Bücher mit dem Tag "buc"
54 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der kleine Hobbit
(4.697)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Der Hobbit“ von J. R. R. Tolkien ist ein zeitloser Klassiker der Fantasy-Literatur, welcher erstmals 1937 veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte von Bilbo Beutlin, einem bescheidenen Hobbit aus dem Auenland, der sich widerwillig auf ein großes Abenteuer begibt. Bilbo wird von dem Zauberer Gandalf und einer Gruppe von Zwergen angeheuert, um ihnen zu helfen, ihren gestohlenen Schatz vom Drachen Smaug zurückzuerobern. Auf seiner Reise begegnet Bilbo vielen faszinierenden Kreaturen und besteht zahlreiche Herausforderungen.
Tolkiens Sprache ist, obwohl es sich bei dem Roman um ein Kinderbuch handelt, nicht immer einfach. Er verwendet eine Vielzahl von literarischen Techniken und eine reiche, bildhafte Sprache, die die Tiefe und Komplexität seiner Welt widerspiegeln. Tolkien integriert oft archaische und poetische Ausdrücke, die an alte Mythen und Legenden erinnern. Diese Wortwahl verleiht der Geschichte eine zeitlose Qualität und hebt sie von moderneren Erzählungen ab. Die Sätze sind manchmal lang und verschachtelt, was die Lesbarkeit für jüngere Leser erschweren kann. Diese Komplexität trägt jedoch zur Tiefe und zum literarischen Wert des Werkes bei. Tolkien nutzt eine Vielzahl von Metaphern, Vergleichen und anderen bildhaften Ausdrücken, um die Welt von Mittelerde lebendig werden zu lassen. Diese bildhafte Sprache fordert die Vorstellungskraft der Leser heraus und bereichert das Leseerlebnis. Der Wortschatz ist umfangreich und vielfältig. Tolkien scheut sich nicht, seltene oder ungewöhnliche Wörter zu verwenden, was die sprachliche Vielfalt und den Reichtum des Textes erhöht. Diese sprachliche Komplexität kann für jüngere Leser eine Herausforderung darstellen, bietet aber auch eine große Belohnung. Die reiche Sprache und die literarischen Techniken, die Tolkien verwendet, machen „Der Hobbit“ zu einem Werk, das bei wiederholtem Lesen immer neue Facetten offenbart. Es ist ein Buch, das mit seinen Lesern wächst und ihnen immer wieder neue Einsichten und Entdeckungen bietet.
Obwohl „Der Hobbit” weniger detaillierte Landschaftsbeschreibungen enthält, schafft Tolkien dennoch eine lebendige und einprägsame Welt. Seine Beschreibungen sind prägnant und effektiv, wodurch die Leser sich leicht in die Fantasiewelt hineinversetzen können. Die Dialoge sind lebendig und tragen viel zur Charakterentwicklung bei. Jeder Charakter hat eine eigene Stimme und Persönlichkeit, die durch ihre Sprechweise zum Ausdruck kommt. Besonders Gandalf und die Zwerge haben markante und einprägsame Dialoge. Tolkien integriert in die Erzählung zahlreiche Gedichte und Lieder, die die Kultur und Geschichte der Welt von Mittelerde bereichern. Diese literarischen Elemente fügen der Geschichte eine zusätzliche Ebene der Tiefe und Authentizität hinzu.
Der Erzähler in „Der Hobbit“ ist allwissend und spricht gelegentlich direkt zum Leser. Diese Erzählweise schafft eine intime und vertraute Atmosphäre, als würde ein weiser Geschichtenerzähler eine alte Legende weitergeben, die von Generation zu Generation weitergetragen wurde. Der allwissende Erzähler hat Zugang zu den Gedanken und Gefühlen aller Charaktere und kann so eine tiefere Einsicht in ihre Motivationen und Handlungen bieten. Diese Perspektive ermöglicht es dem Leser, eine umfassendere und reichhaltigere Vorstellung von der Welt und den Ereignissen zu bekommen.
Bilbo wächst im Laufe der Geschichte über sich hinaus und zeigt, dass auch die kleinsten Personen Großes vollbringen können. Zu Beginn der Erzählung ist Bilbo Beutlin ein bescheidener und zurückhaltender Hobbit, der ein ruhiges Leben im Auenland führt. Er liebt seine gemütliche Höhle, gutes Essen und die Sicherheit seiner vertrauten Umgebung. Abenteuer und Gefahren sind ihm fremd und unerwünscht. Am Ende der Geschichte kehrt Bilbo als ein veränderter Hobbit nach Hause zurück. Er hat nicht nur die Welt gesehen und unglaubliche Abenteuer erlebt, sondern auch sich selbst gefunden. Seine Reise ist ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass man mit dem Mut zur Überwindung von Grenzen viel erreichen kann.
„Der Hobbit“ hat Generationen von Lesern inspiriert und den Grundstein für Tolkiens späteres Werk „Der Herr der Ringe“ gelegt. Als Klassiker der Fantasy-Literatur ist der Hobbit eine Empfehlung wert und eine Pflichtlektüre für jeden Liebhaber des Genres.
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
(6.095)Aktuelle Rezension von: Jessiiii_brDas Buch hat mich sofort so in den Bann gezogen, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Direkt wurden alle Buch-Bände dieser Reihe bestellt. Es ist ein spannender Fantasy Roman, der tiefgründig, fesselnd und echt emotional ist. Man wollte direkt mehr über die Charaktere und den Verlauf der Beziehung unter den Charakteren erfahren. Ich war immer wieder überrascht, was noch so alles an Infos und Geschehnissen dazu kam. Wirklich ein Must-read für alle Fantasy Fans!
- Victoria Aveyard
Die rote Königin
(2.729)Aktuelle Rezension von: Booksareheroess"Jeder kann jeden verraten"
Endlich habe ich dieses Buch zur Hand genommen, und obwohl es etwas gedauert hat, mich in die Welt einzufinden, hat sich die Geduld ausgezahlt. Der Start der Geschichte war für meinen Geschmack etwas langsam, doch nach den ersten 100/150 Seiten nahm die Handlung Fahrt auf und hat mich richtig gepackt.
Mare Barrow als Protagonistin ist eine sympathische und mutige Heldin, die sich in einer feindlichen Welt behaupten muss. Ihre Entwicklung von einem einfachen Mädchen zu einer zentralen Figur im Widerstand ist glaubwürdig und mitreißend dargestellt. Besonders ihre innere Zerrissenheit und ihre Entschlossenheit, sich gegen das Unrecht zu stellen, machen sie zu einer interessanten Figur. Die Liebesdreieck-Thematik ist allerdings weniger originell und fühlt sich mitunter vorhersehbar an, obwohl sie viele junge Leser ansprechen dürfte. Allerdings waren einige Entwicklungen, vor allem gegen Ende des Buches, nicht immer ganz nachvollziehbar. Die Wendung im Finale wirkten stellenweise etwas überstürzt und abrupt.
