Bücher mit dem Tag "buchhandel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "buchhandel" gekennzeichnet haben.

100 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

    (5.807)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Die Geschichte von Daniel Sempere, dem Friedhof der vergessenen Bücher und Julian Carax ist ohne Zweifel ganz große Kunst. Dieses Buch liest sich einfach so weg. Die Geschichte tänzelt auf der Grenze zwischen Fantasy und Belletristik. Und je länger man dieses Buch liest, desto mehr will man wissen, wie alles zusammenhängt. Und wie Zafon das alles aufgezogen und aufgelöst hat, ist schon ganz ganz große Kunst. 

  2. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

    (1.404)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  3. Cover des Buches Der Buchspazierer (ISBN: 9783492074001)
    Carsten Sebastian Henn

    Der Buchspazierer

    (530)
    Aktuelle Rezension von: MarthaAG

    Es gibt Bücher, die man nicht nur beim Lesen genießt, sondern die auch lange nachhallen, Bücher, an die man immer wieder denkt, an die Figuren, an Worte, Sätze und an (be)merkenswerte Aussagen, Bücher, die immer im Gedächtnis bleiben. Zu eben diesen Büchern gesellt sich sowohl in meinem Bücherregal als auch in meinen Gedanken „Der Buchspazierer“!

    Eigentlich und zugegebenermaßen lese ich lieber Taschenbücher und Klappenbroschuren, aber ich bin froh, dieses Buch als Hardcover-Schmuckausgabe mit Schutzumschlag gelesen zu haben. Der Umschlag wurde zwar – und ich wünschte, solche Unarten unterblieben - durch einen dieser typischen und hässlichen Beststeller-Aufkleber verschandelt, aber sowohl der Schutzumschlag in seinem Petrolgründunkeltürkisblau und der goldenen, leicht geprägten Schrift nebst Dekorrahmen, den Infos zu Buch und Autor in den Klappen, als auch das Buch selbst mit einem Gruß des Autors, dem Coverbild des Umschlags im hinteren Buchdeckel, einem goldenen Lesebändchen und vor allem mit einer charmanten goldgeprägten Signatur des Autors auf dem Buchdeckel sind optisch und haptisch ein Genuss.  

    Inhaltliches gebe ich in meinen Rezensionen nicht preis, denn um zu wissen, worum es geht, sollte der Klappen- bzw. Umschlagtext reichen. Ohnehin sollte jeder Leser und jede Leserin dieses Buch unvoreingenommen entdecken, die erzählte Geschichte, die Sätze und Worte, in und zwischen den Zeilen lesen und die Gedanken der Figuren aufnehmen, Figuren, die während des Lesens zum Leben erweckt werden.

    Der Autor erzählt in meist einfachen Worten und kurzen Sätzen eine Geschichte, in die man Seite für Seite und Kapitel für Kapitel eintaucht. Man hat die Figuren vor Augen, ist nah bei ihnen, erlebt, was sie erleben, sieht, was sie sehen, denkt ihre Gedanken und fühlt mit ihnen. Dass diese Geschichte in leicht zugänglichem Stil erzählt wird, war zu lesen anfangs ungewohnt, je weiter ich aber in die Geschichte eintauchte, je näher war ich den Charakteren und umso mehr habe ich nicht nur gelesen, sondern gefühlt und mitgefühlt und habe die scheinbaren Sonderlichkeiten der Figuren ins Herz geschlossen.

    Was ich lese, ist warmherzig und einnehmend, die Protagonisten sind liebenswert und nicht nur wegen ihres Einsatzes, ihrer Empathie und Zielstrebigkeit und ob ihres Zupackens, wo Hilfe benötigt wird, lobenswert.

    „Der Buchspazierer“ - und damit meine ich sowohl das Buch als auch den Hauptdarsteller - macht deutlich, dass Bücher die Kraft haben, Menschen zu verbinden, sei es nun, dass man ihnen Bücher schenkt, die sie sich wünschen, oder solche, die sie brauchen.

    Der Autor schreibt von der Magie der Bücher, die, obwohl „nur“ aus Papier“, Brücken bauen können. Ich sage, dass das nicht nur im übertragenen Sinne gilt, denn eine papierne Brücke, richtig konstruiert, kann sehr stabil sein und lange halten.

    Und ich wünsche allen Lesenden, dass die Bücher, die sie haben und weitergeben oder die sie noch bekommen, genau das bewirken!

    „Der Buchspazierer“ war mein erstes Buch des Autors, aber es wird nicht das Letzte sein! „Die goldene Schreibmaschine“ steht als nächstes an, wobei ich zugegebenermaßen und vermutlich wegen des einfach wirkenden Schreibstils schon bei dem Buchspazierer das Gefühl hatte, ein Kinderbuch in Händen zu halten. Vielleicht, weil es so lehrreich ist?! Gleichwohl sollte man auch als Erwachsene(r) ab und zu ein für Jüngere gedachtes Buch lesen, um das Kind in sich zu bewahren, einfach mal die Perspektive zu wechseln und sich voll und ganz auf eine so wunderbare Geschichte wie diese einzulassen!

