Bücher mit dem Tag "bronzezeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bronzezeit" gekennzeichnet haben.

60 Bücher

  1. Cover des Buches Ljuba und der Reiter der Steppe (ISBN: 9783960872368)
    Julia Lalena Stöcken

    Ljuba und der Reiter der Steppe

     (27)
    Aktuelle Rezension von: cat10367
    Dieses Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und es wurde eine interessante Geschichte erzählt, die auch mit Liebe einhergeht. Die Wirrungen, die ab Mitte des Buches beginnen sind manchmal nicht so leicht nachzuvollziehen und es passieren dann doch zuviele unvorhersehbare Dinge, die ich mir ein bisschen entspannter dargestellt gewünscht hätte.
    Es hätte gut ein Mehrteiler werden können, denn es war doch recht viel im zweiten Teil zusammengepresst. Da war es oft schwer zu folgen. Es wurde gut auf die damalige Landschaft eingegangen und auch die Gefühle der Charaktere waren aus meiner Sicht gut beschrieben. Manche Charaktere hätte ich mir noch deutlicher beschrieben gewünscht.
    Insgesamt vergebe ich hier 4 Sterne, da noch Potential nach oben ist.
  2. Cover des Buches Stonehenge (ISBN: 9783499253645)
    Bernard Cornwell

    Stonehenge

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Geschichte dreier Brüder die alle am Bau des bekanntesten Steinkreises der Welt beteiligt sind.
    Als da wären, Lengar, ein brutaler, machtbessener junger Mann der für seinen Erfolg über Leichen gehen würde. Dann wäre das Camaban, der mittlere, wurde verstossen weil er mit einem Klumpfuss zur Welt kam. Nun lebt er alleine und verwildert im alten Tempel der Sippe und dann wäre da noch Saban, der Jüngste. Er möchte Krieger werden und sein Volk in ein gute und gesichterte Zukunft bringen.
    In dieser Welt prägen schwere, körperliche Arbeit und der Glaube an die grossen Götter den Alltag der Menschen.
    Und wie kann man besser den Götter huldigen, als mit einem grossen Tempel. Und so wird es zur Aufgabe der drei Brüder den grössten, je gesehenen Steinkreis der damaligen Welt zu erbauen. Koste es was es wolle, auch Menschenleben.
    Das Buch ist spitze! Einmal mehr beweist Mr. Cornwell das er gut schreiben kann und an Geschichte interessiert ist. Auch wenn wir noch immer nicht wissen warum genau Stonehenge erbaut wurde, so kann ich mir gut vorstellen dass die Idee von Bernard Cornwell zum Bau vom bekanntesten aller Steinkreise geführt hat.
  3. Cover des Buches Die Kinder von Nebra (ISBN: 9783404184286)
    Ulf Schiewe

    Die Kinder von Nebra

     (65)
    Aktuelle Rezension von: hasirasi2

    Rana lebt vor 4000 Jahren in Nebra. Ihr Vater Utrik ist Schmied und ihre Mutter Herdis Priesterin der Göttin Destarte. Herdis hofft, dass Rana ihre Nachfolgerin wird und hat schon früh mit ihrer Ausbildung begonnen, doch Rana hat Angst vor der Verantwortung und den mit der Position verbundenen Aufgaben. 

    Utrik ist früher lange und weit gereist und hat bei Schmieden verschiedenster Völker die unterschiedlichsten Techniken gelernt. Außerdem wurde er in die Geheimnisse der Himmelskörper eingewiesen und will dieses Wissen für die Nachwelt bewahren, da seine Mitmenschen seiner Meinung nach nicht reif und verantwortungsvoll genug dafür sind. Er schmiedet eine Bronzeplatte und arbeitet den Mond und die Sterne aus Gold ein und erklärt nach Ranas Bitten wenigstens seiner Familie deren Bedeutung. 

     

    Ranas Familie lebt auf dem Gebiet des Fürsten Orkon. Er und sein Sohn Arrak sind überall gefürchtet, weil sie ihre Untertanen immer mehr ausbeuten und sich einfach nehmen, was sie wollen – vor allem Frauen. Als die Repressalien immer schlimmer werden, entschließt sich Rana doch, Priesterin zu werden. Bei ihrer Weihe schickt ihr die Göttin Destarte eine Vision: Rana soll die Himmelsscheibe dazu nutzen, den Fürsten und seine Anhänger zu stürzen …

     

    Ulf Schiewe erzählt in seinem 2021 mit dem Goldenen Homer ausgezeichneten historischen Roman „Die Kinder von Nebra“, wie unsere Vorfahren vor 4000 Jahren lebten, arbeiteten und kämpften und bindet die 2002 wiederentdeckte „Himmelscheibe von Nebra“ ein. 

