Bücher mit dem Tag "burgen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "burgen" gekennzeichnet haben.

87 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.475)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs
    gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch
    Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron,
    deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat.
    Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein
    Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren
    Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von
    Winterfell ab!


    Ich muss ehrlich sagen, ich habe zuerst alle Folgen geschaut. Irgendwann dachte ich zu mir selbst , dass ich doch endlich mal anfangen sollte diese Reihe zu lesen. Denn mich hatte wirklich interessiert,  ob die Serie genau übereinstimmt mit den Büchern. 

    In dem ersten Band selbst scheint es total viele Handelnde Charactere zu geben. Das habe ich mir anhand der Serie schon gedacht gehabt. Aufgrund dass ich die Fernsehe Serie schon kannte,  viel es mir leicht die Charaktere auseinander zuhalten. :) 

    Was ich sehr schön finde ist, dass die Geschichte und die darin vorhandenen Charaktere gut nachvollziehbare Kulturen haben. Dank der Fernsehserie, habe icb aucb schnell begriffen welcbe Familie und welches Haus wo regiert. Das Ende des Buches finde ich super , denn dort wird das wichtigste noch mal. 

    In diesem Buch geht es vor allem um Intrigen, die Familien und ihre Sitten usw. Den Schreibstil an sich fand ich von meiner Seite her sehr gelungen von Seiten des Autors und auch leicht zu lesen. Ich habe diese Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlungen und fand es leicht zu lesen. Leider gibt es schon im ersten Band sehr gute Charaktere die gestorben sind, welche aus meiner Sicht Potenzial gehabt hätten länger zu leben. Beim Lesen hat man das Gefühl , dass der Autor genau möchte, dass man sich einfach nicht sicher ist was genau man von einzelnen Charakteren halten soll. Bei der Beziehung zwischen Eddard Stark und dem König fehlte mir sowie auch in der Fernsehserie dass Vertrauen vom König Robert gegenüber Eddard Stark. 

    Ich mochte es, wie der Autor seinen Charakteren ganz unterschiedliche Persönlichkeiten verliehen hat. Gerade wenn man sich die Schwestern Arya und Sansa ansieht, tritt das besonders deutlich hervor und Arya ist auch eine meiner Lieblinge. Dann gibt es noch die unglaublich vielen Geheimnisse, falsche Personen, plötzliche Tode usw.


    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall zum lesen weiterempfehlen. :) 

    Ich bin auch schon beim zweiten Teil. :) 

  2. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.615)
    Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignified

    Wow. 

    Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!

    Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.

    Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!

  3. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783751300520)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (3.489)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch der 2. Teil ist wieder sehr gelungen. Es ist schön, die meisten Charaktere aus dem 1. Teil in der Tintenwelt wieder anzutreffen. Wieder wird es schön spannend gemacht und so manches Abenteuer passiert, in das man sich gut reinversetzen kann. Wenn man es als Hörspiel hört übrigens ebenfalls. Bin weiterhin begeisterter Fan dieser Reihe und habe auch diesen Teil mit viel Begeisterung gelesen und gehört.

  4. Cover des Buches Die Tore der Welt (ISBN: 9783404178117)
    Ken Follett

    Die Tore der Welt

     (1.327)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Also die Krimis von Ken Follett finde ich echt super und lese sie sehr gerne. Die Säulen der ERde fand ich schon damals langweilig als sie erschienen sind. Für mich kam die Geschichte nie richtig in Fahrt und so viel Gewalt die über viele SEiten beschrieben wird finde ich überflüssig. Warum muss das immer bis ins Detail beschrieben werden? So, nun gibt es also den Nachfolger. Ich habe mich daran gemacht und wollte mich überraschen lassen, aber wurde enttäuscht. Schon der Anfang ist so unglaublich zäh und ob das Mädchen jetzt stielt oder nicht ist nach ein paar Sätzen völlig egal und man driftet ab. Es gibt ganz ganz viele FAns, aber ich gehöre nicht dazu.

  5. Cover des Buches Tintenwelt 3. Tintentod (ISBN: 9783751300537)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 3. Tintentod

     (2.912)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Auch der 3. Teil der Tintenwelt-Serie ist Cornelia Funke wieder sehr gut gelungen. Viel Spannung, viel Düsteres und etwas Liebe, aber nicht so viel, dass es zu schmalzig wird. Ich bin schon auf den 4. Teil der Serie gespannt und auf die überraschenden Wendungen, die die Serie dann vielleicht wieder nehmen wird. Obwohl dies ein Jugendbuch ist, kann man es als Erwachsener sehr gut lesen, da es auch die Sichtweise von vielen erwachsenen Charakteren sehr gut schildert.

    Die Hörspielfassung des Werkes ist übrigens ebenfalls sehr zu empfehlen mit Jens Wawrzeck und Dietmar Wunder, sowie Reiner Strecker und vielen weiteren tollen Sprechern.

  6. Cover des Buches Die Tochter der Wanderhure (ISBN: 9783426635216)
    Iny Lorentz

    Die Tochter der Wanderhure

     (466)
    Aktuelle Rezension von: buchfeemelanie

    Genre: Historischer Roman

    Erwartung: eine spannende Geschichte in toller Atmosphäre

    Meinung: 

    Der Schreibstil ist okay. 

