Bücher mit dem Tag "bundesliga"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bundesliga" gekennzeichnet haben.

68 Bücher

  1. Cover des Buches fußballbekloppt! (ISBN: 9783442156061)
    Reiner Calmund

    fußballbekloppt!

     (12)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Ich hab hier wenig erwartet und wurde auch nicht positiv überrascht. Calmund anekdotet sich durch seine Karriere, wenig Tiefgang, viel Selbstbeweihräucherung, was man einem Mann seiner Art fast auch nicht übel nehmen kann. Zwischendrin kommen Wegbegleiter zu Wort und feiern Calmund ebenfalls. Er ist sicher eine prägende Figur des deutschen Fußballgeschäfts, die Lektüre dieser Autobiographie kann man sich aber getrost sparen.

  2. Cover des Buches Uli Borowka (ISBN: 9783841901798)
    Alex Raack

    Uli Borowka

     (9)
    Aktuelle Rezension von: merle81
    Uli Borowka erzählt mit welcher eisernen Dusziplin er zum Profifußballer wurde. Er ist kein Naturtalent im eigentlichen Sinne sondern hat sich mit eiserner Disziplin einen Platz in der ´Liga erkämpft. Er erzählt von seinen Anfängen , seiner ersten Karrierestation Mönchengladbach, der besonderen Freundschaft zwischen Profifußballern , seinen erlebten Trainern und den Anfängen seiner Alkoholabhängigkeit. Er berichtet von seiner Ehe mit Carmen, die schlußendlich zerbrochen ist und seinen beiden Kindern Irina und Tomek. Fußball ndenkt man ist sein Leben wenn man sich seine Erfolge (mehrmaliger Meister, Europapokasieger ...) so ansieht, jedoch spürtman schon bald das es andere Dinge sind die sein lEBEN dominieren. Die Einschübe  aus der Suchtklinik machen den Titel zu einer abgerundeten Mischung aus Sportlerbiografie und Ratgeber aus dem BVereich Sucht/ Abhängigkeit. Es hat Spaß gemacht diese  Biografie, zu Papier gebracht von einem noch Recht jungen Journalisten Alex Raack zu lesen
  3. Cover des Buches Weil Samstag ist (ISBN: 9783641215026)
    Frank Goosen

    Weil Samstag ist

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Rallewu

    Frank Goosen ist in seinen Büchern vor allem eines - immer authentisch. Und wenn er über Fußball, seinen VfL Bochum und den Ruhrpott redet und schreibt, dann merkt man in jedem Wort, in jeder Zeile - der Mann lebt und liebt diesen Sport - und seine Heimat.

    In dem Buch "Weil Samstag ist" findet der Leser viele kurzweilige, witzige und auch tiefgründige Geschichten zum Fußball und zu den Fans im Pott. Jeder echte Fußball-Fan kann sich in den Geschichten wiederfinden - oder er kennt zumindest einen, der sich darin wiederfinden müsste. 

    "Weil Samstag ist" ist echt - echte Liebe, echte Leidensfähigkeit, echter Schmerz, echt gute Unterhaltung!

  4. Cover des Buches Spieltage (ISBN: 9783492305556)
    Ronald Reng

    Spieltage

     (19)
    Aktuelle Rezension von: ech

    Ronald Reng erzählt am Beispiel der Person Heinz Höher die Geschichte der Bundesliga in den Jahren 1963 bis 2013.

    Heinz Höher hat die Bundesliga aus der Sicht des Spielers, Trainers, Managers und zuletzt aus der eines Spielerberaters erlebt. Seine Lebensgeschichte beschreibt anschaulich und spannend die Wandlung der Liga in den ersten 50 Jahren. In dem Buch finden sich jede Menge Anekdoten und interessante Details zu den kleinen und großen Geschichten, die der Fußball so schreibt.

    Absolut empfehlenswert für alle Fußball-Fans.

  5. Cover des Buches Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs (ISBN: 9783869101576)
    Arnd Zeigler

    Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Eine Zusammenfassung an Evergreens an Fußballzitaten, bei älteren Sprüchen wußte man schon gar nicht mehr, von wem sie stammten. Schön sind die Unterabschnitte über sog. "Originale" wie Oliver Kahn, Mario Basler und Heribert Faßbender. Geheimtipp: Schafstall in Dresden hihi.

