Bücher mit dem Tag "burke"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "burke" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Brennen muss Salem (ISBN: 9783453441088)
    Stephen King

    Brennen muss Salem

     (792)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    • Werbung - Rezension 5/5 ⭐️ •

    "Ben Mears kehrt nach Salem’s Lot zurück und interessiert sich dort für das Marsten-Haus. Von diesem Haus geht eine unheimliche Kraft aus, und bald zeigt sich, wer in Salem’s Lot sein Unwesen treibt: ein Vampir. Ben wagt es mit einigen Helfern – darunter ein alter Mann, eine junge Frau und ein Kind –, den Kampf gegen die Macht des Bösen aufzunehmen. Doch dieses Wagnis kostet furchtbare Opfer. "

    Für mich einer der besseren Kings, da mir nicht alle gefallen. Die Geschichte ist so klar, das wenn die Vampire nicht wären, das eine reale Geschichte sein könnte ;). Ich habe das Buch vor vielen Jahren das erste Mal angefangen zu lesen, aber nie beendet. Jetzt ist es soweit und ich kann nicht nachvollziehen warum ich das gemacht habe. Mir haben die Charaktere gut gefallen, nicht zu überkandidelt und gut ausgearbeitet, noch besser hat mir allerdings die Umgebung gefallen, wie King auch manche Stellen beschrieben hatte. 

    King hat schon seinen eigenen Stil den man mögen muss, sonst werden einem die Bücher nicht gefallen. Ein Vampir Klassiker den ich Euch wirklich empfehlen kann.

  2. Cover des Buches Spectrum (ISBN: 9783404175550)
    Ethan Cross

    Spectrum

     (289)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ein Cop dessen Vita für den Polizeidienst mehr als fraglich und für das FBI ein No Go ist - Nic. Ein ebenso genialer wie schrulliger "Asperger", der in kniffligen, grenzwertigen Situation vom FBI zu Rate gezogen wird - Burke. Ein alter Hase unter den FBI Agents, der beide unter seine väterlichen Fittiche nimmt und somit ein leistungsstarkes Dreigestirn bildet - Carter. Als Gegner einen Söldner und Massenmörder mit Gewissenbissen und Selbstzweifeln kurz vor dem Ende seiner "Karriere" - Krüger.

  3. Cover des Buches Die volle Wahrheit (ISBN: 9783641097387)
    Terry Pratchett

    Die volle Wahrheit

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl
    In diesem Buch hat Pratchett ein sehr interessantes Thema unserer Zeit aufgegriffen und zwar die Berichterstattung.
    Dabei drängt sich die Frage auf, wie viel sollte die Bevölkerung der Zeitung und dem darin geschriebenen beimessen? Was ist alles als WAhrheit zu betrachten? Und wie schnell kann es passieren, dass man sich vielleicht selbst als Hauptthema einer Zeitung wiederfindet?

    William de Worde wäre jedenfalls sicher nie auf den GEdanken gekommen sich mit solchen Überlegungen auseinanderzusetzen und der Patrizier von Ank-Morpork ebensowenig. Beide geraten sie jedoch auf ihre ganz eigene Weise in diesen Strudel und der bietet mal wieder einiges an Unterhaltung und Momenten zum Schmunzeln.

    So witzig einige Szenen sind so muss man bei "Die volle Wahrheit" auch ganz offen und ehrlich zugeben, dass ihm ein gewisser Charme fehlt. Zwar baut Pratchett auch hier wieder auf mehrere Handlungsstränge, die am Ende zusammenlaufen, aber mittunter wird man aus den einzelnen Szenen allzu abrupt herausgerissen und in die nächste hineingeworfen. Dadurch fehlt auch eine gewisse Verbundenheit, die man sonst von den Scheibenweltromanen kennt. Die Figuren bleiben mitunter recht oberflächlich und das nicht nur weil man gewisse Charaktere ohnehin bereits kennt. Vielmehr sind es vor allem die neuen Personen, auf die Pratchett nicht wirklich so eingeht wie es bei seinen anderen Büchern durchaus der Fall ist.