     

     

     

  4. Cover des Buches Das Lavendelzimmer (ISBN: 9783426654224)
    Nina George

    Das Lavendelzimmer

    (570)
    Aktuelle Rezension von: UnkreativeKreative

    Für mich ein absolutes Wohlfühlbuch, sowohl inhaltlich als auch sprachlich.

    Der 50 jährige Jean Perdu verbietet sich seit 21 Jahren jegliche Freude am Leben, seit dem seine große Liebe ihn in einer Nacht verlassen und nur einen Brief zurückgelassen hat. Diesen hat er aufgrund von falschem Stolz nie gelesen, da er sich denken konnte, was sie geschrieben hat, nämlich die üblichen Trennungsphrasen wie "Es liegt nicht an dir, sondern an mir" etc.

    Doch nun wird sein Leben auf den Kopf gestellt und er muss diesen Brief lesen. War es ein Fehler, ihn nicht geöffnet zu haben? 

    Kurzerhand löst er die Leinen von seinem Bücherschiff, der "Literaturapotheke" und macht sich aus dem Norden Frankreichs auf den Weg in den Süden Frankreichs. Allerdings wäre diese Reise alleine zu einfach und so kommt es durch verschiedene Zufälle zu (zeitweiligen) Wegbegleitern. So trifft Perdu auch andere (verlassene) Menschen und wir erfahren, wie diese verschiedenen Menschen auf unterschiedliche Weisen mit ihren Problemen umgehen. Aber natürlich geht es nicht nur um gescheiterte Beziehungen und den klassischen Herzschmerz, sondern auch um mehr oder weniger alltägliche Probleme bzw. verschiedene Formen des "Verlassen fühlen". Dabei wird diese Reise zu sich selbst häufig von humorvollen Zwischenfällen begleitet.

    Und dazwischen immer wieder das Bücherschiff und Bücher - als Heilmittel, als Währung, als Mittel der Verbundenheit und Zugehörigkeit. Ein Genuss für jeden Bücherwurm auf einer Reise durch Frankreich. Und nebenbei noch die ein oder andere Erkenntnis über sich selbst und das eigene Leben - oder das der anderen.

  5. Cover des Buches Die Schattenschwester (ISBN: 9783442487455)
    Lucinda Riley

    Die Schattenschwester

    (678)
    Aktuelle Rezension von: Goldloeckchen

    In dem dritten Teil der Schwestern Reihe von Lucinda Riley geht es um Star, die ruhigste Schwester. Star lebt zusammen mit ihrer Schwester CeCe in London. Die zwei sind fast wie Zwillinge und scheinen voneinander stark abhängig zu sein. Nie waren sie für längere Zeit alleine. Im Laufe der Handlung entwickelt sich Star und sie merkt, dass sie ihre eigenen Wege gehen muss. Natürlich taucht auch sie mit Hilfe eines Hinweises ihres Vaters Pa in die Vergangenheit ihrer Vorfahren und erfährt mehr zu ihrer Identität.

    Auch in diesem Buch taucht der Leser in die zwei Welten (Vergangenheit und Gegenwart). Mir hat dieser Teil bisher am besten gefallen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich Star recht sympathisch fand. Riley schreibt wie immer flüssig und hat ein paar spannende Wendungen auch wenn man das eine oder andere bereits immer erahnen kann. Die Orten wurden wieder sehr atmosphärisch beschrieben.

    Mir gefällt die Reihe ganz gut, so dass ich weiterlesen werde. Ich bin gespannt auf den vierten Teil, bei dem es um CeCe geht. Aktuell war sie mir noch nicht so sympathisch.

  6. Cover des Buches Der Gefangene des Himmels (ISBN: 9783596513161)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Gefangene des Himmels

    (560)
    Aktuelle Rezension von: Luna_von_Eisenhart_Rothe

    Auf ein Neues (muss erst mal das System hier verstehen :-) ...): Sicher nicht sein bestes, aber dennoch ein wunderbares Buch. Zafón konnte nicht nur Geschichten erzählen, sondern er wusste auch mit Worten Bilder zu malen. Seine wichtigsten Charaktere sind auf eine Weise beschrieben, dass man sie bei ihren Erlebnissen wirklich begleitet - mal mit Spannung, mal mit Freude, mal mit Grauen. Und sicherlich bin ich nicht die Einzige, die gerne eine Zeitmaschine hätte, um "sein" Barcelona dieser Zeit zu bereisen...

  7. Cover des Buches Das Haus der vergessenen Bücher (ISBN: 9783455650600)
    Christopher Morley

    Das Haus der vergessenen Bücher

    (206)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Worum geht es?

    Roger Mifflin besitzt ein Antiquariat in Brooklyn. „Hier spuken die Geister der großen Literatur.“ Mit großem Sachverstand und unbändiger Liebe zur Literatur möchte er jedem Kunden das passende Buch vermitteln. Als die Tochter eines Freundes, Titania, in seinem Geschäft anfängt, sich mit den Grundlagen des Buchhandels zu beschäftigen und er einen Werbeexperten kennenlernt (dessen Dienste er rigoros ablehnt), und dann auch noch ein Buch verschwindet, entwickelt sich ein spannender Kriminalfall.

