Bücher mit dem Tag "Bücherei Siegburg"
68 Bücher
- Freida McFadden
Wenn sie wüsste
(554)Aktuelle Rezension von: KATHI"Wenn sie wüsste“ von Freida McFadden ist ein packender Psychothriller, der den Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Die Geschichte dreht sich um die Protagonistin, die mit einem dunklen Geheimnis kämpft, das sie um jeden Preis verbergen möchte. McFadden gelingt es, eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen, die durch unerwartete Wendungen und tiefgründige Charaktere verstärkt wird.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und einnehmend, wodurch das Buch leicht und schnell zu lesen ist. Die Kapitel enden oft mit Cliffhangern, was die Spannung aufrechterhält und dazu führt, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann. McFadden versteht es meisterhaft, die psychologischen Aspekte der Charaktere zu beleuchten und ihre inneren Konflikte nachvollziehbar darzustellen.
Besonders beeindruckend ist, wie McFadden das Thema Geheimnisse und ihre Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen behandelt. Die Protagonistin, die von ihren Ängsten und ihrer Vergangenheit gequält wird, wird durch ihre Entscheidungen und die Herausforderungen, denen sie gegenübersteht, äußerst authentisch und nachvollziehbar.
Die Handlung entfaltet sich in einem sorgfältig konstruierten Spannungsbogen, der die Leser bis zur letzten Seite fesselt. Die schockierenden Enthüllungen und die sich zuspitzende Konfliktdynamik sorgen dafür, dass man ständig auf der Hut ist und miträtselt, was als Nächstes geschehen wird.
Insgesamt ist „Wenn sie wüsste“ ein fesselnder Thriller, der sowohl durch seine spannende Handlung als auch durch seine psychologischen Tiefe überzeugt. Freida McFadden hat mit diesem Buch ein Werk geschaffen, das Fans des Genres begeistern wird. Es ist ein Muss für jeden, der Thriller liebt und auf der Suche nach einer packenden, emotionalen Geschichte ist.
- Julie Clark
Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.
(472)Aktuelle Rezension von: Mitscho85Der Tausch stand schon lange auf meiner Leseliste.
Der Anfang des Buches hat auch gehalten was der Klappentext versprochen hat.
Es war spannend und man konnte das Buch kaum weglegen weil man wissen wollte wie es mit den zwei Frauen weitergeht die ihr altes Leben aufgeben und völlig untertauchen und alles hinter sich lassen müssen selbst ihre Identität.Doch man muss sagen das dass Buch in der Mitte sehr langatmig wurde und so die Spannung verloren ging.
Zum Ende hin wurde es dann nochmal interessant.
Alles in allem ein gutes Buch was man lesen kann.
- Yasmin Shakarami
Tokioregen
(160)Aktuelle Rezension von: Buchlandhuhn... wird nachvollziehbar und detailreich in diesem Buch beschrieben. Wer schon einmal selbst da war, erkennt auch einige Ecken wieder uns freut sich :) da bekommt man direkt Lust wieder nach Tokio zu fliegen...
Malus Geschichte und Schwärmerei sind auch ganz schön, reichen aber nicht aber das japanische Setting an. Gegen Ende wird es etwas übertrieben. Auch ihre Tollpatschigkeit und die ständige Erwähnung ihrer Essgewohnheiten nerven etwas.
Bonuspunkt gibt's für Bratto Pitto und Pompom!
Leseempfehlung für jeden Japan Fan oder Liebhaber von School Romance
- Freida McFadden
Sie kann dich hören
(208)Aktuelle Rezension von: BellaNoelleIch fand den ersten Teil super und hatte mich sehr darauf gefreut, den zweiten Teil zu lesen.
An den ersten Teil kommt das Buch nicht ran. Aber es ist trotzdem spannend und wieder super geschrieben. Da es eine Fortsetzung ist, finde ich es auch naheliegend, dass die Geschichte von Millie weitererzählt wird und sich nicht um 180 Grad wendet.
Ich hätte mir zwar gerade in der ersten Hälfte gewünscht, dass die Geschichte noch etwas ausführlicher dargestellt wird und nicht so abrupt endet bevor dann der Sichtwechsel stattfindet. Trotzdem kann ich jedem, der das erste Buch gut fand, auch diesen zweiten Teil empfehlen!
- Monika Feth
Und du wirst lächelnd sterben
(33)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksIvy ist auf der Flucht – sie kann sich jedoch nicht mehr daran erinnern warum oder vor wem. Das einzige was sie weiß, ist ihr Vorname. Sie hat kein Geld, kein Handy, keine Papiere. Ausgehungert und mit Blut von einer fremden Person an ihrer Kleidung, findet sie einen Unterschlupf in einer Pension eines kleinen Ortes. Als sie dann Stück für Stück zu ihrer Erinnerung zurück findet, weiß sie, dass sie auch hier nicht sicher. Sie taucht in einem Ferienort am Meer unter und wird von schrecklichen Albträumen geplagt. Jedoch will sie nicht zur Polizei gehen…
Ich bin ein großer Fan von den Büchern von Monika Feth und habe fast alle ihre Bücher verschlungen und wollte keines davon aus der Hand legen. Als ich dann von diesem Buch gehört habe, hab ich nicht lange gezögert und sofort gekauft. Ich bin mit sehr hohen Erwartungen an die Geschichte rangegangen und vielleicht war das der Grund, weshalb mich das Buch nicht so ganz überzeugen konnte. Ich war teilweise echt enttäuscht und das Buch konnte mich überhaupt nicht packen.