    Fazit: Ein solider Scheibenweltroman, dessen Titel den nötigen Witz verspricht, ihn an manchen Stellen leider nicht halten kann und sich in einigen Handlungssträngen verliert. Aber immerhin gibt es einen Mumm, der das Ruder wie immer versucht herumzureißen.
  4. Cover des Buches Eine Zelle für Clete (ISBN: 9783865327529)
    James Lee Burke

    Eine Zelle für Clete

     (19)
    Aktuelle Rezension von: sunny-girl

    Dave und Clete legen sich wieder mal mit übermächtigen Gegnern an. Clete reitet sich immer wieder in Schwierigkeiten und auf Dave werden Mordanschläge verübt. Mit wem haben sie sich bloß angelegt? Lange ist nicht richtig klar, wer Freund und wer Feind ist.

    James Lee Burke hat wieder einen stimmigen Südstaatenroman hingelegt. Man spürt regelrecht die schwüle Hitze. Die Personenbeschreibung passt auch super. Sie sind nicht stereotyp angelegt. Eine richtige Krimihandlung kommt nicht zustande. Bis kurz vor dem Ende hat mit das Buch richtig gut gefallen. Aber der Schluss war für mich unbefriedigend. Dafür gab es einen Stern Abzug.

  5. Cover des Buches Philosophische Untersuchung über den Ursprung unserer Ideen vom Erhabenen und Schönen (ISBN: 9783787309443)
    Edmund Burke

    Philosophische Untersuchung über den Ursprung unserer Ideen vom Erhabenen und Schönen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Minerva
    Meinung: Burke hat sich in dieser Ausarbeitung der Definition des Erhabenen angenommen. Mit seinen vielen Abstufungen, lässt sich Burke auch auf andere Medien anwenden. Sehr interessant und gut zu lesen.
  6. Cover des Buches Klassiker des politischen Denkens Band I: Von Plato bis Thomas Hobbes (ISBN: 9783406568428)
  7. Cover des Buches Hard Candy. (ISBN: 9783548230962)
  8. Cover des Buches Keine Ruhe in Montana (ISBN: 9783865327475)
    James Lee Burke

    Keine Ruhe in Montana

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Patchcop

    Die beiden Freunde Clete und Dave wollen eigentlich in Montana etwas ausspannen, aber mehrere Morde in ihrer Umgebung führen dazu, dass sie sich bald mitten in den Ermittlungen des Sheriffs und des FBI befinden.

    In zunächst parallel laufenden Stories geht es um einen flüchtigen Strafgefangenen, einen für tot gehaltenen Mafiosi, eine kriminelle Familie, kaputte Typen, alles gerät immer näher zusammen bis die verschiedenen Stränge sich am Ende verbinden.

    Mir hat das Buch viel Spaß gemacht. Es war spannend bis zum Schluss, ließ sich sehr gut lesen und hatte einen permanent hohen Spannungsbogen.

  9. Cover des Buches Der Thron des Nordens (Valenias Töchter 2) (ISBN: 9783551583642)
    Rebecca Ross

    Der Thron des Nordens (Valenias Töchter 2)

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Booksandmore18

    Meine Meinung zum Buch (spoilerfrei):


    Dieser zweite und finale Teil der Reihe war tatsächlich noch besser als der erste! Ich habe das Setting der Geschichte echt geliebt. Die Handlung startet nämlich an einem Punkt, an dem die meisten Bücher bereits aufhören, was echt spannend zu sehen war. Zuerst hatte ich Zweifel, ob es nicht langweilig werden würde, doch das Buch konnte mich mit vielen Wendungen überraschen und begeistern.


    Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist sehr interessant. Die Machtübernahme durch die rechtmässige Königin Isolde hat das Land gespalten. Die einen unterstützen sie, die anderen sind dagegen. Auch müssen nun ganz viele Bürger mit dem Schrecken der Vergangenheit abschliessen und den Frieden finden. Das Worldbuilding war wirklich wundervoll und ich habe genossen, in die Welt einzutauchen.


    Die Protagonistin Brienna habe ich in diesem Teil noch lieber gewonnen. Sie ist einfach toll mit ihrem starken Charakter und der gefühlvollen Seite. Auch ihre Beziehung zu den Personen aus dem ersten Teil hat sich wahnsinnig gut entwickelt. Besonders zu Cartier konnte man erstmals die Liebe so wirklich sehen, denn im ersten Teil ist dieser Aspekt fast am Ende erst aufgekommen. Auch ihr Leben als MacQuinn ist sehr kompliziert, da sie als Allenach vielen Vorurteilen ausgesetzt ist. Besonders mit den Ereignissen am Ende ist sie wahnsinnig erwachsen umgegangen und konnte Dinge akzeptieren, die wirklich schwer zu tragen sind.


