Bücher mit dem Tag "burgund"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "burgund" gekennzeichnet haben.

45 Bücher

  1. Cover des Buches Ein Sturm wird kommen von Mitternacht (ISBN: 9783732503476)
    Tilman Röhrig

    Ein Sturm wird kommen von Mitternacht

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    ich lese das gerade, habe aber auch eine andere Ausgabe, von Bastei Lübbe Taschenbuch in Grün, da heisst es nur die Burgunderin. Bin zur Zeit am lesen. Später mehr dazu, wenn ich fertig bin.
  2. Cover des Buches Fool (ISBN: 9783442542598)
    Christopher Moore

    Fool

     (103)
    Aktuelle Rezension von: Anna_Ressler

    Inhalt: Ein greiser König, der sich in seinen drei Töchtern täuscht. Zudem ein Narr und drei Hexen, die versuchen den Schlamassel wieder hinzubiegen. Begleitet wird das Abenteuer vom königliche Hofstaat inklusive Schmeichler und Intriganten - und wie könnte es anders sein von einem reimenden Geist. 

    Meine Meinung: Gleich vorweg - ich bin mit Shakespears Original 'König Lear' nicht vertraut. Beim Lesen hat mich das nicht beeinträchtigt. Mein Start ins Buch war flüssig, man lernt nach und nach alle Protagonisten kennen. Ich fand die Idee eines Narren als Hauptcharakter und Erzähler sehr spannend und es eröffnete viele Möglichkeiten. Die Geschichte orientiert sich wohl an der Originalvorlage und man kann ihr auch ganz gut folgen. Motive und Handlungen der einzelnen Protagonisten sind klar, wenn auch aufgrund von Wahnsinn nicht immer nachzuvollziehen. Warum ich trotzdem nicht mit dem Buch warm geworden bin, ist die Tatsache, dass die teilweise doch sehr tiefe Sprache, sowie der Humor und das ganze Rumgef**** meinen Geschmack nicht getroffen haben. Es war mir einfach zu übertrieben. 

    Meine Meinung: Hat meinen Humor leider nicht getroffen, war aber mal was anderes. Deshalb gibt es gut gemeinte 2.5 Sterne von mir. 

  3. Cover des Buches Das Leben der Elfen (ISBN: 9783423146197)
    Muriel Barbery

    Das Leben der Elfen

     (41)
    Aktuelle Rezension von: BrittaRoeder

    „Die Eleganz des Igels“ von Muriel Barbery gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Dementsprechend hoch war meine Erwartungshaltung als ich an den Roman „Das Leben der Elfen“ der selben Autorin  ging. Doch leider habe ich mich mit dieser Lektüre sehr gequält. Nur weil ich prinzipiell nie ein Buch abbreche (es gab bisher nur 3 Ausnahmen), habe ich bis zum Ende durchgehalten.
    Was lief für mich schief?
    Die vielgepriesene zauberhafte Sprache konnte bei mir keine Magie entfachen.
    Ich empfand das dauerhafte Beschwören übersinnlicher Kräfte, das permanente Hinweisen auf eine Welt hinter der Welt, auf eine Poesie der Dinge, einfach nur ermüdend und langweilig. Eine nennenswerte tragende Handlung war für mich nicht zu erkennen.
    Die ersten Sätze konnten mich noch begeistern, aber bereits nach den ersten Seiten war mein Enthusiasmus völlig abgekühlt.

  4. Cover des Buches Burgund (ISBN: 9783406749278)
    Bart Van Loo

    Burgund

     (6)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_

    Das Reich Burgund – oder wie man Geschichte spannend, locker und unterhaltsam erklärt

     

    Habt ihr schon einmal von „Burgund“ gehört? Wer jetzt sagt: das ist doch eine Region in Frankreich – ja, ist es, heute. Aber einst war es ein eigenständiges Reich. Ein Reich, das 1111 Jahre bestand. Durch seine Lage zwischen Frankreich und den Niederlanden spielte es oft eine Rolle auch bei zentralen Konflikten – es hatte sogar mal einen „eigenen“ Erbfolgekrieg. 

