Bücher mit dem Tag "buenos aires"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "buenos aires" gekennzeichnet haben.

101 Bücher

  1. Cover des Buches Die Seiten der Welt (ISBN: 9783596198528)
    Kai Meyer

    Die Seiten der Welt

     (1.521)
    Aktuelle Rezension von: wattwurm18

    Die Seiten der Welt hat mir sehr gut gefallen und ich habe mit Furia mit gelitten auf ihrer Suche nach ihrem Seelenbuch. Die Wendungen der Geschichte und ihrer Familie machen neugierig und Freude auf die Fortsetzung. Kai Meyer hat tolle Figuren mit Charisma erschaffen, über welche ich gerne mehr erfahren möchte.

  2. Cover des Buches Flugangst 7A (ISBN: 9783426510193)
    Sebastian Fitzek

    Flugangst 7A

     (1.337)
    Aktuelle Rezension von: trishalicious2

    "Flugangst 7A" war das erste Buch, das ich von Fitzek gelesen habe - mit der Geschichte rund um die entführte junge Mutter und ihren Vater mit starker Flugangst hat meine Liebe zu seinen Büchern entfacht. Seitdem habe ich alle seine Werke gelesen. Viel kann man zu dem Buch gar nicht sagen, außer dass es, wie alle von Fitzeks Geschichten, sehr flüssig und spannend geschrieben ist, gut ausgearbeitete Protagonisten bereithält und einen außergewöhnlichen Plot verspricht! "Flugangst 7A" ist definitiv ein Buch, welches noch lange im Gedächtnis bleibt, weil so viel Realität in der fiktiven Geschichte steckt. Definitiv ein Thriller, den man nicht im Flugzeug lesen sollte - aber trotzdem unbedingt verschlingen muss!

  3. Cover des Buches Auris (ISBN: 9783426307182)
    Vincent Kliesch

    Auris

     (737)
    Aktuelle Rezension von: xdeano

    Nachdem ich die Geschichte rund um Matthias Hegel so auf in der Audible Werbung gesehen habe, habe ich mich spontan dazu entschlossen, das Buch einfach mal mitzunehmen. 

    Während mir der Schreibstil gut gefallen hat - ähnelt dem von Sebastian Fitzek, hat die Handlung meine Erwartungen nicht ganz erfüllen können. Ich habe erwartet, dass es sich doch etwas mehr um Hegel und seine Geschichte drehen wird, was jedoch leider nicht der Fall war. 

    Die erzählte Story war keineswegs schlecht, hat mich aber bedauerlicherweise nicht vollkommen überzeugen können. Zudem fand ich die Charaktere auch nicht ganz ausgereift. Die Nebengeschichte zu Jula und ihrem Bruder hat mich tatsächlich am meisten interessiert. 

    Im Moment habe ich jedenfalls nicht das Bedürfnis, diese Reihe weiterzulesen. 

  4. Cover des Buches Schachnovelle (ISBN: 9783755769965)
    Stefan Zweig

    Schachnovelle

     (1.448)
    Aktuelle Rezension von: Tuppis

    Auf einem großen Passagierdampfer fährt der Weltschachmeister Mirko Czentovic nach Argentinien.

    Der Schreibstil ist schwierig zu lesen, aber ich habe alles verstanden und konnte es mir sehr gut vorstellen. Ein Junge ohne Intellekt, der nicht richtig schreiben, lesen oder rechnen konnte und sich auch sprachlich sehr einfach ausdrückte, spielte mit 15 seine erste Partie Schach und gewann daraufhin gegen fast jeden Gegner.

    Auch auf dem Dampfer hatte Czentovic keine Gegner - bis eines Tages ein Unbekannter auftauchte, der Züge vorausberechnen konnte und ihm Paroli gab. Der Leser erfuhr, wie Dr. B. unter der Herrschaft der Nationalsozialisten leiden musste und in Isolation alleine in einem leeren Raum ohne irgendetwas monatelang ausharren musste - bis er beim Warten auf das nächste Verhör in einer hängenden Jacke ein Buch ausmachen konnte. Er schaffte es, das Buch an sich zu bringen und heimlich in seine Zelle zu schmuggeln. Endlich Nahrung für sein Gehirn und ein Ausweg aus der zermürbenden Einsamkeit! Als er es endlich betrachten konnte, war die Enttäuschung groß: es war ein Schachrepetitorium, eine Sammlung von 150 Meisterpartien…

    Ein Buch, dass sehr genau beschreibt, was mit der Psyche passiert, wenn das Gehirn keine Aufgabe hat. Berührend, verängstigend und erschreckend - auch wenn es nur Fiktion ist, wirkt es sehr realistisch!

  5. Cover des Buches Dem Himmel entgegen (ISBN: 9783426517932)
    Katja Maybach

    Dem Himmel entgegen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox
    Es ist die Familiengeschichte der Heloise und ihren Töchtern Emmanuelle und Isabelle. Der Vater ist leidenschaftlicher Flieger bei der Luft-Hansa, so schrieb sie sich vor dem Krieg. Auch Isabelle würde gerne fliegen, doch ist es ihr als Frau noch versagt Linenflugzeuge zu fliegen. Emmanuelle hat es dagegen nicht mit der Fliegerrei, sie baut sich nach und nach ein bekanntes Modehaus in Paris auf. Ihr Freund ist ebenfalls Pilot und verschwindet plötzlich, warum erfährt Emmauelle erst 30 Jahre später. Bis dahin dachte sie nur, weil er Halbjude war und aus Deutschland raus mußte. Die Luft Hansa hat damals allen jüdischen Mitarbeiter sofort gekündigt als Hitler an die Macht kam. Doch alles ist viel geheimnisvoller. Doch das größte Geheimnis trägt Heloise mit sich herum. Ihr Gewissen läßt ihr keine Ruhe. Die Handlung ist sehr dramatisch und gefühlvoll. Die Autorin schafft es immer einen durch ihren fesselnden Schreibstil mitzureißen.
  6. Cover des Buches Resturlaub (ISBN: 9783596512409)
    Tommy Jaud

    Resturlaub

     (1.068)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Der Bamberger Brauerei Manager Pitischi hat die Nase voll. Seine Freundin will endlich heiraten und ein Kind bekommen, seine Freunde wollen schon das elfte Mal nach Mallorca und selbst seine Eltern mischen sich in die Hausplanung mit ein. Wo bleiben da die wilden Abenteuer von früher?

