Bücher mit dem Tag "bryson"

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13 Bücher

  1. Cover des Buches Eine kurze Geschichte von fast allem (ISBN: 9783442143061)
    Bill Bryson

    Eine kurze Geschichte von fast allem

     (405)
    Aktuelle Rezension von: Lina_Lo

    Das Universum, das Sonnensystem, unser Planet Erde; die Beschaffenheit und Geschichte der Erde, die Vorgänge in und auf ihr; die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Geschichte der Chemie und die grossen Erkenntnisse der Physik; der Ursprung des Lebens und dessen Bausteine, Mikroorganismen und die Evolution des Lebendigen; rätselhafte Zweibeiner und unermüdliche Affen. Bill Bryson erzählt nicht nur, was wir wissen. Vor allem erzählt er, weshalb wir es wissen, wer es unter welchen Umständen - oder durch welche Zufälle - herausgefunden hat. Vor allem aber auch, wie wir es wissen können. Oder eben nicht.

    Das hört sich nach viel an. Und das ist es auch. Und nein, merken kann ich mir das nicht alles. Nicht in einem einzigen Durchgang. Deshalb lese ich das Buch auch schon seit Jahren immer mal wieder - und habe es mir letztlich als Audiobook angeschafft. Dank Brysons unterhaltsamen Stil und vieler spannender und witziger Anekdoten ist die Lektüre jedes Mal wieder sowohl interessant als auch unterhaltsam. Für mich ist es nicht nur lehrreich, sondern hält immer wieder Anhaltspunkte bereit, um mich mit Themen, die mich interessieren, weiter auseinanderzusetzen. Schon oft war dieses Buch für mich Sprungbrett in ein spezifisches Fachgebiet, auch dank der relevanten Literaturverweise.  

    In “Eine kurze Geschichte von fast allem” erzählt Bill Bryson genau das, was er mit dem Titel verspricht. Da das Buch aber bereits etwas älter ist, 2003 erschienen, schliesst es natürlich die Entdeckungen und Entwicklungen der letzten beiden Dekaden aus. Die Aktualität ist also nicht durchgehend gewährleistet und mit jedem weiteren Jahr steigt die Möglichkeit, dass gewisse Informationen nicht mehr ganz stimmen.

  2. Cover des Buches A Short History of Nearly Everything - Interaktives Hörbuch Englisch (ISBN: 9783198925232)
  3. Cover des Buches Der Game Master - Tödliches Netz (ISBN: 9783570309612)
    James Dashner

    Der Game Master - Tödliches Netz

     (100)
    Aktuelle Rezension von: tintenwurm_
    Wenn man mal die ersten 50 Seiten gelesen hat und man sich an Begriffe wie "Tangent" "Sleep" und "Wake" gewöhnt hat packt einem der Gamemaster von der ersten Sekunde an. Man wird mitgenommen in die Welt des VirtNet in die Welt der 1000 Möglichkeiten. Michael und seine Freunde müssen den Gamemaster finden um die Welt zu retten. Ein sehr Spannendes THema das leider sehr verwirrend Umgesetzt wurde. 

    Für jemand der nichts von gaming versteht sind die vielen Welten und Räume verwirrend. Auserdem wird von der ersten bis zur letzten Seite volle Konzentration verlang sodass man diese Buch nicht einfach so zwischendurch lesen kann. Durch die locker leichte Schreibweise und die Schriftart komt man dennoch schnell  durch. 

    Das Buchcover zeigt Wolkenkratzer auf grau blau bewölkten Hintergrund dass leider auch nicht so passend gestaltet wurde. Da es ja ums Codieren und Hacken geht könnte ich mir gut vorstellen einpaar Codes aud dem Cover abzubilden etc. 