Ivy habe ich von Beginn an als freundlich, aufgeschlossen und total liebenswert wahrgenommen. Das hat mir geholfen, recht schnell eine Bindung zu ihr aufzubauen. Und ich finde es echt mutig, wie sie sich durch ihr Leben kämpft und das ganz ohne Erinnerung. Manchmal konnte ich Handlungen oder Gedankengänge von ihr einfach nicht nachvollziehen. Woran das so genau lag, kann ich gar nicht sagen. Jedoch hätte ich mir in manchen Menschen mehr Einblick in sie und in sie als Person gewünscht. Dennoch hat mir ihre Entwicklung gut gefallen.
Beim Lesen hat mir tatsächlich einiges gefehlt. Ich habe die Spannung und das fesselnde vermisst, was ich so an ihren Büchern gewohnt bin. Die ersten 200-250 fand ich langweilig und konnten mich nicht packen. Ich habe mich teilweise durch das Buch gezwungen, da ich einfach keine Spannung hatte. Nichts, was mich irgendwie an diesem Buch fest gehalten hat. Erst zum Ende hin nahm die Handlung dann an Fahrt auf, was mich dann doch an das Buch fesselnd konnte. Dennoch hätte ich mir diese Spannung durchgehen im Buch gewünscht. Der Verfolger von Ivy habe ich als sehr spannend und interessant wahrgenommen. Seine Gedichte, die vieles von ihm ausdrückten, haben mir gut gefallen. Das was aber um diese Gedichte herum war, war leider recht blass und hat dafür gesorgt, dass auch hierbei die Spannung nicht vorhanden war. Schade, war nicht mein Fall!
Den Schreibstil von Monika Feth kenne ich bereits aus ihren anderen Büchern. Jedoch hat sie mich auch in diesem Buch wieder mit ihrer Schreibweise überzeugen können. Ich mag ihre Schreibweise total gerne und vor allem das spannende und fesselnde sorgte immer dafür, dass ich ihre Bücher verschlungen habe. Schade, dass es hierbei leider nicht funktioniert hat. Der Lesefluss wurde hierbei nicht wirklich gestört, die Spannung hat mich dabei teilweise gehemmt.
,,Und du wirst lächelnd sterben‘‘ ist ein Jugendbuch, was mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Ich weiß nicht genau, ob das daran lag, dass ich zu hohe Erwartungen hatte, jedoch war ich echt enttäuscht. Ich hoffe dennoch sehr, dass mich die anderen Bücher, die ich noch ungelesen von ihr bei mir habe, mich überzeugen können und ich diese genauso verschlingen werde, wie die anderen. Tut mir total Leid, dass ich dieses Buch so negativ bewerten musste.
- John Marrs
Die gute Seele
(90)Aktuelle Rezension von: NiniMiauLaura arbeitet ehrenamtlich bei der Telefonseelensorge. Statt für die Menschen da zu sein und ihnen zuzuhören, treibt sie die Leute nach genügend zureden in den Selbstmord. So auch Charlotte. Ihr Ehemann Ryan versucht herauszufinden warum sie sich das Leben so plötzlich ohne Vorwarnung genommen hat und kommt dabei Laura auf die Spur.Ein Pageturner vom feinsten. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen. Es war durchweg super spannend geschrieben. Die Protagonisten waren so gut ausgearbeitet, dass sie einem total real vorkamen. Vor allem Laura fand ich total gut. Die Entwicklung von der netten Frau von nebenan, die einfach nur helfen will, zur abgrundbösen Psychopathin. Ich hab sie zum Ende mindestens genauso gehasst wie Ryan es tat. Das komplette Buch ist ein Katz und Maus Spiel vom feinsten mit tollen unvorhersehbaren Wendungen.
Aktiv
- Kanae Minato
Geständnisse
(280)Aktuelle Rezension von: FairyFlower„Außergewöhnliche Menschen haben das Recht, der althergebrachten Moral zuwiderzuhandeln, um etwas Neues in die Welt zu setzen.“ (Dostojewski, Schuld und Sühne)
„Geständnisse“ ist ein Roman der japanischen Autorin Kanae Minato, welcher 2008 und unter dem Originaltitel „Kohaku“ erschien. Die deutsche Ausgabe orientiert sich an der englischsprachigen Fassung und erschien ebenfalls 2008 im C. Bertelsmann Verlag. Auf 272 Seiten begleitet man die Personen, die in den Mordfall der kleinen Manami verwickelt sind. Der Roman sprach mich sofort an, da ich den nüchternen Schreibstil innerhalb der japanischen Literatur sehr zu schätzen weiß. Außerdem hat mich die rechtliche Bewertung des Falles aus japanischer Sicht interessiert.
Yūko Moriguchi ist eine alleinerziehende Frau und gleichzeitig Lehrerin an einer japanischen Mittelschule. Eines Tages ertrinkt ihre Tochter Manami. Zunächst gehen alle von einem Unfall aus. Einige Wochen später kündigt Moriguchi jedoch ihren Job und macht ihrer Klasse ein folgenschweres Geständnis…
Die Geschichte ist in sechs Kapitel unterteilt. Erzählt wird sie in Form von Monologen. So folgt man Moriguchi, der Klassenkameradin von Person A und B, der Mutter von Person B, dem B und dem A selbst. Die Monologe sind dabei immer wieder anders verpackt. So wird eine Rede gehalten, es findet ein Telefongespräch statt, es gibt Tagebucheinträge, Blogeinträge oder sogar einen Literaturbeitrag für einen Wettbewerb. Die unterschiedlichen Perspektiven der Ich-Erzähler führen dazu, dass die Handlung mehrmals wiederholt und mit Details gefüllt wird. Gleichzeitig folgt man keinem Charakter lang genug, um eine emotionale Verbindung zu ihm aufzubauen.