    Er baut seine Geschichte auf einer starken Frauenfigur auf. Rana ist schon früh anders, lieber in der Natur unterwegs als im Haus oder auf dem Hof und immer an Neuem interessiert, intelligent, mutig und vorurteilsfrei. Sie geht offen auf andere Menschen zu und kann sie für sich einnehmen, überzeugen, damit ist sie wie gemacht, die nächste Priesterin zu werden. Als Priesterin weiß sie ihre Position und Kenntnisse zu nutzen, wenn sie ihre Wünsche und Vorstellungen durchsetzen will.

     

    Ulf Schiewe romantisiert nichts und schreibt nicht gefällig, sondern schildert das damalige Leben in all seinen Facetten. Er erzählt von den Herrschern, die ihre Macht mit Bündnissen, Abhängigkeit und Erpressung aufrecht hielten. Von den Kriegen, die sie führten – roh, brutal und gewalttätig. Den Angreifern ging es nicht nur ums Gewinnen, sie wollten ihre Gegner demütigen, ihnen ihre Selbstachtung und Würde nehmen, darum wurden sie oft noch geschändet, bevor man sie (endlich) tötete. 

    Er beschreibt den Alltag der verschiedenen Gesellschaftsschichten und Völker, wie sie lebten und arbeiteten oder Handel trieben. Er erzählt von ihren Göttern, Riten, Heiligtümern und Bräuchen, ihren Priestern und verschiedenen Glaubensrichtungen, den Streitigkeiten deswegen. 

    Damit zeichnet er ein sehr umfassendes und aussagekräftiges Bild dieser Zeit.

  4. Cover des Buches Mesopotamien (ISBN: 9783406465307)
  5. Cover des Buches Das Vermächtnis der Königstochter: Die Königstochter-Saga - Band 3 (ISBN: 9783961483143)
    Johanne Hildebrandt

    Das Vermächtnis der Königstochter: Die Königstochter-Saga - Band 3

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Mysticca

    Ich habe die Valhalla-Saga von Johanne Hildebrandt in der Englischen Ausgabe, welche aus den o.g. beiden Büchern besteht, gelesen. Über die deutschen Ausgaben kann ich daher keine Bewertung hinsichtlich der Übersetzung und Umsetzung vornehmen.

    Johanne Hildebrandt hat einen packenden Roman geschrieben, den man einfach nicht aus der Hand legen kann. Noch nie habe ich etwas so Spannendes und zugleich Informatives über die nordische Mythologie, die religiösen Praktiken und das Leben der Nordmänner und -frauen gelesen. Die Autorin hat ein außergewöhnlich gutes Schreibtalent. Die Geschichte fließt wunderbar, die Charaktere sind alle gut ausgearbeitet, nachvollziehbar, sympathisch, aber auch hasserfüllt. Es gibt Krieg, Liebe und Übernatürliches, aber auch Vergewaltigung, Gruppenvergewaltigung, Sex und Gewalt. Die Szenen der Brutalität und Gewalt hatte ich so nicht erwartet (und sie sind mit Trigger-Warnung zu versehen), aber das Leben der Wikinger damals war ja offensichtlich kein Urlaub an der Adria im 20. Jahrhundert. Und trotz alledem ist es meisterhaft geschrieben.

    Alles in allem ein fantastischer historischer Roman für Geschichts- und Belletristik-Liebhaber gleichermaßen. Absolut empfehlenswert!!

  6. Cover des Buches 1177 v. Chr. (ISBN: 9783534273300)
  7. Cover des Buches Nomade (ISBN: 9783442266913)
    Torsten Fink

    Nomade

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Libramor
    Vor fünf Jahren hab ich dieses Buch schon mal gelesen, konnte aber nicht viel damit anfangen. Mit historischen Romanen und ähnlichen Büchern wie dieses konnte ich mich mit 11 Jahren nicht anfreunden. Deswegen konnte ich mich nicht mehr an die Handlung erinnern.
    Das Buch ist aus der Sicht des Protagonisten Awins geschrieben. Nur im Prolog kommt Awin nicht vor. Dort geschieht etwas Ungeheuerliches, sodass der Klan der Schwarzen Berge auf eine Reise gehen muss. Auf dieser Reise werden immer wieder die Vorhersagen des Sehers Curru gebraucht. Das Problem: Seine seherischen Fähigkeiten lassen nach, Awins jedoch werden immer besser.
    Außer Awin und seinem Meister kommen zahlreiche andere Personen vor. Teilweise werden sie nur immer wieder erwähnt. Mir fiel es deshalb schwer, sie auseinander zu halten. Als ich das Buch fertig gelesen hatte, stieß ich auf das Glossar und Personenverzeichnis am Ende des Buches. Wenn es am Anfang gewesen wäre, hätte ich während des Lesens immer wieder nachschauen können. Auf der Rückseite des Klappentextes ist außerdem eine Fantasie-Landkarte zu sehen. Da kann man die Reise der Hakul nachverfolgen.
    Torsten Fink hat es geschafft, meine Vorstellungskraft zu wecken. Ich konnte das Leben der Hakul gut nachvollziehen und war immer ein unsichtbarer Begleiter von Awin. Nur das Ende war zu spannend, sodass ich nur noch die Seiten überflogen hatte, damit ich weiß, wie das Buch ausgeht. Eine blöde Angewohnheit...
    Das Ende ist in sich abgeschlossen, wirft aber noch Fragen auf, wie es denn mit Awin weitergeht.
    Alles in einem hat mir das Buch auf den zweiten Anlauf super gut gefallen, beim ersten Mal war ich anscheinend tatsächlich zu jung. Ich empfehle es ab 14.
  8. Cover des Buches Die geheimen Schwestern (ISBN: 9783596195480)
    Anne Fortier

