Bücher mit dem Tag "budo"
30 Bücher
- Paulo Coelho
Handbuch des Kriegers des Lichts
(218)Aktuelle Rezension von: GrimnirEin schönes Buch voller guter Anregungen und Gedanken. Die Ratschläge können einen auf der Suche nach Sinn oder Motivation bereichern und hinterlassen zumindest bei mir ein gutes Gefühl.
Wie oft bei Coelho mischen sich im Buch esoterische, mystizistische und religiöse Symbole unter die Gedankengänge des Autors. Ich persönlich störe mich daran nicht, denn es schmälert den Wert der Ideen nicht und kann Suchenden Anregungen geben.
- Sunzi
Die Kunst des Krieges
(43)Aktuelle Rezension von: AischaMag sein, dass ich das Buch fairerweise lieber umtauschen statt lesen hätte sollen. Ich bekam es geschenkt, und zugegebenermaßen ist Kriegsführung und Strategie so gar nicht mein Thema.Aber da ich meinen Horizont grundsätzlich gerne erweitere und ich es für die eigene Entwicklung nötig finde, die Komfortzone (auch beim Lesen) immer mal wieder zu verlassen, habe ich mich doch tapfer durch das Werk gekämpft.Mein erster Kritikpunkt: die Sprache. Mag sein, dass es an der Übersetzung liegt, aber ehrlich gesagt habe ich mich wiederholt gefragt, wie die doch recht simpel formulierten Gedanken das Buch zu einem Klassiker werden lassen konnten. Auch inhaltlich habe ich nicht wirklich bahnbrechend Neues entdeckt. Gut, dass man mit List und Tücke nicht nur Feinde, sondern auch Konkurrenten besiegen kann - mit dieser Transferleistung ist der ein oder andere Tipp vielleicht auch im Berufsalltag brauchbar.Desweiteren hätte ich mir mehr Analysen und Begründungen für die Strategien gewünscht. Stattdessen findet sich - wenn überhaupt - ein historisches Beispiel, in dem das beschriebene Vorgehen zum Erfolg geführt hat, aber leider ohne Hintergründe.Vielleicht im historischen Kontext interessant, nicht aber für Laien wie mich. - Matthew Dicks
Der beste Freund, den man sich denken kann
(77)Aktuelle Rezension von: butterflySoulDie Idee der Geschichte gefiel mir und las sie auch gerne.
Allerdings gingen mir die konstanten und immer gleichen Wiederholungen von Budos Gedanken bezüglich seiner Existenz und seinem Verschwinden ziemlich auf den Keks. (Ich dachte oft, "ja, ok, ich weiß es doch jetzt").
Was ich überhaupt nicht mochte war die Situation im Kiosk. Völlig sinnlos für die Geschichte und auch nicht nachvollziehbar. Als dann auch noch das Kidnapping kam, wurde es mir etwas zu viel mit der Kriminalität. Allerdings machte das Kidnapping im Laufe der Geschichte bzw. der persönlichen Entwicklung von Max und Budo tatsächlich Sinn und wurde auch richtig spannend!!
Der Epilog hat mich total gestört, da er den Leser in eine bestimmte Richtung drängt. Daher habe ich diesen letzten kleinen Teil einfach ignoriert.
Was ich fantastisch fand war der Blick auf die Lehrerinnen und die verschiedenen "Lehrmethoden". Realistisch und menschlich. - Miyamoto Musashi
Das Buch der fünf Ringe
(42)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerOffensichtlich feiern irgendwelche gewaltaffinen Manager japanische Samurai ab, weil sie in die alten Texte ihre eigene menschenverachtende Lesart hineininterpretieren. Ganz so wie Musashi den Buddhismus verbiegt, damit er sein Tötungsgeschäft damit in Einklang bringen kann. Apropos Buddhismus, der kommt, ebenso wie der im Klappentext genannte Daoismus auf den ersten über 100 Seiten überhaupt nicht vor. Denn Musashi hat es nicht so mit Philosophie. Der möchte nur erklären, wie man jemanden besonders gelungen mit einem Schwert töten kann. Mag sein, dass jemand der Kendo betreibt, noch irgendetwas aus diesem Büchlein herausziehen kann, obwohl ich auch das erheblich bezweifele. Kampfsportler, die meinen, hier irgendwelche Lehren zu entdecken, sind jedenfalls auf einem üblen Holzweg. Dabei bieten Buddhismus und vor allem Daoismus durchaus einige bedenkenswerte Ansätze, die den verschiedenen Kampfsportlern nützlich wären.
