Bücher mit dem Tag "bulgarien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bulgarien" gekennzeichnet haben.

108 Bücher

  1. Cover des Buches Harry Potter und der Feuerkelch (ISBN: 9783551557445)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Feuerkelch

     (11.385)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Ein sehr gelungener vierter Teil. Dieser ist um einiges düsterer im Vergleich zu den ersten drei Teilen, jedoch sehr fesselnd geschrieben.

    Interessant finde ich zudem die Einblicke, dass es neben Hogwarts auch noch andere magische Schulen gibt und wie diese ihre Schwerpunkte gelegt haben.

    Der Todesserkampf sowie die Voldemort-Szenen waren wie üblich schön dunkel, mysteriös und gruselig zugleich und haben wieder einmal gezeigt, wie mächtig er sein muss und wieviele Anhänger er hat.

  2. Cover des Buches Harry Potter and the Goblet of Fire (ISBN: B00QCKLD76)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter and the Goblet of Fire

     (1.008)
    Aktuelle Rezension von: Anika_Cordshagen

    Ich bin inzwischen richtiger Fan von Hogwarts und der magischen Welt von Harry Potter! Auch das vierte Buch hat mir sehr gut gefallen, wenn es auch nicht ganz an den Dritten Teil rankam. 

    Der vierte Teil ist auf jeden Fall spannender. Es gab diesmal verschiedene Charaktere, gegenüber denen man misstrauisch war und deutlich mehr Unterhandlungen. Mir gefällt außerdem, dass ich das Ende nicht voraussehen konnte (generell bei allen Bänden). All die neuen Charaktere, zu denen man sich ein Urteil bildet und dann später doch wieder zweifelt - oder eben flasch liegt. Ich habe mich jedenfalls in zwei drei Charakteren getäuscht. 

    Ich mag es auch immer sehr, wenn es Szenen mit den anderen Schülern (bevorzugt Freunden) gibt. Ich stelle mir das so schön vor auf Hogwarts. Da hätte es in diesem Buch ruhig ein bisschen mehr geben können. Allerdings waren auch Ron und Hermine in diesem Teil noch zänkischer als sonst. Trotzdem ist auf die beiden als Freunde für Harry natürlich verlass.

    Ein Bonus ist auf jeden Fall auch wie dick das Buch ist. Da hat man wenigstens eine Weile was von. Auch wenn es natürlich trotzdem viel zu schnell ausgelesen ist ...

    Insgesamt auf jeden Fall wieder eine absolute Empfehlung!


  3. Cover des Buches Der Historiker (ISBN: 9783833307652)
    Elizabeth Kostova

    Der Historiker

     (310)
    Aktuelle Rezension von: David_Lindsam

    Der Titel des Buches (engl. „The Historian“) ist zugleich Motto, Charakterisierung aller Hauptpersonen und Auflösung eines großen Rätsels zum Ende hin – und könnte damit kaum treffender gewählt sein.
     Eingleisig oder gar schmalspurig wird der Roman deshalb nicht. Im Gegenteil. In drei Generationen spielt die Handlung und wir reisen in verschiedenen Zeiten des 20. Jahrhunderts (30er, 50er, 70er) von Amsterdam, nach Istanbul, Budapest, Südfrankreich und Rumänien, immer auf den Spuren Vlad III. und den Zeugnissen über ihn aus dem 15. Jahrhundert. Die treibenden Kräfte sind die großen Fragen: Wo ist das Grab des vermeintlichen Grafen Dracula? Und liegen dort wirklich seine sterblichen Überreste?

    Unerwarteter Erfolg für einen viktorianischen Roman …

    Als der Debütroman von Elizabeth Kostova 2005 in den USA erschien, landete er direkt auf Platz 1 der amerikanischen Bestsellerlisten (New York Times u.a.). Zwei Jahre zuvor war „The Da Vinci Code “ von Dan Brown (dt. „Sakrileg“) erschienen und zu den Topsellern in der Branche aufgestiegen. Das Publikum war begierig auf Thriller, die Action und die Suche nach Rätseln in der Geschichte verbanden, weshalb die Verlagswelt sich in einer Auktion um die Rechte für dieses Werk überbot und damit ein groteskes Stück Buchgeschichte schrieb. Nachdem der Verlag Little, Brown and Company bereits 2 Millionen als Honorar für die Autorin aufgewendet hatte, musste ein gigantisches Marketing mit TV-Werbung und zehntausenden Vorabexemplaren folgen. Ein riskantes Buchpokerspiel …

    Am ersten Tag des Erscheinens wurde in den USA 80.000 Exemplare verkauft. Nach nur einer Woche lagen die Verkaufszahlen bereits so hoch (ca. 700.000), dass The Historian sich auf den Platz 1 geschoben hatte. Das ist eine waschechte american success story und in diesem Fall ein besonderer Glücksfall für die Leserwelt. Durch spekulative Marktmechanismen wurde ein sonst eher leises und anspruchsvolles Werk in Welt der Massenware hochgepusht.  

    Niemand war mehr über den Erfolg erstaunt als die Autorin selbst: „It’s a literary novel, not a commercial novel“. Nach ihrer Meinung hatte sie einen langsamen, viktorianischen Roman geschrieben. Ihre Helden stolpern nicht abgebrüht, abenteuerlustig und plündernd wie India Jones durch unentdeckte Überreste der Vergangenheit, sondern sie sind echte Historiker und Bibliothekare, die sich in mühevoller Kleinarbeit durch vergilbte Karteikartenkataloge kämpfen und die Geheimnisse der Vergangenheit in unzugänglichen Faksimiles akribisch entziffern.

    In Deutschland erschien das Buch noch im gleichen Jahr (2005) bei Bloomsbury (engl. Verlag, bei dem Harry Potter im Original erschien), aber die Resonanz war sehr verhalten. Ich kann nur mutmaßen, ob das vergleichsweise schmale Marketing der Grund war, oder vielleicht die etwas eigene deutsche Leserschaft. Tatsächlich dominierten den deutschen Fantasy-Markt in dieser Ära Zwerge, Orks, Elfen und natürlich die Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei. Obwohl ebenfalls 2005 (und auch bei Little, Brown and Company) Stephenie Meyer mit dem ersten Buch ihrer Twilight-Serie einen Vampir-Boom in den darauffolgenden Jahren auslöste, wurde Der Historiker von dieser Welle nicht mitgerissen. Mein böser Verdacht ist, dass das deutsche Fantasy-Publikum schlicht keine anspruchsvolle Kost gewohnt war und deshalb das Dargebotene nicht zu würdigen wusste. Das Urteil mildernd muss ich hinzufügen, dass der viktorianische Schauerroman eine lange und würdige Tradition in den englischsprachen Ländern besitzt und die Geschmacksnerven der Leserschaft besser auf einen über 800 Seiten langen Roman eingestellt sind, in dem der interessante, aber normale Historiker-Alltag nur an einzelnen Stellen von dem Unheimlichen durchbrochen wird. Hoch spannend bleibt es allemal – auf zum Inhalt:

    Geschichten über Geschichte

    In ihrer Kindheit bereiste Elizabeth Kostova (geb. 1964) mit ihrer Familie die südeuropäischen Ostblockstaaten und erinnert sich gerne an die Geschichten, die ihr Vater zur Unterhaltung auf den langen Fahrten über Dracula erzählte. Damit war nicht nur ihr Interesse an dieser schillernden Gestalt zwischen Mythos und historischer Realität geweckt, sondern auch die Erzählform für ihren ersten Roman gefunden. In dem fiktiven Epilog stellt sich eine amerikanische Geschichtsprofessorin vor, die in Rückblenden von ihren Erlebnissen als Sechzehnjährige berichtet, natürlich auf Reisen durch Europa mit ihrem Vater, dem sie ganz langsam das große Geheimnis um ein kleines Büchlein entlockt, das in seinem Inneren nur einen großen, zornigen Drachen beherbergt – das Zeichen des Ordo Draconis, dem Vlad der III. angehörte, weshalb er den Beinamen Drăculea trug.