    Alles in allem ist der Gamemaster mal etwas anderes als normale Jugendbücher. Wenn man sich für Computer und Spiele interessiert ist man mit dem 414 Seiten langen Titel bestens bediehnt. Jedoch für alle anderen könnte das Buch ein Flop werden. Ich habe nachdem ich in die Materie eingetaucht war, jede einzelen Seite genossen und bin gespannt wie e im zweiten Bandvon James Dashner weiter geht.


  4. Cover des Buches Reif für die Insel (ISBN: 9783641090579)
    Bill Bryson

    Reif für die Insel

     (150)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Bevor Bill Bryson mit seiner Familie zurück in seine Heimat Amerika zieht, bereist er nochmal für ein paar Wochen Großbritannien - Die Insel, die er im Jahre 1973 zum ersten Mal besucht hat und schließlich dort geblieben ist. Wie damals, vor 21 Jahren, beginnt seine Reise am Hafen von Calais und staunt daher nicht schlecht, als er das veränderte Dover wiedersieht. Brysons Reise geht weiter über London, danach quer durch Land bis weit hinauf in den Norden. Das Land, was er in den vergangenen so lieben gelernt hat, überrascht ihn immer noch mit so manch Skurilem, aber auch mit vielen Sehenswürdigkeiten. Eine große Reise, auf der den Autor so manches Abenteuer erwartet.

    "Ich verstehe nie, wieso die Londoner nicht begreifen, dass sie in der wunderbarsten Stadt der Welt leben." - Seite 39, eBook

    Bill Bryson listet in seinem besonderen England-Reiseführer neben Sehenswürdigkeiten und Nichtsehenswürdigkeiten auch Besonderheiten auf, wie etwa das Abenteuer U-Bahn fahren in London. In keiner anderen Metropole haben die Bahnhöfe so wunderbar phantasievolle Namen. Bevor er nun nach vielen Jahren zusammen mit seiner englischen Frau in die USA zurückkehrt, bereist er noch einmal die Insel. Im Prolog schildert Bryson seine ersten Momente, als er im Jahre 1973 zum ersten Mal in Dover die Insel betritt. Neben interessanten Fakten listet er auch immer wieder Dinge auf, die den Leser zum Schmunzeln bringen.

    "Aus Gründen, die sich ebenfalls einer rationalen Erklärung entziehen, gibt British Rail die Zielorte vorne am Zug an, was schrecklich praktisch wäre, wenn die Fahrgäste auf den Schienen sitzend warten würden, aber vielleicht nicht so ideal für die ist, die von der Seite einsteigen." -Seite 125, eBook

    "Was für ein herrliches Land - total bekloppt natürlich, aber über die Maßen hinreißend." - Seite 321, eBook

    Mein Fazit: Ein humorvoller und sehr interessanter Reisebericht. Bill Bryson beschreibt hier viele Orte, Verhaltensweisen der Engländer oder auch Alltägliches mit seinem ganz eigenen Charme. So sehr er sich beispielsweise über die englischen Parkhäuser aufregt, so toll sind für ihn die vielen Londoner Parks und beeindruckenden Landschaften. Da ich England und ganz besonders London sehr mag, hat es mir Spaß gemacht, diesen speziellen Reiseführer zu lesen. Eine wunderbare Mischung aus interessanten Fakten und humorvollen Anekdoten. Ich bin nun sehr gespannt auf den Nachfolger "It's teatime, my dear".
  5. Cover des Buches Picknick mit Bären (ISBN: 9783442484188)
    Bill Bryson

    Picknick mit Bären

     (184)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    ..... ..... Eine wunderbare Geschichte. Das Buch wurde auch verfilmt. Ich fand schon das Buch toll und habe den Film gesehen, der genauso gut war! Ein Mann, der den Appalachian Trail bezwingen will! Herrlich und in einer guten, angenehmen Weise beschrieben. Eine absolute Leseempfehlung von mir! ..... .....