     

    Ich mochte euch nicht mit Fakten bombardieren, aber erklären, warum ich dieses Buch liebe und richtig verschlungen habe. Nicht nur, weil ich schon immer Geschichte geliebt habe und Burgund mir mehr als einmal begegnet ist, sondern vor allem wegen Bart Van Loo. Ich gestehe, dies ist mein erstes Buch von ihm, aber ich bin wirklich total begeistert. Allein schon der Aufbau – wie in meiner Überschrift formuliert er zu jeder „seriösen“ Überschrift auch gleich noch eine „oder“-Erklärung und die sind so treffend formuliert, dass man sogar lachen muss, auch wenn es ernste Themen sind. Ich denke nur jemand, der sich wirklich so richtig, richtig mit einem Thema auskennt, schafft es, es so gut zu erklären. Nehmen wir mal uns selbst, man verfällt bei Themen, in denen man sich sicher fühlt auch in locker flockige Erklärungen, aber für Sachbücher gerade im Bereich Geschichte ist das äußerst selten.

     

    Ich persönlich liebe die Art, wie hier Geschichte verpackt wird. Das Buch ist unheimlich informativ, mit Liebe gestaltet und absolut nicht trocken. Ich fand es total interessant und spannend und regelmäßig musste ich auch grinsen.

     

    Viele halten Geschichte noch immer für langweilig, trocken, verstaubt und uninteressant, aber Bart Van Loo zeigt es all diesen „Zweiflern“, denn selten fühlt sich Geschichte so lebendig an. 

     

    Die Geschichte Burgunds wird nicht nur dargelegt, sondern zieht sich bis in die heutige Zeit. Wäre Burgund nicht gewesen, wäre unsere heutige Welt eine andere – da ist sich Van Loo sicher. 

     

     

    Fazit: Ich persönlich fand das Buch wirklich richtig gut, total unterhaltsam, interessant und mal was ganz anderes. Dem einen oder anderen ist die Sprache wahrscheinlich zu plakativ, aber ich fand das ehrlich gesagt erfrischend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Wenn man mal eine ganz andere Art „Geschichtsbuch“ lesen möchte, ist man hier definitiv richtig!

     

    Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne.

  5. Cover des Buches Bestiarium (ISBN: 9783404165308)
    Michael Tobias

    Bestiarium

     (13)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    Ein Taschenbuch, 334 Seiten stark und absolut handlich. Das Cover beseht aus einem Bild von Fabel- und Urtieren. Das Bild ist in Blau und Scharz gehalten. Buchtitel und Autor, sowie der Verlag sind in Gold aufgedruckt. Dazu auch eine Schmite mit Ranken darauf. Das könnte so eine Medaille sein, von der im Buch die Rede ist. Das Ganze ist noch einmal braun umrandet. Das könnte gut Holz oder Leder darstellen. Erschienen ist der Thriller „Bestiarium“ im Verlag „Bastei Lübbe“. Ich habe die Taschenbuchausgabe gelesen und damit keine Probleme in Sachen Gewicht gehabt. Ob Sofa, Badewanne oder Bett. Dauerlesen war kein Problem, da die Arme und Hände das problemlos mitgemacht haben, ohne zu verkrampfen oder tierisch weh zu tun. Der Inhalt war interessant und aus Tatsachen und Fantasie zusammen gesponnen. In Antwerpen bricht ein Tier aus einem Überseecontainer aus. Zeugen beschreiben es sehr unterschiedlich und die Tierschützer tappen im Dunkeln. Dann wird im Museum der Gärtner tot aufgefunden. Die Ermittlungen ergeben, dass er ein vermögender Mann war. Martin, ein sehr erfolgreicher Immobilienmakler bekommt einen Anruf von seinem Onkel. Er muss erfahren, dass sein Vater bereits vor einem halben Jahr verstorben ist. Er soll zu seinem Onkel kommen, um sein Erbe zu begutachten. Doch das ist nicht so einfach. Die „Reise“ entpuppt sich als geheimnisvolle Schnitzeljagd. An deren Ende steht ein Chateau in Frankreich. Aber ein wahrhaft paradiesisches. Das Paradies ist in Gefahr und Martin braucht die Hilfe seiner Frau. - Doch am Ende wirkt die Suche wie ein Ablenkungsmanöver. Das Buch war spannend. Da muss eine Menge Recherchearbeit dahinter stecken. Dem entsprechend hat es sich auch lesen lassen. Es war spannend und richtig fundiert. Ich war gefesselt und habe es dem entsprechend schnell durch gehabt. - Allerdings bin ich zum Final hin über die gute Recherche gestolpert. Hier wurde dann mit Namen und geschichtlichen Fakten um sich geworfen. Ich habe dann oftmals nur „Bahnhof“ verstanden. Über diese Stellen bin ich dann förmlich gestolpert, bin aus der Handlung heraus gefallen und musste später dann erneut einsteigen. Das war vom allgemeinen Verständnis her, kein Problem, aber ärgerlich war es doch. Trotz allem war das Buch spannend. Ich war gefesselt und konnte nicht so ohne Weiteres aufhören mit dem Lesen. Ärgerlich, wenn ich es dann doch tun musste. Also, auf jeden Fall werde ich das Buch noch einmal lesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es dann auch mit dem Verständnis wesentlich besser wird.
  6. Cover des Buches Der Ring der Nibelungen (ISBN: 9783570304037)
    Wolfgang Hohlbein