    Ihr Vater, den wir als Paul kennenlernen, berichtet von den seltsamen Begebenheiten, wie er in den 50ger Jahren als Student in Oxford bei seinen Unterlagen plötzlich dieses leere Buch fand. Als er seinen Geschichtsprofessor Rossi zu Rate zieht, offenbart ihm dieser, dass auch er ein solches Buch besitzt und seine Nachforschungen ihn zu dem walachischen Fürsten (heutiges Rumänien) aus dem 15. Jahrhundert geführt haben. Aus unerfindlichen Gründen übergibt der sonst so rationale Professor Paul die Aufzeichnungen über seine Suche nach dem Grab und fügt fast ängstlich hinzu: „Dracula … Vlad Țepeș … lebt noch“ (35). Am gleichen Abend verschwindet Rossi spurlos; zurück bleiben nur ein paar Tropfen Blut. Verzweifelt sucht Paul in den Unterlagen nach Hinweisen, was seinem Professor passiert sein könnte, und trifft in der Bibliothek auf eine junge Doktorandin, die Rumänin Helen. Nach einer zaghaften Annäherung der beiden zeigt sich, dass Helen den Professor durch ihre Arbeit über Vlad III beeindruck möchte, weil sie dessen uneheliche Tochter ist. Paul erzählt ihr von seinem Verdacht, was mit dem Professor geschehen sein könnte, aber ein Bibliotheksangestellter belauscht das Gespräch und beißt Helen in den Hals. Überhastet brechen die beiden nach Istanbul auf, wohin eine erste Spur weist.

    Immer weiteren Dokumenten und ihren Geheimnissen folgend reisen Paul und Helen nach Ungarn, Rumänien und Bulgarien, werden von Untoten heimgesucht, entdecken nach langen Mühen tatsächlich das Grab des Fürsten, treffen auf den sterbenden Professor, erfahren die wahre Geschichte der Begegnung zwischen ihm und Helens Mutter aus seinen persönlichen Aufzeichnungen und begegnen dem leibhaftigen Vlad Dracula … Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne doch auf gemeine Art zu spoilern.

    Inzwischen ist jedoch auch der Vater der Erzählerin spurlos verschwunden und die 16-Jährige macht sich in Südfrankreich auf die Suche nach ihm, denn sie vermutete ihn an einem der letzten Orte, wo Dracula noch eines seiner geheimen Gräber besitzt. Sie wird von unheimlichen Wesen verfolgt, aber auch von einem studentischen Gentleman wacker unterstützt.

    Die verschiedenen Erzählebenen verflechten sich im Laufe des Romans so stark miteinander, dass man als Leser die Geschehnisse in drei Zeiten fast synchron erlebt. Von Rossi erfahren wir durch seine Briefe und Tagebucheinträge, von Paul aus dessen eigenen Schilderungen auf der Reise mit seiner Tochter und zuletzt und parallel alles in der Erzählgegenwart von dieser selbst. Historik und die persönlichen Schicksale verweben sich auf brillante Art in den Historikern selbst.

    Durch Geschichten in der Kindheit der Autorin wird das Interesse an Geschichte geweckt und daraus entsteht wieder die Lust auf Geschichten … Das ist die Geschichte des Buches Der Historiker.

    Übrigens sind die historischen Hintergründe und Orte des Romans sehr gut recherchiert und stimmig, nur die Fakten um das Grab sind fiktiv und die Dokumente und Zeugnisse dazu fast komplett erfunden (ich habe selbst schon zum Thema Vlad III. geforscht).

    Eine eigenwillige Hommage an Bram Stoker

    Der Historiker liegt weitab vom üblichen Fantasy-Mainstream und ist durchaus ein Art Kunstwerk. Elizabeth Kostova hat 10 Jahre daran gearbeitet – manche der bekannteren Fantasy-Autoren bringen deutlich mehr als ein Werk pro Jahr heraus. Daraus lässt sich ersehen, welche Arbeit hinter diesem Buch steckt. Das macht einen Unterschied und der Unterschied ist spürbar.

    Die Autorin hat sich eine interessante Mischung ausgedacht, indem sie historische Briefe, Dokumente und persönliche Berichte mit der Rahmenhandlung einer Ich-Erzählerin verbindet, die uns als LeserIn zu einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit einlädt. Dabei nutzt die Amerikanerin ein Gestaltungsprinzip ihrer großen literarischen Vorlage, Bram Stokers „Dracula“ (1897), der seine Vampir-Geschichte als Tatsachendokumentation in Form von Tagebucheinträgen und Zeitungsartikel präsentiert.

    Kostova stellt dieses Prinzip nicht in Frage, ironisiert es nicht. Eingebettet in eine rückblickende Erzählung umspinnt sie auf diese Weise unseren modernen, rational und historisch geprägten Geist und verführt uns für die Zeit des Lesens, daran zu glauben, dass Dracula tatsächlich noch bis ins letzte Jahrhundert sein Unwesen getrieben hat und, wenn ich den Epilog richtig verstehe, vielleicht sogar noch heute.

    Vampirisches?

    Kommen Vampir-Freunde auf ihre Kosten? Vielleicht nicht, je nach dem. Wer Bram Stokers Dracula mag, wird den Historiker noch weit mehr mögen, weil die Erzählweise viel moderner und weniger weitschweifig, blumig und umständlich ist. Und ein paar typische Gerne-Elemente finden sich durchaus. Bisse, Blut, Werkzeuge für die Vampirjagd (Silberdolch), Angriffe durch dienende Untote (Vampire), bezwingende Hypnose, Fledermausschatten, Särge und Grüfte …
    Am meisten enttäuscht am ganzen Buch hat mich die Begegnung mit Dracula selbst – er ist anders als meine Vorstellung von ihm … und nicht übermäßig böse. Schade – ich hätte mich gerne mehr gegruselt.
     Die Büchlein mit den leeren Seiten und dem Drachen hat er übrigens selbst gedruckt und verteilt … Warum? Wenn ich das mal so ganz verstanden hätte. Ich finde es nicht stimmig.

    Trotz der Umfänglichkeit des Buches bleibt vieles über Vlad Dracula offen, wie er zum Vampir wurde, wie viele seiner Art es noch gibt – reizvoll und unbefriedigend zugleich, aber in jedem Fall anregend für
     die eigene Fantasie. Und das schätze ich durchaus.

