Bücher mit dem Tag "bruno"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bruno" gekennzeichnet haben.

76 Bücher

  1. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

     (2.240)
    Aktuelle Rezension von: MamiMau

    Ella ist 17 und ihr Leben war bisher alles andere als leicht. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und als ihr Mutter stirbt, schlägt sie sich alleine durch, da sie nicht ins Waisenhaus gesteckt werden will. Als eines Tages ein völlig fremder Mann auftaucht und behauptet, er sei ihr Vormund, will sie davon nichts hören. Aber Callum Royal lässt nicht locker und nimmt sie mit. Auf einmal ändert sich Ellas Leben grundlegend. Callum Royal ist Milliardär und Vater von fünf Söhnen. Diese sind allerdings nicht begeistert davon, dass ihr Vater Ella mitgebracht hat und lassen sie es deutlich spüren. Trotz allem fühlt sich Ella zu Reed Royal hingezogen...

    Das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Die Story ist interessant, wenn auch teilweise sehr vorhersehbar. Ich finde, da Ella in ihrem Leben schon so viel mitmachen musste, ist ihr Handeln gut nachvollziehbar und man wünscht ihr so sehr, dass ihr neues Leben besser wird. Das Ende des Buches hätte ich so nicht erwartet. Jetzt möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und werde sicher auch den 2. Teil irgendwann lesen.


  2. Cover des Buches Ferne Ufer (ISBN: 9783426518236)
    Diana Gabaldon

    Ferne Ufer

     (1.136)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Claire kehrt in diesem Teil nach Schottland ins 18. Jahrhundert zurück um den totgeglaubten Jamie zu suchen. 

    Dies ist der dritte Teil der Reihe und ich würde hier empfehlen die richtige Reihenfolge einzuhalten,  da der inhaltlich der Bücher aufeinander aufbaut und weitergeführt wird. Ohne Vorwissen verpasst man da als Leser viel. 

    Dieses Abenteuer führt weg von Europa und mitten hinein in die Seefahrt des 18. Jahrhundert.  Wie war es damals für die Besatzung, welche Krankheiten sind auf See aufgebrochen,  wie war das Leben auf den Inseln rund um Jamaika? 

    Das Buch ist recht abenteuerlich und natürlich wieder sehr gefühlvoll geschrieben,  es hat mich aber nicht ganz so mitreißen können wie die ersten Teile und hatte hier und da auch mal Längen.  

  3. Cover des Buches Der Junge im gestreiften Pyjama (ISBN: 9783733507275)
    John Boyne

    Der Junge im gestreiften Pyjama

     (2.334)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    "Der Junge im gestreiften Pyjama" von John Boyne ist ein Buch, das den Leser mit einem anderen Blickwinkel auf die Sicht der Dinge und des damaligen Schrecken des Nationalsozialismus durch die Handlung führt. Die Geschichte wird nämlich aus der Sicht eines unbedarften neunjährigen Jungen erzählt. Dies macht den Schreibstil zwar einfach und zugänglich, bringt meiner Meinung nach jedoch auch eine gewisse Naivität in der Darstellung des Hauptcharakters Bruno mit sich.

    Um was genau es in dieser Geschichte geht, ist dieses Mal schwer zu beschreiben. Normalerweise gebe ich an dieser Stelle die Inhaltsangabe wieder, aber bei diesem Buch  ist es wohl besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu lesen beginnt, begibt sich kurz und knapp auf eine Reise mit dem Jungen namens Bruno. Früher oder später kommt der Leser zusammen mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt... 

    Brunos kindliche Unschuld steht im starken Kontrast zu den schrecklichen Ereignissen, die sich um ihn herum abspielen. Ich fand die Idee äußerst interessant, den Nationalsozialismus zur Abwechslung mal aus rationalen Kinderaugen heraus zu betrachten. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob Bruno nicht ein klein wenig zu blauäugig dargestellt ist, um wirklich glaubhaft zu wirken?! Der jeweilige Eindruck bleibt aber natürlich jedem selbst überlassen. 

    Außer Bruno und Schmuel wirken die restlichen Charaktere der Geschichte eher wie Schatten, die durch die Ereignisse huschen. Der Handlungsverlauf selbst ist zwar kreativ, unterscheidet sich aber immer wieder von den uns bekannten historischen Fakten. 

    Zudem finde ich es schwierig, das Buch für zu junge Leser zu interpretieren, da die Themen und Ansichten bei näherer Hinsicht doch recht komplex sind.

    Eine mir wiederkehrende Frage beim Lesen war übrigens auch, warum die Dinge eigentlich nicht beim richtigen Namen genannt werden?! Dieser Umstand ist für mich einfach nicht stimmig, in Hinsicht auf Brunos Alter. 

    Das Ende des Buches ist schlussendlich sehr erschütternd und lässt den Leser mit viel Raum für Interpretationen zurück. Tatsächlich hätte nicht mal ich mit diesem Ausgang gerechnet.