    Ich habe vor längerer Zeit die vorherigen Bücher gelesen. Leider kam ich nicht so gut mit dem Buch klar. 

    Trudi ist mir recht sympathisch. Ich kann ihre Hoffnungen auf die Liebe gut nachvollziehen. Ihre Freundin treibt sie leider zu unüberlegten Handlungen. Was heute nicht so schlimm ist, war damals aber große Schande. ...

    Leider konnte ich mich das Buch nicht so recht überzeugen obwohl die die allgemeine Atmosphäre ganz gut beschrieben fand.

    Zu viel politisches Hin und Her. Ich konnte die handelnden Figuren und ihre offenen und verdeckten Absichten nicht auseinander halten. Leider nahmen diese Abschnitte dann doch einen zu großen Teil ein, sodass ich das Buch bei ca. der Hälfte abgebrochen habe. Mir ist tatsächlich die Leselust vergangen.

    Fazit: Enttäuschte 2 Sterne von mir

  7. Cover des Buches Bärentöter (ISBN: 9783944788388)
    Roland Pauler

    Bärentöter

     (24)
    Aktuelle Rezension von: histeriker
    Inhalt:
    Wilfried wird als Herdentreiber angeheuert, um seiner Familie helfen zu können. Auf seinem Weg pasieren ziemlich viele Abenteuer.

    Bewertung:
    Zuerst die positiven Sachen.
    Das Buch ist in einem flüssigen Stil geschrieben und ich habe es ziemlich schnell gelesen. Die dargebotenen Informationen sind interessant und die Atmosphäre des Mittelalters wird gut beschrieben. Man merkt zwar, dass es als Buch für Jugendliche gedacht ist, da die Charaktere dazu genutzt werden, die Besonderheiten, wie z.B. das Lehenswesen, zu erläutern. Ich finde, dass die erwachsenen Leser dies merken, es ist aber nicht sehr störend und es ist, wie ich es beurteilen kann, alles richtig. Auch die größeren Zusammenhänge in Europa werden erwähnt und dem Leser näher gebracht.
    Was mich störte, war die Geschichte. Es war deren Unglaubwürdigkeit in der Folge der Ereignisse, so dass mich die Geschichte mehr an ein Märchen erinnerte. Wie oft passierten damals solche Dinge? Wie viele Adlige würden sich ändern? Dadurch wird den Jugendlichen ganz anderes Bild des Mittelalters vermittelt und das finde ich nicht wünschenswert.
    Daher: Wer es als ein Märchen im glaubhaften Rahmen lesen will, dazu eignet sich dieses Buch hervorragend.
  8. Cover des Buches Eternally - Selbst die Ewigkeit kann uns nicht trennen (ISBN: 9783863960193)
    Lisa Cach

    Eternally - Selbst die Ewigkeit kann uns nicht trennen

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Sarista
    Solange sie denken kann, wurde Caitlyn von merkwürdigen Träumen verfolgt - nicht selten schreckt sie sogar schreiend aus dem Schlaf hoch. Zusätzlich hat sie das Gefühl, dass sie nicht in die amerikanische Kleinstadt gehört, sondern ihr Schicksal sie weit weg führt. Als ihr dann tatsächlich ein Stipendium für ein französisches Elite-Internat angeboten wird, ergreift sie die Chance und wagt den Schritt über den Ozean. Sie hofft, damit auch die gruseligen Träume loszuwerden, aber stattdessen werden sie schlimmer. Bis Caitlyn Raphael begegnet. Er ist nur ein Traum und doch scheint er real zu sein und Caitlyn ist die einzige, die ihm bei seiner Mission helfen kann...

    Auf den ersten Blick klingt "Eternally" nach der klassischen Jugendbuchromanze mit paranormalen Einschlag, tatsächlich finden sich in dem Buch von Lisa Cach aber einige neue Ansätze. Die Geisterthematik hat mir ebenso gut gefallen, wie Caitlyns Träume und die Erklärung für eben diese. Generell fand ich die Handlung gut aufgebaut und spannend. Allerdings geht es gerade zum Ende hin ein wenig zu schnell und dafür am Anfang teilweise ein wenig zu langsam. Im Großen und Ganzen ist die Handlung aber spannend. Sie wirkt allerdings auf mich nicht ganz abgeschlossen, sondern eher wie der Auftakt einer Reihe. Ob es im englischen Original tatsächlich weitere Bände gibt, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, es würde allerdings das Ende erklären.

    Der Schreibstil von Lisa Cach passt zum Genre und zu Caitlyn, aus deren Perspektive das Buch größtenteils in der dritten Person geschrieben ist. Caitlyn ist eine überzeugende Protagonistin und ihre Entwicklung im Laufe des Romans hat mir gut gefallen. Raphael war auch sympathisch, blieb aber ein wenig blass. Auch einige Nebencharaktere insbesondere die in Raphaels Umgebung hätte ich mir ein wenig detailreicher gewünscht.

    Alles in allem kann man "Eternally" aber gut lesen und mich hat das Buch gut unterhalten. Wenn es im Deutschen einen weiteren Band geben würde, hätte ich den sicherlich auch gelesen.

