Bücher mit dem Tag "buch schreiben"
25 Bücher
- Susanna Clarke
Jonathan Strange & Mr. Norrell
(205)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueDieses Buch ist einfach ein Klopper, weil es einfach so viele Seiten hat und ein paar weniger hätte es auch getan.
Generell der Schreibstil fand ich super und die herausarbeiten der Thematik, auch mit den Fußnoten, hat mir sehr gut gefallen.
Die Dynamiken zwischen den Charakteren, Novell & Strange, fand ich gut. Lehrer und Schüler, Rivalen...
Es geht vor allem um die Kunst der Zauberei und dann auch wie die Zukunft der Zauberei aussehen soll. Viele kleine Spannungen und Herausforderungen. Vor allem die unterschiedlichen Sichtweisen machen das Buch interessant.
- Hans Peter Roentgen
Vier Seiten für ein Halleluja - ein etwas anderer Schreibratgeber für Autorinnen und Autoren
(36)Aktuelle Rezension von: Rodrik-AndersenDer Titel suggeriert, dass sein Sinn und Zweck darin besteht, Autoren auf eine Veröffentlichung im Verlag vorzubereiten. Dies trifft jedoch nur eingeschränkt zu. Im Vorwort wird aber klargestellt, dass das Sachbuch dazu gedacht ist, Schwächen im eigenen Text zu erkennen und das Potenzial der Geschichte auszuschöpfen. Diesem Anspruch wird der Schreibratgeber meiner Ansicht nach gerecht.
Der Ansatz, anonymisierte Textbeispiele heranzuziehen, um auf typische Fehler aufmerksam zu machen, finde ich überaus reizvoll. Gerade der Vergleich unterschiedlicher Textversionen kann einem Autor die Augen öffnen. Davon versprach ich mir einen Mehrwert. Zum Großteil wurden meine Erwartungen erfüllt. Neben den anschaulichen Beispielen und eingängigen Metaphern ist mir auch das ein oder andere Zitat namhafter Schriftsteller/innen im Gedächtnis geblieben.
Leider hält sich der Autor aber nicht konsequent an seine eigenen Ratschläge. Im letzten Drittel des Sachbuches scheinen sich die Lektionen langsam, aber stetig zu wiederholen. Dabei ist der Rotstift bekanntlich der beste Freund des Autors. Warum also hier nicht (Wiedergekäutes) streichen oder durch Texte ersetzen, die neue Aspekte mit sich gebracht hätten? Schade fand ich ebenfalls, dass die Negativ-Beispiele überwiegen; vorbildliche Texte sind mindestens genauso lehr- und auschlussreich. Schwer beeindruckt hat mich, wie es dem Autor trotz schwieriger Voraussetzungen oft gelungen ist, das in einer Geschichte schlummernde Potenzial aufzuzeigen und zu erschließen.
Fazit: Dieser Schreibratgeber kann Anfängern nur ans Herz gelegt werden. Für Leser, die sich schon eingehend mit dem Schreibhandwerk befasst haben, wird aber eher wenig Neues geboten. - Haruki Murakami
Von Beruf Schriftsteller
(61)Aktuelle Rezension von: patriciahornHaruki Murakamis Werk hat mich sehr beeinflusst - das Abgleiten ins märchenhaft Surreale, der Trott des Alltags. Was mich "Von Beruf Schriftsteller" gelehrt hat, ist den Geschichten, die meinem Herzen entspringen, ungeachtet von Trends und Markt, zu vertrauen, denn wenn es mir nichts bedeutet, weil ich mich in ein Korsett zwänge, wie soll es dann andere berühren?
Murakami entdeckte seinen Stil, indem er auf Englisch schrieb und den Text auf Japanisch zurückübersetzte. Eine ungewöhnliche Herangehensweise in der traditionsbewussten japanischen Buchwelt. Er schrieb nachts, nach getaner Arbeit müde geworden, am Küchentisch. „Wenn der Wind singt" gewann sogleich einen Preis. Dies zeigt, dass das Dasein eines Autors ein gewisses Selbstvertrauen bedarf, Beharrlichkeit und in seinem Fall den Mut, Neues zu wagen.
Das Buch ist keinesfalls eine Autobiografie. Der Leser bekommt Einblicke in seinen Schriftstelleralltag, ohne dass der zurückgezogene Autor belehrt, es ihm gleich zutun. Er erzählt von seiner Karriere, ohne Skandale und mit Bescheidenheit. Und ich gönne ihm die Privatsphäre. Murakami gibt uns mit seinen Geschichten, die mit viel Fleiß und Disziplin sowie einer gehörigen Portion Fantasie entstehen, genug.
Zum Ausgleich treibt Murakami eine Menge Sport und ernährt sich gesund. Nach dem Motto: ein fitter Körper ist das Gefäß eines fitten Geistes. Durchaus etwas, das man sich zum Vorbild nehmen kann.
Disziplin sei laut Murakami der Schlüssel zum Erfolg. Auf diese Weise könne jeder von Beruf Schriftsteller sein.