    Erst ein Mal muss man sagen, dass ich vermutlich zur falschen Zielgruppe gehöre. Das Buch ist eher auf Männer in ihren Dreißigern/Vierzigern ausgelegt. Trotzdem fand ich es ganz amüsant und auch ein wenig spannend.

    Der Schreibstil war ganz angenehm zu lesen. Einige Absätze waren aber nicht so leicht zu Verstehen, da auch ein wenig Spanisch, Englisch und Fränkisch gefragt ist. Man kann sich aber auch ohne Kenntnisse alles ein wenig herleiten. Es handelt sich auch nur um ein bis zwei Sätze zwischendurch.

    Die Charakter sind wie für ein Komik Buch üblich ein wenig überspitzt dargestellt. (Mein Schwabenherz blutet bei der Darstellung der Schwäbin Heidi). Ein Ereignis reiht sich an das nächste, wie die Zufälle halt immer so zusammenlaufen. Tränen gelacht habe ich zwar nicht, amüsant fand ich die Geschehnisse aber trotzdem. Einige von Pitschis Handlungen finde ich als Frau persönlich nicht so toll, habe mich aber dazu entschieden die Grundaussage, die der Autor damit darstellen wollte darüber zu stellen. Am Ende geht es nämlich doch darum, dass man sich manchmal bewusst machen sollte, wie dankbar man für die Dinge sein sollte, die man bereits hat. Älter werden und die darauf folgenden Veränderungen mögen vielleicht beängstigend sein, sind aber völlig normal.

    Ein kurzweiliges Buch für zwischendurch.

  7. Cover des Buches Das große Los (ISBN: 9783328102687)
    Meike Winnemuth

    Das große Los

     (248)
    Aktuelle Rezension von: marielle_liest

    Meike Winnemuth gewinnt bei ‚Wer wird Millionär‘ 500.000 Euro und startet damit in ein spannendes Reise-Jahr. Genauer gesagt, verbringt sie 12 Monate in 12 verschiedenen Städten auf allen Kontinenten unseres Planeten: Sydney, Buenos Aires, Mumbai, Shanghai, Honolulu, San Francisco, London, Kopenhagen, Barcelona, Tel Aviv, Addis Abeba und Havanna. Jede Stadt bringt neue Herausforderungen mit sich, mal größere, mal kleinere. Außerdem lernt Meike überall auf der Welt interessante Menschen kennen, die sie manchmal auch länger als nur einen Monat begleiten.

    🧳🧳🧳

    Die Autorin hat jedes Kapitel in Form eines Briefs an eine für sie wichtige Person umgesetzt, der die Erlebnisse eines Monats in der jeweiligen Metropole beinhaltet. Das sorgt für ein spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis. In diesem Buch geht es um viel mehr als eine unvergessliche Reise. Themen wie Selbstfindung und der große Schritt, als Frau alleine die ganze Welt zu bereisen, stehen immer wieder im Vordergrund. Und ist am Ende eine halbe Million Euro überhaupt nötig, um dieses Reisejahr umzusetzen?

    Meike Winnemuth hat alles genau so erlebt, wovon sie schreibt, was dieses Buch besonders intim macht. Ich konnte den Briefen mit großer Bewunderung folgen, da sie damit auf großartige Weise zeigt, dass das Alleinreisen als Frau sehr wohl möglich ist, und zwar auf jedem Kontinent der Welt. Natürlich ist es manchmal nicht ganz einfach, aber zu schaffen ist es allemal. Und am Ende bleibt ein überragendes Gefühl der Selbstsicherheit. Das gilt natürlich nicht nur für das Reisen, wie die Autorin in diesem Buch immer wieder beweist. Es gilt für alle Lebenslagen. 

    Ich kann dieses Buch jeder Person empfehlen, der manchmal ein Funken Mut fehlt, um große Pläne umzusetzen. Und insgesamt wird jede:r Reiseliebende das Buch ganz bestimmt mögen, denn die Autorin nimmt uns alle mit auf eine facettenreiche und aufregende Weltreise.

  8. Cover des Buches Last Line of Defense - Der Angriff (ISBN: 9783473586363)
    Andreas Gruber

    Last Line of Defense - Der Angriff

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Lesesucht

    Jayden verdient sich durch illegale Straßenkämpfe in Liverpool etwas dazu, um seine Zwillingsschwester und ihre Tante finanziell  zu unterstützen, bis er einen Job findet.  So verarbeitet er seine Wut darauf, dass seine Mutter nach seiner Geburt verstorben ist und er sich dafür verantwortlich macht.
    Nach einem dieser Kämpfe wird er angesprochen und landet so bei der Last line of defense. Das ist eine geheime Organisation, die das letzte Bollwerk bildet, wenn MI5, MI6 und andere Spezialeinheiten versagt haben.
    Eigentlich soll der erste Einsatz zwischen den Ausbildungsabschnitten ganz leicht sein in der Poststelle der Botschaft in Buenso Aires, aber als die junge Sofia Schutz dort sucht, da sie einem Tech-Konzern Daten gestohlen hat kann noch keiner absehe, welche Kettenreaktion damit losgetreten wird.