    Eine Anmerkung zum Schluss noch zur Aufmachung des Buches. Es ist als Hardcover mit Schutzumschlag erschienen. Das Rankenmuster vom Cover setzt sich auch im Buchinneren fort. Das Covermotiv selbst ist ganz hübsch, passt aber leider überhaupt nicht zum Roman. Weder ein Leuchtturm noch eine so freie Landschaft samt Wiese taucht auch nur einmal auf. Wirklich schade, aus dem Setting des Romans hätte man viele schöne passende Bilder ableiten können.
  9. Cover des Buches Die Erben der Nacht - Lycana (ISBN: 9783570308486)
    Ulrike Schweikert

    Die Erben der Nacht - Lycana

     (266)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Im zweiten Jahr des gemeinsamen Lernes, verschlägt es die Erben nach Irland. Sie sollen lernen ihre Gestalt in andere Lebewesen zu wandeln und mit Tieren zu kommunizieren, bzw. diese zu lenken. Aber auch hier bleibt kaum Zeit für einen ruhigen Unterricht, denn auch hier ist der Verrat nicht weit. Und dann ist da noch der zerbrechliche Friedensvertrag zwischen den Lycana, den Werwölfen und den die Druiden. Und nicht jeder ist damit einverstanden, diesen Frieden aufrechtzuerhalten......

    Die Autorin schreibt gewohnt fließend, erzählend ohne zu weit auszuholen, aber detailreich. Die Charaktere entwickeln sich auch hier weiter. Geschickt wird der Einfluss von der Zeit bei ihren eigenen Clans aufgegriffen und alte und neue Herausforderungen erwarten die jungen Vampire. Auch Gefühle über Freundschaft hinaus beginnen sich zu entwickeln. Doch die ersten Geständnisse werden durch ein Geheimnis wieder zerstört. Aber nicht nur in der Tiefe der Erzählung selbst zeigt die Autorin ihre Stärken, gleichzeitig erfährt der Leser erneut viel über den Schauplatz, über Irland. Historische Fakten genau wie Sagen und Mythen, sowie landschaftliche Besonderheiten, für alles findet Ulrike Schweikert Platz, ohne es zu sehr in den Vordergrund zu drängen oder zu schulmeistern. Interessant und wirklich unterhaltsam sind auch die „Gastauftritte“ von Bram Stoker und seinem irischen Freund und Schriftsteller Oscar Wilde und dessen Familie. Hier kommt es sogar zu einer vampirrischen Begegnung, die sicherlich noch weitreichende Folgen haben wird, ein echtes Osterei für den Leser.


    Mein Fazit: Der 2. Teil konnte mich, wie der Vorgänger, gut unterhalten und hat mir viel Spaß gemacht. Es ist einfach mal etwas Anderes, wenn ein Vampir schier daran verzweifelt, sich in eine einfache kleine Fledermaus zu verwandeln oder Bram Stokers größte Passion der nächtliche Besuch von Friedhöfen ist. Ich freue mich auf Teil 3.

  10. Cover des Buches Everless - Zeit der Liebe (ISBN: 9783789108648)
    Sara Holland

    Everless - Zeit der Liebe

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Lesekaiser

    Inhalt:

    Jules  ist  ein  einfaches  Mädchen  aus  Crofton,  einer  Stadt  am  Rande  des  Everless-Schlosses. Zusammen mit ihrem Vater lebt sie  in  einer  Hütte  und  versucht  mit  aller  Mühe  genug  Bluttaler  zu  verdienen,  um  die  Schulden,  die  ihr  Vater  und  sie  haben,  zurückzubezahlen.  Dennoch  schafft  sie  es  nie,  genug  Bluttaler  zusammenzubekommen. Zu allem Übel ist es auch noch Winter und die Jagd wird immer anstrengender. Vergebens versucht sie jedoch alles dafür zu tun, um ihren Vater am Leben zu erhalten, denn seine Lebenszeit ist fast abgelaufen. In  Sempera,  dem  Land auf  dem  Everless  und   seine   Umgebung   liegen,   kann   sich   nämlich  jedes  schöne  Mädchen  in  einem  Monat ein Jahr Bluttaler verdienen. Und so begibt sich Jules nach gefühlten Ewigkeiten wieder  zurück  ins  Everless-Schloss,  wo  sie  zu  Kindertagen  mit  den  Erben  Roan  und  Liam Gerling aufgewachsen ist. Jeder fürchtet die Gerlingfamilie mit ihrem Reichtum, ihrer Arroganz und ihrem nahe-zu unendlichen Zeitvorrat. So ist auch Jules nicht davor gefeit, aber sie tut alles, um ihren Vater zu unterstützen und zu retten. 

     

    Fazit:

    Bei  diesem  Buch  hat  mir  besonders  die  Covergestaltung   gefallen.   Besonders   fasziniert  hat  mich  der  Inhalt  der  Geschichte.  Vor  allem,  dass  man  Blut  wie  Zeit  und  Geld   benutzen   kann.   Etwas   unpassend   fand  ich  jedoch  den  Schluss,  weil  so  viele  der  „Hauptpersonen“  darin  starben.  Originell fand ich auch die Zeit (Mittelalter), in der das Buch geschrieben  wurde.  

    Kurz  gesagt,  ich  freue mich schon sehr auf den nächsten Band.