Was Die rote Königin ebenfalls auszeichnet, sind die überraschenden Wendungen und der Verrat, die die Handlung beleben und zu einem eindrucksvollen Finale führen. Insgesamt ist Die rote Königin ein spannender und mitreißender Auftakt einer Serie, der besonders Fans von dystopischen Fantasy-Welten gefallen dürfte. Victoria Aveyard hat eine faszinierende Welt geschaffen, in der Machtkämpfe, Intrigen und starke Charaktere die Leser in den Bann ziehen.
- Cassandra Clare
City of Glass
(4.343)Aktuelle Rezension von: WauwuschelAuch dieses Buch reiht sich mit den vorherigen in die Hall of Fame für die Ewigkeit ein und sprengt alle Erwartungen. Die Spannung erreicht hier ihren Höhepunkt, denn Clary reist nach Alicante, die Heimat der Schattenjäger, um Antworten zu finden und ihre Mutter zu retten. Was als Suche nach Heilung beginnt, entwickelt sich zu einem epischen Kampf um das Schicksal der Schattenjägerwelt, bei dem ein Plottwist den nächsten jagt.
Cassandra Clare zeigt in diesem Band ihr volles erzählerisches Können. Jede Seite ist voller unerwarteter Wendungen, die die Geschichte in neue, spannende Richtungen lenken. Geheimnisse, die seit dem ersten Buch aufgebaut wurden, werden enthüllt, und nichts ist, wie es scheint. Besonders Clary und Jace stehen im Zentrum dramatischer Enthüllungen, die sowohl ihre Beziehung als auch ihr Schicksal auf den Kopf stellen.
Die Dynamik zwischen den Charakteren wird noch intensiver, und die emotionalen Konflikte spitzen sich zu. Neben den bekannten Figuren treten auch neue Charaktere auf, die der Geschichte zusätzlichen Tiefgang verleihen. Eben jeden Nebencharaktere üben einen weiteren Reiz aus und man ist in jede einzelne Person als Leser investiert. Der drohende Krieg gegen Valentine sorgt für atemlose Action und eine düstere, bedrohliche Atmosphäre, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt.
Insgesamt ist der Roman genauso packend wie der Rest der Reihe. Die Handlung ist voller Twists, die Beziehungen zwischen den Charakteren sind intensiver als je zuvor, und die Spannung lässt zu keiner Sekunde nach. Selten zuvor wollte ich eine Buchreihe so sehr in meinem Regal stehen haben!
- Rick Riordan
Percy Jackson - Diebe im Olymp
(3.227)Aktuelle Rezension von: SofatexSchönes Heldenepos mit mythologischem Hintergrund und sehr angenehmer und humorvoller Erzählweise. Der Hauptcharakter Percy ist authentisch und die Abenteuer sind interessant und spannend beschrieben.
Dazu kommt, dass das Cover ein echter Hingucker ist und man beim Lesen definitiv Lust auf mehr bekommt. Sie Idee mit dem Camp Half-Blood finde ich sehr gut und auch schlüssig erklärt. Alles in allem eine klare Empfehlung für jeden Liebhaber oder Neuling der griechischen Mythologie.
- Michael Ende
Die unendliche Geschichte
(7.022)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIn einem alten, geheimnisvollen Antiquariat findet Bastian ein besonderes Buch und beginnt zu lesen. Es ist eine fantastische Geschichte. Atreju kämpft sich durch ein Land, dass immer mehr kaputt geht. Die kindliche Kaiserin ist krank und es gibt scheinbar keine Heilung, aber es muss eine geben, denn sonst kann das Land nicht gerettet werden. Atreju reitet, kämpft, entdeckt, spricht und muss viele Gefahren überstehen und trifft auf die unterschiedlichsten Wesen und Kreaturen und nicht jeder ist ihm wohl gesinnt. Bastian fiebert mit und merkt, dass er irgendwie ein Teil der Geschichte ist. Michal Endes Klassiker begeistert immer wieder aufs Neue und lässt einen nie mehr los.
- Kerstin Gier
Silber - Das zweite Buch der Träume
(4.598)Aktuelle Rezension von: KiraxSch3,5 / 5 ⭐️
Wie nicht anders erwartet, habe ich das Buch, wie schon den ersten Teil, innerhalb kürzester Zeit beendet, da ich den Schreibstil der Autorin als sehr angenehm empfinde und es mir leicht fiel in der Geschichte abzutauchen um dabei alles um mich herum zu vergessen. Im Gegensatz zu Band 1 hatte ich hier allerdings immer wieder das Gefühl, dass im Grunde nicht viel passiert. Außerdem ist es mir zunehmend schwerer gefallen mit Livs love interest Henry zu sympathisieren, da dieser immer wieder geheimnisse vor Liv hat und es meiner Meinung nach stark so wirkt als würde er die Beziehung der beiden hauptsächlich im Traum ausleben wollen. Ein weiterer Grund warum es mir schwer fällt Henry zu mögen ist der, dass es in einigen Szenen zwischen Liv und Grayson so wirkt als würde es zwischen ihnen deutlich mehr funken als zwischen ihnen und ihren jeweiligen Partnern (was mir auch irgendwie türkisch für Anfänger Vibes gibt). An dieser Stelle würde es für mich sogar mehr Sinn machen wenn Liv und Grayson in Band 3 zusammen kommen (trotz Stiefgeschwister Drama etc) als dass Liv und Henry zusammen bleiben…Ich bleibe gespannt in welche Richtung sich die Geschichte im dritten Band entwickelt und vorallem auch darauf ob ich mit meiner Vermutung wer Secrecy ist richtig liege😉
Alles in allem finde ich den zweiten Band der Silber Trilogie zwar unterhaltsam, hätte mir jedoch mehr erhofft.
- Erin Watt
Paper Princess
(2.254)Aktuelle Rezension von: Books_by_Hannah„Paper Princess - die Versuchung“ ist der erste Band der Paper-Reihe von Erin Watt.
Die Geschichte handelt von Ella Harper, einer selbstbewusste und kämpferischen Protagonistin, die in eine völlig neue Welt geworfen wird. Als sie plötzlich auf einen attraktiven Fremden namens Callum Royal trifft, der sich als ihr Vormund herausstellt, wird Ella in eine Welt voller Reichtum, Intrigen und dunkler Geheimnisse hineingezogen. Ihr Überleben in dieser neuen Umgebung ist mit Herausforderungen und Hindernissen geprägt.
Die Dynamik zwischen den Charakteren ist einfach faszinierend und sorgt für eine Menge Spannung und Drama.
Die Charaktere in "Paper Princess" sind facettenreich und lebendig. Ella ist eine unvergessliche Heldin, die trotz aller Widrigkeiten ihren eigenen Weg geht. Ihre Stärke und Tapferkeit sind bewundernswert, und es macht Freude, ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte zu beobachten. Die Royal-Brüder, Reed, Easton und die anderen, sind komplex und geheimnisvoll. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und eine einzigartige Persönlichkeit, die das Lesen zu einem fesselnden Erlebnis macht. Die Beziehungen zwischen den Charakteren sind voller Leidenschaft, Konflikte und Überraschungen, was die Handlung noch packender gestaltet.