    Der Ring der Nibelungen

     (83)
    Aktuelle Rezension von: ewigewelten
    Hohlbeins und Dewis Nacherzählung des Nibelungenlieds bringt viel Spannung, Abwechslung und interessante, vielschichtige Charaktere in die doch eher flache Überlieferung. Siegfried wird als der rechtmäßige Nachkomme des Xantener Königpaares geboren, welches stirbt und sein Reich verliert, während der Junge in einer geheimen Schmiede bei Regin in Odins Wald aufwächst. Irgendwann begegnet er bei seinen Ausflügen Brunhilde, der Prinzessin von Island und beide versprechen sich eine spätere Heirat. Doch wie immer kommt alles völlig anders. Siegfried reist mit seinem 'Vater' an den Hof von Worms, um Waren zu verkaufen, doch von nun an ist sein Schicksal nicht mehr aufzuhalten. Er verliebt sich in Kriemhild, die Tochter des Königs und erfährt schließlich auch von seinem königlichen Erbe. Ohne zu zögern zieht er aus, um den Drachen Fafnir zu erlegen, der schon so viel Unglück über das Land Burgund brachte und den König und seinen ersten Sohn das Leben kostete. Doch Siegfried stellt das Ungeheuer und stiehlt den Schatz der Nibelungen, den Fafnir bewachte.Doch damit lädt er sich ihren Fluch auf. Unverwundbar geworden und mit einem Tarnhelm ausgestattet, erobert er sich mit seinem Heer zwar das Land Xanten zurück und freit Kriemhild als seine rechtmäßige Königin, doch diese Rechnung hat er ohne Brunhilde gemacht. Nach langem Warten auf Siegfried, ihren versprochenen Ehemann und zahlreichen Prüfungen, in denen ihre Freier starben, kommt sie an den Hof als die Königin Gunters, der seine politische Position gegen seinen Rivalen Siegfried zu festigen versucht, der noch vor kurzem sein bester Freund war. Schon bald drängt sein Berater Hagen darauf, Siegfried zu ermorden, um ihn aus dem Weg zu räumen, und auch Brunhilde fordert als Rache dieses Opfer von ihrem Gemahl. Siegfried stirbt durch eine List, doch Kriemhild erfährt von der Intrige und bis zum Ende des ersten Teils fließt mehr und mehr Blut. Am Schluss scheint die Blutgier der Nibelungen gestillt und ihr Schatz kehrt zu ihnen in den Wald zurück, während Sigfried, das neu geborene Kind der toten Königin mit Gernot und Elsa, den letzten übrigen des Königshauses, nach Island reist, um in stiller Abgeschiedenheit und fern von Burgund die Herrschaft Brunhildes fortzusetzen. Ein tragisches Ende, das auf Besseres im zweiten Teil hoffen lässt. Doch auch hier findet sich leider Bedrohung, Grausamkeit und die Missgunst der Götter, um dem jungen Siegfried das Leben schwer zu machen. Durchweg spannend und interessant, fällt die Fortsetzung allerdings noch drückender aus und die wenigen glücklichen Momente im Leben des Prinzen werden schon bald aufgewogen mit noch größerem Übel und Leid. Nichts desto trotz kann man sich den Schluss gar nicht so schlimm vorstellen, wie er ist, und es bleibt lediglich zu hoffen, dass mit dem Ende der Saga auch ein Ende des Nibelungenfluchs zu erwarten ist. Ein weiterer Teil könnte kaum noch dramatischer ausfallen! Der Vergleich mit dem Herrn der Ringe (wird auf dem Cover angeführt) ist diskutierbar, weil es sich hier einfach um etwas völlig Anderes handelt, aber die Saga ist wahnsinnig spannend mit sehr interessanten Charakteren und unzähligen unerwarteten Wendungen und verrät dabei viel über die europäische Geschichte, das höfische Leben und die Hintergründe des Nibelungenlieds, bei dem in der Schule wahrscheinlich niemand so richtig durchsah. Also für Mittelalter-Freaks und Freunde von spannenden Fantasy-Büchern mit viel Leidenschaft, großen Schlachten und vielschichtigen Figuren in jedem Fall zu empfehlen, an vielen Stellen allerdings alles andere als jugendfrei!
  7. Cover des Buches Die letzte Reifung (ISBN: 9783492274692)
    Carsten Sebastian Henn

