Bücher mit dem Tag "brüssel"
101 Bücher
- Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.574)Aktuelle Rezension von: yana27An einem kalten Februartag brechen in ganz Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Nichts geht mehr: kein Internet, kein fließendes Wasser und erst recht keine Fernkommunikation.
Alle europäischen Regierungschefs, Geheimdienste sowie die Netzbetreiber tappen förmlich im Dunklen, wer diese Attacke auf das Stromnetz verursacht hat und sind nicht in der Lage, den Stromnetz wiederherzustellen.
Der Italiener Piero Manzano, der sich in der Hackerszene gut auskennt vermutet einen Hackerangriff. Er hat als Erster erkannt, daß die Smartmeter, die man fast in jedem Haushalt in Italien und Schweden findet, attackiert wurden. Manzano ist nicht bewusst wie nah er der Wahrheit mit seiner Recherche kommt und wird selbst Opfer durch manipulierte E-mails.
Was passiert, wenn Stromnetze durch eine Cyberattacke tagelang außer Gefecht wird? Welchen Effekt hat ein Stromausfall auf unser Leben und auf unsere Zivilisation? Genau dieses Thema behandelt " Black out".
Marc Elsberg hat meiner Meinung nach sehr gut recherchiert und es ist erschreckend, was alles ohne Strom nicht funktioniert: kein Sprit, weil Sprit durch Strom rausgepumpt wird, keine Toilettenspülung, Atomkraftwerke überhitzen sich weil die Kühlung ausfällt und keine Lebensmittelherstellung.
Genauso erschreckend finde ich, dass solche Terror Attacken durchaus möglich wären und der Wegfall von Strom auch den Wegfall der Zivilisation bedeutet. Nur der Stärkere setzt sich durch, die Menschen verrohen im Überlebenskampf.
Nachdem ich "Black out" gelesen habe, habe ich mehr Respekt vor der Stromversorgung , vor allem bekommt man einen Einblick welcher Aufwand unternommen wird, um Nationen mit ausreichend Strom zu versorgen.
- Robert Menasse
Die Hauptstadt
(167)Aktuelle Rezension von: Eva_ReichmannVorweg: ich lese gern Menasse. Aber dieses Buch ist angenehm anders als die Menasse-Romane davor.
Eine Kommission der EU benötigt ein besseres Image - und natürlich geht es um die EU. Aber es geht noch um so Vieles mehr (Geschichte aus Europa - um es abzukürzen). Das wirklich großartige an dem Buch aber ist, dass es weder um politische Thesen noch Geschichtsbelehrung geht - sondern um die Geschichten der beteiligten Personen (die halt wegen Beruf oder persönlicher Beziehungen mit der EU-Kommission zu tun haben).
Gut gefallen hat mir die Idee, eine europäische Hauptstadt in Auschwitz einzurichten.
Als Menasse das Buch 2017 veröffentlichte, war es noch möglich von der "Langeweile des Friedens" als Glück und Segen zu sprechen - hätten mehr Politiker das Buch gelesen und ernst genommen, hätten wir diesen zustand heute noch.
- Harald Jöllinger
Marillen & Sauerkraut
(16)Aktuelle Rezension von: heinoko„Weil alle Leute gemeinsam immer depperter werden, merken sie’s nicht.“
Mehr ist eigentlich gar nicht mehr zu sagen über das Buch, oder doch? Weil eigentlich habe ich das Buch gar nicht gelesen, obwohl es vor mir liegt, mit Lesebändchen sogar, und aufgeschlagen. Kaum hatte ich mit den ersten Zeilen begonnen, da wirkt er schon, der Marillenschnaps. Und ich finde mich in einem Beisl, und da sitzt der Harald Jöllinger mir gegenüber mit seinem Bier, schaut hinterkünftig und erzählt und erzählt und hat seinen Spaß. Vielleicht heißt er auch in echt Helmut Qualtinger. Auf jeden Fall stammt er in direkter Linie ab von Alfred Polgar und den vielen weiteren österreichischen Schreibern, die ihr Hirn als Waffe benutzt haben. Ganz sicher. Denn so bös-lustig, wie der Harald Jöllinger den Spiegel vorhält, das können nicht viele. Eine Übersetzung tät ich manchmal brauchen, aber da schau, da gibt es ja sogar ein Glossar. Jetzt weiß ich auch, was „blad“ heißt. Und der Jöllinger erzählt weiter. Es freut ihn, dass ich seinen musikalischen Zanussi so sehr mag. In was sich der Jöllinger alles hineindenken kann, Respekt. Schon allein, was die (ganz und gar nicht) hinige Puffn erzählt, dass sie fast schon romantische Gefühle kriegt, oder dass eine Gelse einen sehr feinen Geschmackssinn hat. Hab ich noch nicht gewusst. Geschichten von vorn (schau mir in die Augen) und von hinten (schau mir auf den Hintern) erzählt mir der Harald Jöllinger, von marillensüß bis sauerkrautsauer, alles da. Wie ein Obdachloser so vor sich hin sinniert über die depperten Leut und den Schnee, also da gfriert mir auch alles. So schlimme Geschichten gibt es, so viel Einsamkeit, so viel Grausiges, in dem sich das Leben mancher Leute verheddert, nicht nur im Gummibaum. „Es rötet mir“ ist eine der schlimmsten Geschichten. Gut hinghört und gut hingschaut hat er, der Harald Jöllinger, und er denkt sich schwer was dabei, nix mit Schneckendenk. Er hat’s halt auch, das Hirn als Waffe.
