Bücher mit dem Tag "burschenschaft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "burschenschaft" gekennzeichnet haben.

10 Bücher

  1. Cover des Buches Die Vermessung der Welt (ISBN: 9783499013225)
    Daniel Kehlmann

    Die Vermessung der Welt

     (3.417)
    Aktuelle Rezension von: Bemyberlinbaby

    Verglichen mit anderen Büchern von Daniel Kehlmann steht dieses für mich leider ziemlich am Ende der Liste. Es hat mich kaum gefesselt und dadurch dass ein Großteil des Buchs aus naturwissenschaftlichen Erkenntnissen besteht auch hin und wieder abgehangen. Die Idee, sich solch berühmte Protagonisten zu angeln ist dennoch bemerkenswert. Der Schreibstil an sich hat mir allerdings sehr gut gefallen und war der Zeit, in der der Roman spielt, wunderbar angepasst.

  2. Cover des Buches Der Untertan (ISBN: 9783988289858)
    Heinrich Mann

    Der Untertan

     (382)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Das Buch ist von der Handlung, immer noch sehr aktuell. Eigentlich kann man es auf alle Zeiten übertragen und findet immer Aspekte und Parallelen. Im Deutsch LK habe ich mich durch das Buch gequält und habe es jetzt mal wieder versucht. Klar, die Handlung ist und bleibt in jeder Zeit aktuell, aber es ist einfach immer noch recht zäh. Manche Bücher die man in der Schule gelesen hat, fand man aus Prinzip doof und später dann richtig gut. Leider ist es hier nicht der Fall. Sprachlich toll, aber das bringt auch nichts, wenn die Story nicht vom Fleck kommt.

  3. Cover des Buches Der Psychiater des Königs: Bernhard von Gudden und seine Zeit (ISBN: B01FCJIUQ4)
    Michael Seitz

    Der Psychiater des Königs: Bernhard von Gudden und seine Zeit

     (10)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Schloss Berg am Starnberger See: König Ludwig II. und Psychiater Bernhard von Gudden brechen zu einem Spaziergang auf, von dem sie nicht mehr zurückkehren. Infolge einer Suchaktion werden beide tot im Wasser gefunden. Wer steckt hinter Gudden und was ist sein Verdienst im 19. Jahrhundert? Michael Seitz folgt des Psychiaters Spuren … 

    Durch mein zuletzt gelesenes Buch (Anna Reitner erzählt in ihrem Roman „Die Roseninsel“ unter anderem vom Märchenkönig Ludwig II., seinem Bruder Otto und dem wunderschönen Starnberger See) bin ich inspiriert worden, dem Leben des Wittelsbachers und seinem bizarren Ende ein wenig auf den Grund zu gehen: Michael Seitz‘ Dokumentationsroman steht schließlich schon einige Zeit in meinem Bücherregal.

    Von der ersten Seite weg versteht es der Autor, seine Leser zu faszinieren mit einer Mischung aus Spannung und perfekt recherchierten Tatsachen. Bedeutende und interessante Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts werden facettenreich und so detailgenau wie nur möglich abgebildet, eingebettet in Intrigen und Verschwörungen der damaligen Zeit. Nicht nur Politik und familiäre Zwistigkeiten kommen zur Sprache, sondern auch unglaubliche Behandlungsmethoden und Neuerungen durch den aufstrebenden Arzt Gudden. Dessen Weg vom revolutionären Studenten bis hin zum angesehenen Forscher und Vorreiter moderner Therapien bildet den roten Faden dieser Betrachtung und stellt den Psychiater in den Vordergrund rund um die Geschehnisse in Bayern. 

    Seitz, der selbst auf viel Erfahrung in der Gesundheits- und Krankenpflege im psychiatrischen Bereich zurückgreifen kann, hat die geschichtlichen Aspekte der damaligen Zwangsmaßnahmen mit Gänsehaut erzeugender Genauigkeit zu Papier gebracht und gekonnt mit historischen Fakten rund um Ludwig II., Otto und Kaiserin Elisabeth von Österreich verknüpft. 