     

    Kritik

    Es gibt viele Romane, deren Handlung sich um Buchhandlungen oder Antiquariate dreht, oft entdeckt eine Person die Liebe zur Literatur oder sie erbt ein solches Geschäft und muss sich gegen Konkurrenten durchsetzen oder der Protagonist findet die Liebe seines Lebens. Dieses Buch ist etwas anders. Im ersten Teil des Buches lernen wir Mifflin und sein Antiquariat und seine Familie sowie seine Haltung und seine Liebe zur Literatur genauer kennen.

     „Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Bücher einen aufspüren und zur Strecke bringen können? Sie verfolgen einen (…). Ein eigenartiges altes Buch, The Life and Opinions of John Buncle, Esq. Setzt mir seit Jahren zu. Ich habe versucht, ihm zu entkommen, aber immer wieder lugt es um die Ecke. Eines Tages wird es mich erwischen und dann muss ich es lesen.“ (121).

    Ich kannte von den genannten Titeln tatsächlich nur wenige (es sind auch nicht alle historisch, einige sind auch fiktiv), es bietet natürlich unendlich viele Möglichkeiten, daran anzuknüpfen und sich nun die Bücher aus dem Buch vorzunehmen. Morley hat den Roman 1919 veröffentlicht, der Erste Weltkrieg und seine Folgen sind ein großes Thema im Roman und auch der Kriminalfall hat mit den Kriegsgeschehnissen und den Ereignissen der Nachkriegszeit unmittelbar zu tun. Das macht den Roman historisch interessant und unterscheidet ihn von anderen. Dabei sind die Ermittlungen nicht nur spannend, sondern in Teilen auch herrlich komisch.

    „Ich weiß wohl, dass Mr. Aubrey Gilbert in unserem Stück keinesfalls das Ideal des jugendlichen Helden verkörpert.“ (123).

    Morley ist mit diesem Roman meiner Meinung nach ein interessanter Mix gelungen, ein lesenswertes und cleveres Büchlein, das man sehr schön an einem regnerischen Sonntagnachmittag lesen kann.

  8. Cover des Buches Die Morde von Pye Hall (ISBN: 9783458364153)
    Anthony Horowitz

    Die Morde von Pye Hall

    (137)
    Aktuelle Rezension von: likeastorm

    In diesem Buch gibt ein Bestseller-Krimi-Autor sein Manuskript an den Verlag. Doch es fehlt das letzte Kapitel mit der Lösung des Falls. Die Protagonistin, die Lektorin, macht sich auf die Suche nach dem letzten Kapitel und muss dabei selbst einen Mord aufklären: den des Autors.

    Dieses Buch hatte ein sehr spannendes Konzept, mit einem Buch in einem Buch und einem Kriminalfall in einem Kriminalfall. Tatsächlich habe ich zwischendurch ganz vergessen, dass das Manuskript ja nicht das eigentliche Buch ist, welches ich gerade lese. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich würde eigentlich gerne wirklich die Atticus Pünd-Bücher lesen.

    Ich habe eigentlich von Anfang an gewusst, wer der Mörder war (vom Autor), aber wurde dann durch die ganzen Verdächtigen doch wieder von meinem Gefühl weggelenkt.

    Manchmal war mir die Protagonistin auch etwas zu langsam, wenn ich dachte, dass die Schlussfolgerung zu etwas bestimmten doch klar wäre. Das kam aber nicht sehr häufig vor.

    Ich habe das Buch sehr genossen und empfehle es auf jeden Fall weiter!

  9. Cover des Buches Tagebuch eines Buchhändlers (ISBN: 9783442718658)
    Shaun Bythell

    Tagebuch eines Buchhändlers

    (215)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Im letzten Jahr habe ich den zweiten Teil (Neue Bekenntnisse eines Buchhändlers) verschlungen und war daher extrem glücklich, als ich merkte, dass es noch mehr davon gibt. Im Nachhinein empfehle ich, die beiden Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, weil es den ein oder anderen Inside-Joke verständlicher macht. Aber auch so waren beide Bücher großartig. Schmunzelgarantie dank staubtrockenen Humors.

  10. Cover des Buches Die wundersame Geschichte der Faye Archer (ISBN: 9783453529922)
    Christoph Marzi

    Die wundersame Geschichte der Faye Archer

    (188)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Lies die vollständige Rezension auf meinem Blog Papiermosaik. 

    Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen. Gleich am Anfang hat es mich gestört wie unrealistisch Fayes Leben ist. Da der Autor aus Deutschland kommt, nehme ich an, dass er nicht viel Ahnung vom Leben in New York hat. Jedenfalls gibt es dort weder malerische kleine Reihenhäuser, noch Studienabbrecher, die sich eine ganze Wohnung leisten können mit einem Job als Aushilfe im Buchladen. Fayes Leben erschien mir zu sorgenfrei und einfach. Sie hat also einfach einen tollen Job und eine tolle Wohnung bekommen, indem sie mit dem richtigen Kerl bei ihrem Yoga-Kurs geredet hat? Wenn das bloß im realen Leben so wäre! Trotzdem gibt es einen Punkt für Fayes Charakter, sie war in meinen Augen eine sehr liebenswerte Person mit vielen kleinen Macken und Vorlieben, die sie einzigartig gemacht haben. Den anderen Punkt gibt es für den poetischen und atmosphärischen Schreibstil des Autors, der mir gut gefallen hat.

    Für mich scheiterte das Buch vor allem an der Handlung. Auf den ersten 100-200 Seiten passierte praktisch nichts außer einem extrem awkward geschriebenen Austausch von Facebook-Chat-Nachrichten. Vor allem Alex' ewige Logbuch-Nachricht war so langweilig, dass ich sie nur überfliegen konnte. Und die Chat-Nachrichten klangen so gestelzt, dass ich mich echt zwingen musste sie zu lesen. Es wurde interessanter nach der ersten Hälfte des Buches, denn dann begann Alex sich seltsam zu verhalten. Vor allem als Faye dann einen anderen Mann kennengelernt hat, wurde das Buch stellenweise richtig spannend.

    Aber was echt alles kaputt gemacht hat, war das Ende. Nichts wurde erklärt. Allem Anschein nach ist Alex ein Zeitreisender. Warum? Keine Ahnung. Es ist eben so. Vielleicht hat seine Firma heimlich einen Wurmlochgenerator im Keller gebaut, vielleicht ist er ein Halb-Alien von einem anderen Stern. Es interessiert weder Faye noch Alex noch Fayes beste Freundin Dana, die von den Zeitreisen wusste, es aber Faye nicht gesagt hat weil sie eine gemeine Ziege (und ein einziger Stereotyp) ist. Die gesamte Spannung, die im Laufe der 500 Seiten aufgebaut wurde, verpuffte auf den letzten zwei Seiten mit einem Es ist einfach so. Und dazu gab es kaum romantische Spannung zwischen Faye und Alex. Um ehrlich zu sein, war mehr Spannung und realistische Beziehung zwischen Faye und Aaron am Ende. Eigentlich war es sogar richtig beschissen von Faye eine feste Beziehung mit Aaron zu haben und dann plötzlich zu sagen: "Oh ich fühle mich aber gerade richtig mies behandelt. Gut, dass Alex eben an die Tür geklopft hat, und was von mir will. Lass uns keinen weiteren Gedanken mehr an den anderen verschwenden. The Happy End!"

    In dem Sinne kann ich das Buch leider nicht weiterempfehlen. Die Handlung hätte einfach besser überdacht werden müssen, denn das Ende ist so enttäuschend, dass es sich meiner Meinung nach nicht lohnt die Geschichte zu lesen.
  11. Cover des Buches Meine wundervolle Buchhandlung (ISBN: 9783832164553)
    Petra Hartlieb

    Meine wundervolle Buchhandlung

    (327)
    Aktuelle Rezension von: mandalotti

    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Petra lebt einfach (m)einen Traum. Welche Leseratte wünscht sich nicht eine eigene Buchhandlung. 

    Die Geschichte ist gut erzählt, man fühlt die Freunde, aber auch den Stress, den so ein Projekt mit sich bringt. 

    Ich denke, dass ist ein Buch für alle Lesebegeisterten, die auch so einen Traum haben. 

  12. Cover des Buches Frauen und Bücher (ISBN: 9783442749805)
    Stefan Bollmann

    Frauen und Bücher

    (83)
    Aktuelle Rezension von: Ulenflucht

    Frauen lesen etwas anderes als Männer. Pi mal Daumen kann dem jeder zustimmen, der mal eine Buchhandlung besucht hat. Dass Frauen aber auch anders lesen, ist jedoch der Mehrheit nicht klar gewesen. An dieser Stelle setzt das Buch an. Es ist eine Kulturgeschichte des weiblichen Lesens und dabei nicht nur leicht zu lesen, sondern anschaulich, erhellend und äußerst vergnüglich.

    Der Autor führt den Leser/die Leserin (es ist zu hoffen, dass dieses Buch auch Männer lesen, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, Frauen zu verstehen) durch fast 300 Jahre Geschichte und greift dabei die großen Errungenschaften und Werke heraus, die seines Erachtens weibliches Lesen geprägt haben. Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann nicht bestehen. Wir erfahren vom Aufstieg des Romans, der vermeintlichen weiblichsten aller Textarten, und bekommen den Weg von der Leserin (18. Jhr) zur Schriftstellerin (Jane Austen) und schließlich zur Literatin (Susan Sonntag) und Verlegerin (Sylvia Beach) vor Augen geführt.

    Die große Stärke des Buchs ist es, die Geschichten der Akteurinnen selber sprechen zu lassen. Durch deren Leben scheint die Bedeutung des Lesens durch und ermöglicht Identifikation. Gleichzeitig wird das Neue herausgestellt und mit großer Eloquenz seitens des Autors eingeordnet. Einige, wenige Schwachstellen zeigen sich dort, wo eben jene Geschichten ein wenig lang sind, wie jene Klopstocks, und dort, wo sie nur angedeutet sind, wie die von Marilyn Monroe. Hier wünscht man sich mehr Augenmaß.