  6. Cover des Buches Down Under (ISBN: 9780552997034)
    Bill Bryson

    Down Under

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch stand schon mehrere Jahre in meinem Bücherregal und ich habe immer wieder damit geliebäugelt, weil mich Australien fasziniert wie kein anderes Land. Jedoch habe ich es wirklich erst gelesen, nachdem ich selbst dort war um festzustellen, dass Bill Bryson genau die selben Orte besucht hatte. Das Buch erschien mir daher ein wenig wie eine "Nacherzählung" meiner eigenen Reise und war daher sehr wertvoll zu lesen. Teilweise habe ich Tränen gelacht, dann war ich wieder völlig gefesselt und fasziniert. Bill Bryson hat wirklich ein unglaubliches Talent dafür, Dinge imposant und faszinierend darzustellen. Leider muss ich sagen, dass stellenweise einige Passagen sehr schleppend waren. Einige geschichtliche Erzählungen oder Anekdoten waren nach dem Lesen sofort aus dem Kopf verschwunden, weil es nach einer Weile einfach zu viel wurde. Dennoch: sehr empfehlenswert, wenn man ein Australien Fan ist und selbst dort war!
  7. Cover des Buches Mein Amerika (ISBN: 9783641090586)
    Bill Bryson

    Mein Amerika

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Bill Bryson berichtet witzig-ironisch über seine Kindheit in den USA in den 1950ern, über den damaligen Zukunftsoptimismus, skurile Erfindungen, schrullige Eigenheiten seiner Eltern und Nachbarn und allgemein über Dies und Das, was sehr unterhaltsam ist. 

    Gelesen wird das Hörbuch von Oliver Rohrbeck (bekannt als "Justus Jonas" von den Drei Fragezeichen, der Eindruck vergeht aber nach einer Weile), was sehr gut gelingt. Man kann sehr gut zuhören, auch in Etappen und für zwischendurch, da es kein durchgängiges Thema gibt, sondern einfach aus dem Nähkästchen geplaudert wird. 

    Sehr zu empfehlen für eine kurzweilige Unterhaltung, z. B. beim Autofahren oder wenn man am PC sitzt und arbeiten muss (*seufz*).  Und nebenher, ohne dass man es merkt, lernt man auch noch etwas dazu über die USA, seine Geschichte und die Denkweise seiner Bewohner. 

  8. Cover des Buches Made in America (ISBN: 0380713810)
  9. Cover des Buches Der Game Master - Gegen die Spielregeln (ISBN: 9783570310229)
    James Dashner

    Der Game Master - Gegen die Spielregeln

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Anneja
    Nachdem ich den ersten Teil bereits vor einiger Zeit gelesen hatte, entschied ich mich nun dazu mit der Fortsetzung weiter zu machen. Trotz des nicht gerade so großes Abstandes, fiel es mir etwas schwer wieder in diese Welt zu kommen, auch wenn die beiden Teile nahtlos ineinander gingen. Woran dies lag, kann ich mir jedoch nicht erklären, da das Ende des Vorgängers wirklich wahnsinnig gut war. 
     

    Zum Glück stellte sich nach ein paar Seiten eine gewisse Vertrautheit ein und die Erinnerungen kamen so nach und nach wieder an die Oberfläche. Dabei halfen auch immer wieder kleine Rückblenden, die die wichtigsten Punkte noch einmal ansprachen. Einmal in der Geschichte las sich diese wieder sehr flüssig und sorgte mit seiner Mischung aus ruhigen und spannenden Momenten für meine stetige Neugier. 
     

    Besonders hatte ich mich wieder auf Trio aus Michael, Sarah und Bryson gefreut, da diese vom Charakter her, für mich wirklich Jugendliche darstellten. Man konnte nie genau sagen, welchen Vorschlag wer machen würde oder für welche Lösung sie sich entscheiden würden. Trotzdem fühlte es sich beim Lesen so an, also würde ich die Drei begleiten. Ich hatte zwar kein Entscheidungsrecht, empfand aber ihre Diskussionen stets sehr interessant. Auch gefühlsmäßig war ich sehr präsent, da es einfach Momente gab, in denen man vor Freude am liebsten hochspringen wollte, vor Spannung das Buch etwas fester hielt als beabsichtigt oder bei emotionalen Augenblicke schon mal eine Träne verdrücken musste. 
     