    "Der Junge im gestreiften Pyjama" ist demnach eine nachwirkende Geschichte über die Freundschaft zweier Jungen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch gleich sind. Es ist eine Geschichte, die eine traurige Wahrheit ohne Schuldzuweisungen erzählt und viel zwischen den Zeilen spricht. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass wir die Welt viel öfters einmal mit den Augen eines Kindes betrachten sollten. 

  4. Cover des Buches Elementarteilchen (ISBN: 9783832162788)
    Michel Houellebecq

    Elementarteilchen

     (433)
    Aktuelle Rezension von: SofiaCuorDiLeone

    Ich habe dieses Buch vor allem deshalb gelesen, weil es zu den Klassikern und meist diskutierten Werken überhapt gehört - und war leider schnell abgestoßen davon. Dies ist vor allem meinem persönlichen Geschmack "geschuldet", denn ich lese einfach ungern Bücher mit so extrem expliziten Inhalten - mir geben solche Beschreibungen leider nichts außer ein ungutes Gefühl und den Drang, die Passage schnell zu überspringen oder das Buch gar weg zu legen; hier habe ich es zwar bis zum Ende geschafft, jedoch mit einem unguten Gefühl in der Magengegend. Es mag durchaus genug Leser*innen geben, die damit kein Problem haben oder so etwas sogar gerne lesen - für diese könnte Elementarteilchen bestimmt eine fesselnde Lektüre sein, nur gehöre ich eben leider nicht dazu. Inhaltlich hat mir der Text nichts gegeben, leider ein absoluter Reinfall für mich.

  5. Cover des Buches Bruno Chef de police (ISBN: 9783257261219)
    Martin Walker

    Bruno Chef de police

     (270)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Bruno Chef de Police von Saint-Denis versucht einen vermeintlich rassistischen Mord in seinem geliebten Dorf aufzuklären. Im Vordergrund steht aber mehr das Leben des gutgelaunten und sympathischen Junggesellen, der vor allem den Genuss der einheimischen Produkte wie Käse und Wein der französischen Provinz in allen Einzelheiten erklärt aber auch von der Frauenwelt nicht gänzlich abgeneigt ist. 

    Das Buch ist wirklich gut geschrieben, die französischen Wörter haben für mich den Lesefluss nicht gestört sondern mich eher angespornt mein Französisch wieder aufzufrischen. Die Charaktere sind sympathisch und Das Buch war sehr kurzweilig. Was mich aber dazu zwingt meiner Bewertung 2 Sterne abzuziehen ist der Schluss. Die Auflösung des Falles an sich war gut, nur was danach passiert war für mich nicht befriedigend. Es macht auf mich den Eindruck, dass der Autor selbst nicht recht wüsste, wie er die politische Misere am geschicktesten auflösen soll und hat dann einfach gefühlt Garnichts getan. Ich habe das Buch dann etwas enttäuscht ins Regal gestellt. Aber gleich den zweiten Teil rausgeholt, da mir der Schreibstil und Bruno als Chef de Police von Saint-Denis doch sympathisch waren. Vielleicht ist das Ende von Teil zwei dann etwas gelungener.  

  6. Cover des Buches Acht Berge (ISBN: 9783328602026)
    Paolo Cognetti

    Acht Berge

     (196)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Und noch immer hab ich nicht die Nase voll von Romanen die in den Bergen spielen. Also griff ich zu diesem Buch, das schon vor einigen Jahren erschien.


    Pietro lebt mit seinen Eltern in Mailand. Die Familie zieht es immer wieder in den Urlaub in die Berge und besonders der Vater wandert in die Höhlen, während die Mutter lieber im Tal bleibt. Also kehren Sie Jahr für Jahr zurück nach Grana in den Urlaub. Dabei meidet der Vater die Zeit, des Schnees und das hat Gründe wir später erfahren. Seinen Sohn nimmt er mit auf seine Streifzüge auf die Gipfel. Und dieser weiß es (noch) nicht zu schätzen. Auch körperlich tut sich Pietro schwer.


    Trotzdem genießt er eine unbeschwerte Zeit mit Bruno, einem Jungen, der außer dem Dorf nicht viel gesehen hat. Dessen Mutter schweigt sein Vater glänzt durch Abwesenheit. Taucht er mal auf ist er betrunken und gewalttätig.


    Die so unterschiedlichen Jungen wachsen heran und driften auseinander, doch wie Magnete, ziehen Sie sich wieder gegenseitig an. Es entsteht eine tiefe, verbundene Freundschaft, in der es manchmal Jahre der Abwesenheit gibt. Immer wieder finden Pietro und Bruno zueinander.


    Während es Pietro in die Ferne zu noch höheren Gipfeln zieht, bleibt Bruno auf seinem Berg und hier wird auch der Vergleich zu den „Acht Bergen“ deutlich, einem Sinnbild aus dem Buddhismus.

    Pietro stellt sich immer wieder die Frage nach dem richtigen Leben und auch Bruno ist auf der Suche nach einem Sinn. 