    Dieses Buch wurde aus zwei Perspektiven abwechselnd geschrieben. Ständig endeten Kapitel mit einem mini Cliffhanger und ich wollte unbedingt weiterlesen, da man jedes Mal aufs neue wieder mit Geheimnissen zurückgelassen wurde. Die zweite Perspektive erzählt die Geschichte von Cartier bzw. Aodhan Morgane. So lernt man diesen Charakter sehr gut kennen und ich konnte eine schöne Bindung zu ihm aufbauen. Auch er handelt sehr moralisch und bekommt Gewissenskonflikte mit seinen Ansichten und den Gesetzen der Insel. Und ich habe ihn und Brienna gemeinsam sehr geliebt.


    Es gab so viele interessante und spannende Momente in diesem Buch, die mich immer weiterlesen liessen. Die Ereignisse haben sich gerade gegen Ende überschlagen, sodass ich richtig mitfiebern konnte und das Buch nicht mehr weglegen wollte. Deshalb hat es für mich auch ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️Sterne verdient! Mit wahnsinnig tollen Personen und einer Handlung, die mich überzeugen konnte, ist dieses Buch ein Highlight für mich.

  10. Cover des Buches Verrat (ISBN: 9783821805450)
  11. Cover des Buches Tief im Abgrund (ISBN: 9783821803838)
  12. Cover des Buches Die Schritte des Falken (ISBN: 9783821803852)
  13. Cover des Buches Hathaway Jones (ISBN: 9783407808967)
    Katja Behrens

    Hathaway Jones

     (3)
    Aktuelle Rezension von: LEXI
    Ein bezaubernder Jugendroman, angesiedelt im Wilden Westen von Amerika. Hathaway Jones, 14 Jahre alt, Postbote und Geschichtenerzähler, der die kleinen Hütten und Farmen nicht nur mit Post und Geschichten versorgt, sondern auch mit Zucker, Salz, Kaffee und Munition, verliebt sich in die Siedlertochter Flora Dell. Die Autorin Katja Behrens versteht es, ein lebhaftes Bild des Lebens im Wilden Westen zu malen, man meint als Leser mittendrin zu sein und vertieft sich so sehr in die Lektüre, dass man den Fluss beruhigend murmeln und den Wind in den Bäumen rauschen hört. Obgleich es sich um ein dünnes Buch handelt, wird das Leben in dieser Zeit ausführlich beschrieben, untermalt von der wundervollen Geschichte einer ersten Liebe. Wunderschön.
  14. Cover des Buches Kata (ISBN: 9783548106267)
    Andrew H. Vachss

    Kata

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Wisent

    Kata von Andrew Vachss ist der Einstieg in eine Krimiserie, in der ein Privatdetektiv ohne Lizenz die Hauptrolle spielt.
    Burke, der Privatdetektiv ohne Lizenz hat ein Team, welches im bedingungslos ergeben ist; "der stille Max" einen fast unbesiegbaren Kämpfer, "Mama" eine chinesische Mafiachefin, "den Maulwurf" der menschenscheue Elektronikfreak und einen unbestechlichen, riesigen Hund. Nicht zu vergessen auch einige Prostituierte.
    Burke selbst ist im Heim aufgewachsen und kennt das Gefängnis aus eigener Erfahrung. Er bewegt sich in der Unterwelt zwischen Waffenhändlern, Prostituierten, Nazis und dem übrigen Abschaum der Gesellschaft.
    In Kata wird Burke von Flood mit der Rache an einem Kinderschänder beauftragt.

    Kata ist von Beginn bis Ende spannend geschrieben. Nichts ist vorhersehbar.
    Andrew Vachss ist hauptberuflich Rechtsanwalt und verteidigt misshandelte Kinder. Er benutzt sein Wissen, um seine Leser alle Grausamkeiten aufzuzeigen, die Kindern angetan werden. Sein Schreibstil ist kurz, knapp und direkt. Die Geschichte düster, gewaltsam, grausam und nicht für schwache Nerven geeignet.
    Das Thema Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung ist das zenrale Thema der gesamten Serie.
    Kater ist der mit Abstand beste Krimi, den ich bisher gelesen habe. Leider sind die letzten Romane von Andrew Vachss nicht mehr ins Deutsche übersetzt worden.