Und am End all der Gschichten, da hab ich gschaut, dass ich fortkomm, nicht dass der Harald Jöllinger mich plötzlich so anschaut wie all die anderen Leut, und dann anfängt zu erzählen von einer depperten Alten, die ihm von Anfang bis Ende zughört hat und ihm begeistert auf den Leim gegangen ist…
- Leona Francombe
Madame Ernestine und die Entdeckung der Liebe
(12)Aktuelle Rezension von: lesemaedelDies ist die Geschichte, einer kleinen belgischen Haushälterin, die das Leben einiger Menschen gehörig auf den Kopf stellt. Charmant, wie Amelie´ und resolut, wie Miss Marple - begibt sich die Anfang 50jährige Ernestine auf eine Odyssee. Dabei spielt ein unerwartetes Geschenke, ein geheimnisvoller Cellist und ganz viel "Homer" eine entscheidene Rolle.
Anders als Titel und Cover erwarten lassen, kommt hier keine romantische Liebesgeschichte daher, sondern eine leise, liebevolle und leicht philosophisch angehauchte Sinnsuche mit kriminalistischen Elementen. - Joakim Zander
Der Schwimmer
(126)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateDer Klappentext dieses Buches hat mir leider falsche Hoffnungen gemacht. Ich habe einen Agententhriller erwartet, aber einen Polit-/Wirtschaftsthriller bekommen. Diese Art von Buch ist nicht mein Fall, daher werde ich auch nicht weiter auf das Buch eingehen. Wer gerne einen Polit-/Wirtschaftsthriller liest, für den ist dieses Buch, meines Erachtens, gut geeignet.
Trotz allem ist der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Auch die 3 Handlungsstränge, die in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten spielen sind super ausgearbeitet und haben die Spannung aufgebaut.
- Jan Faber
Der Lobbyist
(8)Aktuelle Rezension von: StefanSchweizerBei Jan Fabers "Der Lobbyist" handelt es sich eigentlich um einen Wirtschaftskrimi. Das mag nicht jedermanns Sache sein. "Der Lobbyist" hingegen ist ein Reißer, der jeden von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Es werden unglaubliche Szenarien aus der Wirtschafts- und Energiepolitik als Panoptikum vor dem Auge des Lesers entfaltet, die einem sprichwörtlich den Atem verschlagen. Die unlauteren Vernetzungen zwischen Wirtschaft und Politik treten dabei offen zu Tage und doch wird alles stets mit einem hohen Maß an Plausibilität und Wahrscheinlichkeit geschildert. Dass die jugendlichen Protagonisten Matthew Meyer und Tatjana Lossow zwar für die gegnerische Seite arbeiten, aber sich dennoch unsterblich ineinander verlieben, ist zwar etwas kitschig, tut dem Ganzen aber keinen Abbruch. Sehr realistisch hingegen sind die geschilderten Mittel, die die russische Politik gegen Tatjanas Familie einsetzt. Ihr Vater wird als unliebsamer Kritiker und Oppositioneller verhaftet und ihr Bruder wird verstümmelt, sodass er auf seine Musiker-Karriere fortan verzichten muss. Aber auch die deutsche Wirtschaft und Politik bedienen sich bestimmter Mittel und Wege, von denen man nicht gerade behaupten kann, dass sie mit dem Begriff "die Samthandschuhe anziehen" am besten umschrieben werden können.
Dass der Autor jemand ist, der sich auf den Fluren der Macht auskennt, ist mit jeder Seite zu spüren. Dass er eine mitunter schwierige und diffizile Materie auf so spannende Weise zu Papier bringt, ist hohe Kunst. Lese-Empfehlung! - Josie Silver
Ein Tag im Dezember
(261)Aktuelle Rezension von: Julia92Inhalt: Jack und Laurie begegnen sich an einem kalten Dezembertag. Es fühlt sich an, als wäre es die große Liebe, doch dann verpassen sie den richtigen Zeitpunkt um ein paar Sekunden. Erst ein Jahr später treffen sie sich endlich wieder, aber mittlerweile ist Jack mit Sarah, Lauries bester Freundin, zusammen, und ihre Liebe scheint unmöglich. Was bleibt, ist eine Freundschaft, die über Jahre hält, in der sie einander Geheimnisse und Träume anvertrauen. Eine Freundschaft, die ihnen Halt gibt, auch wenn alles andere aus dem Ruder läuft. Aber so richtig vergessen können sie ihre Gefühle füreinander nie ...