    Viele Themen hat Cognetti in dieses Buch gepackt und geschickt miteinander verbunden. Neben der Selbstverständlichkeit einer tiefen Freundschaft geht es hier um Vater-Sohn und Generationen-Konflikte und der Suche nach dem richtigen Leben.  Die Inhalte werden symbiotisch und metaphorisch mit den Bergen verknüpft. Naturbeschreibungen sind gewaltig und so intensiv, dass ich mich zeitweise neben den Protagonisten fühlte. Die Frauen in diesem Buch spielen eine eher untergeordnete Rolle. Sie sind anwesend, wirken aber meist im Hintergrund. Die Sprache ist poetisch, die Dialoge sind konträr zu den Naturbeschreibungen knapp und mager. Die Melodie der Sprache wirkt manchmal wie meditatives Gehen, Schritt für Schritt durch die Berge. Im Einklang mit dem Atem! Man liest hier sehr viel zwischen den Zeilen doch das fällt nicht schwer. Es gibt unglaublich viele Bilder, die es einem leicht machen. Ganz besonders gefallen hat mir die Beschreibung der unterschiedlichen Jahreszeiten in unterschiedlichen Lebensphasen der beiden Hauptpersonen. Und das Ende hat mich sehr berührt, obwohl ich es mir fast schon so gedacht habe.


    Letztes Jahr erschien der Film zum Buch. Ich bin gespannt, ob die Bilder auf der Leinwand genauso imposant sind wie die in meinem Kopf.

    Ein grandioses Buch das für mich Klassiker Potenzial hat und ein Tipp, für alle die den Rhythmus der Berge lieben. 

  7. Cover des Buches Nijura - Das Erbe der Elfenkrone (ISBN: 9783570312230)
    Jenny-Mai Nuyen

    Nijura - Das Erbe der Elfenkrone

     (627)
    Aktuelle Rezension von: Simba99

    Das Buch hat mich von Anfang an total mitgerissen. Schon allein die einzelnen Charaktere fand ich total interessant und spannend, auch ihre Geschichten haben mich begeistert und so zieht es sich durchs ganze Buch. Ich hatte das Buch so schnell durch. Würde gerne mehr aus dieser Welt lesen.


    Ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

  8. Cover des Buches Reiner Wein (ISBN: B00KGGT784)
    Martin Walker

    Reiner Wein

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Gruenente
    Ein alter Mann stirbt friedlich, ein jüngerer Mann wird umgebracht. Es geht um die Resitance, einen spektakulären Bankraub, Homophobie, eine Einbruchserie und den Handel mit Antiquitäten. Außerdem kommt Pamela zurück und gleichzeitig Isabell für ein Wochenende. Bruno hat also alle Hände voll zu tun. Dieser Teil schließt sich recht nah an den vorhergehenden an. Am besten gefiel mir die Vorstellung des Basset-Welpen mit seinen kurzen Beinen und den langen Ohren. Ansonsten fand ich die Story sehr weit hergeholt und ziemlich langweilig. Obwohl eignetlich einiges an Aktion vorhanden ist, zieht sich alles wie Kaugummi. Ich hoffe, der nächste Teil wird wieder besser.
  9. Cover des Buches Eskapaden (ISBN: 9783257803716)
    Martin Walker

    Eskapaden

     (8)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


    In seinen bisherigen Büchern mit dem sympathischen Bruno Courreges, dem Chef de Police in dem kleinen Städtchen St. Denis im Perigord ist es dem Engländer Martin Walker jedes Mal sehr gut gelungen, ein aktuelles Thema in einem konkreten Kriminalfall zu verbinden mit sehr aufschlussreichen Rückblicken in die dunklen Kapitel der französischen Geschichte.

    Während es im letzten Band meines Erachtens zu viele verschiedene Handlungsebenen gab und das Buch deshalb etwas durcheinander wirkte, ist ihm im vorliegenden achten band wieder eine tolle Mischung aus aktuellen politischen Themen und in die Gegenwart reichender Hypotheken französischer Vergangenheit gelungen.

    Da geht es zum einen um eine radikale Tierschützerin, die für viel Unruhe in St. Denis sorgt, zum anderen um die Rolle des legendären Kriegshelden Marco Desaix, einst ein Idol des jugendlichen Bruno und seine Verwicklungen in vergangenen und aktuelle Geheimdienstaffären.

    Und natürlich geht es wieder um viel leckeres Essen und große Weine und um das Liebesleben Brunos. Schon kurz nach Beginn des Buches beendet seine Freundin Isabelle die sich nun schon über mehrere Bände hinziehende Beziehung, weil sie unabhängig bleiben will und Brunos Traum von einer Familie mit Kindern nicht im Wege stehen will.

    Wann und ob Martin Walker seinem Bruno diesen Traum erfüllt, steht allerdings in den Sternen.
    Eine leidenschaftliche Nacht, die Bruno mit einer der Hauptfiguren des Buches verbringt, kostet ihn fast den Job, den er dann doch in gewohnter Manier erfolgreich erledigt.

    Diesen Band habe ich wieder mit großer Freude und fast ohne eine wesentliche Unterbrechung gelesen und freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung in 2017.