Der Schreibstil macht es einem schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Die Dialoge sind scharfsinnig und die Beschreibungen der Umgebung sind lebhaft und detailliert. Die Autorinnen schaffen es, die Atmosphäre der High Society ebenso einzufangen wie die düsteren Geheimnisse, die darin lauern. Das Buch bietet eine perfekte Mischung aus Romantik, Drama und Spannung, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.
Die Aussicht auf die Folgebände begeistert mich, da die Geschichte ein hohes Potenzial birgt. Insbesondere die Brüder haben mein Interesse geweckt, besonders weil einige “Probleme” bereits angerissen wurden, aber noch nicht näher ins Detail gegangen wurde. Ich bin gespannt darauf, ob die Fortsetzung mich genauso begeistern wird.
Insgesamt ist es ein Buch mit absoluten Suchtfaktor. Es ist ein Must-Read für alle Fans von fesselnden und mitreißenden Geschichten. Eine absolute Leseempfehlung.
- Jenny Downham
Bevor ich sterbe
(1.920)Aktuelle Rezension von: momos-bookshelfWir haben "Bevor ich sterbe" damals in der Schule als Lektüre ausgesucht und uns damit thematisch auseinander gesetzt. Es ist ein berührendes und inspirierendes Buch, welches zum Nachdenken anregt und uns ermutigt das Leben mehr zu genießen. Ich würde sagen in "vollen Zügen zu genießen".
Man weiß nie wann das Leben endet - manchmal kommt es plötzlich und letzendlich bleiben uns als HInterbliebende dann nur noch unsere Erinnerungen und alles, was wir nicht gesagt haben und bereuen.
Der Hauptcharakter führt eine Liste mit Erfahrungen die sie machen will und versucht diese abzuarbeiten, sich mit ihren Ängsten zu konfrontieren und erkennt dabei die Schönheit des Lebens in ihrer schwersten Zeit.
Die Charaktere sind vielschichtig und realistisch, insbesondere Tessas Beziehung zu ihrer Familie und ihren Freunden, die von Trauer, Hoffnung und letztlich von Akzeptanz geprägt sind. - Marah Woolf
BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit
(887)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinNever without a book: Das magische Flüstern! Sie trägt ein mysteriöses Mal in Form eines Buches am Handgelenk und kann hören, was die Bücher ihr zuflüstern. Als die 17-jährige Lucy ein Praktikum in der Londoner Nationalbibliothek beginnt, entdeckt sie Bücher, deren Texte verschwunden sind und an die sich niemand mehr zu erinnern scheint. Als die Bücher sie immer eindringlicher um Hilfe bitten, versucht Lucy dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und Nathan, von dem sich Lucy unwiderstehlich angezogen fühlt, scheint darin verwickelt zu sein.
Dieses Buch hat wirklich sehr, sehr lange auf meinem SuB gelegen. Da es aber sehr starke Jugendbuchvibes aussendet und ich mich für die Art von Geschichte langsam zu alt fühle, habe ich immer andere Bücher vorgezogen - andererseits geht es um eine magische Fähigkeit in Verbindung mit Büchern; von solchen Geschichten werde ich einfach angezogen!
Jetzt wurde es aber mal wieder Zeit ein wenig auf meinem SuB aufzuräumen, also habe ich mich endlich an diese Reihe herangewagt.Der Prolog ist dann auch ordentlich spannend, aber auch ein wenig verwirrend, da wir hier einfach mitten in die Handlung hereingeworfen werden, um dann jedoch mit dem ersten Kapitel einige Wochen zuvor zu beginnen.
Das fand ich nicht ganz so gelungen, vor allem weil der Einstieg so sehr zäh auf mich gewirkt hat. Ich wollte so schnell wie möglich an diesen spannenden Punkt vom Prolog kommen!
Allerdings hat das noch ewig auf sich warten lassen.
Es dauert sehr lange bis Lucy von ihrer Gabe erfährt bzw. sie zulässt und noch viel länger bis sie mehr darüber erfährt. Dabei fand ich es tatsächlich auch sehr nervig (und klischeebeladen), dass die Bücher ihr nicht einfach alle nötigen Informationen oder wenigstens hilfreiche Hinweise geben, sondern sie auffordern, selbst herauszufinden, was los ist bzw. „sich zu erinnern“.Das hat die Handlung in meinen Augen extrem hinausgezögert.
Als Jugendliche hätte ich wohl meinen Spaß an diesem Buch gehabt, so erschien es mir aber geradezu nur so zugepflastert mit den typischen Fantasy-Jugendbuch-Tropen:
Wir haben das Waisenmädchen Lucy, welches eine geheimnisvollen Gabe besitzt, über die sie nicht genug weiß und die sie vor allen verbergen soll. Natürlich hat sie auch eine eine große Bestimmung, von der sie ebenfalls natürlich nichts weiß und worüber sie alles alleine herausfinden soll und dann haben wir da natürlich noch Nathan, der DAS bad-boy-Klischee schlechthin verkörpert, denn er wurde nicht nur von seinem durch und durch bösem Großvater als Nachfolger ausgebildet und kontrolliert, sondern er ist natürlich gar nicht so böse, wie er scheint und außerdem sieht er auch so gut aus, dass absolut alles Weibliche sich von ihm angezogen fühlt - also auch sofort Lucy, obwohl sie ihn anfangs (natürlich!) doof finden will.
Nathan ist dann auch dementsprechend zwiegespalten. Er will weiterhin seinem Großvater und dem Bund dienen, aber zu Lucy fühlt er sich ebenfalls extrem hingezogen und will sie beschützen. Seine ständigen Gefühlsumschwünge und sein dementsprechendes ständig schwankendes Verhalten Lucy gegenüber, fand ich echt anstrengend und ich konnte wirklich nicht nachvollziehen, warum sie so an ihm interessiert sein soll, aber ich vergass: er sieht ja umwerfend gut aus.
(Ja, ich bin definitiv zu alt für diese Art von Büchern.)Auch handlungstechnisch sind mir viele Dinge unklar geblieben, z.B. warum der Bund sich für einige der genannten Bücher bzw. Autor:innen überhaupt interessiert (wie „Emma“ von Jane Austen, „Alice im Wunderland“ oder gleich alle Werke von Tennyson und Chaucer).
Die Erklärung, dass der Bund die Bücher früher vor Vernichtung durch die katholische Kirche gerettet hat, greift ja heutzutage einfach nicht mehr. Also warum ein Buch wie „Alice im Wunderland“ verschwinden lassen, welches im Laufe der Jahrzehnte unglaublich viele Adaptionen inspiriert hat?
Die Erklärungen, die Nathan vorbringt, klangen wenig nachvollziehbar und konnten mich auf keiner Ebene überzeugen. Seltsam, dass er das selber nicht stärker hinterfragt.Abgesehen von Lucy und Nathan, die mir zu klischeehaft dargestellt worden sind, konnten mich auch die übrigen Figuren nicht sehr überzeugen.