Meinung: Das Buch lag schon ziemlich lange auf meinem Lesestapel. Vor einigen Jahren habe ich es mir aufgrund vieler positiver Rezensionen in den Sozialen Medien gekauft, doch es schien nie der richtige Zeitpunkt dafür gewesen zu sein. Als dieser dann gekommen ist, habe ich "Ein Tag im Dezember" innerhalb weniger Tage ausgelesen. Laurie und Jack sind interessante Charaktere, die Story kitschig und manchmal etwas zu übertrieben, aber bei einer Liebesgeschichte stört mich das keineswegs. Laurie kam mir generell sehr unsicher vor. Sie ist nah am Wasser gebaut und hat - wie es zunächst scheint - nicht viel Glück im Leben. Dass sie sich innerhalb weniger Sekunden verliebt, ohne mit ihrem Angebeteten auch nur ein Wort gewechselt zu haben, wirkte für mich anfangs zu dick aufgetragen, aber bei einer Lovestory darf das gelegentlich mal sein. Das Drama nimmt seinen Lauf, als Lauries beste Freundin mit ihrem Schwarm zusammenkommt. Das Dreiecksgespann wird zum komplizierten Spießrutenlauf. Laurie leidet, will Sarah aber nicht die Wahrheit über ihre Gefühle erzählen. Doch eines Tages verliebt sie sich neu und findet ihren sicheren Hafen, in dem sie sich geborgen fühlt und die Gedanken an Jack in den Hintergrund gedrängt werden. Als schließlich Lauries wichtigster Tag des Lebens vor der Tür steht, verliert sie einen Menschen, der ihr alles bedeutet und sie wird selbst zu jemand anderem.
Ich habe so sehr mitgelitten bei diesem Buch. Freundschaften, Beziehungen - nichts wird verschont. Ich wusste oft nicht, wer mir in der momentanen Situation mehr leidtut. Obwohl der Schreibstil relativ simpel gehalten ist, hat es die Autorin geschafft, mich zutiefst zu berühren. Vielleicht aber auch gerade deshalb. Die Kapitel werden aus der ersten Person geschildert, somit ist man sozusagen immer direkt im Kopf des Erzählers und es wirkt sehr authentisch. Ich bin mir vorgekommen, als hätten mir zwei Freunde ihre Lebensgeschichte erzählt. Die Handlung erstreckt sich über neun Jahre, was mir sehr gut gefallen hat. Man lernt die Protagonisten kennen und ich hatte das Gefühl, Teil dieser Welt zu sein. Die Jahre vergingen, sie entwickelten sich weiter und dennoch blieb am Ende immer das Gefühl der Unvollkommenheit. Trotz glücklicher Beziehungen und tollen Jobs schien es ihnen an etwas zu fehlen. Auch die Freundschaft von Laurie und Sarah und ihr gemeinsames Leben in der Delancey Street war etwas ganz Besonderes.
Jack war mir leider nicht sympathisch, was das Lesevergnügen jedoch nicht gemindert hat.
Das Ende war nicht unbedingt überraschend, was ich auch nicht erwartet hatte. Was mich jedoch gestört hat, und weshalb ich auch einen halben Stern abziehe, war das WIE.
!ACHTUNG SPOILER: Dass Laurie und Jack ihre Liebesbekundungen öffentlich zur Schau gestellt haben, mag zwar für viele romantisch sein, ich hätte mir jedoch eine intimere Atmosphäre gewünscht. Außerdem wurde es auf nur wenigen Seiten abgehandelt. Für meinen Geschmack viel zu kurz, nachdem man sich über 400 Seiten davor heimlich verehrt hat. Auch hätte ich gerne noch ein Stück in die Zukunft geblickt - und alle wieder vereint gesehen, mit Sarah. Das Ende war leider viel zu abrupt. SPOILER ENDE!
Ich vergebe 4,5 von 5 Sternen für "Ein Tag im Dezember" und kann das Buch jedem empfehlen, der auf der Suche nach einer berührenden Lovestory mit Kitsch ist.
- Amélie Nothomb
Antéchrista
(18)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer# Meine Meinung #
Zunächst ist natürlich zu erwähnen, dass dieses Buch Pflichtlektüre meines Französischleistungskurses war und dementsprechend vorneweg keinen guten Stand bei mir hatte, dass änderte sich aber auch bis zum Schluss nicht.