    Die hier anzuzeigende Hörbuchfassung, wieder von Johannes Steck gelesen, ist auch nach der ersten Lektüre des gedruckten Buches auf jeden Fall zu empfehlen. Sie ist aber auch ein adäquter Ersatz für das Buch, weil es ihr gelingt, jene ganz besondere Atmosphäre der Bruno-Romane und der Region, in der sie spielen, wunde

  10. Cover des Buches Mission Hoffnung (ISBN: 9783945227206)
  11. Cover des Buches Die Geschichte der Liebe (ISBN: 9783644015319)
    Nicole Krauss

    Die Geschichte der Liebe

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Martinchen

    „Die Geschichte der Liebe“ ist ein Manuskript, dass Leo Gursky in den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts für Alma, der Liebe seines Lebens schrieb. Alma emigrierte rechtzeitig in die USA und musste Leo zurücklassen, der rund 60 Jahre später 80jährig in New York lebt und sich unsichtbar fühlt. Ohne Leos Wissen wurde das Manuskript veröffentlicht und ein anderes Paar benannte seine Tochter nach der Protagonistin Alma. Alma versucht, den Autor ihrer literarischen Namensschwester zu finden. 

    Nicole Krauss, Jahrgang 1974, studierte Literatur in Stanford und Oxford und Kunstgeschichte in London. 2002 debütierte sie mit „Man Walks Into a Room“ und hat zwischenzeitlich weitere Romane veröffentlicht.

    Übersetzt wurde der Roman von Grete Osterwald, Jahrgang 1947, die als freie Übersetzerin mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde. 

    Laut Klappentext ist dieses Buch „phantasievoll, phantastisch und poetisch: voller Gelächter, Ironie, Traurigkeit und Leidenschaft, voller Echos auch aus einer versunkenen jüdischen Vergangenheit und zugleich hochmodern.“ 

    Obgleich mich solche Beschreibungen eher misstrauisch machen, folgte ich der Empfehlung unseres Instagram-Lesekreises und wurde nicht enttäuscht.

    Der Roman ist nicht leicht zu lesen, die Perspektiven wechseln zwischen der jungen Alma und Leo Gursky. Nicht immer ist sofort klar, von wem gerade die Rede ist, nicht immer ist klar, ob es sich um lebende, imaginäre oder verstorbene Personen handelt. Gerade das macht, zusammen mit einer ganz besonderen Sprache, für mich den Reiz dieses Romans aus. 

    Das Cover zeigt ein von Wanda Wulz aufgenommes Foto ihrer Schwester Marion und passt, auch in der Gestaltung ganz wunderbar zum Roman.

    Fazit: eine wunderbare Geschichte von Liebe und Enttäuschung, vom Suchen und Finden, von unwiderruflichen Verlust und neuen Träumen

  12. Cover des Buches Reiner Wein (ISBN: 9783257243185)
    Martin Walker

    Reiner Wein

     (66)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Bruno, chef de Police, hat ein Gedächtnis wie ein Elefant. Vor zehn Jahren konnte er einen Fall, in den ein paar junge Männer verwickelt waren, nicht richtig aufklären. Als nun in einigen Ferienhäusern eingebrochen wird, taucht im Laufe der Ermittlungen ein Name auf, an den er sich dunkel erinnert. Zur gleichen Zeit stirbt ein alter Veteran, der einen alten Geldschein in der Hand hält. Der scheint aus einem Überfall auf einen Geldtransport während des zweiten Weltkriegs zu stammen. Ein Raub, der nie aufgeklärt wurde. Damit nicht genug, nicht weit von St. Denis entfernt wird ein Antikmöbelhändler von seinem Partner tot aufgefunden.


    Beim sechsten Fall von Bruno geht es zu Beginn wirklich Schlag auf Schlag. Es wird fast schon etwas viel für den Stadtpolizisten, der sich ja auch noch um das Haus und die Tiere seiner Freundin Pamela kümmert. Mit der Erziehung seines kleinen Bassetwelpen ist er auch gut beschäftigt. Zum Glück ist Bruno nicht für alles zuständig. Aber wenn er ehrlich ist, wäre er das gerne. Doch eines der Einbruchsopfer ist eine wichtige Persönlichkeit, so dass auch Isabelle kurzfristig aus Paris nach St. Denis kommt. Bruno ist aber der, der jeden kennt und so laufen die Fäden bei ihm zusammen.


    Dieser Fall mit Bruno, Chef de Police, ist wirklich gelungen. Der Hintergrund der Einbruchserie ist spannend. Weitere historische Ereignisse, die in die Sache hineinspielen, sind interessant. Vielleicht hätte man da noch mehr in die Tiefe gehen können, aber von einem unbekannten Teil der Geschichte zu erfahren, ist sehr fesselnd. Lustig sind die Bemühungen Brunos um die Erziehung seines neuen Hundes mit Namen Balzac. Und wieder scheint Bruno zwischen zwei Frauen zu stehen, wobei es nach einer Entscheidung aussieht. Wieder sehr anheimelnd geschildert sind Land und Leute des Périgord, so dass wie immer bei dieser Art Regionalkrimi ein Urlaubsfeeling aufkommt. 