    Durch die Besonderheit eines sehr speziellen Romanes mit vielen dokumentarischen Passagen ist der Schreibstil zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, insbesondere, da die verwendete Erzählzeit immer wieder wechselt zwischen Präsens, das Nähe und die aktuelle Handlung widerspiegelt und diversen Vergangenheitsformen. Allerdings verleiht gerade diese Technik dem Buch eine ganz individuelle Stimmung, die wohl genau so gewollt ist. Das Nachwort, sowie ein ausführliches Glossar und ein Verzeichnis historischer Personen runden dieses Werk ab, das ich als ein sehr persönliches Anliegen des Autors empfinde, so wie es mit Liebe zum Detail und einer geballten Ladung an Sachinformation, aber auch berührenden Szenen verfasst ist.

    Geschichte in einer ganz ungewöhnlichen Form. Wer sich gerne auf „etwas anderes“ einlässt, ist hier genau richtig!

  4. Cover des Buches Der Club (ISBN: 9783036959726)
    Takis Würger

    Der Club

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Hans Stichler war fünfzehn, als kurz hintereinander beide Eltern verstarben und Tante Alex, Kunstprofessorin in Cambridge, sein Vormund wurde. Sie nahm ihn nicht zu sich, sondern schickte ihn in ein Internat, das hauptsächlich von versnobten Söhnen reicher Eltern besucht wurde. Einer der dort lehrenden Mönche erkannte Hans‘ Talent im Boxen, das bereits sein Vater zu dessen Lebzeiten gefördert hatte, und trainierte ihn heimlich weiter. Bald wurde aus dem schmächtigen Jungen ein routinierter Kämpfer, der sich zu wehren wusste. Nach seiner Zeit im Internat verschaffte ihm Tante Alex ein Stipendium für einen Studienplatz in Cambridge. Als Gegenleistung sollte er Mitglied im „Pitt Club“ werden, einem exklusiven Boxclub, dessen Mitglieder sich die „Schmetterlinge“ nennen, um sich dort umzusehen und evtl. verbrecherische Machenschaften aufzudecken. An der Uni verliebt sich Hans in Charlotte, eine geheimnisvolle junge Frau die etwas zu verbergen scheint - und deren Vater mit dem „Pitt Club“ verbunden ist … 

    Takis Würger, geb. 1985 in Hohenhameln/Niedersachsen, ist Redakteur beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel, für den er aus verschiedenen Ländern berichtete und für seine Reportagen zahlreiche Preise gewann. Im Alter von 28 Jahren ging er nach England, um an der Universität in Cambridge zu studieren und für den dortigen „Cambridge University Amateur Boxing Club“ im Schwergewicht zu boxen. Sein Debütroman „Der Club“ (2017) wurde sofort zum Bestseller und gehörte zu den fünf beliebtesten Romanen der unabhängigen deutschen Buchhändler im Jahr 2017. Takis Würger lebt in Berlin. 

    Dass sich der Autor in Cambridge auskennt und auch vom Boxen etwas versteht, ist in diesem Roman zu spüren. Er versichert jedoch, dass die Namen der Figuren und die erwähnten Institutionen nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben und die Geschichte frei erfunden ist. Dennoch kam bei mir beim Lesen das Gefühl auf, dass alles so gewesen sein könnte. 

    Der Schreibstil des Autors, mit einfachen knappen Sätzen, liest sich sehr angenehm und flüssig. In kurzen Kapiteln lässt er abwechselnd jeweils eine der Personen zu Wort kommen, sodass man ihre Gedanken und Gefühle besonders eindringlich erfahren kann. Jede der Figuren ist in seiner Eigenart gut erfasst und spielt eine, für den Fortgang der Handlung, wichtige Rolle. Die Spannung ist von Anfang an hoch, mal ist als Leser*in sofort im Bann der Geschichte, wozu die etwas düstere, geheimnisvolle Atmosphäre entscheidend beiträgt. Ein bisschen Liebe, etwas von einem Krimi und gut gelungene Box-Reportagen sorgen für Abwechslung und machen das Lesen zum Vergnügen.