- Doris Parrado
Von der Schlampe zum Millionär
(50)Aktuelle Rezension von: jackdeckNatascha Milauf bietet Lebensberatungsseminare führt ein wunderbares Leben in Wohlstand. Doch es war nicht immer so, in diesem Buch erwarten mich die Rückblicke aus Nataschas Leben vor der Zeit als Millionärin. Es geht um interessante, tiefgründige Themen wie Gewalt in Beziehungen, leider immer noch ein Problem unsere Zeit. In so einer Geschichte steckt viel Potenzial wenn man das nötige Talent und Fingerspitzengefühl hat dies umzusetzen. Leider fehlt dies der Autorin völlig, oft verstrickt sich die Geschichte in Widersprüche und verläuft im Sande. Hinzu kommen die vielen Rechtschreibfehler, die auf eine schlechte Betreuung der Autorin durch den Verlag hindeuten. Ich bedaure dass ich leider nicht mehr als einen Stern vergeben kann, die gewählte Thematik hätte mehr verdient, dieses Buch nicht mehr als den einen. - Pseudonymous Bosch
Dieses Buch braucht dich!
(8)Aktuelle Rezension von: LilaKeksein Super Handbuch für künftige Autoren. Hier findet man Tipps zum schreiben aber auch sortieren von Ideen zu einem Buch. Anhand einer Geschichte werden Ideen von einem Selber eingebracht. Von Steckbriefen der Protagonisten bis hin zu Unterschriften Übung und Auszeichnung eines - Alex Wagner
Die Bibliothek der Liebe: Roman
(18)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAuf dieses Buch bin ich durch eine liebe Freundin aufmerksam geworden und bin in keiner Weise enttäuscht, im Gegenteil.
Kennst Du das Gefühl, wenn Du zu lesen beginnst und plötzlich wie aus Zauberhand mitten im Geschehen steckst und Du alles vor Deinen Augen miterlebst? Du vergisst jedes Zeitgefühl, Deine Umgebung ist nicht mehr dieselbe, sondern bist an einen völligen anderen Ort? Ja, genau so erging es mir beim Lesen dieses Buches von der ersten Seite an.
Die Autorin schreibt wunderschön, außergewöhnlich magisch, zieht den Leser in die Geschichte und man verschlingt die Seiten. Die Protagonisten sind liebenswerte und sympathische Charaktere, besonders Adela ist etwas Besonderes, obwohl die Hauptprotagonisten Theresa und Shaun sind.
Man landet als LeserIn in einer verzauberten Gegend mit einem wunderschönen Park, eine magische Burg, einer bezaubernden Umgebung im Waldviertel in Österreich. Dort lebt eine sehr berühmte Autorin und arbeitet an Ihren 99 Roman. Theresa bekommt die Chance dort als "Sekräterin" zu arbeiten und nimmt diese Chance auch wahr. Die Romane der Autorin sind keine normalen Liebesromane, denn dahinter versteckt sich etwas Magisches! Was das ist, das musst du, liebe Leserin selbst herausfinden.
Dieses Buch ist ebenfalls kein normaler Liebesroman, sondern wenn man es liest, erkennt man sehr bald die Magie und Liebe der Autorin Alex Wagner in den Zeilen und der Geschichte. Wer weiß, vielleicht hat sie ja selbst die Gabe von Adela?
Mein Fazit: ein bezauberndes Buch mit einer magischen Anziehung und wunderbaren Schreibstil. Liebenswerte und sympathische Charaktere, sowie Lesegefühl von schmunzeln, weinen, lachen und staunen. Mein Herz hat geklopft, gezittert und geweint. Ich habe mich in dieses Buch verliebt und werde es mir auch noch als Print für mein Regal holen.
Absolute Leseempfehlung. 5 Sterne plus 3 Leseherzen - Sharon Taylor
Deep Pleasure - Atemlose Verführung
(10)Aktuelle Rezension von: angel1843Carla ist eine erfolgreiche Autorin die gerade an der Veröffentlichung ihres neuen Romans gearbeitet hat. Nach der Fertigstellung des Romans wird sie gebeten sich mit samt eines anderen Autoren an das Schaffen eines neuen Romans zu setzen. Carla jedoch denkt nicht daran, da sie seit dem letzten Schreiben eine tiefe Schreibblockade erfasst hat. Kurzer Hand flieht Carla nach Schottland und lernt erst dort was es heißt sich selbst zu vertrauen…
Die Autorin Sharon Taylor hat mit diesem Roman nicht nur eine wundervolle Liebesgeschichte erzählt, sondern auch gezeigt mit welchen Problemen ein Autor kämpft, wenn er seine Muse verliert. Ihre Protagonistin Carla kämpft nicht nur mit dem Dasein als Autorin, sondern muss auch noch mit den Gefühlen kämpfen die nichts mit dem Schreiben zu tun haben. Letztendlich schafft sie es mit der Hilfe ihrer Freundin und Agentin wieder zu sich selbst zu finden und ihren Weg zu gehen…
Was mir leider etwas gefehlt hat, war das Carla sich viel zu schnell auf Patrick eingelassen hat. Die Beiden hätten sich etwas mehr Zeit nehmen sollen um sich besser kennen zu lernen. Ebenso wäre es sehr schön gewesen die Ebene zwischen Schreibblockade und wieder fürs Schreiben begeistern hervorzuheben, bzw. etwas mehr zum tragen gekommen wäre. Man hätte das sehr gut in diesem Seminarkurs den Carla gegeben hat einbauen können, bzw. etwas miteinander verknüpfen…
Alles in allem aber ein sehr guter Auftakt zu einer wunderbaren Reihe um Carla und Co.