  13. Cover des Buches Grand Prix (ISBN: 9783257803822)
    Martin Walker

    Grand Prix

     (5)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick


    In seinen bisherigen Büchern mit dem sympathischen Bruno Courreges, dem Chef de Police in dem kleinen Städtchen St. Denis im Perigord ist es dem Engländer Martin Walker jedes Mal sehr gut gelungen, ein aktuelles Thema in einem konkreten Kriminalfall zu verbinden mit sehr aufschlussreichen Rückblicken in die dunklen Kapitel der französischen Geschichte.

    Auch im neunten Band einer Reihe, die an Unterhaltungsqualität nicht nachlässt, lässt Martin Walker seinen Bruno nicht nur wieder einer Menge Menschen begegnen ( man muss sich wirklich konzentrieren beim Lesen, dass man mit den vielen Namen nicht durcheinander kommt), sondern erfreut den Leser mit einer Menge an historischen Informationen, die er erneut hervorragend recherchiert hat.

    Bei einer Oldtimer-Rallye, die Bruno im Auftrag seines Chefs, des Bürgermeisters organisiert hat, kommen nicht nur etliche Liebhaber alter Autos aus der Region zusammen, sondern auch zwei besessene Sammler. Wie sich langsam herausstellt, sind sie auf der Suche nach einem legendären Auto, dem Bugatti Type 57 SC Atlantic. Insgesamt vier von ihnen sind je gebaut worden und einer von ihnen scheint während des Zweiten Weltkriegs irgendwo im Perigord verloren gegangen zu sein.

    Doch da die beiden Männer auch wegen anderer den Geheimdienst um den Brigadier und Brunos ehemaliger Geliebten Isabelle bei Eurojust interessierenden Delikten in Verdacht geraten sind, begegnet Bruno bei seinen Recherchen nicht nur Isabelle wieder. Sie hat im sechsten Band das gemeinsame Kind abtreiben lassen, was Bruno immer noch quält und auch in diesem Buch wieder erwähnt wird.  Doch Bruno, der insgeheim immer noch träumt von der Gründung einer ganz normalen Familie, verliebt sich in diesem Buch wieder in eine Frau, der ihre eigene Karriere über alles geht.

    Neben den positiven Ermittlungen zu dem verschwundenen Bugatti nimmt Bruno als Vertretung an einem Rennen teil, vermittelt erfolgreich in Familienstreitigkeiten und führt zwei schwer erziehbare Jugendliche auf den Weg der Resozialisierung.

    Was mir dieses Mal bei der sehr unterhaltsamen Lektüre besonders aufgefallen ist: Martin Walker beschreibt seinen Dorfpolizisten als einen durch und durch positiven Menschen, der kaum eine Schwäche hat, und außer den dunklen Gestalten, die bei verschiedenen Anlässen sein Dorf heimsuchen, auch keine Feinde.  Mir scheint, er ist so zufrieden mit seinem ausgefüllten Leben, dass er gar keine Familie mit Kind braucht.

    Ich vermute jedenfalls, dass Martin Walker ihn in den folgenden Bänden noch in manche Affäre schicken, ihn  aber letztlich allein lassen wird.

    Trotzdem: ich liebe diese Bücher mit ihrer Fülle von Beziehungen der Dörfer untereinander, ihrer Liebe zu gutem Essen und guten Wein. Dem Perigord jedenfalls haben sie in den letzten Jahren eine deutlich gestiegene Zahl an Touristen gebracht. Der Rezensent bedauert, es immer noch nicht dorthin geschafft zu haben.

    Johannes Steck hat auch das neue Buch von Martin Walker wieder in einer ungekürzten Lesung für die Hörbuchfreunde zu einem ganz besonderen Hörerlebnis gemacht.
    Sie ist auch nach der ersten Lektüre des gedruckten Buches auf jeden Fall zu empfehlen. Sie ist aber auch ein adäquater Ersatz für das Buch, weil es ihr gelingt, jene ganz besondere Atmosphäre der Bruno-Romane und der Region, in der sie spielen, wunderbar einzufangen.




  14. Cover des Buches Dunkler Schnee (ISBN: 9783943121117)
    Barbara Klein

    Dunkler Schnee

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Physiotherapeutin Marisa steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Kollegen Laurens. Doch plötzlich scheint der kalte Füße zu bekommen. Gleichzeitig tritt Volker in ihr Leben. Mit Hilfe ihrer Freundin Yvonne entdeckt sie, dass Laurens eigentlich Marco ist und Volker, der sie stalkt und erpresst, kennt. Was soll sie davon halten? Auch Marisas Eltern werden in den Strudel hineingerissen. 

    Sie flieht nach Kanada. Doch auch hier entkommt sie den Erpressungen und Drohungen nicht.
    Wer hat ihren Aufenthaltsort verraten? Wem kann sie noch trauen?


    Meine Meinung:

    Ich hatte schon von Beginn an einen Verdacht, der sich nach und nach verdichtet hat. Das Motiv? Der schnöde Mammon.

