Bücher mit dem Tag "bukowski"
46 Bücher
- Anonymus
The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen
(639)Aktuelle Rezension von: TWDFanSTInhalt
In Santa Mondega bricht die Hölle los, als das "Buch ohne Namen" auftaucht das jeden Leser tötet. Zudem ist ein seltsamer blauer Stein verschwunden - und alle suchen danach. Die Jagd wird blutig, extrem blutig. Denn eine Person, die nach Santa Mondega gekommen ist, ist der berüchtigte Bourbon Kid. Der Einzige, der die Katastrophe noch verhindern kann, ist Detectives Miles Jensen. Doch der ahnt nicht, worauf er sich eingelassen hat. Denn in Santa Mondega leben üblere Kreaturen als normale Gangster....
Bewertung
Das "Buch ohne Namen" wirbt damit, dass Quentin Tarantino und Robert Rodriguez daran ihre Freude hätten. Vielleicht ist genau das der Grund, warum dieses Buch nicht mein Fall ist. Ähnlich wie die meisten Tarantino-Filme ist mir dieses Buch zu konfus und überladen. Schade, denn ich hätte mir bei der Thematik mehr versprochen.
- Charles Bukowski
Mann mit der Ledertasche
(254)Aktuelle Rezension von: Marcus_SoikeEin Underdog und überzeugter Außenseiter sieht sich gezwungen, mit den Wölfen zu heulen (nur lauter) und fügt sich in die Maschinerie des "geregelten Lebens". Umso dringender quält er dem Alltag Suff, Sex und Pferdewetten ab - und nicht zuletzt ein paar gequälte Zeilen Poesie. Die aufgestaute Wut über die dröge, strapaziöse, erniedrigende Maloche entlädt sich in bösartigen, wie hingerotzten Zeilen.
Politisch korrekt ist das alles nicht, aber es hat Charme, Charisma und die morbide Würde eines stolz gebliebenen Losers.
Bukowski pur - noch unkorrumpiert von Holllywood, BMW und Eigenheim. Gehört sicher zu seinen besten Werken.
- Charles Bukowski
Jeder zahlt drauf
(55)Aktuelle Rezension von: BeagleBukowski hat eindeutig bessere Storys geschrieben. Es fehlt an dem Besonderen, für seine Verhältnisse sind sie nicht "derb" genug, es fehlt an Sex und leichten Frauen. Zwar sind einige gute Geschichten wie z. B. "Szenen einer Ehe" dabei, aber das Meiste ist eher mittelmäßig. Leute, die sich für Buk´s Geschichten interessieren, sollten mit anderen Büchern beginnen. - Charles Bukowski
Das Liebesleben der Hyäne
(134)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHenry Chinaski hat Erfolg bei den Frauen. Es läuft, wenn man so will und die Damen lieben ihn. Mit viel Witz erzählt Charles Bukowski über den Wahnsinn der Beziehungen zwischen Mann und Frau und gerade wie er es erzählt mach ihn so besonders. Hart und unbarmherzig ehrlich, der Meister eben. - Charles Bukowski
Das Schlimmste kommt noch oder Fast eine Jugend
(190)Aktuelle Rezension von: mabo63Autobiografischer Text von C. Bukowski. Erzählt wird seine von Gewalt und Hoffnungslosigkeit geprägte Kindheit in den USA.
Sein Vater verlor in den 1920 Jahren während der Wirtschaftskrise seinen Job und geht um den Schein zu waren trotzdem jeden Morgen aus dem Haus und lässt seine Wut an seinem Sohn aus. Und dies mit gnadenloser Gewalt.
Henry (so nennt sich Bukowski in diesem Buch) erlebt die Hölle, er wünschte dem Vater mehrmals den Tod.
Als Einzelgänger und von seinen Mitschülern respektlos 'Sauerkrautfresser' verspötelt wehrt er sich selber mit Gewalt. Alkohol und Hass auf alles sind sein Ventil. Einzig Bücher vermag den jungen Bukowski einigermassen zu interessieren.
Ungeschminkter Text, keine leichte Kost und trotzdem eine Lese - Empfehlung von mir.
- Henry Miller
Opus Pistorum
(60)Aktuelle Rezension von: Power86Ich habe tatsächlich Henry Miller´s "Opus Pistorum" innerhalb 2,5 Tage verschlungen.
Der anfängliche Schock wegen der expliziten Darstellung, verflog doch recht schnell.