    Einordnung in der Literatur und Kritik

    Ein Feuilletonist der FAZ betitelte (2005) seine Rezension sarkastisch „wie man einen Roman pfählt“ und spielte damit auf die grausamen Hinrichtungsmethoden des historischen Vlads und auf Längen des Romans an, eine beliebte Kategorie der Literaturkritik, die wenig besagt. Tatsächlich ging es mir an einigen Stellen aber ähnlich und ich musste zwischendurch mein Durchhaltevermögen bemühen, um dran zu bleiben. Die Frage ist, wodurch diese Längen entstehen.
    Ausführlichere Berichte von der Reise, Beschreibungen der Landschaft und der Städte, Details des Interieurs – all das gehört zum Schmuckwerk und literarischen Gewand eines Romans, der sich an die viktorianische Erzählweise des 19. Jahrhunderts anlegen will, dennoch wirkt es ungewohnt. Die Gothic Novel lebt davon, dass in die alltäglich erlebte Wirklichkeit plötzlich das Übersinnliche hereinbricht und alles in Frage stellt, weshalb man in der Literaturforschung von magischem Realismus spricht.
    Die Längen haben also System. Trotzdem erwarten die Lesegewohnheiten des 21. Jahrhunderts etwas mehr Spannung. Mir hätte es geholfen, wenn die äußeren Orte ähnlich wie bei Dan Browns Thriller in einem direkten Zusammenhang mit der historischen Detektivarbeit gestanden hätten. Aber man kann auch nicht alles in einem Buch haben.
    Der Historiker bietet zudem eine wunderschöne und tragische Liebesgeschichte, lässt das Leben im Rumänien und Bulgarien der 30er und 50er Jahre szenisch vor Augen treten und erzeugt eine leicht gruselige, melancholische Stimmung, die perfekt zu der Erzählung passt.

    Und noch ein Zitat:

    „Es ist eine Tatsache, dass wir Historiker uns für Dinge interessieren, die zum Teil unser eigenes Ich widerspiegeln, vielleicht den Teil, den wir am liebsten nicht näher untersuchen würden, es sei denn auf dem Feld der Wissenschaft. Und je mehr wir in unsere Interessen eintauchen, desto mehr ergreifen sie von uns Besitz.“ (314)

  4. Cover des Buches Liebe findet uns (ISBN: 9783548062266)
    J. P. Monninger

    Liebe findet uns

     (420)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Schuck

    "Er würde ohne Vorwarnung auftauchen und mehr Raum in meinem Kopf einnehmen, als ihm zustand. Er würde mir ein Schwert reichen und mich auffordern, ihn bis aufs Blut zu bekämpfen."

    Als Leserin, die zuletzt viel "einfache" Romance gelesen hat, hat mich dieses Buch sprachlich total überzeugt. Es fühlte sich irgendwie literarisch an, die Tragik, der Weltschmerz, ... das kam für mich alles total rüber! Die Protagonisten haben mich gefangen genommen, die unterschiedlichen europäischen Schauplätze, ja sogar die Tagebucheinträge des Opas. 

    Wundervoller, lebensfroher, abenteuerlustiger Jack, du Freigeist! 

    Klare Empfehlung, für eine Liebe, die nicht nur zwischen Heather und Jack, sondern auch zwischen den liebenswürdigen Nebencharakteren zu spüren ist!

  5. Cover des Buches Die Entscheidung (ISBN: 9783734105227)
    Charlotte Link

    Die Entscheidung

     (303)
    Aktuelle Rezension von: til_tomasko9

    Handlung: 

    Simon wollte eigentlich sein Weihnachtsfest mit seinen Kindern in dem Ferienhaus an der Französischen Küste verringen, doch diese sagen ihm kurzfristig ab. Als er am Strand spazieren geht trifft er auf eine verwirrte Frau namens Nathalie, dass sie alles radikal verändern wird hat er wohl nicht gedacht.... 

    Die Autorin: 

    Ich liebe liebe den Schreibstil von Charlotte Link. Sie schreibt aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven. Sie ist für mich die einzige Autorin, die schleichende Spannung aufbauen kann ohne es langweilig zu machen. 

    Meine Meinung: 

    Ich fand das Buch wirklich sehr sehr gut und hat sich definitiv sie 5 Sterne verdient! Es ist unglaublich Spannung und das Buch ist nicht wegzulegen. Trotzdem ist das Thema sehr schwer ernst, also wenn euch Menschenhandel, Häusliche Gewalt und Sexueller Missbrauch betreffen ist das eher nicht ein Buch für euch, denn diese Themen kommen während des Buches immer wieder vor.. Aber ich fand dieses Buch so so toll.

  6. Cover des Buches Die Gefängnisinsel (ISBN: 9783746927145)
    Thomas Sailer

    Die Gefängnisinsel

     (16)
    Aktuelle Rezension von: chicken-ran

    Inhalt:

    Martin Eichendorf ist seit mehr als zwei Jahren in der Hochsicherheitsanstalt Werra I inhaftiert. Der junge Journalist ist das Opfer eines Komplotts: Da er zu viel wusste, sollte er auf Lebenszeit weggesperrt werden – doch dann gelingt ihm die Flucht! Seine Freude ist groß, doch sie währt nur kurz: Kaum ist er dem Gefängnis entkommen, erkennt er, dass er sich auf einer kleinen Insel mitten im Meer befindet.

    Es gelingt ihm, die Behörden zu täuschen: Während vermutet wird, dass Eichendorf bei seiner Flucht im Meer ertrunken ist, hält er sich tatsächlich auf der Insel versteckt. Doch schon bald fühlt er sich im Verborgenen ähnlich eingesperrt wie zuvor in der Gefängniszelle.

    Ein packendes Abenteuer, das den wahren Wert von Freiheit hautnah erfahren lässt. 

    Das Buch ist unglaublich spannend und regt auch an darüber nachzudenken, was ist ist Freiheit?

    Der Schreibstil war zunächst ungewohnt, da man nur Gedanken verfolgt. Daher war es eine Umstellung für mich, welche aber geglückt ist. Leider kann man dann doch nicht so schnell lesen, wie die Gedanken im Normalfall kommen. Auf jeden Fall fand ich das Buch mit dem Thema sehr spannend und fesselnd und habe mich immer wieder gefreut, wenn ich weiterlesen konnte.

    Die Charaktere wurden sehr gut beschrieben, sodass ich sie mir sehr gut vorstellen konnte. Beeindruckt war ich von Martin Eichendorf. Viele Handlungen wurden sehr detailliert beschrieben, so war man immer direkt im Geschehen.

    Ein tolles Buch, welches fesselnd und super spannend ist. Ich kann es nur empfehlen! Und was ist Freiheit für dich?


  7. Cover des Buches Brook unter Räubern (ISBN: 9783954513581)
    Cornelius Hartz

    Brook unter Räubern

     (20)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Selten so einen Unsympath getroffen….wie diesen seltsamen mürrischen Ermittler. Er drangsaliert einen seiner jungen Untergebenen in einer Art und Weise, die mir sehr missfällt; verschlampt wichtige Dinge und steht nicht mal dazu sondern versucht, das zu vertuschen, liefert sich wilde Verfolgungsjagden, die mit „nichts“ enden ausser gehörigen Sachschäden (über die nicht weiter gesprochen wird) – kurz, dieser barsche Typ Brook ist wirklich nicht dazu geeignet, dass man ihn mag.