    Die bösen Charaktere sind recht gut beschrieben. Denen nehme ich ihre miesen Winkelzüge sofort ab. Freundin Yvonne ist mir ein wenig suspekt und mit Marisa bin ich leider nicht wirklich warm geworden. Sie erscheint mir ein wenig naiv. Die Aufforderung nicht die Polizei zu verständigen, wird doch immer gemacht. Als Tochter eines Anwalts hätte ich da schon mehr Fingerspitzengefühl erwartet. Nur aus Rücksicht auf den bekannten Vater? Diese Suppe ist mir zu dünn.

    Fazit:

    Dieser Krimi hat mich nicht überzeugt, daher nur 3 Punkte.
  15. Cover des Buches Femme fatale (ISBN: 9783257801095)
  16. Cover des Buches Eskapaden (ISBN: 9783257243949)
    Martin Walker

    Eskapaden

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Desaix ist ein Kriegsheld und Bruno bewundert ihn und schaut zu ihm auf. So freut er sich, als er zu einer Feier eingeladen wird, wo er zugegen sein wird und es soll auch viel Wein geben, denn im Périgord keltert man wieder alte Sorten und das kann spannend werden. Die Spannung kommt aber von einer ganz anderen Seite, denn nach der Feier gibt es einen Toten. Bruno ermittelt und erinnert sich an das Fest und an seinen Flirt und plötzlich steht sein Held auch unter Verdacht und die Gefühle fahren Achterbahn und alt vergangene Geschichten werden plötzlich aufgerollt und es geht bis hoch hinauf in die politischen Ebenen. Ein weiterer spannender Fall von Bruno. Gewohnt mit Witz und Verve und sehr kulinarisch und mit viel Gefühl. Die Beschreibungen der Landschaften sind hervorragend und ich mag die spritzigen und ideenreichen Dialoge.

  17. Cover des Buches Mein Leben als Mensch (ISBN: 9783499254017)
    Jan Weiler

    Mein Leben als Mensch

     (119)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Seine Storys muten irgendwie ausgedacht und trotzdem real an. Seine Charaktere wirken auf mich sehr lebendig und sympathisch, vor allem sein Schwiegervater, sein kleiner Sohn und das Kindermädchen Natalya. Bei ihr habe ich immer die Nastya aus der Lindenstrasse vor Augen und der Schwiegervater liegt mir, bei allem, was er sagt, sofort mit einem angenehmen weichen Singsang in den Ohren. Die Texte amüsieren durch Überraschungen, denn die Charaktere sind schlagfertig und Jan Weiler springt von einem Thema ins nächste, um dann plötzlich auf irgendetwas zurückzukommen. Über alle Kolumnen hinweg wurden sehr viele, unterschiedliche Themen bearbeitet. Das macht dieses Buch abwechslungsreich. Die Sprache ist anschaulich, enthält viele eingängige Bilder, ist eine frische Mischung aus Alltagssprache und einem gehobenen Schreibstil, wie man ihn für Veröffentlichungen erwarten würde.

  18. Cover des Buches Nixenjagd (ISBN: 9783401507392)
    Susanne Mischke

    Nixenjagd

     (194)
    Aktuelle Rezension von: SupiPauli

    Inhalt:

    Das Buch „Nixenjagd“ wurde von Susanne Mischke verfasst und ist im Jahr 2015 im Arena Verlag erschienen.   In dem Roman geht es um Franziska Saalberg, deren beste Freundin Katrin Pankau beim mitternächtlichen Schwimmen in einem See nicht mehr auftaucht. Außerdem gab es einen neuen Jungen in Franziskas Klasse, Paul Römer, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlte. Pauls Vater war zwei Jahre zuvor an einem Hirntumor gestorben. Kurz nach dem Tod kam Pauls damalige Freundin Solveig Koller um. Sofort wird der Junge verdächtigt. Die Kommissare Petra Gerres und Volker Baumann machen sich auf, diesen Fall zu lösen. Doch als Franziska dann geheime Beleidigungen bekommt und sogar ein Mordanschlag auf sie missglückt war, will der Mörder auch Franziska Saalberg töten und schrieb von Pauls E-Mail Adresse eine Nachricht, dass er sich mit dem Mädchen an einem ausgemachten Treffpunkt treffen möchte. Doch der Junge bekam davon mit und alarmierte die Polizei. Diese kam noch rechtzeitig und konnte die Täterin, Pauls Mutter Juliane Römer, überführen. Diese kam dann in eine  Anstalt und Paul und seine Schwester Alexandra leben von nun an bei ihrer Tante in Großbritannien.

    Meine Meinung:

    Ein sehr spannender Thriller. Vor allem, weil er immer wieder aus verschiedenen Sichten geschrieben wurde, konnte man sich gut in die jeweiligen Personen hineinversetzen.

    Ich kann es nur weiterempfehlen!

  19. Cover des Buches Die Braut sagt leider nein (ISBN: 9783404173020)
    Kerstin Gier

    Die Braut sagt leider nein

     (317)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Elisabeth und Alex wollen heiraten. Alex hat als Architekt, der gerade eine Großbaustelle betreut, viel um die Ohren, so dass Elisabeth sich fast alleine um die Hochzeitsvorbereitungen kümmern muss. Mehr und mehr erkennt sie dabei, was für einen Mann sie heiraten wird... 