Denn die Sprache ist zwar sehr vulgär aber wirklich genial. Es lässt sich wirklich verdammt gut lesen. Man konnte gar nicht aufhören, ich musste unbedingt wissen in welche obskure nächste sexuelle Situation der Protagonist kommt. Manche Stellen sind schockierend und abartig, andere wieder extrem komisch und auch andere erotisch. Es gibt zwar sehr viele grenz wertige Dinge, aber dafür passieren sie freiwillig. Am besten fande ich den sensationellen Humor und die meist total passenden Meinungen der Charaktere. Ich habe oft Tränen gelacht. Die Gefühle wechseln immer zwischen Schock, Humor und Erotik oder auch öfters alles gleichzeitig. Dazu kommt das Erstaunen, wie verdammt gut alles formuliert ist, jeder Satz ist perfekt ausgearbeitet.Um was geht es eigentlich?: Der Protagonist Alf lebt in den 20er Jahren in Paris und gerät von einer sexuellen Situation in die nächste. Es geht hier nur um das eine und das in allen Variationen.
Das Ende war der Hammer, einfach zum Brüllen komisch. Ich sehe das Buch als eine Porno-Satire mit einer Menge Ironie.
Im Epilog wird nochmal erklärt wie damals das Buch zustande kam.
Denn Miller hatte zum Enstehungszeitpunkt kein Geld und schrieb für einen Buchhändler im Auftrag dieses Buch für 1 Dollar je Seite. Der Buchhändler verdiente nebenbei mit Erotika gutes Geld. Sie waren ihr Leben lang Freunde.Ich muss dem Buch tatsächlich die vollen 5 Sterne geben, denn es war mal was ganz anderes und hat mich aus meiner sonstigen Leseroutine raus gerissen und darüber hinaus auch sehr amüsiert.
Bin extrem auf seine anderen Werke gespannt.
- Charles Bukowski
Aufzeichnungen eines Dirty Old Man
(98)Aktuelle Rezension von: StauniMittlerweile ein Klassiker, der Maßstäbe setzte
- Charles Bukowski
Pulp
(71)Aktuelle Rezension von: WalterFAusgeträumt von Charles Bukowski, oder Pulp, wie das Original heißt, hab ich nun zum dritten Mal gelesen und ich hab mich so amüsiert, wie beim ersten Mal. Natürlich ist es kein wirklicher Krimi. Die Fälle sind nebensächlich und absurd. Im Mittelpunkt steht die Befindlichkeit des Detektiven. Bukowski laboriert wie in all seinen Geschichten mit seinen Dämonen und ist ständig an der Kippe in die ewige Verdammnis abzustürzen. Diesmal ist der Tod allerdings seine Auftraggeberin höchstpersönlich.
Wer Zynismus und eine desillusionierte Weltsicht verträgt, wird mit diesem Buch seine Freude haben.
- Charles Bukowski
Fuck Machine
(135)Aktuelle Rezension von: ReadratPuhh! Was für abgedrehte Stories... .
Ich habe bis jetzt noch nie was von Bukowski gelesen. Diese Stories sind auf jeden Fall ziemlich abgefahrener „Kram“!
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Geschichten jenseits des American Dreams... Gewalt, Dreck, Drogen, Absteigen, Sex, Schlachthöfe, Blut, Gestank, Suff - um nur ein paar Stichworte zu nennen 🙈. .
Die Geschichten sind brutal, eklig, obszön, siffig, rutschen auch mal ab in Richtung Fantasy. Sie sind verwirrend, einige traurig, alle abgründig und auf unterschiedliche Weise mehr als derb!
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Muss man abkönnen, muss man mögen. Ich fand es, naja, recht interessant, eben mal was anderes. Habe aber auch bisher nur 8 der 11 Stories gelesen (irgendwann hat es mir gereicht 😐) und ob ich noch mehr von ihm lesen möchte, bin ich mir eher unsicher. - Charles Bukowski
Faktotum
(134)Aktuelle Rezension von: eniiIch liebe einfach jedes Buch, das ich bisher von Bukowski gelesen habe. Er zieht einen dermaßen in seinen Bann und schafft es, dass man auch mit dem allerschlimmsten seiner versoffenen und arbeitslosen Protagonisten noch identifizieren kann.