    Die Grundidee finde ich spannend und toll und der Schreibstil ist angenehm, damit man sofort in die Geschichte eintaucht und ist der erste Band einer neuen Reihe.
    Man wechselt zwischen den aktuellen Geschehen und im Rückblick wir Jayden rekrutiert wurde und wie die Ausbildung abläuft. Diesen Wechsel finde ich sehr gelungen, auch wenn ich gestehen muss das ich die Akademie mit ihren Ausbildern und dem Training fast am spannendsten fand.
    Jayden gefällt mir als Charakter sehr, da er richtig handeln möchte und damit hadert so wenig über seine Mutter zu wissen und sich für ihren Tod bei seiner Geburt verantwortlich fühlt. Hier scheint es noch ein Geheimnis zu geben, das hoffentlich im Laufe der Reihe gelüftet wird.
    Auch die beiden anderen Rekruten, die gemeinsam mit ihm sein Team bilden finde ich spannend. Die drei sind sehr unterschiedlich, bilden für mich aber ein tolles Team.
    Sofia konnte mich leider nicht so wirklich überzeugen. Das fing schon am Anfang an, als mitten in der Stadt auf sie geschossen wird nachdem sie die Daten gestohlen hat. Das zeigt ja schon, dass der Sicherheitsdienst des Konzerns es echt ernst meine. Dann nach den Geschehnissen in der britischen Botschaft kommt sie auf die Idee zu sich nach Hause gehen zu wollen. Für mich nicht ganz logisch, da man dort ja ganz sicher als erstes nach ihr suchen würde. Das wird in Laufe des Romans für mich nicht wirklich besser.
    Die Verfolgungsjagd ist voller Action und es passiert wirklich viel. Jayden kann mit manch einer cleveren Aktion hier wirklich überzeugen, aber ab und an konnte ich nicht verstehen, dass er so leicht Dinge verrät, die meiner Meinung nach geheim hätten bleiben müssen. Teilweise fand ich haben sie es durch Glück geschafft sich aus der Situation zu retten.

    Alles in allem eine rasante Geschichte mit einem tollen Ansatz. Ich hätte mir aber gewünscht die Handlung stärker heraus gearbeitet zu bekommen, das mehr mit Köpfchen hätte gelöst werden müssen und die ein oder andere Ungereimtheit, die es für mich hier gibt, anders gelöst worden wäre.
    Vielleicht ist manches auch extra so angelegt worden, um es in den nächsten Bänden zu lösen.
    Wie gesagt, für mich hätte die Ausbildung gerne mehr Raum haben dürfen, da es für mich fast der beste Teil der Geschichte ist. Die unterschiedlichen Charaktere der Ausbilder und der Jugendlichen finde ich einfach unglaublich toll und sehr gelungen in diesen Abschniten.

  9. Cover des Buches Erbe und Schicksal (ISBN: 9783453471368)
    Jeffrey Archer

    Erbe und Schicksal

     (233)
    Aktuelle Rezension von: Bibi1999

    England im Jahr 1945. Harry und Emma scheinen ihr Glück gefunden zu haben. Harry hat weiter Erfolg mit seinen Romanen und Emma kommt endlich in den Vorstand der Barrington Gesellschaft. Giles beschreitet seinen Weg weiter in der Politik. Doch alte und neue Feinde spinnen sich um die Familie, besonders um Sebastian Clifton. Die Familie hat mit einem Schicksalsschlag zu rechnen.


    Bei diesem Buch handelt es sich um Teil 3 der Clifton-Saga. Diesen Teil kann man zwar unabhängig der anderen Teile lesen, dennoch empfiehlt es sich die anderen Teile zum besseren Verständnis vorab zu lesen. 


    Das Buch umfasst 510 Seiten und ist, wie aus den vorherigen Büchern bereits bekannt, aus den verschiedenen Perspektiven der Charaktere geschrieben. Dadurch erhält man viele gute Einblicke. Es wird dadurch jedoch nicht langweilig, es bleibt spannend. Die Charaktere wirken sehr authentisch und sie sind mir zum Großteil auch sehr sympathisch. 


    Das Buch beginnt da, wo Teil 2 aufgehört hat. Dadurch konnte ich sehr gut in die Geschichte starten. 


    Die Geschichte hat wieder einige Höhen, Tiefen und überraschende Wendungen parat. Die Entwicklung von Sebastian wird hier gut beschrieben. Er spielt in diesem Buch gerade zur Mitte und gegen Ende eine bedeutsame Rolle. Ich bin wirklich sehr gespannt, wie es mit ihm weitergeht und welche Überraschungen der Autor mit ihm noch parat hat. 


    Das Ende war sehr spannend gestaltet, sodass ich es kaum abwarten kann, den nächsten Band zu lesen.

  10. Cover des Buches Ein Schritt ins Leere (ISBN: 9783104021935)
    Agatha Christie

    Ein Schritt ins Leere

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Daniel89
    Worum geht es in "Ein Schritt ins Leere";

    Bobby Jones geht mit einem Freund Golfen und hört einen Schrei, ein Mann fiel einen ungesicherten Graben herunter und liegt nun im Sterben. Bobby klettert hinab und die letzten Worte des Unbekannten sind "Warum haben sie nicht Evans gefragt?“. Er fragt einen anderen Golfer, ob der bei dem sterbenden bleiben würde und eilt Hilfe zu holen.
    Als er zurück kommt, ist der Mann Tod aber etwas stimmt nicht. Irgendwas an dem Mann hat sich verändert und so beginnt Bobby mithilfe einer Freundin über das Gesagte nachzudenken und was sich an dem Toten verändert hat.