    Ich würde sagen, es ist ein recht typischer Frauenroman. Und wie die Geschichte ausgeht, kann man sich anhand des Titels auch schon denken. 

    Trotzdem konnte mich das Buch aber erstaunlich gut unterhalten. Ich fand es recht kurzweilig und stellenweise auch humorvoll und ich hatte schöne Lesestunden mit dem Buch.

    07.11.2023

  20. Cover des Buches Provokateure (ISBN: 9783257803631)
    Martin Walker

    Provokateure

     (5)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
     

    In seinen bisherigen Büchern mit dem sympathischen Bruno Courreges, dem Chef de Police in dem kleinen Städtchen St. Denis im Perigord ist es dem Engländer Martin Walker jedes Mal sehr gut gelungen, ein aktuelles Thema in einem konkreten Kriminalfall zu verbinden mit sehr aufschlussreichen Rückblicken in die dunklen Kapitel der französischen Geschichte.

    In seinem neuen Buch, dem siebten Fall Brunos, hat er sich dabei allerdings leicht verhoben und sein Buch mit zu viel thematischer Fracht beladen.

    Da ist im ersten Strang die Geschichte eines in St. Denis aufgewachsenen  durch ein Massaker in  seiner früheren Heimat Algerien zum Autisten mutierten muslimischen Jungen, der durch radikale Elemente in der Moschee von Toulouse in den Dschihad nach Afghanistan geschickt wurde und nun mit Hilfe des französischen Militär wieder nach Hause geholt wird. Da er durch seinen Autismus jede Nummer und Einzelheit im Kopf hat, wird er sofort zum Objekt nicht nur der französischen, sondern auch der amerikanischen Geheimdienste.

    Die mit Brunos ehemaliger Geliebten Isabelle (dass sie das gemeinsame Kind hat abtreiben lassen, quält Bruno immer noch und wird auch in diesem Buch wieder erwähnt) bekannte amerikanische Geheimdienstmitarbeiterin löst in Bruno schon bei der ersten Begegnung eine ungeheure sexuelle Anziehungskraft aus, die über das ganze Buch anhält, und wieder einmal nicht ihre wirkliche Erfüllung findet. Dass Bruno immer noch von einer Familie mit eigenen Kindern träumt, und sich dennoch immer wieder in die Nähe von Frauen begibt, die das nicht wollen oder können, beginnt langsam langweilig zu werden.

    In einem dritten Strang verwebt Martin Walker die Geschichte der in Südfrankreich während der Nazi-Besatzung versteckten jüdischen Kinder ein, indem er eine alte in Israel lebenden Überlebende dem Städtchen St. Denis eine große Donation zukommen lassen will.

    Die aktuelle Bedrohung Frankreichs durch seine radikalen Muslime (da nimmt Walker kein Blatt vor den Mund ist politisch wohltuend unkorrekt) mit der Geschichte der geretteten jüdischen Kinder 1943 ff. zu verbinden, hat seinen eigenen Charme, doch die ganze Geschichte zieht sich zu sehr in die Länge und auch der sehr überraschende Schluss wirkt wie an den Haaren herbeigezogen.

    Für mich steckt die Reihe in einer Krise. Mein Vorschlag: aus der Krise herauskommen, in dem man den alerten Bruno, der nie einen Fehler zu machen scheint, mal in eine richtige Lebenskrise kommen lässt.

    Johannes Steck hat in der Einspielung  der Hörbuchfassung des Buches sein Bestes gegeben, den Eindruck der inhaltlichen Überfrachtung aber konnte auch er nicht verwischen.



  21. Cover des Buches Grand Cru (ISBN: 9783257601831)
    Martin Walker

    Grand Cru

     (162)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    ...Ein geheimes Paradies auf Erden, das ist das Périgord. Oder vielmehr war, denn die Weinberge der Gegend sollen von einem amerikanischen Weinunternehmer aufgekauft werden. Es gärt im Tal, in den alten Freund- und Seilschaften, und in einem Weinfass findet man etwas völlig anderes als Wein eine Leiche...

    Der zweite Fall für Bruno - Chef de Police in Saint-Deniz. Man trifft alte Bekannte und bekommt die kulinarischen Vorzüge der französischen Gemeinde bis ins kleinste Detail beschrieben, allen voran den Weinanbau. Ich habe beim Lesen des Buchs tatsächlich öfter richtig Hunger bekommen. Diesen Teil des Buchs hat der Autor auch wie im ersten Teil sehr schön umgesetzt. Allerdings kam mir der Kriminalfall dann noch etwas zu kurz. Ein Junge ist im Weinfass ertrunken, sein frischer Adoptivvater liegt tot daneben und der ermittelnde Polizist lädt erst einmal alle zum Essen ein. Zu diesem Zeitpunkt war ja nicht einmal geklärt, ob es sich tatsächlich um einen Unfall oder ein Verbrechen handelt.  Dass der Fall dann auch, sobald ein kleines Detail verraten war (kommt ziemlich am Schluss), recht simpel zu lösen war hat mich dann wirklich enttäuscht. 