Lucys beide Freundinnen erscheinen mir sehr austauschbar und hatten bisher einfach wenig Präsenz und auch ihr bester Freund Colin war bisher nur eine winzige Randfigur, die erst zum Ende hin ein wenig mehr Raum bekommt. Die Mitglieder im Bund dagegen scheinen einfach nur durch und durch böse und fanatisch zu sein.
Also alle noch ohne richtigen Tiefgang.Richtig gestört hat es mich dann aber, dass wir kurz vor Schluss erst zu der Stelle kommen, die wir schon aus dem Prolog kennen. Das Ganze wurde dann sogar einfach 1:1 übernommen, was ich extrem unbefriedigend fand, weil wir da nicht nur erst so spät im Buch angekommen sind, sondern auch weil wir immer noch nicht viel weiter sind als zu Beginn des Buches. Kaum etwas wurde geklärt und nur wenig mehr erklärt.
Wenn es in den nächsten beiden Bänden der Trilogie ähnlich langsam voran geht, dann wundert es mich eher, dass daraus nicht noch mehr Teile geworden sind.
Allerdings ist die Reihe auch schon etwas älter und wie ich von neueren Büchern der Autorin weiß, hat sich Marah Woolf durchaus weiterentwickelt, sodass mich dieses Buch keineswegs von anderen ihrer Reihen abhalten wird. Nur diese Reihe ist einfach nichts (mehr) für mich.Fazit: Die Grundidee fand ich ja wirklich interessant, aber die Umsetzung hätte mir wohl höchstens als Jugendliche gefallen, weshalb ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen werde. (2,5 Sterne)
- Jennifer Estep
Frostherz
(1.476)Aktuelle Rezension von: FidelityInhalt:
Um den Chaosgott Loki aufzuhalten, benötigt Gwen einen sagenhaften Dolch. Doch wo findet sie den? Und das ist nicht ihre einzige Sorge: Ihr Privatleben läuft überhaupt nicht wie erhofft ...
Fazit:
Für mich der beste Teil bisher, auch wenn die Autorin ständig Geschehnisse aus den ersten beiden Teilen wiederholt, als könne sie sich nicht erinnern, sie schon erwähnt zu haben. Endlich wurde hier eine falsche Spur gelegt - na also! Diesmal war der Bösewicht nicht sofort ersichtlich.
- Sky Landis
Loveline
(33)Aktuelle Rezension von: MinnieJill ist eine junge aufgeschlossene Frau die mit Männern meistens Pech hatte.
Sie ließ sich immer von denen verführen die ihr nicht gut taten oder Pech brachten z.B. im Berufleben. Jill ist eine Frau die nicht auf den Mundgefallen ist, sie redet wie ihr der Schnabel gewachsen ist, was mir gut gefallen hat, deshalb ist sie auch bei einem lokalen Radiosender aufgestiegen und hat ihre eigene freche Sendung bekommen, die Leute lieben sie dafür, das sie sagt was sie denkt und nicht lange um den heißen Brei redet.
Als Devlin auf Jill Aufmerksam wird macht er am Anfang alles Falsch, aber er bekommt auf eine listige sympathische Art dann doch noch die Kurve.
Mir gefällt der Schreibstil sehr gut, man kommt gleich gut in die Story rein.
Es wird abwechseln aus der Sicht von Jill und Devlin geschrieben, der Perspektivenwechsel passt gut rein.
Die beiden Hauptcharaktere find ich sehr sympathisch, Jill
und Devlin, er versucht seine Traumfrau auf eine Art und Weise um den Finger zu wickeln die Eindruck macht und sie ist vorsichtiger mit dem Thema Männer geworden. - Ursula Poznanski
Eleria (Band 2) - Die Verschworenen
(881)Aktuelle Rezension von: katha84Nach Flemmings Tod und den anhaltenden Unruhen im Clan müssen Ria und ihre Freunde in den Untergrund flüchten. Quirin der Bewahrer bietet ihnen dort Unterschlupf. Verborgen vom Clan und den Spährenbewohnern schmieden sie dort ihre Pläne. Ria versucht mehr über Jordans Chronik herauszufinden, die den Leuten in den Spähren offenbar so wichtig ist. Gleichzeitig hofft sie noch immer Aureljo und Dan davon abhalten zu können, sich in Vienna 2 einzuschleichen. Doch dann kommt alles anders und Ria schließt sich ihren Freunden bei ihrem gefährlichen Versuch an. Doch was sie dort findet, ändert alles für sie.
Band 2 war sogar noch besser als Band 1. Ich bin noch immer ganz fassungslos über diese letzten Kapitel und was da ans Licht gekommen ist. An einigen Stellen mag das Buch etwas in die Länge gezogen sein, aber durch den großartigen Erzählstil hat mir das nicht ausgemacht. Eher im Gegenteil, da man so noch besser mit Ria mitfühlen kann und man fast selbst das Gefühl hat, sich durch die dunklen Gänge unterhalt der Stadt zu schleichen oder Arbeiten in der Spähre nachzugehen. Ich hab schon einige Dystopien gelesen, aber das hier ist vermutlich eine der Besten, weil man sie sich so gut vorstellen kann - so erschreckend das oftmals auch ist. Ich kann es kaum erwarten, gleich mit Band 3 loszulegen um Ria weiter auf ihren Abenteuern zu begleiten.
- Nina George
Das Lavendelzimmer
(567)Aktuelle Rezension von: KarenAydinWorum geht es?
Es geht um Jean Perdu, der in Paris auf der Seine eine schwimmende Buchhandlung, die pharmacie littéraire, hat. Er besitzt eine besondere Gabe sich in seine Kunden hineinversetzen zu können und so erhält jeder von ihm das Buch, das er braucht. Wie eine Medizin. Doch sich selbst kann er nicht heilen. Vor einundzwanzig Jahren hat ihn Manon, seine große Liebe verlassen. Warum weiß er nicht, denn er hat ihren Abschiedsbrief nie geöffnet. Doch nun ist es Zeit dafür.
Kritik
Das Buch ist so schöner poetischer Sprache verfasst, enthält so viele schöne Weisheiten und Sätze, dass es sogar einen Kalender mit Zitaten aus dem Buch gibt. Nina George hat ein ganz außergewöhnliches und einmaliges Talent.
Wir begegnen in dem Buch einzigartigen, charmanten, drolligen Menschen, die vor allem eines gemeinsam haben. Sie fühlen intensiv und sind äußerst lebendig. Sie verhalten sich ungewöhnlich, sie verweigern sich der Normierung und dem Angepasstsein. Das ist auch etwas, das mir besonders gut gefallen hat. In einer Welt, in der Gefühle pathologisiert werden, in der emotionale Askese, eine Form von emotionalem Veganismus propagiert wird, stillt dieses Buch den fast körperlichen Hunger danach, die Gefühle zu umarmen.