    In diesem Fall wird ein Professor in einem Hamburger Krankenhaus vermisst und dann tauchen dort mysteriöse Päckchen auf - mit entsetzlichen Dingen, bei denen mir kurz übel wurde…einem menschlichen Auge und dann weiteren Organen…..dazu seltsame Zettelbotschaften in einer fremden Sprache.

    Ich weiss nicht, ob dieser Protagonist Brook auch sonst so unwirsch ist; hier in diesem Fall wurde es damit erklärt, dass er sich das Steißbein geprellt hatte, unter Schmerzen litt und dazu noch unter akuten Eifersuchtsattacken. Ist er doch mit einer wesentlich jüngeren Kollegin zusammen, die auch noch auf Fortbildung war….und sich dort wohl gut amüsierte. 

    Am besten hat mir der junge Lejeune aus diesem Team gefallen, der sich letztendlich auch mal wehrte….

    Ansonsten war es spannend und das, obwohl die Ermittlungen auch seltsam abliefen – hier ein Fehler, dort ein Patzer, dafür andere Spuren, die einfach „vergessen“ – und von daher nicht weiterverfolgt – wurden, der in meinen Augen lachhafte Undercover-Einsatz und einiges mehr. Letztendlich aber wird der Fall natürlich gelöst, wenn auch eher mit viel Hilfe von außen. 

    Was ist mit dem Prolog, dachte ich die ganze Zeit. Aber auch dies wurde dann auf den fast letzten Seiten folgerichtig aufgelöst. Ein Krimi, der mal anders punktet – nämlich eben mit einem Ermittler der ganz anderen Art und einem Fall, der zwar sehr verschlungen ist, dessen Motiv sich aber letzten Endes auf eins der altbekannten wenigen reduzieren lässt. 
  8. Cover des Buches Per Anhalter durch den Nahen Osten (ISBN: 9783959102452)
    Patrick Bambach

    Per Anhalter durch den Nahen Osten

     (15)
    Aktuelle Rezension von: BeiterSonja

    Das Cover gefällt mir.

    Am Anfang gibt es eine Karte, wo man als Leser die Reise mit verfolgen kann.

    Der Schreibstil ist im Tagebuch - Stil. Finde ich persönlich gut, daher hat man das Gefühl mit dabei zusein. Den Mut die Strecke komplett zu trampen und bei Leuten zu übernachten, welche ich nicht kenne - Couchsurfing - finde ich mutig. Gerade in gewissen Ecken auf der Strecke.


    Ich hätte gerne mehr erfahren über manche Orte bzw. von der Bevölkerung, Fotos fehlen auf jeden Fall. Das macht einen guten Reisebericht aus. Es gibt am Ende einige Fotos aber für einen Reisebericht zu wenig. 

  9. Cover des Buches Fucking Berlin (ISBN: 9783548374963)
    Sonia Rossi

    Fucking Berlin

     (584)
    Aktuelle Rezension von: Jenni078

    In diesem Buch lernen wir die Schattenseiten Berlins kennen. Die Geschichte ist offen und ehrlich, hier wird nichts beschönigt.
    Das Buch erzählt die Geschichte von Sonia Rossi, einer Studentin und Teilzeit-Hure. Um ihr Studium und zu finanzieren muss sie sich prostituieren, damit sie genug Geld nach Hause bringt, um sich und ihren Freund durchfüttern zu können.
    Das Buch ist erschreckend ehrlich und regt zum nachdenken an.

  10. Cover des Buches Apostoloff (ISBN: 9780857420886)
    Sibylle Lewitscharoff

    Apostoloff

     (51)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Einst brachen 20 Bulgaren auf, um in Deutschland ihr Glück zu machen. Gute Arbeit für gutes Geld und die Aussicht auf ein sicheres Fundament für Zukunft, Familie und Zusammenhalt. Nach vielen Jahren und etlichen Schicksalen, Ehen, Kindern, Trennungen, Scheidungen…bleibt noch ein Bulgare übrig, der in seiner Verbundenheit zur alten Heimat mit viel Aufwand die Leichen der Freunde exhumieren lässt, um sie in einem Luxuskonvoi zur ewigen Ruhe in heimatliche Erde zu betten.

    Mit im Tross, zwei Schwestern, die ihren Vater zur finalen Ruhestätte begleiten wollen. Eine einmalige Chance, um dem Alltagstrott zu entkommen und einen Blick in dieses unbekannte Land Bulgarien zu werfen. Ein Fahrer steht ihnen bei und nimmt die Fremdenführerrolle mehr oder weniger ein. Die eine Schwester, mehr als raubkatzig, die andere aufgeschlossen und dankbar um der Abwechselung. So ziehen sie durch ein anfänglich mehr als trist und absurd erscheinendes Bulgarien, das sich zunehmend, wie viele andere Landstriche auch mit Kleinodien zu schmücken weiß. Stück für Stück rückt die kleine Truppe zusammen, Fronten enthärten sich, Gefühle, Erinnerungen werden aufgewärmt und getauscht, Blicke gewechselt. Irgendwann steht die Beerdigung der Herren-Clique ins Haus, aber bis dahin darf noch wild gelästert werden.

    Einen Tick zu garstig, zu übermütig für mich, erzählt Sibylle Lewitscharoff Apostoloff. OK, nicht mehr, nicht weniger.

  11. Cover des Buches Gesammelte Werke Band 3: Masse und Macht (ISBN: 9783446253377)
    Elias Canetti

    Gesammelte Werke Band 3: Masse und Macht

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Hypochrisy
    Masse und Macht sind Schlüsselbegriffe zum Verständnis unseres Zeitalters. Schon der junge Canetti war fasziniert und beunruhigt von den Phänomenen, die sich mit diesen Begriffen benennen lassen. Das Leben der Menschen folgt eigenartigen Gesetzen. Bereits als Kinder gehorchen wir den Befehlen unserer Erzieher. Früh sind wir angehalten, "freudig" unsere Pflicht zu tun. Aber auch die Gesellschaft im ganzen ist dem zwanghaften Mechanismus von Befehl und Gehorsam ausgesetzt. Um miteinander auszukommen, folgt die Masse bestehenden Gesetzen, doch kennt die Geschichte auch genügend Beispiele, wo die Massen blind dem Diktat eines Tyrannen oder einer Weltanschauung folgen. Aber Vorsicht! Massen entwickeln gelegentlich eine Eigendynamik - sie können aufhetzen und Minderheiten verfolgen, Könige oder Regierungen stürzen und selber die Macht für sich beanspruchen. Aus geknechteten Einzelnen bildet sich plötzlich eine revolutionäre Masse: Sklaven erheben sich gegen ihre Kolonialherren, Farbige gegen Weiße, Arbeiter gegen Unternehmer.
    In seinem philosophischen Hauptwerk beschäftigt sich Canetti mit diesen Problemen. Kühn im Denken und von einer einzigartigen stilistischen Brillanz zieht der Autor uns von der ersten Seite an in seinem Bann. Anthropologische, soziologische und psychologische Aspekte durchdringen die essayistische Untersuchung gleichermaßen, und der Leser spürt, daß hier seine Sache verhandelt, über sein Schicksal nachgedacht wird.
  12. Cover des Buches Welt in Flammen (ISBN: 9783499268434)
    Benjamin Monferat

    Welt in Flammen

     (123)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Wiedermal eine tolle Idee, wo es bei der Umsetzung hapert.