Moriguchi ist eine liebevolle Mutter und übt den Beruf der Lehrerin mit vollem Einsatz aus. Sie bemüht sich um einen respektvollen Umgang mit den Schülern, ohne die Distanz zu verlieren. Als ihre Tochter stirbt, ist sie zerrissen zwischen ihrem Wunsch nach Rache einerseits und ihrer Aufgabe als Lehrerin andererseits, den Schülern eine sinnvolle Lektion für ihr späteres Leben mitzugeben. Moriguchi hält die Jugendlichen, die ein Gewaltverbrechen begehen, für Narzissten, denen man die Schwere ihrer Verbrechen klarmachen muss, aber keine Bühne geben darf. Aus dem genannten Grund betitelt sie die, nach ihrer Ansicht, für den Tod Verantwortlichen nur mit Person A und Person B.
Person A entspricht ganz der Vorstellung eines Musterschülers. Er wächst in einem Elternhaus auf, in dem ihm die Liebe und Zuneigung fehlt, um die er später verzweifelt kämpft. Person A brüstet sich mit seiner Intelligenz und handelt empathielos und berechnend, um seine Ziele zu erreichen. Dabei verschließt er die Augen vor der Realität und kann auch keine Kritik annehmen. Person A manipuliert Person B.
Über lange Strecken des Romans ist Person B das typische Opfer. Er findet keinen Anschluss in der Schule, passt nicht in die japanische Leistungsgesellschaft und ist ein Muttersöhnchen. Was Person A an Liebe fehlt, hat Person B zu viel. Trotzdem entwickelt er eine tiefe innere Wut. Er ist fast unsichtbar in seiner Mittelmäßigkeit. Person A sieht seinen Wunsch nach Anerkennung und manipuliert dies für seine Zwecke. Doch er rechnet nicht damit, dass sich Person B mit einer folgenschweren Tat aus der Mittelmäßigkeit herauskatapultieren wird.
An dem Roman hat mir besonders die abwechslungsreiche Erzählperspektive gefallen. Sie erhält die Sachlichkeit und nimmt die Spannung aus der Geschichte. Daraus entsteht eine sehr neutrale Erzählweise. Innerhalb des Buches findet keine moralische Beeinflussung statt. Es werden lediglich Denkimpulse gegeben, während die Geschehnisse für sich sprechen. Die Handelnden sind weder gut noch schlecht.
Da man sich innerhalb von Japan bewegt, enthält der Roman viele Informationen über die japanische Kultur. Es wird über den Umgang mit Andersartigkeit gesprochen, insbesondere in Bezug auf Krankheiten wie Aids oder die Stellung der Frau im Berufsleben (oder noch schlimmer: einer alleinerziehenden Frau). Der Anpassungsdruck, welcher schon in den jüngsten Jahren beginnt, begleitet den Lesenden die ganze Zeit. Auch Schul- und Rechtssystem werden unter den kritischen Blick der unterschiedlichen Protagonisten genommen.
Gefallen hat mir außerdem, wie hier das Prinzip des Schmetterlingseffekts zum Tragen kam. Es wird eine Handlung in Gang gesetzt, deren Folgen nicht abschätzbar sind. So steigert sich das Leid durch die Rache mehr und mehr und teilt sich zwischen vielen Leuten auf, die mit in den Abgrund gerissen werden. Dies wird besonders am Ende klar. Moriguchi reflektiert ihre selbst in Gang gesetzte Handlung und korrigiert sie dahingehend, dass sie keinen Schaden mehr anrichten kann.
Der einzige Kritikpunkt ist für mich, dass die Übersetzung an einigen Stellen etwas holprig wirkt. Diese beruht auf der englischen Fassung und nicht auf dem Original - wahrscheinlich ist einiges verloren gegangen.
Ich würde diesen Roman denjenigen Lesenden empfehlen, die sich bereits innerhalb der japanischen Literatur etwas auskennen und mit dem sachlichen Erzählstil gut klarkommen. Auch die gewählte Form der Monologe muss man mögen. Ansonsten ist der Roman für diejenigen besonders geeignet, die Geschichten mit unerwarteten Verläufen mögen. Ich gebe 4,5/5 Sterne und runde hier auf 5 Sterne auf.
- Bernhard Aichner
Yoko
(124)Aktuelle Rezension von: CheyenneIch kannte den Autor zuvor nicht, habe aber seit dem Lesen von Yoko eine positive Meinung von ihm. Yoko ist kein Buch dass man als Cosy Roman an einem entspannten Sonntag liest. Yoko ist aufrüttelnd, berührend und unter die Haut gehend. Diese Geschichte zeigt deutlich wie das Leben sich von einer auf die andere Sekunde für immer verändern kann. Yoko wird Opfer einer furchtbaren Tat doch mit Hilfe einer Freundin schwört sie Rache. Was dann passiert ist wie aus einem nicht enden wollenden Albtraum. Yoko verliert so viel dass sie am Ende nichts mehr zu verlieren hat und sich mit denen anlegt, vor denen alle anderen Angst haben. Yoko ist voller Hass und sie will nur Rache. Doch sie ist kein böser Mensch. Wir sind auf einer Spurensuche voller unglaublich tiefgreifender Gefühle und Emotionen. Yoko zeigt auf, wie wenig es braucht um aus einer gesetzestreuen jungen Frau eine scheinbar emotionslose Killerin zu machen.
