Bücher mit dem Tag "busch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "busch" gekennzeichnet haben.

45 Bücher

  1. Cover des Buches Der Menschenmacher (ISBN: 9783404167753)
    Cody McFadyen

    Der Menschenmacher

     (1.150)
    Aktuelle Rezension von: Tanja_Wue

    Ein solides Buch das gut zu hören war, aber trotz der Grausamkeit und die Abgründe der Menschheit, konnte es mich nicht fesseln oder einnehmen, wie ich es mir vorgestellt habe.


    Die Geschichte über die drei Kinder, die es schaffen sich zu wehr zusetzen und doch weiter gestreut ist, wie der erste Eindruck vermuten lässt.


    Flüssig geschrieben und mit einem roten Faden durch die Geschichte, erfahren wir mehr aus der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart. 

  2. Cover des Buches Jesus liebt mich (ISBN: 9783499268281)
    David Safier

    Jesus liebt mich

     (1.351)
    Aktuelle Rezension von: raestruper

    Leicht zu lesen, sehr humorvoll. Es nahm mich von der ersten Seite an mit. Hinter dem eher religiösen Titel versteckt sich ein Buch mit überraschenden Wendungen und einer nachvollziehbaren Handlung. Allein der Schluss fand ich etwas "zu sehr herbeigeholt". Da hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Das beste Buch des Autors, das ich bisher gelesen habe.

  3. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  4. Cover des Buches Traumfänger (ISBN: 9783641087852)
    Marlo Morgan

    Traumfänger

     (494)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Traumfänger ist ein wunderbares Buch. Die Autorin beschreibt ihre Erfahrungen, die sie macht, als sie eine Zeit lang mit den Aborigines in Australien lebt. Das Buch beschreibt die Lebens- und Denkweise des Naturvolkes, das mitten im Outback in der Wüste beheimatet ist. Man kann von diesem Volk viel lernen. Und sie leben so, wie wir heute Nachhaltigkeit beschreiben würden. Unbedingte Leseempfehlung! 

  5. Cover des Buches Die weiße Massai (ISBN: 9783426788004)
    Corinne Hofmann

    Die weiße Massai

     (682)
    Aktuelle Rezension von: FineAnders

    Die Autorin Corinne Hofmann lernt bei einem Kenia-Urlaub einen Massai-Krieger kennen. Für ihn gibt sie ihr Leben in der Schweiz auf und geht nach Kenia um diesen Mann zu heiraten. Sie lebt dort mit ihm im Busch und baut einen Shop auf, um das Dorf mit Waren zu versorgen. Sie kämpft sich durch schwierige und für sie ungewohnte Lebensumstände und Krankheiten und bekommt ein Kind. Dann zerbricht die Liebe an den unterschiedlichen Kulturen und sie geht mit ihrer Tochter zurück in die Schweiz.

    Das erste Drittel das Buches war interessant. Man erfährt viel über die Lebensumstände und kulturelle Eigenheiten der Massai. Danach wurde es langweilig, es ging nur noch um Autopannen, langwierige Busfahrten, den Shop, Schwierigkeiten mit den Behörden usw.

    Was mich sehr störte war die Naivität der Frau. Vielleicht hat sie ihn nach dem ersten Blick wirklich geliebt, aber sie konnten ja ewig nicht miteinander reden. War er auch in sie verliebt? Über die Gefühle dieses Afrikaners erfährt man nichts, ist ja auch nicht möglich. Sie macht immer wieder dieselben Fehler und lernt nicht. Macht Liebe wirklich so blind, oder blöd? Ich finde es irgendwie auch rassistisch, dass sie ihn nur wegen seinem Aussehen haben wollte und dann versucht hat, ihn zu "zivilisieren". Immer wieder schreibt sie "mein Massai" oder "mein Darling". Er ist doch kein Kind. Ich musste mir oft in Erinnerung rufen, dass dieser Mann erwachsen sein soll und das er in einer völlig anderen Kultur lebt. Meiner Meinung nach wurde das leider ungenügend dargestellt.