     

  11. Cover des Buches Isenhart (ISBN: 9783462044393)
    Holger Karsten Schmidt

    Isenhart

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Calipso

    Ein Triller aus der Zeit der Kreuzzüge von einem  Autor der es versteht Spannung aufrecht zu erhalten. Kein Triller mit Gänsehaut aber dennoch möchte man das Buch nicht weglegen. Es wird eine Spannung erzeugt die einen mit nimmt. Man wird sofort in die Zeit um 1100 zurück versetzt und man kann sich vorstellen das es sich so zu getragen hat.

  12. Cover des Buches Die Burg der Könige (ISBN: 9783548286808)
    Oliver Pötzsch

    Die Burg der Könige

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Die Burg der Könige spielt in den Jahren 1524/25 und dreht sich dabei hauptsächlich um die Figuren Agnes und Mathis, die versuchen, in den Wirren ihrer Zeit einander nicht zu verlieren.

    Zu viel soll zum Inhalt hier nicht verraten werden.

    Es ist mal wieder ein echter Pötzsch - was man meiner Meinung nach als Gattung für sich sehen darf. Denn alle Romane von Oliver Pötzsch sind auf ihre Art besonders. Nicht wegen ihres anspruchsvollen Stils, nein, gerade weil Pötzsch eben NICHT den arroganten Anspruch erhebt, mit seiner Literatur die Welt verändern zu wollen, sondern eine spannende, atmossphärische Geschichte schreiben will. 

    Und das kann er.

    Oliver Pötzsch entwickelt eine Art des Erzählens, die jeden Roman im Kopf zum Film werden lässt - oder sogar zu direkt erlebter Geschichte. Seine Beschreibungen lassen uns die Zeit von damals mit allen Sinnen wahrnehmen. Riechen. Fühlen. Schmecken. Da sind gewisse Übertreibungen in manchen Szenen leicht zu verzeihen - nein: Ich finde es gut so, dass der Autor manchmal übertreibt. Wer will schon langweilige Alltagsszenarien lesen anstatt praller, hochspannender Szenen?

    Ein wirklich gelungener Roman. Pötzsch ist einer der Könige des historischen Romans.

  13. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783837364507)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (230)
    Aktuelle Rezension von: JeannasBuechertraum

    Wie ich es in Erinnerung hatte war Band 2 deutlich stärker wie Band 1. Wir lernen endlich die Tintenwelt kennen! Staubfingers Heimat und wahre Kunst. Die Burg des Speckfürsten und die Nachtburg des Natternkopfes.

    Die Frage ist nur: wer bringt sie alle dorthin? Der Autor ist immerhin bereits IN seiner eigenen Geschichte gefangen. Oder sollte man sagen, er darf sie bereits in vollen Zügen genießen? 

    Fragen über fragen.. und Maggie und Farid werden sie gemeinsam erforschen! 


    Ich fand die Szenen in der normalen Welt noch etwas zäh - aber ab dem Moment wo Maggie & Farid in der Tintenwelt ankamen ging es richtig los! Das ganze Lesefeeling hat sich gewandelt. Mit dem Genrewechsel von Urban zu (einem Jugendlichen) High Fantasy, wurde alles plötzlich bunter und lebendiger. Neue Charaktere, neue Leben die es zu erkunden gibt, Hintergrundinfos die man erfährt. Spannender Aufbau und auch ans Hörbuch hab ich mich gewöhnt aber ich bleib dabei: könnte man es etwas schneller abspielen wär es angenehmer zu hören. Das Zwischengedudel ist teils etwas kürzer geworden: zum Glück! Ansonsten wurden die Charaktere super betont. Kann das Hörbuch alles in allem empfehlen ;) 


    Weiter gehts mit Band 3: Tintentod! 

  14. Cover des Buches Ritter, Mönch und Bauersleut (ISBN: 9783404642175)
    Dieter Breuers

    Ritter, Mönch und Bauersleut

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Viv29
    Dieter Breuers Devise ist, "daß Geschichte ja gar nichts anderes ist als eine endlose Kette von Geschichten" und im Vorwort seines Buches bemängelt er zu Recht, daß all diese spannenden Geschichten, menschlichen Schicksale, Alltagsinformation im Geschichtsunterricht meistens gar nicht zur Geltung kommen, sondern dort trockene Jahreszahlen und Herrschernamen gelehrt werden. In diesem Buch über das Mittelalter läßt er nun die Geschichten der Geschichte in den Vordergrund treten und dies auf unterhaltsame Weise.

    In zahlreichen kürzeren Kapiteln werden verschiedene Aspekte des Mittelalters geschildert, es handelt sich hier nicht um eine chronologische Abhandlung, so daß man auch mal ein Kapitel auslassen kann, wenn das jeweilige Thema nicht so interessant für einen ist. Die Weltgeschichte, ihre Herrscher und Jahreszahlen, fließt durchaus auch ein, aber dies als gut eingebrachte Hintergrundinformation, so daß man dieses Wissen gewissermaßen nebenbei mitnimmt. In manchen Kapiteln kommen Leute der Zeit selbst zu Wort, da schreibt Breuer mal als Tochter Karls des Großen, als Klostermönch oder Reliquienhändler, die den Leser direkt ansprechen. Die meisten Kapitel sind wie unterhaltsame Kurzreportagen gestaltet. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an Themen, von Kleidung und Ausbildung der Ritter über die Hygienesituation im Alltag, die Nahrung oder die sogenannten unehrlichen Berufe. Auch interessanten Persönlichkeiten wie Richard Löwenherz oder dem Stauferkönig Friedrich II. sind einzelne Kapitel gewidmet. So erliest man sich auf knapp 600 Seiten ein kurzweiliges Kaleidoskop des Mittelalters, flott geschrieben, vergnüglich zu lesen und mit einer Fülle an interessanten und teils ungewöhnlichen Informationen. So soll Geschichte vermittelt werden!
  15. Cover des Buches Des Königs Meuchelmörder (ISBN: B001THP1WK)
    Robin Hobb