Das liegt an der Geschichte selbst. Es geht um die extremst schüchterne Blanche und die beliebte Christa. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen lädt Blanche Christa zu sich nach Hause ein, damit diese nicht den weiten Weg nach Hause antreten muss. Diese Situation wird nunmehr zur Dauereinrichtung und Christa verdrängt Blanche mehr und mehr aus deren eigenem Leben.
Die Charaktere sind klischeebehaftete Stereotypen und während der ganzen Geschichte habe ich keines der Mädchen sympathisch gefunden noch habe ich ihre Handlungen nachvollziehen kann. Zudem ist die Dramatik gänzlich überzogen und so unauthentisch, dass dem Leser überhaupt keine Luft zum Atmen bleibt, weil er sich die ganze Zeit fragt: 'Muss das wirklich sein?' Besser nicht.
# Fazit #
Eine völlig überzogene Geschichte mit flachen Charakteren, die dank guter Symbolik und rein von der französischen Sprache her guten Verständlichkeit, dennoch 2 Sterne erhält - Erlend Loe
Ich bring mich um die Ecke
(62)Aktuelle Rezension von: GackelchenWir stürzen ab. Ich liebe dich. Tu, was du willst. Papa Worum es geht: Julie's Familie stirbt bei einem Flugzeugcrash in Afrika und hinterlässt ihr eine Villa und ein Paar Millionen auf dem Konto. Ausserdem einen polnischen Fliesenleger und eine nervige Familie die sie nun unentwegt bemitleidet. Der Lebenswille ist mit den Eltern und ihrem Bruder gestorben. Doch Julie will nicht einfach irgendwie sterben, nein es soll schon originell sein! Der erste Versuch, sich erhängen während einer Schulaufführung wird unfreiwilig zur Lachnummer und auch die Vogelgrippe aufgreifen ist nicht so einfach wie gedacht. Aus Angst ihr Psychiater könnte sie wegsperren lassen, schnappt sich Julie ihren Pass und beginnt rumzureisen und einen Weg zu finden sich umzubringen. Meine Meinung: Ein weiteres Buch von meiner "Entdecke der verborgenen Schätze" Subabbauliste. Wieder ein Buch dass man locker an einem Tag gelesen hat. Es sprüht nur so vor Situationskomik, schwarzem Humor und Trauer. Eine schöne Mischung. Erlend Loe lässt Julie auf eine wundervolle Art trauern die ich hervorragend nachvollziehen konnte. Sie ist egoistisch und anstrengend und einfordernd, aber alles so liebenswert und deprimierend erklärt dass man Verständnis für alles hat und ihr wünscht, dass sie doch noch die Vogelgrippe aufgreift. "Mein einziger Vorsatz fürs neue Jahr ist, dass ich versuchen will zu sterben. Ich weiss nur noch nicht, wie ich es anstellen soll. Die üblichen Methoden wirken so vulgär. Am liebsten würde ich auch mit dem Flugzeug abstürzen. Aber Flugzeugabstürze sind zu selten. Es sei denn natürlich, man fiegt erst nach Afrika." Positiv: - Sehr ehrlich. Ich kann mir vorstellen, dass Menschen mit so einem Verlust genau so empfinden wie Julie - Herrliche Figuren Negativ: - Warum musste Julie reich sein? Konnte es kein Buch über ein Mittelschicht Mädchen sein? Ja sie hätte nicht ein Jahr lang non-stop reisen können... Aber pfff... hat mich doch gestört. - Das Ende. Warum so ein Ende? Für mich endet das Buch bei "Ende Juli". So! Das ganze letzte halbe Jahr hätte der Autor sich sparen können. - Martin Sonneborn
Herr Sonneborn geht nach Brüssel
(42)Aktuelle Rezension von: BuecherbaerchenIn Vorbereitung an die anstehenden EU-Wahlen habe ich mir vorgenommen dieses und das nachfolgende Buch von Sonneborn zu lesen. Während man am Anfang oft kichern und schmunzeln muss, so schockiert ist man doch am Ende, wie der politische Alltag in Brüssel abläuft. Klüngelei, undemokratische Verhaltensweisen und Verachtung des Wählers werden hier humoristisch dargestellt, was auch bitter notwendig ist, um nicht vor Wut umzukippen.
- Tom Hillenbrand
Drohnenland
(114)Aktuelle Rezension von: DoschoDer Tod des Parlamentariers Vittorio Pazzi ruft den Kommissar Aart Westerhuizen auf den Plan, der dadurch einen gewaltigen Skandal aufdeckt.
Beim Lesen von „Drohnenland“ fühlte ich mich, als würde ich eine Nachrichtensendung anschauen. Und das war das Grundproblem des Buches, auf dem alles Weitere aufbaut.