  6. Cover des Buches Leben ist auch keine Lösung (ISBN: 9783407743572)
    Lia Hills

    Leben ist auch keine Lösung

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Frenx51
    Will ist 17 Jahre, als sein Leben eine große Wendung nimmt, denn er verliert seine Mutter bei einem Autounfall. Von nun an lebt er mit seinem Vater und seinem Bruder alleine unter einem Dach. Doch gleichzeitig passiert noch etwas anderes, denn auf der Beerdigung verliebt sich Will zum ersten Mal untersterblich in ein Mädchen. Kann Tod und Liebe überhaupt gleichzeitig existieren? Für Will beginnt eine Suche-der Suche nach dem Sinn, wie sein Leben weiter verlaufen und es meistern soll, nach dem neuen roten Faden und wie man eigentlich richtig lebt.

     

    Das Buch beschäftigt sich mit dem Tod und der Liebe gleichermaßen. Will fällt nach dem Tod in einen Trauerzustand und verliebt sich gleichzeitig. Für Will ist es schwierig, denn sein Bruder und Vater bewältigen den Tod auf ihre Art und Weise. Doch Will reicht dies nicht und er sucht nach der Antwort in Büchern, stellt sich Fragen, liest große Philosophen. Trotzdem ist er unsicher, wie er das Leben meistern kann und ob man sich überhaupt verlieben kann, wenn man gerade erst mit dem Tod einer geliebten Person konfrontiert wurde.

    Will steht kurz vor seinem Abschluss, als der Tod der Mutter und die Liebe sein Leben verändert. Für ihn beginnt eine schwierige Zeit, er fühlt sich von dem Bruder und Vater nicht ganz verstanden, findet Nähe und neue Erfahrungen bei seiner Freundin. Jedoch muss er sich selbst durchkämpfen und eine Antwort für sich finden. Das fällt ihm schwer, anfangs kann man sein Verhalten noch verstehen, doch mit der Zeit verhält er sich immer eigenartiger. Will erweckt zu Beginn einen gebrochenen, nachdenklichen Eindruck, mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass er stärker wird, auf manche seiner Fragen Antworten findet und doch bewegt er sich in die schlechtere Richtung. Er wirkt kindlicher, naiver, nimmt das Leben leicht, ist trotzdem nachdenklich, lässt sich von Drogen verleiten, beginnt zu sprayen-seine innere Zerrissenheit wird deutlich- und doch wird er nicht stärker. Bis zum Schluss fehlt irgendetwas und das Buch erscheint nicht rund.

    Der Schreibstil ist dafür sehr offen, ehrlich, klar, philosophisch und findet deutliche Worte. Das Thema und die Gedankenkreise werden nicht verschönert, jedoch wirkt es immer wieder auch zu viel drum herum und sehr in vielen Gedankengängen verschwommen. Denn was ist die Kernaussage des Buchs? Vielleicht wird irgendwann alles besser? Auch negative Bewältigungsstrategien helfen den Sinn des Lebens zu finden? In Philosophie-Büchern findet sich die Antwort? Das ist mir weiter unklar und ich fragte mich zum Schluss, was hat mir dieses Buch gebracht?


    Ein Buch, das Will bei der Suche nach der Sinnfrage begleitet und Themen wie Trauer, Zweifel, aber auch Hoffnung und Liebe beinhaltet. Doch zum Schluss bleibt leider die Frage was die eigentliche Aussage des Buchs war.