    Im Mai 1940 stehen die Truppen der deutschen Wehrmacht kurz vor Paris und der Simplon Orient Express ist eine der letzten Gelegenheiten Paris vorher zu verlassen. Unterschiedlichste Personen wollen diese Chance nutzen, um sich vor den Schrecken des Krieges aber auch vor der Verfolgung durch die SS in Sicherheit zu bringen. Außerdem an Bord, der Exil-König des fiktiven Balkanreiches Carparthien, der zurück an die Macht möchte. 

    Die Franzosen möchten gerne den Kurswagen, in dem der Versailler Friede 1918 diktiert wurde, vor Hitlers Zugriff retten und hängen den Wagon kurzfristig an.

    Im Laufe der Zeit stellt sich heraus, dass viele Reisende nicht das sind, was sie vorgeben zu sein, sondern Agenten im Auftrag der verschiedenen Regierungen sind. 

    Eigentlich eine Story, die Spannung verspricht - sie aber nicht hält. 

    Der Roman wechselt in vielen kurzen Kapiteln von einer Person zur anderen. Das führt leider auch zu elendigen vielen Wiederholungen, was mein Lesevergnügen erheblich beeinträchtigt hat. Mit der Zeit werden Handlungsstränge vorhersehbar; einzig der Handlungsstrang um die Fürstin Romanowa hat mich in seiner Absurdität immer wieder überrascht.

    Fazit: Tolle Geschichte für Fans des Orient Express - man fühlt sich als Teil dieser Reise (deswegen 3 anstelle von 2 Sternen) - ansonsten aber nicht lesenswert.

  13. Cover des Buches Der Flug der Störche (ISBN: B002TVSD8E)
    Jean-Christophe Grangé

    Der Flug der Störche

     (42)
    Aktuelle Rezension von: martina_turbanisch

    Louis Antioche ist ein gelangweilter, verwöhnter Akademiker,  der sich nach Abenteuern und einem spannenden Leben sehnt. Seine Mutter bittet ihn, sich  bei dem schweizer Ornithologen Max Böhm zu melden und ihm zu helfen. Eher widerwillig sucht Antioche diesen auf – Störche findet er wenig spannend und Max Böhm macht auch keinen abenteuerlichen Eindruck. Vor allem wegen der großzügigen Bezahlung nimmt er den Auftrag an, der Spur der Störche zu folgen. Diese kommen eigentlich sehr pünktlich zurück aus ihrem südlichen Winterquartier, aber Böhm hat bemerkt, dass es jedes Jahr weniger werden. Als Antioche am nächsten Tag bei Böhm erscheint um Einzelheiten zu erfahren, findet er diesen tot vor. Er liegt grausam zugerichtet in einem Storchennest und Antioche will eigentlich schon wieder abreisen, aber der  ermittelnde Kommissar stachelt ich an, den Auftrag trotzdem anzunehmen und so beginnt Antioche mit seinen Nachforschungen und begibt sich auf eine abenteuerliche, gefährliche  Reise.

    Vor mir lag Böhm ausgestreckt auf dem Rücken, mit offenem Mund. In dem riesigen Nest fand er leicht Platz. Sein offenes Hemd gab den Bauch frei, weiß, obszön, erdverschmiert. Der Flug der Störche, S. 12

    Mein Eindruck:

    Störche und Leichen - merkwürdige Kombination, oder?

    Blutig und brutal

    Ich bin ja immer wieder erstaunt, wie jemand der so nett aussieht wie Jean-Christophe Grangé so blutige und brutale Bücher schreiben kann :-) Der Flug der Störche ist da keine Ausnahme – in allen grausamen Einzelheiten werden hier Morde geschildert, die einem gelegentlich den Atem rauben.  Allerdings werden natürlich nicht nur einfach Brutalitäten aneinander gereiht, sondern es gibt auch eine sehr spannende Hintergrundgeschichte, die nicht nur durch viele verschiedene Länder führt sondern auch ein kompliziertes Geflecht aus internationalen Verbrechern beinhaltet.

    Spannende Hintergrundgeschichte

    Bei diesen Verbrechen geht es zum einen um Diamantenschmuggel und zum  anderen über sehr grausame Versuche im Bezug auf Organtransplantationen. Die Sache mit dem Diamantenschmuggel fand ich ganz interessant, aber die Geschichte mit den Transplantationen hat mir wirklich beinahe den Schlaf geraubt. Als Leser ahnt man gewisse Dinge schon vor dem Protagonisten, was der Spannung aber keinen Abbruch tut, denn es gibt immer wieder Wendungen und neue Erkenntnisse, die die Spannungskurve konstant hoch halten. Mit hohem Tempo steuert die Geschichte auf das Ende zu und dieses Ende ist tatsächlich noch einmal ein Level über der ganzen Geschichte.

    Nicht immer realistisch

    Natürlich gibt es auch in Der Flug der Störche gewisse Dinge, die wenig realistisch wirken. Ein gelangweilter, ewiger Student, der manchmal schon so schwer von Begriff ist, dass man schreien möchte,  wirkt genauso übertrieben, wie die Tatsache, dass  er von jetzt auf gleich zum Superschützen und gnadenlosen Killer mutiert. Andere Dinge sind eher der Zeit geschuldet, in der dieses Buch entstanden ist, denn hier werden noch meterlange Faxe verschickt und als non plus ultra der modernen Kommunikation gefeiert :-) Aber im Gegenzug dazu gibt es auch sehr feine Beobachtungen wie z.B. über die soziale Lage der Roma in Bulgarien und daran hat sich in den letzten zwanzig  Jahren leider nichts geändert.

    Mein Fazit:

    Der Flug der Störche  ist ein brutales, sehr blutiges Werk, das aber in eine sehr intelligente Geschichte eingebettet ist. Nichts für Leute mit einem schwachen Magen, aber für alle anderen Liebhaber des Genres sehr empfehlenswert.

  14. Cover des Buches Gesammelte Werke Band 1: Die Blendung (ISBN: 9783446243859)
    Elias Canetti

    Gesammelte Werke Band 1: Die Blendung

     (84)
    Aktuelle Rezension von: sKnaerzle

    Handlung: ein Gelehrter und Bücherwurm wird mit der wirklichen Welt konfrontiert und scheitert daran ganz kläglich. Sein Bruder erscheint als deus ex machina und rettet ihn aus einer ziemlichen Misere. Trotzdem ist der Held dem Untergang geweiht. Es wird sehr viel geprügelt.

    Die Welt: Canettis Personen sind nur grob charakterisiert und auf eine einzige Eigenschaft reduziert. Man hat eher das Gefühl ein groteskes Märchen als in einen modernen Roman zu lesen. Interessiert habe ich mich für die Personen und ihr Schicksal nicht 

    Der Stil: Die Schreibart erinnert stark an Kafka, wo man auch nicht weiß, warum etwas passiert. Nur haben wir hier einen auktorialen Erzähler, der so tut, als sei alles ganz eindeutig und durchaus logisch motiviert.

    Meine Meinung: Mir hat es nicht gefallen. Das Thema Canetti ist für mich wohl abgeschlossen.



