Bücher mit dem Tag "burnout"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "burnout" gekennzeichnet haben.

171 Bücher

  1. Cover des Buches Limit (ISBN: B00G48NCZM)
    Frank Schätzing

    Limit

     (594)
    Aktuelle Rezension von: StanLight

    Die Idee ist ja interessant, aber das Buch ist viel zu lang. Ich habe es mehrmals probiert und mir schließlich das Audiobook angehört. Dort werden regelmäßig mehrere Seiten übersprungen. Mit Recht, die gefühlt 800 Seiten weniger fehlen überhaupt nicht! Das hat mir die Lust genommen, weitere Frank Schätzing Werke zu lesen...

  2. Cover des Buches Das Café am Rande der Welt (ISBN: 9783423289849)
    John Strelecky

    Das Café am Rande der Welt

     (1.161)
    Aktuelle Rezension von: Tines_Bibliothek

    Klappentext:

    Im Leben ankommen 

    In einem kleinen Café am Rande der Welt wird John, ein stets gestresster Manager, mit Fragen nach dem Sinn des Lebens konfrontiert. Diese führen ihn gedanklich weit weg von seiner Bürotage an die Meeresküste Hawaii. Dabei verändern sich seine Einstellung zum Leben und zu seinen Beziehungen, und er erfährt, wie viel man von einer weisen grünen Meeresschildkröte lernen kann. So gerät diese Reise letztlich zu einer Reise zum eigenen Selbst.

    Rezension: 

    Ein Buch, über welches man noch lange nachdenkt. Hast du dir schon einmal Folgende drei Fragen gestellt: Warum bist du hier? Hast du Angst vor dem Tod? Führst du ein erfülltes Leben? Diese drei Fragen findet John auf der Speisekarte eines Cafés an Rande der Welt, als er auf dem Weg in den Urlaub dort zufällig (?) anhält, weil er vom Weg zu seinem Ziel abgekmmen ist. Er unterhält sich mit der Bedienung, dem Koch und einem der Gäste über diese Frage, doch nur jeder selbst kann die Antworten auf diese Fragen finden. Mache finden diese recht schnell, aber erst viel später und manche nie. Und selbst wenn eine Antwort gefunden wurde, so liegt es an einem selbst was man mit ihr macht. 

    Ein Buch was einem zum Nachdenken bringt und die Seele berührt, so wie bei mir.

  3. Cover des Buches Der Zopf (ISBN: 9783596522668)
    Laetitia Colombani

    Der Zopf

     (799)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

     Eine Geschichte über drei Frauen, deren Leben unterschiedlicher nicht sein können, aber das Thema Haare verbindet sie alle miteinander. Es geht um Themen wie Emanzipation und der Angst um die Existenz der Firma, berufliche Ausgrenzung aufgrund von Krankheit, das absolut menschenunwürdige Kastensystem in Indien, wo man die Scheiße der anderen mit bloßen Händen aufsammelt. All diese Themen werden in diesem Buch beschrieben. 

    Prinzipiell fand ich die Tatsache, dass alle drei Frauen eine Gemeinsamkeit haben interessant, allerdings konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Aus Prinzip habe ich es zu Ende gelesen, aber hatte Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und den wechselnden Szenen zwischen den Orten und den Geschichten der Frauen. Jede der Frauen hat auf ihre Weise ein hartes Schicksal getroffen, dennoch geben sie nicht auf und versuchen das Beste aus ihrem Leben herauszuholen. 

    Das Buch regt schon zum Nachdenken an.

  4. Cover des Buches Der Ekel, Sonderausgabe (ISBN: 9783499235924)
    Jean-Paul Sartre

    Der Ekel, Sonderausgabe

     (276)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Da sitzt sie, die Melencolia, reglos, den Kopf auf ihre Hand gestützt, kann sich trotz ihrer Flügel nicht erheben, das Handwerkszeug um sich herum nicht ergreifen. 

    Hört sie das Läuten der Glocke über sich? Sieht sie die Jakobsleiter, die zum Licht mit seinem Regenbogen führt?

     

    Mehrmals hatte ich Jean-Paul Sartres "Der Ekel" angefangen zu lesen. Aber die Sichtweise seiner Hauptfigur, Antoine Roquentin, auf die Welt stieß mich zu sehr ab, verursachte einen Ekel in mir.

     

    Im Gegensatz zum Ich-Erzähler ergab ich mich nicht der Selbstreflexion in Form eines Tagebuchs, sondern forschte zunächst in der Entstehungsgeschichte des Romans, insbesondere in Sartres Biografie.

     

    In seiner Kindheit war Sartre einem Wechselbad von Bezugspersonen ausgesetzt. 

    Sein rechtes Auge erblindete nach und nach. Die visuelle Wahrnehmung erfolgte also fortan stärker über die rechte Gehirnhälfte, über die Gefühle. "Le petit homne", das Männlein, wurde er von seinen Freunden genannt, weil er nur 1,53 m groß war.

    Seine erste Liebe lernte er auf einer Beerdigung kennen. Die Treffen mit ihr frustrierten ihn. 

    Ein Heiratsantrag, der einer anderen Frau galt, wurde abgelehnt.

    Nach Reisen am Anfang der dreißiger Jahre unterrichtete Sartre in Le Havre, wo die Wirtschaftskrise für eine gedrückte Stimmung sorgte.

    Seine Doktorarbeit über die Vorstellungskraft konnte er nicht beenden. Das Meskalin, das er sich spritzen ließ, linderte seine Depressionen nicht, sondern verstärkte sie begleitet von Wahn- und Panikphasen.

    Als das Manuskript seines Romans "Melancholia" 1936 abgelehnt wurde, war Sartre zwar enttäuscht, ließ sich aber nicht entmutigen. In der Fortsetzung seiner belletristischen Arbeit wurde er von seiner Lebenspartnerin Simone de Beauvoir bestärkt.

    1938 erschien das Buch schließlich unter dem Titel "La Nausèe" und wurde zum Erfolg.

     

    Mit diesem Hintergrundwissen fiel mir der Zugang zum Buch viel leichter. 

     

    Der Historiker Antoine Roquentin lässt sich nach einer mehrjährigen Forschungsreise in der fiktiven Stadt Bouville nieder. 