    Die letzte Reifung

     (35)
    Aktuelle Rezension von: BSchmidt

    Professor Dr. Dr. Adalbert Bietigheim ist ein etwas kauziger Mensch mit einem unschlagbaren Gespür für Mörder. 

    Nachdem ich alle Krimis von Carsten Sebastian Henn mit dem Koch Julius Eichendorff gelesen habe, ging es jetzt weiter mit Professor Bietigheim.

    Ein kurzweiliger  Krimi, der mich durch die Einzigartigkeit der Protagonisten auch immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Der Mordfall kommt auch nicht zu kurz, immerhin gibt es drei Tote.

    Der Leser folgt Professor Bietigheims Spuren und begleitet ihn bei seinen Ermittlungen, ganz nebenbei hat er die Möglichkeit noch etwas über Käse und seine Herstellung zu lernen.

    Das Buch lässt sich sehr gut lesen, die Sprache und der Stil des Autors lässt beim Lesen Bilder im Kopf entstehen.

    Mein besonderer Liebling in dieser Serie ist Benno von Saber, ein Hund nach meinem Geschmack.

  8. Cover des Buches Die Nebel des Morgens (ISBN: 9783404922901)
    Viola Alvarez

    Die Nebel des Morgens

     (16)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Es ist eine Geschichte über bedinungslose Liebe und Treue, aber auch abgrundtiefen Hass, Habgier und Betrug, ein Epos, der über die Jahrhunderte hinweg zu einem Mythos geworden ist:  Die Nibelungensage. In “Die Nebel des Morgens” widmet sich Alvarez der Sage und erzählt die Geschichte äußerst berührend neu. Das Besondere: Nicht der gutaussehende Königssohn Siegfried ist wie gewöhnlich der Held der Geschichte, sondern Hagen von Tronje, der Berater am Hof der Nibelungen, der zudem eine heimliche Beziehung zu Brynhild – einst von Siegfried getäuscht und zur Ehe mit Gunther gezwungen - unterhält. Siegfried hingegen wird in Alvarez Version als brutaler Lügner und hohler Schönling entlarvt. Diese Adaption der Nibelungensage ist einfach nur wunderbar. Es ist eine tiefgehende, ergreifende Liebesgeschichte, nebenbei erfährt man aber auch noch einiges über den Alltag in dieser frühmittelalterlichen Zeit. Besonders über die Rolle der Frau, aber auch über den Konflikt zwischen Christentum und heidnischen Glauben. Am Ende könnte man fast meinen, dass es genau so gewesen ist. Die Nibelungensage muss man übrigens nicht unbedingt vorher gelesen haben, darüber weiß man nach dem Buch alles.
  9. Cover des Buches Simone (ISBN: 9783351022112)
    Lion Feuchtwanger