  15. Cover des Buches Der Flug der Störche (ISBN: 9783732508624)
    Jean-Christophe Grangé

    Der Flug der Störche

     (117)
    Aktuelle Rezension von: FranGoldsmith

    Worum geht es?
    Jedes Jahr im Spätsommer versammeln sich die Störche und brechen nach Süden auf. Und jedes Jahr im Frühling kehren sie zurück in ihre alten Nester. Doch diesmal bleibt die Rückkehr der Zugvögel aus. Ein Schweizer Ornithologe schlägt Alarm.
    Er erteilt Louis Antioche den Auftrag, den Weg der Störche von Europa nach Zentralafrika zu verfolgen. Seine Nachforschungen werden zu einer Reise ins Grauen ...

    Woran hakts? 
    Bei mir ist der Funke leider nicht übergesprungen. Es fängt schon bei der Hauptfigur an, der biedere Student, der im Laufe des Buches plötzlich und ohne ersichtlichen Grund zu einem skrupellosen Killer in Agentenform wird. Klar, er verfolgt eine Spur des Mordes, die mit dem Flug der Störche verbunden ist, aber die Entwicklung war mir dann doch etwas zu krass. Der Schreibstil von Jean-Christophe Grangé wurde im Laufe des Buches immer blumiger, heißt man kann einen Sonnenuntergang oder auch einen Mord nicht mehr mit 2 Worten beschreiben sondern die Sätze werden immer länger und länger. Manche Beschreibungen waren für mich dann auch noch so merkwürdig, dass es mich mit der Zeit richtig genervt hat - weshalb ich das Buch auch zur Seite gelegt habe.. 

    Schade - es scheint als wäre "Die purpurnen Flüsse" der einzige Roman von Jean-Christophe Grangé  der mich wirklich fesseln konnte. 

    2/5 Sternen.

  16. Cover des Buches Zeitzuflucht (ISBN: 9783746639963)
    Georgi Gospodinov

    Zeitzuflucht

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Lea_Gajic

    Gaustín wandelt wie ein zeitloser Flaneur durch die Straßen, ein Relikt vergangener Epochen. Sein Kleidungsstil ist altmodisch, seine Ohren lauschen den Klängen längst vergangener Jahrzehnte, und sein Büro strahlt den Charme der 1960er Jahre aus. Doch als er feststellt, dass die vertraute Umgebung vergangener Zeiten einen positiven Einfluss auf Alzheimer-Patienten hat, fasst er einen außergewöhnlichen Entschluss. Er gründet in Zürich* eine Klinik für die Vergangenheit - ein Ort, an dem jedes Stockwerk einer anderen Dekade gewidmet ist, um den Menschen Trost zu spenden. Die Patienten finden in den liebevoll rekonstruierten Räumen nicht nur Erinnerungen, sondern auch Frieden und Geborgenheit. Doch bald schon interessieren sich nicht nur die von Krankheit Gezeichneten für Gaustíns Konzept. Gesunde Menschen suchen ebenfalls Zuflucht in dieser Oase der Nostalgie, wo sie dem hektischen Treiben der Gegenwart entfliehen können. Das Modell der Klinik greift über die Grenzen der Gesundheit hinweg und erobert andere Lebensbereiche. Menschen jeden Alters und Gesundheitszustands finden hier einen Ort der Ruhe und des Rückzugs, um in vergangenen Zeiten zu schwelgen und sich den Herausforderungen des modernen Lebens zu entziehen. Gaustíns Klinik für die Vergangenheit wird so zu einem Ort der Heilung und des Trostes für die Seelen der Menschen, die in der Gegenwart verloren zu sein scheinen.

    (*eine Anspielung auf die seltsame Zeitlosigkeit der Schweiz aufgrund ihrer Neutralität und der Anwesenheit von Dignitas)

    Gaustín ist sozusagen der unsichtbare Doppelgänger, den wir alle haben, und er kann alles sein, was wir nicht sind, weil er nicht durch die Zeit begrenzt ist: Er ist das Ergebnis der Entscheidungen, die wir nicht getroffen haben. Nun gründet Gaustín zunächst eine Klinik für Alzheimer-Patienten, die aus Räumen besteht, die in den verschiedenen Jahrzehnten des 20. Immer mehr Kliniken wie diese entstehen, und gesunde Menschen wollen sich in den Zeitschutz dieser Kliniken zurückziehen, um der Gegenwart und einer Zukunft zu entfliehen, an die sie nicht mehr glauben, bis der ganze Kontinent darüber abstimmt, in welchem Jahrzehnt der Vergangenheit das Land in Zukunft leben will.

    Die Geschichte ist somit eine Allegorie darauf, dass wir als Individuen die Vergangenheit idealisieren, und jedes Land in Europa sieht aufgrund historischer Umstände einen anderen Zeitrahmen als sein goldenes Jahrzehnt an: Der Kontinent fällt in Zeitkapseln. Aber die Vergangenheit kann nicht wirklich nachgespielt werden, weil die Zukunft nicht in eine Version der Vergangenheit verwandelt werden kann - was uns zur politischen Dimension der neuen faschistischen Politiker bringt, die versprechen, Land XY wieder groß zu machen.

    Findet die Ich-Figur in diesem simulierten Kinderzimmer also auch die "Zuflucht vor anderen Zeiten", von der Gaustin spricht? Eine Art simulierte Vergangenheit, die auch dann Schutz bietet, wenn die Welt jetzt oder in naher Zukunft unterzugehen droht? Und damit Schutz bietet vor dem Vergessen des Alters, aber auch vor allerlei anderen Bedrohungen, die die Gegenwart bietet? Die Ich-Figur hat jedenfalls ein großes und wachsendes Bedürfnis nach einem solchen Zufluchtsort

    Gospodinov spielt mit der Vergangenheit durch Reisen und Erinnerungen, in einer labilen und flüssigen Grenze, in der sich die Definitionen von Traum und Erinnerung gegenseitig beeinflussen, bis sie nicht mehr miteinander identifizierbar sind.

    Sehr schön fand ich die intimeren Seiten, in denen die persönliche Erinnerung des Autors zum Vorschein kommt. Die Zeit wird zu einem Raum, in dem man Zuflucht findet, zu einem erzählerischen Mittel, um in eine neue Dimension vorzudringen und zu zeigen, wie das Geschehene zurückkehren kann und, dass der Mensch selbst unbewusst ein Tier ohne Gedächtnis ist, das sich nicht an seine Fehler erinnern kann.

    "Ist dieses Buch über die Vergangenheit nicht letztlich ein Versuch, an jenen heilsamen Ort zu gelangen, wie weit zurück auch immer die Zeit liegen mag, an dem die Dinge noch intakt sind [...] Ich sage Ort, aber es geht um die Zeit, einen Ort in der Zeit. Ein Rat von mir: Besuchen Sie niemals nach langer Abwesenheit den Ort, den Sie als Kind verlassen haben. Er ist verändert, von der Zeit gezeichnet, verlassen, geisterhaft.
    Dort. Er ist nicht da. Nichts. "

    Die ersten Teile - die Klinik über die Vergangenheit und das Referendum über die Vergangenheit - scheinen zwei alternative Ansätze für die Geschichte zu sein, zwischen denen sich Gospodinov nicht entscheiden konnte, so dass er sie beide belässt. Die beiden Teile sind für sich genommen interessant, bleiben aber in der Luft hängen. Für mich fehlte der rote Faden, um das Persönliche mit dem Öffentlichen auf überzeugende Weise zu verbinden. Gaustín, der mögliche rote Faden, hat sich einfach in Luft aufgelöst.

    Der Glaube an eine "Zeitzuflucht" ist also nach diesem Roman eine Illusion, so verständlich und vielleicht sogar unverzichtbar dieser Glaube auch sein mag. Denn die Zeit entgleitet uns, und eine "Zuflucht" in der Vergangenheit ist nirgends zu finden. Und schon gar nicht eine Zuflucht, die uns vor dem Verlust des Alterns oder vor katastrophalen Zeiten der Weltgeschichte schützt. Das ist eine ziemlich melancholische Botschaft, und deshalb ist dieser Roman oft ziemlich trostlos. Aber das stört mich nicht: So ist das Leben nun mal, und man muss sich damit abfinden. Und ich denke, dieser Roman hilft dabei, indem er die Melancholie in einem so schönen Stil und einer so schönen Form einfängt. Außerdem bewundere ich den Erfindungsreichtum dieses Romans, den sprudelnden Reichtum an Nebenpfaden und Ideen, die Schönheit der Gedankenexperimente, den spielerischen und phantasievollen Aufbau und die oft so schönen Formulierungen. Deshalb habe ich ihn mit einem breiten Grinsen gelesen. 

  17. Cover des Buches Nebelweiß (ISBN: B07BK71PHJ)
    Amber Auburn

    Nebelweiß

     (6)
    Aktuelle Rezension von: parden
    SPANNENDE TESTSPIELE...

    Die Testspiele im Camp der Raubtiere gehen weiter. Lena ist bestrebt, trotz ihrer Verletzungen, bis zum Ende durchzuhalten und ihrem Rudel zum Sieg zu verhelfen. Dabei ahnt sie bereits, dass sie irgendwann gegen Rajani kämpfen wird, die als Fel zur gegnerischen Mannschaft gehört. Als sie ihr schließlich in der Kampfgrube gegenübersteht, erkennt Lena, dass Rajani ein furchtbares Schicksal erleiden muss, von dem sie nichts geahnt hatte.


    "Ich bin ein Monster, Lena. Das Tier in mir übernimmt die Kontrolle, ohne, dass ich etwas dagegen tun kann."


    Dies ist bereits die vierte Folge der Gestaltwandler-Fantasy-Reihe 'Academy of Shapeshifters', und natürlich finden hier die Testspiele zwischen den Can und den Fel ihren Fortgang. Bei den Aufgaben hat einmal die eine Spezies Vorteile durch ihre anatomischen Gegebenheiten, mal die andere. Lena weiß meist gar nicht, was überhaupt als nächstes auf sie zukommt und ist nach der ersten Aufgabe zudem auch noch am Bein verletzt. Zwei Bedingungen, die manche der nun folgenden Ereignisse eher unglaubwürdig erscheinen lassen - doch kann ich hier nicht näher darauf eingehen ohne zu spoilern.

    Lenas Freundin Rajani kämpft verbissen auf der Seite der Fel und scheint dabei bald keinerlei Grenzen mehr zu kennen. Zofias Feindseligkeit Lena gegenüber nimmt immer mehr zu, wobei die 16Jährige sich manchmal arg ungeschickt verhält und noch Öl ins Feuer gießt, scheinbar ohne es zu merken. Und das Geheimnis, weshalb der schweigsame Pantherjunge Lena immer wieder zu Hilfe eilt, ist auch noch nicht gelöst.

    Gründe genug, um mit der Hörbuchreihe fortzufahren - denn schließlich will ich wissen, wie es im Camp weitergeht. Auch wenn mir in dieser Folge manches übertrieben oder kaum vorstellbar schien, gibt es Rätsel und Geheimnisse genug, um mich neugierig bleiben zu lassen.


    © Parden


    ***********************************


    Von der Serie ' Academy of Shapeshifters' bislang gehört:
    1. Fuchsrot
    2. Wolfspack
    3. Pantherherz
    4. Nebelweiß
  18. Cover des Buches Silbergrau: Academy of Shapeshifters 9 (ISBN: B07K4696M2)
    Amber Auburn

    Silbergrau: Academy of Shapeshifters 9

     (5)
    Aktuelle Rezension von: parden

    DIE WETTKÄMPFE BEGINNEN...

    "Willkommen, Schülerinnen und Schüler der Academy of Shapeshifters bei den alljährlichen Wandlerspielen." Nach einem nächtlichen Zwischenfall beginnen die Spiele gegen die anderen Camps. Lena ist hochmotiviert ihr Bestes zu geben, um die Aves zu schlagen. Doch als O'Connell in seiner Eröffnungsrede anmerkt, dass die Spiele dieses Jahr anders ablaufen werden als sonst, kommen ihr erste Zweifel. Zeit zum Überlegen bleibt ihr jedoch nicht. (Klappentext)

    "Also werde ich sicher bald weiterhören!" - Das schrieb ich am Ende der Rezension zum vorherigen Band. Und das ist nun schon vier Jahre her! Wie kann das sein? Manchmal brauche ich Pausen von Reihen, dann verliere ich sie vorübergehend aus den Augen, und plötzlich: da war doch noch etwas! So erging es mir jedenfalls hier, doch nun habe ich endlich weitergehört. Erstaunlicherweise erinnerte ich mich dann auch recht schnell wieder an die vorherigen Geschehnisse, ansonsten hätte ich noch einmal reinhören müssen in Band 8.


    "Willkommen, Schülerinnen und Schüler der Academy of Shapeshifters bei den alljährlichen Wandlerspielen."


    Band 9 erzählt nun davon, wie die Wettkämpfe der Wandlerspiele eröffnet werden, aber noch mehr vom Drumherum. Die zickige Zofia, die Lena bislang das Leben zur Hölle gemacht hat, musste sich in der Nacht vor den Spielen der jungen Füchsin geschlagen geben und anschließend noch vor Morgengrauen in einem Duell die Verantwortung für ihr mieses Verhalten einem Mitglied eines der anderen Clans gegenüber übernehmen. Ob das zu einer dauerhaften Läuterung beiträgt, wird sich noch zeigen.

    Kieran als Alpha-Can droht Lena abermals: sie soll sich von den Fels fernhalten, ansonsten würde sie mit den Konsequenzen leben müssen. Doch Lena will sich nicht länger dem Druck beugen und sucht Noel auf, den schwarzen Panther. Was wird das für Folgen nach sich ziehen?

    Wie nebenher erfahren Lena und die anderen, dass die Spiele in diesem Jahr anders - härter, realistischer - ablaufen werden. Doch was heißt das für sie alle? Das wird sich wohl erst im kommenden Band herauskristallisieren... Es bleibt spannend!

    Marlene Rauch kann auch diesmal wieder mit ihrem Vortrag überzeugen (diesmal in einer Länge von 99 Minuten), wobei sie den verschiedenen Figuren durch Veränderung in Stimmlage und Betonung einen Wiedererkennungseffekt verleiht. 

    Da die Wettkämpfe gerade erst begonnen haben, werde ich natürlich gleich weiterhören. Band 10 liegt schon parat!