    Die Anbahnung einer Romanze zwischen Michael und Sarah wurde immer mal wieder angespielt. Hier was es dann tatsächlich ein wahres hin und her, da mal mehr und mal weniger Andeutungen dazu gemacht wurden. Für mich war dies allerdings noch im Rahmen, zumal die 3 aktuell andere Dinge im Kopf haben. 

    Natürlich fanden noch andere Charaktere den Weg aus dem ersten Band in diesen. Darunter z.B. Agentin Weber, welche für die Security des VirtNet arbeitete. Wen man hier wohl nicht vergessen dürfte wäre Kaine. Ein Programm, das sich weiter entwickelte und nun den Weg in die reale Welt sucht. Mit welchen Mitteln zeigte sich im Buch. Ich möchte jedoch erwähnen das es durch dieses Programm, teilweise sehr erschreckende Szenen gab. Einen kleinen Horrorfaktor birgt das Buch, nämlich auch.
     

    Das Thema VirtNet findet sich im ganzen Buch wieder, da diese Technik dort allgegenwärtig ist und sowohl als Spieleplattform genutzt wird, genau wie als virtueller Treffpunkt mit Freunden. Der Einstieg erfolgte auch diesmal wieder durch einen Coffin, welcher den Körper nicht nur schützt, sondern ihn auch mit Nährstoffen versorgt, was einen langen Aufenthalt im VirtNet ermöglicht. Klingt toll oder? Doch leider hat das VirtNet, wie bei uns das Internet, auch dunkle Seiten und die zeigen sich besonders in diesem Band. 
     

    Auch diesmal war wieder das Ende der wohl spannendste Moment des Buches, da hier wieder etwas völlig unerwartetes stattfand, mit dem ich im Leben nie gerechnet hätte. Ich bin somit für den 3. Band gerüstet und freue mich jetzt schon auf das große Grande Finale. 
     

    Mein Fazit
     

    Diese Reihe beeindruckt mich besonders durch seine sehr real wirkende Welt. Ich verliere mich in ihr und sehe ein wenig die Zukunft darin. Doch neben der tollen Story sind es die Charaktere die der ganzen Geschichte wirklich Leben einhauchen. Dies bewies auch der 2. Band, welcher die Stärken des Vorgängers mit übernahm und die Geschichte wieder ein Stück dem Ziel genähert hat. 
  10. Cover des Buches Mit Rückenwind (ISBN: 9783932170706)