    Dieses Buch ist trotzdem ein unverzichtbares Muss für Leser, Leserinnen, Kulturinteressierte, Historiker, Literaturwissenschaftler, Leseratten… also für alle. 

  13. Cover des Buches Succubus on Top (ISBN: 9783866086098)
    Richelle Mead

    Succubus on Top

    (131)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Georgina scheint als Succubus gerade eine gute Zeit zu leben. Nach den ersten Stolpersteinen führt sie mit ihren Lieblingsautor Seth eine Beziehung. Dort scheint alles gut zu laufen, bis auf die Tatsache ihrer Herkunft. Denn ab und zu braucht sie Sex, welchen sie von Seth aber nicht bekommen kann, da er auch einige Lebensjahre nehmen würde. 

    Nebenbei taucht auf einmal ein alter Freund auf und bittet sie um außergewöhnliche Hilfe. Als wäre diese Sache nicht schon verrückt genug, kommt in diesem Teil auch eine Götterdroge ins Gespräch. Viele Dinge, die ineinander rühren und Georgina leben wieder sehr aufregend gestalten. Dabei möchte sie doch einfach nur ihr Leben leben und das Problem mit der Liebe und dem Sex mit oder ohne Seth in den Griff bekommen. Georgina ist auf einmal gefangen in ihrer Natur, in ihrem Wunsch nach Veränderungen, alten Geschichten, widersprüchlichen Gefühlen und einem bunten Chaos. 


    Der Schreibstil ist nach wie vor sehr angenehm und es macht das lesen leichter. Die Story und Geschehnisse fliegen nur so dahin. Für ein bisschen Nervenkitzel und Spannung ist gesorgt. Auch viel Humor und Überraschungen sind dabei. Diese Reihe macht einfach Spaß und ich bin so gespannt was ihr noch alles passiert auf den Weg ins Glück. 

  14. Cover des Buches Shakespeare and Company (ISBN: 9783471603703)
    Sylvia Beach

    Shakespeare and Company

    (36)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Bücher, die Geschichten über Bücher, Buchläden oder Schriftsteller erzählen, gehören zu meinen Favoriten. Da war es nur eine Frage der Zeit bis auch Sylvia Beachs Buch bei mir landet. Das Buch erschien zum ersten Mal 1961. Dies muss man im Hinterkopf haben, wenn man das Buch liest. 

    Für mich hat Sylvia Beach einen eher emotionslosen Erzählstil und auf mich wirkte es auch etwas wie das Abarbeiten von Daten, Fakten und Schriftstellern. Große und kleine (Autoren-)Namen werden reichlich erwähnt und ihre gemeinsame Geschichten erzählt, jedoch wirkte alles etwas unterkühlt und distanziert, so dass ich nur schwer in diese Geschichte abtauchen konnte. 

     Trotzdem haben mir die Einblicke in das Leben nach dem ersten Weltkrieg in Paris sehr gut gefallen. Sylvia Beach berichtet von den Anfangsschwierigkeiten, den großen und kleinen Sorgen der Schriftsteller (besonders James Joyce) und ihren Ambitionen ihren Buchladen am Leben zu erhalten. Sie unterstützte zahlreiche AutorInnen und erlebte während des Zweiten Weltkrieges eine schwere Zeit für sich und den Buchladen und als Verlegerin.

    Für Literaturliebhaber ist es eine interessante Geschichte, die jedoch sprachlich nicht zu den großen Highlights gehört.

  15. Cover des Buches 84, Charing Cross Road (ISBN: 9783455650747)
    Helene Hanff

    84, Charing Cross Road

    (312)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Helene Hanff ist Bühnenschrifstellerin und sie liebt Bücher und ist immer auf der Suche nach besonderen Ausgaben und kostbaren Literaturerlebnissen. In den 40er Jahren kommt sie zu einer Adresse, von einem kleinen Buchladen in London. sie schreibt und hofft auf Buchnachschub. Der kommt und auch ein Antwortschreiben und sie beginnt ein Austausch von Büchern und es entwickelt sich eine Freundschaft, die über viele Jahre geht und die Anfangs nur die Liebe zur Literatur und den Büchern teilt und dann immer intensiver und inninger wird. Ein großartiges Buch und auch ein Zeitzeugnis der 50er und auch 60er Jahre. Eine Kostbarkeit und zeitlos schön. Auch immer ein tolles und besonderes Geschenk.

  16. Cover des Buches Inselzauber (ISBN: 9783426513668)
    Gabriella Engelmann

    Inselzauber

    (190)
    Aktuelle Rezension von: zessi79

    Inhaltsangabe:

    „Dumme Kuh“, „arrogante Zicke“ – so der Eindruck, den Larissa und Nele bei ihrer ersten Begegnung voneinander haben. Die zwei unterschiedlichen Frauen haben jedoch mehr gemeinsam, als sie ahnen: Das Leben meint es mit ihnen beiden derzeit nicht besonders gut. Neles Café steht kurz vor dem Konkurs, und Larissa wurde von ihrem Freund verlassen und flüchtete deshalb auf die Insel Sylt, um dort für drei Monate ihre Tante in deren Buchhandlung zu vertreten. Doch bald schon stellen die beiden fest, dass man zusammen stärker ist als allein. Der Inselzauber tut sein Übriges. Zwischen blauem Himmel, Dünen und Meer bekommen Träume Flügel und auf einmal scheint alles möglich...