Fazit: Ein toller Liebesroman der nicht nur jeden Romanliebhaber ein wenig fesselt, sondern auch angehende Autoren ein wenig hilft über ihren Schatten zu springen und das Experiment „Wie schreibe ich meinen ersten Roman?“ wagt.
- Gerrit P. Cziehso
Autorenwegweiser
(73)Aktuelle Rezension von: Book538Dieses Buch hat alles, was man sich als angehende:r Autor:in wünscht. Es ist übersichtlich und erläutert step by step das richtige und damit strategische Vorgehen. Die Erklärung ist so gestaltet, dass sie auch für Anfänger:innen sehr gut umsetzbar ist. Es ist kein Buch, das man in einem Stück durchliest, sondern mit dem man arbeitet, bzw. sich schrittweise weiterentwickelt.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Empfehlung für alle, die sich mit dem Thema Schreiben aktiv und zielführend auseinandersetzen möchten.
- John Fante
Ich - Arturo Bandini
(19)Aktuelle Rezension von: grimmels
Habe ich nun doch Bukowskis Lieblingsbuch seines Gottes Fante gelesen.
Wer einige Werke Bukowskis gelesen hat, ist bestimmt schon auf den Namen Fante, bzw. Bante gestossen. Bukowski erklärt diesen immer wieder zu seinem schriftstellerischen Gott.
Eine Ähnlichkeit, bzw. Inspiration ist durchaus anzusehen. So hat Bukowski die Eröffnung am Bunker Hill fast vollständig kopiert. Der Schreibstil ähnelt ihm ebenfalls. Dies zumindest in den einfachen Sätzen. Fante vermag mehr Gefühl und Abstraktion in seinen Texten einzufangen.
Für jeden Bukowski Fan ein Muss.
Aber auch jeder der Bukowski noch nicht kennt, findet hier einen grossartigen Schriftsteller.
Zum Inhalt der Geschichte möchte ich nicht zu viel erzählen. Nur so viel: Ich habe mich mehr als einmal über den Protagonisten geärgert, und mindestens so oft mit ihm gefühlt. - Chris Fabry
Mehr als mein Herz
(12)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum Buch: Mehr als mein Herz.
Ein Buch was zum nachdenken anregt, das mitfiebern lässt und einem vor Staunen den Mund offen stehen lässt.
Es fordert den Leser heraus, über das Thema "Todesstrafe" mehr als bisher nach zu denken.
Eigentlich ist der Journalist Truman am Ende. Seine Ehe ist an einem Punkt angelangt wo nur noch ein echtes Wunder den Zerbruch aufhalten kann.
Truman muss lernen, nicht mehr weg zu laufen. Da fällt seiner Frau ein echt guter Gedanke ein. Doch wie wird Truman damit umgehen, wenn er es herausfindet, dass alles anders ist, als gedacht?
Und dann macht auch noch seine Tochter einen sehr gewagten und lebensgefährlichen Schritt um ihrem Vater zu helfen, die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Obwohl die ganze Lebenssituation dieser Familie ein einziges auf dem Glatteis laufen ist, schafft es Chris mir in diesem Buch starke Persönlichkeiten aufzuzeigen.
Chris Fabry packt in seinen Roman starke Gefühle. Hoffnung aber auch Bangen. Er stellt klar, dass es nicht nur schwarz weiß gibt sondern viele Nuancen dazwischen. Auch wie er das Thema "Glauben" im Buch behandelt, finde ich authentisch, und nicht überladen oder überzogen. Nein, selbst Zweifel haben in diesem Buch Platz und bringen somit die ganze Geschichte oftmals noch mal in eine andere Richtung als zuerst vermutet.
Einziges Manko für mich war, dass die Geschichte sich bis über die Hälfte erst einmal ziemlich gezogen hat, und sich dann Ereignis über Ereignis überschlagen hat. Und das es mehrere Erzähl-Formen im Buch gegeben hat, die sich dann wieder gedreht haben. Z.B. erst spricht Truman mich als Leserin an (Zumindest wirkte es so) dann war das aber auf einmal nicht mehr vorhanden. Sondern ich musste ich mich anders in die Geschichte hinein denken.
Deswegen gibt es nur 4 Sterne.
Fazit:
Ein Buch, das mich noch mal über das Thema Todesstrafe nachdenken lässt. Verpackt in einer spannenden Handlung.