- Sarah Alderson
Meine beste Freundin
(85)Aktuelle Rezension von: Lesehonig„Meine beste Freundin“ von Sarah Alderson
Lizzie und Becca arbeiten in der selben Firma, bis ein schrecklicher Unfall Beccas Leben auf Links dreht. Ihre Wege trennen sich und Becca verschwindet von der Bildfläche. Online sind sie weiterhin passiv befreundet. Als sich Beccas Ex-Freund für Lizzie interessiert, forscht diese nach was aus Becca geworden ist. In einer übermüdeten Aktion versendet Lizzie aus Versehen eine bösartige E-Mail an Becca die eigentlich gar nicht für sie gedacht war. Es beginnt ein Gefecht alla Auge um Auge und Zahn um Zahn, bei dem der Leser bald selbst nicht mehr weiß, wer hier eigentlich gegen wen arbeitet.
Über zu wenig Spannung kann man sich als Leser zumindest nicht beklagen. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es gab reichlich überraschende Wendungen und bald hatte ich so fast jeden in Verdacht. Jedoch konnte mich das Ende nicht überzeugen. Das empfand ich doch ziemlich konstruiert und aufgesetzt. Für mich war es ein gelungener Thriller mit Schwächen.
- Clémence Michallon
Das Gästezimmer
(73)Aktuelle Rezension von: moccabohne„Das Gästezimmer“ ein Psychothriller, der mir einiges an Aufmerksamkeit abverlangt hat.
Der Roman erzählt die düstere Geschichte um die Gefangenschaft von Rachel, die bereits seit fünf Jahren von ihrem Peiniger Aidan Thomas schikaniert wird. Er hält sie in einem Schuppen gefesselt und gibt ihr nur sporadisch zu essen und trinken. Regelmäßig vergeht er sich an ihr. Eine Horrorvorstellung, die man nicht mal seinem ärgsten Feind wünscht.
In der Öffentlichkeit ist Aiden allerdings ein gern gesehener Mann, der viel zu früh seine geliebte Frau an Krebs verloren hat. Er kümmert sich liebevoll um seine pubertierende Tochter und niemand würde ihm so ein Doppelleben zutrauen. Es wird hier eine beklemmende Atmosphäre geschaffen, die kaum auszuhalten ist.
Für mich war es zu Beginn etwas schwierig in die Geschichte zu kommen, was sicherlich an dem besonderem Schreibstil liegt. Die kurzen Kapitel sorgen allerdings dafür, dass man einen guten Überblick behält.
Zu Beginn fand ich die Story recht langatmig, was sich zum Ende in das volle Gegenteil gewendet hat.
- Thomas Olde Heuvelt
November
(41)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueEs hat ein bisschen gedauert, um in die Geschichte reinzukommen. Sind viele Namen und bis ich kapiert habe, was da eigentlich in der Bird Street passiert. Hat es einfach gedauert. Jedoch ab dem Moment fand ich es gut.
Es gab Szenen die mich so krass schockiert haben und ich so mitfühlen konnte. Düster und teilweise brutal. Gruselig eher weniger aber dennoch fesselnd. Hab jetzt nachdem ich das Buch beendet hab, das Gefühl noch nicht alles überblickt zu haben.
Wir lesen hier aus mehreren Sichten und erleben nach und nach, warum der November die dunklen Tage genannt werden, warum ab Mitte November manche eher versuchen daheim zu bleiben. Und wer ist zum Teufel der geheimnisvolle Buchhalter?
Sehr unterhaltsam und wahrscheinlich auch nicht für jeden etwas.
- Martin Wehrle
Wenn jeder dich mag, nimmt keiner dich ernst
(12)Aktuelle Rezension von: YasuuDas Buch ist sehr flüssig geschrieben und durch die vielen Beispielsituationen sehr aufschlussreich und anschaulich dargestellt. Ich finde es wichtig und richtig, für sich selbst ein Bewusstsein dafür zu schaffen und mit offenen Augen durchs Leben zu gehen. Das Buch hilft dabei, manipulative und respektlose Situationen zu erkennen, die man vielleicht selbst nicht als solche wahrgenommen hätte. An einigen Stellen erkennt man sich selbst wieder, was sehr interessant ist. Wirklich ein gutes Buch und sehr empfehlenswert!
- Martin Wehrle
"Ich könnte ihn erwürgen!"
(10)Aktuelle Rezension von: SternenstaubDas Cover & vor allem der Titel zogen mich ziemlich an & ich wurde nicht enttäuscht. Der Autor Martin Wehrle ist ein mir bis dahin unbekannter Karriere- und Lebenscoach gewesen. Im Leben begegnet man leider gehäuft schwierige bzw. anstrengende Persönlichkeitstypen. In diesem Werk werden: Schwarzmaler, Narzisst, Perfektionist, Machtmensch, Hilfe-Rufer, Trotzkopf & Selbstdarsteller näher beleuchtet. Ich mochte den Aufbau des Buches & konnte es auch gut verstehen. Es wird nicht zu viel gefachsimpelt, sondern kurz & präzise erläutert was jene Typen ausmacht, woher dies rührt, wie man mit ihnen am besten umgehen kann & wie man darüber hinaus sich selber reflektiert, warum man genau auf diesen oder jenen Typ so allergisch reagiert. Ich mochte auch den Weissglutest. Ich glaube manche Menschen vereinen einige Eigenschaften mehrerer Typen, unterschiedlich stark ausgeprägt. Obwohl ich alle mehr oder weniger nervig empfinde, habe ich jemanden in meinem Umfeld der eine Kombination aus Schwarzmaler, Hilfe-Rufer ist, aber auch ein paar narzisstische Züge hat, ich muss mich da öfters aus Situationen rausziehen, um nicht auszurasten. Aber nun habe ich ja ein gutes Buch an der Hand, um mich selbst zu reflektieren & der Person auch den Wind aus den Segeln zu nehmen. Es gab zum Schluss noch weitere Übungen die ich als aufschlussreich empfand. Dieses Werk würde ich jenen empfehlen, die sich damit auseinander setzen möchten & sich nicht mehr dauernd nur über jene Persönlichkeitstypen aufregen wollen, sondern für sich einen Weg finden möchten um damit besser umgehen zu können & ruhiger zu leben und seine eigenen Ressourcen nicht dauernd sinnlos zu verpulvern.