Ich müsste wohl lange zurückblicken um die Frage zu beantworten, wann ich zuletzt einen derart langweiligen und emotionslosen Krimi gelesen habe. Alles wird einfach runtererzählt und steht dann so im Raum. Das führte dann dazu, dass ich zu nichts wirklich Zugang hatte.
Nicht zu den Charakteren, die leblos und blass, ohne jede Persönlichkeit wirken. Nicht zur Handlung, die entweder keine überraschenden Wendungen aufweist oder diese nicht von mir erkannt wurden. Am Besten war noch das futuristische Setting des Romans, dass man aber dennoch anderswo in ähnlicher Art und Weise besser lesen kann.
„Drohnenland“ war also leider ein Buch, bei dem ich nach der Beschreibung nicht nur wesentlich Besseres erwartet hätte, sondern das im Gegenteil absolut kein Roman für mich war. Ich kann es nicht empfehlen, auch wenn ich weiß, dass ich diese Meinung relativ exklusiv habe.
- Robert Menasse
Die Erweiterung
(24)Aktuelle Rezension von: Eva_ReichmannIch bin gern in Albanien (mittlerweile war ich viermal da -zum ersten Mal 2012) - nicht nur wegen der fantastischen Landschaft, sondern auch wegen der wunderbaren Menschen. Die Idee mit Skanderbegs Helm ist genial-komisch - ich habe hier noch mehr gelacht als bei der Lektüre der "Hauptstadt".
Das Lachen blieb mir aber auch oft im Hals stecken: Menasse beschreibt treffen die Arroganz des Westens gegenüber den Balkanländern - man merkt, dass er eine Zeit lang in Albanien gelebt und mit den Menschen gesprochen hat. Hervorragend recherchiert.
Das Ende mit der Kreuzfahrt: nun ja, das Buch entstand 2020/21 - wir hatten Corona. Ich hätte mir ein anderes gewünscht - denn das ist der einzige Teil den ich weder gelungen noch komisch fand, und auch der "Symbolcharakter" (EU-Politiker gehen vermutlich auf dem Mittelmeer auf einem Schiff verloren, weil niemand mehr sie anlanden lässt) ist etwas weit hergeholt.
- Grégoire Delacourt
Alle meine Wünsche
(191)Aktuelle Rezension von: Monika_D_KunzeIch mag es, wenn ein Autor es nicht darauf anlegt, dass der Leser sich mit seinen Protagonisten identifiziert - ja sie gar unsympathisch findet, gleichzeitig aber eine wirklich gute Geschichte liefert. Genau das ist hier der Fall. Ich mag die Protagonistin nicht, sie suhlt sich im Selbstmitleid, geht mit ihren Mitmenschen abschätzig ins Gericht, unterstellt ihnen, lediglich Lügen zu leben. Gleichzeitig flüchtet sie in ihren biederen Kokon aus totaler Mittelmäßigkeit, genießt sie fast, gleich einer Märtyrerin, die sich ihrem Schicksal ergibt und ihr kleines trostloses Dasein genießt. Nachdem sie durch totalen Zufall im Lotto gewinnt, zieht sie es vor, diesen zu verschweigen, hat Angst, ihren Mann dadurch zu verlieren, der sich eindeutig ein (materiell) besseres Leben wünscht.
Abgesehen von dem Plottwist, den ich wirklich gut finde und der mich überrascht hat, fand ich das Bild der Frau spannend, das der Autor hier zeichnet. Es geht um SIE; um ihre Wünsche, ihre Abneigungen, ihre Erfahrungen, ihre Ängste, ihre desillusionierten Träume. Ich ich ich.
Aus einer Betrachterrolle heraus behaupte ich, dass diese Frau ihren Mann nicht wirklich geliebt hat, sondern ihn als Mittel zum Zeck genutzt hat, um ihre Rolle in dieser armseligen Vorstellung von sich, als der armen, kleinen, die Maman vermissenden Frau zu unterstützen, ie sich für alle aufopfert und doch nichts anderes will, als ihre kleine, biedere Welt weiter ihr eigen nennen zu können.
Als der Plottwist geschah, empfand ich Genugtuung.
Aber genau das macht die Geschichte so gut. Das Buch wurde nicht umsonst zu einem Bestseller.
- Jolien Janzing
Die geheime Liebe der Charlotte Brontë
(33)Aktuelle Rezension von: Buecherwurm1973Das Leben als Pfarrerstochter ist Charlotte Brontë zu wenig. Sie möchte ihr Französisch in Brüssel verbessern. Im Pensionat von Claire Heger hofft sie alles zu erlernen, um eine Schule gründen zu können. Zusammen mit ihrer Schwester Emily wird sie 6 Monat auf dem Festland verbringen. Während Charlotte die Stadt erkundet, schottet sich Emily ab. Charlotte begleitet Constantin Heger auf seinen Touren in die Armutsviertel. Ihre Bewunderung weicht bald Liebe. Obwohl Constantin auch Gefühle für sie hegt, bleiben nichts als ihre Liebesbriefe. Charlotte reist schweren Herzens mit ihrer Schwester nach Hause.