- Charles Bukowski
Den Göttern kommt das große Kotzen
(64)Aktuelle Rezension von: Beagle"Ich fühlte mich geehrt wegen der Einladung zum Konzert. Es ist schön, dass Rockstars meine Bücher lesen, aber ich bekomme Briefe von Männern in Gefängnissen und Irrenhäusern, die auch meine Bücher lesen. Ich habe keinen Einfluss darauf, wer mich liest. Aber was soll´s." Das Tagebuch der späten Jahre von Charles Bukowski - ehrlich und direkt wie eh und je, jedoch ein klein wenig leiser, was seine sonst so berühmte Derbheit angeht. Er schreibt über das Schreiben, das Altern, von seinen geliebten Pferderennen und über die Begegnungen mit seinen Mitmenschen. Für Bukowski-Fans ein absolutes Muss! - Candy Bukowski
Wir waren keine Helden
(43)Aktuelle Rezension von: Wortmagie„Wir waren keine Helden“ von Candy Bukowski wurde mir 2016 vom Verlag edel & electric zur Rezension angeboten. Mein Grund, dieses Angebot anzunehmen, scheint ein wenig banal: in der Inhaltsangabe ist die Rede von einem Punker. Aufgrund meiner eigenen Vergangenheit mit bunten Haaren, glänzenden Nieten und schweren Stiefeln werde ich da stets hellhörig. Ich hoffte auf einen Roman, mit dem ich mich identifizieren konnte und der mich an meine wilden Jahre erinnerte. Vermutlich brauchte ich deshalb sehr lange, um mich für die Lektüre bereit zu fühlen. Ein Nostalgietrip verlangt eben die richtige Stimmung.
Als der Punker Pete vom Himmel fällt, ändert sich für Sugar alles. Überzeugt, erwachsen zu sein, verlässt sie ihr Kaff im Nirgendwo und stürmt der weiten Welt entgegen, in der Liebe, Schmerz, Traurigkeit, Hoffnung und vollkommenes Glück auf sie warten. Sie reitet die Wellen des Lebens, wird brutal unter Wasser gedrückt und taucht doch jedes Mal wieder auf. Sie ergreift Chancen, scheitert, traut sich, zu springen, um herauszufinden, ob sie fliegen kann und begreift irgendwann, dass Durchschnittlichkeit auf ihre Fragen keine Antworten bietet. Sie kämpft, um ihren Platz im verwirrenden Gefüge des Universums zu finden. Aufgeben ist keine Option. Denn Helden geben niemals auf.
Ich bin zwiegespalten. Wie bereits erwähnt, hoffte ich, mich mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren zu können. Einerseits konnte ich das – und andererseits auch wieder nicht. Es ist kompliziert. Obwohl die Leser_innen die Protagonistin des Romans unter dem Namen Sugar kennenlernen, wurde für mich schnell deutlich, dass es sich bei diesem Buch um eine Art Autobiografie handeln muss oder es zumindest starke autobiografische Züge aufweist. In einem Interview bestätigte Candy Bukowski diesen Eindruck; sie erklärte: „Candy und Sugar sind eins. In jung und gereift“. Candy alias Sugar wuchs in einem kleinen Dorf in Westdeutschland auf und verbrachte den Großteil ihrer Jugend in einer abgeranzten Kneipe, in der man es mit dem Jugendschutz nicht so genau nahm. Mit 17 zog sie Zuhause aus und entschied sich für eine Ausbildung zur Buchhändlerin. „Wir waren keine Helden“ fokussiert allerdings weniger die harten Fakten ihres Lebens, sondern konzentriert sich auf Candys/Sugars emotionale Erlebenswelt. Ihre Beziehungen stehen im Mittelpunkt, sowohl ihre romantischen und freundschaftlichen Beziehungen, als auch ihre Beziehung zu sich selbst. Bukowski sorgt selbstverständlich für den nötigen Kontext, damit ihre Leser_innen verstehen, welche Begegnungen in welcher Lebenssituation eine Rolle für sie spielten, doch meist bleibt sie vage und beschränkt sich auf das absolute Mindestmaß an Informationen. Für ihre Geschichte ist es kaum von Bedeutung, wann sie wo lebte und welchen Beruf sie dort ausübte, entscheidend sind die Menschen und Gefühle, die sie in ihren Lebensabschnitten begleiteten. Candy/Sugar ist eine Stehauffigur, die sich trotz herber Rückschläge niemals davon abhalten lässt, ihr Bedürfnis nach einem freien, wilden Leben zu erfüllen. Diese Autobiografie versprüht ungeheure Lebenslust, nahezu unstillbaren Lebenshunger und darin erkannte ich mich durchaus wieder. In diesem Sinne konnte ich mich also definitiv mit „Wir waren keine Helden“ identifizieren. Was mir jedoch Schwierigkeiten bereitete, war der große Altersunterschied. Candy Bukowski wurde 1967 geboren und ist demzufolge 22 Jahre älter als ich. Sie könnte meine Mutter sein. Diese Spanne ist zu weit, als dass wir viele Berührungspunkte hätten. Ich kann nicht nachempfinden, wie es war, Anfang bzw. Mitte der 80er ein Teenager zu sein und ihre Erfahrungen in der Zeit, als ich jugendlich war, sind von einem erwachsenen Blickwinkel geprägt. Uns trennt eine ganze Generation, wodurch ich ihre stellvertretende Protagonistin Sugar eher objektiv betrachtete, als eine intensive persönliche Bindung zu ihr aufzubauen. Außerdem muss ich zugeben, dass ich ihren Schreibstil als übertrieben literarisch empfand. Ihre verschleiernde blumige Poetik, die ab und zu durch provozierende Direktheit aufgebrochen wird, erschien mir zu abgehoben und lyrisch. Wie alle Leser_innen weiß auch ich einen bildhaften, üppigen Schreibstil zu schätzen, doch Candy Bukowski überschritt die Grenze zum Gekünstelten, als wollte sie ihrem Werk mehr Gewicht verleihen, als es eigentlich hat. Letztendlich handelt es sich eben doch „nur“ um die Geschichte eines Lebens, die trotz aller unkonventioneller Pfade lediglich eine außergewöhnliche, einmalige Biografie unter vielen ist. Candy Bukowski ist genauso einzigartig wie ich, wie ihr, wie jeder Mensch auf der Welt. Ihr Schreibstil vermittelte mir, dass sie sich selbst als besonders besonders sieht, obwohl sie das vielleicht gar nicht beabsichtigte. Dadurch wirkte „Wir waren keine Helden“ leicht pathetisch, womit ich bloß bedingt zurechtkam.
„Wir waren keine Helden“ ist ein sehr ehrlicher Seelenstrip, der die Grenzen zwischen Autobiografie und Fiktion im Ungewissen lässt. Obwohl sich der Generationenunterschied als schwierig erwies und ich Candy Bukowskis Schreibstil etwas affektiert fand, erkenne ich uneingeschränkt an, dass sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst ist und ihr (emotionales) Leben in diesem Roman schonungslos offenlegt. Das erfordert Mut und verdient meinen Respekt. Sie ist zweifellos eine beeindruckende Frau, deren furchtlose Bereitschaft, außerhalb der Norm zu denken und zu leben, zu scheitern und dennoch immer wieder aufzustehen, bemerkenswert ist. Nichtsdestotrotz ist „Wir waren keine Helden“ meiner Ansicht nach ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Wer Interesse an Autobiografien hat und gern Einblicke in die Lebensweise anderer Menschen erhält, ist hier an der richtigen Adresse. Wer hingegen lieber zum klassischen Roman greift, sollte vielleicht noch einmal überlegen, ob eine andere Lektüre eventuell passender ist.
Vielen Dank an den Verlag edel & electric für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars im Austausch für eine ehrliche Rezension!
- Charles Bukowski
Letzte Meldungen
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerInhaltsangabe: 119 Gedichte und ein Essay über das Schreiben. Eigene Meinung: Ich bezweifele mal, dass der Titel des Buches Programm ist. Denn auch 17 Jahre nach seinem Tod, ist die Stimme eines der größten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts noch verdammt laut. Natürlich vereinen sich auf den 280 Seiten nicht nur nicht veröffentlichte Gedichte. Der erste Teil des Buches nennt sich „Der Mississippi bei Nacht“ und enthält 66 Gedichte, die zum ersten Mal in Deutsch vorliegen und zwischen 1970 und 1993 entstanden. Anders als die amerikanischen Veröffentlichungen legt Buks langjähriger Übersetzer und Freund Carl Weissner Hanks Qualitätsmaßstab an, der besagt, dass im Höchstfall nur 50%, streng genommen nur 10% des Auswurfs was taugen. Das merkt man den Gedichten an. Insbesondere die Texte, die während seines Kampfes mit dem Krebs entstanden sind an Intensität kaum zu übertreffen und zeigen einen angeschlagenen, aber noch lange nicht besiegten Bukowski. Der zweite Teil besteht aus der bereits bekannten Veröffentlichung „Irgendwo in Texas“, die im Jahr 2000 im Maro Verlag, Augsburg, erschien. Auch das abschließende Essay „über das Schreiben und das verfluchte Leben“ ist dort erschienen und zeigt noch mal deutlich auf, wie Buk das Schreiben von Lyrik verstand und wenn er von seinen Collegeerfahrungen im Kurs „Creative Writing“ erzählt und auf die Frage seines damaligen Dozenten warum er nie etwas sagt, mit „seit Monaten höre ich hier nichts als Stuß“ antwortet, dann möchte ich das gerne in Bezug auf das meiste, was ich an sogenannter Lyrik zu lesen bekomme, gerne unterschreiben. Für alle, die gerne mal gute Lyrik lesen möchten und die Wahrheit über das Leben vertragen und für alle, die immer noch glauben, dass Charles Bukowski ein versoffener sexistischer Macho war, der nur übers Ficken schrieb – für alle diese ist dieser Band. - Charles Bukowski
Kaputt in Hollywood
(104)Aktuelle Rezension von: RavenDas Buch "Kaputt in Hollywood" von Charles Bukowski ist 128 Seiten lang und über Fischerverlag erschienen.
Das Buch wurde in einer Softcoverausgabe, Ebookausgabe, Hörbuch sowie als Taschenbuch in Kleinformat.
Das Hörbuch geht etwas über eine Stunde und wird von einem Mann gelesen mit alter, sehr rauchiger, bissiger Stimme. Absolut passend!
Kurzgeschichten aus den gesellschaftlichen Absteigen Amerikas.
Bukowski schreibt ungefiltert, vulgär, krass und verstörend. Seine Zeilen sind nichts für schwache Gemüter. Er fängt den alltäglichen Albtraum der Randschicht ein. Die Geschichten klingen noch lange nach und regen zum Nachdenken an. Sie schockieren und sensibilisieren. Ein Meisterwerk!
Fazit: Krasse, ungefilterte Sicht auf gescheiterte Existenzen. Unbedingt Lesen!
- Charles Bukowski
Gedichte die einer schrieb bevor er im 8. Stockwerk aus dem Fenster sprang
(18)Aktuelle Rezension von: thomashCharles Bukowski schrieb Romane und Gedichte, In diesem Buch sind Gedichte von ihm enthalten. Selbst wer eigentlich keine Gedichte mag, wird diese lieben. Seine Gedichte sind wie kleine Romane. Er schreibt über die kleinen Menschen, ihr Leben, ihr Versagen, Liebe und Tod. Amerika von einer ganz anderen Seite. Ich möchte ein kurzes Gedicht hier aufschreiben:
Ein Genie
Heute habe ich im Zug einen
genialen Jungen
kennengelernt.
Er war ungefähr 6 Jahre alt,
saß direkt neben mir,
und als der Zug an der Küste
entlangfuhr
sah man das Meer
und wir schauten beide aus den
Fenster
und sahen das Meer an
und dann drehte er sich
zu mir um
und sagte,
"Das is nich schön."
Da ging mir das zum
ersten Mal
auf.
So wenige Zeilen, in denen aber alles steht. Charles Bukowski war ein Genie, ist ein Genie und wird immer ein Genie sein.
Ihr seht, ich liebe ihn. - Charles Bukowski
Die Ochsentour
(39)Aktuelle Rezension von: Beagle„Im Flugzeug tranken wir die ganzen Weißweinvorräte auf, dann den ganzen Rotwein, Linda fing an zu schlafen, und ich trank noch das ganze Bier auf.“ So beginnt die Reise des Kultautors Charles Bukowski im Jahre 1978. Sein Ziel ist Paris, doch der eigentliche Grund der Reise ist Deutschland. Bukowski soll zuerst in Paris auf Drängen seiner französischen Verleger einige Interviews geben und an einer Fernsehshow teilnehmen, die seinen Verwandten im Nachhinein ein Gräuel sein soll. Wie gewöhnlich gibt sich der Autor besoffen und frivol, er lässt es nicht aus, seiner Kollegin vor laufenden Kameras über die Beine zu streichen. In Deutschland trifft er seinen Übersetzer und langjährigen Freund Carl Weisner. Mit ihm zusammen fährt er von Mannheim nach Hamburg, wo er seine legendäre Lesung in der Markthalle halten soll. Es sind die kleinen Anekdoten, die diesen Reisebericht so liebenswert machen. Dazu kommen zahlreiche Fotos, die den Autor privat zeigen, mit seinem 90-jährigen Onkel Heinrich, im Kölner Dom und bei verschiedenen Interviews. Für einen Bukowski-Fan ist dieses Buch ein absolutes Muss! Alle anderen werden daran wohl kaum Gefallen finden. Entweder man liebt, oder man hasst Bukowski. - Charles Bukowski
Hot Water Music
(53)Aktuelle Rezension von: faddyEines der großartigsten Bücher die jemals geschrieben wurden. Bukowski sagt es wie es ist. Er redet nicht um den heißen Brei herum, und nimmt dabei auf niemanden Rücksicht.