    Fazit: Ein spannender Ausflug in die Welt der Elitären – Leseempfehlung von mir! 

  5. Cover des Buches Die stille Kammer (ISBN: 9783404172191)
    Jenny Blackhurst

    Die stille Kammer

     (282)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Susan Webster hat ihren drei Monate alten Sohn mit einem Kissen erstickt und hat dafür ihre Straße verbüßt. An die Tat selbst kann sie sich auch nach Jahren nicht erinnern. Nun möchte sie in einer neuen Stadt und mit einem neuen Namen ihr Leben weiterführen, doch da erhält sie einen anonymen Brief. Enthalten ist das Foto eines 4-jährigen Jungen - ihres Sohnes! Doch kann das sein, lebt ihr Kind noch? Was ist damals geschehen? 

    Mein Leseeindruck: 

    Dieser Thriller hat mich wirklich gepackt. Es hat zwar ein paar Seiten mehr gebraucht, mich einzulesen, aber dann war ich in der Geschichte gefangen. 

    Es gibt zwei Erzählstränge und zunächst ist unklar, was beide miteinander zu tun haben und wer die Charaktere im zweiten Strang sind. Doch im Laufe der Geschichte wird alles entwirrt und miteinander verknüpft. 

    Zugegeben, die Geschichte ist recht wild und vielleicht auch unglaubwürdig, aber ich war trotzdem total gefesselt und einfach neugierig, wie alles zusammenhängt.

    Wenn eine Geschichte mich so packen kann, dann muss ich ihr einfach fünf Sterne geben :) 

    18.09.2023


  6. Cover des Buches Tödliches Ritual (ISBN: 9783492258883)
    Marina Heib

    Tödliches Ritual

     (90)
    Aktuelle Rezension von: nati51
    Obwohl ich die beiden ersten Bände von Marina Heib „Weißes Licht“ und „Eisblut“ über den Sonderermittler Christian Beyer bisher noch nicht kannte, habe ich mich sehr schnell in das Buch einlesen können, da es nur wenig Hinweise auf die vorherigen Fälle gab.

    Hauptkommissar Markus Lorenz, ein Mann mit einem Alkoholproblem, erfährt in seiner Stammkneipe, dass sich an einem Teich im Botanischen Garten von Göttingen, ein brutaler Mord ereignet hat. Er eilt zum Tatort, um sich die Frauenleiche anzusehen und trifft dort auf die Göttinger Oberbürgermeisterin Marlene Falck. Ein Wort gibt das andere und ohne, dass Markus Überlegungen anstellt, gibt er der Oberbürgermeisterin eine Ohrfeige. Die Presse freut sich, denn sie hat ein fantastisches Foto im Kasten.

    Ein weiterer Frauenmord geschieht und bisher wurden die beiden Verbrechen noch nicht in einem Zusammenhang gesehen. Markus bittet seinen langjährigen Freund Christian Beyer, Chef eines Sonderkommandos für Serientäter aus Hamburg, um Hilfe, da er fristlos gekündigt hat. Dieses geschieht inoffiziell, da Christian keinen Auftrag hat. Doch dann wird die Tochter der Oberbürgermeisterin von Göttingen ermordet. Markus wird wieder eingestellt und Christian darf offiziell ermitteln. Zum Zeitpunkt der Morde geschehen auch mehrere Vergewaltigungen in Göttingen. Es stellt sich die Frage, ist der Mörder auch der Vergewaltiger. Welche Rolle spielt die Göttinger Burschenschaft Herculania? Die Ermittler tappen im Dunkeln, doch dann entdeckt Christians Freundin Anna, eine Psychologin, dass die Morde an keltischen Feiertagen stattfinden.

    Bisher war mir Marina Heib noch nicht bekannt. Als Schauplatz Göttingen auszuwählen, hat mir gefallen, denn viele Orte waren mir vertraut.

    Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird spannend erzählt. Die Charaktere der Beteiligten werden gut beschrieben. Die Ermittler sind menschlich mit ihren Stärken und Schwächen und wirken dabei sehr sympathisch. Man kann sich die Personen und Situationen bildhaft vorstellen. Interessant fand ich auch die eingefügten Tagebucheinträge des Mörders, die einem die Gründe für seine anormalen Handlungen näher brachten. Gestört hat mich zu Beginn, dass etwas rätselhafte Anfangskapitel, doch schnell war man darüber hinweg und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Für mich ein lesenswerter deutscher Regionalkrimi.
  7. Cover des Buches Männer-WG mit Trinkzwang (ISBN: 9783499629563)
    Karsten Hohage

    Männer-WG mit Trinkzwang

     (6)
    Aktuelle Rezension von: zitrone
    Für Außenstehende ein Buch, dass den Vorhang lüftet und auch erklärt. Für Korporierte ein absolutes Muss! Geschichten die auch auf ihren Häusern hätten stattfinden können. Lustiges, informatives Lesevergnügen.
  8. Cover des Buches Abels Auferstehung (ISBN: 9783499003646)
    Thomas Ziebula

    Abels Auferstehung

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Birgit51

    "Der zweite Teil der packenden Krimi-Reihe um Leipziger Kriminalinspektor Paul Stainer.

    Die Erinnerung lässt sich nicht begraben...
    Leipzig, 1920. Der Erste Weltkrieg liegt zwei Jahre zurück, aber Kriminalinspektor Paul Stainer hat nach wie vor mit seinen Dämonen zu kämpfen. Um den traumatischen Erinnerungen an die Schützengräben und den Tod seiner Frau Edith zu entkommen, stürzt sich Stainer mit seinem Kollegen Siegfried Junghans in die Arbeit, denn auch wenn der Krieg vorbei ist, das Töten ist es nicht: Im Park findet man die Leiche eines Soldaten. " 

    So beginnt der Klappentext. Dies ist ein weiterer gelungener historischer Kriminalroman von Thomas Ziebula nach "Der rote Judas". Mit dem Titel "Abels Auferstehung" wieder ein Covertitel mit biblischem Bezug.

    Der Autor versteht es mit kleineren Episoden/Kapiteln Fäden zu spinnen, die am Ende des Romans zusammenlaufen und konnte mich damit sehr fesseln. Auch wenn ich das erste Buch dieser Reihe mit Kriminalkommissar Paul Stainer noch nicht gelesen habe, konnte ich der Handlung gut folgen. 

    Alle Leser, die Freude an gut geschriebenen spannenden Kriminalromanen haben, in denen die menschlichen Abgründe nicht zu kurz kommen, sind hier genau richtig. MIch hat es jedenfalls sehr gut unterhalten und ich vergebe hier gerne 5 Sterne.

  9. Cover des Buches Weiße Nacht (ISBN: 9783707604214)
    David Schalko

    Weiße Nacht

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Thomas steigt zu ihm ins Auto. Die Landesmutter wacht immer über alles und doch ist er es, der ihn fasziniert, den er liebt und der alles lenkt und steuert. Österreich hat so schöne Plätze und gemeinsam erforschen sie das Land, kreuzen wilde Tiere und gefügige Menschen. Wird es vielleicht echt einmal Delfine im großen See geben wo sie immer wieder Zeit verbringen? Er will das Glück für alle bringen und doch gibt es auch Neider und nicht alles läuft glatt. Thomas steht immer wieder vor Fragen und doch ist die Liebe so stark, oder? David Schalkos schmales Buch hat in Österreich für viel Wirbel gesorgt. Politische Satire? Abrechnung? Entlarvung? Es gibt viele Möglichkeiten. Thomas ist ein sympathischer und auch tragischer Held und die Erzählform Schalkos ist genial und man bleibt oft an Sätzen und Aussagen hängen, denkt, fühlt und überdenkt. Viel Wirbel, auch im Kopf der Leser! Toll!

  10. Cover des Buches Deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts (Vollständige Ausgabe: Band 1&2) (ISBN: 9788026820437)
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