    Des Königs Meuchelmörder

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Renrew
    Band 2 der insgesamt 7 Bände der Legende des Weitsehers. Die Gedankengänge des Helden (Antihelden) sind mit allen Zweifeln und Überlegungen breit dargestellt. Das gefällt mir.
  16. Cover des Buches Elayne (Band 1): Rabenkind (ISBN: 9783906829777)
    Jessica Bernett

    Elayne (Band 1): Rabenkind

     (87)
    Aktuelle Rezension von: julia-elysia

    kann Spoiler enthalten

    "Elayne - Rabenkind" ist das erste Buch aus dem Sternensandverlag und das erste Buch von Jessica Bernett, welches ich lese. Als ich meine Bachelorarbeit über Wolframs von Eschenbach "Gawan" geschrieben habe, hat mir eine Userin auf Instagram diese Buchreihe empfohlen, und ich muss ehrlich sagen, dass ich mich in die Geschichte und den Schreibstil verliebt habe.

    Jessica Bernett hat ihre eigene Interpretation und Rezeption von Elayne von Corbenic und der Artus-Saga auf Papier gebracht. Da ich das Originalwerk nicht so gut kenne, habe ich einige Anspielungen wahrscheinlich nicht verstanden, doch Google und mein geringes Hintergrundwissen über die wichtigsten Charaktere haben mir die Augen geöffnet (und mich teilweise gespoilert).

    Ich bin überaus begeistert von der Geschichte und der Figur Elayne, die zwar eine Prinzessin ist, sich aber nicht wie eine klischeehafte Prinzessin aus einem schicken Palast und mit teuren Kleidern aufführt. Stattdessen hilft sie ihrer Familie und den Dorfbewohner:innen, durch den Winter zu kommen und die Kranken zu pflegen. Generell ist sie taffer, als man es vielleicht von ihr erwartet hätte.

    Der Schreibstil ist angenehm. Man fliegt nur so durch die Seiten. Auch haben mir das Nachwort und die historischen als auch die persönlichen Hintergründe der Autorin zur Geschichte sehr gefallen. Man merkt einfach, dass sich Jessica Bernett mit dem Stoff auseinandergesetzt hat.

    Eine Sache hat mich jedoch gestört (Achtung, kleiner Spoiler): Ich fand es etwas unangenehm, zu lesen, dass und wie der Barde Galahad und Elayne miteinander angebändelt haben, da der Mann einfach doppelt so alt wie sie (= 15 Jahre) war. Ich weiß, das war ein Teil der Geschichte und wurde auch von dem Barden selbst verpönt, dennoch sind bei mir beim Lesen deutlich die Alarmglocken losgegangen. Ich weiß nicht, ob man das Alter vielleicht etwas hätte anpassen sollen; auch wenn es ein historischer Fantasyroman ist.

    Ungeachtet dessen gebe ich dem Buch 4,5-5 Sterne und bin schon gespannt auf den nächsten Teil!

  17. Cover des Buches Elfenfluch (ISBN: 9783732011704)
    Nancy Farmer

    Elfenfluch

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Jacks Schwester Lucy fühlt sich schon immer als etwas besonderes. Sie meint eine Prinzessin zu sein und nervt mit ihren Ideen und Vorstellungen. Beim großen Neufeuer verwirft sich Jack mit seiner Familie und wohnt und arbeitet fortan allein. Er verfügt über eine sehr alte Magie und kann durch seinen Willen sogar ein Erdbeben hervor rufen. Bei einem Streit kommt die Erde zum Beben und eine alte gefangene Elfe kommt wieder frei und entführt seine Schwester ins Land der Elfen. Seine Eltern kommen nun zu Jack und bitten ihn um Hilfe. Gemeinsam mit mehreren Gefährten macht er sich auf ins Land der Elfen und des Unbekannten. Eine fantasievolle und äußerst spannende Geschichte erzählt Nancy Farmer in ihrem neuesten Buch und erschafft eine Welt, die uns in ihren Bann zieht. Alte Symbole und Runen spielen eine wichtige Rolle. Für Leseratten ab 12 Jahren.