  15. Cover des Buches Die Profilerin - Das Grauen in dir (ISBN: 9783732542161)
    Dania Dicken

    Die Profilerin - Das Grauen in dir

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Fangen wir mal mit einem liebsten Meckerpunkt an: der Klappentext verrät zu viel, nämlich fast das halbe Buch. Es hätte völlig gereicht, wenn „... Täterprofil, welches den Täter in die Enge treibt.“ geschrieben worden wäre. Und ja, ich weiß, dass die Verlage den KT schreiben. Aber es wird sich nie etwas ändern, wenn man die Verlage so weitermachen lässt. Immerhin schneiden sie sich ins eigene Fleisch.
    Ab dem Moment, an dem der Täter entkommt, wird es spannend. Da kann Andrea wieder beweisen, was sie als Profilerin auf dem Kasten hat. Immer wieder kam sie dem Täter auf die Spur, konnte vorausahnen, was geschieht, doch der Täter war gewitzt und ich fragte mich, wie werden Andrea und die lokale Polizei seiner habhaft.
    Die Charaktere sind lebendig und realistisch kreiert und ich nahm, selbst dem Täter, sein Verhalten ab und konnte es nachvollziehen.
    All das verpackt die Autorin locker-leichtem Schreibstil, der den Leser nur so durch die Seite fliegen lässt.
     Wegen meines Meckerpunktes gibt es nur 4 Sterne - sorry, aber wenn mich nur die Hälfte eines Thrillers fesselt, kann ich nicht anders.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
     Schottland, Isle of Skye: Auf dem Weg in den Urlaub werden Profilerin Andrea und ihre Familie in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem zum Glück aber niemand ernsthaft zu Schaden kommt. Der herbeigerufene Polizist erkennt Andrea, erinnert sich an ihren ersten Fall und bittet sie um Hilfe: Seit über zehn Jahren vergewaltigt und ermordet ein Unbekannter halbwüchsige Jungen. Andrea unterstützt den Sergeant gerne und erstellt ein Täterprofil, das schnell zu einer Festnahme führt. Doch der Täter kann entkommen und schwört Rache ...

  16. Cover des Buches Flucht nach Mexiko (ISBN: 9783865326218)
    James Lee Burke

    Flucht nach Mexiko

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar
    Der erste Satz: »Es war das Ende einer Epoche, von der ich vermute, dass Historiker sie womöglich als das letzte Jahrzehnt der Amerikanischen Unschuld ansehen.«

    Dieser Robicheaux-Krimi beginnt mit einer Rückblende. Wir gehen zurück ins Jahr 1958. In den Sommerferien, auf das College wartend, arbeiten Dave Robicheaux und sein Halbbruder Jimmie für eine Seismografen-Crew auf Galveston Island. In Gewitterstimmung schwimmen sie weit hinaus auf die dritte Sandbank. Plötzlich umkurvt sie ein Hai, eine portugiesische Galeere treibt sich auch herum. Wie aus dem Nichts erscheint eine junge Frau, Ida, auf einem Reifenschlauch mit Holzpaddeln in der Hand, rettet die Brüder. Jimmie verliebt sich in Ida, die sich ihr Geld auf dem Strich verdient, um Omas Häuschen zu retten. Jimmie schafft es, sie zu überreden, mit ihm abzuhauen, nach Mexiko, weit weg von ihrem Zuhälter. Doch Ida erscheint nicht wie verabredet am Treffpunkt und bleibt auf ewig verschwunden. Jimmie sucht jahrelang nach ihr.

    »Im Staat Louisiana ist systematische Korruptionsanfälligkeit selbstverständlich. Die Kultur, die Denkart, die religiösen Einstellungen und die Wirtschaft unterscheiden sich in nichts von einem karibischen Staat. Wer glaubt, im Staat Louisiana zu Reichtum und Macht zu kommen, ohne mit dem Teufel Geschäfte zu machen, weiß höchstwahrscheinlich nichts vom Teufel und noch viel weniger über Louisiana.«

    Zeitwechsel. Dave Robicheaux, nun Ex-Cop, wird von einem im Sterben liegenden ehemaligen Collegekollegen ans Todesbett gerufen. Der beichtet ihm, er wisse, was damals mit Ida geschah, sein Onkel und ein paar Cops hätten sich damals Ida geschnappt. Und schon ist er tot. Die alte Geschichte, von der Jimmie nie loskam, kommt nun in Dave wieder hoch. Parallel ermordet ein Killer Frauen, entsorgt sie im Sumpfgebiet. Dave wird wieder bei der Polizei eingestellt, denn Personal ist knapp, die Täter muss gefunden werden.