    Meine Meinung;

    Ich fand den Aufbau des Buches recht eigenartig. Was genau wäre gespoilert.
    Miss Christie versucht zwar den Leser in die Irre zu führen aber wenn man 2 Minuten nachdenkt, stößt einen bestimmt etwas auf.
    Über ihren Schreibstil muss ich sicher nichts mehr sagen.
  11. Cover des Buches Der Apfelbaum (ISBN: 9783548060866)
    Christian Berkel

    Der Apfelbaum

     (173)
    Aktuelle Rezension von: Anita27a

    Christian Berkel,  Schauspieler , Synchronsprecher und jetzt auch Autor, war mir vor allem aus dem TV bekannt und als Ehemann von Andrea Sawatzki.

    Durch die Lektüre dieses Romanes habe ich ein Stück weit in seine Herkunft eintauchen dürfen und solche Geschichten mag ich.

    Christian Berkel hat recherchiert, einiges über seine Eltern und Großeltern herausgefunden und in Romanform zu Papier gebracht.

    Es ist ein sehr persönlicher Roman, ein Stück Familiengeschichre, die uns in die Zeit des Nationalsozialismus zurückführt und von Vefolgung, Liebe und Anderssein in schwierigen Zeiten erzählt.

     Berkel hat bekannte Vorfahren, das wusste ich nicht.

    Der Roman war insgesamt  gut geschrieben,  wenn auch das Lesevergnügen ab und zu durch plötzliche Szenewechsel, mabchmal nur durch eine Leerzeile getrennt, unterbrochen wurde . Anfangs habe ich etwas Zeit gebraucht  um in dem Plot anzukommen. Ich empfand die Schreibart als etwas holprig. Später dann ging es mir wesentlich besser ,  wobei ich nicht sicher bin ob Christian Berkel von Seite zu Seite besser wurde oder ob ich mich einfach an seinen Stil gewöhnt hatte.

    Ich kann jedoch sagen, dass der   Roman mich  auf eine sehr persönliche Reise mitgenommen hat und ich an diese Geschichte denken werde , sobald mir Christian Berkel wieder im TV begegnen wird .

  12. Cover des Buches Die Toten Hosen (ISBN: 9783499630033)
    Philipp Oehmke

    Die Toten Hosen

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Radermacher

    Locker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.

  13. Cover des Buches Änderungsschneiderei Los Milagros (ISBN: 9783596182855)
    María Cecilia Barbetta

    Änderungsschneiderei Los Milagros

     (40)
    Aktuelle Rezension von: EinBeutelVollerBuecher
    Die Aufmachung des Buches ist wirklich toll und auch das Buchcover ist wirklich fantastisch. Es war wirklich mal was anderes und ist ein wirklicher Blickfang. Der Schreibstil der Autorin hat mir im wesentlich auch gut gefallen, aber das waren auch schon die positiven Dinge. Was mich ein wenig gestört waren die ständigen Wiederholungen und manchmal auch die Momente nicht auf den Punkt zukommen. Die Geschichte war für mich einfach träge, langatmig und zäh. Kurz um kann ich nur sagen das mir dieses Buch überhaupt nicht gefallen. Fazit: Ich weiß nicht ob ich sagen kann das ich dieses Buch nicht empfehlen kann, aber ich denke das es für viele nichts ist und sie lieber die Finger davon lassen sollten.
  14. Cover des Buches Der Tote von der Plaza Once (ISBN: 9783746627632)
    Ernesto Mallo

    Der Tote von der Plaza Once

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62
    Comisario Lascano, "El Perro", setzt sich während der argentinischen Militärdiktatur couragiert für Gerechtigkeit ein. Als die Leiche eines verhassten jüdischen Geldverleihers gefunden wird, abgelegt zwischen zwei durch ein Erschießungskommando Hingerichtete, führt er trotz aller Warnungen hartnäckig seine Ermittlungen durch.

    Mallos erster Roman ist weit mehr als ein spannender Krimi. Er zeigt eindrucksvoll die düstere Stimmung in Argentinien Ende der 1970er-Jahre und die von Willkür und Brutalität geprägten gesellschaftlichen Verhältnisse. Dafür, und nicht für die eigentliche Krimihandlung, vergebe ich in erster Linie die 5 Sterne.
  15. Cover des Buches Ganz die Deine (ISBN: 9783293206892)
    Claudia Piñeiro

    Ganz die Deine

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Roelle_Gardener

    Dieses Buch ist wie Haydns "Symphonie mit dem Paukenschlag"! Der ohnehin nicht schlechte Krimi perlt - mit leichter Hand geschrieben - eine Zeitlang locker vor sich hin, und wenn man schon denkt, es steuert auf ein konventionelles Finale zu, kommt der eingangs angedeutete Paukenschlag! 

    Inés weiß, dass ihr Mann Ernesto eine Affäre hat, seit sie in seiner Tasche ein Liebesbriefchen, unterzeichnet mit GANZ DIE DEINE, fand. Als sie ihm folgt und mitansieht, wie er sich mit einer Frau streitet, sie dabei stürzt, stirbt und Ernesto sie schließlich in einem See versenkt, ist sie zufrieden. GANZ DIE DEINE ist nun tot und sie gibt ihm vor der forschenden Polizei ein Alibi, in der Annahme, er liebt sie dafür wieder.  