    Die geheimen Schwestern

     (44)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

     Dieser Frage geht die Philologin Diana Morgan nach, die sich auch sehr für die Geschichte der Amazonen interessiert. Eigentlich unterrichtet Diana ein Seminar an einer britischen Universität. Doch einem verlockenden Angebot, eine alte Schrift zu entziffern, kann sie nicht widerstehen. Sie reist nach Nordafrika, um eben diese Aufgabe zu lösen. Bei ihrer Ankunft trifft sie auf Nick Barran, ein auf den ersten Blick zwielichtiger Typ, der sich mehr in Dianas Gedanken schleicht als ihr recht ist. Ihr Jugendfreund James liegt doch viel mehr auf ihrer Linie. Diese Gedanken sind jedoch schnell vergessen, denn tatsächlich ergeben sich Spuren zu den Amazonen, deren Existenz Diana gerne bestätigen möchte.

    Troja, Amazonen, die Ilias - könnte wirklich etwas dran sein? Sicher fast jeder kennt die sagenhaften Geschichten, hat mal eine Verfilmung gesehen oder ein Buch gelesen. Eine Fülle von Leben, aus denen sich viele Artikel, Romane, Filme, Stücke zaubern lassen. Es ersteht eine Vorstellung alter Welten, die nie langweilig gewesen zu sein scheinen.

    In ihrem Roman verknüpft die Autorin geschickt Vergangenheit und Gegenwart und nährt so die Idee eines gewissen Wahrheitsgehaltes der alten Sagen und Erzählungen. Beim Lesen verbinden sich die Erinnerungen an die Geschichte mit den Erläuterungen der Autorin. Gefesselt verfolgt man Parallelen und Unterschiede, Auswirkungen des Lebens in alter und moderner Gesellschaft, deren Unterschiede manchmal nicht so groß sind. Einige Dinge ändern sich eben nie oder es gab sie schon länger als gedacht. Mit diesen Vergleichen im Kopf verfolgt man Dianas Weg durch Antike und Gegenwart, ein Weg, der etwas harmlos beginnt zum Schluss aber immer mehr wie ein Thriller wirkt.

  9. Cover des Buches Yehoshua ben Josef (ISBN: 9789963520121)
    Jenkins Scott

    Yehoshua ben Josef

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Corpus
    Inhalt:
    2115 Ross Devlin studiert Geschichte in Oxford. Im Gegensatz zu seinen Kommilitonen wünscht er sich ein ruhiges, normales Leben und hofft, es gemeinsam mit der Physikstudentin Alexandra Erickson führen zu können. Doch leider schafft er es nicht so recht, ihr nahezukommen. Zu Hilfe kommt ihm ausgerechnet der Tod seines Großvaters Prof. Dr. Ron Devlin. Ross’ Erbe ist eine seltsame Kapsel, die ihn mit seiner Angebeteten und zwei weiteren Kollegen zusammenbringt. Obwohl Ross von dem Erbe wenig versteht, setzt er alles daran, um seine Freundschaften zu vertiefen und seinen Großvater zu rehabilitieren, den alle für einen Spinner halten. Seinen Freunden und ihm gelingt die Umsetzung von Professor Devlins Lebenswerk. Das Unfassbare – der Sprung durch Raum und Zeit. Ross, Alexandra und Janet reisen als Erstes in die Bronzezeit. Nichts kann ihre Neugier stoppen, denn sie spüren einem der größten Geheimnisse der Menschheit nach – Wie viel historische Wahrheit steckt im Jesus von Nazareth der Bibel?

    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch gut gefallen.
    Zwar war es am Anfang etwas schwierig hineinzukommen, weil sich sehr viel um Technik und Physik drehte, aber dann fiel es mir leichter. Ich konnte es nachher besser verstehen und lesen.
    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, denn er war flüssig zu lesen. Es war spannend und man konnte ein Kapitel nach dem anderen hintereinander gut weglesen.
    Die Protagonisten sind auch sehr gut dargestellt worden.
    Es war sehr interessant, was sie alles auf der Zeitreise erlebt haben.
    Ich wäre am liebsten mit auf Zeitreise gegangen und hätte das selbst alles erforscht.
    Bis zum Schluss ist es spannend geblieben.