. - Hans P Roentgen
Drei Seiten für ein Exposé
(29)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhalt/ Klappentext:
Exposés sind das Fegefeuer der Autoren. Leichter quetscht man einen Elefanten durch ein Nadelöhr, als dass man einen 400-Seiten Roman auf drei Seiten Exposé eindampft. Hier erfahren Sie, wie Sie ein Exposé schreiben, es verbessern und für Ihren Roman nutzen, um Schwachstellen Ihrer Geschichte aufzuspüren. Was ein Kurzexposé und ein Pitch ist und was Sie an Verlage und Literaturagenten schicken müssen. - 14 Beispielexposés und wie man sie verbessert - 6 erfolgreiche Exposés, die zu einem Verlagsvertrag führten, darunter eins von Titus Müller - Sieben namhafte Literaturagenten verraten im Interview, was ihnen wichtig ist.
Persönliche Meinung:
Ich befinde mich gerade selbst in der Phase mein erstes Expose für eine Bewerbung bei einer Literaturagentur bzw. auch einem Verlag zu schreiben. Hier habe ich unglaublich wertvolle Tipps erhalten und konnte anhand anschaulicher Beispiele einen guten Eindruck über die do´s und dont`s eines Expose erfahren. Nun kann ich mich voller Motivation dieser Aufgabe zuwenden.
- Mara Laue
Von der Idee zum fertigen Text
(11)Aktuelle Rezension von: LizTonksjein. Mara Laue macht in ihrem Ratgeber zu viele absolute Aussagen, die so einfach nicht stimmen (Negationen sind nicht immer gleich schlecht.) Auch dass sie sich so negativ zum Selfpublishing äußert, zeigt ihren kleinlichen Blick auf das Schreiben. Dennoch sind auch ein paar gute Tipps drin. Es gibt jedoch deutlich bessere Schreibratgeber.
- Kate Klise
Gespenster gibt es doch!
(53)Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee3,5 Sterne
Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich Gespenstergeschichten eigentlich sehr mag. Dieser erste Band der Reihe hat mir gut gefallen, obwohl ich mit dem Erzählstil erst einmal warm werden musste. Die Geschichte wird vorwiegend in Briefform erzählt, was in Ordnung ist, aber es mir nicht so schnell ermöglicht, eine Beziehung zu den Charakteren aufzubauen.
Nach dem Einlesen hat mir die Geschichte dann aber gut gefallen, auch wenn sie anders ausfiel als erwartet. Die Hintergrundgeschichte ist eigentlich sehr traurig. Ich bin nun aber neugierig auf den zweiten Band der Reihe.
11.10.23
- Cecelia Ahern
Der Ghostwriter
(217)Aktuelle Rezension von: GothicQueenDiese Novelle von Cecelia Ahern "Der Ghostwriter" hat mir nicht ganz so gut gefallen. Im Zuge meines "Ich lese endlich alle Bücher der Autorin"-Marathons konnte aber dieses Buch nicht fehlen.
In dieser Geschichte geht es um Herman Banks, den reichen Mann, der sich den Traum erfüllen und ein Buch schreiben möchte. Dafür zieht er mit seiner Frau in ein abgelegenes Haus, das einem verstorbenen Autor gehört hatte. Doch Herman verändert sich, plötzlich findet er keine Worte mehr. Und nicht nur die Worte fehlen, auch Gegenstände verschwinden auf eigenartige Weise. Und nach jeder Nacht, nach der ein weiterer Gegenstand fehlte, tauchte plötzlich ein selbst geschriebenes Kapitel im Schreibzimmer auf. Hermans Frau findet das unheimlich, es zieht sie weg vom Anwesen. Doch Herman, der ihr nichts von den geschriebenen Seiten erzählt, will, dass alles weitergeht, wie bisher, damit er sein Manuskript beenden kann. Oder eher gesagt die fremde Person, die die Seiten mit seiner Handschrift schreibt.
Das Ende war irgendwie vorhersehbar und insgesamt hat mir die Kurzgeschichte nicht gut gefallen. Vielleicht waren es auch die Charaktere, die diesmal so miese Charaktereigenschaften hatten. Meistens haben die Charaktere bei der Autorin ja eine Art von innerer Schönheit. Das hat hier irgendwie gefehlt. Daher gab es diesmal nur drei Sterne von mir.
- Diana Hillebrand
Heute schon geschrieben?
(3)Aktuelle Rezension von: GeschichtenabenteurerinDie Schreibschule von A bis Z für Zuhause! Ich muss sagen, ich bin begeistert. Von was möchtet ihr wissen? Von dem ganzen Konzept und der Umsetzung dieses Ratgebers. Selten bis gar nicht, konnten mich Schreibratgeber überzeugen. Sie waren mir zu umständlich, kamen nicht auf den Punkt, hatten kaum praxisnahe Beispiele gegeben. Ganz anders hier – Diana Hillebrand ermöglicht einen umfassenden Einblick in das Schreibhandwerk und begleitet einen bei dem Prozess ein Buch zu schreiben.
