Bücher mit dem Tag "buchkolumne"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "buchkolumne" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Zwei an einem Tag (ISBN: 9783548063270)
    David Nicholls

    Zwei an einem Tag

     (3.699)
    Aktuelle Rezension von: marykw

    Mir hat hier gut gefallen, dass man immer die objektive Sichtweise hat und nie in der Ich-Form erzählt wird. Von Seite zu Seite lernt man die beiden Hauptcharaktere immer besser kennen, kann sich in sie hineinversetzen und man fiebert bis zum Schluss mit. Auch wenn man sich eventuell ein anderes Ende wünschen könnte, ist es für mich die perfekte Liebesgeschichte mit einer tollen Message, die zum Nachdenken anregt.

  2. Cover des Buches Die Blechtrommel (ISBN: 9783958291300)
    Günter Grass

    Die Blechtrommel

     (556)
    Aktuelle Rezension von: Vani_Schneider

    Das Buch handelt von Oskar Mazerath, der bei seiner Geburt schon voll geistig entwickelt ist. An seinem dritten Geburtstag beschließt er nicht mehr zu wachsen. Man begleitet Oskar durch sein Leben und bekommt durch seine Augen den Aufstieg der Nationalsozialisten und den Zweiten Weltkrieg mit.

    Ich musste das Buch für die Uni lesen und bin nur sehr schwer in das Buch hineingekommen, weil es sehr anspruchsvoll ist. Das Buch zählt zur Gesellschaftskritischen Literatur und der Autor Günter Grass hat seine Kritik am Dritten Reich so kreativ und manchmal auch skurril in die Geschichte eingebettet, dass es manchmal sehr schwer herauszulesen.

    Trotz alledem fand ich das Buch sehr interessant und ich finde es ist ein gutes Werk. Nur leider eben nicht sehr einfach zum lesen, also auf jeden Fall nicht für Zwischendurch und sehr zeitintensiv. Aber wichtig!

  3. Cover des Buches Die Arbeit der Nacht (ISBN: 9783446243798)
    Thomas Glavinic

    Die Arbeit der Nacht

     (190)
    Aktuelle Rezension von: paperdragon

    Ich bin gleich abgetaucht in die eigenartige Stimmung der Geschichte. Mehr oder weniger subtile Spannung von Beginn an und Neugier darauf, wie die Ereignisse aufgelöst werden. Aber zunehmend wurde es für mich immer deprimierender und das Ende war für mich kein solches. Einfach nicht mein Ding. Als psychologisches Gedankenexperiment interessant und wem offene Enden gefallen.. 

  4. Cover des Buches Ein Haus in Irland (ISBN: 9783426414699)
    Maeve Binchy

    Ein Haus in Irland

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Armillee

    Bei weit über den ersten 100 Seiten gefiel mir der Erzählstil überhaupt nicht. Keine der Romanfiguren wuchs mir ans Herz und es bestand kaum Interesse daran, wie es hier wohl weiter ging. Deshalb habe ich sehr lange gebraucht, um auf der letzten Seite zu landen.

    Erst in der Mitte des Buches - als Danny seine Frau und das Haus verließ - um mit seiner schwangeren Freundin (4 Jahre älter als seine Tochter), nochmal "ganz von vorne" anzufangen, kam Leben in die Geschichte. 

    Dann gab es einen 2. Handlungsstrang in Amerika, als zwei Frauen, die sich überhaupt nicht kannten, die Häuser für zwei Monate tauschten. Irland - USA. Und Jede hatte einen triftigen Grund zum Ortswechsel.

    Ein Wermutstropfen zog sich allerdings wie ein roter Faden durch die 669 Seiten : die Figur der Gertie. Sie lebte in einer gewalttätigen Ehe mit zwei Kindern. Und egal wann sie in dem Plot auftauchte, wurde alles wiedergekäut. -> wie Jack sie misshandelt -> wie die Kinder verstört bei Oma untergebracht werden -> ihre Blessuren, die sie zu verbergen versucht -> die Reaktionen der Freunde -> ihre Weigerung zur Trennung -> ihre Geldnot.