  7. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  8. Cover des Buches Frauen am Rande des Strandes (ISBN: 9783462046373)
    Maggie Groff

    Frauen am Rande des Strandes

     (51)
    Aktuelle Rezension von: eleisou
    Die Journalistin Scout Davis lebt in Byron Bay an der australischen Ostküste, ein Paradies auf Erden. Ihr Freund ist Reporter und oft wochenlang im Außedienst. So hat sie viel Zeit für sich selbst. Sie will einen alten Bekannten helfen und seine Tochter aus einer Art Sekte befreien, deshalb beginnt sie mit den Ermittlungen. Gleichzeitig will sie die dabei erlangten Erkenntnisse für einen Artikel verwenden. Einige Tage später erhält sie jedoch einen anonymen Brief. Dennoch hört sie nicht auf zu ermitteln. Sie versucht übers Internet an erste Informationen zu kommen, und merkt dabei daß er sich um eine gefährliche Sache handelt. Sie lässt aber trotzdem nicht nach und bringt sich dabei in einer verzwickten Situation.Darüber hinaus steht im Mittelpunkt der Geschichte nicht nur dieser Auftrag, sondern auch eine Schule in der ihre Schwester arbeitet und in der Unterwäsche im Umkleideraum zerschnitten wird. Die Liebesszenen kommen für jeden dern es interessiert auch nicht zu kurz. Mir hat das Buch gut gefallen und ich denke es handelt sich um die perfekte Urlaubslektüre. Nichts was man noch in Jahren in Erinnerung haben wird, aber gleichzeitig ist es ein frisches, lustiges Frauenbuch.
  9. Cover des Buches Der Nacht ergeben (ISBN: 9783453354210)
    Alexandra Ivy

    Der Nacht ergeben

     (288)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Wer von den Vampirgeschichten ala Lara Adrian, Sherrilyn Kenyon, Christine Feehan und Co. noch nicht genug bekommen hat, kann diesem Buch allemal eine Chance geben. Auch wenn inhaltlich nichts wirklich Neues zu Tage gefördert wird in Bezug auf ähnlich gelagerte Serien oben genannter Autorinnen, wird man denn noch gut unterhalten. Auch hier treten wieder die verschiedensten mystischen Wesen wie Werwölfe, Halbdämonen, Elfen u. a. auf  und bereichern so die Geschichte. Mich konnte das Ganze aber nicht wirklich überzeugen, dafür ist es irgendwie das übliche halt. Deshalb kann ich es auch nur als gutes Mittelmaß bewerten.

  10. Cover des Buches Jetzt (ISBN: 9783551311290)
    Morris Gleitzman

    Jetzt

     (15)
    Aktuelle Rezension von: dingsbaer
    Da ihre Eltern bei einem Hilfsprojekt in Afrika sind, zieht die 11jährige Zelda für die Zeit zu ihrem Großvater Felix. Natürlich ist sie stolz auf das, was ihre Eltern leisten, daher wird sie aber in der Schule von einem älteren Mädchen gemobbt. Zelda erzählt uns, dass Felix als Kind von den Nazis gejagt wurde und sich eine lange Zeit versteckt hat. Hilfe bekam er unter Anderem von seiner 6 jährigen polnischen Freundin Zelda, von der unsere Zelda ihren Namen geerbt hat. Als Zelda Felix zum 80. Geburtstag mit einem Picknick überraschen will, fangen aufgehängte Dankesbriefe; Felix war jahrelang ein erfolgreicher Chirurg, Feuer und fliegen weg. Als Zelda dann in den Nachrichten hört, dass ein Buschfeuer auf sie zukommt, gibt sie sich die Schud daran. Felix beruhigt sie aber wieder. Als das Feuer auch ihr Haus erreicht, versteckten die beiden sich zusammen mit dem Hund Jumble in einem Loch und harren dort aus. Mit dieser Idee rettet Felix ihnen das Leben, aber bei ihm löst dies auch schmerzhafte Erinnerungen aus. Nach dem Feuer hat Zelda dann noch die Chance, wie ihr Opa und die verstorbene Zelda zur Heldin zu werden. Der Schreibstil in "Jetzt" ist sehr einfach und flüssig. Junge Leser werden damit kein Problem haben. Morris Gleitzmann lässt jedes Kapitel mit dem Titel des Buches "Jetzt" beginnen, dadurch entsteht eine gute Verbindung zum Buch. Zelda versucht sehr tapfer und stark zu sein, auch wenn sie ihre Eltern vermisst und ihr nicht wohl zu Mute ist. Aber sie hat aus den Erzählungen über Felix-Kindheit gelernt, dass man stark sein muss. Auch wenn sie meint, ihrer Rolle nicht gerecht werden zu können, weil "die andere Zelda" so tapfer war. An ihrem Umgang mit dem Hund Jumble merkt man, das sie doch noch ein "kleineres" Mädchen ist. Aber das ist jetzt nicht negativ zu sehen. Auch wenn man die beiden Vorgänger "Einmal" und "Dann" nicht gelesen hat, findet man schnell den Einstieg in dieses Buch. In "Jetzt" müssen sich die Hauptpersonen ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten stellen. Durch sie lernt der Leser, dass es wichtig ist, zusammen zu halten, denn dann kann man Vieles schaffen. Ich finde, der Autor schafft es gut, jungen Lesern dieses schwierige Thema was ja im Hintergrund steht, auf eine interessante und kindgerechte Weise näher zu bringen.
  11. Cover des Buches Magische Töchter (ISBN: 9783570303696)
    Justine Larbalestier