    »Ich musterte ihre Augen. Sie waren dunkelbraun wie flüssige Schokolade, besessen von Visionen, Stimmen und Geräuschen, von denen ich glaubte, dass nur sie sie sah und hörte.«

    Dave Robicheaux hatte die Polizei verlassen, weil er immer wieder aneckte. Er lebt derzeit recht einsam mit Kater und Waschbär. Seine Frau war verstorben und die Tochter studiert nun, ist weit weg von zu Hause, das alte Haus war abgebrannt. Moral ist Daves Instanz, von Gesetzen und Regeln hält er nicht viel, wenn sie nicht seiner Sache dienen. Seine Verhörmethoden entsprechen nicht immer den Vorschriften. Er legt sich gern mit Gangstern an, wenn sie ihn herausfordern und kann sich auf ihre Regeln einlassen. Und Dave treiben seine Dämonen. Er ist Alkoholiker, trocken, aber nicht frei von Versuchung. Helen, seine Chefin, hat Dave zwar zurückgeholt, aber ihr gefällt es nicht, dass er weiter im Fall Ida herumstochert, anstatt sich auf den Serienmörder zu konzentrieren. Dave ist getrieben von Gerechtigkeit und Moral – auf welche Weise er korrupte Cops aufdeckt, Verbrecher aufwirbelt, um sie zur Strecke zu bringen, ist ihm egal, Hauptsache, sie werden inhaftiert. Dave ist schwierig und verdammt stur, aber er ist der beste Ermittler. Helen hat ihn nicht im Griff, sie staucht ihn zusammen und er macht dort weiter, wo er aufgehört hat. Das ist ihr bewusst. Dave Robicheaux, der Typ, den man als Leser gern zum Freund hätte. Man kennt ihn nach 14 Bänden besser als sich selbst.

    »Wer glaubt, im Staate Louisiana zu Geld und Macht kommen zu können, ohne mit dem Teufel Geschäfte zu machen, weiß höchstwahrscheinlich nichts vom Teufel und noch viel weniger über Louisiana.«

    James Lee Burke ist der König des literarischen Krimis, er gehört zu den mächtigsten Epikern der amerikanischen Literatur. In diesem Band hat Dave Robicheaux eher mit sich selbst und mit seinen privaten Angelegenheiten zu schaffen, die sich aber oft mit seiner Polizeiarbeit überschneiden. In alter Manier beschreibt Burke sein Louisiana, das Mississippidelta, den Bajou: Mangroven, Austern-, Schrimps- und Hummersandwiches, dabei zischt die Jax-Bierdose, Dr. Peppers liegt auf der Zunge, Angelsport, flamingoroter Himmel bei Sonnenuntergang, Regen - arme Menschen und ein Heer von Gangstern, Zuhältern und korrupten Bullen. Burke beherrscht es wie kein anderer, Literatur und Kriminalität zu vereinen. Man versinkt als Leser und sagt sich am Ende: Schon wieder vorbei. Dabei freut man sich auf den nächsten Band.

    Im Original heißt der Titel »Crusader’s Cross«, für meine Begriffe absolut passend. Die Flucht nach Mexiko war eine Idee, die nie umgesetzt wurde, insofern irritiert der Deutsche Titel, Mexiko kommt gar nicht vor. Crusader’s Cross, das Kreuz der Kreuzritter – Dave Robicheaux und sein Kumpel Clete Purcel, die letzten Kreuzritter ihrer Art auf dem Ritt für Gerechtigkeit. Für mich war der beste Band aus dieser Serie bisher »Im Dunkel des Deltas«. Dieser Band ist für mich der Schwächste, was man so lax als schwach bezeichnen mag. Das soll erst mal einer besser machen. James Lee Burke, ist 1936 in Louisiana geboren, wurde bereits Ende der Sechzigerjahre von der amerikanischen Literaturkritik als neue Stimme aus dem Süden gefeiert, ehe er sich Mitte der Achtzigerjahre dem Kriminalroman zuwandte. Er schreibt immer noch kräftig weiter - wir hoffen auf ein langes Leben.
  17. Cover des Buches Blossom (ISBN: 9783550063848)
    Andrew H. Vachss