    Schlimmes Thema, aber einfach zu viel im Gesamttext. 

    Maeve Binchy konnte mich mit diesem Buch nicht überzeugen.


  5. Cover des Buches Das Leben der Wünsche (ISBN: 9783423139830)
    Thomas Glavinic

    Das Leben der Wünsche

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jonas ist Werbetexter, verheiratet und hat zwei Kinder und eine tolle  Geliebte. Eigentlich läuft sein Leben ganz ok, bis er einem seltsamen Mann begegnet. Ganz in weiß und mit einer starken Alkoholfahne bittet er Jonas drei Wünsche zu äußern, denn er kann sie erfüllen. Skeptisch aber auch neugierig lässt er sich darauf ein und spinnt an seinen geheimen Wünschen.   Ein paar Tage später passieren dann plötzlich merkwürdige Dinge und es hat meist mit Jonas Wünschen zu tun. Das die Aktienkurse nach seinen Wünschen in Bewegung geraten ist ja toll, aber der Tod seiner Frau macht ihm zu schaffen. Wollte er ihren Platz durch seine Geliebte wirklich ersetzen? Langsam bekommt er es mit der Angst zu tun und mit der Zeit verändern sich alle um ihn herum.  Thomas Glavinic ist ein sureales aber auch sehr reales Bild gelungen und er nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise bei der Wahrheit, Wunsch und Fantasy verschwimmen. Großartig!


  6. Cover des Buches Schwarztee (ISBN: 9783839210239)
    Anni Bürkl

    Schwarztee

     (14)
    Aktuelle Rezension von: odenwaldcollies
    "Schwarztee" ist der erste Teil einer Krimireihe mit der Teesalon-Besitzerin Berenike Roither., die auf eigene Faust ermittelt, als in ihrem neueröffneten Teesalon im Salzkammergut, ein Journalist während einer Lesung ermordet wird.

    Die Handlung ist spannend und nimmt eine für mich völlig überraschende Wende, was die Hintergründe angeht - damit hatte ich nicht gerechnet. Dies im Zusammenhang mit Berenikes Vergangenheit macht die Angelegenheit besonders delikat. Gut gefallen hat mir auch die Aktualität des Motivs hinter der Tat. Das Ende des Buches läßt keine Fragen offen und macht Appetit auf die weiteren Bände mit Berenike.

    Anfangs empfand ich Berenike teilweise als etwas überdreht und arg esoterisch, aber nachdem ich immer mehr Informationen über ihre Vergangenheit erfahren habe, relativierte sich dieser Eindruck und ihr Verhalten wurde für mich dann doch ziemlich nachvollziehbar. Aber auch die anderen Charaktere finde ich sehr schön und vielseitig dargestellt. Sehr gut gefallen haben mir die zur Situation und Kapitel passenden Teesorten, auf die in dem Teebrevier am Ende des Buches noch noch näher eingegangen wird.

    Die vielen Anglizismen haben mich auch etwas im Lesefluss gestört.

  7. Cover des Buches Sommerleuchten (ISBN: 9783426511282)
    Maeve Binchy

    Sommerleuchten

     (54)
    Aktuelle Rezension von: kattii
    Auch dieses Buch habe ich vor einiger Zeit gelesen, aber ich erinnere mich noch gut dran. Maeve Binchy vermag es den Leser in der Geschichte zu fesseln und schafft es auch immer wieder den typischen irischen Flair einfließen zu lassen. Die Beschreibung der Charaktere und der Landschaft ist ein Genuss, der einem hervorragend lange Winterabende vor dem Kamin oder mit Decke auf der Couch vertreibt. 
  8. Cover des Buches Die irische Signora (ISBN: 9783426414675)
    Maeve Binchy