    Simone

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Simone ist ein Roman Feuchtwangers, dessen wesentlicher Inhalt bereits 1942/1943 als Drama mit dem Titel „Die Geschichte der Simone“ erschien, das Feuchtwanger und Brecht zusammen schrieben. 1944 machte Feuchtwanger einen Roman daraus.

    Erzählt wird die Geschichte der erst 15-jährigen Simone, die 1940 in dem von den deutschen Faschisten besetzten Frankreich, inspiriert von ihrem Wissen und den Träumen über Jeanne d’Arc, einen Anschlag auf den Fuhrpark ihres Onkels verübt, als die deutschen Soldaten in ihr Heimatdorf einmarschieren, um zu verhindern, dass Fahrzeuge und Benzinvorräte in die Hände der Deutschen geraten.

    Die Sprache ist logischerweise zum Teil etwas altertümlich, aber stets gut verständlich und lesbar, z.B. „…drei Polizisten hielten Wacht.“ (Aufbau TB, 1. Aufl. 1996, S. 92) oder der „Einholekorb“ statt Einkaufskorb.

    Feuchtwanger, der alte Meister des historischen Romans zeichnet hier Parallelen zwischen der französischen Nationalheiligen Jeanne d’Arc und einer jungen, patriotischen Französin der Gegenwart im Zweiten Weltkrieg. In beiden Fällen werden die Protagonistinnen von den mächtigen Menschen ihrer Umgebung verdammt und nur von einzelnen machtlosen Menschen bewundert. Erst in der Rückschau von nachfolgenden Generationen kommt ihnen die Bewunderung und der Respekt zu, den sie sich verdient haben.

    Die Bewunderung und Aufmunterung, die Simone am Ende des Romans von der Menschenmenge zuteil wird, deutet bereits an, dass ihre Tat später in einem anderen Licht betrachtet werden wird. Insofern steckt in diesem Roman auch Hoffnung auf das Ende dunkler Zeiten. Drei Sterne.

  10. Cover des Buches Das Nibelungenlied (ISBN: 9783846043301)
    Karl Bartsch

    Das Nibelungenlied

     (62)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Autor: Anonym
    Titel: Das Nibelungenlied
    Gattung: Heldenepik
    Erschienen: 1210
    Gelesene Ausgabe: Reclam, 2010
    ISBN: 978-3-1501-8914-6
    Gelesen auf: Mittelhochdeutsch
    Gelesen im: Mai 2017


    Zum Buch:
    Die tragische Geschichte von dem Drachentöter Siegfried und seiner Liebe zu der schönen Kriemhild, ist weltbekannt. Doch nur wenige wissen, dass in dem Heldenepos, dessen schriftlicher Ursprung auf den Anfang des 13. Jahrhunderts datiert wird, eigentlich nicht wirklich von einem Drachen die Rede ist. In ungefähr 2400 vierzeiligen Strophen, aufgeteilt in 39 Âventiuren, wird die Zerschlagung des Burgundengeschlechts durch die Hunnen erzählt. Im ersten Teil wird von die Liebesgeschichte des Drachentöters Siegfried mit der Burgundentochter Kriemhild erzählt. Seine Werbung um sie, die Ehe und das tragische Ende von Siegfried. Parallel wird die Brautwerbung von Kriemhilds Bruder, König Gunther, um die schöne Amazone Brünhild erzählt. Im zweiten Teil wird von Kriemhilds zweiter Ehe mit dem Hunnen Etzel erzählt und ihrer furchtbaren Rache an dem Geschlecht der Burgunden. Eine Fortsetzung der Geschichte existiert als Nibelungenklage. 
    Ich hab das Nibelungenlied gerne gelesen, gerade der erste Teil ist unterhaltend, leider ziehen sich die Schlachten im zweiten Teil gar fürchterlich, so dass ich ein wenig die Lust verloren hab. Empfehlen kann ich die Verfilmung von 1924 von Fritz Lang. Für besondere Enthusiasten gibt es auch eine Bearbeitung des Stoffes von Tolkien, die unter dem Namen "The Legend of Siguard und Gudrún" erschienen ist. 