    Doch Ernesto denkt nicht daran. Als sie merkt, dass er sich weiterhin mit einer fremden Frau trifft, entscheidet sie sich zum Handeln. Doch sie muss bald begreifen, dass nichts ewig ungestraft bleibt. Manchmal trifft es einen vielmehr wie mit einem Paukenschlag....

    Ich will nicht spoilern, aber ich möchte dieses Buch, das ich eigentlich nur als Füllmaterial in einem größeren Buchpaket mitkaufte, jedem Krimifan ans Herz legen. Dranbleiben lohnt sich hier auf alle Fälle!! 

    Und da sage noch einer, die Argentinier können keine Kriminalromane schreiben!

  16. Cover des Buches Die Lagune der Flamingos (ISBN: 9783404167593)
    Sofia Caspari

    Die Lagune der Flamingos

     (48)
    Aktuelle Rezension von: nati51

    Nach dem Buch Im Land des Korallenbaums" ist dies der zweite Band einer Argentinien-Saga von Sofia Caspari. Es spielt Ende der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einer Zeit, in der viele Menschen aus Deutschland auf ein besseres Leben in der neuen Welt hofften und dort versuchten ihr Glück zu finden.

    Im Vordergrund der Geschichte stehen drei Familien, wovon zwei bereits aus dem ersten Band bekannt sind.

    Die verwitwete Annelie Wienand kam vor einigen Jahren mit ihrer Tochter Mina nach Argentinien, um Xaver Amborn zu heiraten, doch sie erlebte eine Enttäuschung. Ihre Tochter Mina freundete sich mit dem Nachbarssohn Frank Blum an, um dem tristen Familienalltag und den Nachstellungen ihres Stiefbruders Philipp zu entkommen. Aus der Freundschaft entwickelt sich Liebe, doch dann prügelt Philipp einen Menschen zu Tode und lässt es so aussehen, als wenn Frank der Täter ist. Frank muss fliehen. Wird er seine Unschuld beweisen können?

    Anna Weinbrenner-Meyer hat aus ihrem Fuhrbetrieb ein florierendes Unternehmen geschaffen. Sie hofft, dass ihre Tochter Marlena eines Tages das Geschäft übernimmt. Doch Marlena traut sich nicht ihrer Mutter zu erzählen, dass sie ganz andere Träume hat, sie wünscht sich nichts sehnlicher als Journalistin zu werden.

    Victoria Santos, die zusammen mit Anna nach Argentinien gekommen ist, kämpft um das Erbe der Santos für ihre Tochter Estella und muss sich wegen der Führung ihrer Estancia gegen die anderen Plantagenbesitzer wehren.

    Das Buchcover ist wunderschön gestaltet und macht Lust die Geschichte zu lesen. Da es neben den drei Haupterzählsträngen noch verschiedene Nebenstränge gibt, sind die Stammbäume zu Beginn des Buches sehr hilfreich. Gewünscht hätte ich mir am Ende des Buches ein Glossar der spanischen Wörter, obwohl sich die meisten im Zusammenhang erklären.

    Das Buch ist flüssig und leicht zu lesen, es regt die Fantasie an und vor meinem inneren Auge entstand ein schönes Kopfkino. Die Charaktere waren gut beschrieben, so dass ich mir immer ein passendes Bild der Personen machen konnte. Es gab sympathische und unsympathische Charaktere, wobei einige Handlungsweisen für mich nicht ganz nachvollziehbar waren, aber wenn Gefühle im Spiel sind, ist menschliches Verhalten selten kalkulierbar.

    Neben der bildhaft beschriebenen Landschaft von Argentinien so wie der Beschreibung von Buenos Aires hat mir auch gefallen, die geschickt einfließenden Informationen über Argentinien am Ende des 19. Jahrhunderts, so dass ich noch etwas über das Land lernen konnte. Die Beschreibungen hatten das richtige Maß ohne überladen zu wirken.

    Ein schönes Wohlfühlbuch, das mir gefallen hat und mich an trüben Tagen nach Argentinien versetzte. 

  17. Cover des Buches Das Papierhaus (ISBN: 9783458176152)
    Carlos María Domínguez

    Das Papierhaus

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Kerstin_aus_Obernbeck

    Das Papierhaus / Carlos María Domínguez

     

    88 Seiten sind nicht gerade ein riesiger Wälzer, aber bei dem Buch „Das Papierhaus“ ist ganz klar Qualität statt Quantität das Motto! 

     

    „Im Frühjahr 1998 kaufte Bluma Lennon in einer Buchhandlung in Soho eine alte Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson und wurde an der nächsten Straßenecke, als sie gerade beim zweiten Gedicht angelangt war, von einem Auto überfahren.

    Bücher verändern das Schicksal der Menschen.“

     

    Ein ungewöhnlicher Einstieg in ein Buch und ich war neugierig, wie es weitergeht. 

     

    Erzählt wird die Geschichte durch einen Kollegen von Bluma Lennon, der ihre Aufgaben an der Universität Cambridge übernimmt und einige Zeit nach ihrem Tod ein an sie adressiertes Paket aus Uruguay erhält. In diesem Paket findet sich ein zerlesenes, verdrecktes, mit Zement verunreinigtes Exemplar von Joseph Conrads „Schattenlinie“ mit einer rätselhaften Widmung von Bluma Lennon an einen dem Erzähler unbekannten Carlos.

     

    Neben dem Wunsch, das Buch an den Absender zurückzubringen und zu erklären, dass Bluma verstorben ist, ist auch die Neugier des Erzählers geweckt, mehr über das Buch, warum es sich in diesem Zustand befindet und den Absender zu erfahren. Zu diesem Zweck macht er sich auf eine aufregende Spurensuche nach Südamerika. Dort erfährt er, wie die Liebe zu Büchern und zur Literatur aussehen können und welche Auswirkungen eine Bücherobsession haben kann – und die Frage der optimalen Sortierung der Druckwerke im Regal ist dabei nur ein Teilaspekt. 

     

    Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und zum Ende der Geschichte mehr und mehr nachdenklich gemacht. Es ist eine Liebeserklärung an Bücher, es erzählt vom Leben und vom Lesen und einer großen Leidenschaft für Literatur. „Das Papierhaus“ ist ein Buch mit viel Gefühl. 

     

    Ein wunderbares Buch für einen zeitlich überschaubaren Lesemoment, ein feines Geschenk für einen Buchmenschen und eine schöne Geschichte, wenn man Bücher liebt. 

  18. Cover des Buches Tango, der dein Herz verbrennt (ISBN: 9783492259675)
    Horacio Vázquez-Rial

    Tango, der dein Herz verbrennt

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Dreamworx

    1880 Argentinien. Ramón Díaz ist erst fünf Jahre alt, als er mit seinem Vater von Spanien aus in Argentinien einwandert.  Seit Ramóns Mutter starb, sind sein Vater Roque und er für sich. Ihre erste Anlaufstelle ist das Anwesen von Don Manuel Posse, wo sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen und sich langsam ein eigenes Standbein in Buenos Aires aufbauen. Als sie dem deutschen Einwanderer Gérman Frisch begegnen, der das landestypische Bandoneon zu spielen versteht wie kein anderer, verliebt sich Ramón in diese Musik und die anrührenden Töne, die ihn mitten ins Herz treffen und ein Leben lang begleiten werden. Frisch wird bald schon ein enger Freund der Familie und kümmert sich um Ramón, damit der Junge sich in Argentinien richtig einlebt. Roque baut sein Geschäft immer weiter aus, wird recht wohlhabend und findet in Teresia eine neue Liebe. Als Erwachsener übernimmt Ramón das Geschäft seines Vaters und wird ein einflussreicher Mann, der seine alte Heimat Spanien erst einige Jahre vor Ausbruch des spanischen Bürgerkrieges wiedersieht…

    Horacio Vazquez-Rial hat mit seinem Buch „Tango, der Dein Herz verbrennt“ einen spannenden historischen Roman über die spanisch-argentinische Geschichte der fiktiven Familie Díaz vorgelegt, der dem Leser über einen Zeitraum von knapp 50 Jahren einen guten Einblick über die Lebenssituation von spanischen Einwanderern gibt und gleichzeitig die sich zuspitzende politische Lage in dem südamerikanischen Land wiederspiegelt. Der Schreibstil ist flüssig und lässt den Leser während der Lektüre schnell in die damalige Zeit wandern, um hautnah am Leben von Roque und Ramón teilzuhaben und sie vom ersten Schritt an in Argentinien zu begleiten. Die Handlung teilt sich in drei Abschnitte, wobei der erste die Einwanderung und die ersten Jahre des Fußfassens beschreibt, der zweite beschäftigt sich mit dem Aufbau des Familiengeschäfts und der Ausbildung Ramóns durch  Gérman Frisch, während der dritte Teil sich um ausschließlich um Ramón als Erwachsenen und Nachfolger seines Vaters dreht. Unterbrochen werden diese Teile immer wieder durch eingestreute Kapitel, in denen Freunde und Familienmitglieder von Ramón zu Wort kommen und dem Leser eine etwas andere Sichtweise zum besseren Verständnis vermitteln. Der Autor versteht es sehr gut, dem Leser neben der Familiengeschichte auch die fürchterlichen Lebensverhältnisse der Einwanderer und auch die politische Entwicklung in Argentinien nahe zu bringen.

    Die Charaktere sehr gut und detailliert ausgestaltet. Sie besitzen individuelle Ecken und Kanten und wirken gerade deshalb sehr real und authentisch sowie stellvertretend für alle damaligen Auswandererfamilien, die nach einem Neuanfang streben und sich mit harter Arbeit und auf ehrliche Weise ein neues Leben aufzubauen versuchen. Roque, durch den Tod seiner Ehefrau bereits vom Schicksal geschlagen, ist mutig genug, mit seinem kleinen Sohn in ein fremdes Land auszuwandern, um dort sein Glück zu suchen. Er ist ehrlich, fleißig und hat den Traum von einem eigenen Geschäft. Seine Hartnäckigkeit und seine mentale Stärke ebenso wie Fleiß lassen diesen Traum wahr werden. Gérman Frisch ist ein talentierter Musiker und wird Roques bester Freund und Vertrauter, ja sogar zu einem Familienmitglied. Er ist hilfsbereit und kümmert sich rührend um Ramón, damit der Junge sich in dem fremden Land zurechtfindet und gleichzeitig auf dem rechten Weg bleibt. Ramóns Entwicklung über die Jahre ist wunderbar zu beobachten. Die Liebe zur bittersüßen Bandoneonmusik begleitet sein ganzes Leben und spiegelt das Auf und Ab seines Lebens sowie des Landes wieder. Er ist intelligent, fleißig und setzt das Werk seines Vaters fort. Auch die übrigen Protagonisten wie Teresia geben der Handlung weitere Impulse und machen die Geschichte rund.

    „Tango, der Dein Herz verbrennt“ ist die Familiengeschichte einer spanischen Einwandererfamilie, die in Argentinien ein neues Leben beginnt. Die Töne des Bandoneons schwingen während der Lektüre leise mit und geben der Geschichte den geeigneten Rahmen. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung für ein spannendes südamerikanisches Epos!