    Die irische Signora

     (81)
    Aktuelle Rezension von: UlrikeBode

    Ich habe von dieser Autorin schon sehr viel gelesen und bin immer wieder gefesselt von ihrer Tiefgründigkeit und ihren Worten. und vor allem von ihrem Schreib - und Sprachstil.
    Die Protagonisten sind sehr lebendig und bildhaft beschrieben.
    Es ist die Geschichte einer mutigen Frau, die trotz der Ablehnung der Sizillianer als auch der Dubliner ihren Weg geht.
    Es berührt, wie offen sie auf Menschen zugeht und was sie in jedem sieht und bewirkt. Sie hat einen sehr positiven Einfluss, nur durch ihr So-Sein, und bei all ihren menschlichen Begegnungen verändert sie etwas im Leben des Anderen in eine positive Richtung.
    Es sind die kleinen Begegnungen, die hier stattfinden, direkt aus dem Leben gegriffen und doch so unglaublich wertvoll.
    Diese Seniora berührt nicht nur die Herzen ihrer Mitmenschen sondern auch die ihrer Leser!
    Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn die Geschichte macht nachdenklich, regt an sich selbst einmal zu hinterfragen und über die wahren Werte des Lebens nachzudenken. Diese Geschichte geht einfach direkt ins Herz


  9. Cover des Buches Pergamentum (ISBN: 9783352007729)
    Heike Koschyk

    Pergamentum

     (12)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1188: Im, von Hildegard von Bingen gegründeten, Kloster Eibingen stirbt ein Mönch unter merkwürdigen Umständen. Hat der Teufel seine Hand im Spiel? Elysa von Bergheim, eine Adelige, verbringt, auf dem Weg zur Familienburg, ein paar Nächte in diesem Kloster und versucht das Rätsel zu lösen, während gleichzeitig der Mainzer Domherr Clemens von Hagen außerhalb der Klostermauern eine Antwort finden will. Dass die Auflösung viel tiefer geht, als zunächst vermutet, hätte wohl niemand erwartet.

    Heike Koschyk hat bereits eine Biografie über Hildegard von Bingen geschrieben und ihre Rechercheergebnisse diekt auch noch für dieses Buch genutzt. Schon allein deshalb liegt hier ein sehr gut recherchierter historischer Roman vor, der die Leserschaft nicht nur in das Klosterleben der damaligen Zeit Einblick gewährt sondern auch die Heilige selbst näher bringt, obwohl diese zur Zeit des Romans schon einige Jahre tot ist. Vieles dreht sich aber um Hildegard, der Roman geht noch ungeklärten Fragen der Hildegard-Forschung nach und versucht Erklärungen zu bieten. Im Anhang erzählt die Autorin ein bisschen über die Entstehung des Romans und auch das Glossar trägt zum Verständnis bei, auch wenn sich nicht alle Begriffe, die erklärenswert gewesen wären, dort finden.

    Sehr schön fand ich, dass der Roman sehr viele Informationen liefert zu Glauben (und Aberglauben), Wissen und (Kirchen)Politik der damaligen Zeit. Die Sprache ist der damaligen Zeit angepasst, die Autorin hat auch Hildegards eigene Sprache genutzt, in dem Sätze von ihr zitiert oder abgewandelt benutzt werden.

    Ich hätte mir allerdings eine bessere Ausarbeitung der Charaktere gewünscht. Vor allem Elysa bleibt ziemlich blass und oberflächlich, das finde ich schade, da es der Zugänglichkeit der Charaktere geschadet hat. Einzig Clemens bietet da gewisse Identifikationsmöglichkeiten. Da hat die Autorin der Geschichte einfach zu wenig Zeit gelassen, überhaupt habe ich auch das Gefühl, die Handlung schreite zu schnell voran.