    Er arbeitet nicht an seiner Doktorarbeit, sondern forscht über einen Adligen namens Marquis de Rollebon. Daneben beginnt er ein Tagebuch, weil ihn bestimmte Ereignisse und Veränderungen verstören.

     

    Gegenstände und Menschen lösen plötzlich eine Art Angst bei ihm aus. Ein Kieselstein, ein Stück Papier, selbst seine eigene Hand werden zu einer diffusen Bedrohung. "Ich sehe meine Hand, die sich auf dem Tisch ausbreitet. Sie lebt - das bin ich. Sie öffnet sich, die Finger spreizen und strecken sich. Sie liegt auf dem Rücken. Sie zeigt mir ihren fetten Bauch. Sie sieht aus wie ein umgefallenes Tier. Die Finger, das sind die Beinchen."

     

    Hier hörte ich Klänge von Franz Kafkas "Verwandlung". Zwei Seiten weiter, als Roquentin seine Hand mit dem Messer attackiert, erinnerte ich mich daran, dass Vincent van Gogh sein Ohr oder ein Teil davon abgeschnitten hatte.

     

    "Sein Hemd aus blauer Baumwolle hebt sich fröhlich von einer schokoladenfarbenen Wand ab. Auch das verursacht den Ekel. Oder vielleicht: das ist der Ekel." Immer wieder spielen Farben eine Rolle im Roman. Eine Wirkung des Meskalins, wie ich nachgelesen habe.

     

    Im Stilmittel der Beschreibung werden Edmund Husserl und auch Martin Heidegger transparent, mit denen sich Sartre 1933 in Berlin beschäftigt hatte. Auch andere Denker schimmern in seinen philosophischen Überlegungen durch. Vor allem aber nimmt Sartre an diesen Stellen sein theoretisches Hauptwerk "Das Sein und das Nichts" vorweg.

     

    "Es gibt jetzt also Leute, die mich erkennen, die denken, nachdem sie mich scharf angesehen haben: 'Der da gehört zu uns'", schreibt er auf Seite 107 im Roman. Fünf Jahre später heißt es: "Wenn es einen andern gibt, wer er auch sei, wo er auch sei, was immer seine Bezüge zu mir sein mögen, auch wenn er auf mich nicht anders als durch das bloße Auftauchen seines Seins einwirkt, ich habe ein Außen, ich bin eine Natur; mein Sündenfall ist die Existenz des anderen; und die Scham ist – wie der Stolz – die Wahrnehmung meiner selbst als Natur, wenn auch eben diese Natur mir entgeht und als solche unerkennbar ist."

     

    Auf Seite 159 erlebte ich, wie Sartre die Gedanken René Descartes und die von Martin Heidegger weiter vorantrieb beziehungsweise berichtigte.

    "Mein Denken, das bin ich: deshalb kann ich nicht aufhören. Ich existiere, weil ich denke ... und ich kann mich nicht daran hindern zu denken. Sogar in diesem Moment - es ist gräßlich, wenn ich existiere, so, weil es mich graut zu existieren. Ich bin es, ich bin es, der mich aus dem Nichts zieht, nach dem ich trachte ..."

     

    Als Roquentin schließlich im Park eine Wurzel erblickt, erkennt er die Sinnlosigkeit der Existenz: "Das Wesentliche ist die Kontinguenz. Ich will sagen, daß die Existenz ihrer Definition nach nicht die Notwendigkeit ist. Existieren, das ist dasein ... Alles ist grundlos, dieser Park, diese Stadt und ich selbst ... Wie lange dauerte die Faszination? Ich war die Wurzel des Kastinienbaums. Oder vielmehr, ich war ganz und gar Bewußtsein ihrer Existenz. Noch losgelöst von ihr - da ich mich ihrer ja bewußt war - und dennoch in ihr verloren, nichts anderes als sie."

     

    Dass Roquentin nach dieser Erkenntnis nicht mehr in der Schlammstadt sein Leben als Historiker fortsetzen wollte, konnte ich gut nachvollziehen. Am Ende (er)findet er sich neu als Romancier.

     

    Albrecht Dürers Melencolia und Sartres Roquentin sind gezwungen innezuhalten. Niedergedrückt, aber mit wachem Blick erkunden sie nun die Phänomene dieser Welt. Sie stellen Fragen und finden Antworten. Die Erde ist keine Scheibe mehr. Vor der Melencolia liegt eine Kugel. Ein großer Polyeder trennt Himmel und Erde. Eine Wurzel ist nicht mehr Funktion, sondern grundlos existent wie der Mensch. 

    Roquentin ergreift am Ende die Feder, um seiner Existenz einen Sinn zu geben. Ob es der Melencolia mit ihrem Zirkel gelingen wird, einen Kreis um die geteilte Welt zu ziehen, um so Himmel und Erde zu versöhnen?

     

    Vera Seidl

     

     

     

     

     

  5. Cover des Buches Oma wird erwachsen (ISBN: 9783956496578)
    Liv Jansen

    Oma wird erwachsen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: anne_fox
    Sollte eher heißen, Oma wird vernünftig, Oma Edith wohnt in einem kleinen Dorf an der Ostsee und wird von den Dorfbewohnern richtig ausgenutzt, bis sie zusammenklappt. Danach muss sie sich notgedrungen nur um sich kümmern. Ihre Enkelin Isabell hilft ihr mit Kalle einem guten Freund dabei. Isabell hat ihre Stelle verloren und irgendwann kommen sie auf die Idee anderen Menschen mit Burn out zu helfen, durch frischer Landluft, Tiere versorgen usw. Das neue Geschäftsmodell klappt, auch die Dorfbewohner machen mit und erleben einen Aufschwung, und Oma ist voll in ihrem Element. Eine humorvolle Geschichte die Spaß macht zu lesen.
  6. Cover des Buches Die Betrogene (ISBN: 9783734100857)
    Charlotte Link