- Michael Nehls
Das erschöpfte Gehirn
(13)Aktuelle Rezension von: belanahermineInhalt
Nach einer Einleitung ist das Buch in 15 Kapitel unterteilt. Sie folgen einem roten Faden. Es beginnt mit der Suche, wo die mentale Energie im Gehirn zu verorten ist. Danach wird gefragt, was die mentale Energie sei. Es folgt einer Auseinandersetzung mit dem Schrumpfen und Wachsen der mentalen Energie und mit möglichen Folgen daraus. Die evolutionäre Entwicklung des menschlichen Geistes, der Sinn des Lebens und der Mensch als soziales Wesen schließen sich an. Die zweite Hälfte des Buches dreht sich darum, wie wir unsere mentale Energie behalten können - kurz: durch gesundes, menschengerechtes Leben. Ein apokalyptischer Ausblick schließt das Buch ab.
Drei Seiten Literaturhinweise, 55 Seiten Anmerkungen und 11 Seiten Register sind am Ende des Buches zu finden.
Subjektive Eindrücke
Die erste Hälfte des Buches enthält viel Interessantes. Hier werden wichtige Wirkzusammenhänge erklärt, sodass man sie auch verstehen kann.
In der zweiten Hälfte des Buches geht es dann nur noch um gesundes Leben. Man findet z. B. eine Beschreibung, warum welche Spurenelemente für den gesunden Menschen wichtig sind und dass man ausreichend Schlaf braucht.
Über die sachlichen Beschreibungen hinaus, versucht Herr Nehls vehement, seine Sicht der Dinge als Richtschnur des Handelns aufzustellen. In dieser undiskutierten und vorschreibenden Form empfinde ich das für ein Sachbuch nicht als angemessen. Schade, das hat das Thema nicht verdient.
Fazit
Eine Hälfte sachlich interessant, eine Hälfte gesundes Leben.
Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/category/rezension/
- Sophie Cousens
Alles beginnt mit dir und mir
(50)Aktuelle Rezension von: LilyWinterLaura ist Journalistin und ständig auf der Suche nach außergewöhnlichen Kennenlerngeschichten. Dabei hat sie selbst eine Tolle Geschichte zu bieten: Ihre Eltern haben sich Dank halber Pennys kennengelernt! Kurzum schlägt sie das als Story für die Onlinewebsite, für die sie arbeitet, vor und fliegt nach Jersey, jener Insel, auf der ihre Eltern sich kennengelernt haben. Doch nichts scheint so, wie ihre Mutter es ihr erzählt hat, sie legt sich mit einem Taxifahrer an und ihr persönliches Happyend lässt, trotz toller Kennenlernstory, nach wie vor auf sich warten.
Eine unglaublich romantisch erzählte Geschichte, die hinter einer Wahnsinns Kulisse von Jersey spielt!
- Cynthia Barcomi
Cookies
(8)Aktuelle Rezension von: LekkerLebenSchoenerWohnen
Dieses Buch hat gleich zwei tolle Eigenschaften: Zum einen ist es von Cynthia Barcomi geschrieben und zu anderen handelt es sich um ein Buch mit wahnsinnig vielen Cookie-Rezepten. Das Buch beginnt mit einer Begrüßung und einer kurzen Geschichte von Cynthia.
Unter der Überschrift “Mit einem Cookie fing alles an” erzählt Cynthia von ihrem Leben früher in den USA und, dass sie als Teenager in ein Internat gekommen ist. Gegen das Heimweh hat sie damals immer gebacken. Später, als Synthia 1985 nach Berlin gezogen ist, hat sie probiert sich als Tänzerin einen Namen zu machen. 1993, nach der Geburt ihrer zweiten Tochter sollte ihre Leidenschaft zum Kochen und Backen ihr helfen, eine neue Karriere zu beginnen. Ein Jahr später folgt ihr erstes Geschäft: Barcomi's Café & Kaffeerösterei.
Das Buch “Cookies” ist inzwischen das 5. Buch von Cynthia Barcomi.
Um Cookies erfolgreich zu backen hat Barcomi am Anfang des Buches einige nützliche Sachen aufgeschrieben, wie man Back-Erfolge erzielt. Sie schreibt, dass man sich auf jeden Fall eine Digitalwaage und einen digitalen Timer zulegen sollte, damit wirklich alle Zutaten genau abgewogen, und die Backdauer exakt eingehalten wird. Weitere nützliche Werkzeuge um perfekte Cookies herzustellen sind zum Beispiel (aber auch komischerweise) ein Eisportionierer, ein Lineal oder eine Reibe. All diese Gegenstände beschreibt die Autorin noch einmal ausführlich und erläutert, wofür die Sachen gebraucht werden. Zudem sollte man folgende wichtige Punkte beachten: Keine Zutaten durch andere ersetzen, immer an die Ofentemperatur halten; man sollte das Backen planen statt sich spontan in die Küche zu stellen und dann nicht alle Zutaten vorrätig zu haben.
Cynthia Barcomi gibt uns noch ein paar Regeln für die Aufbewahrung von Kuchenteig und fertigen Cookies mit auf dem Weg. Sie zeigt uns, wie man Cookies verpackt und so ideal verschenken kann. Sie geht auch kurz darauf ein, was man beachten sollte, wenn man Cookies mit der Post verschickt.