     

    Meinung:

    Ich mag die Bücher von Gabriella Engelmann. Und ich liebe Bücher, die an der Nordsee spielen. Also hat das Buch gute Voraussetzungen, um mir zu gefallen. Und ich wurde nicht enttäuscht, ich habe das Buch regelrecht verschlungen.

     

    Das Buch spielt auf Sylt, dort war ich selbst noch nicht. Aber das hat nicht weiter gestört. Durch die genauen Beschreibungen im Buch, konnte ich mir ein eigenes Bild von Sylt machen. Auch waren die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere bildlich vorstellbar und sehr sympathisch.  

     

    Ich mochte die beiden Hauptcharaktere Nele und Larissa sehr, auch wenn beide total unterschiedlich sind. Aber genau dies hat die Geschichte so besonders gemacht. Ich fand es absolut klasse, die Entwicklung der beiden so unterschiedlichen Charaktere zu beobachten. Und damit meine ich nicht nur die Beziehung der beiden zueinander, sondern auch das Finden des Platzes im Leben.

     

    Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände der Reihe und kann es kaum erwarten, diese zu lesen.

     

    Für dieses Buch gibt es eine klare Leseempfehlung von mir – 5 von 5 Sternen.

     

    Fazit:

    Tolles Buch zum Abtauchen und Entspannen. Ich fand es wirklich toll und freue mich auf die weiteren Teile der Reihe. Absolut empfehlenswert!

     

  17. Cover des Buches Das kleine Bücherschiff (ISBN: 9783458683032)
    Tessa Hansen

    Das kleine Bücherschiff

    (47)
    Aktuelle Rezension von: vronika22

    Die zwei Freundinnen Miri und Katja sind ursprünglich ganz unterschiedliche Wege gegangen. Da sie aber mit ihrem Leben und ihrem Beruf nicht zufrieden waren, beschließen sie gemeinsam neu durchzustarten. Sie erfüllen sich ihren Traum von einer eigenen Buchhandlung. Am Hamburger Hafen kaufen sie eine alte Barkasse und bauen sie zu einer schwimmenden Buchhandlung aus. Klingt das nicht traumhaft? Lest selbst, was sie dabei erleben.

    Das Buch ist wie gemacht für alle Bücherfreunde! Das Setting am Hamburger Hafen mit dem Bücherschiff ist einfach traumhaft. Ich kenne Hamburg ein wenig und die Gegend wurde sehr schön und realitätsgetreu dargestellt. Und das Bücherschiff hat mich natürlich begeistert. Tessa Hansen hat alles sehr liebevoll geschildert, so dass man beim Lesen Bilder vor Augen hat.

    Die Beschreibungen sind sehr detailgetreu und ausführlich. Teilweise, insbesondere am Anfang war mir das stellenweise ein wenig zu ausführlich, weil dadurch kleine Längen entstanden sind.

    Aber insgesamt hat mich die Autorin mit ihrem Roman richtig begeistert. Es ist viel Herz und Gefühl enthalten, auch immer wieder eine Prise Humor, einige Wendungen und Missverständnisse und auch etwas Tiefgang. Also eine wunderbare Mischung.

    Auch Miri und Katja waren gut vorstellbar und sind sehr sympathisch rübergekommen. Sie sind so richtige Herzensmenschen, aber haben natürlich auch ihre Probleme. Es hat alles sehr authentisch gewirkt.

    Fazit: Der Roman lässt das Herz jedes Bücherliebhabers höherschlagen. Es handelt sich um einen Wohlfühlroman mit viel Hamburger Flair und einer schönen Liebesgeschichte. Auch die Themen Neuanfang und Selbstfindung sind hier wunderbar eingebaut. Und dies alles rankt sich um eine Buchhandlung und um Bücher. Was will man mehr?

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ich freue mich jetzt auf den Folgeband.

  18. Cover des Buches Madame Cottard und eine Ahnung von Liebe (ISBN: 9783492259644)
    Rainer Moritz

    Madame Cottard und eine Ahnung von Liebe

    (36)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Ich bin mir nicht ganz sicher, was der Autor mit dieser Geschichte aussagen will. Zwei ziemlich langweilige Menschen, der deutsche Korkenverkäufer Robert und die angestellte Buchhändlerin Nathalie, treffen aufeinander, nachdem sie einige Zeit total zurückgezogen in einem Pariser Mietshaus wohnen … ich frage mich, ja und? Nach einem Drittel hat mich das Buch so gelangweilt, dass ich abgebrochen habe. Ich habe noch so viele spannende Bücher auf dem SUB, die laut nach mir rufen, da müssen Robert und Nathalie nun alleine klar kommen …
  19. Cover des Buches Neue Bekenntnisse eines Buchhändlers (ISBN: 9783442770670)
    Shaun Bythell

    Neue Bekenntnisse eines Buchhändlers

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Marie_Korth

    Ein wirklich tolles Buch. Es ist intelligent geschrieben und durch den Tagebuchstil sehr kurzweilig. 

    Man bekommt einen Einblick in den Alltag eines Buchhändlers und über die Probleme die der online Handel mit sich bringt. 

    Ich habe es genauso wie das erste Buch sehr genossen und kann es uneingeschränkt weiter empfehlen.

  20. Cover des Buches Bibliomania (ISBN: 9783038200062)
    Christian Detoux

    Bibliomania

    (51)
    Aktuelle Rezension von: seschat
    Das 160 Seiten starke Buch von Steven Gilbar ist ein wahres Kleinod für alle Büchernarren bzw. Bücherfreunde. Obschon es bereits 2014 erschienen ist, hat es nichts an Aktualität und Faszination eingebüßt. Im Gegenteil, hier kann der passionierte Leser noch einiges Spannendes wie Wissenswertes rund ums Thema "Buch" erfahren, was nicht nur Statistikfans jubilieren lässt. 
    Inhaltlich wird viel und vor allem Fakten in Listenform geboten. Ob es nun um die Entstehung des ersten Buchs, die ältesten Bibliotheken, das schwerste Buch, schreibende Mediziner, Autorenpseudonyme, Nobelpreisträger, die ISBN oder bekannte Zitate oder Begriffe aus der Literatur- und Verlagswissenschaft geht, der Autor Steven Gilbar hat an wirklich alles gedacht und sich dabei nicht ausschließlich mit der deutschen Literaturszene beschäftigt, sondern auch die internationale Buchkultur berücksichtigt. 

    Mich hat Gilbars detailreiche sowie sehr gut lesbare Liebeserklärung an das immer noch aktuelle Medium Buch ab der ersten Zeile begeistern können. Allerdings sei auch verraten, dass ich selbst an Bibliomanie und -philie leide :-)

    FAZIT
    Ein faktenreiches Buch für Büchernarren, das sich schnell und mit Gewinn lesen lässt. PS: Der Untertitel ist Programm. 
  21. Cover des Buches Die Antiquarin (ISBN: 9783688114726)
    Sheridan Hay

    Die Antiquarin

    (107)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Rosemary Savage wuchs in Tasmanien auf. Sie hat feuerrote Haare und sie liebt Bücher über alles. Nachdem ihre Mutter gestorben ist, lebte sie ein Weilchen bei einer Freundin der Mutter, die einen kleinen Buchladen hat. Eines Tages machte diese Freundin Rosemary ein Geschenk. Sie schenkte ihr ein Flugticket und etwas Geld für eine Reise nach New York. Rosemary soll versuchen, ein neues Leben anzufangen. Und so quartiert sich Rosemary in ein Hotel ein und findet sehr schnell einen Job im "Arcade", ein riesiges Antiquariat, in dem die komischsten Typen arbeiten.
    Rosemary und Oscar (ein Kollege, der zwar schwul ist, in den sich Rosemary aber unsterblich verliebt hat) forschen nach Melville und seinem Geheimnis. Sie befinden sich gerade in einer Bibliothek und Rosemary liest ein Buch mit Briefen von Melville. Sie sind an Nathaniel Hawthorne gerichtet.
    Rosemary findet anhand der Briefe heraus, dass Melville die Geschichte einer Frau gehört hat, aus der sich ein Buch schreiben ließe. Aber er will es wohl nicht selbst schreiben und macht es Hawthorne schmackhaft. Schreibt ihm in seinen Breifen sogar, wie das Buch beginnen könnte usw.

    Bücher über Bücher, es gibt kaum eins, das mich nicht begeistert. Und dieses tut es von der ersten bis zur letzten Seite.
    Wenn ich mich aus meinem Buch "Wilde Dichter" genau erinnere, ist Melville nicht nur jemand, der tolle Geschichten schrieb, sondern auch jemand, der um des Schreibens willen schrieb. Er konnte gar nicht anders, als zu schreiben.
    Ein Buch von Melville habe ich noch nicht gelesen, aber seine Briefe sprühen nur so vor Leidenschaft. Im Anhang habe ich gesehen, dass es echte Briefausschnitte sind, die in diese Geschichte eingewebt wurden. Das fasziniert mich ja unheimlich.
  22. Cover des Buches Das Buch der Fälscher (ISBN: 9783458360490)
    Charlie Lovett

    Das Buch der Fälscher

    (56)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Ein Buch für alle Bücherfans, Bibliophile, Buchhändler und Buchbinder. 

    Alte Manuskripte, berühmte Schriftsteller zu Zeiten Shakespeares, Liebesgeschichten in der Gegenwart, Büchernarren und Bibliotheken... all das hat Lovetts Roman zu bieten. Dabei gibt es immer wieder Verweise auf englischsprachige Schriftsteller und Maler aus dem 16.-19.Jh., von denen ich teilweise noch nichts gehört hatte. Dieser Roman ist meiner Meinung  nach sehr fesselnd geschrieben und macht Lust, sich einmal näher mit einigen der erwähnten Künstler zu befassen. Ich habe die Lektüre sehr genossen und möchte auch noch mehr von diesem Autor lesen.