  18. Cover des Buches Die Eiswolf-Saga. Teil 2: Irrwege (ISBN: 9783941404298)
    Holger Weinbach

    Die Eiswolf-Saga. Teil 2: Irrwege

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Thomas_Lawall
    Anno 960. Bjoren Langarm verschlägt es die Sprache. Der Jarl von Birka kann nicht glauben, was ihm der Einsiedler von Björkö prophezeit. Eine große Veränderung soll über das Land kommen. Ein von einem Wolf entfesseltes Feuer wird kommen, aber es wäre nicht Ragnarök, der Weltenbrand, doch es könnte zumindest das Ende von Birka bedeuten. Unklar sind die Bilder und Pläne der Götter, aber es wird nicht Lokis Wolf und somit nicht das Ende aller Dinge sein. Ein anderer Wolf wird kommen und er ist nicht allein. Eine Frau wird ihn begleiten, und sie wäre wie eine Tochter seines Volkes, würde ihre Bestimmung erfüllen und dereinst mitten in dem entfachten Feuer stehen, ohne zu verbrennen. Das Merkwürdigste aber ist, dass der blinde Weise voraussagt, Bjoren würde sich dem Wolf nicht in den Weg stellen, sondern ihn gar beherbergen und selbst nach Birka bringen! Bjoren versteht den Willen der Götter nicht mehr. Und er fürchtet, König Erik Segersäll würde dies niemals zulassen. Jorund der Weise entgegnet, dies sei auch nicht nötig, denn niemand könne sich dem Willen der Götter entgegenstellen. Vielmehr soll er seinen Einfluss beim König nutzen, um ihn von der Prophezeihung der Götter zu überzeugen und ihn ziehen zu lassen, denn seine Aufgabe sei es, den Wolf zu finden und herzubringen ... 

    Drei Jahre später. Es ist soweit. Faolán und Konrad werden verbannt. In Gedanken nimmt Faolán Abschied von der Abtei, von Bruder Ivo, der ihm wie ein Vater war, und von seinem treuen Freund Ering. Er denkt an all die Jahre, die er hier verbrachte und ein letztes Mal durchstreift er im Geiste die vielen vertrauten Gebäude des Klosters. Erst jetzt, da er Abschied nehmen muss, erkennt er den wahren Wert seiner neuen Heimat, die er nun verlassen muss. Das Schlimmste aber ist, dass ihn der Weg zum Verbannungsort weg von Neustatt und damit weg von Svea führt! 
    Abt Degenar, Prior Walram und Bruder Wunhold machen sich zusammen mit Faolán und Konrad auf den weiten Weg zum Columbankloster. Die Mönche sind zu Pferde, doch die Verurteilten barfuß unterwegs und nur mit einem Büßerhemd bekleidet. Nach vielen Tagen erreichen sie ihr Ziel. Die beiden Novizen sind völlig erschöpft und am Ende ihrer Kräfte. Im Kloster angekommen werden sie zunächst überaus unfreundlich empfangen. Selbst Abt Umbert scheint ein überaus düsterer Zeitgenosse zu sein. Die ganze Abtei macht einen wenig einladenden Eindruck. Die Gebäude sind dunkel und kalt, so wie ihre Bewohner. Misstrauen schlägt ihnen entgegen und ein erbarmungsloser Abt, ein gnadenloser Verfechter von Disziplin und Härte, der weder Gnade noch Gastfreundschaft zu kennen scheint. Er wagt es gar, Abt Degenar Führungsschwäche vorzuhalten, denn nur ein schwacher Abt würde sich dem Willen der Gemeinschaft beugen. Nur unter einer starken Führung könne man seine Herde, selbstverständlich unter den strengen Augen des Herrn, auf dem richtigen Weg ins Paradies führen. Der Beeinflussung von jungen Männern, insbesondere durch fleischliche Versuchungen, müsse man mit aller Härte, eiserner Disziplin und mit jahrelanger Züchtigung entgegentreten. 
    Faolán und Konrad stehen keine leichten Jahre bevor, was auch Abt Degenar schnell klar wird. Ein schlechtes Gewissen beginnt ihn zu plagen, doch er ahnt nicht, welches weitere Unheil sich anbahnt. Zwar vermutet er richtig, dass Prior Walram alles Erdenkliche in die Wege leiten wird, um den beiden Novizen das Klosterleben so schwer wie möglich zu gestalten, doch welchen teuflischen Plan er tatsächlich ausheckt, übersteigt seine Phantasie um ein Vielfaches ...

    Faolán träumt in seiner Zelle von einem gewaltigen Feuer. Er kennt dieses Traumbild schon seit seiner Kindheit. In einem brennenden Gebäude steht eine schwarze Gestalt, die langsam im Meer der Flammen untergeht. Doch plötzlich verändert sich das Bild und wird durch ein neues ersetzt. Das brennende Haus verschwindet und alles wird schwarz. Aus der Dunkelheit löst sich eine Gestalt, die langsam auf ihn zukommt. Es ist ein weißer Wolf! Faolán fürchtet sich nicht, denn von dem Tier scheint keine Bedrohung auszugehen ...

    Svea vermisst ihren Geliebten. Sie glaubt, Faolán vergessen zu können, doch es gelingt ihr nicht. Auch sie hat seltsame Träume. Über dem Wasser schwebend sieht sie eine Hafenstadt, die in Flammen steht. Ein Teil der Menschen flüchtet oder versucht vergeblich, die vielen Brände zu löschen. Sie selbst kann nicht eingreifen, ist wie gelähmt und kann weder sprechen noch hören. Über der Stadt bildete sich eine gewaltige Säule aus Rauch und darin formte sich eine Gestalt. Ein Wolf mit glühenden Augen. Doch an der Stadt scheint er nicht interessiert zu sein, sondern er stürzt sich auf Svea ...