Jean Perdu („verloren“) lebt in den Büchern und liest in seinen Mitmenschen. Seine eigenen Gefühle hat er versucht, im Lavendelzimmer zu verschließen. Nun, da eine neue Mieterin ins Haus eingezogen ist, muss er es öffnen, um ihr Tisch und Stuhl zu geben. Dies setzt die Handlung des Buchs in Gang, denn bevor er wieder lieben kann, muss er sich seinen Gefühlen stellen. Auf einer literal und metaphorisch zu verstehenden Schiffsreise in die Provence, auf der er von einem jungen Autor begleitet wird, der sein ganzes Leben noch vor sich hat. Denn Gefühle wollen nicht nur gedacht, sondern auch körperlich erlebt werden, bevor sein Lebenshunger wieder erwacht. Brechen sie auf mit einer Dose Bohnen und etwas Katzenfutter im Kühlschrank, so verleiben sie sich im Laufe ihrer Fahrt (auf der sie noch von anderen Menschen begleitet werden) die provenzalische Küche und das intensive Lebensgefühl dieser Region ein. Ein Gedicht wird definiert als etwas, das für sich und für etwas steht, das man nicht mit wenigen Worten ausdrücken kann. Und so füllt dieses Buch eine ganze Bibliothek.
Nun meine ganz persönliche Kritik: ich kann es sehr gut verstehen, warum George sich von den Anfängen von den Büchern wegbewegt, je mehr er sich Manon, der Provence, nähert, denn Manons Liebe ist keine intellektuelle, schöngeistige, sondern eine sehr körperliche gewesen. Das muss Perdu zulassen.
„Bücher können vieles, aber nicht alles. Die wichtigen Dinge muss man leben. Nicht lesen. Ich muss mein Buch erleben.“
Hier habe ich aber den subjektiven Eindruck, so stimmig das auch sein mag, dass die Autorin sich hat treiben lassen und sich zu weit von den Anfängen entfernt hat. Die Stromschnellen haben sie irgendwann mitgerissen und sie ist (aus meiner Sicht, sowohl auf sprachlicher als auch auf Plotebene) von dem Fluss Poesie in den Fluss Kitsch abgetrieben. Zudem bin ich auch einfach keine Freundin von einigen Themen, die hier im Zentrum standen und sprachlich zelebriert wurden. Das mögen andere aber völlig anders sehen. Denn letztlich lebt Liebe natürlich an der Mündung der beiden Flüsse Poesie und Kitsch.
Insgesamt:
Es ist ein Märchen für Erwachsene, Realismus hat hier keinen Platz. George malt hier nicht nur Sprachbilder, der ganze Roman ist symphonisch. Wer sich also schon auf den ersten Seiten nüchtern fragt, warum wer wie warum handelt und wieso nicht und überhaupt, der sollte es besser verschenken, an jemanden, der die Buchstaben und Worte und Bilder wie einen schweren, erdigen Roten trinken kann und dessen Herz bisweilen ebenso weintrunken torkelt und dessen Seele morgens nach dem Rausch mit schwerem Kopf klagt, dass die Nacht zu kurz war und das Licht des Tages zu grell ist.
- Jeanette Lagall
Der Wanderzirkus
(44)Aktuelle Rezension von: ChronikskindDie Reihe rund um das "Schloss der Schatten" von der Autorin mochte ich bisher sehr gerne. Und da zufällig Band 2 dieser Reihe vor kurzem eingezogen ist, hab ich dann endlich auch mal Band 1 vom SuB befreien wollen und mich damit mal wieder in ein Genre gewagt, was ich sonst eher weniger lese.
Anfangs hatte ich tatsächlich ein bisschen Startschwierigkeiten. Ich musste mich in dem Setting und vor allem auch mit der Sprache erstmal vertraut machen und das hat schon ein bisschen gedauert. Mit der Zeit hat sich das aber eingepegelt und dann ist auch ein viel flüssigeres Lesen möglich gewesen. Der Stil der Autorin gefällt mir auch hier wirklich gut und lässt sich gut lesen.
Die Geschichte wird zu großen Teilen aus der Sicht von Riki erzählt, zwischendurch bekommen aber auch mal andere Charaktere das Wort. Die Wechsel fand ich gut, da man so auch mal andere Einblicke bekommen konnte und die Gaukler da auch ein bisschen besser kennengelernt hat. Aber auch bei den Familien der beiden Mädchen erhält man Einblicke und konnte auch dort die Geschehnisse gut mitverfolgen.
Die Handlung fand ich sehr interessant gemacht. Zum einen natürlich, dass man umfassende Einblicke bekommen hat und eben auch verfolgen konnte, wie die Familien reagieren und was die Polizei unternimmt. Zum anderen war es auch sehr spannend, gemeinsam mit Riki und Myra das Leben bei den Gauklern kennen zu lernen und zu verfolgen, wie sich die beiden entwickeln und welche Fähigkeiten sie erlernen. Weiterhin ist auch die Suche nach dem Karneolvogel ein Thema, wenn es auch für meinen Geschmack noch ein wenig im Hintergrund gestanden hatte. Aber das kommt sicher noch in den Folgebänden.
Die Protagonistinnen haben mir sehr gut gefallen. Allen voran Riki, die so gar nicht das klischeehafte Mädchen war, was alle aus ihr machen wollten. Ich fand es herrlich, wie sie sich durchgesetzt hat und gewisse Dinge einfach auch nicht gescheut hat. Aber auch Myra hat mir gut gefallen.
Ebenso die Gaukler, bei denen ich mich oft köstlich amüsiert habe. Die Familien fand ich eher ein wenig seltsam, auch wenn ich es nachvollziehen kann, dass sie einfach nur ihre Töchter zurück haben wollen.
Das Ende des Bandes fand ich gut gewählt und ja, über die ein oder andere Entscheidung war ich durchaus überrascht. Gespannt bin ich auf jeden Fall, wie es weitergehen wird und welche Spuren noch bei der Suche nach dem Karneolvogel verfolgt werden.
Mein Fazit
Auch der Auftakt dieser Reihe der Autorin konnte mich in seinen Bann ziehen, auch wenn das Genre selbst eigentlich nicht so ganz meins ist. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mit dem Stil und dem Setting gut zurecht gefunden und die Geschichte recht flott gelesen. Die Handlung war interessant und spannend, es hat Spaß gemacht, das Leben bei den Gauklern zu verfolgen. Am meisten begeistert hat mich Protagonistin Riki, die sich so gar nicht den gesellschaftlichen Zwängen unterwerfen wollte. Ich freue mich schon auf den nächsten Band. - Robin Jarvis
Dancing Jax – Auftakt
(331)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtMEINE MEINUNG
In einer Kleinstadt ist ein Buch in aller Munde. Jeder Bürger aber vor allem die Kinder lesen die Geschichte von "Dancing Jax" und verändern sich danach. Zuerst sind es nur wenige doch die Gemeinde wächst stetig. Die, die es nicht lesen werden ausgegrenzt oder sogar verfolgt. Doch was steckt dahinter? Was haben die Spielkarten an der Kleidung der Leute zu bedeuten und warum reden alle von einem Hofstaat? Alles ziemlich undurchsichtig und verwirrend. Martin Baxter kann kaum glauben was er sieht und noch viel weniger verstehen was vor sich geht in seiner Heimat.