  23. Cover des Buches Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine (ISBN: 9783746634456)
    Rebecca Raisin

    Mein zauberhafter Buchladen am Ufer der Seine

    (152)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Sarah liebt ihren Buchladen im überschaubaren Ashford, doch leider läuft es nicht so gut. Der Laden wirft kaum noch etwas ab und mit ihrer großen Liebe Ridge hat sie sich das letzte Mal vor Urzeiten getroffen. Da schlägt ihr ihre französische Freundin Sophie einen Tausch vor. Diese kommt nach Ashford und Sarah leitet das Once upon a time in Paris. Schnell ist diese Sache entschieden und Sarah fliegt in ihre Traumstadt. Doch leichter als gedacht, Startschwierigkeiten sind vorprogrammiert. Sarah lässt sich so schnell nicht unterkriegen, schließlich möchte sie ihr Leben ändern. Dabei bemerkt sie gar nicht, wie Paris sie ändert.

    Sarah ist eine junge, zurückhaltende Frau mit einer innigen Liebe zu Büchern jeder Art. Sie ist sympathisch und gutherzig, dabei manchmal vielleicht etwas zu naiv. Im Grunde jedoch eine ganz Liebe, was ihr im Verlaufe der Geschichte hin und wieder leider auch das Leben erschwert. Zusätzlich ist da noch ihre Liebe zu Ridge, dem freien Reporter. Schwierig würde ich die Situation nennen, in der die beiden sich befinden. Fernbeziehungen sind nie leicht und hier wird das nochmal deutlich. Ridge ist eigentlich auch ein netter Typ, nur liebt er seine Arbeit vielleicht etwas zu sehr. Doch beide arbeiten mehr oder weniger an sich und Sarah macht mehr als eine Entwicklung durch. Sie wird selbstbewusster, lernt ihre Grenzen kennen und wächst auch darüber hinaus. 

    Dann sind da noch TJ, Océane und Béatrice. Unterschiedliche Charaktere, die mal mehr und mal weniger sympathisch rüberkommen. Ebenso der Schriftsteller Luiz. Durch ihn erlebt Sarah eine Geschichte, die man so auch gut in seinen Büchern hätte lesen können. Interessant sind die vielen Themen, die durch die einzelnen Charaktere aufgegriffen werden. So geht es von Erfolg im Leben, zu schwierigen Familien über Liebe in verschiedenen Formen. Einzig die Art und Weise der französischen Charaktere empfand ich anfangs als etwas anstrengend. Wahrscheinlich sind dies einfach die Gepflogenheiten dort, aber manchmal sind diese etwas harsch und im Nachhinein auch nicht unbedingt erforderlich. 

    Der Schreibstil ist schön flüssig und leicht gehalten. Das Setting wird sehr detailreich widergegeben und man hat wirklich das Gefühlt den Wind zu spüren, wenn man an der Seine entlangspaziert oder in den Gassen von Paris schlendert. 

    Insgesamt finde ich das Buch wunderbar angenehm. Man kann die Bücher aus der Buchhandlung förmlich riechen, die Leckereien aus Frankreich schmecken, Paris als Stadt mit seinen versteckten Ecken vor sich sehen und die Charaktere dabei ins Herz schließen. Auch wenn die französische Art nicht immer meins war und ich das Ende so wohl habe kommen sehen,  hat mir das Buch eine gemütliche und vergnügte Lesezeit beschert. Daher kann ich diese Geschichte nur weiterempfehlen 📚

  24. Cover des Buches Auf der Strecke (ISBN: 9783257601718)
    Claus-Ulrich Bielefeld

    Auf der Strecke

    (37)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Xaver Pucher ist ein erfolgreicher junger Autor und befindet sich auf einer Zugfahrt von Wien nach Berlin. Es soll seine letzte Fahrt sein, denn er wird im Zug ermordet. Aus Wien beginnt Anna Habel zu ermitteln und die Enddreißigerin geht mit viel Schwung und Willen an die Sache. Thomas Bernhardt sitzt in Berlin und lässt es jetzt mit Mitte fünfzig bei der Ermittlung etwas ruhiger angehen. Die Beiden müssen sich aber im Fall Pucher zusammen raufen und es gibt nicht nur hunderte von Kilometern zu überwinden. Aus Hassliebe wird langsam ein Team, aus verworrenen Anhaltspunkten formt sich langsam ein konkreter Verdacht und aus vermeintlichen Freunden kann all zu schnell ein Feind werden. Das Autorenduo Petra Hartlieb und Claus-Ulrich Bielefeld ist ein kurioser, witziger und äußerst spannender Krimi gelungen. Der Wiener Schmäh und der Berliner Witz sind eine super Kombination und Habel und Bernhardt zwei großartige Figuren. Bitte mehr davon!

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