Am Anfang der Geschichte gibt es eine Erzählerin, die den Leser quasi in die Geschichte einführt. Anfangs ist sie ziemlich präsent und kommt ab Mitte des Buches schliesslich nicht mehr Wort. Mich hat sie ziemlich genervt. Sie hat so einen naiven und überschäumenden Unterton eines kleinen Mädchens.
Eines vorweg, wer eine Biografie von Charlotte Brontë erwartet, wird enttäuscht sein. Denn das Buch handelt nur von diesem Aufenthalt in Brüssel. Nicht einmal dies hat sie meiner Meinung nach befriedigend hinbekommen. Zweifelsfrei hat Jolien Janzing die damalige Zeit und dessen Geschehnisse treffend beschrieben. So gibt es zum Beispiel einen unnötigen Handelsstrang eines jungen Mädchens, das die Mutter zur Mätresse des Königs machen will. Klar, es begegnet Charlotte immer wieder. Ich vermute, dass die Autorin damit das damalige Weltbild skizzieren wollte. Doch dieser Handelsstrang nimmt viel zu viel Platz ein.
Die Beschreibung der Gefühle der Liebenden Charlotte Brontë und Constantin Heger waren für mich der Lichtblick. Aber leider sind sie nur wenig vorhanden. Denn die Autorin will so vieles erzählen. Somit kommt der eigentliche Kernpunkt des Buches zu kurz.
Wer aber wissen will, auf wessen Tatsachen das Buch „Jane Eyre“ beruht, ist mit diesem Buch sicher gut bedient.
- William Boyd
Ruhelos
(125)Aktuelle Rezension von: SpeechlessDie 27jährige Ruth Gilmartin ist alleinerziehende Mutter und promoviert an der Universität von Oxford. Ihr Vater ist bereits vor Jahren verstorben und zu ihrer Mutter Sally hat sie ein spezielles Verhältnis. Bei einem ihrer wöchentlichen Besuche im Cottage der Mutter im Sommer 1976, bemerkt Ruth, dass sich Sally sehr seltsam benimmt, sich verfolgt und beobachtet fühlt. Beim Abschied überreicht Sally Ruth eine Akte und eröffnet ihr quasi zwischen Tür und Angel, dass sie in Wirklichkeit Eva Delektorskaja heißt und eine ehemalige Spionin des britischen Geheimdienstes ist.
Ab diesem Moment tun sich im Buch zwei Handlungsstränge auf. Während der eine weiterhin aus der Ich-Perspektive von Ruth erzählt wird und in der Gegenwart verläuft, führt der andere nach Paris zurück in das Jahr 1939. Dort wird die junge russische Emigrantin Eva Delektorskaja auf der Trauerfeier ihres Bruders von dem mysteriösen Lucas Romer angesprochen. Dieser erzählt ihr zunächst, dass ihr Bruder keinesfalls durch einen tragischen Unfall starb, sondern gezielt ermordet wurde und wirbt sie in der Folge für den britischen Geheimdienst an. Nach einer intensiven Ausbildung in Schottland, absolviert Eva einige hochgefährliche Einsätze In Belgien, England und den USA. Das Ziel ihrer Spezialeinheit besteht darin in den Medien gezielt Falschmeldungen zu verbreiten, die die zögernde USA zum Eintritt in das Kriegsgeschehen gegen die Nazis bewegen sollen. Dabei lautet die oberste Regel: Vertraue niemandem.
Die Sprache des Autors ist geradlinig, nüchtern und klar, was meiner Meinung nach besonders zu dem Inhalt des Buches passt. Ein perfektes Beispiel ist dafür schon der pointierte Titel des Buches. Ohne Umschweife auf den Punkt kommend gelingt es Boyd trotzdem eine plastische Welt entstehen zu lassen, in die man wunderbar leicht hineinfindet und ungerne wieder auftauchen möchte.