  19. Cover des Buches Perla (ISBN: 9783596194469)
    Carolina De Robertis

    Perla

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Perlas Kindheit in Argentinien ist behütet und beschützt. Nur ihr Vater, ein ehemaliger Marineoffizier, ist eine ungewisse Gestalt. Er hat ein Geheimnis, welches Perla nicht zu deuten weiß. Ihr Vater ist somit einer der vielen Gründe, warum sie Psychologie studiert. Perla möchte das Verhalten der Menschen, ihr Handeln und Tun deuten können. Ihre Mutter ist unnahbar und hinter der Fassade ihrer behüteten Kindheit, scheint so einiges verborgen. Eines Tages hat Perla eine merkwürdige Begegnung. Im Wohnzimmer des Hauses liegt ein nackter, nasser Mann und er hat eine furchtbare Geschichte. Während der Militärdiktatur in Argentinien, mussten die Menschen grausames durchmachen und mit diesem Mann, erfährt Perla Stück für Stück die Wahrheit. Erschüttert, verzweifelt, erschrocken, wach gerüttelt und voller Wissensdurst, lauscht Perla und fängt an Fragen zu stellen und zu forschen. Was hat ihr Vater damit zu tun? Warum schweigt ihre Mutter? Tut sie das richtige? Welchen Gefühlen kann sie überhaupt noch trauen?
    Carolina de Robertis verlangt uns Lesern einiges ab und durch ihre Sprache, ihre Ausführungen und vielen Rückblicke, muss man genau lesen, aber bekommt ein großartiges Buch geschenkt.

  20. Cover des Buches Dreimal im Leben (ISBN: 9783518468760)
    Arturo Pérez-Reverte

    Dreimal im Leben

     (79)
    Aktuelle Rezension von: katta_literaria

    Der Roman (übers. von Petra Zickmann) mit seinen drei Erzählsträngen erzählt von den Bestrebungen, während des Zweiten Weltkrieges und des Kalten Krieges zwischen den Fronten das Glück zu finden. Der erste Strang spielt überwiegend während einer Schiffspassage von Europa nach Buenos Aires 1928, während der der gutaussehende Eintänzer Max zum ersten Mal auf die junge und schöne Komponisten-Gattin Mecha trifft. Nach einigen durchtanzten Nächten in zwielichtigen argentinischen Tango-Bars und einer geklauten Perlenkette trennen sich ihre Wege aber. Zum zweiten Mal ergibt sich eine kurze Begegnung in Nizza während des Krieges. Die Haupthandlung dreht sich dann um die dritte Begegnung von Max und Mecha in Sorrent. Beide sind sichtbar gealtert und von ihrem vorherigen Leben als Kriegswitwe, Diplomaten-Gattin und Mutter sowie als ehemaliger Meisterdieb und Spion gezeichnet. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges dreht sich die Handlung nun um ein Schachturnier zwischen Mechas Sohn und einem Russen. Und Max bekommt von Mecha ein interessantes Angebot…

    Der Roman entführt die LeserInnen in eine Welt voller Nostalgie und Fernweh: Pérez-Reverte erzählt vom nicht mehr ganz so stahlenden Glanz der späten 1920er Jahre, der sich zwischen der mondänen Welt auf dem Schiff und den Gassen des Arbeiterviertels in Buenos Aires verliert. Und vom paradiesischen Leben am Mittelmeer, das zwar von Weltkrieg und des Kalten Krieg getrübt wird, aber doch sowohl für galante Draufgänger und  Kleinkriminelle (Max) wie für wohlhabende Damen der Oberschicht ein angenehmes Leben bietet. Vor diesem Panorama erzählt Pèrez-Reverte die Geschichte eines Liebespaars, das keines sein sollte.

    Die Geschichte bietet viel Potenzial, leider aber schöpft Pérez-Reverte die Möglichkeiten des Spannungsbogens nicht aus. Vielmehr erzeugen die Wechsel zwischen den drei Erzählungen Verwirrung und zuweilen Langeweile, statt Spannung. Lesenswert ist der Roman wegen der lebendigen und bunten Beschreibungen der unterschiedlichen Lebensweisen und Orte. Hingegen hätte der Autor sich bei der Beschreibung des körperlichen Verfalls, den Max an sich und Mecha registriert, kürzerfassen können. Leider musste ich daher etwas Durchhaltevermögen für den Roman aufbringen und war dennoch vom Ende enttäuscht. 

  21. Cover des Buches Ich werde Flugbegleiterin! (ISBN: 9783746075006)
    Miriam Traut

    Ich werde Flugbegleiterin!

     (12)
    Aktuelle Rezension von: sandra1983
    Ich bin durch eine Leserunde bei lovelybooks auf dieses Buch aufmerksam geworden. Es sprach mich direkt an, da ich als Jugendliche auch den Traum hatte, diesen Beruf auszuüben. Leider ist es aber anders gekommen, dennoch war ich sehr interessiert.

    Das Buch ist unterteilt in 6 Kapitel sowie ein Weiteres, in dem noch kurz auf die Flugbegleitersprache eingegangen wird. Der Einband weist vorne und hinten ein paar bunte Fotos auf. Im Innenteil sind leider keine zu sehen. Lediglich jedes Kapitel beginnt mit demselben Foto der Autorin in s/w. Das hätte man m. E. nach etwas abwechslungsreicher gestalten können.