Der Einstieg fiel mir sehr schwer und bis zum Ende kann ich nicht wirklich sagen komplett dahinter gestiegen zu sein. Den Schreibstil empfinde ich überhaupt nicht spannend und in keinsterweise gruselig. Die Kapitel sind sehr lang, auch ein Punkt der mir leider nicht gefällt. Die geschaffene Welt ist sehr groß und die Anzahl an Figuren sehr hoch. Die Beschreibungen von beidem wurde mir schnell langweilig.
Obwohl wir eine Menge Charaktere kennen lernen bleibt es sehr oberflächlich. Zu keinem konnte ich eine Verbindung aufbauen.
FAZIT
Puh, was hab ich da gelesen? Ich kann es nicht genau beschreiben aber auf jeden Fall hat es mir nicht zugesagt. Es ist mir zu langweilig, zu viele oberflächliche Figuren und auch die Idee dahinter ist nicht meins. Ich werde die Reihe auf keinen Fall weiterverfolgen. - Robin Sloan
Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra
(546)Aktuelle Rezension von: MissStoryAlleine die Grundidee des Buches hat mich dazu veranlasst es zu lesen. Wer möchte auch nicht in einer mysteriösen Buchhandlung arbeiten, indem seltsame Kunden ein und ausgehen und es ein altes Rätsel zu lösen gilt? Ich mochte den Schreibstil von Robin Sloan sehr gerne. Er war einfach zu lesen und humorvoll noch dazu! :) Die Mischung aus neuer Technologie und den alten Werten der Gemeinschaft des Ungebrochenen Buchrückens zeigen uns, dass altes sehr wohl überdauern kann und selbst in der Moderne Ihren Platz findet. Das eine schließt das andere nicht automatisch aus und das bringt der Autor finde ich in der Geschichte gut zur Geltung. Einzig und alleine die Romanze zwischen Kat und Clay hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen, da die Beziehung der beiden meiner Meinung nach sehr Oberflächlich beschrieben wurde und mir deshalb irgendwas gefehlt hat um mit den beiden zusammen warm zu werden. Auch das Ende des Buches kam mir wie eine schnelle Abarbeitung der einzelnen Charaktere vor. Hier wurden nur schnell die neuen Tätigkeiten nach der Auflösung des Rätsels erwähnt was ich als sehr schade empfand. Nichtsdestotrotz ist es ein gutes Buch, mit lustigen Charakteren und einer tollen Botschaft.
- Julia Zieschang
Blog Love - Liebe lässt sich nicht sortieren
(47)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Vanny zieht in eine WG mit zwei Jungs: Matze, der Freund ihrer besten Freundin, und Lukas, ein Typ den sie gleichzeitig süß und abstoßend findet. Als Foddbloggerin und Ordnungsfanatikerin stellt sie die komplette Welt der Jungs auf den Kopf und tritt hin und wieder in das ein oder andere Fettnäpfchen.
Charaktere: Als Fan von Ordnung und Organisation muss ich sagen, dass ich Vannys Verhalten teilweise echt anstrengend fand. Ich konnte es zwar einigermaßen verstehen, aber dennoch waren da Dinge die ich einfach zu kleinlich fand und da war es einfach anstrengend dies zu lesen. Lukas war ziemlich sympathisch, auch wenn er sich ständig so angeschlichen hat. Seine Bemerkung haben definitiv Humor und ein bisschen Spannung in die Geschichte gebracht.
Spannung: Auch wenn ich wissen wollte wie es genau ausgeht, war es mir doch irgendwie klar, weswegen nicht unbedingt viel Spannung in der Geschichte lag, was jedoch nicht wirklich schlimm ist.
Schreibstil: Wirklich angenehmer Schreibstil, wodurch sich das Buch verschlingen ließ.
Cover: Recht ansehnliches Cover und sehr passend für ein Jugendbuch. Bei den Gerichten bekommt man doch glatt Hunger.
Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da ich die Geschichte wirklich sehr schön fand, ich mir aber für das Ende etwas mehr erhofft habe. Nicht falsch zu verstehen, denn das Ende war schön, dennoch habe ich mir einfach etwas mehr gewünscht.
- Lauren Kate
Teardrop
(388)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerIch fühlte sehr mit Eureka, die ihre Mutter durch einen tödlichen Autounfall verloren hat, den sie selbst, wie durch ein Wunder, überlebt hat.
Eurekas Erbe fällt mystisch aus und mit etwas Hilfe kann sie die Rätsel lösen.
Der Roman ist einem flüssigen Schreibstil verfasst. Der Handlung lässt sich sehr gut folgen.
Die Geschichte beginnt in der realen Welt. Fantasievolle Elemente sind in der Geschichte geschickt eingeflochten, die nach und nach zum Tragen kommen. Am Ende geschieht ein weiteres großes Unglück, sodass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht.
- Annika Bühnemann
Hoffnung - Vertrauen - Vergebung: Drei Geschichten über die Liebe
(18)Aktuelle Rezension von: dietrich_pukasSarah Saxx/Annika Bühnemann/Frieda LambertiHoffnung – Vertrauen – Vergebung
Drei Geschichten über die Liebe (2. Aufl. Fulda 2014)
Rezension von Dietrich Pukas (06.05.2015)
Schöne Idee: Eine Trilogie von Kurzromanen zu präsentieren, um die Facetten der Liebe unter den Aspekten von Hoffnung, Vertrauen, Vergebung auf faszinierende Weise zu beleuchten. Dabei stellen Hoffnung, Vertrauen, Vergebung jeweils Elemente dar, die alle drei Geschichten grundlegend prägen und als Gemeinsamkeit aufweisen, dass sie in der gefühlsträchtigen Weihnachts- bzw. Vorweihnachtszeit spielen. Zu eigen ist allen noch eine lockere, realistische Alltagssprache, die sozusagen an markanten Stellen „kein Blatt vor den Mund nimmt“ und die Leser/-innen direkt anspricht, jedoch dennoch die entscheidenden Momente der Liebe, jene Kulminationspunkte von Hoffnung, Vertrauen, Vergebung in glühende, strahlende, ergreifende, gefühlvolle Metaphern hüllt. Aber die Geschichten sind jeweils in unterschiedlichen Erzählstilen gestaltet und haben ihre thematischen Schwerpunkte bei verschiedenen Problemen und Konflikten aus dem Lebensalltag, die spannend erzählt und auf die Spitze getrieben sowie zu ihrem je eigenen Happy End geführt werden.
In dem mit „Hoffnung“ überschriebenen Roman von Sarah Saxx kämpft als Protagonistin Sophie um eine gemeinsame Zukunft mit ihrem Lebensgefährten Fabian. Ihre auf dieses Ziel gerichtete Hoffnung und Erwartung werden auf eine harte Probe gestellt. Denn ihre Liebe und Partnerbeziehung geraten in die Tretmühle der modernen Arbeits- und Wirtschaftswelt und drohen zermalmt zu werden, als sich Fabian selbstständig macht und sich über alle Maßen in seine Arbeit hinein steigert, sodass er dabei auch Sophie allzu oft vergisst und unglücklich macht. Zwischen Selbstbehauptung und Selbstaufgabe, Stress und Existenznot gerät er in eine überwältigende Abwärtsspirale, während Sophies Zuversicht und Vertrauen immer mehr schwinden. Wie können sie da noch die unheilvolle Entwicklung zum Punkt ohne Umkehr stoppen und zum Marsch ins gemeinsame Glück umlenken?