Besonders spannend fand ich es die Ereignisse während des zweiten Weltkriegs mal aus einer völlig anderen Perspektive zu erleben. Aber selbst für Leser, die sich nicht sonderlich für die Zeit des zweiten Weltkriegs interessieren, ist es eine spannende Geschichte, die mit jedem Kapitel eine intensivere Sogwirkung entfaltet. Ständig fragt man sich, wem Eva trauen kann, ist erleichtert, wenn sie einer gefährlichen Situation entkommen ist und völlig fasziniert von ihrem alltäglichen Leben als Spionin, in dem kaum ein Platz für wirklichen Alltag bleibt. Enttäuscht war ich gleichzeitig von dem zweiten Handlungsstrang um Ruth. Zwar war mir Ruth grundsätzlich sehr sympathisch, ich konnte ihr Verhalten und ihre Gedanken gut nachvollziehen. Gleichzeitig bleibt sie aber sehr blass und auch die Bezüge zum Baader-Meinhof-Komplex verliefen irgendwie im Sande und waren dann für die Geschichte doch eher unnötig.
Trotzdem ist dies ein kitschfreier Spionage-Thriller, der mit viel Spannung und Gänsehaut daherkommt. Am Ende bleibt auch die Aufforderung an den heutigen Leser nicht jede Nachricht, die keine eindeutige, seriöse Hintergrundquelle vorweisen kann, bedingungslos zu glauben.
- Karen-Susan Fessel
Liebe macht Anders
(100)Aktuelle Rezension von: Books_Movies_NatureIch fand das Buch sehr interessant und es gab auch einige Wendungen mit denen ich nicht gerechnet habe 🙈 und es beinhaltet ein wichtiges Thema, was unbedingt angesprochen werden muss in unserer heutigen Gesellschaft- ich will nicht zu viel Spoilern. Zwischendurch hat sich das Buch mal gezogen, aber die Story musste einfach einen Hintergrund haben und die Beziehungen der Charakter mussten aufgebaut werden.
Übrigens den Titel finde ich super gewählt, da sein Name drin vorkommt ☺️
- Nic Jordan
Away
(32)Aktuelle Rezension von: Vanessa_HinzFangen wir mal beim optischen an, ich finde es sieht aus wie eine Urlaubs Lektüre und man bekommt direkt Spaß beim lesen. Was ich nicht so klasse finde, ist das die Schriftart viel zu klein für mich ist und zu nah beieinander.
Ich finde man kann sich gut in sie hineinversetzen und es liest sich als würde meine beste Freundin mit was erzählen und macht selber Lust auf reisen. Ich mag die Protagonistin Nic sehr gerne und habe das Buch gerne gelesen.Das Buch hat mir gezeigt, dass ich mehr in den Tag rein leben sollte und nicht alles hundert mal hinterfragen sollte, sondern einfach mal tun muss!
- Tom Harper
Das Buch des Satans
(4)Aktuelle Rezension von: Manfred_SHEs ist sehr spannend. Ich habe selten so viel in dem Buch lesen müssen, einfach weil ich wissen wollte, wie es weiter geht. Es spielt in der Zeit um 1450 und handelt über Gutenberg, verbotene Bücher, Ketzerei. Es spielt eine Geschichte als Thriller in der Gegenwart und eine in der Vergangenheit über Gutenberg und seinen Freund und die wilden Armagnaken. - Klaus Seibel
Zehntausend Fallen
(9)Aktuelle Rezension von: darkangel88
Ist echt super spannend von der ersten Seite an geschrieben, dass man es nicht aus der Hand legen will. Der Autor schafft es echt explosiv zu starten und nicht den roten Faden in der Geschichte zu verlieren. Der Schreibstil ist flüssig und nicht verwirrend. Jede Handlung und Gefühle sind umschrieben ohne etwas zu vernachlässigen. Ich fand es nicht schlecht das Thema mittlerweile ja allgegenwärtig ist. Die Genmanipulation von Getreide ist nach dem Stand der heutigen Wissenschaft sicher möglich und das große Konzerne gerne mal was vertuschen wissen wir alle. Diesmal wird jagt auf Ellen Faber (Hauptperson) gemacht da sie dahinter kommt und dann sind auch noch die Beweise weg. Wie fatal und verfahren es wird merkt sie dann sehr schnell und sie wendet sich an ihren Erpresser. Auch nicht schlecht eine Handlung die man nicht erwartet, aber es wird immer spannender von Seite zu Seite. Dann kommen noch die steigenden Lebensmittelpreise hinzu. Es ist echt erschreckend real, wenn man es sich durch den Kopf gehen lässt. Doch ihr damaliger Erpresser führt einen ganz anderen Plan im Schilde. Welchen lasse ich hier mal offen, denn man sollte nicht immer alles verraten. Lange nicht mehr ein so gutes Buch von einem deutschen Autor gelesen. Bitte so weiter machen und dran bleiben =)
Ich kann das Buch echt nur weiterempfehlen. Bin schon gespannt wie es weitergeht im Dritten Fall. - Wolfram Fleischhauer
Das Meer
(46)Aktuelle Rezension von: RamonaFroeseGenerell war die Geschichte sehr spannend aber ich fand sie in vielen Teilen leider sehr Kompliziert... Ich kann der Geschichte an sich relativ gut folgen aber die ganzen Fachbegriffe und Abkürzungen werden leider gar nicht erklärt was ich sehr schade finde. Da wäre eine Begriffserklärung am Ende sehr gut gewesen
- Brad Meltzer
Das Buch der Lügen
(96)Aktuelle Rezension von: BlondAngel~+~ Klpappentext ~+~
Der erste Mord der Menschheitsgeschichte: Kain tötet Abel. Über die Tatwaffe schweigt die Bibel. 1932 wird Mitchell Siegel mit drei Schüssen getötet. Sein Sohn träumt von einem unverwundbaren Helden, als Erwachsener wird er Superman erfinden. Der Mordfall bleibt ungelöst.