    Eine der Lieblingsstellen 
    Zitat: "Noch weiz ich an im mêre, daz mir ist bekant:
    einen lintrachen, den sluoc des helden hant.
    er badet sich in dem bluote. sîn hût wart hurnîn.
    des snîdet in kein wâfen. daz ist dicke worden schîn."  (S.32)
     
    Stil und Sprache: Wunderbar, poetisch, braucht ein bisschen Übung, allerdings auch für nicht Mediävisten verständlich
    Zitat: "Uns ist in alten maeren wunders vil geseit
    von helden lobebaeren, von grôzer arebeit,
    von froöuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,
    von küener recken strîten muget ir nu wunder hoeren sagen."  (S.6)


    Schlüssigkeit der Handlung: Absolut vorhanden, teilweise Rück- oder Vorblenden.


    Das hat mir gefallen: Wunderschöne Sprache.
    Das hat mir nicht gefallen: Zu viele Schlachten, zu wenig anderes.


    In One Sentence: Klassiker und Stoff für so viele Mythen - dafür relativ unspektakulär.
    Sterne: 3
  11. Cover des Buches Herbst des Mittelalters (ISBN: 9783520204127)
    Johan Huizinga

    Herbst des Mittelalters

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Camposolensis
    Eine der schönsten, umfassendsten und detailreichsten Darstellungen zur Kulturgeschichte des Spätmittelalters. Immer wieder gibt es historische Sachbücher, die noch lesenswert sind, wenn selbst jede Einzelerkenntnis inzwischen von neuerer Forschung überholt wäre. Dieses Buch gehört dazu.
  12. Cover des Buches Hagen von Tronje (ISBN: 9783453530249)
    Wolfgang Hohlbein

    Hagen von Tronje

     (143)
    Aktuelle Rezension von: Antoine_de_la_Fere

    ...man/frau nicht schon in Werken wie "The Warlord Chronicles", oder "A Sond of Ice and Fire" vesunken war!
    Als ich Hagen von Tronje das erste Mal las, war ich absolut begeistert. Die Nibelungensage nicht als Sage, sondern eine Geschichte von und für Menschen.
    Als ich Jahre später das Buch nochmals zur Hand nahm, war ich aber enttäuscht. Der Stoff hätte einiges mehr an Potential, als Herr Hohlbein da herausholt (das zeigt, was B. Cornwell aus der Artus Sage herausgekitzelt hat), wirkt daher etwas lieblos und dazu fehlt ja auch noch der zweite Teil der Nibelungensage.
    Eigentlich schade; der Stoff hätte so unglaublich viel zu bieten.

  13. Cover des Buches Die Nibelungen (ISBN: 9783492972192)
    Michael Köhlmeier

    Die Nibelungen

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Karla_die_Freie

    Das Buch war sehr verständlich und interessant.

  14. Cover des Buches Caprice and Rondo (ISBN: 9780307762283)
    Dorothy Dunnett

    Caprice and Rondo

     (2)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Vorletzter Teil der unglaublich umfangreichen und spannenden Familien-und Kaufmannssaga: Wie beim Vorgänger stehen die verzwickten und manchmal sehr undurchsichtigen Familienangelegenheiten von Nicholas de Fleury im Mittelpunkt. Nachdem er Schottland ruiniert hat, flüchtet Nicholas ins Exil nach Polen, um zunächst einmal "die Sau rauszulassen". Danach geht es mit Julius und der Gräfin nach Caffa, Tabriz und Moskau, bis ihn die vertrackte Familienproblematik (Adelina) zurück nach Flandern führt. Im Krieg für den Herzog von Burgund fallen einige der früheren Gefährten. Es bleiben noch einige Rätsel für den letzten Teil: Wer ist Nicholas Vater? Wer ist Bonne, die "Tochter" der Gräfin? Wie geht die Fehde mit seinen Todfeinden David de Salmeton, Jordan de Riberac und Simon of Killmirren aus? Es bleibt unglaublich spannend...
  15. Cover des Buches Die Rache der Nibelungen (ISBN: 9783453532687)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Rache der Nibelungen