    Fazit:
    Dieses Buch ist ein sehr spannender Zeitreise-Thriller, der vom Anfang bis zum Ende spannend blieb und gut zu lesen war. Ich würde ihn auf jeden Fall weiter empfehlen.

  10. Cover des Buches Die Bernsteinstraße (ISBN: 9783499630057)
    Gisela Graichen

    Die Bernsteinstraße

     (5)
    Aktuelle Rezension von: FreydisNeheleniaRainersdottir
    Ich fand bisher kein Begleitbuch zu einer wissenschaftlichen Sendung so interessant wie dieses. Ich hatte mir auf ZDF wie sooft Terra-X angeschaut und fand das Thema ja schon interessant, sehr sogar. Die Geschichte,die sie um die wissenschaftlichen Fakten herum Konstruiert haben, wie der Bernstein nach Ägypten gelangte, war nicht nur unterhaltsam und spannend, sondern sehr aufschlussreich. Die Sendung machte auf jedenfall neugierig auf das Begleitbuch und als ich es endlich in den Händen hielt und lesen konnte,war ich unglaublich begeistert davon. "Die Bernsteinstraße" von Gisela Kraichen beweist, dass Geschichte und Archäologie zwei überaus spannende Themen sein können, wenn man es schafft, sie dem Interessenten gut und anschaulich zu erklären. Wer ein Buch in die Richtung sucht, kann ich dieses hier nur empfehlen!
  11. Cover des Buches Das Schwert von Avalon (ISBN: 9783453355989)
    Marion Zimmer Bradley

    Das Schwert von Avalon

     (29)
    Aktuelle Rezension von: MeinNameistMensch

    Wer an die Artus Sage denkt wird wahrscheinlich recht schnell auch zu der Geschichte kommen, wo Artus das Schwert Excalibur aus dem Stein zog. Damit begann quasi sein Königtum und alle weiteren Abenteuer der Ritter der Tafelrunde.  

    Doch woher kommt eigentlich dieses Schwert? Wer hat es geschmiedet und wieso ist es mit so großer Macht verbunden?

    Antworten erhält mensch in diesem dritten Buch der Avalon Reihe, welches wiederum aus der ZUsammenarbeit von Marion Zimmer Bradley und Diana L. Paxson entstanden ist. Excalibur konnte nur entstehen, weil sich der Königssohn Mikantor und die damalige Hohepriesterin von Avalon zusammentaten und gemeinsam dieses Schwert erschufen, das mächtigste Schwert den Welt.

    Den beiden Autorinnen gelingt erneut ein faszinierendes Buch voller Magie, Abenteuer, Freundschaft, Liebe und Gefahr und mensch wird als Leser_in sofort davon ganz tief in den Bann gezogen und will gar nicht mehr aufhören zu lesen. 

    Erneut ein ganz besonderes Buch, dass ich nur wärmstens empfehlen kann,.

  12. Cover des Buches Der geschmiedete Himmel (ISBN: 9783806222043)
    Harald Meller

    Der geschmiedete Himmel

     (3)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Das Buch "Der geschmiedete Himmel" handelt nicht nur von der Himmelsscheibe selber, sonder geht auch sehr gut auf die Bronzezeit im Allgemeinen ein. Das Thema Himmelsscheibe wird allerdings ausführlicher behandelt. Man erfährt etwas über die Entstehung, wozu sie mal gedient hat, was für Modifikationen sie erfahren hat bis hin zur Niederlegung in der Erde. Viele Wissenschaftler und Archäologen haben ihren Beitrag zu diesem geleistet. Super verständliche und teilweise mehr als unterhaltsam berichten sie über das jeweilig behandelte Thema. Ein MUSS für alle Interessierten.
  13. Cover des Buches Der Himmel ist eine Scheibe: Ein Bronzezeitabenteuer (ISBN: 9781983235115)
    Numi Teusch

    Der Himmel ist eine Scheibe: Ein Bronzezeitabenteuer

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Angelina_Hoffmann

    Das Buch handelt von zwei Kindern in unterschiedlichen Zeiten. Romy lebt im Hier und Jetzt und führt kein so tolles Leben, sie wird von Mitschüler gemobbt und im Wald verfolgt. Sie rettet sich, indem sie durch eine Öffnung krabbelt und dann plötzlich in einer anderen Zeit (Bronzezeit) auftaucht.Sie bekommt Hilfe von einen Jungen und muss sich gegen hinterhältige Schamanen und einen Fürsten verteidigen. Dabei erlebt sie, wie die Himmelsscheibe entsteht.SSchafft sie es zurück nach Hause? 

    Ich fand es spannend und habe es in einen Rutsch durchgelesen.