    Die Geschichte wird sowohl aus Clemens als auch aus Elysas Perspektive erzählt, die Perspektivewechsel verleithen der Geschichte Dynamik und Spannung. Die Auflösung ist plausibel und interessant und hat mich direkt zum Googeln verleitet. Ich mag historische Romane, aus denen ich noch etwas lernen kann, so wie bei diesem hier. Auch der Anhang kann sich sehen lassen, neben dem schon beschriebenen Glossar findet sich auch eine Karte und ein Grundriss des Klosters.

    Ein Roman, der neben einer interessanten und spannenden Geschichte auch Wissen vermittelt, jedoch leider weniger überzeugende Charaktere zu bieten hat. Empfehlenswert für alle, die gerne gute historische Romane lesen und für die, die an Hildegard von Bingen interessiert sind. Ich vergebe 3,5 Sterne, die ich auf 4 Sterne aufrunde.

  10. Cover des Buches Wiedersehen bei Brenda (ISBN: 9783426417515)
    Maeve Binchy

    Wiedersehen bei Brenda

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Sommerkindt
    Ja wo soll man denn bei diesem Buch anfangen.
    Vielleicht bei Ella die sehr behütet aufwächst und denkt den richten Mann fürs Leben gefunden zu haben und auf einen Halunken hereinfällt. Und dieser Mistkerl reist nicht nur Ellas Familie in den Abgrund nein sonderen so ziemlich jeden mit dem er in Kontakt kommt eben der typische Finanzhai. Aber weder Ella noch ihre Freunde und Bekannte lassen sich unterkriegen. Sie gehen auf den Zahnfleisch arbeiten hart und tun ihr möglichstes um diese Kriese zu überstehen.
    Doch wer glaubt Ella hätte endlich Ruhe von diesen Schuft der täuscht immer wieder versucht er sich wieder in ihr Lebe zu treten.  Ella taucht unter  flieht sogar über in Atlantik und trifft dort jemanden den sie ins Herz schließt. Man möchte denken Ella hätte nun endlich mit diesen Finanzhai abgeschlossen aber nein. Zum Glück gibt es da diesen King deren Vater aus Irland stammt.
    Nach langen hin und her kommt King doch mit nach Irland tireft dort seine Verwandtschaft mit denen er nichts aber auch gar nichts zu tun haben wollte, weil sein Vater den falschen Weg eingeschlagen hat.
    Aber zwei Kinder und ein Jugendlicher überzeugen ihn vom Gegenteil. Das Leben kann einen schlecht mitspielen. Die Kunst besteht darin das beste daraus zu machen und sich da raus zu wurschteln und genau das tut er . Er vergibt.
    Unterdessen schwebt Ella in größter Gefahr der totgeglaubt Don lebt und sucht sie um an wichtige Unterlagen zu kommen. Ella hat diese aber mitlerweile den Behörden übergeben keine Stunde zu spät.
    Als Ella und Don ein letztes Mal auf einander treffen wird es brenzlig....
    Tja und dann gibt es da noch eine Hochzeit , eine Geburt und so vieles mehr.
    Ein sehr schönes Buch in der viele Lebensgeschichten aufeinandertreffen und miteinander verwogen sind. Teilweise wiederholt sich das eine oder andere und manchmal etwas langathmig aber sehr nett geschrieben und lesenswert.
  11. Cover des Buches Herrn Haiduks Laden der Wünsche (ISBN: 9783959672641)
    Florian Beckerhoff

    Herrn Haiduks Laden der Wünsche

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Igelchen

    Erzählt wird die Geschichte von Herrn Haiduk. Er besitzt einen kleinen Laden in dem Zeitschriften, Zeitungen, Zigaretten, Süßigkeiten usw. gekauft werden können. Eines Tages findet Alma einen Lottoschein vor seinem Laden. Wie sich herausstellt, ist es der Lottoschein nach dem ganz Berlin sucht. Mehrere Millionen Euro ist der Schein wert. Alma hat es sich zur Aufgabe gemacht, den wahren Besitzer dieses Scheins zu finden. Doch natürlich gestaltet sich die Suche alles andere als einfach. Plötzlich will jeder der Besitzer dieses Gewinnerscheins sein.