Annika Bühnemann erzählt in „Vertrauen“ die klassische Geschichte vom armen Mädchen und dem reichen Märchenprinzen erfrischend locker sowie gekonnt in unsere moderne Zeit versetzt. Nach dem bewährten Motto „Gegensätze ziehen sich an“ verstricken sich in eine prickelnde und leidenschaftliche Liebesbeziehung: die bis über den Hals verschuldete Malermeisterin Carolin und der verkappte Millionär Raphael als Mitinhaber eines Imperiums floriender Sprachschulen. Damit daraus etwas Tragendes für eine gemeinsame Zukunft werden kann, sitzen der unglücklich verheiratete Raphael und die von Männern tief enttäuschte Carolin zwar beide in einem kurzzeitig wärmenden Bassin, jedoch ebenfalls in einem Pool, angefüllt mit zwischenmenschlichen Negativerfahrungen . Und über ihrem Annäherungsgeschehen und Zusammenfinden schwebt die ganze Zeit das Damoklesschwert der Problematik, die alles zunichte machen kann: durch Verschweigen der wahren Identität und Lebensumstände zwar eine Nivellierung der trennenden Statusunterschiede vorzutäuschen und eine Chance des Kennenlernens zu erringen, sich aber gleichzeitig der Gefahr des Vertrauensbruches und tiefster Enttäuschung auszusetzen.
Frieda Lambertis Kurzroman „Vergebnung“ konfrontiert uns mit zwei Menschen, die indes verheiratet sind, sich allerdings zum wahren, unverfälschten Leben zusammen raufen müssen. Patrizia ist an der Seite des politisch ambitionierten Nikolas der Aufstieg in die Hamburger Gesellschaft gelungen und führt nach außen hin ein beneidenswertes Leben. Doch von der Innenansicht betrachtet, handelt es sich um ein hohles, bedrückendes Dasein – überschattet von der Tragik, keine eigenen Kinder mehr zu bekommen, und kompensiert durch soziales Engagement für repräsentative Zwecke. Patrizia leidet darunter, dass der stressige Politikbetrieb Nikolas gefühlsmäßig von ihr entfremdet, er zu wenig Verständnis für ihr im Grunde sinnentleertes Dasein aufbringt. Sie gaukelt ihm Zufriedenheit und Dankbarkeit vor, bis sie – damatisch zugespitzt auf das Weihnachtsfest – in Gestalt ihrer Schwester Josefine und deren kleiner Tochter Ida von ihrer unbewältigten Vergangenheit eingeholt wird. Die unmittelbaren Ereignisse erschüttern verfestigte Vorurteile, Heucheleien, Fehleinschätzungen; kann dadurch der Weg für die erlösende Vergebung und in ein unverkrampftes Leben frei werden?
So bieten uns – Frauen gleichsam wie Männern – die erfahrenen Autorinnen kurzweilige, spannende Unterhaltung jenseits von Krimis mit Mord und Totschlag. Und die anschaulich und mehrdimensional dargestellten Figuren und Personen mit ihren vielschichtigen Sorgen und Nöten sowie in diffizilen Situationen voller Lebensfreude und Glück mögen uns vergnüglich zur Reflexion unseres eigenen Verhaltens animieren.
(vgl. www.annikabuehnemann.com; www.sarahsaxx.com; friedalamberti.wix.com/friedalamberti)
- Nicola Yoon
Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
(1.216)Aktuelle Rezension von: Darcys_LesestuebchenMaddie darf nicht raus. Nicht heute, nicht morgen, niemals, denn sie hat einen selten Immundefekt, der ihr bei der kürzestens Auseinandersetzung mit Viren, Pollen oder dergleichen das Leben kosten könnte. Sie hat sich auch mit diesem Leben arrangiert, bis nebenan ihr neuer Nachbar Olly mit seiner Familie einzieht und sie sich trotz der der Barrieren zwischen ihnen immer näher kommen. Sie will mehr und würde dafür alles riskieren.
Meine Meinung:
Als ich das Buch vor etlichen Jahren das erste Mal las, war es völlig um mich geschehen. Ich fand es unglaublich spannend, gefühlvoll und fieberte mit Maddie und Olly von Anfang bis Ende mit, wobei mir das Herz mehr als einmal gefühlt stehen blieb und ich atemlos war. Es war ein absolutes Jahreshighlight für mich und als es nun für eine Challange passte, traute ich mich auch an einen re-read ran.
Leise, laut, schmerzvoll, traurig, unglaublich lebensbejahend, mutig und vor allem sensibel. Als ich wieder dieses Buch las, hatte ich keine großen Erwartungen, da in der Regel ein Buch einfach nicht die selben Emotionen in mir wecken kann wie beim ersten Mal, aber Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt kam in der Hinsicht verdammt nah dran. Es mag vielleicht nicht mehr so spannend gewesen sein, weil ich ja den Ausgang kannte, aber dennoch fieberte ich wieder mit den Figuren mit. Das lag vor allem an Yoons Stil, der unglaublich sensibel die fragile Emotionswelt ihrer Hauptfigur nachzeichnete, die trotz ihres Schicksals alles vom Leben haben wollte, auch, wenn sie nicht nur sich selbst, sondern vor allem die Menschen in ihrem Umfeld verletzen könnte.
Maddie war eine unglaublich starke Persönlichkeit, die manchmal ein wenig ungerecht werden konnte, dafür aber durchaus auch ihre Gründe hatte. Ihr ganzes Leben spielte sich in einen sterilisierten Umfeld ab und sie kannte nichts von der Welt da draußen. Kein Wunder, dass sie sich irgendwann nach mehr sehnte, vor allem, als diese Wünsche von ihrem neuen Nachbarn Olly geweckt wurden, der mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hatte und sie genauso brauchte, wie sie schließlich ihn. Sie war kreativ, fleißig, forderte sich selbst immer heraus und manchmal etwas alber, was ich süß fand.
Die Chemie zwischen den beiden jungen Menschen passte vom ersten Moment an perfekt und ich liebte es, wie sie miteinander kommunizierten. Das war manchmal sehr schwer und ich fand ihre Kreativität sehr süß. Ihre Chats, Gespräche und Nachrichten gaben viel Aufschluss über ihre Wünsche, Träume und Hoffnungen und zeigten auch ihre Unsicherheiten und Ängste.