     (35)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Da ich den ersten Band vor mehr als 10 Jahren und dazwischen die Hagen-Adaption gelesen hatte (wo die Geschichte umgedreht wurde), fiel es mir anfangs schwer in die Geschichte zu kommen. Aber das erste Kapitel gab dem Leser einen schnellen Rückblick der Geschehnisse aus Sicht von Elsa von Tronje – Tochter von Hagen. Und schnell war ich wieder drinnen. Es geht hier um den Sohn von Siegfried und Kriemhild, der nach deren Tod von Elsa und Gernot (Bruder von Gunther) im kalten Island aufgezogen wird – fernab seiner Herkunft. Ich muss sagen, ich fand Sigurd vom Wesen her wesentlich symphytischer als seinen Vater in Band 1. Und er entwickelt sich auch gut in der Geschichte von ruhelosem Jüngling zum verantwortungsvollen und willensstarken Mann mit Ehrgeiz. Die Story war spannend und man wurde mitgerissen. Viele Machtkämpfe, viel Gewalt, viel Brutalität - wie es nun mal im Mittelalter war. Das letzte Drittel war für mich unnötig brutal, ekelerregend und zu sonderbar, als dass ich dem Buch 5 Sterne geben konnte. Das Ende hat es Gott sei Dank rausgeholt und jetzt bin ich gespannt wie es im letzten Band weitergeht.

  16. Cover des Buches Der Triumph der Heilerin (ISBN: 9783442470273)
  17. Cover des Buches Burgund (ISBN: 9783493588736)
  18. Cover des Buches Über den Umgang mit Lob und Tadel: Normative Adelsliteratur und politische Kommunikation im burgundischen Hofadel, 1430-1506 (ISBN: 9782503514321)
  19. Cover des Buches Ich, Maximilian, Kaiser der Welt (ISBN: 9783596198191)
    Peter Prange

    Ich, Maximilian, Kaiser der Welt

     (84)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Am Sterbebett Maximilians beginnt die Erzählung Rosina von Kraigs, die ihm zeitlebens in Liebe verbunden war. Die folgende Geschichte ist in übersichtliche Kaiel gegliedert und beginnt in Maximilians Jugend. Wir erfahren über seine Lebenswisr, Vorlieben,  Freunde,  aber auch negative Eigenschaften. Sein Vater -verschuldet, zögerlich- ist kein Vorbild. Max liebt die Jagd und den Kampf. Er bewundert Karl den Kühnen, dessen Tochter er heiraten soll. Nach Karls Tod muss Maria sich gegen Intrigen, die flandrischen Städte Jan Koppenhole, va Lugwig 11 behaupten. Wir erhalten viel Information in flüssiger Sprache, es bleibt spannend und abgesehen von den tatsächlichen Ereignissen unvorhersehbar. Der Roman ist gut recherchiert, der Autor erklärt Historisches im ausführlichen Nachwort. 

    Die Hauptfiguren sind gut charakterisiert und trotz ihrer Schwächen sympathisch. 

    Ich Fan das Buch sehr gut gelungen und hätte gerne über sein Leben nach der Kaiserkrönung gelesen 

  20. Cover des Buches Die Klostermühle von Altenberg (ISBN: 9783866808744)
    Franz Josef Mundt

    Die Klostermühle von Altenberg

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen ersten Eindruck vom Geschehen gibt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Das Buch vermittelt einen tollen Einblick in das Leben der menschen im 12. Jahrhundert. Nicht immer erscheinen dem Leser die Handlungen der Protagonisten aus heutiger Sicht nachvollziehbar, sie zeigen aber eindrucksvoll den damaligen Zeitgeist. Dies gilt insbesondere für die Schilderung des Lebens in einem Kloster und den Umfang des Einflusses der Religion auf das Leben.