Dann geht es auch schon mit den Rezepten los, die wie folgt kategorisiert sind:
Kapitel 1 - Free Form and Drop Cookies; Schnelle Cookies
Kapitel 2 - Coffee and Tea Cookies; Cookies zum Kaffee oder Tee
Kapitel 3 - Refrigerator Cookies; Kühlschrank Cookies
Kapitel 4 - Gluten Free; Glutenfreie Cookies
Kapitel 5 - Bar Cookies; Cookie Schnitten
Kapitel 6 - X-Mas Cookies; Weihnachts-Cookies
Kapitel 7 - Savory Cookies; Herzhafte Cookies
Kapitel 8 - international Cookies; Cookies aus aller Welt
Im ersten Kapitel finden wir Rezepte, mit denen wir direkt loslegen können. Man benötigt kaum Küchengeräte, muss wenig Zeit einplanen und auch keine Backform haben. Rezepte aus diesem Kapitel sind zum Beispiel “Hafer-Kokos-Cookies mit Schokostücken”, “Kartoffelchips-Cookies oder “Chocolate-Chip-Baisers”
Im Kapitel Cookies zum Kaffee oder Tee findet man schon speziellere Cookies, die immer frisch gebacken und noch am selben Tag gegessen werden sollten. Den Teig kann man gut vorbereiten und im Kühlschrank liegen lassen. Das spannendste Rezept in diesem Kapitel ist für mich wohl das “Haferflocken Lavendel Shortbread”. Wir lernen zudem, wie man Löffelbiskuit macht oder einen Blätterteig blitzschnell selber macht. Auch Rezeptvorschläge für Schweineohren und Elefantenzungen sind hier zu finden.
Im nächsten Kapitel ist die Überschrift Gesetz: “Kühlschrank-Cookies” müssen immer gut im Kühlschrank gekühlt werden, damit man den Teig vernünftig ausrollen und auch ausstechen kann. Der Teig der Rezepte hält sich im Kühlschrank einige Zeit - man kann ihn sogar einfrieren. In diesem Kapitel findet man zum Beispiel ein einfaches Rezept für Sugar-Cookies, Cookies, die mit unseren Butterplätzchen vergleichbar sind.
Ein weiteres spannendes Kapitel folgt im Anschluss. Man hört immer häufiger, dass Leute kein Weizenmehl vertragen. Das Kapitel “Glutenfreie Cookies” bietet deshalb Rezepte mit alternativen Mehlsorten wie zum Beispiel Maronenmehl, Haferflockenmehl oder Nüssen an. Das beschaffen der Mehlsorten ist hierbei sicherlich ein bisschen aufwendiger - aber allein die Rezeptnamen machen dies wieder gut: Mandel-Zitronen-Wölkchen, Glutenfreie Schoko-Chip-Cookies oder Kastanienbrownies - alles sieht super aus!
Cookie-Schnitten, so wie das 5. Kapitel heißt, bedeutet, dass das Gebäck in einer rechteckigen oder quadratischen Form gebacken worden ist und dann zurechtgeschnitten wird, damit man sie gut mit den Fingern essen kann. Cynthia verbietet uns sogar, eine runde Backform für dieses Gebäck zu benutzen und vergleicht dies mit “Schuhe mit Essstäbchen binden”. Dieses Geäck muss also unbedingt in einer quadratischen oder rechteckigen Form gebacken werden! Natürlich kann man das Gebäck anschließend in Dreiecke schneiden aber erst einmal gilt: Nicht in einer runden Form backen ;)
Die wohl beliebteste Jahreszeit zum Backen ist natürlich der Winter. Im Kapitel Weihnachts-Cookies finden wir Rezepte für Weihnachtsbrezel-Cookies, Gewürzgebäck wie Ingwer- oder Lebkuchen-Cookies. Ganz spannend finde ich das Rezept für Schoko-Minz- oder Grasshopper-Brownies oder Buntglas-Cookies, das sind quasi Butterplätzchen mit geschmolzenen Bonbons.
Das Kapitel Herzhafte-Cookies zeigt uns Rezepte, die man gut vorbereiten kann. Es gibt hier Apfel-Walnuss-Blauschimmelkäse-Cookies oder Cookies mit Cheddar-Käse und Rauchmandeln. Hier gibt es viele Rezepte, die sicherlich ordentlich Eindruck machen. Diese Art von Cookies sollten auf jeden Fall frisch gebacken werden und überzeugen dann sicherlich jeden Gast!
Das letzte Kapitel “Cookies aus aller Welt” zeigt uns beispielsweise Rezepte für Florentiner oder Schokoladen-Madeleines. Leider steht bei keinem Rezept dabei aus welchem Land die Rezepte kommen, denn ich hätte gerne gewusst, welchem Land wir zum Beispiel Hamantaschen mit Frischkäse zu verdanken haben.
Das Buch schließt mit einem Register ab.
Fazit: Was im Laufe des Buches aufgefallen ist: Man findet immer sowohl den englischen, als auch den deutschen Titel für die Rezepte. Bei vielen Rezepten stehen noch Tipps und Informationen dabei, wie lange sich die Cookies halten, oder ob man den Teig auch gut im Kühlschrank mehrere Tage aufbewahren kann. Zu jedem Rezept erzählt die Autorin in wenigen Sätzen, was sie mit dem Rezept verbindet, was sie besonders daran mag, was bei der Zubereitung schwierig sein könnte und worauf man deshalb achten sollte. Manchmal gibt es auch einen kleinen Rückblick zu Cynthias Kindheitserinnerung.