  6. Cover des Buches St. Pauli unser (ISBN: 9783499626579)
    Julia Suchorski

    St. Pauli unser

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Persönliche Ansichten auf den FC St. Pauli aus Sicht prominenter Fans. Ganz schön
  7. Cover des Buches Ich pfeife auf den Tod! (ISBN: 9783442158065)
    Babak Rafati

    Ich pfeife auf den Tod!

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Jasminh86

    In "Ich pfeife auf den Tod!: Wie mich der Fußball fast das Leben kostete" erzählt der ehemalige und erfolgreiche FIFA- und DFB-Schiedsrichter Babak Rafati seine Geschichte und vor allem seinen Leidensweg, den er durch den Profisport erlitt. 

    Babak Rafati war FIFA- und DFB-Schiedsrichter – bis zum 19. November 2011, als er sich unmittelbar vor dem Spiel 1. FC Köln gegen 1. FSV Mainz 05 das Leben nehmen wollte. Nach dem Suizid von Robert Enke erschütterte sein Selbstmordversuch die Öffentlichkeit. Monatelang wurde über Rafatis Motive gerätselt. In seiner schonungslosen Beschreibung gibt er – ausgehend von der Nacht des Suizidversuches – zum ersten Mal Antworten, die alle Menschen betreffen, die unter extremen Leistungsdruck, Mobbing und Erschöpfung leiden. Seine Tat war die Folge einer Depression, hauptsächlich verursacht durch die brutalen Gesetze des Profisports. Rafatis Bericht gibt Einblicke in das „System Schiedsrichter“, an dem er fast zerbrochen wäre. Es ist nicht nur eine schonungslose Abrechnung mit sich selbst und menschenverachtenden Mechanismen im deutschen Fußball, sondern auch Protokoll einer mentalen Heilung, das vielen Menschen Mut machen kann, alles was einen krank macht hinter sich zu lassen.


    Babak Rafati berichtet hier auf eine detaillierte, flüssige, emotionale und vor allem glaubhafte Art von seinem erlebten Burnout und seinen Depressionen, die es zu einem Suizidversuch haben kommen lassen. Die Situationen, die im Leistungssport besonders viel Druck ausgeübt haben, kamen sehr ehrlich rüber. Ich bin kein Fußballfan, aber ich erlebe selbst oft, wie zum Beispiel Zuschauer oder Fans über die Spieler schimpfen, wenn ihnen was nicht passt. Aber ob jemand davon auch nur eine kleine Ahnung hat, was jeder einzelne tagtäglich auf dem Spielfeld zu leisten hat? Überall wird gemobbt, unterdrückt und erniedrigt. Nur die besten kommen weiter. Nicht jeder Mensch wird krank, aber Babak Rafati hat es erwischt und seine Schilderungen vom Umgang der Schiedsrichterführung des Deutschen Fußball-Bundes waren hart zu lesen. Da er neben Schiedsrichter auch noch Bankangestellter mit einer Führungsposition war, hatte er eine Doppelbelastung zu ertragen. Hartes Training unter Schmerzen, Verletzungen, die er ignoriert hat, Rückzug von Familie und Freunde haben unter anderem das Fass im Jahre 2011 zum Überlaufen gebracht. Denn der Selbstmordversuch von Babak Rafati am 19. November 2011 unmittelbar vor einem Spiel der 1. Bundesliga in einem Hotelzimmer hat weltweit die gesamte Öffentlichkeit erschüttert und setzte die gesamte Fußballwelt unter Schock. Diese Verzweiflungstat war die Folge der Krankheit Burnout/Depression, ausgelöst durch Mobbing, Leistungsdruck und Stress. 

    Seine Gedanken über sein Leiden konnte ich während des Lesens gut nachvollziehen und auch einiges verstehen, da ich selbst Erfahrungen mit Depressionen habe. Wie es schleichend zu dem Suizidversuch gekommen ist und vor allem, dass er anschließend so die Augen geöffnet bekam, macht besonders Betroffene Mut und spendet Hoffnung. Dass es erst so weit kommen musste war logischerweise nicht mehr zu ändern, aber Babak Rafati konnte so sein Leben von neuem beginnen, um nicht weiter unter immensen Druck zu stehen. Im Jahre 2012 beendete er seine beeindruckende und erfolgreiche Karriere, um aus dem jahrelangen dunklen Loch herauszukommen. 

    Babak Rafati schildert im ersten Drittel detailliert und vor allem schonungslos offen über den Weg, der ihn nicht mehr hat klar denken lassen. Er deckt Missstände im Schiedsrichterwesen auf, kritisiert die Schiedsrichterkommission Fandel und Krug. Ein immer stärker werdender Druck hat auf ihn gelastet, sodass Depressionen starken Besitz von seiner Psyche nahmen. Denn Verschwörungen, die er gegen sich wahrgenommen hat, waren wie er schreibt, die reinste Tortur. Er spricht die Namen seiner Peiniger offen aus, was ich sehr schätze und vor allem auch mutig finde. Er gewährt tiefe und beeindruckende Einblicke in seine Grenzerfahrungen aus dem Profisport und zeigt die Parallelen zum damaligen Berufsalltag auf.

    Ich habe Babak Rafatis' Leidensweg als E-Book gelesen, welches am 21. März 2013 im Kösel-Verlag erschienen ist. Der Titel des Buches "Ich pfeife auf den Tod" passt perfekt zur damaligen Situation. Denn der Inhalt zeigt nicht nur die brutale Wahrheit über das Leben eines Spitzensportlers, sondern er macht genauso viel Mut.

  8. Cover des Buches Robert Enke (ISBN: 9783492273169)
    Ronald Reng

    Robert Enke

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Duffy
    Als Robert Enke den Freitod wählte, beschäftigte sich die deutsche Medienlandschaft erstmals mit einer Krankheit, die so noch nicht bekannt war. Depressionen sind schwer fassbar und für den Laien nicht diagnostierzierbar, dennoch ein Zustand, aus dem man aus eigener Kraft nicht herauskommt. Natürlich legte sich das Interesse wieder, als der Stoff medial nichts mehr hergab, umso wichtiger ist dieses Buch, weil der ehemalige Nationaltorwart der Krankheit ein populäres Gesicht gab und somit zumindest einige Informationen ans Licht brachte, die auch vom „normal Sterblichen“ aufgenommen werden konnten.

    Wobei der Anteil an Fakten über diese Krankheit hier gar nicht so groß ist, denn im Mittelpunkt steht das Leben des Torhüters mit allen Facetten, die der Beruf des Fußballers mit sich bringt. Autor Reng, ein anerkannter Sportjournalist und auch persönlicher Bekannter von Enke, musste sich beim Verfassen seines Buches auf einem schmalen Grat bewegen. Was durfte er preisgeben, wo fängt die Intimsphäre an, die auf keinen Fall verletzt werden darf, wieweit konnte er die persönlichen Aufzeichnungen von Robert Enke verwenden, wann bestand die Gefahr, Freunde und Weggefährten zu verletzen und nicht zuletzt musste er auch das Ziel im Auge behalten, das ihm Enke selbst vorgegeben hatte: Über die Krankheit zu berichten, aufzuklären und somit auch die Maske des Sportlers abzunehmen, die er ein ganzes Leben lang getragen hat. Mit der Unterstützung einiger Freunde und Mitarbeiter, sowie Enkes Frau Teresa, ist ihm eine großartige Biografie gelungen, die in der Sportwelt ihresgleichen sucht.

    Der begnadete Torwart Enke hatte eben nicht die „glatte, sportliche“ Karriereleiter erklimmen können, denn seine Krankheit legte ihm Steine in den Weg, genauso wie das gnadenlose Fußballgeschäft, die Wahl falscher Vereine, das Zusammentreffen mit Trainern, die die Persönlichkeit Enkes nicht verstanden. Denn das war er, eine Persönlichkeit, die sich Veränderungen unterwerfen konnte, deren soziale Kompetenz außerordentlich war und dem im Privatleben die ärgsten Prüfungen auferlegt wurden.

    Reng beschreibt ausführlich den Werdegang des Nationaltorhüters, verbindet keineswegs irgendwelche Statistiken mit Erfolg, sondern widmet sich den Wechselwirkungen von Vereinen und Orten auf den Menschen Enke. Das macht er so packend, dass man meint, man liest einen Kriminalroman.

    Wenn man nach der Lektüre das Buch zuklappt, dann spürt man eine große Beklemmung, gar Trauer und vielleicht den Gedanken, dass es sie „Besten immer zuerst erwischt“. Das ist natürlich eine recht banale Essenz, die dem Ganzen auch nicht gerecht wird, aber das Buch ist zutiefst emotional und erst dann lenkt es das Hauptaugenmerk auf die Ursachen. Wer sich damit weiterbeschäftigt, gehört zu denen, die Enke und sein Biograf ansprechen wollten. Deshalb darf man diesem Buch nicht nur eine ausgezeichnete Umsetzung der Recherchen attestieren, sondern auch eine große Nachhaltigkeit. Eines der besten Sportbücher, die man lesen kann.

  9. Cover des Buches Fauster (ISBN: 9783965090439)
    Kim Ho-yeon

    Fauster

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Croissant

    Bei Fauster ließ sich Kim Ho-yeon von den Motiven in Goethes Faust inspirieren. Das geheime Unternehmen Mephisto ermöglicht es, alten, einflussreichen und reichen Leuten durch einen Verbindungskörper quasi ein zweites Leben zu Leben. Dazu wird heimlich einer jüngeren Person ihrer Wahl ein Chip im Gehirn eingepflanzt über den die Mephisto-Mitglieder alles hautnah miterleben können. Die jungen Opfer wissen nicht, dass ihr Leben beeinflusst wird. So auch der Fußballstar Park Junsok, der kurz vor einem Wechsel in die Bundesliga steht. Doch eines Tages hat er einen Autounfall, der herbeigeführt wurde, damit Hejin ihn heimlich treffen kann. Sie erzählt im davon und so beginnt eine Verfolgungsjagd, um herauszufinden, wer die Fäden führt.

    Der Roman ist durchweg unterhaltsam, aber ich finde, am Ende fehlt ein richtiger Höhepunkt. Bzw. ist mir dieser nicht hoch genug.

    Das Buch ist gut gestaltet, schönes Cover und auch die Kapitelanfänge sehen ansprechend aus.

  10. Cover des Buches Herr Guardiola (ISBN: 9783888979743)
  11. Cover des Buches Stefan Kretzschmar: Hölleluja! Warum Handball der absolute Wahnsinn ist (ISBN: 9783841906458)
    Stefan Kretzschmar

    Stefan Kretzschmar: Hölleluja! Warum Handball der absolute Wahnsinn ist

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Lisa_Falkenberg

    Diese Buch macht einfach Spaß, mit viel Humor und Charme tauchen wir ab in die Handball Welt. 

    Klappentext 

    "Wenn es nicht kracht, ist es nicht Handball."

    Stefan Kretzschmar, einstiger Weltklasse-Linksaußen und Ikone des deutschen Handballs, zeigt, was den zweitliebsten Mannschaftssport der Deutschen so faszinierend und einzigartig macht.

    Er erzählt von Sternstunden und Höllentrips, der Schönheit des Spiels und Trophäen, von Künstlern und Kämpfern, Härte und Schmerzen, von verrückten Typen und wilden Partys, großen und kleinen Vereinen, Hexenkesseln und Tempeln, der besonderen Rolle der Nationalmannschaft, von Handball als Familiensache und davon, was den Sport im Innersten zusammenhält.


    Der Leser erfährt, warum die entnervten Nachbarn in der elterlichen Berliner Plattenbauwohnung Schuld am Start Stefan Kretzschmars Handballkarriere waren, wie Alfred Gislason es schaffte, ihn trotz Bandscheibenverletzung bei einem Champions-League-Spiel auflaufen zu lassen, oder warum Brustwarzendrehen das Foul für „fortgeschrittene Dreckssäcke“ ist.


    Die vielleicht ehrlichste Liebeserklärung an den Handball.


    Meinung 

    Dieses Buch ist humorvoll, charmant, zeigt die schönen Seiten aber auch die Schatten Seiten des Profisports. Dabei kommt man dem Profihandball so nah wie sonst nie. Trifft alte Helden und schwelgt zusammen in Erinnerungen. Bleibt aber dennoch in der Gegenwart. Ein Buch das selbst Menschen die nichts mit Handball am Hut haben,  diesen Sport näher bringen könnte. Zudem hat es das Potenzial alte und neue Handball Fans zu verbinden. Hölleluja! sprüht nur so vor lauter Stefan Kretzschmar Präsenz. Wenn man es liest hat man die ganze Zeit Kretzsches Stimme im Ohr. Das ist wirklich gut gelungen. Ich muss aber auch zugeben, das es mich manchmal fasst in den Wahnsinn getrieben hat 🙈. Also danke dafür 😂. 


    Fazit 

    Ein Buch für alle Handball Fans, ob alte oder neue. Aber auch für Leute die so garkeine Ahnung von Handball haben. 

  12. Cover des Buches Mroskos Talente (ISBN: 9783492310093)
    Ronald Reng

    Mroskos Talente

     (23)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Der Fußball ist ein hochprofessionalisiertes Geschäft geworden, dessen unangenehmste Eigenart es geworden ist, sich nicht mehr hinter die Kulissen schauen zu lassen. Schon Jugendspieler werden in Medientrainings geschult, jedes Interview, jeder Facebook-Post muss vom Verein genehmigt werden und so ist das, was wir medial noch über den Fußball erfahren enorm oberflächliches und verzichtbares Gewäsch. In diese Lücke stößt Ronald Reng. Der hatte schon mit „Traumhüter“ und der grenzenlos guten Enke-Biografie beeindruckende Einblicke hinter die hohen Mauern des Profifußballs gegeben, „Mroskos Talente“ ist jedoch, was die Innensichten angeht, die wir hier gewinnen, bisher unerreicht.

    Romanhaft verfolgen wir den realen Werdegang von Lars Mrosko, Berliner Junge, der es nicht zum Profi gebracht hat, aber schon in jungen Jahren für den FC Bayern scoutet. Reng nimmt uns mit in die Tiefen der Bundesligageschäftsstellen, entzaubert den vermeintlich „anderen“ FC St. Pauli und am Ende das ganze Geschäft, was wirklich das Haifischbecken ist, von dem immer die Rede ist. Dass Reng zu all den unerwarteten Erkenntnissen noch angenehm lesbar schreibt ist ein Nebeneffekt, der bei aller Begeisterung fast vergessen wird. Absolute Leseempfehlung.

  13. Cover des Buches "Manni Bananenflanke, ich Kopf - Tor!" (ISBN: 9783864890604)
    Manni Breuckmann

    "Manni Bananenflanke, ich Kopf - Tor!"

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Eine kleine, zu allem entschlossene Jury … hat es sich angemaßt, die Wichtigkeit und Unvergesslichkeit von Fußballszenen zu bewerten. Wir haben die Dreistigkeit besessen, aus Hunderten von spektakulären Spielen und Situationen die auszuwählen, die sich besonders heftig in unserer Erinnerung eingenistet haben.«

     

    Manni Breuckmann gehörte für mich über viele Jahre hinweg fest zum Samstagnachmittag, war er doch einer der Eckpfeiler der großartigen Bundesligakonferenz im Radio. Ich mochte seine Stimme, ich mochte seine ganze Art der Berichterstattung. Wenn er begeistert ist, dann merkt man das. Und wenn er sich aufregt, ärgert oder langweilt, dann eben auch. Dann ziehen sich durch die leicht schnoddrigen Kommentare ordentliche Spuren von Sarkasmus.

     

    In diesem Buch hat er sich 57 ausgewählte Szenen vorgenommen, er nennt sie »Mosaiksteine in der Geschichte des deutschen Fußballs«. Hierbei handelt es sich aber nicht nur um Sternstunden, sondern auch Packungen und so richtig mies gelaufene Dinge sind dabei. Was den Zeitraum angeht, sind sowohl echte Nostalgie-Klassiker dabei als auch aktuelle Ereignisse aus der letzten Saison. Gut gefiel mir, dass auch über Spieler und Mannschaften aus der damaligen DDR berichtet wurde.

     

    Der Aufbau der Kapitel ist immer gleich: zunächst eine kurze Beschreibung der legendären Szene, dann die Schilderung des Protagonisten oder eines Beteiligten und anschließend Mannis Kommentar dazu. Also ein wenig so, wie damals im Radio. Nur noch mit Fotos ;-)

     

    Grundsätzlich ist die Auswahl natürlich subjektiv. Über einige Ereignisse wird man nicht streiten, andere haben, je nachdem, wie das eigene Fußballherz schlägt, weniger Bedeutung und manche Dinge fehlen einem beim Lesen. Es ist unmöglich, eine vollständige Aufzählung zu liefern.

    Ich habe natürlich trotzdem was zu meckern ;-) Mir wollte absolut nicht in den Kopf, wieso man Spieler anderer Nationalitäten, die schon seit vielen Jahren in der Bundesliga spielen, komplett außer Acht lässt. Für mich gehören die zum deutschen Fußball dazu. Besonders sprang mir das beim Thema Bundesliga-Torschützenliste ins Auge. Über den Platz 1 (Gerd Müller) brauchen wir nicht zu diskutieren. Laut Manni Breuckmann folgen dann auf den Plätzen 2-7 Klaus Fischer, Jupp Heynckes, Manni Burgsmüller, Ulf Kirsten, Stefan Kuntz und Dieter Müller. Tatsächlich befindet sich aber auf Platz 3 Robert Lewandowski, rückt womöglich in dieser Saison auch noch auf Platz 2 vor. Und den 6. Platz hat Claudio Pizzaro inne. Er hat fast 20 Jahre in der Bundesliga gespielt, 490 Spiele stehen auf seinem Konto. Ich meine, da hätte er sich eine Erwähnung im Rahmen des deutschen Fußballs locker verdient.

    Aber davon abgesehen, war alles prima. Ich habe in Erinnerungen geschwelgt, ein paar neue Dinge erfahren und in der Summe viel Spaß gehabt.

     

    Fazit: Ein schönes Stück Fußball-Nostalgie mit nett schnoddrigen Kommentaren. Macht Spaß!

  14. Cover des Buches Eintracht Frankfurt (ISBN: 9783797306906)
  15. Cover des Buches Die Bayern (ISBN: 9783895338212)
  16. Cover des Buches Der Meister der Rache (ISBN: 9783831612093)
    t. student

    Der Meister der Rache

     (3)
    Aktuelle Rezension von: berka
    Ein Krimi rund um die Saison 2000/01 und um Manipulationen in der Bundesliga. Für Schalkefans wohl ein Muss, für alle anderen entbehrlich.
  17. Cover des Buches Wunder gibt es immer wieder. Die Geschichte des FC St. Pauli (ISBN: 9783895333750)
    René Martens

    Wunder gibt es immer wieder. Die Geschichte des FC St. Pauli

     (3)
    Aktuelle Rezension von: BRB-Jörg
    „Nach Auflösung der DDR spielten zur Saison 1991/92 ostdeutsche Teams in der Bundesliga mit, auch in der Zweiten, in der sich nun St. Pauli wieder tummelte. Gleich die erste Begegnung mit einem der neuen Klubs wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis. Stahl Brandenburg hieß der Gegner, der mittlerweile in der Versenkung verschwunden ist. St.-Pauli-Fans, die trotzig davon ausgingen, dass weiterhin zwei Deutschlands existierten, sahen die Reise als ersten Trip zu einem UEFA-Cupspiel. Und immerhin: „Staaahl-Feu-er!“, die stoische Anfeuerung der Brandenburger, wirkte wie ein Ruf aus einer anderen Welt. Das Spiel war das Grauen schlechthin. St. Pauli verlor 0:4, und auch ein 0:7 wäre noch gerecht gewesen – wohlgemerkt gegen einen Klub, der nur acht seiner 32 Saisonspiele gewann und folgerichtig abstieg. Lange Zeit galt die Partie in Brandenburg als Symbol für desaströse Niederlagen, und so fanden sich bei Auswärtsspielen gelegentlich zwei, drei Fans, die ironisch „Staaahl-Feu-er!“ riefen, wenn sich mal wieder eine Katastrophe anbahnte.“ Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich Fan von Stahl Brandenburg bin. In dieser Eigenschaft gebe ich das Fanmagazin "Edelstahl" heraus, in dem diese Rezension auch schon leicht verändert veröffentlicht wurde. Dies oben ist natürlich meine Lieblingsstelle. Doch wie so ziemlich jedes Vereinsbuch aus dem Werkstatt-Verlag kann dieser Schmöker auch ansonsten bedenkenlos empfohlen werden. Vom Beginn der St. Paulianer Fußballgeschichte vor fast 150 Jahren bis in die NS-Zeit und die Entstehung des heutigen „Mythos St. Pauli“ liest man sich durch unterhaltsam geschriebene gut 200 Seiten, bevor es in den nicht minder interessanten Anhang geht, welcher am Ende von Spielerportraits und Statistiken abgerundet wird. Zwar liegt mir nicht die aktualisierte Neuauflage vor (sondern ein Exemplar von 2004), aber extrem viel wird sich nicht verändert haben. Die 24,90 Euro sind hier gut investiert, selbst wenn es einige Vereinsbiografien aus dem Hause Werkstatt gibt, die ich für gelungener halte.
  18. Cover des Buches Anders als erwartet (ISBN: 9783426783375)
    Stefan Kretzschmar