    Ach ja, übrigens schliesst die Handlung nahtlos an Teile der Handlung aus dem Buch "Macht aus Stein und Glauben" an. Es ist aber nicht erforderlich dieses zunächst zu lesen. 

    Sehr gut gezeichnet wurden die einzelnen Figuren.Sie sind eben nicht eindimensional, sondern in ihrer Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit lebensnah dargestellt. 

    Zeitweilig kommt sogar so etwas wie Spannung auf und auch ein Hauch Romantik blitzt auf. 

    Die Schreibweise ist einfach, aber gut verständlich und kann den zeitlichen Horizont des Buches gut unterstützen. Das Buch hat mir viel Freude gemacht und mich veranlasst wieder einmal nach Altenberg zu fahren und den Nachfolgerbau das Klosters, den berühmten "Bergischen Dom" zu besuchen und in den Wäldern Altenbergs herum zu wandern.
  21. Cover des Buches Juliette Benzoni: Cathérine (ISBN: B005TJ48G4)
    Juliette Benzoni

    Juliette Benzoni: Cathérine

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Sadira

    Mit 15 Jahren habe ich dieses Buch gelesen und es begleitet mich 20 Jahre später immer noch. Kein historischer Mittelalterroman kann für mich mit diesem Werk mithalten. Wortgewaltig und hoch literarisch geschrieben mit einer Liebesgeschichte, die ich nie vergessen habe. Mit diesem Buch habe ich meine Liebe zum Mittelalter entdeckt. Stellenweise schwierig zu lesen, aber dennoch empfehlenswert.

  22. Cover des Buches Die Jungfrau mit dem Bogen (ISBN: 9783688106073)
    Guido Dieckmann

    Die Jungfrau mit dem Bogen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Astrid77
    Eine langatmige Geschichte, die am Anfang und an Endde gekürzt werden sollte. Nur für wirklich eingefleischte Historienfans wie mich wirklich zum lesen, und sogar ich hab mir schwer getan durchzuhalten.
  23. Cover des Buches Lesereise Burgund (ISBN: 9783711750587)
    Susanne Pollak

    Lesereise Burgund

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

     

    In acht wunderschönen Kurzgeschichten bringt uns Susanne Pollak ihre neue Wahlheimat Burgund näher. 

    · Ein altes Haus, gemauert aus grob behauenen Steinen

    · Les noces de la vigne et de la vie

    · Ganz still ist es im Stall

    · Kühn, furchtlos und gut

    · „Kaninchen mit verbrannten Rücken irrten über den Platz“

    · Niemand weiß, wo Alesia liegt!

    · „Es gibt je keine Worte, Stifte oder Farben, um den Himmel meiner Heimat zu malen“

    · Langes sanftes Köcheln in Rotwein 

    So erzählt sie, wie sie als Wienerin sich in die Landschaft verliebt, wie die Bewohner seit Jahrhunderten allen möglichen Eroberern trotzen. Seien es Kreuzritter oder die deutsche Wehrmacht.

    Sie verschweigt auch die Probleme der Landwirtschaft nicht, die immer mehr Bauern aufgeben lässt. Das Buch ist zwar 2010 erschienen, doch die Lage der Menschen hat sich vermutlich nicht wirklich verbessert.

    Immer wieder können wir einen Blick auf das „savoir vivre“ werfen, wenn wir den Gaumenfreuden Augenmerk schenken. Das große Festmahl zum Schluss verbindet die Wiener und französische Lebensart: Zumindest beim Essen gilt „ein bisserl was geht immer (noch)“ 

    Fazit: 

    Gerne gebe ich für diesen Ausflug nach Burgund, das ja einstmals in Habsburgischem Besitz war, 4 Sterne.


  24. Cover des Buches Burgund (ISBN: 9783170100442)
    Frank Norbert Nagel

    Burgund

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden

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