    Im Jahr 965 hat Brandolf ganz andere Sorgen. Er kann die Berge nicht mehr erkennen, weil ihm das dichte Schneetreiben jede Möglichkeit dazu nimmt. Kaiser Otto entscheidet sich für eine spontane Abreise aus Italien, wobei niemand den Grund für den überstürzten Rückmarsch kennt. Es ist Winter und ein Fußmarsch über die Alpen nicht gerade ein Spaziergang. Selbst die engsten Vertrauten des Kaisers kennen seine Beweggründe nicht und trotz allen Bedenken bricht das Heer in Richtung Heimat auf.  
    Viele Jahre suchte Brandolf Rogar, den Sohn seines ehemaligen Lehnsherrn, Graf Farold. Die Spur, die sich bald verlor, führte ihn in ein Kloster. Nicht einmal den Namen des in Frage kommenden Novizen hat er noch im Gedächtnis. Sehr wohl aber die Tatsache, dass Graf Rurik seinen Bruder Graf Farold und seine Gemahlin umbringen ließ. Leider gibt es für diese Greueltat nach wie vor keine Beweise, und Rogars Aufenthaltsort ist ihm noch immer unbekannt ...

    Ab Mitte Dezember wollte ich mich eigentlich anderen Projekten widmen. Ausgerechnet zu Beginn einer geplanten Lesepause erreichte mich "Irrwege" und ich schwöre, dass ich diesmal wirklich nur einen kurzen Blick in das Buch werfen wollte. Die Erfahrungen mit dem ersten Teil der Eiswolf-Saga hätten mich jedoch lehren sollen, dass dies völlig unmöglich ist!

    Höchst erfreut registrierte ich ein Personenregister am Ende des Buches, was (nicht nur) den Wiedereinstieg in die Geschichte unmittelbar in Gang brachte. Danach betrachtete ich mir ausgiebig das neue Cover. Besser ausgedrückt, ich bewunderte es (wieder), denn selten gibt es derart markante Covergestaltungen. In der Ausführung scheinbar spartanisch angelegt, eröffnet Schrift und Grafik der Phantasie des Lesers Tür und Tor. Das fängt schon damit an, dass sich dieses Buch irgendwie anders anfühlt und in der Hand liegt als zahlreiche andere "Kollegen" ...! Abschließend wollte ich mir noch ein paar Testzeilen genehmigen, bevor ich dann das Buch zu den anderen auf den Stapel zu legen gedachte. Dies war ein kapitaler Fehler, denn damit ging ich einen Schritt zu weit. An ein Zurück war jetzt nicht mehr zu denken und meine Lesepause bereits am ersten Tag beendet ...

    ... denn schon im Prolog versteht es Holger Weinbach, seine stetig wachsende Fangemeinde aufs Neue in ebenso freudige wie spannungsgeladene Alarmbereitschaft zu versetzen. Ich hätte es mir ja denken können, denn beim ersten Band war es nicht anders. Einmal im Sog der Geschichte gibt es kein Entrinnen mehr. Nun besitze ich nicht gerade das beste Gedächtnis, aber nach elf Monaten und einer ganzen Menge anderer gelesener Bücher war die Erinnerung sofort wieder da.

    Ein schwerer, samtener Vorhang öffnet sich, und wir reisen wieder über eintausend Jahre zurück. Dort treffen wir all jene Figuren wieder, die wir im ersten Band bereits lieben, hassen und fürchten gelernt haben. Die mitunter zweidimensionalen Charakterzeichnungen werden im zweiten Band (teilweise) korrigiert, dürfen wachsen und sich entwickeln. Insbesondere über Drogos innere Welten erfahren wir im zweiten Band nicht unwesentlich mehr, und wahre Abgründe öffnen sich bei seinem Vater Rurik. 

    Lange war die Wartezeit auf den zweiten Band der Eiswolfsaga, doch sie hat sich gelohnt. Das Buch ist kein Schnellschuss und ein zweiter Teil, der eben mal locker aus dem Ärmel geschüttelt und hinterhergeschoben wurde. Die Story ist durchdacht und bis ins kleinste Detail recherchiert. Einmal mehr weiß Holger Weinbach die diversen Handlungsstränge filmreif in Szene zu setzen! Drei Ebenen führt er behutsam und doch sehr eindringlich zusammen. Seine Worte lassen wahre Bilderfluten auf zunächst unabhängigen Leinwänden entstehen. Der Plan scheint zu sein, die monumentalen Bilder dereinst zusammenzuführen. Da dies sehr langsam geschieht, steigt die Spannung ins Unermessliche. Ein Kunstgriff, den ich mir sehr gerne gefallen lasse, denn schnelle Lösungen wären in dieser Geschichte ebenso unglaubwürdig wie unbefriedigend ...

    Wahrhaft filmreif sind aber auch einzelne Szenen (welche dennoch in einem größeren Zusammenhang stehen). Auch und im Besonderen denke ich hier an Konrads "Prüfung" in Brandolfs Burg - (nicht nur) diese Szene würde ein Kinopublikum außerordentlich beunruhigen - selbst als Leser möchte man aufstehen und an jenes Fenster hasten, um den Dingen, die sich da tun mögen (oder auch nicht), beizuwohnen! Gleichzeitig ist da diese Angst, etwas zu lesen/sehen, das man nicht will. Oder doch? Spätestens an dieser Stelle bin ich bei einem Punkt angelangt, der so etwas wie ein Höhepunkt (von vielen) sein mag. Und wenn mir etwas gefällt und mich restlos überzeugt, lehne ich mich gerne auch einmal ziemlich weit aus dem Fenster. Träume sind wichtig und halten uns am Leben. Schon deshalb sollte man ab und zu einen wagen. Wenn Hollywood nicht bald erkennt, welches Potential hier für ein monumentales Historienepos -fernab vom Potter-Hokuspokus- vorliegt, dann sollte man sich mit vereinten Kräften einmal bemühen, dies irgendwie zu ändern ...