    Ich mochte es, die unterschiedlichen Personen kennenzulernen, die im Laden von Herrn Haiduk ein und ausgehen. Auch die Geschichte um die Suche des Gewinners fand ich schön. Jedoch hat mir etwas an der Geschichte gefehlt, um mich ganz zu begeistern.

    Ein schönes Buch für zwischendurch mit liebenswürdigen Protagonisten.

  12. Cover des Buches Die Geliebte des Gelatiere (ISBN: 9783863371296)
    Daniel Zahno

    Die Geliebte des Gelatiere

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ei_Leen
    Ich habe das Buch direkt nach meinem Venedig Urlaub gelesen und trotz überfüllter SBahn war ich so gefesselt das ich mich selbst schon wieder in Venedig glaubte. Ich war sogar überrascht als ich die deutsche Bahnsteig Ansage hörte! Ich kann das Buch für Venezia Fans zwar empfehlen, allerdings hat mich das Ende nicht wirklich überzeugt, der Schluss kommt irgendwie unpassend! Auch wird der Protagonist immer wieder vom Schicksal gebeutelt, das es alles in allem eine doch eine sehr traurige Handlung ist. Am Ende stellte sich mir die Frage, wird der arme Kerl nochmal glücklich?
  13. Cover des Buches Irische Freundschaften (ISBN: 9783426417454)
    Maeve Binchy

    Irische Freundschaften

     (68)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Im Jahre 1940 wird das Leben in England aufgrund des Zweiten Weltkriegs immer gefährlicher. Deshalb entschließt sich Violet, ihre zehnjährige Tochter Elizabeth zu ihrer alten Schulfreundin Eileen O'Connor nach Irland zu schicken.
    Erst ist für die schüchterne Elizabeth alles fremd: Das Land mit ihrer Lebensweise und das Leben in der Großfamilie O'Connor. Doch sie wird herzlich von Eileen und deren Familie aufgenommen und Elizabeth fühlt sich schnell sehr wohl. Sie freundet sich mit der gleichaltrigen Aisling O'Connor an und schnell sind die Mädchen unzertrennlich.
    Als der Krieg schließlich vorbei ist, kehrt Elizabeth nach einigen Jahren heim nach England. Dort muss sie feststellen, dass vieles sich verändert hat, auch das Verhältnis zwischen ihren Eltern. Richtig glücklich ist Elizabeth nicht, sie denkt oft an die schöne Zeit in Irland zurück.
    Viele Jahre vergehen, Aisling und Elizabeth erleben Glück und Leid, haben Sorgen und sammeln Lebenserfahrung. Doch nie verlieren sie sich aus den Augen....

    Ein schöner Roman, der das Leben der der beiden Frauen über viele Jahre hinweg verfolgt. Die Autorin gibt auch einen guten Einblick in die damalige Zeit. Interessant, dramatisch, ein Geschichte über Freundschaft sowie gute und schlechte Zeiten. Vielleicht das Ende ist ein wenig abrupt. Trotzdem empfehlenswert!
  14. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783939835059)
    Claas Triebel