    Die Betrogene

     (561)
    Aktuelle Rezension von: Marigold

    Ich muss vorweg gestehen, dass ich Kriminalromane liebe, die im ländlichen England 🇬🇧 spielen. Daher hat der Krimi „Die Betrogene“ von Charlotte Link schon ein wichtiges Kriterium erfüllt. Zudem mag ich dicke Bücher, die der Beschreibung der Protagonisten und des Umfeldes viel Zeit (und Platz) widmen. Die Geschichte handelt von der Scotland Yard Polizistin Kate Linville, die zur Aufklärung des brutalen Mordes an ihren Vater nach Yorkshire reist. Trotz ihres traurigen Wesens und ihrer unscheinbaren Art mag ich Kate. Auch dem Ermittler Calib Hale von der Yorkshire Polizei, alkoholabhängig und depressiv, kann ich durchaus Sympathien abgewinnen. Es gibt noch einen weiteren Erzählstrang um die Familie Crane, die in Yorkshire Urlaub macht und (natürlich) während der Ermittlungen in Gefahr gerät. Der Krimi ist spannend, Charlotte Link beschreibt die Landschaften und Örtlichkeiten sehr atmosphärisch. Auch das Kennenlernen und der Aufbau einer vertrauensvollen Arbeitsbeziehung zwischen Kate und Calib ist wunderbar erzählt. Ja, der Krimi hat einige Längen und manches erscheint mir nicht ganz logisch. Das Buch lässt sich aber flüssig lesen, ist packend geschrieben und am Ende zählt für mich, ob ich mich beim Lesen gut unterhalten habe. Und das habe ich mit diesem Buch auf jeden Fall, daher freue ich mich auf weitere Bücher mit Kate Linville.

  7. Cover des Buches Triumph des Mutes (ISBN: 9783423348942)
    Sibylle Barden-Fürchtenicht

    Triumph des Mutes

     (21)
    Aktuelle Rezension von: theophilia
    Liebe Leser, heute möchte ich Ihnen das Buch „Triumpf des Mutes“ von Sibylle Baden-Fürchtenicht vorstellen. Dank des Verlages dtv habe ich ein Rezensionsemplar zur Verfügung gestellt bekommen. Aufgrund einer Anregung der Seite „rezi-suche“ wurde mir das Buch empfohlen.

    Inhalt:
    Eine Krise kann von heute auf morgen jeden von uns treffen. Beruflich wie privat. Dann stehen wir oft ratlos vor den Trümmern, die nach einem Schlag zurückbleiben.
    Wie soll man weitermachen? Wie damit umgehen? Die Journalistin Sibylle Barden-Fürchtenicht hat mit Betroffenen gesprochen. Es geht um Unternehmenskrisen, um schwere Krankheiten und seelische Schmerzen, um Liebe, Lebensträume, Ängste, Vergebung und vor allem darum, sich nicht unterkriegen zu lassen.
    Die Befragten erzählen, welche Strategien ihnen geholfen haben. Warum man außergewöhnliche, lebensbedrohliche Situationen nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen meistert. Warum man der Angst begegnen muss und weshalb unser Problem nicht Unwissenheit, sondern Tatenlosigkeit ist.

    Meine Meinung:

    Auf dem Hintergrund des Buches sieht man einen hohen Sprungturm auf dem eine Frau bereit zum Absprung ins NICHTS ist. Der Sprungturm ist im Nebel gehüllt. Im Nebel ist der Titel des Buches abgedruckt mit dem Autorennamen. Das Titelbild ist eine treffende Methapher für eine Krise = Sprung ins NICHTS.

    Das Buch ist eine Zusammenfassung vieler kleiner Bücher, die als Eboks aufgelegt wurden. .

    Das Buch beginnt mit der Einleitung – einem genauere Ergründen was eine Krise ist und 13 Kapiteln, die mit einer Einführung zum jeweiligen Thema und Lebensberichten vorgestellt werden. Das Buch endet mit einer Danksagung und Quellenagaben zu den Lebensberichten. Das Buch wurde als Taschenbuch in Standardschrift aufgelegt. Es ist ein reines Textbuch.

    Was ich von dem Buch lernen kann:
    zum Aspekt des Buches: GLÜCK
    Mit dem Glück ist es so eine Sache. Im Leben ist es unumgänglich in eine Krise zu geraten. Das ist normal. Man kennt ja nicht schon alles. Aber das bedeutet nicht, dass man sich die Freude am Leben nehmen lassen soll und nur negative Gedanken vorbeugend mit sich herumträgt. Mit Dankbarkeit und Gelassenheit lässt es sich aus dem Dunkeln herauskommen und man ist stärker als zuvor.

    Mir hat das Buch einen Blick hinter meinen Wissenshorizont gebracht. Es macht Interesse darauf die anderen Teilabschnitte des Buches durchzuarbeiten. Denn wenn diese auch so kompetent den Inhalt weitergeben, sind sie es Wert gelesen zu sein.

    Zum Aspekt des Buches: VERGEBUNG
    Es ist sehr wichtig sich mit dem Thema Vergebung als Form der Krisenbewältigung auseinanderzusetzen. Wut und Bitterkeit vergiften unsere Welt nur noch mehr. Es ist wichtig Frieden zu lernen und zu praktizieren. So ist es als Mensch möglich einen Teil zur Befriedung der Erde beizutragen.

    Zusammengefasst
    Die einzelnen Geschichten in dem Buch zeigen auf, dass es egal welche Krise der Mensch erlebt, man immer einen Ausweg aus dieser erfährt.

    In einer ruhigen und lebendigen Art beschreibt die Autorin die Grundgedanken und Grundbefindlichkeiten der Menschen, die in dem Buch zu Sprache kommen. Es sind alles reelle Erlebnisse, die Du und Mir auch geschehen können.

    Sehr sinnvoll sind die Zusammenfassungen und Vorschläge am Ende eines Kapitels. Dadurch ist es gut möglich sich das Kapitel nochmal an sich vorbeiziehen zu lassen und die wichtigsten Punkte durchzudenken. Hier kommen die Menschen nochmal selber zu Wort und geben dem Leser die Quintessents ihres Berichtes.

    Dieses Buch hat 5 Sterne verdient, weil es in so vielen Fassetten beschreibt, wie es möglich ist eine Krise zu meistern. Frau Barden hat sehr viel Zeit und gründlich sich ins Thema hineingearbeitet und sehr viele Menschen gesprochen. So war es ihr möglich die Erfahrung der Menschen aus dem Buch so lebensecht und glaubhaft dem Leser zu vermitteln. 


    Meinen Dank an Frau Barden für die viele Zeit und Genauigkeit bei diesem Buch.