    Anders als erwartet

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    In der Tat, das Buch ist wie der Titel schon verspricht 'Anders als erwartet'. Ließ sich gut und flüssig lesen, und zeigt einfach, dass nicht alles so ist wie es die Presse und die Medienlandschaft gerne darstellt. Trotzdem nicht ganz mein Fall. Nichts was ich ein zweites Mal lesen würde.
  19. Cover des Buches Lebenslang grün-weiß (ISBN: 9783861085997)
    Arnd Zeigler

    Lebenslang grün-weiß

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Snowy
    Super Buch über den besten Verein der Welt!
  20. Cover des Buches Wunder gibt es immer wieder (ISBN: 9783895336737)
    René Martens

    Wunder gibt es immer wieder

     (2)
    Aktuelle Rezension von: BRB-Jörg
    „Nach Auflösung der DDR spielten zur Saison 1991/92 ostdeutsche Teams in der Bundesliga mit, auch in der Zweiten, in der sich nun St. Pauli wieder tummelte. Gleich die erste Begegnung mit einem der neuen Klubs wurde zu einem unvergesslichen Erlebnis. Stahl Brandenburg hieß der Gegner, der mittlerweile in der Versenkung verschwunden ist. St.-Pauli-Fans, die trotzig davon ausgingen, dass weiterhin zwei Deutschlands existierten, sahen die Reise als ersten Trip zu einem UEFA-Cupspiel. Und immerhin: „Staaahl-Feu-er!“, die stoische Anfeuerung der Brandenburger, wirkte wie ein Ruf aus einer anderen Welt. Das Spiel war das Grauen schlechthin. St. Pauli verlor 0:4, und auch ein 0:7 wäre noch gerecht gewesen – wohlgemerkt gegen einen Klub, der nur acht seiner 32 Saisonspiele gewann und folgerichtig abstieg. Lange Zeit galt die Partie in Brandenburg als Symbol für desaströse Niederlagen, und so fanden sich bei Auswärtsspielen gelegentlich zwei, drei Fans, die ironisch „Staaahl-Feu-er!“ riefen, wenn sich mal wieder eine Katastrophe anbahnte.“ Vielleicht sollte ich erwähnen, dass ich Fan von Stahl Brandenburg bin. In dieser Eigenschaft gebe ich das Fanmagazin "Edelstahl" heraus, in dem diese Rezension auch schon leicht verändert veröffentlicht wurde. Dies oben ist natürlich meine Lieblingsstelle. Doch wie so ziemlich jedes Vereinsbuch aus dem Werkstatt-Verlag kann dieser Schmöker auch ansonsten bedenkenlos empfohlen werden. Vom Beginn der St. Paulianer Fußballgeschichte vor fast 150 Jahren bis in die NS-Zeit und die Entstehung des heutigen „Mythos St. Pauli“ liest man sich durch unterhaltsam geschriebene etwa 300 Seiten, bevor es in den nicht minder interessanten Anhang geht, welcher am Ende von Spielerportraits und Statistiken abgerundet wird. Zum bevorstehenden 100. Jubiläum des Clubs erschien die Vereinsbiografie nun in einer Sonderausgabe im Paperback-Format zum Preis von nur noch 14,90 Euro. Damit kann man nun wirklich nicht mehr viel falsch machen - selbst wenn es einige Vereinsbücher aus dem Werkstatt-Verlag gibt, die ich persönlicher für noch gelungener halte.
  21. Cover des Buches Herzenssache (ISBN: 9783931624279)
    Frank Göhringer