    Magische Töchter

     (88)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Seit die vierzehnjährige Reason Cansino denken kann, ist sie auf der Flucht vor den dunklen Ritualen, die in ihrer Familie praktiziert werden. Als sie in Sydney im Haus ihrer Großmutter Esmeralda heimlich eine magische Hintertür öffnet, steht sie plötzlich mitten im tief verschneiten New York. Dort erfährt Reason eine schicksalhafte Wahrheit: Magie gibt es. Sie ist gefährlich. Und sie kann töten. Denn ein gewisser Jason Black ist hinter ihr her, um ihre unverbrauchten Magiereserven anzuzapfen ...


    Die Idee der Geschichte hat mir ziemlich gut gefallen und so habe ich auch gewisse Erwartungen gehabt. Diese sind mehr oder weniger auch erfüllt worden. Reason ist eine sehr eigensinnige Protagonistin, was wohl auch an der Erziehung liegt, welche sie durch ihre Mutter erfahren hat. Magie gibt es nicht, nur böse Menschen, die sich unmöglich aufführen. Dabei denkt Reason manchmal nicht weiter, denn sie handelt durch die jahrelange Flucht und das Beigebrachte ihrer Mutter so, als würde es Magie wirklich geben. Sie ist ein Kopfmensch und erstickt das leistete Bauchgefühl im Keim. Spürt sie doch, dass ihre Großmutter eigentlich nicht böse ist, so hält sie dennoch stoisch an dem Gedanken fest, einfach weil ihre Mutter immer noch ihre Gedanken und Handlungen kontrolliert. Im Verlaufe des Buches muss sie jedoch erkennen, dass ihre Mutter sie angelogen hat, denn die Magie - Überraschung - existiert. Leider folgt sie dennoch ihrer eingetrichterten Art und das ist auf gewisse Weise leider doch etwas langweilig und auch nervig, denn es fühlte sich ein wenig an wie: Und täglich grüßt das Murmeltier. 

    Ih hatte bereits anfangs das Gefühl zu wissen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt und obwohl ich im manchen Punkten recht hatte, so hat sich am Ende doch alles anders entwickelt. Das hat mich dann überrascht und auch auf den nächsten Band neugierig gemacht. Denn es ist auch für den Leser nicht ganz leicht zu erkennen, wohin das Ganze noch führen mag. 

  12. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  13. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (745)
    Aktuelle Rezension von: Wukc

    Im Zentrum des Kriminalromans stehen rätselhafte Morde, bei denen der Täter die Toten wie ein Gemälde anordnet. Nicht weniger wichtig ist jedoch die Figur des Kurt Wallander, der in dieser Folge unter beginnender Diabetes leidet, die Krankheit aber vor seinen Mitmenschen verstecken will. Der Schreibstil, der sich der Figur sehr annähert, aber gleichzeitig filmisch distanziert bleibt, hat mir sehr gut gefallen. Die Figurengestaltung insgesamt, die komplexe Persönlichkeiten erschafft, ist sehr gelungen. Schließlich erfahre ich beim Lesen auch viel über die schwedische Gesellschaft. Toll, wie Mankell das hinkriegt.