    Blossom

     (7)
    Aktuelle Rezension von: dyke
    Burke wird von einem Knastbruder Virgil um Hilfe gebeten. Dessen Neffe soll Teenager-Liebespaare kaltblütige abgeknallt haben. Das einzige Problem: Virgil wohnt in Merrillville, Indiana. Das findet der Prof gar nicht gut, denn in der Pampa muss Burke nicht richtig ticken. Ist nicht sein Gebiet. Außerdem ist Virgil jetzt ein Vollbürger, hat ein Zuhause. Da hält man sich raus. Und wie will er denn an eine Wumme kommen, wenn er sie denn bräuchte? Burke: Muss ich halt mit Hirn vorgehen. Prof: Nennt man so etwas nicht unkalkulierbares Risiko? Gleich am Anfang versprüht Vachss ein wahres Dialogfeuerwerk. Ob es das Gespräch mit Rebecca, Virgils Frau, ist, die Burke Virgils Nachricht überbringt, oder als Burke dem Prof seine Absicht mitteilt. Einfach vom allerfeinsten. Aber vorher muss Burke, wie jeder Selbstständige noch seinen Schreibtisch leer machen: Einen Erpresser abzocken, einen 5 Jahre lang vermissten Jungen finden, einen p0ädophillen Freak hinter Gitter bringen und sich Rückendeckung verschaffen. In Indiana checkt Burke Virgils Neffen Lloyd, ob er die Wahrheit sagt oder der Täter ist. Auch hier wieder ein Gespräch, das es in sich hat. Burke ist von Lloyds Unschuld überzeugt. Virgil will jetzt die Sache in die Hand nehmen, denn nur das wollte er von Burke wissen. Burke überzeugt ihn, dass ein Freak am Werke ist und wer kennt die besser al Burke - der Freak-Jäger. Sie beschließen, dass sich Lloyd freiwillig stellt und machen in Knast fertig. Aber Lloyd wird nochmal auf Kaution freigelassen, frustriert, dass er seine Kenntnisse nicht anwen-den kann. Aber dafür gibt es auch außerhalb bald Gelegenheit. Und endlich kommt auch Blossom ins Spiel. Und burke schnürt durch die Gegend um Witterung auf zu nehmen – Freaks Vorsicht – Burke ist im Lande. Eigentlich müssten Vachss Burke-Romane unter das Drogengesetz fallen, denn einmal angefangen kann man kaum aufhören. Die Romane werden von mal zu mal besser, treibender, ohne ins ober-flächliche abzurutschen. Immer wieder kommen Sätze die den Lese nachdenklich innehalten lassen. Großartig die Szene mit der Möwe, die Gottesanbeterin-Erzählung oder das Kapitel 67 auf Seite 152. Vachss schafft es immer wieder, trotz aller Härte, Weichheit und Verletzbarkeit mit einzubringen, die den Atem stocken lässt. Ich gestehe, ich bin Vachss-Burke-süchtig
  18. Cover des Buches Kult (ISBN: 9783550060397)
  19. Cover des Buches Bluebelle (ISBN: 9783548228457)
    Andrew H. Vachss

    Bluebelle

     (7)
    Aktuelle Rezension von: thursdaynext
    Tough , cool, knallhart, knasterfahrenes Strassenkind mit weichem Keks (ne sorry , Innenleben latürnich !) und von Pansy und anderen netten Mädels um den Finger zu wickeln bekämpft der Outlaw Burke das Böse , immer aus der Illegalität herausoperierend aber mit loyalen Kumpels wie dem Prof. , Max , dem Maulwurf, Michelle, Mama "Die meisten Asiaten sind Fatalisten - Mama war fatal " und besten Undergroundverbindungen. Burke zu erreichen ist nicht einfach, er selektiert seine Aufträge. Manchmal stolpert er aber auch einfach hinein. Vachss lakonische Schreibe ist genial. Die Fälle monströs und nichts für Seelchen. Der Jargon authentisch, zumindest für mich "Bürger" passt es. Action von Anfang bis Ende, außerhalb des Gesetzes, aber hoher Ethik. 5 Sterne Action aus den 80gern.
  20. Cover des Buches Dunkle Tage im Iberia Parish (ISBN: 9783865327451)
    James Lee Burke