    Herzenssache

     (1)
    Aktuelle Rezension von: BRB-Jörg
    "Herzenssache" ist die Fortsetzung des Fanbuchs "In guten wie in schlechten Tagen", das anno 2000 erschien und den Abstieg des Karlsruher SC und seinen Niedergang auch in der 2. Bundesliga beschreibt. Dieses Buch hatte damals viele Freunde, so dass 2006 die Fortsetzung "Herzenssache" erschien. Zunächst: Ich habe Teil 1 nicht gelesen, allerdings war ich sofort in der Materie drin. Die beginnt nämlich im Sommer 2001, als der KSC auch die 2. Bundesliga nicht halten konnte und nun in der Regionalliga kicken durfte. Protagonist Göhringer schildert dabei sehr glaubhaft das Leiden eines Fans, dessen Mannschaft sich über Jahre von einer Peinlichkeit zur nächsten gehangelt hat, die wichtigsten Spiele stets verliert und immer wieder entscheidende Gegentore kurz vor Schluss bekommt. Ja, offenbar hat das Ganze extem tiefe Einschläge in Göhringers Seele hinterlassen. Die Auswirkungen beschreibt er sehr sarkastisch und höchst amüsant, was aber spätestens ab Seite 50 langweilt, da es sich andauernd wiederholt. Denn in jedem Spielbericht betont er entweder, wie naiv doch sein Glauben in die Mannschaft ist, oder wie blöd die Spieler auf dem Platz agieren. Wirklich in JEDEM Spielbericht. Da dieses Buch aus kaum etwas besteht als der Aneinanderreihung von Spielberichten - selbstredend stets mit persönlichen Anekdoten - wird dies natürlich irgendwann nur noch langweilig und vorhersehbar. Hinzu kommen manche Aussetzer. Wenn mein Verein kurz davor ist, in die 3. Liga abzusteigen, ist es in meinen Augen höchst peinlich, dass der Autor zugibt, von manchem künftigen Gegner noch nie etwas gehört zu haben, obwohl ja durchaus einige bekannte Traditionsvereine in der neuen Spielklasse beheimatet waren. Das ist zum einen ignorant, und zum anderen zeugt es davon, dass Göhringer unter allen Schreibern von Fanbüchern - und da gab es in den letzten Jahren einige - den wohl beschränktesten Horizont hat. Ignorant ist er zudem gegenüber dem kompletten Osten. Nach einer einmaligen schlechten Erfahrung in Magdeburg verzichtet er fortan komplett auf Reisen in die DDR, eben weil er zwischen den Zeilen komplett Neufünfland gleichsetzt. Ein weiteres Indiz dafür ist, dass er bei der Aufzählung von Traditionsvereinen im Amateurbereich zwar auf Rot-Weiß Essen, Waldhof Mannheim oder den 1. FC Saarbrücken verweist, aber eben nicht auf Dynamo Dresden, den BFC Dynamo, den FC Carl Zeiss Jena oder Stahl Brandenburg. Ebenfalls eher peinlich finde ich, dass Göhringer spätestens nach dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga bei quasi jedem zweiten Auswärtsspiel auf eine Anreise verzichtet. Zum einen bei jedem Spiel, das eine bestimmte Entfernung übersteigt – die Stadien von Union Berlin, dem VfL Osnabrück oder dem VfB Lübeck hat er sich beispielsweise entgehen lassen. Und zum anderen kommen immer wieder Argumente wie "Das wollte ich mir nicht antun" oder "Darauf hatte ich keine Lust" - angesichts seiner beiden Buchtitel ist das blanker Hohn, zumal man über das Fußballschauen in einem Bistro wahrlich kein Fanbuch schreiben muss! Alles in allem hat der Schmöker zwar immer wieder seine lichten und unterhaltsamen bzw. komischen Momente, diese sind jedoch weit in der Minderheit. Abgerundet wird der schlechte Gesamteindruck von zahlreichen Rechtschreibfehlern und dem hohen Preis von 18,90 €. Sicherlich, ein kleiner Verlag wie Iron Pages lebt hauptsächlich vom Idealismus und kann nicht mit Größenordnungen wie die großen Konkurrenten agieren. Allerdings sollte dann auch der entsprechende Gegenwert geboten werden. Und bei Fanbüchern aus dem Werkstatt-Verlag bekommt man in der Regel weitaus Besseres für den halben Preis…
  22. Cover des Buches Niemand siegt am Millerntor (ISBN: 9783895336003)
  23. Cover des Buches Wie gut ist Ihre Allgemeinbildung? Fußball (ISBN: 9783462044140)
  24. Cover des Buches 50 Jahre Bundesliga – Wie ich sie erlebte (ISBN: 9783895338878)

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