    Der Übergang

     (1)
    Aktuelle Rezension von: DieBuchkolumnistin
    Casimir Kaintz verliert bei einem Autounfall sein komplettes bisheriges Leben, seine Frau und Kinder sterben, weil er einen Moment unaufmerksam war. Er sieht Bilder in der Natur, aus Wolken entstehen Gesichter, in der Natur findet er Szenen, geistige Gemälde und auch im Moment der Katastrophe galt sein Interesse mehr dem Abbild seiner Familie in einem Berg als der Straße. Doch jetzt ist alles vorbei und er sucht in einem großen und einsamen Haus im tiefsten Bayern Ruhe für die Trauer. Aber all die Eigenschaften, die er mit seiner Familie verloren zu haben glaubte, die sehen auf einmal fremde Menschen in ihm und fühlen sich von ihm und seinem Talent angezogen. Sie glauben an seine Kraft und Stärke und erwählen ihn zum Guru ihrer spontan entstandenen Gemeinschaft, er wird zum Helden eines Glaubens, den er selber längst nicht mehr besitzt... Claas Triebels erster Roman basiert auf einer faszinierenden Idee: ein Mann zieht sich nach dem Tod seiner Familie komplett zurück und legt seine Identität dabei komplett ab, ein Neubeginn der ganz anderen Art mit Spannung und viel Gefühl, ohne jedoch auch nur einen Moment kitschig zu werden. Wer Claas Triebel und seiner Erzählung um Casimir Kaintz eine Chance gibt, der wird mit Unterhaltung, Spannung und einer Geschichte belohnt, die auch nach mehrmaligem Lesen immer wieder Neues bietet.
  15. Cover des Buches Die Vision (ISBN: 9783775170130)
    Randy Singer

    Die Vision

     (11)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice

    Kurzzusammenfassung (von der Verlagsseite):

    Gibt es eine höhere Macht – als Recht und Gesetz?

    Catherine O'Rourke – live aus dem Gerichtssaal. Der jüngste Vergewaltigungs-Fall raubt der Reporterin den Atem. Als sie dann noch Details der jüngsten Kindsentführungen haargenau beschreibt, hat sie die Polizei am Hals. Woher kennt sie den Bibelvers, den "Der Rächer" am Tatort hinterlässt? Gibt es übernatürliche "Visionen"? Schließlich weiß sie selbst nicht mehr, ob sie wirklich unschuldig ist. Kann ihr Anwalt Quinn Newberg sie für unzurechnungsfähig erklären? Ist Selbstjustiz eine Lösung?

    Ein rasanter Thriller über Recht, Gerechtigkeit und die Grauzonen unseres Rechtssystems.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch war mein erster Roman von Randy Singer und ich war fasziniert davon, wie schnell es dem Autor gelang, mich in das Geschehen emotional hineinzuziehen. Früher habe ich öfter mal Grisham-Romane gelesen und für mich persönlich schneidet Randy Singer im Vergleich definitiv besser ab, allein schon, was die Spannung angeht. Der Thriller hat so gut wie keine Längen, sondern die Ereignisse passieren Schlag auf Schlag, sodass man als Leser (auf gute Weise) kaum zu Atem kommt. Definitiv ein rasanter Thriller mit hohem Unterhaltungswert!

    Was mir hingegen negativ aufgefallen ist: Randy Singer verpasst es, in diesem Buch wirklich Stellung zu den übernatürlichen Erscheinungen zu nehmen. Nach dem Lesen bleibt bei dem Leser der Eindruck zurück, dass diese Visionen alle ein Gottesgeschenk sind – auch diejenigen, die sogenannte „Medien“ haben. Das entspricht jedoch nicht der Wahrheit und deshalb finde ich es wichtig, hier explizit darauf hinzuweisen.

    Der deutsche Titel ist leider auch etwas unglücklich gewählt, denn Chatherine O´Rourke hat nicht nur „die Vision“, sondern mehrere. Im Original heißt das Buch „Wegen Unzurechnungsfähigkeit“. Auch wenn das sperriger ist, trifft es den Inhalt des Buches doch besser.

    Gefallen hat mir wiederum, dass die Charaktere allesamt keine eindimensionalen Figuren, sondern sehr vielschichtig sind. Selbst „die Guten“ haben ihre Schattenseiten, und „die Bösen“ wirken teils äußerst sympathisch. Mir gefällt es, wenn christliche Autoren sich nicht hinter Stereotypen verstecken!