Bis 70 Jahre später Cal Harper auf einen mit derselben Waffe verletzten Mann stößt. Doch bevor Cal Fragen stellen kann, werden beide von einem Fremden attackiert. Er trägt ein Zeichen: das Mal des Brudermörders Kain … Eine phantastische Rätseljagd mit Superhelden und Superschurken, die an den Beginn aller Zeiten führt.~+~ Meine Meinung ~+~
Calvin Harper und sein Kollege Roosevelt sammeln Obdachlose auf der Straße ein und bringen sie in Heimen unter. Doch als sie an diesem Tag einen angeschossenen Mann auflesen, erkennt Cal in wieder. Es ist sein Vater Lloyd, den er seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Seine letzte Erinnerung an ihn liegt weit zurück im Kindesalter.
Ihn nun zu finden macht Cal stutzig, bis er erfährt, wieso weshalb und warum.
Diese Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ein wenig verwirrend ist.
Der Beginn der Geschichte ist etwas fahrig und etwas langweilig. Doch je weiter man in die Geschichte eindringt, ums so spannender wird sie. Sie ist zwar nicht superspannend, aber sie vermag doch den Leser in den Bann zu ziehen. Zudem hat es ein melancholischen Ende .
Zeitweise verschafft es auch leichte Verwirrungen.
Ein gutes Buch, wenn man sich mit Superhelden beschäftigt. Zudem lohnt es sich, bis zum Ende durchzuhalten. Aber das wars auch schon.
- Marie Cristen
Beginenfeuer
(37)Aktuelle Rezension von: TulpenDie Hauptfigur des Romans ist Ysée, die eher zufällig in einem Beginenhof aufwächst. Im Laufe der Zeit entwickelt die schöne Ysée ihre eigene Persönlichkeit und macht Entdeckungen über ihre wahre Herkunft. Dabei spielen politische und gesellschaftliche Interessen der damaligen Zeit sowie auch persönliche romantische Verwicklungen eine Rolle.
Ich bin eigentlich kein großer Fan historischer Romane. Aber in Zeiten des Lockdowns hatte ich einfach keine Lust auf Zeitgenössisches, wo ich hätte lesen müssen, dass sich Menschen miteinander treffen und sogar in Restaurants gehen können. In Anbetracht meiner Vorbehalte hat mir das Buch gut gefallen. Das Thema der Beginen und ihrer gesellschaftlichen Stellung ist meines Wissens nach nicht oft in historischen Romanen oder Filmen aufgegriffen worden, so dass hier vieles für mich neu und sehr interessant war.
- Fran Ray
Das Syndikat
(29)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Friedliche Familienhunde greifen plötzlich kleine Kinder an. Nur ein Soldat der Truppe, die ein schreckliches Massaker verübt haben überlebt, der Rest starb auf mysteriöse Weise. In einem Restaurant explodiert ein Bombe, unter den Opfern ein Jounalist, der für eine Enthüllungsplattform gearbeitet hat. Für die Journalistin Karen Burnett keine Zufälle. Schon bald ist sie einer gefährlichen Wahrheit auf der Spur, die die ganze Menschheit betrifft.
Der Schreibstil ist zwar angenehm zu lesen, die vielen Perspektivenwechsel machen gerade anfangs aber alles ein wenig verwirrend. Zuerst wirkt alles nämlich ein wenig zusammenhangslos. Hinzu kommt die Protagonistin Karen, die mit ihrem dauernden Selbstmitleid etwas anstrengend ist. Etwas später beginnt eine spannende Jagd gegen die Zeit. Ein paar interessante Enthüllungen sind auch dabei. Gegen Ende wird alles aber ein wenig zu abstrus für meinen Geschmack.
Die Geschichte ist ganz interessant, wenn man sie auf die reale Corona Pandemie bezieht. Vor allem, da das Buch acht Jahre vorher erschien. Denn ein großer Aspekt der Geschichte ist eine Impfung, die die oben genannten Dinge ins Rollen bringt. Ein Must Read war das aber nicht für mich.