Bücher mit dem Tag "buddhismu"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "buddhismu" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Das Herz ihrer Tochter (ISBN: 9783492959766)
    Jodi Picoult

    Das Herz ihrer Tochter

     (393)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    June Nealon hat nach dem Tod ihres Mannes erst langsam mit ihrer kleinen Tochter wieder ins Leben zurück gefunden. Der nette Polizist Kurt hilft ihr dabei und was für June unmöglich schien, wird wahr. Die Beiden heiraten und bekommen eine Tochter, Claire. Es scheint alles perfekt zu sein bist Shay Bourne bei ihnen vor der Haustür steht. Er bietet seine Hilfe bei Reperaturen an und was als nette Geste beginnt, endet in einer Tragödie. Er tötet Kurt und Junes Tochter Elizabeth. June scheint den Boden unter den Füßen zu verlieren, auch als Shay von einer Jury zum Tode verurteilt wird, kann sie nur schwer an Gerechtigkeit glauben. Elf Jahre nach der Tat macht sich June erneut große Sorgen, denn die kleine Claire hat einen Herzfehler und braucht dringend Hilfe. Shay Bourne erfährt davon und bietet sein Herz zur Spende an. Mit seinem Seelsorger dem Geistlichen Michael versucht er sein Vorhaben umzusetzen. Kann June das Herz des Mannes annehmen, der ihren Mann und ihre Tochter ermordet hat? Jodi Picoult schreibt gewohnt spannend, berührend und einfühlsam. Auch ihr Weschsel zwischen den Protagonisten ist sehr gelungen und so kommt jeder zu Wort und die Geschichte wird von mehreren Seiten erzählt. Was mich bei diesem Buch etwas gestört hat war die Tatsache, dass Shay Bourne durch seinen Glauben und durch Gott zu einem guten Mensch werden will und deshalb sein Herz anbietet. Dieser Teil ist manchmal etwas an den Haaren herbei gezogen, aber dies ist der einzige Makel an diesem Buch von Jodi Picoult.


  2. Cover des Buches Paradies für alle (ISBN: 9783426512708)
    Antonia Michaelis

    Paradies für alle

     (64)
    Aktuelle Rezension von: sollhaben

    David (9) hat 30 km von seinem Wohnort auf der Autobahn einen folgenschweren Unfall. Seine Eltern Lovis und Claas eilen ins Krankenhaus, um David dort im Koma vorzufinden.

    Die Frage, die sich die beiden stellen, kann ihnen keiner beantworten: Warum war der Junge soweit von zu Hause entfernt auf der Autobahn? 

    Die Suche nach Antworten wird für Lovis eine Reise in die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Sie findet Davids Aufzeichnungen zu einem wundervollen Projekt: "Paradies für alle"


    Mein Fazit:

    Viel zu lange ist dieses Buch auf meinem SuB gelegen. Nun war die Zeit aber reif, für eine Geschichte rund um philosophische, moralische, ethische und religiöse Fragen. Gibt es einen Gott? Wenn ja, warum lässt er das Böse zu? Was ist Schicksal? Sind wir ihm aufgeliefert oder können wir es beeinflussen? 

    Mittels Davids Projekt "Paradies für alle" stellen wir genau diese Fragen und David versucht sie zu beantworten. Trotz seiner erst 9 Jahre ist David extrem empathisch, sieht die Welt um ihn herum ganz genau. Er erkennt die Fehler darin und will sie berichtigen. Er nimmt sich viel Zeit, um seine Aktionen zu planen, aber wie es bei einem 9jährigen so ist, vergisst er manchmal über die Reaktionen nachzudenken. Er ist voller Elan und voller Energie sein Projekt zu einem positiven Abschluss zu bringen.

    Als Lovis nach Davids Unfall seine Aufzeichnungen findet, muss sie diese zuerst entschlüsseln und dann beginnt für sie eine Reise, ins innerste Seelenleben ihres Sohnes. Seine Sichtweise auf die Welt und auch auf sie und ihren Mann, ringt ihr Bewunderung, Verwunderung und vor allem sehr viel Selbsterkenntnis ab.

    Lovis ist nicht immer sympathisch. Ich musste mich als Leserin erst an sie gewöhnen und selbst da, gab es jede Menge Augenblicke, wo ich sie schütteln wollte. Mit ihre Mann Claas geht so vieles verkehrt, sie haben es verlernt miteinander zu sprechen. 

    Das Buch habe ich sehr langsam lesen müssen. Die Geschichte nagt selbst jetzt noch an mir. Sie hat mich einige Tränen gekostet. Auch das Ende .. ich kann dazu nicht sehr viel sagen. Es wird nicht jedem gefallen, ich jedoch - weil ich zu konträren Meinungen tendiere, oder weil ich schon ein wenig älter bin - fand es passend.

  3. Cover des Buches Air Mail (ISBN: 9783499240799)
    Jeffrey Eugenides

    Air Mail

     (37)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Drei Erzählungen von Jeffrey Eugenides, vereint unter dem Titel der gleichnamigen Erzählung „Air Mail“.

    In „Air Mail“ erzählt Eugenides von Mitchell, der in einer Bambushütte auf einer Insel im indischen Ozean liegt und seine heftigen Durchfälle mit einer extremen Fastenkur zu behandeln versucht. In den wachen Momenten, die er nicht im spartanischen Klohäuschen der Wohnanlage verbringt, entflieht sein Verstand in erhabene Sphären, hypersensibillisiert schreibt er Briefe an seine Eltern und Freunde. Darin berichtet er über erleuchtende Wahrnehmungen, die ihn am Sinn seines bisherigen Daseins zweifeln lassen. Losgelöst von Zeit und Raum sendet Mitchell die Briefe allerdings nicht ab und driftet mehr und mehr ab.

    In „Die Bratenspritze“ lässt Eugenides Wally Mars von seiner unerwiderten Liebe zu Tomasina Genovese erzählen. Der Schauplatz ist die Upper Class New Yorks. Den Protagonisten zeigt sich, dass ein gut gefülltes Portemonnaie samt Rentenkonto nicht zwangsläufig eine gute Beziehung ermöglicht. Vor Jahren ging die Beziehung von Wally und Tomasina an einer ungewollten Schwangerschaft kaputt, heute lädt Tomasina Freunde und Bekannte zu einer „Ich-werde-schwanger-Party“ ein. Der Samenspender ist jedoch nicht Wally, der diesen Dienst nur allzugerne ausführen würde.

    „Timesharing“ erzählt die Geschichte eines Sohnes, der seine Eltern in Florida bei deren neuestem Erfolgsprojekt besucht. Eine heruntergekommene Wohnanlage soll zu einem schicken Wohnkomplex mit Swimmingpool und Penthouse-Wohnung für die Eltern umgebaut werden. Leider ist dies bereits eines von vielen Folgeprojekten mit großen Erfolgs- und Renditeaussichten, die sein Vater anstrebt.

    Ordentlich komisch, aber mit einem unterschwelligen Hang zur Traurigkeit, verbindet Jeffrey Eugenides, wie auch in seinen Romanen „Die Selbstmord-Schwestern“ oder „Middlesex“ Phänomene mit Alltäglichem, den Glanz vergangener Tage mit der Tristess des Heute. Eugenides weiß schlicht und ergreifend zu erzählen.

  4. Cover des Buches Mein Weg durch Himmel und Höllen (ISBN: 9783596164585)
    Alexandra David-Néel

    Mein Weg durch Himmel und Höllen

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Das_Leseding

    Inhalt:
    Thomas Wartmann beschreibt über ca 30 Seiten das Leben von Alexandra David-Néel und stimmt den Leser so wunderbar auf den Reisebericht dieser einzigartigen Frau ein. Die Autorin nimmt einen dann mit auf eine spannende und gefährliche Reise nach Lhasa (Tibet).

    Schreibstil:
    Das Vorwort war etwas „trocken“, wobei der Lebenslauf von David-Néel mehr als spannend ist. Diese Frau hat so viel kraft und, wenn die Auszüge aus ihren Briefen gut übersetzt sind, einen wundervollen Sinn für Humor. Der Schreibstil von Alexandra David-Néel selbst ist blumig, detailverliebt und spannend. Leider „hüpft“ teilweise die Handlung, weil eine Geschichte von früher so schön zur eigentlichen Handlung passt. Nach anfänglichem eingewöhnen haben mir diese Einspielungen allerdings viel Freude bereitet. Der Ausdruck ist immer passend gewählt und bei so viel Sturheit und Verbissenheit, die die Autorin an den Tag legte, kann sich manch einer etwas abschneiden.

    Meine Meinung:
    Mich hat die Geschichte von Alexandra David-Néel mitgerissen und sehr begeistert. Auch wenn nicht alles so passiert ist wie beschrieben (wie von einigen Kritikern behauptet wird), hat die Autorin doch großes geleistet. Sie hat eine Welt (in meinem Kopf) erschaffen und ich fühlte mich mit ihr nach Tibet versetzt. Die Gefahren und Erlebnisse habe ich so natürlich erlebt, als wäre ich dabei gewesen. Ich habe mich geekelt, gefürchtet und war teilweise einfach nur froh und erleichtert, wenn eine Reiseetappe überstanden war.

    Ebenfalls haben mich die buddhistischen Zitate und Geschichten sehr angesprochen. Es ist selten, dass Bücher so in eine Religion eintauchen und man noch etwas für sich mitnehmen kann.

    Fazit:
    Eine sehr spannende Reise (ob sie nun so passiert ist oder nicht) mit einzigartigen Persönlichkeiten und tiefen Einblicken in fremde Kulturen. Für mich ein Buch, welches unbedingt gelesen werden sollte. Daher 5 Sterne.

  5. Cover des Buches We will die (ISBN: 9783442341528)
    Michael Feike

    We will die

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Michaela_W

    Als ich das Buch "WE WILL DIE" in der Buchhandlung entdeckt habe, hat mich zuerst das Buchcover angesprochen. Als ich dann den Titel gelesen habe und gemerkt habe, daß es sich um ein Buch über Buddhismus handelt, hat mich das Buch sofort interessiert, denn eigentlich wollte ich kein Buch kaufen, schon gar nicht über Buddhismus. Ich habe schon einige Bücher über Buddhismus gelesen und ich habe einige in meinem Bücherregal stehen. Aber, das Buch hier hebt sich schon vom Buchcover von den Büchern ab, in denen es über Buddha und seine Philosophie geht. Es war also meine Neugier geweckt und auch der Klappentext klang anders, als die Bücher, die ich bis jetzt über den Buddhismus gelesen habe.

    Meine Hoffnung, daß das Buch hier, den Buddhismus anders darstellen würde, als die bisherigen Bücher, die ich gelesen habe, hat sich dann bewahrheitet. Die Bücher, die ich bis jetzt gelesen habe, schildern meistens zuerst die Lebensgeschichte des Buddha, um dann seine Erkenntnisse vorzustellen. Das macht das Buch hier nicht. Die Lebensgeschichte Gautamas spielt hier keine Rolle. Es wird in dem Buch ein, für mich ganz anderer Ansatz gewählt und zwar, geht der Autor des Buches von uns Menschen hier und heute aus. Von unserer jetzigen Lebenssituation ausgehend, versucht er die Leserin und Leser zu der Erkenntnis zu führen, daß das Leben endlich ist und das es jederzeit enden kann. Ausgehend von dieser Sichtweise, die auch nicht so neu ist, aber dazu später mehr, versucht er einem klar zu machen, daß das Leben als menschliches Wesen kostbar ist und das man dieses Geschenk nutzen sollte und zwar sollte man es nutzen zum persönlichen Wachstum bzw. dieses Wachstum in den Dienste aller Wesenheiten stellen. Das Mittel des Wachstums ist die Meditation. Das man das Leben als Mensch, als Geschenk ansehen sollte und dieses Geschenk auch möglichst gut nutzen sollte, habe ich ich auch schon in anderen Büchern gelesen. Letztendlich soll diese Sichtweise, wenn ich mich richtig erinnere, sogar auf Buddha selbst zurück gehen. Michael Feike, der Autor des Buches, schafft es allerdings, das in seinem Buch so gut zu vermitteln, daß es, jedenfalls bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen hat.

    Der Autor ergeht sich nicht in abgehobenen philosophischen Spekulationen, sondern bleibt mit seinen Schilderungen im hier und jetzt. Er ergeht sich auch nicht in metaphysischen Spekulationen, sondern schildert an Hand seiner eigenen Erfahrungen, was es bedeutet den Lehren Buddhas nach zu gehen. Mir hat dies besonders gut gefallen, denn dadurch ist mir vieles, was ich früher in anderen Büchern gelesen habe, klarer geworden bzw. habe erstmals erahnen können, was mit den Lehren über Leere gemeint sein könnte. Klar, es ist sicher sehr schwierig, etwas zu erklären, das man nur selbst erleben kann, aber natürlich können diese Beschreibungen über die Vorteile der Übungen, die im Buch kurz beschrieben werden, nur ein Vorgeschmack sein. Ich vermute mal, daß man die volle Wirkung nur selbst erfahren kann. Bei mir hat das dazu geführt, daß ich mal wieder meine Mala raus geholt habe und mich regelmässig hin setze und meditiere.

    Review ursprünglich in meinem Blog gepostet: "We will die: Buddhismus für Lebenshungrige" von Michael Feike
  6. Cover des Buches Die Mönche und das Glück (ISBN: 9783453703001)
    Mary Paterson

    Die Mönche und das Glück

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Bereits nach dem Tod der Mutter hatte die kanadische Balletttänzerin Mary Paterson Yoga und Meditation für sich als Heilmittel entdeckt. Nach dem Tod ihres Vaters zieht es sie ins buddhistische Kloster Plum Village in Südfrankreich, um dort ein neues inneres Zuhause zu finden.

     

    Sie ist gerade 40 geworden und 40 eine heilige Zahl. Deshalb entscheidet sie sich für einen Aufenthalt von 40 Tagen. Jeden einzelnen beschreibt sie in ihrem Buch "Die Mönche und ich: Wie 40 Tage in Thich Nhat Hanhs buddhistischem Kloster mein Leben verändert haben".

     

    Am Ende des Werks gibt die Autorin die Webseite des Klosters an. Natürlich bin ich ihr gefolgt und musste zuerst fesstellen, dass der Leiter des Klosters Thich Nhat Hanh am 22. Januar 2022 im Alter von 95 Jahren in seinem Heimatland Vietnam gestorben ist.  Ich bin mir sicher, seine Seele lebt, ebenso wie die von allen anderen Verstorbenen auch.

     

    Ich fand auch Bilder und sogar eine Klangmeditation im Internet. Letztere war von einer so unglaublichen Stille begleitet, dass es mich ebenfalls nach Plum Village zog.

    Aber ich würde mich nicht für ein Winter-Retreat entscheiden, wie es Paterson getan hatte.

    Ich bin eine sehr empathische Leserin. So habe ich nicht nur während des Lesens immer wieder gefroren, sondern hatte am Ende ein Kratzen im Hals, als die Autorin an einem grippalen Infekt erkrankt war.

     

    Da hilft es auch nicht, dass ich nochmals durch sie und Thich Nhat Hanh gelernt habe, dass der Lotus aus dem Schlamm wächst. "Auf solchem Kompost lässt sich Freude ziehen, aber ich muss den Mist wirklich kompostieren, sonst bin ich ein schlechter Gärtner und sehe nur Unrat, der keine Freude aufkommen lässt."

     

    Wie schwer das ist, beschreibt Paterson humorvoll an den Konflikten mit anderen Pilgerern. Während sie einem Gast behilflich zu sein versucht, stiehlt der ihr die Kopfhörer. Eine geliehene Thermosflasche wird nicht an eine kranke Teilnehmerin zurückgegeben. Vanna wirft Mary Übersetzungsfehler vor. Selbst in einem buddhistischen Kloster gibt es viel Schlamm, aus dem die Lotusblume emporwachsen kann.

     

    Im Christentum habe die Autorin die Achtsamkeit nicht gefunden, schreibt sie. Mir geht es anders. "Blinde sehen und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote stehen auf und Armen wird das Evangelium gepredigt; und selig ist, wer sich nicht an mir ärgert", heißt es zum Beispiel im Kapitel 11 des Matthäusevangeliums. Es gibt so viele Bibelstellen, die mich zur Achtsamkeit auffordern, auch das fünfte Gebot, du sollst nicht töten. Und würde ich im Koran forschen, wäre das Ergebnis dasselbe. 

    Thich Nhat Hanh hatte das erkannt. Weihnachten ließ er das Kloster christlich ausschmücken. Vielleicht stand auch irgendwo ein Chanukkaleuchter und in einer Nische lag ein Gebetsteppich, der nach Mekka ausgerichtet war.

     

    Welche Wellen die Liebe von Plum Village schlägt, habe ich am 17. Tag erfahren. Auf dem Bauernmarkt wird Mary von Brigette zur Suppe zu ihr nach Hause eingeladen, erhält dort nicht nur die Suppe, sondern auch noch eine Massage, einen warmen Pullover und wird anschließend zum Kloster zurückgefahren.

     

    Was die Fülle in der Leere wirklich bedeutet, verdeutlicht Paterson am 35. Tag, als sie über die Räume zwischen den Ästen eines Baums meditiert. "Heilige und Weise haben den stillen, offenen, weiten Raum als 'Schoß der Schöpfung' bezeuchnet", schreibt sie und zitiert Thich Nhat Hanh, "Form ist Leere, Leere ist Form."

     

    Anhalten, wann immer eine Glocke im Kloster schlägt, heißt eine Regel im Kloster. Da bei mir zum Glück nicht mehr so viele Alarmglocken wie Wecker und Ähnliches klingeln, wurde ich kreativ und entwickelte eigene Ideen, wann ich innehalten möchte.

    Den gewohnten Trott durchbrechen und atmen, bewusst atmen. Das Leben ein- und die Spannungen ausatmen. Auch wenn das Paterson so nicht formuliert hat, möchte ich das doch zu meinem Ziel werden lassen, ebenso wie immer eine Sache zu machen und niemals zwei auf einmal. 

     

    Jedes Kapitel ziert neben einer, oft witzigen Überschrift wunderschöne Zitate. Allein deshalb ist das Buch lesenswert. Am 22. Tag heißt es: "Was die Erde bereitstellt, reicht zur Befriedigung der Bedürfnisse aller Menschen aus, aber nicht zur Befriedigung ihrer Gier." Mahatma Gandhi

     

    Zuletzt bleibt mir, Mary Paterson herzlich für diese wunderbare Lektüre zu danken.

     

    Vera Seidl

     

     

     

     

     

     

     

  7. Cover des Buches Der Zen- Meister Hakuin Ekaku (ISBN: 9783770120017)
    Kazuaki Tanahashi

    Der Zen- Meister Hakuin Ekaku

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Das Herz der Religionen. Gemeinsamkeiten entdecken und verstehen (ISBN: 9783862311675)
    XIV. Dalai Lama

    Das Herz der Religionen. Gemeinsamkeiten entdecken und verstehen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Wedma

    Das Buch habe ich gerne gehört. Ich mag Dalai Lamas Bücher und fand es toll, dass ich auch dieses Buch als Hörbuch kennenlernen konnte.

    Klappentext fasst das Buch prima zusammen: „Krieg der Kulturen oder Bündnis der Religionen? Auf diese wohl wichtigste Frage unserer Zeit gibt der Dalai Lama eine überzeugende und sehr persönliche Antwort. So verschiedenartig die Religionen der Welt auch sind, so liegen ihnen doch die gleichen Kerngedanken zu Grunde. Nur wer die Gemeinsamkeiten kennt, kann den Unterschieden mit dem Respekt begegnen, der für eine harmonische Koexistenz und einen dauerhaften Weltfrieden unabdingbar ist. Dieses Hörbuch des Friedensnobelpreisträgers dringt über die Grenzen der einzelnen Glaubensrichtungen hinweg in das Herz der Religionen vor.“

    Dala Lama fasst die Kernpunkte der größten Religionen zusammen, zieht Parallele, erzählt auch Fälle aus seinem Leben über Begegnungen mit anderen aktiv Praktizierenden, die ihm die eine oder andere Gemeinsamkeit oder auch den Unterschied zwischen Buddhismus und anderen Glaubensrichtungen deutlich gemacht hatten, und betont, dass man im Endeffekt gerade die Unterschiede kennen und berücksichtigen sollte. Dalai Lama warnt, alle Religionen als Einheitsbrei anzusehen, da man kurzerhand erklärt, dass alles im Grunde auf das Selbe hinausliefe, wäre kaum das Richtige und keine Lösung der heutigen Probleme in diesem Bereich. Nur wenn man Unterschiede kennt und respektvoll damit umgeht, kann man das harmonische Miteinander aufbauen und aufrechterhalten. Er erzählt auch über sein Leben in Indien, wo viele Religionen ihr Zuhause haben und von vielen Menschen praktiziert werden, und dass es grundsätzlich möglich ist, mit Vertretern anderen Religionen dauerhaft friedlich auszukommen. Vom Tao (Dao) und seinen drei Merkmalen ist auch die Rede uvm.

    Das Buch wurde wunderbar gelesen von Bernt Hahn. Seine Stimme und seine Art, das Ganze vorzutragen, passen sehr gut zum Inhalt.

    Fazit: Ein schönes, ruhiges, weises, optimistisch stimmendes Buch, das das Gute in den Menschen hervorhebt und immer wieder drauf zurückkommt. Man braucht einfach solche (Hör-)Bücher.

    Hörbuch, Spieldauer: 3 Stunden und 41 Minuten, gekürzte Version. Gelesen von Bernt Hahn.

  9. Cover des Buches Buddhismus und Business!: Man muss nicht ins Kloster, um mit Buddha echtes Glueck zu finden? (ISBN: 9783000484018)
    Meike Herzog

    Buddhismus und Business!: Man muss nicht ins Kloster, um mit Buddha echtes Glueck zu finden?

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In „Buddhismus und Business“ erzählt Meike Herzog von ihrem Leben, wie sie von einem Luxusleben in Hamburg als erfolgreiche Grafikdesignerin zum Buddhismus kam, woraufhin sie ihr Leben komplett umkrempelte und heute glücklicher denn je ist.

    Ich fand es sehr spannend Meikes Geschichte zu lesen, es gibt viele Situationen die man so oder so ähnlich schon einmal erlebt hat und ich finde, man kann aus ihren Erfahrungen viel für das eigene Leben mitnehmen. Seien es Kommunikation, Beziehungen, Lebensgestaltung, oder andere wichtige Themen, alle wurden angeschnitten und Meike erzählte auf eine so lockere und humorvolle Art von ihrem Leben, dass mir nie langweilig wurde und ich beeindruckt war, wie sie mit schwierigen Situationen umgegangen ist.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass die Informationen über Buddhismus sehr geschickt in den Text mit eingefügt wurden, indem Ereignisse in der Biographie als Aufhänger dienten. Die Infoboxen waren sehr gut verständlich, auch für Leute, die bis jetzt noch nie etwas mit Buddhismus zu tun hatten, sie bringen knapp und präzise alles Wichtige auf einen Punkt und ich hatte danach das Gefühl wirklich etwas Sinnvolles daraus gelernt zu haben.  Dabei boten die Buddhismus-Elemente auch wirklich praktische Tipps, was man in seinem Leben tun könnte, und zeigen so wunderbar, dass Buddhismus und gesunder Menschenverstand sich häufig überschneiden.

    Fazit: Ein spannendes Leben, auf humorvolle und intelligente Art aufgeschrieben, gespickt mit zahlreichen nützlichen und interessanten Informationen über Buddhismus. Durchlesen, auf sich wirken lassen und viel für das Leben mitnehmen!

  10. Cover des Buches Wahren Frieden schaffen (ISBN: 9783442218394)
    Thich Nhat Hanh

    Wahren Frieden schaffen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Karl-Theodor
    Wer die Welt ändern möchte, muss bei sich selber anfangen. Aber er muss nicht nur bei sich selber anfangen, um dann weiter zu gehen und die Welt zu ändern. Es reicht, wenn er sich selber radikal ändert - dann wird sich auch die Welt, in der er lebt, schlagartig ändern. Diese einfache Botschaft wird in diesem Buch auf eine wirklich wunderbare Weise vermittelt. Wer sich für Buddhismus interessiert, sollte an diesem Buch nicht vorüber gehen.
  11. Cover des Buches Lektionen der Stille (ISBN: 9783423344531)
  12. Cover des Buches Wissenschaft und Spiritualität (ISBN: 9783662502839)
    Lars Jaeger

    Wissenschaft und Spiritualität

     (8)
    Aktuelle Rezension von: BooksAreGreat
    Meinung:

    Mir hat dieses Buch gut gefallen. Es ist definitiv kein Buch für zwischendurch. Der Autor setzt sich detailliert mit den beiden Polen Wissenschat und Spiritualität auseinander. Durch die zahlreichen Nachweise und die sehr wissenschaftliche Sprache, erscheint es nicht nur als Sachbuch, sondern als wissenschaftliche Abhandlung des Verhältnisses zwischen den beiden Bereichen.

    Mir hat gefallen, dass so viele geschichtliche Herleitungen und Details bestens recherchiert in Szene gesetzt wurden. Auch, dass zwischen beiden kein reines Exklusivitätsverhältnis besteht und sie sich vielmehr gegenseitig durchaus beeinflussen, wird herausgearbeitet.

    Auch die verschiedenen Ansätze der Biologie, Psychologie, Astronomie usw. haben mich begeistert. Das Buch ist sehr vielfältig.

    An manchen Stellen ist es für den Laien oder jemanden, den dieses Thema als Hobby interessiert vielleicht etwas zu ausführlich und geht über das hinaus, was ich mir erwartet habe. Was aber keinesfalls negativ ist, sondern mein Interesse verstärkt hat.

    Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. Es ist sehr gut geschrieben und liefert glaubwürdige Analysen sowie Fakten, die das ein oder andere anders beleuchten und mich auch ein wenig zum Umdenken gebracht haben. 
  13. Cover des Buches Der Tibetische Buddhismus und der Westen (ISBN: 9783404664016)
    Dalai Lama

    Der Tibetische Buddhismus und der Westen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Aicher
    Der Ort Bodhgaya ist eine bedeutende buddhistische Pilgererstätte, der Ort an dem der Buddha erleuchtet wurde. Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama reist zu Beginn eines neuen Jahres nach Bodhgaya, wo er dann einige Tage lang lehrt und gemeinsam mit Pilgern aus der Gemeinschaft der Exil-Tibeter zu meditiert. Immer mehr Menschen aus Europa und Amerika nahmen im Lauf der Jahre an diesem Ereignis teil. Dieses Buch besteht aus Antworten, die der Dalai Lama westlichen Pilgern gab. Ein lesenswertes Buch mit den großen Gedanken des von vielen verehrten Nobelpreisträgers.
  14. Cover des Buches Jou Pu Tuan (ISBN: 9783859660625)
    Li Yü

    Jou Pu Tuan

     (3)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb

    Ein buddhistischer Mönch sagt einem junge Mann, der sich selber Vormitternachtsscholar nennt, voraus, dass er das Potential zu einem weisen Mann hat. Der Vormitternachtsscholar hat aber andere Pläne als nach geistiger Vervollkommnung zu suchen geschweige denn diese auch nur anzustreben, er sucht nach der schönsten der Schönen, um diese zu heiraten und sehr viel Spaß im Bett zu haben. Schon bald jedoch, geht ihm sein Schwiegervater gehörig auf die Nerven, auch seine Frau ist ihm nicht mehr genug, er geht auf Reise um seine Suche nach der schönsten der Schönen fortzusetzen und eine heiße Affäre mit ihr zu haben.

     

    Jou Pu tuan, die Gebetsmatte aus Fleisch ist eine chinesische erotische Novellle aus dem Jahr 1657 und wird dem bekannten Autor Li Yu zugeschrieben. Schon zu Zeit ihrer Veröffentlichung spaltete diese Novelle die Zeitgenossen. Man stritt sich, ob es sich einfach nur um einen pornographischen Roman handelt oder ob es sich hierbei um eine moralische Lektion handelt. Der Autor behauptet jedenfalls, dass nur, wer gesündigt hat, auch ein Heiliger werden kann und dass man den Leser halt irgendwie bei der Stange halten muss, und nicht langweilen darf, wenn man ihn belehren will.

    Nach seiner Übersetzung ins Deutsche ging der Streit von vorne los. Die Schweizer Behörden verboten das Buch und  verbrannten 1959 nicht verkaufte Exemplare. Später musste man einen Wisch unterschreiben, dass man Volljährig ist, das Buch nur aus literarischem Interesse liest und es Jugendlichen nicht zugänglich macht. Die Bücher wurden mit einem Warnhinweis versehen, ähnlich unserer heutigen FSK 18 Kennzeichnung. Auch in Deutschland war das Buch mehrfach vom Zoll beschlagnahmt worden. Aus heutiger Sicht eher lächerlich. Klar, es gibt ein paar Bettszenen, es gibt diverse Stellungen, die durchexerziert werden, vom Sex unter Männern über flotten Dreier und Vierer über Analverkehr und Trinkspielchen ist alles dabei. Die Übersetzung jedoch beschreibt diese Praktiken eher blumig, exotisierend und sehr stilvoll. Nie wird es platt, peinlich oder plump und der Roman wirkt auch heute noch frisch und zeitgemäß. Hier könnten viele moderne Schriftsteller noch sehr viel lernen, deren erotische Passagen meist eher lächerlich bis peinlich wirken.

    Man tut dem Buch unrecht, wenn man es nur auf seine erotischen Aspekte reduziert, die keinen größeren Raum einnehmen wie bei jedem anderen heutigen historischen Roman. Selbst Fantasyromane und Nackenbeißer dürften deutlich mehr dieser Episoden aufweisen als dieses Buch, von Shades of Grey schweigen wir mal. Die Novelle hat viele andere Stärken, die von den Kritikern oft einfach ignoriert wurden, bzw. vor dem erotischen Hintergrund verblassten. Die Geschichte ist glaubwürdig und gut konstruiert. Anders als bei Victor Hugo, bei dem viele Konstellationen und Begegnungen erzwungen und gewollt wirken oder bei Charles Dicken, wo sich die Zufälle in unglaubwürdigem Maße häufen, ist die Verkettung unglücklicher Umstände in diesem Buch, die zur letztendlich Bekehrung und Läuterung der Missetäter führen glaubwürdig und äußerst gelungen. Zudem ist dieser Roman ein Zeitdokument des China des 17. Jahrhunderts, das in seinen Ansichten fast modern wirkt. Die Geschichte könnte so nahezu 1:1 heute in NY oder einer anderen modernen Großstadt spielen. Die Dialoge sind witzig und treffend, die Figuren mit genauem, sparsamem Strich gezeichnet. Mit einem Minimum an Beschreibung wird ein Maximum herausgeholt, wie bei einer chinesischen Tuschezeichnung. Erstaunlich sind auch Passagen, die darauf hinweisen, dass man damals in China schon Lokalanesthetika kannte, die in Europa erst Anfang des 20. Jhdt. wirklich zum Einsatz kamen. Witzig sind Parallelen zu heutigen SPAM Mails über Verlängerungen und Aufbesserung seines besten Stücks, da hat sich in den letzten Jahrhunderten nur das Verbreitungsmedium geändert, scheint es.

    Aus Sicht eines Atheisten machen es sich die Protagonisten am Schluss ein wenig einfach, das mutet schon fast katholisch an, auch die Aspekte der kollektiven Schuld und Mitsühne der Frauen sind aus europäischer Sicht fragwürdig, dennoch fallen vor allem die vielen Parallelen des Buddhistentums zum Christentum auf.

    Der Verlag hat im Gegensatz zum chinesischen Original bzw. der englischen Übersetzung das erste Kapitel an den Schluss gestellt, was ich jedoch durchaus vom Lesefluss begrüßt habe. Man hätte es am Anfang nicht verstanden, am Schluss wirkt es besser.

    Fazit: Eine vielschichtige Erzählung. Auf den ersten Blick eine erotische Geschichte in Kombination mit einer coming off Age Geschichte, auf den zweiten Blick ein historisches Sittengemälde, auf den dritten Blick eine Reise zur Erleuchtung und Einsicht.

     

    Es gibt verschiedene Ausgaben des Buches. Die deutsche Übersetzung basiert hauptsächlich auf einer japanischen Übersetzung, während die englischen Übersetzungen sich eher am chinesischen Original orientieren. Im Deutschen gibt es auch unterschiedlich bebilderte Ausgaben. Die frühen weisen meist nur 14 Bilder auf, da die erotischen Holzschnitte zensiert wurden. Vollständig bebildert ist nur die neueste Auflage der Waage aus dem Jahr 1995 und möglicherweise die Erstauflage aus dem Jahr 1959.

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