    Fazit
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. In ihm wird nicht nur der theoretische gedankliche Teil des Glück bzw. Pechhabens und dessen Wichtigkeit vorgestellt. Es wird dem Lesen auch anhand Lebensberichte die praktisch mögliche Umsetzung zur Hand gegeben.

    Sibylle Barden-Fürchtenicht ist Autor und Unternehmer-Verleger. Ihr beruflicher Weg führte sie von der Bildzeitung übers Fernsehen bis zur Deutschen Botschaft London. Nach Ausbruch der Globalen Finanzkrise organisierte sie mit der britischen Economist Group eine weltweite Kampagne zur Verbesserung der Finanzindustrie. Motiviert durch einen Yale-Sommerkurs mit Obamas früheren Finanzminister Timothy Geithner, schreibt sie derzeit an einem Finanzthriller. Die Autorin ist ehrenamtliches Kuratoriums-Mitglied im Kölner Forum für Internationale Beziehungen.



  8. Cover des Buches Blackwood Castle (ISBN: 9783958131309)
    Shannon Crowley

    Blackwood Castle

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Lesewunder
    Der Anwalt Andrew Collins ist  hochverschuldet. Das liegt an zwei Dingen. Andrew arbeitet schon seit Wochen aus gesundheitlichen gründen nicht mehr und verdient deshalb kein Geld. Seine junge Frau Heather gibt das Geld, das er nicht hat, mit vollen Händen aus. Dies führt zu ehelichen Streit.  Andrew findet während eines Spazierganges mit seinem Hund in einer Ruine zufällig eine gefangene Frau , die er für eine entführte Bankierstochter hält. Als der Entführer überraschend dazu kommt, verletzt Andrew ihn in einem Kampf. Spontan beschließt Andrew  die Frau nicht zu befreien, sondern das Lösegeld selbst einzufordern, die perfekte Lösung für seine Probleme. Leider entwickeln sich die Dinge nicht in seinem Sinne. Der verletzte Entführer verschwindet. Seine Frau hat eine Affäre. Je mehr Andrew versucht seine Probleme zu lösen, um so mehr verstrickt er sich in weitere Verbrechen. Seine einzige Hoffnung ist, dass er das Lösegeld bekommt und sein bisheriges Leben hinter sich lassen kann.
    Das Buch erzählt die Geschichte eines echten Loosers. Was sich zunächst als Glücksfall für Andrew darstellt - die Entdeckung der entführten Bankierstochter - entwickelt sich rasend schnell zum Alptraum. Zielsicher entscheidet er sich jedes Mal für die falsche Lösung und löst neue Katastrophen aus. Dabei ist mir Andrew sympathisch, denn eigentlich will er nur seine Schulden loswerden. Sein Problem ist, dass er die falsche Frau geheiratet hat. Heather ist nur auf ihren Vorteil und ihren sozialen Status  bedacht. Liebe gehört nicht zu ihrer Lebensplanung. 
    Die verschiedenen Entwicklungen sind sehr unterhaltsam und gelegentlich geradezu grotesk, aber nicht lächerlich. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich wissen wollte, was jetzt wieder schief geht. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
  9. Cover des Buches Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will (ISBN: 9783868261226)
    Barbara Sher

    Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will

     (40)
    Aktuelle Rezension von: hei_ke82
    Da ich mich momentan beruflich im Umbruch bzw. Neubeginn befinde, habe ich etliche Bücher zu diesem Thema durchgearbeitet ... und Barbara Shers Ratgeber hebt sich für mich deutlich von den anderen ab. Er hat mir über meine Persönlichkeit, Ängste und Widerstände sowie über deren Ursachen die Augen geöffnet. Ich bin mir und meinem (beruflichen) Ziel näher gekommen und habe nun Handwerkszeug, meinen Weg dahin zu beschreiten. Ein motivierendes, gut strukturiertes, praxisnahes und einfühlsames Buch, das ich jedem empfehlen kann, der nicht so recht weiß, was und wohin er will.
  10. Cover des Buches Die wundersame Erkundung der Farbe Moll (ISBN: 9783862825936)
    Esther Grau

    Die wundersame Erkundung der Farbe Moll

     (10)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight

    Ich bin absolut keine Kunstkennerin - und daran auch offen gestanden eher wenig interessiert. Ein wenig zweifelte ich daher daran, ob dieses Buch überhaupt etwas für mich ist, da immer wieder von Gemälden und Bildern die Rede war. Letztlich war meine Neugierde jedoch größer - und das war gut so!

    Stadtmensch unterwegs in der Natur. Wie verändert sich dieser? Kann die Natur eine beruhigende Wirkung haben und was passiert noch alles, wenn der Geist einfach mal schweifen kann, ganz ohne Leistungsdruck?

    Es ist ein philosophisches Buch, welches versucht eine Antwort auf den Sinn des Lebens und der Frage was Glück eigentlich ist, zu finden. Heute brisante Themen, wie Leistungsdruck, Burnout,… werden behandelt, allerdings nicht sachlich, sondern äußerst gefühlvoll und auf Umwegen.

    Die Autorin hat einen wirklich wunderbaren Schreibstil. Es hat richtig Spaß gemacht, einfach mal etwas so komplett anderes zu lesen.

  11. Cover des Buches Die finnische Socke (ISBN: 9783990740224)
    Marie Anders

    Die finnische Socke

     (13)
    Aktuelle Rezension von: blaustrumpfine
    Bei einem psychiatrischen Kongress zum Thema Burnout in Salzburg kommt es erst zu einem, dann zu einem weiteren Mord und schließlich taucht eine dritte Leiche auf. Auch wenn alle Opfer auf die exakt gleiche Weise ums Leben gekommen sind, eine antike Hutnadel im Herzen stecken haben und eine identische finnische Socke am Fuß tragen, sind reale Berührungspunkte zwischen ihnen nur schwer auszumachen. Das junge Salzburger Ermittlerteam ist ratlos, einerseits sind potentiell alle 80 Kongressteilnehmer verdächtig, andererseits fehlt es an einem übergreifenden Motiv, das alle drei Fälle verbindet.

    In einer leicht österreichisch gefärbten Sprache beschreibt Marie Anders die Ermittlungen, die von einem Mordfall zum nächsten in verschiedene Richtungen mäandern. Neben einem jungen, gemischten Polizistenteam kommen ein Staatsanwalt und eine Gerichtsmedizinerin vor, wobei es innerhalb des Teams mitunter zu romantischen Gefühlen kommt. Die Charaktere sind sympathisch, aber wenig unterscheidbar; etwas Farbe kommt allerdings durch einige schräge Typen innerhalb der ausländischen Kongressdelegationen ins Spiel.

    In einem reizvollen Setting zwischen dem charmant beschriebenen Salzburg, Wien und dem Mattsee tun sich immer neue Fragen auf, Journalisten setzen die Polizei unter Druck, doch der Täter oder die Täterin lässt sich nicht ausfindig machen. Leider gibt es keine überzeugenden Verdächtigen und bei der Lösung des Falls kommen am Ende noch allerlei neue Fakten ans Licht, so dass man selbst als Leserin die meiste Zeit im Dunkeln tappt und nicht wirklich miträtseln kann. Dennoch ein lesenswerter Krimi mit viel Atmosphäre und zahlreichen interessanten Details!

  12. Cover des Buches It's Kind of a Funny Story (ISBN: 078685197X)
    Ned Vizzini

    It's Kind of a Funny Story

     (80)
    Aktuelle Rezension von: daydreamin
    Craig ist 15 und depressiv. Die Krankheit manifestierte sich eher schleichend, aber Craig erkannte die Symptome früh und vertraute sich seinen Eltern an. Trotz regelmäßiger Therapie und Medikation schafft Craig es jedoch nicht, dem schulischen Druck und seiner ständigen Selbstherabwürdigung zu entkommen. Als seine Selbstmordpläne erschreckend konkrete Formen annehmen, fasst er einen mutigen Entschluss: Er begibt sich in die Notaufnahme eines Krankenhauses und weist sich selbst ein. In den folgenden fünf Tagen lernt er viel über sich selbst, das Leben und darüber, was „verrückt sein“ bedeutet.

    Vizzini verbrachte vor der Entstehung dieses Jugendbuches selbst fünf Tage in einer psychiatrischen Einrichtung, um wegen seiner Depressionen behandelt zu werden. Bei It’s Kind of a Funny Story handelt es sich ganz klar um ein Jugendbuch, denn die Zustände in der Klinik werden nicht realitätsgetreu wiedergegeben. In meinen Augen soll die Geschichte um Craig mehr Mut als Angst machen, weswegen hier eine Verharmlosung einer solchen Einrichtung stattfindet. Darüber sollte man sich im Klaren sein, bevor man mit falschen Erwartungen an dieses Buch herangeht und enttäuscht wird.

    "Who hasn’t thought about killing themselves, as a kid? How can you grow up in this world and not think about it?"

    Depressionen werden jedoch wirklich als Krankheit anerkannt und Craigs Gefühlswelt wird absolut authentisch dargestellt. Ich habe mich mit ihm über seine Fortschritte gefreut, aber auch während seiner Rückfälle mit ihm gelitten. Ned Vizzini beschreibt keine Wunderheilung in fünf Tagen. Er lässt Craig viel mehr erkennen, dass er sich nicht für seine Krankheit schämen muss. Die Klinik verlässt er zwar nicht mit einem sehr viel besseren Gefühl, dafür mit Methoden und Möglichkeiten, um die zukünftigen Tiefpunkte besser überstehen zu können. Im Fokus steht in meinen Augen vor allem die Erkenntnis, nicht alleine zu sein und um Hilfe bitten zu können.

    "What’s a triumph is that you woke up this morning and decided to live. That’s a triumph. That’s what you did today."

    Craig lernt während seiner Zeit in der Klinik außerdem viele verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Problemen kennen. Auch hier zielt Vizzini nicht auf die brutale Konfrontation mit psychischen Krankheiten ab. Viel mehr schneidet er die individuellen Schicksale nur an und stellt dar, wie sich all die verschiedenen Persönlichkeiten im Klinikalltag miteinander arrangieren. Craigs Geschichte hat einen ernsten und berührenden Hintergrund, doch Vizzini sorgt auch dafür, dass das Lesen Spaß und Mut macht. Das Cover kam mir übrigens vor dem Lesen ein wenig chaotisch vor, nach dem Lesen finde ich es umso genialer, denn es hat einen direkten Bezug zu Craig.

    Fazit

    Es handelt sich hier ganz klar um ein Jugendbuch über Depressionen. Wer schonungslose Konfrontationen mit psychischen Einrichtungen und Erkrankungen wünscht, ist definitiv an der falschen Adresse. Craigs Leben mit der Krankheit wird berührend, aber nicht zu ernst dargestellt, sie zieht den Leser nicht herunter, sondern macht Mut. Die wichtige Botschaft „Du bist nicht allein! Du kannst damit leben!“ vermittelt Vizzini in meinen Augen äußerst erfolgreich. Aufgrund einiger Längen am Anfang des Buches gibt es von mir einen leichten Abzug und damit insgesamt 4,5 Sterne.

  13. Cover des Buches Ausgebrannt (ISBN: 9783740708351)
    Sina Graßhof

    Ausgebrannt

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Cover gefällt mir nicht besonders, ist aber wohl typisch für die Autorin. Mich hat es erst ein wenig verwirrt, dass der Protagonist ein Mann ist, obwohl vorne eine Frau abgebildet ist. 

    Das Thema Depressionen und weitere psychische Erkrankungen, wie Ängste, werden in diesem Buch in Form eines Tagebuches aus der Sicht eines betroffenen, jungen Mannes beschrieben. 
    Es ist tiefgründig, interessant und der Protagonist sympatisch. Dass er sich über seine Fehler bewusst ist und zu ihnen steht, hat mich ihn in mein Herz schließen lassen. 
    Die Umsetzung des Themas in Form des Tagebuchs hat mir nicht gefallen. Es war häufig langweilig, wobei ein Leben mit Depressionen, ohne Alltag, mit wenigen Aufgaben nicht spannend sein kann. Trotzdem hätte man es anders gestalten können. 
    Die Gedanken des Protagonisten waren sehr lehrreich und interessant. 
    Im Ganzen bin ich froh das Buch gelesen zu haben, hätte es aber lieber über einen längeren Zeitraum (jeden Tag ein Tagebucheintrag) gelesen, da es mir sehr schwer fiel am Buch zu bleiben. 
  14. Cover des Buches Auch Engel brauchen mal 'ne Pause (ISBN: 9783957348371)
    Nadja Nap

    Auch Engel brauchen mal 'ne Pause

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Abbi

    Auch Engel brauchen mal Pause von Nadja Nap

     

    Das Buch ist Aufmunterung, Anerkennung und Gebetserhörung in einem.

    Das Kleine Engelchen wurde zur Erde geschickt um zu helfen. Es hatte ein großes Herz und starke Flügel zu Beginn der Bilderbuch Geschichte für Erwachsene.

    Es verschwendet keine Zeit für den Hausbau sondern pflanzte Bäume und Blumen damit andere diese genießen und sich wohl fühlen können. Bald kamen die Tiere und das Engelchen hatte noch kein Haus wo es wohnen könnte…

    Das Engelchen will mit dem Hausbau beginnen und ein Tier brauchte Hilfe und es half. Am nächsten Tag war es ein Wolf der Hilfe brauchte. Tag für Tag kamen die Waldbewohner und baten das Engelchen um kleine Gefälligkeiten. Monate vergingen und das Engelchen lehnte Hilfe ab egal wie erschöpft es war. Langsam wurde das Wetter immer ungemütlicher. Eines Tages waren die Flügel des Engelchens so schwach das es nicht mehr fliegen konnte. Nach einem missratenem Versuch zu helfen kommen die Tiere des Waldes und erledigen die Aufgabe des kleinen Engels. Auf einem Waldfest sagt ein Glühwürmchen dem Engel warum es so schwach ist…und merkt das es eine Pause braucht und auf sich achten muss. Es schlief erschöpft ein. Am nächsten Tag erwacht es und kein Tier ist mehr zu sehen. Die Tiere haben die Zeit genutzt dem Engelchen ein Haus zu bauen, Wintervorrat und Holz zu sammeln. Das Engelchen freut sich riesig. Seit diesem Tag helfen sich alle Waldbewohner gegenseitig.

     

    Das Buch und die Geschichte haben mich tief bewegt. Viel zu oft geht es uns so das wir uns auch verausgaben bis zum geht-nicht-mehr. Das Buch ist Aufmunterung und „ich sehe dich“ sowie „achte auf dich“ in einem Buch zusammen.

    Geeignet ist es für alle Alltagshelden. Ich vergebe dem Buch 5 Sterne.

  15. Cover des Buches Taste of Love - Geheimzutat Liebe (ISBN: 9783404179244)
    Poppy J. Anderson

    Taste of Love - Geheimzutat Liebe

     (345)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Der neue Stern am Bostoner Gastrohimmel Andrew Knight ist stolz auf seine Arbeit. Doch in letzter Zeit scheint seine Kreativität abhanden zu kommen und sie erfüllt ihn immer weniger. Er beschliesst einen Kurzurlaub in Maine zu machen, um seinen Kopf wieder zu klären, und trifft auf Brooke Day, die das Familienrestaurant führt und versucht über die Runden zu kommen. Brooke ahnt nicht, wer Andrew wirklich ist. Zusammen gehen sie auf die kulinarische Suche nach den besten Rezepten Maines. Kann ihm Brooke schlussendlich sein Versteckspiel verzeihen?

    Dieses Buch ist der Auftakt der «Taste of Love»-Reihe. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Es bietet alles, was sich das romantische Leserherz wünscht. Romantik, Drama, starke Charaktere und ein wundervolles Setting. Am liebsten hätte ich mich von den beiden bekochen lassen. Ich freue mich nun sehr auf die Fortsetzung und hoffe, sie wir genauso mitreissend sein wie dieser erster Band.

    Mein Fazit: Ein tolles Herzensbuch, bei dem man einfach immer weiterlesen möchte. Absolute Leseempfehlung. 5 Sterne.

  16. Cover des Buches Sommersprossen im Winter (ISBN: 9783744873741)
    Kerstin King

    Sommersprossen im Winter

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Petzipetra
    Frau Marquard Alexandra ist ein Workoholic.
    Sie ist von der Arbeit her alleinige Inhaberin einer Werbeagentur.
    Auf dem Papier gehört sie aber zu einen Teil auch noch ihren Ehemann. Dieser vergnügt sich jedoch lieber auf den Golfplatz.
    Also schupft sie mit  großer Unterstützung ihres besten Freundes Marvin die Agentur. 
    Dieser legt ihr Emilia als neue Mitarbeiterin an's Herz.
    Der Anfang einer Freundschaft zwischen zwei Frauen die nicht unterschiedlicher sein könnten. Ob von der Optik bis hin zu den Lebensverhältnissen. 
    An erster Stelle im Leben von Alexandra steht die Werbeagentur, bis zu jenen Tag an dem Emilia ins Spital eingeliefert wird und um ihr Leben ringt....

    Die Autorin schafft es einen tief in ihre Geschichte eintauchen zu lassen. Freundschaften wieder mehr zu schätzen, wenn man welche hat. Oder diese zu vermissen wenn sie in der Vergangenheit mal da waren. Auf jeden Fall bereitet dieses Buch schöne und interessante aber auch spannende Momente und Stunden.

    Eine klare Leseempfehlung von mir.
  17. Cover des Buches Neubeginn in Virgin River (ISBN: 9783365007815)
    Robyn Carr

    Neubeginn in Virgin River

     (231)
    Aktuelle Rezension von: OwlEmily

    Hallo zusammen,

    eins vorneweg: es sind SPOILER enthalten. Ich bin eine derjenigen Personen, die erst die Netflix-Serie gesehen haben, bzw. in meinem Fall die ersten vier Staffeln, bevor sie die Bücher gelesen haben. Ich habe die Serie gemocht. Ich fand v.a. Mel in der Serie sehr sympathisch und konnte mich sehr gut in sie reinfühlen. Nach der vierten Staffel habe ich entdeckt, dass die ersten Bücher der Reihe bei Kindle Unlimited verfügbar sind. Um die Wartezeit bis zur nächsten Staffel zu überbrücken, habe ich einfach mit dem ersten Buch angefangen. Ich habe mich sofort in das Buch verliebt und es fast ohne Unterbrechung durchgelesen. Genauso ging es mir mit dem zweiten und dritten Buch. Relativ schnell sind mir die gravierenden Unterschiede zwischen Buch und Serie aufgefallen. Buchverfilmungen, egal ob Film oder Serie, halten sich (fast) nie ganz genau an die literarische Vorlage. Oft werden Sachen gekürzt, umgestellt oder Kleinigkeiten dazu erfunden. Aber hier fallen mir die Unterschiede ganz besonders auf. In der Serie werden ganze Storylines aus dem Nichts dazu gedichtet, andere, in meinen Augen wichtige Handlungsstränge, werden komplett weggelassen oder extrem verändert. Ich habe gelesen, dass die erste Staffel der Serie die Handlung der ersten zwei Bücher in sich vereint. Aber das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die komplette Geschichte um Paige, Preacher und Christopher wurde in der Serie fast komplett entfernt bzw. sehr stark umgedichtet. Genauso bei Brie und Mike im dritten Buch. Dies ist im Nachhinein für mich nicht nachvollziehbar. Stattdessen wurden Handlungsstränge um z.B. Charmaine und Jack oder Brady und Calvin oder Doc und Muriel eingeführt. Jetzt im Nachhinein hätte ich es sehr schön gefunden, wenn sich die Autoren der Serie viel enger an die Buchvorlage gehalten hätten. Ich finde, dass die Bücher mehr als genug Drama enthalten, um daraus eine erfolgreiche Serie zu machen. 

    Fakt ist, ich liebe die Bücher sehr. Ich bin jetzt beim fünften Buch und freue mich auf die nächsten Bücher. Die Serie konnte ich nicht weiterschauen. Ich bin auch ein großer Fantasy- und Scifi-Fan und mag die Multiversentheorien, die gerade in diversen Büchern und Filmen (z.B. Marvel) vorkommen. Ich habe versucht, mir vorzustellen, dass die Serie in einem anderen Paralleluniversum spielt als die Bücher und so die Unterschiede zustande kommen. Aber ich habe die erste Folge der fünften Staffel gesehen und musste die ganze Zeit darüber nachdenken, wie viel toller es gewesen wäre, wenn die Bücher direkt verfilmt worden wären, z.B. jedes Buch in einer Staffel. Ich habe dann nicht weiter geguckt und lieber die Bücher weiter gelesen. Jedem Fan von romantischer Literatur kann ich diese Bücher nur wärmstens empfehlen und ans Herz legen. 

  18. Cover des Buches Carls Verzweiflung (ISBN: 9783746966281)
    Gregor Bähr

    Carls Verzweiflung

     (11)
    Aktuelle Rezension von: katze267

    Als der Unternehmer Carl von einer Geschäftsreise zurückkommt, empfängt ihn eine Tochter Sarah aus erster Ehe in der Diele und verkündet ihm, dass Leonie, seine Frau, sich das Leben genommen hat, die Polizei sei gerade da. Ungläubig eilt Carl die Treppe hinauf, stürzt schwer und verpasst dadurch sogar Leonies Beerdigung. Er verfällt in Depressionen, muss Tabletten nehmen. Da entschließt er sich, nach Capri zu reisen, dem Ort, an dem er mit Leonie glücklich war. Überall vermeint er, sie zu sehen und beginnt an ihrem Tod zu zweifeln, den zu realisieren ihm ohne Beerdigung schwer fiel, zumal auch ein Abschiedsbrief fehlte.

    Ist sie vielleicht noch am Leben?

    Der Autor verblüfft uns mit einer Vielzahl von überraschenden Wendungen, hält den Spannungsbogen hoch. In den einzelnen Abschnitten zeigt er das Geschehen aus verschiedenen

    Blickwinkeln. Carl, Sarah und sogar Leonie zeigen ihre Sichtweise des Geschehens.Nur Carls erste Frau Zita mit ihrem Hass kommt nur indirekt zu Wort.

    Die Geschichte ist sehr vielschichtig, nach und nach kommen Ereignisse aus der Vergangenheit ans Licht, die das Geschehen maßgeblich beeinflussen.

    Der starke Kontrast zwischen der wunderbaren Landschaft Capris, die eindrucksvoll geschildert wird und dem tragischen Geschehen verleiht dem Roman einen ganz besonderen Reiz.

    Ein lesenswerter Roman, fesselnd und emotional berührend..

  19. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  20. Cover des Buches Kreuzfahrt zartbitter (ISBN: 9783748183389)
    Riccardo H. Wood

    Kreuzfahrt zartbitter

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Dandy

    Bei „ Kreuzfahrt zartbitter“ von Riccardo H. Wood handelt es sich um einen Reality Roman. Einer Mischung aus einer fiktiven Geschichten und aus wahren Lebensumständen.


    Klappentext übernommen:

    Elena freut sich auf dich, du allein darfst dich bei ihr unterhaken, die Kabine mit ihr teilen und diese wunderschöne Urlaubsreise in den hohen Norden mit ihr genießen, die auch gleichzeitig eine Reise durch Elenas Leben ist. Erlebe eine Kreuzfahrt mit berauschend schönen Momenten, aber auch mit allen tragischen Begebenheiten rund um Elenas Leben.

    Es ist eine Reise die dich zugleich tief in Elenas Gedankenwelt führt, sie wird sich mental vollkommen nackt vor dir machen, dir einen unbegrenzten Einblick in ihr Leben, ihre Psyche, ihre Ängste, Träume und Wünsche geben.
    Elena verlässt ihr unerträgliches Leben um sich für zwei Wochen unter die Lebenden, die in freudiger Urlaubsstimmung befindlichen Kreuzfahrtgäste zu begeben, sich wieder zu spüren, zu sich zu kommen, um eine Reise der Genüsse anzutreten und bis zum Ende der Kreuzfahrt zu einer Entscheidung zu gelangen: Sein oder Nichtsein.

    Dieses Buch hat mich sehr berührt. Im Vordergrund steht Elenas Krankheit. Als Leser erleben wir hautnah mit, wie Elena mit ihren Depressionen umgeht, ihre Höhen und Tiefen und ihre nächtlichen Alpträumen. Ebenfalls fand ich sehr interessant die Rückblicke in Elenas Kindheit.

    Durch den tollen Schreibstil liest sich die Geschichte sehr flüssig. Einmal angefangen, wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Elena weitergeht.

    Die bildhafte Beschreibungen der Landschaften und des Kreuzfahrtschiffes haben mir sehr gefallen. Ebenso wird das Leben auf einem Kreuzfahrtschiff sehr gut beschrieben.

    Ich hatte während dem Lesen das Gefühl mit auf Kreuzfahrt zu sein und dass Elena um mich herum ist.

    Die Charaktere werden sehr gut beschrieben. Sie sind sehr authentisch und ich konnte ihre Handlungen nachvollziehen.

    Besonders ihre beste Freundin, die Elena seit Jahren zur Seite steht, ihr helfen möchte, mit ihrem Latein oft am Ende ist, wird sehr gut beschrieben.

    Kreuzfahrt zartbitter ist kein leichter Lesestoff. Die Geschichte und vor allem das Ende hat mich sehr nachdenklich gemacht. Depressionen sind eine ernsthafte Erkrankung und sollte viel mehr von den Mitmenschen ernst genommen werden..

    Ich empfehle dieses Buch weiter. Sehr lesenswert für Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, deren Angehörigen und allen die sich für diese Erkrankung interessieren.

  21. Cover des Buches Acht Wochen verrückt (ISBN: 9783869741215)
    Eva Lohmann

    Acht Wochen verrückt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: steffi.liest

    In dem autobiographischen Roman "Acht Wochen verrückt" gibt die Autorin durch die Augen der 27-jährigen Protagonistin Mila einen authentischen Einblick in den Klinikalltag einer psychosomatischen Klinik. 

    Mila leidet an einem Burnout und Depressionen. Eines Tages funktioniert sie einfach nicht mehr. Sie schleppt sich morgens noch ins Büro, stellt dann aber fest, dass sie nicht mehr will und nicht mehr kann, geht nach Hause und legt sich auf ihr Sofa. Sie ist völlig teilnahmslos und schließlich bekommt sie vom Arzt eine Akuteinweisung in eine psychosomatische Klinik. Acht Wochen wird sie dort verbringen und jede Menge Menschen kennenlernen, die ebenfalls erkrankt sind. Es gibt dort, neben den depressiven Patienten, auch Patienten mit Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen und auch einen Mann, der darunter leidet, sich als Frau zu fühlen. 

    Ich konnte die Protagonistin Mila in vielen Punkten sehr gut verstehen, trotzdem war sie mir nicht richtig sympathisch, da ich oft das Gefühl hatte, dass sie sich den anderen Patienten gegenüber überlegen fühlt. 

    Obwohl das Buch sehr ernste Themen behandelt, hat es eine gewisse Leichtigkeit. Für mich war es fast schon ein bisschen zu leicht, denn mir kamen die Schwere, die Hoffnungslosigkeit und die Verzweiflung, die mit einer Depression einhergehen, zu wenig herüber. Vielleicht ist das aber auch so gewollt, denn immerhin gibt dieses Buch Hoffnung, macht Mut und es nimmt vor allem die Angst vor so einer Einrichtung.

    Der Schreibstil ist einfach, nachdenklich, aber auch humorvoll und selbstironisch. Die Autorin liest das Hörbuch selbst, was mir sehr gefallen hat. Sie hat eine sehr sanfte Stimme und für mich war das Zuhören wirklich angenehm.

  22. Cover des Buches We are proud to be Sensibelchen (ISBN: 9783982047201)
    Maria Anna Schwarzberg

    We are proud to be Sensibelchen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Bellchen

    Ich habe auf Instagram von „Proud to be sensibelchen“ gehört. Da ich gerne Bücher lese und weniger Podcast höre, dachte ich mir, dass ich erst einmal das Buch lese, bevor ich mit dem Podcast anfange. Jetzt, im Nachhinein, hätte ich wohl lieber zuerst mit dem Podcast angefangen.

    Leider hat mir das Buch so gut wie gar nicht gefallen. Das liegt wohl vor allem daran, dass ich durch den Titel und den Klappenext etwas vollkommen anderes erwartet hatte. Ich dachte, dass es vor allem um Sensibilität geht und wie die Autorin ihr Leben mit dieser Sensibilität meistert. Stattdessen wurde die Sensibilität nur in den ersten Seiten thematisiert.

    Die Autorin beschreibt Ihr junges Leben, wie Sie mit 25 Burnout bekommen und danach wieder langsam zurück ins Leben gefunden hat. An sich eine schöne Geschichte, aber wo bleibt das Thema Sensibilität? Stattdessen werden verschiedene gesellschaftliche Probleme thematisiert (z.B. Coaching Szene, perfektes Leben auf Instagram) und gefühlt in jedem Kapitel wird dieselbe Aussage getroffen, dasselbe Fazit gezogen. In diesem Buch geht es mehr um Selbstfindung und den Weg zurück in ein „normales“ Leben.

    An sich hätte ich kein Problem damit gehabt, aber leider habe ich gefühlt so gut wie nichts durch dieses Buch für mich mitnehmen können. Und möchte man nicht, wenn man ein solches Buch liest, gerne ein Aha-Erlebnis verspühren und das Gefühl haben, etwas dazugelernt zu haben?

    Leider blieb das für mich bei diesem Buch aus, sodass ich das Buch leider nicht weiterempfehlen kann. Vielleicht werde ich es demnächst mal mit dem Podcast probieren.

  23. Cover des Buches Acht Wochen verrückt (ISBN: 9783492274685)
    Eva Lohmann

    Acht Wochen verrückt

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Obst4

    Mila ist in ihrem Dasein „ver-rückt“ hat Depressionen und beginnender Burn-out - sie soll erst einmal 8 Wochen in eine Klinik die sich ihrer annimmt.
    Ihr begegnen dort unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichsten Diagnosen und auch mir als Leser gibt es Einblick in diese Art Klinik.
    Humorvoll, ergreifend und lehrreich erzählt Mila uns ihre Geschichte. Ein sehr gutes Buch 

  24. Cover des Buches Ewig Dein (ISBN: 9783442478811)
    Daniel Glattauer

    Ewig Dein

     (614)
    Aktuelle Rezension von: Cherrymint

    Ich war sehr überrascht von der Entwicklung des Buches, da ich ganz blauäugig einen romantischen Liebesroman erwartet hatte. Hier las ich aber keine seelenschmeichelnde Romanze, sondern wurde gefesselt von einer spannenden Geschichte um eine junge Frau. Kapitel um Kapitel musste ich einfach weiterlesen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.


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