    Alles in allem war das Buch für mich etwas langatmig. Zwar finde ich die Charaktere sehr sympathisch, ich werde aber vermutlich nicht wieder nach Saint-Deniz zurückkehren und lasse Bruno weiter Provinzsheriff und Hobbykoch, -gärtner, -... bleiben. 

  22. Cover des Buches Connaisseur (ISBN: 9783257804140)
    Martin Walker

    Connaisseur

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Literaturwerkstatt-kreativ

    „Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor:

    „Connaisseur“ von Martin Walker

    Frankreich, Périgord

    Bruno Courrèges ist der Polizeichef der fiktiven Stadt Saint-Denisi, gelegen im Périgord. Seit neusten ist ihm die Ehre zuteil geworden als neues Mitglied in eine Wein- und Trüffelgilde aufgenommen worden zu sein.

    Doch lange kann er die pâtés und Monbazillacs nicht verkosten, denn er wird an einen Unfallort gerufen. Auf dem Anwesen des ältesten Gildenmitglieds ist eine Studentin, die in dessen Gemäldesammlung recherchierte, nach einem nächtlichen Rendezvous zu Tode gestürzt.“ 

    Wie gelangte die Studentin in den Brunnen – gefallen oder gestoßen – Unfall oder doch Mord?

    Fazit:

    Martin Walker legt mit „Connaisseur“ den zwölften Fall rund um den sympathischen Polizeichef Bruno Courrèges vor. Es ist mein erster Krimi aus dieser Reihe und ich bin gut in die Geschichte hineingekommen; man braucht also nicht unbedingt die vorherigen Bücher zu lesen oder zu hören. Natürlich gab es die ein oder anderen Stelle, da wäre Vorwissen bestimmt nicht schlecht gewesen, aber wie gesagt nicht unbedingt vonnöten.

    Der Erzählstil des Autors ist ruhig, überlegt und besonnen, sehr passend zur Atmosphäre des ruhigen und überschaubaren Dorfes im Périgord. Ein spannender Krimi, ohne viel Blut und Action, dafür jedoch mit viel Lokalkolorit. Der Autor erzählt sehr ausführlich von gutem Essen und Weinen aus der Region. Unter anderem von einem Menü, das Bruno selbst zubereitet, wird sehr umfassend berichtet. Mir persönlich gefallen solche – ja, man kann sagen Ab- und Ausschweifungen, da ich so noch ein bisschen mehr als nur den reinen Krimi präsentiert bekomme und „Land und Leute“ besserer kennenlernen kann. Mit Walkers detailliertem und sprachlich elegantem Erzählstil war ich immer nah an den Ereignissen und konnte mir das Geschehen sehr bildhaft vorstellen; das leckere Essen habe ich förmlich gerochen und geschmeckt.

    Der Autor erweist sich als äußert facettenreicher Erzähler, genau wie sein interessant kreierter Protagonist Bruno. Gut gefallen hat mir auch, dass Walker sehr viele unterschiedliche, auch politische Themen anspricht, so etwa das Leben der Josephine Baker und ihr Mitwirken in der Résistance während des 2 Weltkrieges.

    Hervorheben möchte ich aber auch den Sprecher Johannes Steck, denn er hat den Krimi stimmlich mit Bravour umgesetzt und mich mit seiner angenehmen und ruhigen Erzählstimme überzeugt. 

    Ich jedenfalls fühlte mich durch Martin Walker wunderbar unterhalten und werde mir nach und nach auch die anderen Krimis aus der Reihe zu Gemüte führen!




    https://literaturwerkstattkreativblog.wordpress.com/2020/07/30/connaisseur-von-martin-walker/


    Besten Dank an den „Diogenes Verlag“ für das Rezensionsexemplar

  23. Cover des Buches Die unsichtbaren Stimmen (ISBN: 9783596511877)
    Carolina De Robertis

    Die unsichtbaren Stimmen

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Es geht um drei Generationen von Frauen, drei starke Persönlichkeiten und führt uns nach Montevideo, Buenos Aires und lässt die Geschichte von Südamerika lebendig werden. Man leidet, wächst, liebt, hofft und bangt und erlebt einen Roman wie ein Rausch. Ein großartiger Familienroman der alle LeserInnen die Allende mögen verzaubern wird.

  24. Cover des Buches Survivor Dogs - Die verlassene Stadt (ISBN: 9783407746474)
    Erin Hunter

    Survivor Dogs - Die verlassene Stadt

     (79)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Ich kenne schon einige Bücher von Warrior Cats und habe mich darauf eingestellt, dass es etwas in die Richtung werden wird, aber damit lag ich Falsch. Es ist interessant gemacht wie hier bei Survivor Dogs mehr Bezug auf die Menschliche Rasse gemacht wird und die dinge die sie erschaffen haben. 

    Auch wenn es wirklich interessant gemacht ist, ist es nicht die art von Story die ich gerne lese. Das ist aber eine Geschmacks Sache und hat nichts mit dem Buch an sich zu tun. Es ist immer noch sehr empfehlenswert.

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