Mir ist es ein völliges Rätsel warum Musashi dermaßen gehypt wird. Die Werbung verspricht: "Dieses Grundlagenwerk der Schwertkunst ist eine klassische Anleitung für strategisches Handeln: Entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung von Miyamoto Musashis Weisheiten ist nicht die Technik, sondern die innere Haltung, geprägt durch Entspannung, Offenheit und Klugheit des Herzens. Musashi zeigt in zahlreichen anschaulichen Beispielen und Geschichten, wie kluges strategisches Handeln auch in der heutigen Berufs- und Arbeitswelt zum Erfolg führt." In der Einleitung steht dann aber: „Das Buch … ist ausschließlich der pragmatischen Kriegs- und Kampfesführung gewidmet. … Stattdessen richtet der Autor sein Hauptaugenmerk auf die Psychologie und die Physis des tödlichen Angriffs…“ Da fühle ich mich als Leser schon ein wenig in die Irre geführt.
Das Buch des professionellen Tötens
Das Buch strotz jedenfalls nur so von Allgemeinplätzen. Hilfreich ist das überhaupt nicht. Dafür kann aber jeder hineinlesen was er gerade will. Wer der Meinung ist, dass professionelles Töten heute noch Vorbild sein kann, bitte sehr. Für mich ist diese militaristische und martialische Weltsicht nicht nur anachronistisch, sondern wesentliches Übel dieser Welt. Gegen die sich im Übrigen Buddhismus und Daoismus eindeutig aussprechen. Aber jedem gewalt- und kriegslüsternen Kämpfer ist ja noch immer eine Interpretation eingefallen, um das eigene Handeln als gerechtfertigt erscheinen zu lassen. Und wem nichts eigenes einfällt, der holt sich eben Inspiration bei alten Samurai.
„Seine Wissenschaft der Aggression und der Gnadenlosigkeit (sic!) ragt als höchst konzentriertes Musterbeispiel der Samurai-Philosophie hervor.“ Echt jetzt? Gnadenlosigkeit als Vorbild? Nun gut, das passt natürlich einigen Managern in ihr menschenfeindliches materialistisch-kapitalistisches Weltbild. Ist man also auf der Suche nach Hinweisen wie man sein Schwert richtig hält und wie man z.B. die Arme des Gegners abhackt, der wird bei Musashi fündig. Für alles andere gibt es hunderte besserer Bücher.
Dieses kleine gewaltgeile Büchlein ist jedenfalls eine reine Enttäuschung. Vielleicht passt es aber auch wieder ganz gut in unsere Zeit, in der sich Macht und Gewalt wieder einmal ausbreiten und ein großes Publikum finden.
- Eiji Yoshikawa
Musashi, gekürzte Ausgabe
(60)Aktuelle Rezension von: SIDDYEines der besten Bücher, die ich bisher gelesen habe. Eine Faszination für Musashi begleitet mich schon, seit ich begonnen habe, mich mit Kampfkunst zu beschäftigen. Diesen Roman habe ich jedoch erst spät und nur durch Zufall entdeckt. Ich habe über ein Jahr gebraucht, um mich durch all die Seiten in kleiner Schrift zu arbeiten - und das ist für mich eine Ewigkeit. Ich beziehe mich auf die ungekürzte Version, sie ist jedes Wort wert.
Es ist kein Spannungsroman. Ganz im Gegenteil, es ist ein Buch, was man genießen muss und zum Nachdenken anregt. Es steckt so viel Weisheit in den Sätzen, die mir in diesem Jahr eines an Inspiration und Auftrieb gegeben hat. Ich werde dieses Buchjuwel sicher in den nächsten Jahren immer wieder lesen.
- Eugen Herrigel
Zen in der Kunst des Bogenschießens
(25)Aktuelle Rezension von: my-life-is-a-projectAus Sicht eines 'Westlers" wirken japanische Philosophien manchmal schwer greifbar.
Herrigel beschreibt humorvoll und doch auch mit dem gebotenen Ernst seine Erfahrungen als Schüler im Bigenschießen in Japan.
Ein wenig wie ein Reisebericht in eine fremde Welt und für den Einstig in die sehr weit gefassten Themen Zen und Budo.
- Paulo Coelho
Der Weg des Bogens
(60)Aktuelle Rezension von: BirteHiIn seinem Roman "Der Weg des Bogens" entführt uns der Autor Paulo Coelho nach Japan. Dort trifft der Leser auf Tsetsuya, den besten Bogenschützen des Landes. Nachdem ein Fremder ihn zu einem Duell herausgefordert hat, welches er gewonnen hat, erklärt er einem Jungen aus dem Dorf den Weg des Bogens. Anders als der Titel es vielleicht vermuten lässt, geht es dabei jedoch nicht, bzw. nicht nur ums Bogenschießen. Es ist eine Anleitung für alle Bereiche des Lebens. Das Buch kommt zudem mit wundervollen und minimalistischen Illustrationen von Christohph Niemann daher. Ich hatte mir dieses Buch zunächst nur aus der Bibliothek ausgeliehen, mich aber dann vor allem wegen der tollen Gestaltung doch für einen Kauf entschieden. Absolute Leseempfehlung für jeden, der gerne etwas liest, dass ihn zum Nachdenken anregt.
- Charles A. Stepan
Taekwondo
(2)Aktuelle Rezension von: MolksGibt einen groben Einblick in den TKD-Sport, kann aber natürlich bei weitem kein Training ersetzen. - Andrew H. Vachss
Kata
(12)Aktuelle Rezension von: WisentKata von Andrew Vachss ist der Einstieg in eine Krimiserie, in der ein Privatdetektiv ohne Lizenz die Hauptrolle spielt.
Burke, der Privatdetektiv ohne Lizenz hat ein Team, welches im bedingungslos ergeben ist; "der stille Max" einen fast unbesiegbaren Kämpfer, "Mama" eine chinesische Mafiachefin, "den Maulwurf" der menschenscheue Elektronikfreak und einen unbestechlichen, riesigen Hund. Nicht zu vergessen auch einige Prostituierte.
Burke selbst ist im Heim aufgewachsen und kennt das Gefängnis aus eigener Erfahrung. Er bewegt sich in der Unterwelt zwischen Waffenhändlern, Prostituierten, Nazis und dem übrigen Abschaum der Gesellschaft.
In Kata wird Burke von Flood mit der Rache an einem Kinderschänder beauftragt.
Kata ist von Beginn bis Ende spannend geschrieben. Nichts ist vorhersehbar.
Andrew Vachss ist hauptberuflich Rechtsanwalt und verteidigt misshandelte Kinder. Er benutzt sein Wissen, um seine Leser alle Grausamkeiten aufzuzeigen, die Kindern angetan werden. Sein Schreibstil ist kurz, knapp und direkt. Die Geschichte düster, gewaltsam, grausam und nicht für schwache Nerven geeignet.
Das Thema Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung ist das zenrale Thema der gesamten Serie.
Kater ist der mit Abstand beste Krimi, den ich bisher gelesen habe. Leider sind die letzten Romane von Andrew Vachss nicht mehr ins Deutsche übersetzt worden. - Taisen Deshimaru-Roshi
Za-Zen
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEine wundervolle Einführung in diese Meditationsform und gleichzeitig in den Buddhismus an sich. Zazen, die Praxis des Zen, lässt sich wohl ganz einfach beschreiben: Einfach sitzen. Doch jeder der dies zumindest schon einmal über 10 Minuten versucht hat, wird herausfinden, dass es alles andere als einfach ist. Hierbei bietet dieser so tolle Grundlagenwerk einen willkommenen Einstieg und eine riesige Hilfe. Gerade für den westlich Praktizierenden ist es eine ungemein große Hilfe. Das Buch entstand zumindest größtenteils aus Erfahrung von Herrn Deshimaru, als dieser in Frankreich eines der ersten offiziellen Zen-Zentren (Doshus) eröffnete. Gerade die angänglichen Probleme, die dem westlich Übenden hierbei entstanden, bilden die Grundlage zu diesem Werk und sind somit ein perfekter Einstieg für jedermann. - Gichin Funakoshi
Karatedo
(5)Aktuelle Rezension von: PiusWIrklich tolles Buch über die Maxime des Karate. Von Gichin Funakoshi geschrieben und von Genwa Nakasone kommentiert strahlt dieses Buch den philosophischen Charme des frühen Meji-Japans aus.