  14. Cover des Buches Die ersten Deutschen (ISBN: 9783854922414)
    S. Fischer-Fabian

    Die ersten Deutschen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: TAndres

    Viele Sachbücher sind schwierig zu lesen und nachdem das Buch das erste Mal schon 1975 erschienen ist, war ich darauf eingestellt, mich durch das Buch durchkämpfen zu müssen. Aber schon nach wenigen Seiten war ich eines besseren belehrt. Das Buch war sehr gut zu lesen, der Autor hat einen sehr angenehmen Schreibstil und daher ist es sehr kurzweilig. Zeitlich gesehen reicht das Buch vom Urstamm der Indogermanen bis ins 4. Jahrhundert nach Christus. Thematisch gesehen wird das komplette Leben der Germanen erläutert, nicht nur die Kriege, wie zum Beispiel die Varusschlacht, sondern auch das Leben auf den Höfen, der Kleidungsstil das Liebesleben und das Leben der Frauen.

    Sehr interessant ist das Kapitel über die Herkunft der Indogermanen, über die Herleitung durch die Sprache und bestimmte Worte. Da es keine schriftlichen Überlieferungen der Germanen selbst gibt, greift der Autor auf die Schriftstücke der Römer zurück, die sich viel mit den Germanen auseinandersetzen mussten. Der Autor übernimmt die Ansichten von zum Beispiel Tacitus oder Cäsar nicht ungeprüft, sondern hinterfragt auch deren Intensionen.

    Auch wenn das Buch nicht immer chronologisch geschrieben ist, so macht die Reihenfolge der Kapitel doch Sinn. Für jeden, der mehr über die Germanen erfahren möchte, ist dieses Buch zu empfehlen. Auch für mich gab es einiges neues zu erfahren. Das Buch ist, trotz der schwierigen Vergangenheit mit dem Thema (3. Reich), neutral und wertfrei geschrieben. Eine Erhöhung zu Übermenschen oder Madigmachung als Biertrinker fällt aus und macht das Buch daher sehr angenehm.

    Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung und 5 Punkte.
  15. Cover des Buches Unter dem Rabenmond (ISBN: 9783548281384)
    Regine Leisner

    Unter dem Rabenmond

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das alles in Verbindung steht und das Leben einem gewissen Zyklus zu folgen scheint, wird in dem Nachfolgeroman zu "Die Rabenfrau" von Regine Leisner deutlich. Diesmal spinnt sich die Handlung in das 3. Jahrhundert hinein und beschreibt das Leben an der Schwelle zur Bronzezeit. Die Hauptfigur "Raghna", wieder eine Frau mit magischen Kräften, beobachtet die Geschehnisse der Zeit und blickt besorgt auf die Konflikte zwischen den einzelnen Kulturen und das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen. Immer wieder mischt sie sich ein und folgt damit ihrer Bestimmung, denn sie steht im Dienst einer weiblichen Gottheit. Doch bevor sie selbst ihr Glück findet, erlebt sie Gewalt, Schmerz, Verlust und Tod. Die Schicksalsschläge scheinen eine Art Prüfung auf ihrem Weg zur weisen Frau zu sein.

    Geschickt verknüpft Regine Leisner historische Fakten mit einer leidenschaftlichen Geschichte und entführt den Leser in die Zeit der Streitaxtmänner, Bauern und Glockenbecherleute. Mystische Kulte, Naturrituale und natürlich der Spirit des Raben zaubern eine magische Atmosphäre und sorgen für spannende Lesestunden. Schade, dass die Geschichte nun zu Ende ist ... für mich hätte sie ewig weitergehen können.
  16. Cover des Buches Die Sternenscheibe (ISBN: 9783426624838)
    Hildegard Burri-Bayer

    Die Sternenscheibe

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee
    Die Hobby-Schatzsucher/Raubgräber Jana, Richard und Achim finden in Ostdeutschland wertvolle Artefakte aus der Bronzezeit: die „Sternenscheibe“ und zwei Schwerter. Als sie diese berühren werden sie schnurstracks 3500 Jahre in die Vergangenheit katapultiert – getrennt. Jana wird an der Heiligen Quelle eines kleinen Dorfes wach und kurz darauf von einem Bär attackiert, den ein bronzezeitlicher Jagdtrupp erlegt. Jana nehmen sie mit in ihr Dorf, wo sie von allen aufgrund ihres blonden Haars ins Auge fällt. Bei einer Attacke des heimtückischen Cai verliert Jana durch einen Sturz das Gedächtnis und heiratet kurz darauf den Jäger Balder. Sie fühlt sich wohl in der Bronzezeit. Ihre Begleiter Richard und Achim finden Jana aber irgendwann doch und dann stellt sich allen die Frage: in der Vergangenheit bleiben oder nach der Sternenscheibe suchen und versuchen, in die Gegenwart zurückzukehren?

    Das Taschenbuch „Die Sternenscheibe“ habe ich vor Jahren auf dem Flohmarkt erstanden, weil die Zeitreisegeschichte ganz nett klang.
    Hildegard Burri-Bayer hat die Idee zur Handlung von dem echten Raubgräber-Fund der „Sternenscheibe von Nebra“ bekommen. Sie gibt immer wieder Einblicke in Leben und Sitten der Bronzezeit oder in die deutsche Schatzsucher-Szene, vor allem als es um den illegalen Verkauf der Sternenscheibe geht. Im echten Fall ist dies wohl so ähnlich abgelaufen, mittlerweile kann dieses einzigartige historische Dokument aber für alle zugänglich im Museum in Halle bestaunt werden.
    Die Einblicke in die Historie finden sich leider nicht so optimal in die Handlung ein, so dass man sich kurzzeitig immer wieder wie in einer Vorlesung vorkommt.
    Satzbau und Handlungsstränge sind simpel, holprig und wirken abgehackt. Gute Literatur sieht anders aus, vor allem bei der Beschreibung der Zeitreise kam ich mir vor wie in einem alten B-Movie, so trashig klang das.

    Neben historischen und Schatzsucher-Elementen bringt die Autorin auch mythische Aspekte mit ein, wie den Gott Cernunnos, der als Hirsch erscheint, ein Mädchen mit dem zweiten Gesicht und Janas mysteriöser Herkunftsgeschichte. Was das jetzt alles soll, wieso Jana irgendwie auserwählt war und woher ihre Oma das alles wusste, ist mir verborgen geblieben.
    Obendrein kommt noch eine Öko-Message, die der guten alten Zeit die heutige hektische, umweltzerstörende Zivilisation entgegenstellt. Das war dann doch etwas zu viel.

    Für zeitweise interessante Einblicke in die Schatzsucher-Szene und zur Himmelsscheibe sowie eine streckenweise annehmbare Handlung vergebe ich zwei Sterne.
  17. Cover des Buches Prähistorische Ausbreitungsmechanismen transatlantisch verbreiteter Kulturpflanzen (ISBN: 9783939182467)
  18. Cover des Buches Das Dorf am See (ISBN: 9783785518724)
    Josef Carl Grund

    Das Dorf am See

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  19. Cover des Buches Im Reich der Fanes (ISBN: 9788868393779)
    Federico Memola

    Im Reich der Fanes

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Vibie
    Ich bin sehr froh das es diese Sagen-Legenden Geschichte in Comic Art Design gibt, und ich bin froh das diese in FARBE gehalten ist und nicht wie in den üblichen Comics schwarz/weiß!
    Denn so strahlt die Geschichte auch besser diese Dramatik,Mystik  und vor allem diese Kriegszeichnungen dar die einfach dieses besondere Feeling vermitteln  welches es in schwarz/weiß bei mir sicher nicht geschafft hätte zu vermitteln.
    Hier harmoniert einfach alles-der Inhalt passt zu den Zeichnungen die keinesfalls überladen ,erschreckend oder nicht schön erscheinen.
    Ein wundervolles Sagen/Legenden Comic der besonderen Art welches bei mir schaffte zu überzeugen und ich gerne mehr solcher Art lesen würde wollen!
    Ich muss noch sagen das ich noch nie etwas von dieser Sage " der Fanes" gehört oder gelesen habe und diese für mich völlig NEU ist.
  20. Cover des Buches Der Troja Code (ISBN: 9783945458242)
    Turhan Boydak

    Der Troja Code

     (26)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Turhan Boydak hat sich hier auf meine Favoritenliste geschrieben.

    Inhalt: Werner Dreyer freut sich darauf, ein Problem, was er gerade hat, mit seiner Tochter zu besprechen. Doch bevor er sie wieder in seine Arme schließen kann, wird er umgebracht.

    Hinter diesem Mord steckt eine Organisation, die ein neu entdecktes geschichtliches Ereignis der Öffentlichkeit vorenthalten will.

    Helen Dreyer stößt mehr durch Zufall auf die Tatsache, die ihrem Vater das Leben gekostet hat. Sie wollte zur Erholung in das Ferienhaus ihres Vater fahren. Doch sie stürzt in ein Abenteuer, in dem sie, ihr Freund und helfende Hände in Gefahr geraten. Und das nur, damit eine Legende eine solche bleibt und keine geschichtliche Tatsache wird.

    Fazit: Am Anfang habe ich mich mit dem Stoff etwas schwergetan. Erst einmal stehen Chatverläufe im Vordergrund, in dem es nun Archäologie und Geschichte geht. Da muss ich zugeben, das ich kurz davor war, die Sache wieder aufzugeben. Aber warum musste der Professor dann sterben? – Er war kurz davor, eine große geschichtliche Entdeckung zu machen, aber das ist doch kein Grund, jemanden umzubringen. Alles wird im Laufe des Buches interessanter und ich habe mich regelrecht fest gefressen. Der Autor hat es super drauf, die wichtigen Fakten nur bruchstückhaft herzugeben und somit die Spannung förmlich auf die Spitze zu treiben. Immer, wenn ich dachte, die Sache wird aufgeklärt, muss wieder eine Schlüsselperson sterben.