    Wieder ein Jahr Wartezeit steht uns nun bevor. Damit das Warten auf "Wolfsnacht" (vorläufiger Titel für den dritten Teil) nicht wieder zur Last wird, werde ich nun den Standpunkt ändern, indem ich Ungeduld einfach in Vorfreude verwandle. Tag für Tag will und werde ich sie genießen!
  19. Cover des Buches Blut schreit nach Blut (ISBN: 9783743187450)
    Aikaterini Maria Schlösser

    Blut schreit nach Blut

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Das Cover ist leider nicht so meins, ich mag Gesichter auf dem Cover einfach nicht. Der Titel wirkt aggressiv, jedoch ist er wirklich passend gewählt. Auf dem Buchrücken der Wolf. Den hätte ich mir auch vorne gut vorstellen können.

    Die Geschichte finde ich gut. Sie baut sich mit und mit auf. Durch die vielen Beschreibungen der Entwicklung von Luna, konnte ich mich gut in sie rein versetzen. Ich fand es schön und in diesem Fall nicht langatmig. Mehr und mehr wollte ich wissen was nun als Nächstes mit ihr passiert. Jedoch ist dieses Buch nichts für schwache Nerven. Neben Blut und Gewalt gab es auch Übergriffe auf Frauen. Wenn man so etwas nicht lesen kann, sollte man die Finger von dem Buch lassen.

    Den Schreibstil mag ich. Das Buch ist nicht frei von Fehlern aber das stört mich nicht weiter.

    Die Bilder im Buch finde ich passend gewählt. Es macht Spaß sie sich anzuschauen.

    Im Großen und Ganzen mochte ich das Buch. Und es macht Lust auf mehr, endet es doch mit einem Cliffhanger. Bis ich das Buch in Händen halte gehe ich wohl mit meinem kleinen Wolf spazieren, aber besser nicht bei Vollmond, oder was meint ihr?

  20. Cover des Buches Fabula (ISBN: B004OL2R3O)
    Christoph Marzi

    Fabula

     (183)
    Aktuelle Rezension von: Bea1993

    Cover sehr ansprechend, Inhalt teilweise interessant, dann zieht es sich wieder sehr in die Länge und die Spannung geht verloren

  21. Cover des Buches Thalél Malis (ISBN: 9783946843092)
    Nancy Pfeil

    Thalél Malis

     (42)
    Aktuelle Rezension von: ErinLenaris

    Vor drei Tagen habe ich „Das Flüstern der Flammen“, den Auftaktband von Nancy Pfeils Thalél Malis-Trilogie ausgelesen, doch die eindringlichen Bilder und Botschaften lassen mich noch immer nicht los. Die verfeindeten Reiche sind so lebendig beschrieben, dass man die frostige Luft in den Lahnwäldern förmlich riechen kann, das Knacken der anartischen Lagerfeuer hört und graue Wolkenfetzen über die dunklen Zinnen Thalél Malis‘ hinwegziehen sieht. Herausragend ist jedoch die menschliche Ebene der Romane. Selbst Nebenfiguren lernt man innerhalb weniger Zeilen so persönlich kennen, dass man um sie trauert, wenn sie im Kampf fallen. Nancy Pfeils Umgang mit ihren Charakteren erinnert stellenweise an George R.R. Martins „Game of Thrones“, doch bei aller ungeschönten Gewalt bleibt stets die menschliche Tragik im Zentrum. Mit seinen nachdenklichen Passagen ist Thalél Malis ein eindrucksvolles Anti-Kriegs-Manifest, dessen Ende den Leser am Rand eines Abgrunds taumeln lässt. Eine düstere Präsenz zieht auf, Magie knistert aus jeder Zeile ... ich muss unbedingt weiterlesen!

  22. Cover des Buches Handbuch der historischen Stätten Deutschlands / Ost- und Westpreussen (ISBN: 9783520317018)
  23. Cover des Buches Der Adept des Assassinen (ISBN: 9783404203505)
    Robin Hobb

    Der Adept des Assassinen

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Folgt noch

  24. Cover des Buches Der Totengräbersohn: Buch 2 (ISBN: 9783947515011)
    Sam Feuerbach

    Der Totengräbersohn: Buch 2

     (56)
    Aktuelle Rezension von: C3lix

    Ich habe nicht erwartet das es so gut weitergehen kann wie im ersten Teil aber Sam Feuerbach hat mich etwas anderes gelehrt. Ich bin begeistert von der Geschichte und finde den Schreibstil sehr angenehm. Die Geschicht von Farim und Eckel finde ich sehr interessant und habe mich nach jedem Kapitel gefragt wie es weitergeht. Aros ist leider nicht so mein Fall, dass ist allerdings etwas persönliches.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Teil. 

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