Selbst beschäftige ich mich schon einige Jahre mit dem Schreiben, so waren zwar nicht alle Tipps neu für mich, aber die Herangehensweise, wie diese vermittelt werden sind einfach und verständlich.
Es beginnt mit dem ersten Band, welcher 432 umfasst und folgende Themen behandelt:1. Ideen finden und strukturieren2. Figuren entwickeln3. Die richtige Erzählperspektive4. Ort der Handlung5. Dialoge schreiben
der zweite Band ist ebenfalls sehr umfangreich mit seinen 424 Seiten und greift dabei folgende Themen auf:6. Plot und Plan7. Spannungsaufbau8. Schluss und Überarbeitung9. Verlage, Verträge, Agenten10. Marketing für Autoren
Nicht nur bei dem Aufbau hat man sich etwas gedacht, sondern auch, welche Themen in welchem Band behandelt werden.
Im ersten Band geht es um die Ideenfindung und wie man diese am besten ausarbeitet, wie man Charaktere entwickelt, ausbaut und lebendig macht. Für den Anfang ebenso wichtig, aus welcher Perspektive soll die Geschichte erzählt werden? Passt es zum Genre? Dann wird noch der Handlungsort festgelegt und wie man die Lebendigkeit im Text durch den Dialog zwischen den Figuren spannend gestaltet.
Der rote Faden dem man folgt ist strukturiert und klar aufgebaut. Die Theorie ist häppchenweise gehalten unter verschiedenen Punkten, sodass sie nicht allzu schwere Kost sind und somit auch gut verständlich für Anfänger, die gerade mit dem Schreiben beginnen wollen, wie auch für mich, die sich schon länger mit dem Schreiben beschäftigt. Oft verliere ich das Interesse, wenn solche Themen zu trocken und zu sachlich abgehandelt werden, doch Diana Hillbrand schafft es meine Aufmerksamkeit und ebenso mein Interesse zu behalten und mich auch mit Schreibübungen die immer im Anschluss der Theorie zu finden sind, aktiv werden zu lassen. Zum Beispiel finde ich den Punkt, mein Ziel zu visualisieren ganz toll! Er hat mir geholfen mehr Struktur in meinen Schreiballtag zu bringen und auch darauf hinzuarbeiten. Dadurch habe ich auch mehr Motivation bekommen, was mich in meinem Schreibprozess unterstützt.
In Band zwei hat man sozusagen die ersten Punkte abgearbeitet, die es benötigt um ein Buch zu beginnen. Nun kommen wir zum Plot und Plan des Buches, wo beginnt die Geschichte und wo wird sie enden? Hier werden auch einige verschiedene Methoden vorgestellt, mit denen man seine Geschichte etwas planen bzw. strukturieren kann. Weiter geht es mit dem Spannungsaufbau und Diana Hillebrand verrät hier einige Kniffe mit denen man diese gewinnen kann, dies zeigt sie ebenfalls in einem Praxisbeispiel, welches die vorher genannten Tipps beinhaltet, auch hier hat mir die Veranschaulichung sehr gut gefallen.
Schließlich kommen wir zum Ende, auch hier gibt es einige Ratschläge, wie man zum Ende kommen bzw. was dies alles bereithalten kann, aber sie sagt auch, dass es kein Patentrezept dafür gibt und man selbst entscheiden muss, welches Ende am besten zu dem Manuskript passt.
Jedoch ist das Ende noch nicht das Ende, denn letztendlich sollte das Geschriebene auch überarbeitet werden und auch hier geht Diana Hillebrand auf mehrere Schritte ein, die man beachten kann und wie man überhaupt erst an die Überarbeitung herantreten kann. Da ich mich momentan in dieser Phase befinde, fand ich diese Schritte doch sehr hilfreich, denn manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht und ich muss sagen, es ist schön einen kleinen Leitfaden an der Hand zu haben um einen Anfang zu finden.
Von meiner Seite aus bekommt dieser Schreibratgeber eine klare Empfehlung! Er ist toll aufgebaut, beinhaltet viel Wissen und tolle Praxisbeispiele um neugelerntes direkt in die Tat umsetzen zu können. Außerdem sind die Bücher trotz ihres Umfangs schön gestaltet und strukturiert und klar aufgebaut!
Vielen Danke liebe Diana Hillebrand, dass ich deine Bücher unter die Lupe nehmen durfte und du sie mir zur Verfügung gestellt hast! - Kerstin Wacker und Freunde
Herr Katz, Isolde und Ich - oder Wie macht man eigentlich ein Buch?
(13)Aktuelle Rezension von: CaroasIn diesem Buch wurde mithilfe einer Geschichte die Amra erzählt die Entstehung eines Buches erklärt. Amra wurden die verschiedenen Berufsgruppen die für die Entstehung eines Buches zuständig sind erklärt sowie die Fachbegriffe wie Manuskript, Layout, Scanner, Digitaldruck und die verschiedenen Arten wie ein Buch gebunden werden kann.