    Ein weiterer cleverer Schachzug des Autors war die Tatsache, dass eine Protagonistin schwanger ist. Das hat noch einmal eine emotionale Komponente gegeben. – Den Täter hat das aber nicht interessant. Auch aus seinem Leben und seiner Gedankenwelt gibt es sehr interessante Einblicke.

    Ich hatte beim Lesen einen sehr interessanten Film in meinem Kopfkino laufen. Somit waren Lesepausen nicht wirklich schön. Waren sie doch einmal nötig, bin ich immer wieder problemlos in die Handlung hinein gekommen. Das Gelesene ist schlicht und ergreifend einfach hängen geblieben. Man könnte auch sagen, dass das Buch durchaus noch eine ganze Weile nachwirkt. Die Kapiteltrennungen sind meiner Meinung nach nicht unbedingt notwendig gewesen. Stellenweise, hauptsächlich zum Ende hin, wirkte das sogar störend. Das hat meiner Meinung nach den Fluss etwas gestört.

    Auf jeden Fall ist das Buch sehr gut recherchiert gewesen. Das merkt man an den vielen geschichtlichen Fakten, die ja wirklich belegt sind. Inwieweit es die Tontafel wirklich gibt, die hier den ganzen Trouble verursacht hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis. – War aber durchaus mal interessant zu wissen, ob diese Theorie tatsächlich existiert.

    Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen. Ein sehr interessantes Thema wurde hier auch noch richtig gut und spannend umgesetzt. Man könnte das Buch durchaus auch als „Volltreffer“ bezeichnen und hat nicht gelogen. Der Mann hat es einfach drauf!

  21. Cover des Buches Seagoing Ships and Seamanship in the Bronze Age Levant (ISBN: 1603440801)
    Shelley Wachsmann

    Seagoing Ships and Seamanship in the Bronze Age Levant

     (1)
    Aktuelle Rezension von: wolfschwerdt
    Mit der Studie "Seagoing Ships and Seamanship in the Bronze Age Levant" hat der Professor der Texas A&M Universität, Shelley Wachsmann, mit Sicherheit ein Standardwerk zu diesem Thema geschaffen. Erstmals nämlich ist mit dieser Arbeit, die auf der Dissertation beruht, die der Professor für biblische Archäologie an der Hebräischen Universität in Jerusalem geschrieben hatte, die bronzezeitliche Schifffahrt im östlichen Mittelmeer unter allen wesentlichen Aspekten systematisch behandelt worden. Wachsmann hat nicht nur die bereits an verschiedenen Stellen publizierten Informationen zur bronzezeitlichen Schifffahrt in der Levante aufgearbeitet, diskutiert, teilweise neu interpretiert und bewertet, er hat in dem 2009 in zweiter Auflage erschienenen Buch in nicht unerheblichem Maße auch eigene Forschungen publiziert. Als Beispiel seien hier die 13 Felsgraffitis vom Wadi Rod el Air genannt, die ägyptische Schiffe des mittleren und neuen Reiches darstellen. Nach Auffassung Wachsmanns handelt es sich um jene Schiffe, mit denen die ägyptischen Expeditionen zur Beschaffung von Türkis und Kupfer über das Rote Meer zum Sinai transportiert wurden. Auf dem Weg nach Serabit el Khadem, einer Türkismine auf dem Sinai hatten die Ägypter ein Basislager im Wadi Rod el Air eingerichtet und hier auf den Glatten Felswänden zahlreiche hieroglyphische Inschriften und eben Graffitis hinterlassen, darunter die einzigartige Gruppe ägyptischer Schiffszeichnungen. Obwohl es sich hier um die bislang einzigen bekannten ägyptischen Schiffszeichnungen außerhalb der geografischen Grenzen Ägyptens handelt, die zudem durch das Meer vom Reich der Pharaonen getrennt sind, ist Wachsmann der erste Wissenschaftler, der die Abbildungen unter Gesichtspunkten der Schifffahrt analysiert hat. Fünf der 13 Graffitos waren zuvor überhaupt nicht untersucht und einige erstmals im vorliegenden Buch publiziert worden. Interessant ebenfalls die Studien zur Syro- Kanaanitischen Schifffahrt der späten Bronzezeit, die zwar als Vorgänger der Phönizier, jedoch nicht als eigenständige Seemacht begriffen werden dürfen. Vielmehr, so ergaben die Studien Wachsmanns, stellten die kanaanitischen Stadtstaaten, allen voran Ugarit, ihre eindrucksvollen Flotten in die Dienste der Grossmächte wie der Ägypter und Hethiter. Gegen den Uhrzeigersinn arbeitet Wachsmann die bronzezeitlichen Seefahrervölker der Levante systematisch durch. Da werden die Spuren der zypriotischen Schiffe unter die Lupe genommen oder die frühen Schiffe der Ägäis untersucht. Die mykenische Seefahrt findet ebenso Eingang in das Buch, wie die Schiffe der Seevölker - immer wohlstrukturiert nach den Aspekten der archäologischen Befunde, der schriftlichen Quellenlage und der ikonografischen Erkenntnisse. Aufregend, die Diskussionen und die manchmal scheinbar ausgefallenen Vergleiche. So findet der Leser unter anderem bei der Untersuchung der minoisch- kykladischen Schiffe und dem Verhältnis der Menschen zur See und ihren Fahrzeugen, hochinteressante Bezüge zu ostasiatischen Drachenbooten oder ozeanischen Kanus und Auslegerbooten. Immer wieder wird aber auch die Aussagekraft von Funden und Quellen hinsichtlich wichtiger Fragestellungen diskutiert. Und im Kapitel über die archäologischen Wrackfunde schließlich wird deutlich, wie schwierig beziehungsweise unmöglich es ist, über Schiffs- oder Ladungsreste, seien sie auch noch so gut erhalten, auf die Zugehörigkeit des Schiffes zu einer Seefahrerethnie zu schließen. Teil zwei des Buches befasst sich dann Kulturübergreifend mit den Fragen der bronzezeitlichen Schiffskonstruktionen, dem Antrieb, Ankern, Navigation und Seehandel. Krieg und Piraterie ist ebenfalls ein eigenständiges Kapitel gewidmet und nicht zuletzt spekuliert Wachsmann auch über die Existenz von Seegesetzen in der Bronzezeit. In der Zusammenfassung macht Wachsmann schließlich noch einmal deutlich, dass trotz der zahlreichen Quellen und Artefakte die Forschung zur bronzezeitlichen Seefahrt in der Levante noch am Anfang steht. Und tatsächlich ist das Buch ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie viel es in einer Region, die zu den weltweit sicherlich historisch und schriftlich Quellenreichsten gehört, noch zu erforschen gibt und wie viele Fragen sich gerade in der Archäologie aus Antworten ergeben können. Das immerhin mehr als 400 seitige englischsprachige Buch im DinA4- Format ist für thematisch vorgebildete Laien oder auch Studenten (die eigentliche Zielgruppe) gut zu lesen. Verständlich nicht nur durch den Stil, sondern auch durch die zahlreichen Abbildungen und nicht zuletzt durch die Anhänge. Als Beispiel seien hier die überarbeiteten und kommentierten Übersetzungen der wichtigsten Texte, die in Ugarit gefunden wurden, hervorgehoben, die sich mit Angelegenheiten der Schifffahrt befassen.
  22. Cover des Buches Sailing the Wine Dark Sea (ISBN: 9780860547655)
    Eric H. Cline