Diese Sammlung von Kurzgeschichten drehen sich zwar größtenteils um Alkohol, Sex und den Versuch irgendwie durchs Leben zu kommen, aber seien wir mal ehrlich, geht es uns nicht allen so?
Ich habe die deutsche und englsiche Version des Buches gelesen und muss sagen, das die deutsche Version dem original leider nicht ganz gerecht wird. Wer Englisch kann sollte es in Englisch lesen, da es ehrlicher, authentischer und, ja ich sehe das so, charmanter ist.
Meine Begeisterung spiegelt sich sogar als bekanntes Bandlogo, gleichnamiger Punkrockband, als Tattoo auf meinem Oberarm wieder. - Charles Bukowski
Hollywood
(73)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerINHALT: Der alternde Schriftsteller Henry Chinaski bekommt den Auftrag für Regisseur Jon Pinchot ein Drehbuch zu schreiben. Chinaski hasst Hollywood: diese ganzen windigen Typen, die selbstverliebten Stars, die reichen und fetten Produzenten. Aber er sagt zu, immerhin winken jede Menge Dollars und Freibier ohne Ende. Mit Ach und Krach liefert er das Buch (eine Säufergeschichte aus seiner eigenen Jugendzeit) und der Film bekommt grünes Licht. Die Dreharbeiten drohen jedoch, zu einem riesigen Debakel zu werden. Ständig gibt es Unterbrechungen, Gelder werden gestrichen, Produktionsfirmen gewechselt, Anwälte, Erpressungen, das ganze Programm. Immer wieder steht der Film kurz vor dem Aus, bis es dann doch noch zur Premiere kommt. Chinaski torkelt in all dem Treiben wie ein Verirrter umher, wird hierhin und dorthin geweht, und bleibt doch als einziger auf dem Boden.
FORM: Da ist er wieder, der gute alte Buk mit seiner Säuferpoesie. Die Sätze knapp und klar, authentisch und unprätentiös. Man muss ihn einfach lieben. HOLLYWOOD ist ein Schlüsselroman – es ist die Geschichte der Dreharbeiten zu BARFLY (1987) von Barbet Schroeder mit Mickey Rourke und Faye Dunaway in den Hauptrollen. Allerdings ist der Schlüssel aus Glas; die meisten Namen sind so wenig verfälscht, dass es nicht weiter schwierig ist, zu erahnen, wer gemeint ist. Tom Pell und Ramona sind Sean Penn und Madonna, und bei Namen wie Wenner Zergog und Tab Jones musste ich schon fast lachen. Überhaupt ist der feine Sarkasmus zwischen den Zeilen mal wieder herrlich.
FAZIT: Es war mir wie immer ein Fest. Ab und zu tut ein kräftiger Schluck Bukowski ganz gut, um wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen und zu erfahren: So wichtig und ernst ist das alles gar nicht! 5 Sterne.
*** Diese und viele weitere Rezensionen könnt Ihr in meinem Blog Bookster HRO nachlesen. Ich freue mich über Euren Besuch ***
- Charles Bukowski
Terpentin on the rocks
(3)Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader Commanderja hier hat wer wieder zugeschlagen, rohdiamanten zu papier gebracht, wunderschön auf den vierten blick, danke meister - Charles Bukowski
Pittsburgh Phil & Co.
(30)Aktuelle Rezension von: BeagleWunderbare Erzählungen des Meisters der Short Story - Charles Bukowski
You Get So Alone at Times That It Just Makes Sense
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