    Ich habe mich auf den ersten Seiten direkt wohlgefühlt beim Lesen, denn das Buch lässt sich flüssig lesen. Man merkt dem Schreibstil stellenweise an, dass das Buch von einem "Laien-Autor" (ich finde gerade leider keine andere Bezeichnung, ist aber keineswegs negativ gemeint!) verfasst wurde, aber gerade das macht es für mich sehr authentisch und sympathisch!

    Miriam Traut erzählt zunächst, wie es zu ihrem Berufswunsch gekommen ist, dann gibt es einen Einblick in die Ausbildung, welche Vorgaben es einzuhalten gibt usw. Sehr interessant!

    Dann folgen Kapitel gegliedert in verschiedene Länder oder Kontinente mit ihren eigenen Geschichten, sowohl an Bord als auch an den Ruhetagen vor Ort. Ebenfalls sehr interessant und aufschlussreich :-)

    Ich finde es ein sehr gelungenes Buch und empfehle es sehr gerne weiter! Manch einer bringt vielleicht für die Flugbegleiter an Bord danach mehr Verständnis und Achtung auf, denn Flugbegleiter sein ist viel mehr als "nur" Tomatensaft zu verteilen ;-)
      
  22. Cover des Buches Wir treffen uns am Ende der Welt (ISBN: 9783499274428)
    Rita Morrigan

    Wir treffen uns am Ende der Welt

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Sabse_booktown

    Heute möchte ich dir ein ganz besonderes Buch vorstellen. Wir treffen uns am Ende der Welt, ich habe es schon eine Weile auf meiner Wishliste. Ich habe  mal einen kleinen Artikel zu diesem Buch in einer Zeitschrift gelesen und seitdem wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt mal lesen muss. Als ich vor paar Tagen dann mal wieder in der Bücherei bin, bin ich über dieses Schätzchen gestolpert  und es war ganz ganz schnell klar, dieses Buch wird jetzt mitgenommen und gelesen.


    Jetzt kann ich dir sagen, dass dieses Buch einfach einem einlädt zu bleiben. Zum bleiben und die Geschichte von Lea zu begleiten. Der Schreibstil ist einfach dafür gemacht, in die Geschichte einzutauchen und erst wieder rauszukommen, wenn du auf der letzten Seite bist. Das Buch geht um Mutig sein, Neuanfänge, neue Bekanntschaften, Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt.  Ich glaube, was das Buch für mich so lebendig gemacht hat, sind die so gut ausgewählten, verschiedene Generationen übergreifenden und unterschiedlichen Persönlichkeiten der ProtagonistInnen. So oft habe ich mir vorgestellt, mit dieser Gruppe von neu gewonnenen FreundInnen zusammen Zeit zu verbringen in dem Cafe am Ende der Welt. 


    Es geht um die Protagonistin Lena, die aus einem sehr reichen Elternhaus stammt. Ihre Zukunft ist bereits geplant im Familienunternehmen  und mit der Hochzeit, mit dem “perfekten” Verlobten. Doch nachdem Lena ein Video zugeschickt bekommt, stellt sie ihre geplante Zukunft in Frage,  liebt sie ihren Verlobten überhaupt noch, ist sie glücklich, so wie sie gerade lebt. Ganz spontan entscheidet sie, den nächsten Flieger zu buchen, egal wohin, nur weit weg von ihrer Heimat. Sie landet in Buenos Aires und als sie dort durch die Stadt läuft, führt sie ein köstliches Aroma in der Nase zum “Cafe am Ende der Welt”  Der Besitzer Alejandro verprellt seine Kundschaft, noch bevor jemand etwas bestellen kann. Aber Lena lässt sich nicht abschütteln. Denn hier glaubt sie endlich einen Platz gefunden zu haben, an dem sie durchatmen kann.


    Falls du dieses Buch noch nicht kennst, empfehle ich dir aus ganzem Herzen, diesem Buch eine Chance zu geben, lass dich von der Geschichte in den Bann ziehen. Ich bin mir sicher, dass ich es auch noch nicht das letzte Mal gelesen habe.

  23. Cover des Buches Der Tunnel (ISBN: 9783803126399)
    Ernesto Sabato

    Der Tunnel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Boris
    Die Chronik eines angekündigten Todes! Der Monolog eines Verrückten? Ein Maler sieht wie eine Frau sein Gemälde in einer Ausstellung betrachtet und ist davon überzeugt: Nur diese Frau versteht mein Bild und deswegen liebe ich diese Frau! Der erste Satz des Buches stellt klar: Der Maler wird die Frau töten. Der Weg zum Mord, obwohl das Buch nur 150 Seiten hat, war mir zu lang. Vielleicht liegt es daran, dass mir Bücher über mir unsympathische Menschen nicht gefallen.. "Da stieß ich ihr weinend das Messer in die Brust., Sie presste die Kiefer zusammen und schloss die Augen, und als ich das blutüberströmte Messer herauszog, öffnete sie sie mühsam und sah mich mit einem schmerzlichen und ergebenen Blick an." Da schließe ich auch die Augen und greife zu einem Buch von Camus!
  24. Cover des Buches Das kurze Leben (ISBN: 9783518371619)
    Juan Carlos Onetti

    Das kurze Leben

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hm, vermutlich habe ich irgendwo auf den ersten 100 Seiten was nicht mitgekriegt. Ich hab das Buch einfach nicht richtig verstanden. Die oft extrem verschachtelten, mit vielen Einschüben versehenen Sätze tragen aber auch nicht gerade zum Verständnis bei. Ich habe das Buch dann noch bis kurz vor Schluss gelesen, in der Hoffnung, auf einen "Aha-Effekt" zu stoßen. Der ist aber leider ausgeblieben. Fazit: nichts für mich, aber es kann ja auch nicht alles passen!

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