    Sailing the Wine Dark Sea

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  23. Cover des Buches Die Geschichte der Insel Usedom (ISBN: 9783356010817)
  24. Cover des Buches Die Hügelgräber-Kultur (ISBN: 9783640111749)
    Ernst Probst

    Die Hügelgräber-Kultur

     (1)
    Aktuelle Rezension von: urzeit
    Die Bronzezeit vor mehr als 2000 bis 800 v. Chr. gilt als die erste und längere der Metallzeiten in Europa. In dieser Zeit wurden Werkzeuge, Waffen und Schmuck aus Bronze hergestellt. In einigen Gebieten hatte die Bronzezeit eine andere Zeitdauer. So begann sie in Süddeutschland schon vor etwa 2300 v. Chr. und endete um 800 v. Chr. In Norddeutschland dagegen währte sie von etwa 1600 bis 500 v. Chr. Zu den in Deutschland verbreiteten Kulturen der Bronzezeit gehört die Hügelgräber-Kultur vor etwa 1600 bis 1300/ 1200 v. Chr. Nach heutigem Kenntnisstand war die Hügelgräber- Kultur von Ostfrankreich (Elsaß) bis nach Ungarn (Kapatenbecken) verbreitet. Sie ist in diesem Gebiet mit der Mittelbronzezeit identisch und läßt sich in zahlreiche Lokalgruppen gliedern. Der Begriff Hügelgräber-Kultur beruht darauf, dass sich etwa um 1600 v. Chr. in weiten Teilen Europas die Bestattungssitten radikal änderten: Statt die Toten wie in der Frühbronzezeit in Flachgräbern beizusetzen, schüttete man nun häufig über den Gräbern ein bis zwei Meter hohe Grabhügel auf und setzte dann nicht selten noch weitere Verstorbene darin bei. Der Text über die Hügelgräber-Kultur stammt aus dem vergriffenen Buch „Deutschland in der Bronzezeit“ (1996) des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst in alter deutscher Rechtschreibung und entspricht dem damaligen Wissensstand. Weitere Kulturen der Bronzezeit aus Deutschland werden ebenfalls in Einzelpublikationen vorgestellt.

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