoDer taffe Bruder Athelstan muss vielle Rätsel auf einmal lösen! Zum Glück kommt ihm, und damit auch Coroner Sir John Cranston, der Zufall zur Hilfe!
Athelstan ist meine Lieblingsfigur in dieser Reihe, Sir John ist lustig und komisch, säuft aber wie ein Loch und das mag ich nicht so...
Die Geschichte ist wieder spannend aufgebaut und interessant zu lesen und gibt gleichzeitig Einblick in das Leben in London im ausgehenden 14. Jahrhundert.
Das Buch sei jedem empfohlen, der einen gut recherchierten historischen Krimi zu schätzen weiß!
- Paul Harding
Das Parlament der Toten
(11)Aktuelle Rezension von: Anna_ResslerInhalt: London, Frühjahr 1380 Regent John von Gaunt benötigt Geld, darum muss er die Parlamentsmitglieder dazu bringen seinen Plänen zur Steuererhöhung zuzustimmen. Doch einige von ihnen sträuben sich. Und dann sterben plötzlich einige Abgeordnete. Zeit für Coroner Cranston und Bruder Athelstan mit ihren Ermittlungen zu beginnen.
Meine Meinung: Mir gefiel das Setting des mittelalterlichen London und ich konnte mir die Stadt gut vorstellen. Ich gehe davon aus, dass die historischen Ereignisse zu jener Zeit, den wissenschaftliche Tatsachen entsprechen und ausreichend recherchiert wurden. Der Autor verstrickt sich von Beginn an in eine Geschichte mit mehreren Schauplätzen, die lose Verbindungen hatten. Es fiel mir schwer den Gesamtüberblick zu behalten. Insgesamt war es aber durchweg spannend und ich wollte dranbleiben. Ein wenig irrtiert habe mich die vorkommenden Personen manchmal in ihren Reaktionen. Vielleicht liegt das aber auch an der Übersetzung und dem Gebrauch bestimmter Worte, die wohl das Mittelalter suggerieren sollen...
Nachdem es sich hier um eine Reihe handelt, wäre es für die Entwicklung der Personen sinnvoller gewesen, mit Teil eins zu beginnen, aber das Buch lässt sich auch so gut lesen. Die Protagonisten konnte mich zumeist von sich überzeugen, besonders Athelstan. Ich hätte mir noch mehr Einblick in seine Gedankewelt gewünscht.
Ein interessantes Finale rundet die Erzählung ab und animiert dazu auch den nächsten Band zu lesen.
Fazit: Gute Unterhaltung
- Paul Harding
Tödliches Rätsel
(13)Aktuelle Rezension von: melli.die.zahnfeeIm Sommer 1380: Ein Menschenfischer zieht die Leiche eines Schreibers aus der Themse. Es stellt sich heraus, daß der Tod nicht durch Ertrinken eintrat. Innerhalb kurzer Zeit kommen ein Geldverleiher und weitere Schreiber der Kanzlei vom Grünen Wachs, die für das Ausstellen königlicher Urkunden zuständig ist, auf mysteriöse Weise ums Leben. Bei jedem der Toten findet sich ein Stück Pergament mit einem Rätsel. Welches Geheimnis verbindet die Toten miteinander? Sir John Cranston, Coroner des Königs, und sein Sekretär, der Dominikaner Athelstan, müssen das Rätsel lösen, wenn sie weiteres Unglück verhindern wollen. Ein spannendes Buch , das die Zustände im mittelalterlichen London vortrefflich beschreibt - Paul Harding
Der Zorn Gottes
(11)Aktuelle Rezension von: Anna_ResslerInhalt: Coroner Cranston und sein Gehilfe der Ordensbruder Athelstan stehen dieses Mal gleich vor mehreren Rätseln. Ein Goldschatz ist verschwunden, ein hoher Würdenträger wurde ermordet, jemand stielt Leichenteile der Hingerichteten und im Volk brodelt es. Die Revolution scheint kurz bevorzustehen und ein Mann der sich Ira Dei nennt verbreitet Angst und Schrecken.
Meine Meinung: Gewohnt anschaulich beschreibt der Autor die dreckigen Gassen des Jahres 1379. Gewaltaten, Morde und Grausamkeiten sind an der Tagesordnung, es ist eine morbide Faszination die dieser Schauplatz auf mich ausübte. Der ewig vom Wein beseelte Coroner der Stadt und sein Schreiber versuchen stetig etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Als Leser fand ich es spannend ihnen dabei zu folgen. Alleine die Vielfalt an unterschiedlichen Delikten hielt mich, neben dem eigentlichen Verbrechen bei der Stange. Die beiden Ermittler, die ich mittlerweile sehr liebgewonnen habe, stachen heraus. Andere Personen, vor allem jene, die aus Vorgängerbänden unbekannt waren blieben leider etwas blass. Die Handlung hatte einen roten Faden unterbrochen von vielen Nebenschauplätzen und doch hing schlussendlich alles irgendwie zusammen. Konzentration bei der Lösung die einen runden Abschluss bildet, war gefragt.Das Buch kommt ohne Cliffhanger aus, animiert aber trotzdem zum Fortsetzen der Serie.
Fazit: Leicht zu Lesen hat es Spaß gemacht ins mittelalterliche London abzutauchen.
- 8
- 12