    Dunkle Tage im Iberia Parish

     (2)
    Aktuelle Rezension von: detlef_knut

    Auch dieser Roman von James Lee Burke ist ein weiterer Hardcore-Kriminalroman um den Polizisten Dave Robicheaux. In diesem Roman ist Dave Robicheaux tatsächlich Polizist, und zwar im Iberia Parish Sheriffs Department. Dort kümmert er sich um die alltäglichen Verbrechen, wie Unfälle mit Fahrerflucht, Straßenkriminalität, Handtaschendiebstahl, Alligatoren, die Schweine fressen und so weiter. Ansonsten ist Dave Robicheaux auch als Alkoholiker bekannt, der sich mal Privatdetektiv, mal als Detective beim New Orleans Police Department verdingt. Aber das ist in diesem Roman anders.

    Dave Robicheaux erzählt zu Beginn von seiner Zeit bei einem Austauschprogramm der Polizei mit dem Miami Police Department vor zwanzig Jahren. Aber damals war er noch Trinker und musste zusehen, wie ein befreundeter Cop auf der Straße getötet wurde. Er konnte ihm nicht helfen, weil er zu dem Zeitpunkt betrunken war.

    Burke holt im vorliegenden Roman die Vergangenheit in die Gegenwart. Dave Robicheaux ist trocken. Doch es ereignen sich einige Sachen rund um seinen Schreibtisch und Streifenwagen, von denen er der Meinung ist, dass sie zusammengehören. Vor allem tauchen Personen im Iberia Parish auf, welche aus Florida stammen und mit dem Tod seines Kumpels damals zu tun hatten. Das stinkt ihm mächtig.

    Wie bei den Romanen des in Montana lebenden Schriftstellers Burke üblich, gibt es viel Informationen über das Leben und die Geschichte von Louisiana. Ausgefeilte, dem Handlungsgeschehen angepasste Figurenbeschreibungen lassen die Dialoge in Bildern geschehen. Der trockene Dave Robicheaux von Burke gefällt mir gleich zehnmal besser, obwohl sein Protagonist auch in anderen Romanen sympathisch ist.

    Die örtlichen Beschreibungen sind so angenehm zu lesen, dass man Lust darauf bekommt, hier urlaub zu machen. Trotz aller Verbrechen, die in diesen Krimis geschehen. Hier ist mal ein Zitat aus dem Roman, damit ihr einen Eindruck gewinnen könnt, warum ich mich in solchen Beschreibungen so sehr heimisch fühle.

    Alles in allem ist auch dieser Roman einer, den ich nicht missen möchte. Interessant, spannend, abenteuerlich und unterhaltsam! Total empfehlenswert!

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2021

  21. Cover des Buches Strega (ISBN: 9783548229829)
  22. Cover des Buches Tief im Abgrund (ISBN: 9783453116573)
  23. Cover des Buches Flamingo (ISBN: 9783865327376)
    James Lee Burke

    Flamingo

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Soeren

    Auf der Suche nach einem flüchtigen Mörder lässt sich Dave Robicheaux zu einem Undercover-Einsatz im Drogenmilieu von New Orleans überreden. Kompliziert wird es dadurch, dass Dave früher jahrelang in der Stadt lebte und als Polizist ermittelte. So dauert es nicht lang, bis er seine alte Liebe Bootsie wiedertrifft. Auch sein alter Partner Cletus Purcel klopft bald an die Tür und glaubt nicht eine Sekunde lang, dass Dave privat ins Drogengeschäft einsteigen möchte. Also ermitteln die zwei gemeinsam und tauchen immer tiefer in die Unterwelt der Stadt ein.
    Der vierte Robicheaux-Band ist ein routiniert erzählter Krimi, der zwar nicht viele Überraschungen bereithält, aber mit seiner Milieustudie und den zahlreichen Noir-Einflüssen punkten kann. Auch Burkes fast schon poetischen Beschreibungen machen den Roman mehr als lesenswert. Deshalb freue ich mich schon sehr auf den nächsten Band: „Weißes Leuchten“.

  24. Cover des Buches Safe House (ISBN: 9780375719127)
  25. Zeige:
    • 8
    • 12
    • 24

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks