Bücher mit dem Tag "burn out"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "burn out" gekennzeichnet haben.

30 Bücher

  1. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783596523344)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

     (908)
    Aktuelle Rezension von: jeanne1302

    Die Schriftstellerin Elizabeth Gilbert beschreibt in diesem Buch die authentische und autobiografische Geschichte ihrer Scheidung, der darauf folgenden Bedürftigkeit-Abhängigkeitsbeziehung und Depression, die sie dazu veranlasst ein Jahr lang "auszusteigen" und drei Orte der Welt zu besuchen: Italien, Indien und Bali (Indonesien).

    Der erste Teil, die erste Reise führt sie nach Italien, in der sie mit Hilfe guter Freunde und gutem italienischen Essen wieder lernt, dass Leben zu genießen und Dinge zu tun, die ihr selbst Erfüllung und Zufriedenheit und Lebensgenuss schenken. Da man in Italien viele viele Möglichkeiten von Kunst bis Mode hat, dies zu tun, pickt sie sich zwei Sachen heraus, die für sie selbst zum Symbol von LEBENSGENUSS OHNE PARTNER werden: die italienische Küche und die italienische Sprache. 

    Während sie ihren Sprachkurs macht überwältigt sie stets die Traurigkeit, die durch den Scheidungskrieg ausgelöst wird und der Sehnsucht nach einem Mann, mit dem eine funktionierende Beziehung einfach nicht klappen soll, weil es immer wieder zu Streit kommt. Eine typische On-Off-Beziehung, die sehr viel Kraft und Tränen kostet. Man kann nicht ohne den anderen, aber auch nicht mit ihm.

    Soweit so gut. Sie entschließt sich also, erstmal "abstinent" von Männern zu bleiben und widmet sich den schönen Dingen des Lebens. Prima!

    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen - ja, genau der richtige Schritt. Mach dein eigenes Ding, mach Sachen, die dir Freude machen ist eine der besten Möglichkeiten, Abstand zu gewinnen von einer bescheidenen Beziehung.

    Da die seelischen Schmerzen nicht besser werden, reist sie weiter nach Indien in einen Ashram und gibt sich der "Hardcore-Gehirn-Reinigung" hin. Vor dem Morgengrauen aufwachen, Beten, Meditieren, Rezitieren, Fußböden schrubben, ein leichtes Essen, Beten, Meditieren, Rezitieren, früh zu Bett. Und doch Kontakte knüpfen und die eigenen Talente einbringen. Sich innerlich reinigen von negativen Gedanken und den damit verbundenen Gefühlen und Vergeben lernen.

    So weit so gut. Sie hat das innerhalb weniger Monate hingekriegt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen. Meditation braucht Zeit, Geduld und sehr viel Übung. Sie hat die "Erleuchtung" / Transzendenzgefühle nach wenigen Wochen erreicht. Und das mit dieser gewaltigen Depri? Kann ich mir kaum vorstellen. Es braucht sehr lange, bis man erstmal in die Gedankenruhe kommt beim Meditieren, dann kommt die nächste Stufe, wo es dann an alte Ängste, Wut oder Traurigkeit rankommt, da braucht es viel Geduld, die Panikattacken "auszuhalten" und dann ist ja da noch die Glaubenssatzänderung, die eingefahrenen Denk-und Verhaltensmuster, die eine Meditation aufdeckt und man sich nicht nur einmal dazu entschließen muss, dem ganzen "Mindfuck" den Rücken zu kehren und sein Gehirn in positivere, zumindest mitfühlendere und tröstlichere Richtungen zu trainieren. Ist wie eine Sprache lernen, man muss langsam anfangen und ständig üben, sonst wird das nichts. 

    Auch Vergebung ist eine Sache, die ich nicht über Nacht geschafft habe. Da hab ich sehr, sehr, sehr viel länger dran rumlaboriert und es ist wirklich keine leichte Aufgabe. Eine Liz Gilbert schafft das natürlich in einer Nacht. Witz. Ich hab wirklich gelacht. Wenn es so einfach wäre, hätte ich es gleich vor etlichen Jahren gemacht. 

    Gereinigt und wie neu geboren fährt sie weiter nach Bali, um sich dort mit einem Medizinmann zu treffen. Sie beschreibt sehr schön die balinesische Kultur, aber auf diesen Seiten werde ich absolut nicht warm mit dieser Frau und den Geschehnissen. Einzig und allein fand ich das Geldsammeln für das Mädchen Tutti und ihre Mutter, die dringend ein neues Zuhause suchen, sehr schön. Ja, eine berühmte und bekannte Schriftstellerin bekommt mit Leichtigkeit innerhalb kürzester Zeit einen Batzen Kohle dafür. Klar. Trotzdem schön, dass sowas möglich ist. 

    Die ganze balinesische Kultur, wie sie sie beschrieben hat, ist mir zudem völlig zuwider. Ich bedanke mich für die Erzählung, weil mir klar ist, dass ich niemals in meinem Leben je einen Fuß auf dieses Land setzen würde, selbst wenn ich das Geld dafür hätte.

    Womit ich jetzt garnicht klar kam ist, dass sie sich nach den bescheidenen Beziehungen die sie hatte, direkt wieder in die Arme einer Beziehung wirft, die ihr vielleicht kurzfristigen sexuellen Genuß bietet, aber eine Zukunft? 

    Meiner Meinung nach ist nicht guter Sex die beste Basis für eine Partnerschaft, sondern eine Freundschaft, aus der Liebe wird. Wird die sexuelle Anziehung zu stark, übergeht man oft Warnsignale und man kennt sich noch nicht so gut. Aber nun gut, was passiert, passiert.

    Ist die Quintessenz nach dem Erlebten für sie wirklich nur F*cken bis der Arzt kommt? Leute, da war ich doch enttäuscht, aber die Geschichte geht ja weiter.

    Sollte nicht die Quintessenz nach dem Erlebten sein, die eigene BALANCE zu finden, worum es eigentlich in diesem Kapitel gehen sollte? Das eigene (Seelen-) Leben zu stabilisieren und Selbstliebe, Selbstachtung und insbesondere ACHTSAMKEIT bei der Wahl eines neuen Partners walten zu lassen? Ja. Und Liz hat das auch getan, nur wird das erst auf den letzten Seiten so richtig klar für den Leser.

    Liz hat sich ja schon entschieden, wie man beim Weiterlesen erfährt und so kann sie mit Felipe ins Bett hüpfen.. Sie stellt fest, dass sie in der Zeit der Depression zu sich und ihrem wahren Selbst gefunden hat und das ein Mensch wie Felipe der perfekte Match für sie ist. Sie liebt es zu reisen und mit diesem Mann muss sie keine Ehe an einem festen Ort führen, sondern kann in 4 Ländern der Erde zubringen, frei und unabhängig und doch geliebt. 

    An diesem Punkt bin ich noch nicht angelangt. Diese Klarheit von Liz: "keine Ehe, ich bin eine Schnecke mit Haus", die habe ich noch nicht. 

    Aber so schnell wie Liz sich aus dem Mindfuck retten konnte, so schnell konnte sie diese Entscheidung treffen. Ich brauch dafür halt länger. Ist ok. Kommt Zeit, Meditation, kommt Erkenntnis, kommt Klarheit.

    Vielleicht hat Liz es schneller hinbekommen, weil es bei ihr eigentlich nur um eine Partnerschaft geht. Sie hat den gut bezahlten Job, Freunde rund um den Globus und Familie (Schwester, Nichte,...). Bei mir ist es eben nicht nur der Partner. Da geht es um viel mehr.

    Erkenntnis dieses Buches: 

    ERST, WENN DU WEISST, WER DU SELBST BIST UND WIE DU LEBEN WILLST, FINDEST DU DEN RICHTIGEN PARTNER. 

    (und womöglich auch die passenden Geldquellen, Kunden, Freundschaften,...)



  2. Cover des Buches Oma wird erwachsen (ISBN: 9783956496578)
    Liv Jansen

    Oma wird erwachsen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox
    Sollte eher heißen, Oma wird vernünftig, Oma Edith wohnt in einem kleinen Dorf an der Ostsee und wird von den Dorfbewohnern richtig ausgenutzt, bis sie zusammenklappt. Danach muss sie sich notgedrungen nur um sich kümmern. Ihre Enkelin Isabell hilft ihr mit Kalle einem guten Freund dabei. Isabell hat ihre Stelle verloren und irgendwann kommen sie auf die Idee anderen Menschen mit Burn out zu helfen, durch frischer Landluft, Tiere versorgen usw. Das neue Geschäftsmodell klappt, auch die Dorfbewohner machen mit und erleben einen Aufschwung, und Oma ist voll in ihrem Element. Eine humorvolle Geschichte die Spaß macht zu lesen.
  3. Cover des Buches Die Betrogene (ISBN: 9783734100857)
    Charlotte Link

    Die Betrogene

     (562)
    Aktuelle Rezension von: Marigold

    Ich muss vorweg gestehen, dass ich Kriminalromane liebe, die im ländlichen England 🇬🇧 spielen. Daher hat der Krimi „Die Betrogene“ von Charlotte Link schon ein wichtiges Kriterium erfüllt. Zudem mag ich dicke Bücher, die der Beschreibung der Protagonisten und des Umfeldes viel Zeit (und Platz) widmen. Die Geschichte handelt von der Scotland Yard Polizistin Kate Linville, die zur Aufklärung des brutalen Mordes an ihren Vater nach Yorkshire reist. Trotz ihres traurigen Wesens und ihrer unscheinbaren Art mag ich Kate. Auch dem Ermittler Calib Hale von der Yorkshire Polizei, alkoholabhängig und depressiv, kann ich durchaus Sympathien abgewinnen. Es gibt noch einen weiteren Erzählstrang um die Familie Crane, die in Yorkshire Urlaub macht und (natürlich) während der Ermittlungen in Gefahr gerät. Der Krimi ist spannend, Charlotte Link beschreibt die Landschaften und Örtlichkeiten sehr atmosphärisch. Auch das Kennenlernen und der Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen Kate und Calib ist wunderbar erzählt. Ja, der Krimi hat einige Längen und manches erscheint mir nicht ganz logisch. Das Buch lässt sich aber flüssig lesen, ist packend geschrieben und am Ende zählt für mich, ob ich mich beim Lesen gut unterhalten habe. Und das habe ich mit diesem Buch auf jeden Fall, daher freue ich mich auf weitere Bücher mit Kate Linville.

  4. Cover des Buches Hippiesommer (ISBN: 9783716027462)
    Inge Kutter

    Hippiesommer

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke
    *Inhalt*
    Der heutige Leistungsdruck ist auch in Elenas Leben präsent. Sie steht ständig unter Strom, will immer ihr Bestes geben und keinen Fehler machen. Zu Weihnachten fährt sie nach langer Zeit wieder nach mal nach Hause zu ihren Eltern. Dort bricht sie zusammen, "Burn Out" ist die Diagnose. In der Klinik wird ihr Leben entschleunigt, ihr Handy wird ihr weggenommen, keine Email oder sonstige dienstliche Belange. Hier kann sie sich endlich Gedanken über ihr Leben machen und erinnert sich an vergangene Zeiten, besonders an ihren "Hippiesommer".

    *Meine Meinung*
    In "Hippiesommer" berührt die Autorin Inge Kutter ein sehr aktuelles Thema, dem sogenannten "Burn Out". In ruhigen und leisen Tönen werden die Symptome gut beschrieben, die innere Unruhe und der ständige Druck Leistung zu erbringen, kenne ich von mir auch.

    Die Ansätze finde ich gut gelungen, in den Erzählstrang aus der Gegenwart kann ich mich gut einfinden, aber mit dem aus der Vergangenheit habe ich so meine Probleme. Dieser hinterlässt viele Fragen bei mir. Irgendwie hat es sich mir nicht erschlossen, warum hier der Anfang sein soll, der zum Burn Out führte.

    Zu Elena kann ich keine Beziehung aufbauen, vielleicht liegt an der Erzählweise. Es ist in der dritten Person und irgendwie distanziert geschrieben.

    Irgendwie hatte ich mir mehr von diesem Buch versprochen, und auch wenn das Buch gut zu lesen war, hat es mich nicht wirklich abgeholt.

    *Fazit*
    Schade, es war leider nicht mein Buch. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob er das Buch lesen möchte oder nicht. Von mir gibt es 3 Sterne.
  5. Cover des Buches Untreue (ISBN: 9783257261608)
    Paulo Coelho

    Untreue

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Laura-Suphie

    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... dieses Buch hat mich einige Nerven gekostet, zwischendrin wollte ich es auch abbrechen, aber es ist von meinem Lieblingsautor, weswegen ich mich dann dafür entschieden habe, es abwechselnd zu lesen und als Hörbuch zu hören, was mich schlussendlich gerettet hat.
    Aber dennoch konnte mich das Buch nicht überzeugen, ich habe nach einem Sinn, nach einem roten Faden gesucht, den ich bisher in jedem seiner Bücher, die ich gelesen habe, gefunden habe.
    Die Protagonistin Linda ist für mich kein starker Charakter, der auch keine nennenswerte Entwicklung durchläuft. Es ist immer gleichbleibend, deprimierend und zum Haare raufen.
    Klar habe ich versucht tiefer in das Thema zu gehen und zu analysieren, weswegen ich jetzt sagen könnte: Hey, ja die Gesellschaft die uns, dieses Leben in seiner Perfektion aufzwingt, Kinder zu bekommen, dem Ehemann zu huldigen, kochen, putzen, noch nebenbei einen Job zu absolvieren und natürlich perfekt auszusehen und und und.
    Genau das spiegelt in einigen Teilen das Buch wieder, aber ganz ehrlich - ich habe bis zum Schluss den Autor nicht verstehen können.
    Es ist zu einfach geschrieben, zu plump, zu nichtssagend, die Protagonistin dümpelt still schweigend vor sich hin und frisst alles in sich hinein, statt einfach mal zu kommunizieren!
    Ja, Kommunikation, ist das A und O - und das wird in diesem Buch sehr deutlich, dass viel zu viel verschwiegen wird und sich stattdessen in irgendwelche halsbrecherische Affären zu stürzen.
    Auch die zusammengesetzten Sätze ergaben für mich kein Bild, sind die Bücher: der Alchimist, Veronika beschließt zu Sterben und Schutzengel von literarischen Sätzen geprägt, finde ich nicht einmal eine Handvoll Sätze, die es lohnen sich zu merken.
    Manchmal hatte ich auch beim Lesen das Gefühl, dass selbst der Autor verwirrt von seiner eigenen Geschichte war und einfach weitergeschrieben hat um des Schreibens willen, dass dann vielleicht irgendetwas dabei herauskommt.

    Wie man unschwer erkennen kann, bin ich enttäuscht vom Buch und rate jedem, der sich an diesen Autor ran wagt, erst einmal mit seinen anderen Werken zu starten, wie der Alchimist, Schutzengel, der Weg des Bogens oder die Spionin (die auf einer wahren Begebenheit beruht).

  6. Cover des Buches Und Gott sprach: Wir müssen reden! (ISBN: 9783499259814)
    Hans Rath

    Und Gott sprach: Wir müssen reden!

     (323)
    Aktuelle Rezension von: printbalance

    Inhaltsangabe:
    Seit knapp drei Monaten ist Dr. Jakob Jakobi nun von seiner Frau nach über sieben Jahren Ehe geschieden. Doch dieser einschneidende Schritt bleibt für ihn nicht ohne weitere Konsequenzen. Der mäßig erfolgreiche Psychotherapeut, der sich hauptsächlich auf Paartherapie und Eheberatung spezialisiert hat, verliert nach und nach seine Patienten, als seine Scheidung öffentlich bekannt wird.
    Wer möchte schon von einem geschiedenen Psychologen beraten werden, der nicht einmal seine eigene Ehe retten kann?
    So kommt es, dass der nun mittellose Mann finanziell auf seine Exfrau Elle angewiesen ist, die zwischenzeitlich durch das Erbe eines Verwandten zur mehrfachen Millionärin wurde. Freundlicherweise lässt Elle ihren Exmann in ihrem ehemaligen Zuhause kostenfrei wohnen, da diese noch immer einen engen Kontakt zu Jakob und dessen Mutter pflegt. Eines abends, besucht Elle ihren Exmann um über ihre zweite Ehe zu sprechen. Noch ahnt Jakob nicht, dass dieses Vorhaben in wenigen Stunden sein komplettes Leben auf den Kopf stellen wird.
    Armin, Elle's neuer Mann und Profiboxer ist rasend eifersüchtig. Da er weiß, dass sich seine wohlhabende Frau bei ihrem Ex aufhält, sucht er ebenfalls Jakob's Wohnung auf. Sobald der angeschlagene Psychotherapeut die Türe öffnet, schlägt Armin unkontrolliert auf Jakob ein und bricht ihm dabei die Nase. Durch die Wucht des Schlages verliert Jakob das Bewusstsein und kommt erst wenig später im Krankenwagen wieder zu sich. Während der verletzte Mann in der Notaufnahme auf einen behandelnden Arzt wartet, macht er Bekanntschaft mit Abel Baumann, einem sympathischen, älteren Herrn. Bei diesem Gespräch stellt sich heraus, dass Abel zufällig auf der Suche nach einem guten Therapeuten ist, da er sich selbst für Gott hält.
    Doch nicht nur dies: Abel schlüpft leidenschaftlich gerne in die Rolle unterschiedlichster Berufe, die alle eine gewisse Verantwortung mit sich bringen. Egal ob als Architekt, Sprengstoffexperte, Arzt oder Kernphysiker - der ältere Mann schafft es erfolgreich sich diese fremden Identitäten glaubhaft anzueignen. Da Dr. Jakobi pleite ist und derzeit keine Patienten mehr hat, widmet er seine komplette Aufmerksamkeit Abel Baumann. Je häufiger sich die beiden ungleichen Personen treffen und Zeit miteinander verbringen, desto mehr beginnt Jakob insgeheim wirklich zu glauben, dass der ältere Mann Gott höchstpersönlich ist.
    Denn seit der "Allmächtige" an seiner Seite ist, wendet sich für den Psychotherapeut das Blatt zum Positiven und nichts wird mehr so sein, wie es einmal war...

    Eigene Meinung:
    Das Buch "Und Gott sprach: Wir müssen reden!" ist eine amüsante und kurzweilige Unterhaltungslektüre für Zwischendurch. Der Autor Hans Rath hat in dem ersten Teil seiner Buchreihe einen spritzigen und flüssigen Schreibstil, sodass es sich beim Lesen so anfühlt, als wäre man Zuhörer eines guten Gesprächs zwischen zwei Personen.
    Protagonist ist der angeschlagene Psychotherapeut Dr. Jakob Jakobi, der gerne in die Fußstapfen seines erfolgreichen Vaters geschlüpft wäre, wenn er nicht komplett versagt hätte - zumindest empfindet es so seine Mutter. Diese hat nämlich nur Augen für ihren jüngeren Sohn, der ihrer Meinung nach wesentlich erfolgreicher ist.
    Als nun auch noch Jakob's Ehe zerbricht und er finanziell schlecht da steht, ist der Psychologe am Boden zerstört. Höchste Zeit also, seinem Leben wieder einen neuen Sinn zu geben. Zum Glück lernt Jakob genau jetzt Abel Baumann alias Gott kennen, der zufällig auf der Suche nach einem Therapeuten ist. Der ältere Mann hat eine sehr sympathische und altkluge Art an sich, die ihn wirklich ein wenig wie Gott wirken lässt. Durch die vielen Zaubertricks und magischen Momente verleiht die Lektüre dem Leser eine geheimnisvolle Note, die zu gleich unterhaltsam und lesenswert ist. Man fühlt sich von dem Charme des Buches, von den liebenswerten Charakteren und der Grundstory regelrecht verzaubert.
    Fazit: Witzige Szenen und amüsante Dialoge sorgen für göttliche Lesestunden.
    Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen 

  7. Cover des Buches Die letzten schönen Tage (ISBN: 9783832162115)
    Helmut Krausser

    Die letzten schönen Tage

     (28)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Werbetexter Serge und Fotograf David teilen sich Katis Körper. Katharina, die an der Berliner Oper arbeitet, niemals zu spät kommt und bei Serge nie kommt. Serge weiß im Grunde auch gar nicht, daß Kati ihn mit seinem ungeliebten Kollegen betrügt und mit David ausgesprochen gut (zurecht)kommt, denn er ist viel zu sehr mit sich beschäftigt. Gerade um die Weihnachtszeit herum versiegt seine kreative Ader und dabei will Chef Borten noch vor den Feiertagen das Konzept für die halterlosen Strumpfhosen auf dem Tisch haben. Als Serge bei der Präsentation dann kläglich versagt, gerät ein Konstrukt ins Wanken, welches der Leser zu Beginn nicht ansatzweise absehen kann. Auch der Klappentext offenbart rein gar nichts von den Abgründen dieser „rasanten Tragikomödie um Liebe, Entsagung – und nahrungsverweigernde Kater“.

    Mein Titel zu dieser Rezension „Spürst du denn nicht, wie mein Herz auf dich einschlägt?“ stammt aus einem Gedicht von Krausser und rahmt aus meiner Sicht „Die letzten schönen Tage“ schnörkellos ein. Ein Roman, der bis zur letzten Seite zu überraschen versteht und einen böse hinters Licht führen kann.

    Helmut Krausser, der für mich aktuell zu den interessantesten deutschen Autoren zählt, hat mich wieder einmal verblüfft und ich bin froh, dass noch zwei seiner Werke auf meiner Leseliste 2016 stehen. Sein Charme beruht auf seiner Sprachgewalt, die vielseitig, konturiert und intelligent ist, ganz ohne zu überfrachten und einen urplötzlich wie der berühmte Schlag auf den Hinterkopf aus der Leselethargie zu reißen vermag. Bei ihm sollte man sich nie auf der sicheren Seite fühlen, nie annehmen, man hätte die Storyline durchschaut. In dem Moment, wo man denkt, man könnte mal genüsslich gähnen, weil die Story ach so nett dahinplätschert, in diesem Moment oder spätestens im nächsten passiert das Unvorhersehbare. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die es abgründig oder tiefgründig, ein wenig bissig und sehr klug mögen.

  8. Cover des Buches Acht Wochen verrückt (ISBN: 9783492274685)
    Eva Lohmann

    Acht Wochen verrückt

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Obst4

    Mila ist in ihrem Dasein „ver-rückt“ hat Depressionen und beginnender Burn-out - sie soll erst einmal 8 Wochen in eine Klinik die sich ihrer annimmt.
    Ihr begegnen dort unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichsten Diagnosen und auch mir als Leser gibt es Einblick in diese Art Klinik.
    Humorvoll, ergreifend und lehrreich erzählt Mila uns ihre Geschichte. Ein sehr gutes Buch 

  9. Cover des Buches Perlmanns Schweigen (ISBN: 9783641025526)
    Pascal Mercier

    Perlmanns Schweigen

     (83)
    Aktuelle Rezension von: LittleRose

    Der Inhalt

    Als angesehener Professor für Sprachwissenschaft genießt Phillip Perlmann hohes Ansehen. Doch er hat ein Geheimnis, das ihm den Schlaf raubt. Schon seit geraumer Zeit plagt ihn eine Schreibblockade, so übel, dass er nicht ein Wort aufs Papier bringt. Während er nach außen die Anerkennung durch sein Umfeld genießt, wächst gleichwohl der Veröffentlichungsdruck neuer Erkenntnisse. Dabei läuft ihm die Zeit davon, denn ein wissenschaftlicher Austausch mit seinen Kollegen steht unmittelbar bevor. Angesichts des Konkurrenzdrucks ist klar: Perlmanns Reputation steht auf dem Spiel. Doch dann gerät er zufällig an ein unveröffentlichtes Manuskript eines Kollegen und es stellt sich die Frage wie weit man gehen würde, um seinen guten Ruf zu retten.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch geht definitiv unter die Haut. Selten habe ich bei einer Hauptfigur so eine Nähe gespürt, wie es hier der Fall war. Je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr wird man in den emotionalen Strudel von Perlmanns Innenleben hineingezogen. Als Leser kann man förmlich die Verzweiflung ob seiner Schreibblockade miterleben. Geplagt von seinen inneren Dämonen trifft Perlmann Entscheidungen, die ihn an den Rand des seelischen Abgrundes führen. Versagensängste, Leistungsdruck und eine Prise Paranoia treiben die Geschichte zum nervenzerreißenden Höhepunkt. Im Zuge der Ereignisse entfaltet sich ein derart subtiler Horror, welcher einen nicht mehr loslässt. Dementsprechend hatte nicht nur unser Protagonist schlaflose Nächte, sondern ich auch, die das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.

    Fazit:

    Es gibt Werke, die vergisst man schnell, wenn man sie mal gelesen hat. Und dann gibt es Bücher wie „Perlmanns Schweigen“, die sehr lange nachwirken. Das liegt zum einen daran, dass sich der Roman nicht so einfach in eine Schublade stecken lässt. In einer Mischung aus Surrealität und Thriller wird hier Kritik am Wissenschaftsbetrieb geübt. Wer sich auf diesen interessanten Ansatz einlässt, wird mit einer ungewöhnlichen und spannenden Geschichte belohnt.

    Für Fans von  Die geheime Geschichte von Donna Tartt, Die Pilgerjahre des farblosen Herren Tazaki von Haruki Murakami

  10. Cover des Buches Die guten Frauen von Christianssund (ISBN: 9783038821212)
    Anna Grue

    Die guten Frauen von Christianssund

     (64)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Der Mord an einer Reinigungskraft in einer hippen Werbeagentur gibt Kommissar Fleming Torp Rätsel auf, insbesondere da sich niemand so recht für die junge Frau interessiert zu haben scheint. Zähneknirschend nimmt er die Hilfe von Dan Sommerdahl in Anspruch, dem Besitzer der Werbeagentur, der ihm vor einigen Jahren die Frau ausgespannt hat. Und dieser stürzt sich immer tiefer in die Ermittlungen zu dem Fall – bis eine zweite Leiche in dem beschaulichen Christianssund auftaucht…

    Mit „Die guten Frauen von Christianssund“ hat die dänische Autorin Anna Grue eine Reihe um einen recht unkonventionellen Ermittler gestartet: Dan Sommerdahl löst darin seinen ersten Fall. Und so ist es nicht ungewöhnlich, daas hier zunächst recht viel Zeit darauf verwendet wird, ihn und sein näheres Umfeld, aber auch die Stimmung in dem titelgebenden Städtchen Christianssund vorzustellen. Sicherlich nimmt das ein wenig Tempo aus der Handlung, was ich aber als überhaupt nicht schlimm empfunden habe, da ich mich dennoch sehr gut unterhalten gefühlt habe. Einerseits ist der bittere Humor ein sehr gelungenes Merkmal des Romans, andererseits wird auch im privaten Bereich eine reizvolle Szenerie geboten. Die Figuren haben Ecken und Kanten, es gibt ungelöste Konflikte und komplexe Beziehungen, dazu zugängliche und lebendige Beschreibungen. Das führt zu einem flüssigen Schreibstil und nahbaren Figuren, zu denen ich schnell eine Bindung aufbauen konnte. Und obwohl auch Dan Sommerdahl als Hauptfigur eines skandinavischen Krimis natürlich ein paar psychische Probleme hat und sich von einem Burnout erholt, ist er nicht schablonenhaft geraten, sondern hat eher unkonventionelle Wirkung

    Der Fall an sich startet deswegen dann etwas verhalten, kommt aber später schneller in Fahrt. Der Mord an der unauffälligen Reinigungskraft ist ein gelungener Startpunkt, der zu einem ebenso brisanten wie gesellschaftlich relevanten Thema führt. Dabei werden nicht nur die Auswirkungen auf die Menschen sehr lebendig beschrieben (was teilweise schon harte Kost war), sondern auch auf die politische Seite des Themas eingegangen. Das wirkt sehr gut recherchiert und authentisch dargestellt. Sehr gut gefällt mir auch, dass man einen gelungenen Eindruck bekommt, was sich alles hinter einer freundlichen und heilen Fassade verbergen kann. Die Handlung ist wendungsreich und spannend geschrieben, was bis zum geschickt erzählten Finale gehalten werden kann.

    „Die guten Frauen von Christianssund“ überzeugt mit seinen lebendigen und individuellen Figuren, die neben einigen ernsten oder konfliktbeladenen Themen auch einen gelungenen Sinn für Humor mitbringen. Die Stimmung ist dicht, aber auch die Handlung an sich kann überzeugen und hält der Gesellschaft einen Spiegel vor. Es ist nur wenig, wie es auf den ersten Blick erscheint, was für viele überzeugende Wendungen sorgt – sehr lesenswert!   

  11. Cover des Buches Mein Höhenflug, mein Absturz, meine Landung im Leben (ISBN: 9783898833875)
    Sven Hannawald

    Mein Höhenflug, mein Absturz, meine Landung im Leben

     (23)
    Aktuelle Rezension von: MrsFoxx
    Klappentext:
    2001/2002 gewann Sven Hannawald als bisher einziger Skispringer alle vier Wettkämpfe der Vierschanzentournee – er war ein Ausnahmetalent und wurde zur Skisprung-Legende. In seiner Autobiografie schreibt er nicht allein über Höhenflug und Absturz, sondern auch über die ersten Schritte auf seinem Weg zum Erfolg, die er im „Wunderland des Sports“ tat.
    Im sozialistischen Osten aufgewachsen, wurde Sven Hannawald früh Teil der DDR-Kaderschmiede. Als „allseitiger Normerfüller“ fiel er der Talentsichtung rasch auf und wurde gefördert wie gefordert. Er besuchte Kaderschulen und diente mit seinen ersten Erfolgen schon bald den gesellschaftlichen und politischen Zielen des DDR-Sportsystems. Die Wende bedeutete für Hannawald nicht nur mehr Freiheit, sondern auch die Ungewissheit seiner sportlichen Zukunft. Sprang er seinen frühen Erfolgen zunächst noch hinterher, erzielte er mit seinen sportlichen Leistungen bald Rekorde, die bis heute unangefochten sind.
    Was macht Skispringen so unglaublich fordernd? In seiner Autobiografie liefert Sven Hannawald spannende Hintergründe aus dem Innenleben eines Athleten, der sich den gnadenlosen Mechanismen seiner Sportart auslieferte, um erfolgreich zu sein: Wie ihn der Kampf um immer noch weniger Körpergewicht fast in die Magersucht, Erfolgsdruck und Zukunftsängste in die Einsamkeit trieben. Und wie er sich und seine Balance schließlich findet – und seinen Weg zurück ins Leben.

    Sven Hannawald und sein Triumph bei der Vierschanzentournee gehören zu den Meilensteinen der Wintersport- und Skisprunggeschichte. Er war und ist Vorbild für viele Nachwuchstalente und hat nun endlich seine Geschichte zu Papier gebracht. Geholfen hat ihm dabei Ulrich Pahmann, der die Geschichte des Ausnahmetalents in schön flüssiger Art und Weise dem Leser näherbringt.
    Die Vierschanzentournee 01/02 steht im Mittelpunkt, doch auch die Kindheit und Jugend im Leistungskader der DDR und die Zeit danach – sein Burn-Out – werden thematisiert.
    Gespickt ist das Ganze mit vielen Fotos, und auch leider mit etwas zu viel Skisprung-Geschichte und –Technik. Das Zielpublikum dieser Biographie sind meines Erachtens sehr viele Menschen wie ich – begeisterte Skisprungfans, die sowieso alles über diesen Sport wissen, was es zu wissen gibt. Hier hätten sich die beiden für meinen Geschmack etwas zurückhalten können.
    Nichts desto trotz ist dieses Buch schön zu lesen und anzusehen.

    Fazit: Teilweise etwas zu viel Hintergrundinformationen, die Skisprungfans ohnehin schon wissen. Abgesehen davon aber ein interessantes Buch, das viel über die Hintergründe seines Erfolgs und auch seiner Krankheit erzählt. 
  12. Cover des Buches Millionär (ISBN: 9783866107342)
    Tommy Jaud

    Millionär

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Nachdem Simon sich als Vollidiot total dämlich benommen hat und am Ende seinen Job bei T-Punkt dafür verlieren musste wohnt er in diesem Teil in einer kleineren und günstigeren Wohnung in einem Block. Das Arbeitslosenleben was er dort führt tut seinem Tatendrang überhaupt nicht gut. Er hat sich aus Langeweile eine fragwürdige Beschäftigung gesucht und erlebt damit eine Menge. Er ist damit unzufrieden. Eines Tages erfährt er, wie er Millionär werden könnte. Und dann beginnt das neue Abenteuer von Simon Peters. 

    Dieser Teil ist nicht schlecht. Aber er ist nicht ganz so humorvoll wie bei den anderen Teilen, die ich bisher von dem Autor gehört habe. Er hat ein paar Spitzen drin aber damit war's das auch schon. Das Hörbuch ist trotz alledem leichte Kost und eher so für nebenbei praktisch. 

  13. Cover des Buches Die Betrogene (ISBN: 9783837157673)
    Charlotte Link

    Die Betrogene

     (45)
    Aktuelle Rezension von: countrywoman

    Der Vater der Polizistin Kate Linville wird auf grausame Art und Weise ermordet. Sie beginnt selbst zu ermitteln und kommt dabei dem Ermittler Caleb Hale in die Quere. Während der Ermittlung stellt Kate fest, das ihr Vater anscheinend ein zweites Leben geführt hat. 

    Aber was hat das Ganze mit Familie Crane zu tun? Er, ein überarbeiteter Drehbuchautor, seine Frau Stella und ihr adoptierter kleiner Junge?

    Ich kam gut in die Geschichte rein und war gefesselt. Sehr spannend bis zum Schluss und sehr geschickt verwobene Handlungstränge. Es war nur insgesamt etwas düster bzw. etwas depressiv. 

    Auch die Vorleserin hat einen guten Job gemacht. Es war angenehm ihr zuzuhören.

  14. Cover des Buches Der singende Sand (ISBN: 9783770119080)
    Josephine Tey

    Der singende Sand

     (9)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches Klassentreffen (ISBN: 9783453722514)
    Simone van der Vlugt

    Klassentreffen

     (370)
    Aktuelle Rezension von: rose7474

    Es ist der erste Roman den ich von Simone van der Vlugt gelesen habe und wird garantiert nicht der letzte sein. Auch den historischen Roman den diese Autorin geschrieben hat möchte ich unbedingt lesen. 

    Der Schreibstil von Simone van der Vlugt gefiel mir sehr sehr gut und die Geschichte konnte mich gleich fesseln. Sabine mochte ich gleich und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Sie hatte es wirklich nicht leicht in der Schule und auf der Arbeit. Durch das Mobbing erlitt sie einen Burn-Out und Depressionen. Wirklich sehr traurig. Die Geschichte war sehr interessant und ich habe sie sehr gerne gelesen. Das Ende war für mich nicht voraussehbar. Ich vergebe 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Leser, die es eher unblutig und ruhiger mögen. Ein Stern Abzug gibt es wegen dem Ende. Ich hätte es mir anders gewünscht. 


  16. Cover des Buches Warum Burnout nicht vom Job kommt.: Die wahren Ursachen der Volkskrankheit Nr. 1 - (ISBN: 9783641091002)
    Helen Heinemann

    Warum Burnout nicht vom Job kommt.: Die wahren Ursachen der Volkskrankheit Nr. 1 -

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Kleine8310

    "Warum Burnout nicht vom Job kommt" ist ein Buch von Helen Heinemann. Wie der Titel schon sagt geht die Autorin hier auf das Thema "Burnout" ein und führt die These an, dass diese Erkrankung nicht vom Job kommt. 

     

    Ich interessiere mich schon länger für neue Ansätze zu dieser Erkrankung und deshalb war ich sehr neugierig auf dieses Buch. Zu Beginn war mein Interesse geweckt, denn der Schreibstil von Frau Heinemann ist gut zu lesen und ihre Schilderungen nachvollziehbar. Leider waren die Erklärungen, die die Autorin anführt nicht neu für mich.

    Die Zusammenhänge zwischen Seele und dem Burnout waren mir bekannt und auch, dass die Ursachen nicht nur mit dem Job zusammenhängen. Neue Erkenntnisse habe ich in diesem Buch leider nicht gefunden. Das Buch lies sich aber angenehm lesen, nur der Teil mit der Geschlechterrolle war mir persönlich ein wenig zu überzogen. Für Leute, die sich noch nicht intensiv mit dem Thema befasst haben ist dieses Buch sicherlich spannend, wenn man schon etwas mehr weiß, werden sich kaum neue Erkenntnisse auftun. Alles in allem ist es ein solides, aber nicht herausragendes Sachbuch.


  17. Cover des Buches Wachkoma (ISBN: 9783943529036)
    Meranius Jasmin P.

    Wachkoma

     (49)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Beata…in den Vierzigern, alleine – ihre Karriere ist das Wichtigste, viel mehr kennt sie nicht. Oder will sie nicht kennen. Das „Leben“ – ihr Leben besteht nur aus Arbeit, Koffeintabletten und einem Weiter-weiter….

    Nun aber steckt sie in einer Krise – und muss nachdenken, wie soll es in der zweiten Lebenshälfte, wie soll es überhaupt weitergehen?

    Nun, ein wichtiges Thema, ein auch interessantes Thema, ungewöhnlich umgesetzt dieses Burn-Out Thema.

    Und trotzdem, mir gefiel es nicht. Ich kann nicht einmal genau sagen, warum, aber es hat mich zu keiner Zeit irgendwie berührt oder gar zum Nachdenken angeregt – und zumindest das erwarte ich von einem Buch dieser Art. Mag durchaus an mir liegen - vielleicht hatte ich es zur falschen Zeit in der Hand. 
  18. Cover des Buches Zum Teufel mit der Hölle (ISBN: 9783744898294)
    Michael Barth

    Zum Teufel mit der Hölle

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Selest
    Zitat:" Ein uneiniges Volk kann den Marionettenspielern nicht zur Gefahr werden."

    Melvin ist wieder da, ich meine natürlich er hat wieder Zeit. Quatsch, natürlich opfert er uns seine Zeit, mit der er ja natürlich einiges andere anfangen könnte. Aber so gewährt er uns neue Einblicke in Himmel und Hölle. Im Himmel ist diesmal wirklich der Teufel los, ob das gut geht.
    Und da ist er wieder, der Herr Barth wie ich ihn mag. Extravagant, immer eine schöne Schippe trüber, humorvoll, sarkastisch. Melvin kitzelt das humorvoll Böse, aus ihm heraus. Es gibt Sachen zum Nachdenken und zum Lachen. Ein absolut geniales Buch. Aber bitte nicht ganz so ernst nehmen,gelle.Hast du gut gemacht Melvin, Höllisch Gut 
  19. Cover des Buches Das Geheimnis des Seelenspiegels (ISBN: 9783778775257)
    Tom Glasauer

    Das Geheimnis des Seelenspiegels

     (29)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Mansaar lebte mit seiner Frau Damaris und den beiden Kindern in einem prachtvollen Haus. In seinem Basar war er ein angesehener Stoffhändler. Sein Vater hatte ihm den Laden vererbt und große Hoffnungen auf seinen Sohn gesetzt. Allerdings verlor Mansaar in letzter Zeit die Freude am Leben. Er konsultierte drei verschiedene Ärzte, doch keiner konnte ihm helfen. Erst als ein Freund ihn zu einem alten Mann in einem ärmlichen Umfeld führte, begann seine Heilung. 

    Dieses märchenhafte Buch spielt irgendwo im Orient. Es wird zwar als Roman verkauft, ist in meinen Augen aber eher ein Ratgeber gegen Trübsal und Depression. Im Mittelpunkt steht die Achtsamkeit sich selbst gegenüber. So lernt der Leser auf der Reise durch die Wüste was wichtig ist fürs Leben, wenn es einmal aus dem Gleichgewicht geraten ist. 

    In einfühlsamer Sprache erzählt der 1968 geborene Tom Glasauer von Erfahrungen, die er während einer persönlichen Krise gemacht hat. Er zeigt Wege aus einer tiefen Sinnlosigkeit, ohne dem Leser zu versprechen, dass danach alles für immer gut sein wird. 

    Seite 90: „So wie die Jahreszeiten die Landschaft verändern, so verändern unsere Erfahrungen unsere Empfindungen. Der Kern des Lebens ist Veränderung. Versuchen wir uns dem entgegenzustellen, werden wir hinweggefegt wie ein Staubkorn im Wind.“ 

    Obwohl ich glaubte wegen meines fortgeschrittenen Alters über Sinnkrisen hinaus zu sein, hat mich die Geschichte berührt. Des öfteren dachte ich: „Genauso habe ich ähnliche Situationen erlebt.“ Aus diesem Grund kann ich empfehlen, dieses Buch für Notfälle in die literarische Hausapotheke zu stellen. Neben dem kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry und dem Lavendelzimmer von Nina George kann es einen zweifelnden Menschen von seinem Leid ablenken und auf andere Gedanken bringen. 

  20. Cover des Buches Verirrte Engel (ISBN: 9783946105251)
    H.L. Ween

    Verirrte Engel

     (10)
    Aktuelle Rezension von: H-D
    Die Hamburger Kripo wird zu einem Tatort im Hotel Bridge an der Alster gerufen. Dort finden Hauptkommissarin Sofie Scheel und ihre Kollegen den übel zugerichteten Kaufmann Berger vor. Schnell wird klar, dass er zuletzt in Begleitung einer jungen Frau war, aber die Ermittlungen verlaufen im Sande. Monate später machen sich die Beamten einer Sonderkommission in Berlin auf den Weg zu einem anderen Leichenfundort. Wieder ist ein Mann das Opfer, dessen Leib ähnlich verstümmelt wurde. Und wie beim Mord an der Alster haben die Täter ein Bekennerschreiben hinterlassen. Es geht um Rache für vergangene, zuvor ungesühnte Taten ...


    Das Buch ist am Anfang sehr undurchschaubar, wird aber nach und nach klarer. Es gibt nicht am Ende die große Überraschung und Auflösung, sondern dem Leser wird nach und nachdas Ergebnis dargelegt. Das Buch hat einen schönen Grundgedanken. Es ist flüssig geschrieben und man versteht alles. Das Einzige, was mich etwas gestört hat, ist, dass man keine sonderliche Beziehung zu den Protagonisten aufbauen kann, da es sehr viele Personen sind und daher auch viele Namen. Ich kam da etwas durcheinander.

    An sich ist das Buch sehr schön gemacht und auch durchaus mal lesbar.
  21. Cover des Buches Liebe kennt die Regeln nicht (ISBN: B07YKYPD8M)
    Marleen Reichenberg

    Liebe kennt die Regeln nicht

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Latzel

    Das Cover dieser Geschichte  ist total einladend gestaltet,  findet ihr  nicht auch!


    Der Klappentext ist  für meine Augen ziemlich klein gedruckt , er hält aber viele Informationen bereit.


    Die Story ist gut.


    Ich mag den Schreibstil der Autorin , denn man merkt hier die Liebe zum Detail , ohne das es langweilig oder langatmig wird.


    Einzelne Kapitel haben meiner Meinung nach genau die richtige Länge .


    Dieses Story enthält versteckte Tipps für den ein oder anderen Leser bereit. Auch das gewählte Thema/ Themen sind sehr gut auserwählt. 


  22. Cover des Buches Kreativität aushalten (ISBN: 9783874397865)
  23. Cover des Buches Raus aus Depression und Burn-out (ISBN: 9783847698401)
  24. Cover des Buches Ziemlich beste Freundinnen (ISBN: 9783548286778)
    Astrid Ruppert

    Ziemlich beste Freundinnen

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Kado

    Der Roman 'Ziemlich beste Freundinnen' von der Autorin Astrid Ruppert handelt von Konstanze und Jaqueline die unterschiedlicher nicht sein könnten und die das Schicksal zusammenführt. Konstanze, Kardiologin, Ehefrau und Mutter von 2 Kindern lebt auf der Überholspur. Sie regelt alles, kann alles und läuft immer auf Hochtouren. Bis ein Unfall Sie ausbremst.
    Jaqueline, 4 Minijobs, kein Glück bei den Männern und Mutter von drei Kindern von jeweils unterschiedlichen Vätern. Eine liebenswerte Frau die es nicht leicht hatte im Leben und immer am kämpfen und ackern ist, liebt es bunt und glitzerig um sich etwas vom tristen Leben abzulenken.
    Die zwei Frauen treffen aufeinander und die Story nimmt Ihren Lauf. Ziehen sich Gegensätze wirklich an? Lest es selbst.
    Ein wirklich schönes Buch bei dem ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Schöne leichte Unterhaltung die Spaß macht. Ich kann das Buch mit gutem Gewissen empfehlen.

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