    Mit Rückenwind

     (2)
    Aktuelle Rezension von: metalmel
    Eine literarische Rucksackreise. So steht es auf dem Buch. Da nun für die meisten Menschen der Urlaub zu Ende geht - so auch für mich – dachte ich mir, ich lese das mal, dann kann ich noch in Erinnerungen schwelgen. Dachte ich... Kann ich aber nicht. Denn ich habe praktisch nie auch nur annähernd so eine Reise gemacht oder erlebt, wie die Menschen in diesem Buch. Und meistens bin ich auch froh drum. Gerade deshalb ist es ein feines Buch, denn es entführt mich an die seltsamsten Orte. Und ich darf mit Bekannten reisen: Mit Bill Bryson, Bruce Chatwin, Jack Kerouac oder Paul Theroux. Los geht es aber in Siebenmeilenstiefeln. Was für ein schöner Beginn, ruckzuck durch die Welt, über Steppen und Reisfelder, Eiswüsten und Geröll, man muss nur ein paar Schritte tun und schon befindet man sich in einer anderen Welt. Ich begegne Landstreichern, die wässrigen Kaffe aus alten löchrigen Büchsen trinken, sich jeden Morgen rasieren und durchaus bereit sind, einen Neuankömmling aufzunehmen, der von zu Hause abgehauen ist. Ich begleite Jack Kerouac auf einem LKW mit lauter abgerissenen Gestalten, die kaum der Sprache mächtig sind. Er will nach Denver, aber der Truck fährt nach Los Angeles und für eine Weile gibt er sich den Gedanken hin, wie es wäre, „die ganze Nacht durch Nebraska, Wyoming und morgens durch die Wüste von Utah zu sausen, am Nachmittag wahrscheinlich durch die Wüste von Nevada, und tatsächlich in absehbarer Zeit in Los Angeles zu sein.“ Und doch springt er dann eher vom Laster ab... Paul Theroux hingegen reist etwas stilvoller. Er nimmt den Zug und reist mit allem, was auf Schienen fährt von Boston bis nach Esquel in Argentinien. Da er sehr zielstrebig ist, ist er immer etwas ratlos, wenn er auf Leute trifft, die mal hier einen Monat verbringen und mal dort einige Wochen. Und so trifft er auf Wolfgang, der irgendwo in Südamerika mit ihm in einem Abteil sitzt und erst mal still vor sich hin leidet. Er ist schon seit Monaten kreuz und quer unterwegs und hat zu jedem Land eine knappe Meinung. Nicaragua: „Hätt ich nicht hinfahren sollen.“ Costa Rica: „Langweilig.“ Bolivien: “Die Leute in Bolivien sind alle blöd.” Mein Gott, möchte man da rufen, dann bleib doch zu Hause! Am besten gefallen aber hat mir die Geschichte aus Helge Timmerbergs Buch „Tiger fressen keine Yogis“. Helge ist auf dem Weg nach Indien. Und nach Indien muss man über Land. Hinfliegen gilt nicht. Und so findet er sich Istanbul, wo er das Ekeltraining auf der Toilette des „Puddingshops“ besteht, einer alten Absteige für Hippies. Doch auch das ist nicht mehr, was es mal war. Heute laufen nur noch Horden von Touristen mit Führer samt Regenschirm durch („we have ten minutes time for the Hippies.“). Also macht Helge sich auf den Weg. Für 120 Dollar wird er von Peter, einem Österreicher und Mustafa mitgenommen. Die beiden fahren alte Schrottlaster nach Katmandu. Mustafa ist das personifizierte Unglück. Er zieht es magisch an. Kurz vor der iranischen Grenze fährt er über einen dicken Stein und hat von da an ein Loch im Tank, danach muss Peter noch 2.000 DM Bakschisch an türkische Polizeibeamte zahlen, weil die einen Ersatzmotor in Mustafas Bus finden, der in seinen Papieren nicht aufgeführt ist. Mustafa findet das in Ordnung. Jetzt stimmt irgendwas mit Mustafas Fahrgestellnummer nicht, weswegen sie einen Führer aufs Auge gedrückt kriegen, der sie durch den Iran begleiten muss: „Ali, 27 Jahre alt, fanatisch und dumm, eine prima Mischung.“ Außerdem ist Mustafa schuld, dass sich die drei nun eine Bombennacht vor den Toren Teherans um die Ohren schlagen müssen. Sein Reisepass läuft nämlich in zwei Tagen aus und er will ihn gerne morgen auf der türkischen Botschaft verlängern lassen. Auch will er, dass ihm irgendein iranisches Amt 2.000 Dollar auszahlt, weil er die mal eingezahlt hat. Natürlich klappt nichts von alledem und sie haben alsbald einen Achmed am Hals, der Mustafa Böses will. Daraufhin dreht Ali durch und plärrt, dass er hier zu bestimmen habe und überhaupt sei er der bekannteste Denunziant im Lande und er lasse Leute foltern! Jawoll! Doch dann bekommt Mustafa seinen Pass verlängert und sie können weiterfahren. Mustafa fährt langsam, denn schließlich ist es eine schnurgerade Strecke und da darf man nur 50 Km/h fahren. Höchstens. Ali-Denunziant sitzt mit im Laster und wird geröstet, da Mustafa mit voll aufgedrehter Heizung fährt – um seinen Motor zu schützen. Ob sie wohl jemals ankommen werden?
  11. Cover des Buches It’s teatime, my dear! (ISBN: 9783442159246)
    Bill Bryson

    It’s teatime, my dear!

     (27)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Nach und nach dämmerte es mir, dass ich ein Land entdeckt hatte, das mir zwar völlig fremd, aber trotzdem irgendwie großartig war. Dieses Gefühl hat mich seitdem nie verlassen.‘ (Seite 16)

    Bill Brysons Verleger meldet dem Autor zurück, dass sein Buch ‚Reif für die Insel‘ vor 20 Jahren veröffentlicht wurde, und erbittet eine Fortsetzung. Das passt Bryson ganz gut, denn er ist gerade dabei, die britische Staatsbürgerschaft anzunehmen.

    Bryson macht sich also erneut auf eine Reise durchs Vereinigte Königreich, erzählt in seinem Buch von Bognor, Seven Sisters, Dover, London, Windsor Great Park, Bournemouth, Torquay, Devon, Cornwall, Cambridge, Oxford, Birmingham, Wales, Liverpool, Sellafield, Lake District, Durham und Cape Wrath.

    Ich mag Brysons Bücher, finde diese eigentlich immer sehr amüsant und unterhaltsam, dabei extrem lehrreich. Meine letzte Reise ins Vereinigte Königreich ist schon ein paar Jahre her, aber die Idee, selbst bereiste Orte mit Brysons Schilderungen erneut zu besuchen, hat mir gefallen.

    Ich empfinde ‚It‘s teatime, my dear!‘ nicht als Brysons bestes Buch. Zwar macht die Lektüre oft Spaß, aber meist schreibt Bryson auch sehr, sehr langatmig. Diese Merkmale finde ich durchaus typisch für Brysons Bücher, aber hier war es mir zu viel, die Ausführungen viel zu weitschweifig.

    Bryson hat eine sehr bissige Liebeserklärung ans Vereinigte Königreich geschrieben und (typisch für ihn) wirklich sehr ausführlich recherchiert. Hier trifft man auf Informationen, die man nicht schon x-mal gelesen hat. Das hat mir am Buch gefallen, auch wenn ich finde, man hätte locker ein paar hundert Seiten kürzen können.

    Auch wenn ich Brysons schwarzen Humor mag, fand ich seine Psychiatrie-Terminologie unwitzig, verachtend, deplatziert und stigmatisierend.

  12. Cover des Buches Wallaby Chöre (ISBN: 9783844807608)
    Bruno Mercy

    Wallaby Chöre

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Saulo
    Meines Erachtens ein Muss für alle, die nach Australien reisen oder Australien lieben.

    Habe es in einem Bücherblog gefunden und bin begeistert!
    http://tinkerfairysbibliothek.wordpress.com/2012/05/12/rezension-bruno-mercy-wallaby-chore/

  13. Cover des Buches Streifzüge durch das Abendland (ISBN: 9783641090593)
    Bill Bryson

    Streifzüge durch das Abendland

     (81)
    Aktuelle Rezension von: ShalimaMoon

    Ein Vorwort

    Drei Bücher hatte ich von Bill Bryson bereits gelegen. Nachdem mich das erste (Streiflichter der USA) mittelmäßig begeistern konnte, mich das zweite (Reif für die Insel) eher langweilte und mich das dritte (Frühstück mit Kängurus) dann endlich so richtig packen konnte – vielleicht gebe ich den Briten auch nochmal die Chance und lese das Buch mit anderen Erwartungen – versuchte ich es nun mit dem vierten Buch, in dem Mr. Bryson kreuz und quer durch Europa reiste und von seinen Erfahrungen berichtete.

    Die Handlung

    Bill Bryson hat wieder das Reisefieber gepackt. Nachdem er im nördlichsten Europa startet, um die Nordlichter zu sehen, führt ihn seine Reise kreuz und quer durch Europa. Dabei vergleicht er Kulturen, erzählt von Städten und Erlebnissen, lässt sich über Gewohnheiten einzelner aus, kurzum bringt uns Europa ein Stückchen näher.

    Meine Meinung

    Zunächst möchte ich loswerden, dass Streiflichter durch Europa wohl eines der hässlichsten Buchcover hat, die es in mein Bücherregal geschafft haben. Angelehnt an das Cover von Frühstück mit Kängurus, wo thematisch passend ein Känguru in die Kamera guckt und um Hintergrund der Ayers Rock mit Fernweggefühlen lockt, durfte diesmal ein Esel vor einer antiken Ausgrabungsstätte (vermutlich die Akropolis) posieren. Leider ist der Esel nicht wirklich hübsch, das knallige blau des Covers im komischen Kontrast dazu und Griechenland wird nicht einmal besucht. Der Esel wird übrigens auch nie erwähnt. Und ja, ich habe mich eigentlich noch nie so sehr über ein Buchcover geärgert. Oder so viel über Buchcover auch nur nachgedacht.
    Aber kommen wir zum Buch selbst. Bill Bryson lässt uns wieder einmal an einem seiner Reiseerlebnisse teilnehmen. Diesmal wollte der gebürtige Amerikaner endlich einmal Europa genauer erkunden. Bewaffnet mit Rucksack, Traveller Checks und vielen guten Vorsätzen springt er auch mal eben schnell in einen Zug, wenn er vor einem Ort flüchten will oder wenn er gehört hat, dass es woanders noch viel schöner sein soll. Gerade diese Spontanität macht seine Reiseberichte so interessant. Mit gewohnt leicht ironischem Unterton berichtet er von seinen Abenteuern. Dabei bekommt jede Stadt/Ort ein paar Seiten gewidmet, manche mehr, andere weniger, aber irgendwie doch zu wenig, um wirklich etwas über die Städte zu erfahren. Mit 320 Seiten ist dieser Europabericht auch gute 100 Seiten dünner als sein Werk über Australien beispielsweise. Dadurch fehlen leider mitunter die liebgewonnenen Ausschweifungen über absurde Gesetze oder seltsame Vorkommnisse in der Vergangenheit. Kurzum dem Buch fehlt ein wenig des erwarteten Peps. Es ging dann sogar soweit, dass ich nach circa der Hälfte das Buch einfach weglegen musste. Das immer gleiche Schema der Kapitel ödete mich zu sehr an. Nach einer gewissen Pause hat sich das wieder gelegt und ich konnte mit neuer Entdeckungslust weiterlesen und fand auch wieder mehr Gefallen am Buch.
    Die Auswahl der Städte selbst ist kunterbunt gemischt und bildet einige Stellen Europas gut ab. Natürlich gibt es auch genug Flecken, die nicht besucht wurden, aber ganze Europa repräsentabel zu bereisen und in ein Buch zu stecken, ist bei der Vielfalt wohl auch kaum möglich.

    Das Fazit

    Mit weniger Biss und skurilen Fakten, aber doch mit allerlei erheiternden Informationen, ist Streifzüge durch das Abendland weder Brysons bestes, noch bisher schlechtestes Werk. Es kann abschnittsweise durchaus begeistern, verfällt aber irgendwann in Monotonie.

    Zuerst erschienen auf
    https://shalimasfilmweltenkritik.wordpress.com/2019/08/28/streifzuege-durch-das-abendland/

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