    Lange tappt man als Leser im Dunkeln, wer denn nun tatsächlich „Der Rächer“ ist. Im Rahmen der Handlung geht es teils ziemlich brutal zur Sache, aber Leute, die einen modernen Action-Film vertragen, werden damit sicherlich zurecht kommen. Dieser Thriller verdient auf jeden Fall diese Bezeichnung. Ich werde sicher noch öfter Bücher von Randy Singer lesen.
  16. Cover des Buches Einfach beste Freundinnen! (ISBN: 9783150204160)
    Saskia Stöcker

    Einfach beste Freundinnen!

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Weebo1846
    Info:

    In dem Buch "Einfach beste Freundinnen" was im Reclam Verlag erschienen ist, haben die zwei Herausgeberinnen Saskia Stöcker und Claudia Feldtenzer viele unterschiedliche Kurzgeschichten, Rezepte, Gedichte, Interviews oder auch Songtexte gesammelt, die sich alle irgendwie um die Freundschaft drehen.

    Cover:

    Zu Beginn fällt einem schonmal das sehr hübsche Cover ins Auge, dass sehr gelungen ist. Durch das süße, aber keineswegs kitschige Design (was ja sonst leider oft bei solchen Büchern der Fall ist), eignet es sich hervorragend als Geschenkidee. Außerdem enthält es am Anfang eine extra Seite für ein paar liebe Zeilen an die Beschenkte.

    Inhalt:

    Mit dabei sind Texte von Anne Frank, Doris Lessing, Judith Luig, Johanna Zimmermann, Karla Paul, Doris Dörrie uvm. Alle ganz unterschiedlich, aber alle zum Thema Freundschaft.

    Fazit:

    Das Buch ist auf jeden Fall eine sehr süße Geschenkidee, hübsch aufgemacht, zwischendrin findet man immer wieder tolle Zitate zum Thema Freundschaft und einige Geschichten sind wirklich wunderschön, toll geschrieben, lustig, traurig, und ganz viele einfach nur WAHR! Das hat überzeugt und war interessant zu lesen. Leider sind auch drei Geschichten dabei, die ich einfach nur verwirrend oder verstörend fand...
  17. Cover des Buches Der Zeitverkäufer (ISBN: 9783423344982)
    Fernando Trías de Bes

    Der Zeitverkäufer

     (4)
    Aktuelle Rezension von: DieBuchkolumnistin
    Ein ganz normaler Typ in einem ganz normalen Land führt mit seiner Familie ein ganz normales Leben. All das kostet Geld und dafür muss der normale Typ die nächsten vierzig Jahre arbeiten. Aber was nützt ihm das, wenn er wegen der vielen Arbeit keine Zeit für schöne Dinge hat und das Leben so gar keinen Spaß macht? Also macht er sich selbständig und verkauft ab sofort das, was eben keiner hat, was jeder braucht und was eigentlich schon in Massen vorhanden ist: Zeit! Fünf Minuten Zeit sind ab sofort in den Geschäften erhältlich und die Bürger greifen kräftig zu, Zeit kann man nämlich gar nicht genug haben! Die Geschichte erinnert stark an "Momo", denn auch schon vor dreissig Jahren ging Michael Ende dem steten Fehlen der Zeit auf den Grund. In dem 159-Seiten starken Roman ging der Ökonomieprofessor Trías de Bes das Problem aber einmal anders an und lässt seinen Hauptdarsteller die Zeit verkaufen und scheint damit anfangs alle Probleme zu lösen, wenn dies nicht auch eine Idee der Schildbürger gewesen sein könnte... Mit einer netten Erzählung wird dem Leser in Kürze (der Autor verwendet deswegen so wenig Worte und soviele Abkürzungen wie möglich) klar gemacht: Nutze die Zeit möglichst sinnvoll, denn nachkaufen kann man sie nur in Romanen wie diesem!
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