Zu jedem Rezept gibt es ein Foto, welches von Dennis Williamson oder Maja Smend gemacht worden ist. Auch die Autorin Cynthia Barcomi ist im Buch mit Fotos zu finden - ob gemütlich im Garten sitzend, gerade in der Küche stehend oder in ihrem Cafe hinter der Theke - diese Bilder geben dem Buch ein gewisses Flair und vermitteln Spaß am Backen. - Natalie Lue
Du musst nicht allen gefallen
(15)Aktuelle Rezension von: christiane_brokateGanz ehrlich es kennt doch jeder und ich auch , kam versucht es vielen Leuten Recht zu machen ,geht deshalb. Über seine Grenzen statt mal nein zu sagen .Daher hat mich der Titel des Buches angesprochen . Was ich erwartet habe kann ich schwer sagen , einfach Tipps und Tricks dies zu lernen , etwas mehr auf sich zuhören .
Sehr gut fand ich das es nicht trocken erklärt wurde, sondern immer wieder Erfahrungen aus dem echten Leben mit einflossen. Erstens war dies gut um den Themen genauer auf die Spur zu kommen und man könnte sich so auch die Umsetzung besser vorstellen. Die Tipps waren leicht verständlich und kann man nach und nach einführen, um irgendwann ans Ziel zu kommen. Das fand ich auch sehr gut das dies nicht sofort sein Muss, ich fühlte mich beim Lesen sehr verstanden. Ein Ratgeber, den man immer wieder lesen sollte, der sehr behutsam auf einen eingeht und auch ein Rückschritt ist nicht so schlimm.
- Tanja Michael
55 Fragen an die Seele
(2)Aktuelle Rezension von: Johanna_Jo_JoIch habe dieses Buch hier gewonnen und was soll ich sagen . Meine Seele hat genau das gebraucht die Antworten und Wege und Lösungen sogar waren für mich bereits Vorgeschrieben. Ich kann es jedem Empfehlen, der auf dem Weg zu sich ist, aber einfache Wege haben möchte sich mit seiner Seele auseinanderzusetzen.Persönlich hab ich es länger gelesen, weil ich mir für jedes Kapitel Zeit genommen habe es umzusetzen und zu verstehen und hab’s dadurch auch genossen.
Also für mich in meiner jetzigen Arbeit genau das Beste und kann es wirklich allen empfehlen abends leichte Kost zu lesen und nicht immer ins Overthinking zu kommen wie ich bisher . .
- Rachel Linden
Dreimal du und ich
(80)Aktuelle Rezension von: TabsbaerchenIch habe das Buch „Dreimal du und ich“ von Rachel Linden als Taschenbuch gelesen.
Lolly steht kurz vor ihrem 33. Geburtstag als ihr bewusst wird, dass sie ihre Lebensträume, die sie sich als Teenager für ihr späteres Ich gewünscht hat, nicht erfüllen konnte. Ganz im Gegenteil, anstatt in einem anderen Land ein angesagtes Restaurant zu betreiben und mit ihrer großen Liebe zusammen zu sein, ist ihre Mutter plötzlich verstorben, als sie kurz vor ihrem Studienabschluss steht und muss die Mutterrolle für ihre kleine Schwester übernehmen. Außerdem ist da noch das Restaurant ihrer Eltern, was schon ihren Großeltern gehörte und dass sie nicht einfach so zurücklassen kann.
Was wäre, wenn sie gewisse Entscheidungen anders getroffen hätte, wie wäre ihr Leben verlaufen? Diesen Fragen kann Lolly, mit Hilfe ihrer etwas verschrobenen Großtante Gert, nachgehen. Sie bekommt die Chance, jeweils einen Tag in drei verschiedene Versionen ihres Lebens zu schlüpfen. Hätte Lolly sich jemals anders entschieden, wenn sie gewusst hätte, was die Zukunft bringt und wie spielt das Schicksal mit hinein?
Das Buch hat mich erstmal aufgrund seines wunderschönen Covers angesprochen. Wenn man das Buch gelesen hat, weiß man auch, was es mit den Farben und den Blüten auf sich hat. Ich brauchte einen Moment, um in das Buch zu finden und anfangs erinnerte es mich an ein anderes Buch, in dem es auch darum ging, verschiedene Leben auszuprobieren. Dieses Buch ist aber so viel besser und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Lolly weitergeht und wie sie sich entscheiden wird.
Das Buch regt zum Nachdenken an und erinnert daran, dass Glücklich sein und dem eigenen Glück zu folgen, zwei völlig verschiedene Dinge sind. Wie sagt Großtante Gert so schön, als es um das Streben nach dem persönlichen Glück geht: „Sei ehrlich. Sei aufmerksam. Suche nach Freude.“
Von mir eine klare Leseempfehlung und das i-Tüpfelchen bildet das Rezept des so häufig angesprochenen Zitronenkuchens am Ende des Buches.
- Ethan Cross
Im Labyrinth der Rache
(24)Aktuelle Rezension von: raschke64Francis Ackermann ist auf dem Weg nach Schottland. Zusammen mit seinem Bruder und Jesse. Sie sollen versuchen, die Tochter eines seiner gefährlichsten Feinde zu beschützen. Denn nur Ackermann, die Tochter und ein Tablet zusammen garantieren, dass alle Straffreiheit von den amerikanischen Behörden bekommen. Auf dem Tablet befindet sich nämlich eine Liste der größten und gefährlichsten Verbrecher der Welt. Daran sind aber nicht nur die Behörden interessiert, sondern die Verbrecher selbst. Und so beginnt eine Aktion, bei der jeder Schritt die größte Gefahr birgt.
Das Buch ist der Beginn einer neuen Reihe, auch wenn mit Francis Ackermann und einigen anderen Personen die vorherigen Reihen fortgeführt werden. Am Anfang musste ich mich erst eine Weile einlesen, denn nicht alles war mir sofort wieder präsent. Ansonsten ist es eigentlich wie üblich, Ackermann kämpft sich mit mehr oder weniger alten und neuen Ideen durch die Handlung. In diesem Fall ist diese nicht abgeschlossen, sondern hat einen ziemlichen fiesen Cliffhanger am Ende. Trotzdem empfand ich das Buch irgendwie nicht als das beste des Autors, zwischenrein hatte es einige Längen und ab und zu habe ich mich tatsächlich etwas gelangweilt. Und daher gibt es von mir nur eine mittelmäßige Bewertung.
- Janina Ramirez
Femina
(21)Aktuelle Rezension von: Kathrin_SchroederFemina Eine neue Geschichte des Mittelalters aus Sicht der Frauen von Janina Ramirez
Gelesen und gehört dank Netgalley.
Erwartung gegen Inhalt.
Der Titel ließ mich ein Buch über das Frauenleben im Mittelalter erwarten. Alltagsleben von ganz normalen Frauen, Reichen und Armen, Hausfrauen, Handwerkerinnen und Königinnen. Doch die „normalen“ Frauen finden sich in diesem Buch nicht. Es handelt nicht von dem Querschnitt der Frauen, sondern von einzelnen, herausragenden Frauen, über die es eine entsprechende Datenlage gibt. Hildegard von Bingen, weibliche Könige, Kriegerinnen, eine Mystikerin uvm. Auch ein interessantes Buch mit überraschenden Einblicken – auch wenn es nicht der Erwartung entsprach. Bei den ersten dargestellten Frauen (die mir namentlich nicht bekannt waren), war die Beschreibung ihres Lebens stellenweise etwas spröde, da hat mir der Angang Hörbuch besser gefallen als der Angang Buch.
Warum nicht Frauen im Alltag – dieses Buch hat so nebenbei auch diese Frage beantwortet. Die Geschichten, die erzählt werden, basieren auf Fakten und Quellen. Die überwiegende Zahl der Lese- und Schreibfähigen im Mittelalter waren Männer und die wenigen Frauen, die Werke hinterlassen konnten. Die schrieben und deren Bücher hätten überleben können, mussten sich neben dem zeitlichen Verfall von Geschriebenen noch damit auseinandersetzen, dass ihre Werke öfter als die der Männer vorsätzlich vernichtet wurden. Ihre Bücher wurden markiert, Femina – geschrieben von einer Frau, also weniger wert erhalten zu bleiben.
Die Geschichten waren interessant und haben ein Guckloch in das Leben einzelner Frauen im Mittelalter geöffnet.
#Femina #JaninaRamirez #NetGalleyDE! #KathrinliebtLesen #Bookstagram #Rezension #NetgalleyDE!Challenge2024
- Petra Busch
Deine Seele so schwarz
(12)Aktuelle Rezension von: Miss_NaseweisIch habe lange keinen Krimi mehr gelesen und beschäftige mich fast ausschließlich mit Fantasy. Da mir meine Mutter dieses Buch aber ans Herz gelegt hat, habe ich mich, wenn auch skeptisch, daran versucht. Nachdem ich mich erst an den Stil der Autorin gewöhnen musste, da dieses Buch einen krassen Gegensatz zu meiner bisherigen Lektüre darstellt, war ich wirklich gefesselt. Es war, als würde man einer Spur aus Brotkrumen folgen. Jede Information, die einem die Autorin hinwarf, klärte das große Bild entweder weiter oder stiftete Verwirrung. Es gab mehrere Handlungsstränge, die wirklich gut miteinander verwoben wurden. Tatsächlich bin ich selbst nicht auf den Mörder gekommen und war verblüfft. Hier kann ich schlecht beurteilen ob es daran lag, dass es der Autorin gut gelungen ist, ihren Mörder nicht zu verraten, oder ob es an mir und meiner mangelnden Erfahrung lag. Nichtsdestotrotz ein gelungenes Buch, dessen letzte 100 Seiten ich verschlungen habe.
- Danielle Rollins
Stolen Time - Zwischen den Welten
(53)Aktuelle Rezension von: einfachbarbaraIm ersten Teil der Stolen Time- Trilogie lernen wir Dorothy kennen, die im Jahr 1913 lebt und den Piloten Ash, der aus dem Jahr 2077 kommt. Nach einer Zwischenlandung im Jahr 1913 schleicht sich Dorothy an Board von Ash, wobei sie nicht weiß, dass sein Flugzeug kein richtiges Flugzeug ist sondern eine Zeitmaschine. Somit gelangt sie mit ihm ins Jahr 2077.
In Stolen Time geht es darum, dass Seattle nach mehreren verheerenden Erdbeben fast komplett unter Wasser steht, wobei es unzählige Tote gab. Eine Gruppe von Zeitreisen will sich der Aufgabe stellt, dieses zu verhindern. Das Problem besteht darin, dass sie nicht wirklich wissen, wie sie das Ganze angehen soll und der Professor, der die Zeitmaschine erfunden hat, verschwunden ist.
Die Geschichte wird abwechselnd aus den Sichten von Dorothy und Ash erzählt, sodass man beide Charaktere ganz schnell kennenlernt.
Beide Charaktere hab ich schnell ins Herz geschlossen und bei ihnen mitgefiebert. Die Schreibweise der Autorin und die beiden grundverschiedenen Hauptprotagonisten haben der Geschichte beim Lesen nochmal das besondere i- Tüpfelchen gegeben.
Es ist ein spannendes Abenteuer von Gut und Böse, tollen Nebencharakteren, Zeitsprünge in verschiedene Epochen (super interessant) und ein Wettlauf gegen die Zeit (glaubt mir, selbst mit einer Zeitmaschine). Es geht aber auch um Freundschaft, Liebe und Verrat.
Ich habe es geliebt. Eine ganz große Empfehlung von mir für Fantasy- Liebhaber, aber auch für Einsteiger!