Die Geschichte spielte sich auf kleinsten Raum ab und machte zum Ende einen großen Sprung, der mir auch dieses Mal eine fette Gänsehaut bescherte. Es ging viel um Maddies persönliche Entwicklung, um ihre Wünsche, Träume und das Erwachsen werden. Olly blieb für mich dabei manchmal etwas auf der Strecke, weil es auch ausschließlich aus ihrer Sicht erzählt wurde und ich gerne mehr Informationen über ihn und seine Hintergrundgeschichte gehabt hätte, aber dennoch konnte ich mir auch wieder ein gutes Bild von ihm machen. Seine Probleme waren anders als die von Maddie, aber auch bei ihm drehte es sich um seine Entwicklung und die Befreiung seiner "Dämonen". Es war etwas verschlossener, aber auch sensibler Teenager, der seine Talente im Verbrogenen ausüben musste.
In den letzten Kapiteln war leicht die Luft raus, bevor das Ende mich wieder völlig mitriss. Sehr tragisch fand ich die Geschichte von Maddies Mutter, die mir das Herz zeriss. So war ihr Verhalten durchaus verständlich, auch wenn sie einen großen Fehler machte, der weitere nach sich zog, aber sie machte mich auch so unglaublich wütend.
Yoon erzählte ihre Geschichte nicht nur rein mit Worten, die sie gekonnt einsetzte, sondern auch mit vielen Zeichnungen, die einem einen tiefen Einblick in Maddies Gefühlswelt gaben. Es ist etwas schwer für mich, dies gut zu erklären, aber ohne diese liebevollen Extras wäre das Buch nicht ganz so gut geworden. Sie wurden passend in die Geschichte eingesetzt und es kamen auch Tabellen, Artikel aus dem Internet und Zeichnungen von Maddie vor. Wie sie sich im Weltall vorstellte oder sich selbst sah; ein Kuss-Trainingsplan, ihre Schulaufgaben oder ihr Tagesplan. All das machte das Buch zu etwas Besonderen, was ich so auch nicht zuvor kannte. Der Stil der Autorin war sehr sensibel und ohne Effekthascherei. Er las sich sehr flüssig und war für mich ein auf und ab der Emotionen.
Fazit:
Das Buch in Worten wiederzugeben ist nicht einfach für mich und ich würde noch so viel mehr schreiben, aber ich denke, es passt so ganz gut. Die Geschichte ist auch nach all den Jahren immer noch ein kleines Kleinod für mich, etwas ganz besonderes, was ich wieder sehr genossen habe. Die Figuren waren gut ausgearbeitet und wirkten authentisch. Zwar hätte ich Olly gerne etwas mehr im Zentrum gehabt, aber auch so erfuhr man viel über ihn. Die Liebesgeschichte wurde sehr sensibel erzählt und all die kleinen Zeichnungen und liebevollen Details machten das Buch sehr schön.
- Alyson Noël
Evermore - Für immer und ewig (Die Immortal-Reihe 6)
(561)Aktuelle Rezension von: _Christine_Diese Buchreihe hätte man in maximal 3 Bücher packen können. Das Potenzial der Story wurde 6 Bücher lang nicht ausgeschöpft und es ging immer nur um die gleichen Themen. Wie sich eine Story so lange nur als Hauptthema darum drehen kann, dass zwei Teenies endlich intim werden können…Na ja gut. Mir hat am 6. Band allerdings gefallen, dass endlich mal Spannung durch neue Storyelemente, neue Orte und Handlungen aufgebaut wurde. Ich fand nicht schlimm, dass viele Protagonisten nervig waren - einem sind halt nicht immer alle Charaktere sympathisch und ich finde meist spannend, wenn ich die Handlungen von Protagonisten nicht nachvollziehen kann und die anders denken als ich. Menschen sind halt verschieden.
!!! Spoiler: Besonders amüsant fand ich, dass sich 6 Bücher nur im Kern darum drehen, dass die beiden endlich intim werden können und dann wird dieses zentrale Thema in genau nur paar Zeilen im 6. Buch thematisiert, als es endlich passiert :D Ich dachte da kommt jetzt ein Feuerwerk und dieser nun finale Akt bekommt ein bisschen Raum in der Story…aber nein, paar Zeilen Beschreibung und gut ist :D Fand ich sehr witzig, aber ist auch sehr bezeichnend für diese Buchreihe.
Das Ende empfand ich ansonsten als gut. Ende gut alles gut.
- Katelyn Faith
Gefährliche Verlockung
(318)Aktuelle Rezension von: Letters-with-Coffee-and-CakeDer Titel des Buches ist hier definitiv Programm, er passt super zur Geschichte, die wunderbar zu lesen ist. Katelyn Faith hat einen tollen Schreibstil, der definitiv Lust auf mehr macht.
Emma will eigentlich nur eins, das Erbstück ihrer Granny. Sie ist Journalistin bei einem Kirchenblatt und eigentlich hängt sie etwas in ihrem Leben fest. Eine Auktion wird ihr Leben verändert, damit hat sie auf keinen Fall gerechnet.
Jason hat es geschafft, er hat sich hochgekämpft und führt ein Leben im Luxus. Er will nur Rache und nutzt die Gelegenheit.
Beide kennen sich aus der Schule und die Erinnerungen die beide teilen, sind nicht immer positiv, jedoch hat es die Autorin wunderbar geschafft die Gegenwart und die Vergangenheit perfekt zusammenzuführen. Man merkt als Leser den Scham von Emma, wenn Geschichten aus der Vergangenheit auftauchen und auch die Überlegenheit von Jason.
Die erotischen Szenen passen gut zum Geschehen ohne übertrieben zu wirken. Man merkt die Anziehung zwischen beiden und das prickeln, dass in der Luft liegt.
Die Nebencharaktere fügen sich klasse in das Geschehen mit ein und verleihen dem Buch noch mehr Charm.
Eine rundum gelungene Liebesgeschichte und verdiente *****!
- Markus Walther
Buchland
(177)Aktuelle Rezension von: fredhelHerr Plana nennt ein uriges Antiquariat sein Eigen. Er behauptet sich in einer Straße, in der ein alteingesessenes Geschäft neben dem anderen wegzieht. Doch Herr Plana ist nicht mehr der Jüngste. Beatrice wird eingestellt. Eine gescheiterte Buchhändlerin mit schwerem Schicksal: Seit dem Tod des einzigen Kindes ist ihr Mann zum Alkoholiker geworden. Arbeitslos, das Geld wird knapp.
Schnell bringt sie das Antiquariat in Schwung, lockt mit frischen Ideen neue und junge Kundschaft an. Doch unter den Geschäftsräumen befindet sich das endlose Buchland. Hier gibt es jedes ehemals veröffentlichte Buch, und auch ihr niemals beendetes Manuskript scheint hier auf Fertigstellung zu warten. Doch die Räumlichkeiten bieten noch viel mehr, vor allem findet sie hier die Möglichkeit, ihren Ingo dem Tod zu entreißen …
Ich habe einen spannenden, fantastischen Roman erwartet, doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Das Buchland ist alles und nichts, Raum für Mythos und Philosophie, aber nichts wirklich Greifbares. Der Autor verliert sich in endlose Passagen mit tiefsinnigen Gedanken, mit fortschrittsfeindlichen Ideen und großen Idealen. Aber mir fehlt es an Gegenständlichem und an sympathischen Protagonisten. Ich habe mich einfach nur gelangweilt und kam mir ziemlich verloren in den Seiten vor.