    © Parden

  19. Cover des Buches Über die Grenzen (ISBN: 9783218013154)
    Franz Paul Horn

    Über die Grenzen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pimpy2502

    Ein tolles Buch über die Reise dreier junger Männer auf den nahezu gleichen Routen, jedoch mit anderen Zielen und Reiseambitionen, was dadurch natürlich sehr kontrastreich ist. Mich hat das Buch auf der einen Seite sehr fasziniert, aber auch berührt. Besonders bei den Kapiteln, in denen es um die Flüchtlinge Malek und Filip um die Erlebnisse im Kriegsgeschehen ging, hatte ich das ein oder andere Mal einen Kloß im Hals. Man konnte die Ängste und Hoffnungen spüren, die sie gehegt haben. Schlimm, wenn einem Menschen sowas widerfahren muss.

    Einen Punkt Abzug bekommt das Buch von mir, weil mich der Buchaufbau etwas gestört bzw. im Lesefluss behindert hat. Die Idee, die drei Geschichten „nebeneinanderher“ laufen zu lassen, ist einerseits gut und es zeigt die Kontraste besser auf, aber gerade anfangs habe ich echt Zeit gebraucht, bis ich verinnerlicht hatte, wer wer ist, weil ich das gerade bei Filip und Malek anhand der (Orts-)Namen nicht ausmachen konnte. Zwar sind die Kapitel durch Grauschattierungen voneinander abgegrenzt, aber wenn man vertieft ins Buch ist, war mir das zu wenig optische Reize. Ich habe es dann kurzerhand so gemacht und mir die Kapitel der einzelnen Personen rausgesucht und in einem Stück gelesen. Für mich war das so besser.
     

    Da der „Aufbau“ der einzige Punkt ist, den ich ein wenig negativ ansehen (und der sicherlich persönliches Empfinden ist), empfehle ich das Buch gerne weiter. Ich finde die Idee, die hinter dem Buch steckt, klasse, drei Leben in einem Buch zu vereinen. Für mich ist das Buch absolut lesenswert. Ich vergebe deshalb 4*. 

  20. Cover des Buches Die neue Zukunft – Band 1 – Unruhe (ISBN: B08F7WQ6CP)
    Chester Rock

    Die neue Zukunft – Band 1 – Unruhe

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Jacqueline___

    Das Buch hat ein tolles Cover. Der Schreibstil ist flüssig, sehr gut zu lesen und bildhaft. Ich war von Beginn an gefesselt und die Spannung bleibt im gesamten Buch erhalten. Ich bin sehr gespannt auf Teil 2.

  21. Cover des Buches "Du bist nicht so wie andre Mütter" (ISBN: 9783423216579)
    Angelika Schrobsdorff

    "Du bist nicht so wie andre Mütter"

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Suszi

    Else ist alles andere als eine angepasste Frau, und das zu einer Zeit wo dies noch anrüchig war und als Tochter einer auf Tradition bedachten jüdischen Familie mehr als unschicklich war. Doch unbeirrt ging sie ihren Weg, frei von Konventionen, aber mit der Überzeugung von jedem Mann den sie liebte ein Kind zu bekommen - was sie auch tat. 

    Doch mit Machtübernahme der Nazis ändert sich ihre Situation, was sie - trotz zahlreicher Warnungen - zu spät realisiert. Nur durch die Scheinehe mit einem Bulgaren gelingt ihr und ihren zwei Töchtern das Überleben in Bulgarien. Doch mit Kriegsende ändert sich die Sichtweise, die vor allem die halbdeutsche ältere Tochter Bettina zu spüren bekommt. Else selbst wird sehr krank und kehrt, der besseren Behandlungsmöglichkeiten wegen, nach Deutschland zurück. 

    Geschildert wird Else's Leben aus Sicht ihrer jüngsten, "sehr schwierigen" Tochter Angelika, die sehr deutlich die Affenliebe ihrer Mutter zu ihrem vergötterten Sohn Peter im Vergleich zu den komplizierten Verhältnissen zu ihren Töchtern herausarbeiten. Erinnerungen und Briefe ermöglichen ihr dabei das Bild der facettenreichen Else zusammenzusetzen, die nicht unbedingt das war, was man unter einer Mutter versteht und zu spät die richtige Wichtigkeit im Leben erkennt. 

    Trotz allem aber auch eine Liebeserklärung an die Mutter und absolut lesenswert. 

    Manko der Hörbuchfassung: Für Übergänge zwischen Schilderungen über Else und von Angelika sind fließend, so das der Aha-Effekt erst nach ein paar Sekunden Verwunderung (da passt doch inhaltlich etwas jetzt nicht) kommt. Eine kleine deutlichere Pause wäre hilfreich. 

  22. Cover des Buches Kupferfell (ISBN: B07CRNHL81)
    Amber Auburn

    Kupferfell

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Lilly_London

    Kupferfell ist der fünfte Teil der Academy of Shapeshifters Reihe von Amber Auburn. Die Reihe besteht aus fortlaufenden Kurzgeschichten die monatlich erscheinen. Daher sind die Hörbücher verhältnismäßig kurz, was sich aber auch dementsprechend im Preis widerspiegelt.


    Diese Episode lässt mich zwiegespalten zurück, einerseits fand ich die zwischenmenschliche Komponente wunderschön, andererseits fand ich vieles sehr vorhersehbar.


    Aber natürlich hat auch diese Episode ihre Höhepunkte wo man richtig mitfiebert, doch dann kam auch der Punkt wo ich genervt die Augen verdreht habe, weil ein Charakter mal wieder nicht aus den Pötten kam.


    Lange Zeit hatte ich das Gefühl dass diese Episode irgendwie eine Zwischensequenz ist. Es wird ein bisschen Charakterausbau betrieben aber sonst tritt eigentlich alles auf der Stelle. Doch dann kamen die letzten 10 Minuten und du sitz am Ende da und versuchst noch zu verstehen, was das alles zu bedeuten hat und was das jetzt für die Zukunft heißt.

    Also ja, ich bin verdammt neugierig auf Episode 6.


    Das Hörbuch, welches von Marlene Rauch gesprochen wird, entspricht der gewohnt hohen Qualität von „Miss Motte Audio“ Produktionen und auch die Leistung von Marlene Rauch war spitze.


    Auch der fünfte Teil bekommt von mir eine Empfehlung. Diese möchte ich allerdings an eine Bedingung knüpfen:

    Man sollte die vorherigen Teile unbedingte gelesen/gehört haben, denn die Handlung knüpft direkt an und es gibt keine Erklärungen ála „Was bisher geschah“.


    Ich möchte mich dafür bedanken, dass mir dieses Hörbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde.

  23. Cover des Buches Durch das Land der Skipetaren (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211057)
    Karl May

    Durch das Land der Skipetaren (Taschenbuch)

     (47)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    5.Teil der Abenteuerreise um Hadschi Halef und Kara ben nemsi in dem sie durch die Skipetaren (Kosovo, Albanien) risen und weiterhin die Spur der Schurken verfolgen. Karl May hatte sein Wissen um die Landschaften die er beschrieb auch nur aus Büchern, so daß seine Beschreibungen und Darstellungen um so mehr verwundern.
  24. Cover des Buches In den Schluchten des Balkan (Taschenbuch) (ISBN: 9783780211040)
    Lothar Schmid

    In den Schluchten des Balkan (Taschenbuch)

     (41)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    4.Teil eines der besten Abenteuerromane. Weiter geht es durch den Balkan und die Schilderung der Geographie und der dort lebenden Menschen ist wie immer sehr plastisch, man kann sich vorstellen warum dort das Pulverfass für den 1. Weltkrieg war.

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