Bei der Bezahlung des Buches kommen dann noch die Erklärungen wie z.B. für Crowdfunding und Sconto dazu.
Das Buch ist bunt, übersichtlich und leicht verständlich.
Mein Leseschüler (9) hatte Spaß am Lesen und an der Anleitung zum Herstellen eines eigenes Buches, nur das Lesezeichen am Buchanfang wollte er nicht herausschneiden. Man kann doch kein Buch zerschneiden, was ich mir dabei denke, also ehrlich - Peter Nichols
Die Sommer mit Lulu
(64)Aktuelle Rezension von: VanessaM79Die ersten Seiten haben mir noch gefallen, die Geschichte beginnt sehr spannend. Allerdings beginnt es ja mit dem Ende der Geschichte. Natürlich weckt das die Neugier, was denn hier in der Vergangenheit passiert sein mag. Aber inzwischen (ca. Seite 170) kommen immer mehr Personen vor, die Geschichte springt zwischen vielen Situationen hin und her, die mich jedoch nicht ansprechen. Lulu als Hauptperson ist mir auch nicht sonderlich sympathisch. Lt. anderen Rezensionen wird das auch nicht besser. Ich habe jetzt abgebrochen und werde es nicht weiterlesen.
- Leo Pinkerton
Luftpost zwischen Tag und Nacht
(18)Aktuelle Rezension von: anushkaLili Robinson braucht eine Auszeit und mietet daher für ein Jahr ein fremdes Haus. Der Besitzer, der Professor Rufus Wittgenstein, soll sich für ein Jahr in Amerika befinden. Doch etwas stimmt hier nicht, denn Lili ist nicht allein in dem Haus. Scheinbar spukt Rufus aus irgendeinem Grund durch das Haus. Oder andersherum. Denn Rufus kann Lili sehen, während sie ihn nicht sieht. Kommunizieren können beide nur über einen Block Luftpostpapier und kommen sich dadurch näher ...
Die Idee dieses Buches ist nicht schlecht und birgt Potential. In einem Nachwort betont der Verlag, dass er an den Erfolg dieses Buches glaubt und der Autorin daher eine Chance geben wollte. Das macht den Verlag sehr sympathisch, das Buch aber leider nicht besser. Immer wieder war ich kurz davor, das Buch abzubrechen, habe mich aber aufgrund seiner Kürze immer wieder aufgerafft. Leider war das Leseerlebnis sehr frustrierend. Beide Protagonisten sind nicht wirklich Sympathieträger und ihre Handlungen sind nur selten nachvollziehbar, vor allem mit Hinsicht auf ihr (etwas "reiferes") Alter. Zum einen gesteht Rufus Lili bereits nach wenigen (zwei?) Tagen seine Liebe. Da siezen sich beide noch. In anderen Szenen ist beiden bereits bewusst, dass es eine andere Person anwesend, wenn auch nicht sicht- oder greifbar ist und trotzdem schläft Lili weiterhin nackt und geht Rufus unumwunden auf Toilette, während Lili duscht. Diese Szenen wirkten plump und unglaubwürdig. Außerdem führen sich beide immer wieder wie zickige Teenager auf und haben mich dadurch ziemlich genervt. Sowohl Familienhintergrund als auch Liebesgeschichte haben für mich emotional nichts transportiert und vor allem die Liebesgeschichte war wenig nachvollziehbar.
Für mich war dieses Buch leider ein Fehlgriff. Die Umsetzung der ursprünglichen Idee in diesem Buch konnte mich leider in keinster Weise überzeugen. Sowohl Figuren als auch Handlung waren für mich wenig glaubhaft. Mit diesem Buch habe ich mich über weite Strecken einfach nur geärgert. - Pearl S. Buck
Die Frau, die sich wandelt
(1)Aktuelle Rezension von: PerleHeute zu Pearl S. Buck`s 120. Geburtstag las ich ihren Kurz-Roman "Die Frau, die sich wandelt" von 107 Seiten. Er war im Grunde viel zu kurz! Ich an ihrer Stelle hätte den Roman ausführlicher geschrieben und auf mindestens 300 Seiten aufgestockt. Und das leidige Thema, dass die verheiratete Frau nicht arbeiten darf und nur in der Küche stehn soll und muss und den Haushalt zu führen hat, ist mittlerweile sehr veraltert. Das gibt es heute nicht mehr. Das war zu der Zeit als meine Mutter vor fast 50 Jahren geheiratet hat noch so üblich, aber meine Generation denkt da anders drüber. Die Frau muss auch arbeiten gehn und mitverdienen. Ich finde dass sehr gut, dass sie sich gewandelt hat und selbstständig ist und ihr eigenes Geld verdient. Ich würde das genauso machen. Nur wenn jetzt Kinder da gewesen wären, dann wäre es wieder ein anderes Thema, dann geht es nicht immer, dass die Frau arbeitet, sondern sie muss erst die Kinder groß ziehn, natürlich mit dem Mann zusammen, so dass man sich die Arbeit teilt. Leider ein großes Streit-Thema hier in Deutschland. - Melanie Sumner
Eine Therapie für Aristoteles
(60)Aktuelle Rezension von: june_londonInhalt: Aris (eigentlich Aristoteles) ist zwölf Jahre alt, ein Mädchen und bald eine Bestsellerautorin. Zumindest hofft sie das. Denn mit dem verdienten Geld will sie ihrer chaotischen Familie helfen. Zu dieser gehören ihre Mutter Diane, ihr kleiner Bruder Max, zwei Hunde und die PMB (positive männliche Bezugsperson) Penn. Und der Einfachheit halber handelt der Roman, den sie mit Hilfe des Ratgebers "Bestseller schreiben in 30 Tagen" verfassen will, von ihrer irgendwie kaputten und doch liebenswerten Familie.
Eindruck: Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch wegen des ungewöhnlichen Titels. Auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht und jetzt kann ich ein weiteres Lieblingsbuch meiner Sammlung hinzufügen. Die Handlung hat mich sofort angesprochen, da meine Familie zu dem Zeitpunkt mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte, wie die von Aris. Ich war neugierig und wollte wissen, wie ein anderes junges (wenn auch fiktives) Mädchen mit dieser Situation umgeht.
Der Schreibstil ist sehr abwechslungsreich und ich bin fast über die Seiten "geflogen", so flüssig liest es sich. Im Grunde liest man Aris Manuskript für ihren Roman. Sie erzählt von besonderen Ereignissen in ihrem Leben und Erlebnissen mit ihrer Familie. Dabei baut sie immer wieder die Tipps des Ratgebers "Bestseller schreiben in 30 Tagen" ein und kommentiert diese auf unterhaltsame Weise. Dadurch erhält der Leser (quasi als Bonus) Schreibtipps, wie man einen Roman verfasst. Ich bin da keine Expertin, aber die meisten kamen mir sehr seriös vor und ich werde sie ausprobieren, wenn ich mal wieder zum Schreiben komme. Generell habe ich beim Lesen plötzlich Lust bekommen, mich selbst an einem Roman zu versuchen. Aris beschreibt es einfach so schön und interessant und mit den ganzen Tipps aus dem Buch scheint es auch machbar zu sein.
Die Charaktere waren mir alle sofort sympathisch. Jeder hat seine Ecken und Kanten und das macht sie so lebendig und glaubwürdig. Diane ist die überforderte, labile Mutter, die nach dem Tod ihres Mannes versucht, die Familie zu versorgen. Doch sie hat ihren Verlust immer noch nicht verarbeitet und ist deshalb oft kaum in der Lage sich um sich selbst zu kümmern, geschweige denn um die Kinder. Deshalb übernimmt Aris meistens die Aufgaben eines Familienoberhaupts und versucht sich um alles zu kümmern. Daher ist sie auch schon so reif und erwachsen für ihr Alter. Auch sie vermisst ihren Vater sehr. Ihr kleiner Bruder Max hat eindeutig psychische Probleme, ist aber meistens ein sehr aufgedrehter und lebensfroher Junge. Penn ist ein Bekannter der Familie und hilft wo er nur kann. Er ist sehr schweigsam und verschlossen und man weiß meistens nicht, was in ihm vorgeht.
Die Geschichte hat keinen dramatischen, Aufsehen erregenden Höhepunkt, sondern "plätschert so vor sich hin". Trotzdem ist mir nie langweilig geworden, denn Aris Erzählstil ist sehr unterhaltsam. Manchmal passieren auch traurige Dinge, aber Aris hebt dann immer hervor, was man aus dieser Situation lernen kann, anstatt in der Hoffnungslosigkeit zu versinken. Generell habe ich ein paar schöne Weisheiten aus diesem Buch mitgenommen.
Wie schon erwähnt, war ich in einer schwierigen Situation, als ich das Buch gelesen habe. Und obwohl es keine Heile-Welt-Geschichte ist, hat sie mir sehr viel Mut gemacht und Hoffnung gegeben. Ich würde sagen, die Botschaft des Buches lautet: Wenn man zusammen hält und nach vorne schaut, kann man jedes Hindernis überwinden.
Lest dieses Buch, denn es tut der Seele gut!
- Elisabeth Büchle
Unter dem Polarlicht
(69)Aktuelle Rezension von: ArbutusEine wunderbar leichtfüßige Liebesgeschichte, genau richtig für die Vorweihnachtszeit. Vereinzelte kleine Ungereimtheiten in der Logik störten mein Lesevergnügen so gut wie gar nicht. Natürlich ist das eine oder andere vorhersehbar, aber dabei ist alles so charmant geschrieben, dass es mich kaum gestört hat.
Das Ende ist sehr süß.
- James Patterson
Todesbote
(36)Aktuelle Rezension von: Buecherseele79Ben Hawkins, ehemaliger Polizist und jetzt eher mittelmässiger Reporter bei der L.A Times wird nach Hawaii geschickt um über ein verschwundenes Model zu berichten.
Gleichzeitig werden die Eltern von dem verschwunden Model Kim McDaniels angerufen und ihnen wird mitgeteilt dass ihre Tochter verschwunden ist, umgehend begeben auch sie sich nach Hawaii.
Dort lernen sich Hawkins und die McDaniels kennen und versuchen zusammen die Tochter von den McDaniels zu finden.
Zwischendurch lernt man den Mörder Henri kennen und wie er mit seinen Opfern spielt und sie bestialisch quält und ermordert- mit einem perfiden Gewinn für die Allianz- sie bekommen ihre Videos und der Mörder genügend Geld von ihnen.
Auf der Insel geschehen noch weitere Morde die in keinen Zusammenhang mit Henri gebracht werden können da er zu perfekt arbeitet.
Als die McDaniels plötzlich spurlos verschwinden und Ben klar wird dass hier einige Dinge nicht ganz zusammenpassen hat sich Henri schon auf Ben eingeschossen und tritt in sein Leben mit einer Bedingung- er soll als eher mittelmässiger Autor seine Lebensgeschichte inklusive Morde als Buch herausbringen.
Wenn nicht stirbt nicht nur Ben sondern auch seine Lebensgefährtin und mit Henri ist nicht zu spassen.
Auch dieser Thriller von James Patterson hat mich umgehend in den Bann gezogen.
Er ist von Anfang an spannend gehalten und man fiebert regelrecht mit ob sie den Mörder schnell finden bzw. der Mörder "schwirrt" ständig um Ben und die McDaniels herum...
Etwas verwirrend fand ich das Ende aber trotzdem gebe ich eine absolute Lesempfehlung heraus!
Das Buch ist in meinen Augen nichts für schwache Seelen da es zum Teil die Morde heftig und gut geschildert erzählt.
Thrillerfans werden auf ihre Kosten kommen! - Scott Westerfeld
Afterworlds
(4)Aktuelle Rezension von: Sunshine_BooksInhalt:
Darcy Patel has put college and everything else on hold to publish her teen novel, Afterworlds. Arriving in New York with no apartment or friends she wonders whether she's made the right decision until she falls in with a crowd of other seasoned and fledgling writers who take her under their wings...Told in alternating chapters is Darcy's novel, a suspenseful thriller about Lizzie, a teen who slips into the 'Afterworld' to survive a terrorist attack. But the Afterworld is a place between the living and the dead and as Lizzie drifts between our world and that of the Afterworld, she discovers that many unsolved - and terrifying - stories need to be reconciled. And when a new threat resurfaces, Lizzie learns her special gifts may not be enough to protect those she loves and cares about most.(Klappentext, Amazon)
Cover:
Das Cover sieht ja mal genial aus. Nicht nur die beiden Personen, auch die Träne, die sich von der oberen in der unteren Person (Zwischenraum Hals und Schulter) wiederfindet und erst auf den zweiten Blick zu erkennen ist.
Titel:
Der Titel passt super, denn "Afterworlds" ist das Buch, das Darcy geschrieben hat.
Schreibstil:
Das Buch ist eigentlich ein Ordner für zwei Bücher. Ja, richtig gehört. Zum einen geht es um Darcy und zum anderen um Lizzie, die Protagonistin ihres Buches. Dieses dürfen wir nämlich lesen. Die Kapitel wechseln sich ab. Mal begleitet man Darcy in der 3. Person, mal die Protagonistin ihres Buches in der Ich-Perspektive. Total genial, so etwas habe ich noch nie gelesen!
Charaktere:
Darcys Manuskript kommt gut an, sie findet einen Literaturagenten, dann einen Verlag und bekommt direkt einen Vertrag für eine Fortsetzung. Im nächsten Schritt zieht sie nach New York und taucht in eine ganz neue Welt ein: Die der Autoren. Obwohl es ein kompletter Neuanfang ist lernt sie interessante Leute kennen und auch der Leser kann ein bisschen "Hinter die Kulissen schauen.
Zum andern haben wir Lizzie, die durch einen Terroranschlag kurz ins Jenseits, bzw. eine Zwischenwelt gelangt. Hier lernt sie den mysteriösen Yamaraj kennen, der natürlich seine Geheimnisse hat.
Beide Geschichten hatten ihren Reiz und die Charaktere waren sehr schön charakterisiert.
Erwähnenswert:
Zwei Bücher in einem, wenn man es so ausdrücken möchte, da es um ein Mädchen geht, das ein Buch geschrieben hat.
Stuck in my Head:
»If she'd known how tricky it would be to write a character traumatized by a terrorist attack, who had to progress the horror of massacre across four slow-moving and depressing chapters, she would've chosen a more peaceful way for Lizzie to think her way into the afterworld.« (S.89)
Kriesenreif:
Ich denke nicht, dass das Literatur-Business so läuft, aber hey: Es ist eine Geschichte!
Fazit:
Super Idee, die gut umgesetzt wurde. Mich konnten beide Stories überzeugen, deshalb: Absolute Leseempfehlung!