    Langsam schreitet die Auflösung des Falles voran, Mankell lässt mich detailliert daran teilhaben. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen und jedem, den ich während der Zeit traf, erzählt, wie toll dieser Krimi ist. Dann wurde der Täter gefangen. Er hatte in der Tat die Gelegenheit zu den Morden. Das Motiv kann ich bedingt nachvollziehen, es war eben ein Verrückter. Aber die vielen Details - der Täter, ein Postbote, ist (zufällig ?) ein Meisterschütze, er will, dass seine Opfer verkleidet sind, er schleppt ohne mit der Wimper zu zucken halbverweste Körper durch die Gegend - blieben ohne Erklärung. Zum Schluss schreibt der extrem introvertierte Mörder ein Buch. Ich habe tatsächlich überlegt, ob es vielleicht einen zweiten Teil geben soll, in dem ich erfahre, warum der Mann die Leute nicht einfach nur abgeknallt hat. Echt schade, dass dieses tolle Buch so enttäuschend endet!

  14. Cover des Buches Ins Dunkel (ISBN: 9783499274749)
    Jane Harper

    Ins Dunkel

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    Die Firma BaileyTennants organisiert als Teambuilding-Maßnahme eine Trekkingtour für einige Mitarbeiter durch den australischen Busch. Insgesamt machen sich ein Männer- und ein Frauen-Team mit jeweils fünf Teilnehmern auf den Weg. Aus dem Frauenteam kehren jedoch nur vier Frauen zurück.

    Aaron Falk und seine Partnerin Carmen Cooper ermitteln wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen die BaileyTennants und die Vermisste Alice Russell ist ihre Informantin, deshalb müssen sie sie unbedingt finden. Die Wildnis ist jedoch unerbittlich und lange wird sie dort nicht überleben.

     "Ins Dunkel" war mein erstes Buch der Aurorin und ich hatte gar nicht so viel von der Geschichte erwartet, aber ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen.

     Der Schreibstil ist flüssig und die Geschichte wird abwechselnd aus der Gegenwart mit den Ermittlungen und aus der Vergangenheit mit den Erlebnissen der Frauengruppe auf der Tour erzählt.

     Abgesehen von Beth, Lauren und den Ermittlern waren mir die Charaktere nicht sonderlich sympathisch. Vor allem mit Alice und ihrer überheblichen, arroganten und oberflächlichen Art hatte ich so meine Schwierigkeiten. Jedes Mal, wenn man gerade mal ein wenig Mitgefühl entwickelte, kam von ihr wieder eine Aktion oder eine Äußerung, die das wieder zunichte gemacht hat.

     Die ganzen Emotionen wurden sehr gut rübergebracht und die Geschichte war von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Die ein oder andere kleinere Frage, die sich während des Lesens ergeben hat, wurde leider nicht aufgeklärt.

  15. Cover des Buches Die Hatz (ISBN: 9783492310475)
    J.M. Peace

    Die Hatz

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Nach einem Streit mit ihrem Freund und einer durchfeierten Nacht mit der besten Freundin verschwindet Samantha spurlos. Ihr Freund schaltet ihre Kollegen bei der Polizei ein und ziemlich schnell wird klar, das Samantha entführt wurde.

    Der Klappentext verspricht meiner Meinung nach eine etwas andere Geschichte, als die die es tatsächlich geworden ist. Die Geschichte hatte schon ihre Spannungsmomente, gerade am Anfang, aber für mich war das kein Thriller.

    Es war schon interessant zu lesen, was auf der einen Seite Täter und Opfer im Outback machen und wie Samantha versucht ihrem Entführer zu entkommen bzw. ihn zu überlisten. Und andererseits wie die Polizei ermittelt und dem Täter nach und nach auf die Schliche kommt.

    Allerdings hätte das ganze deutlich mehr Spannung vertragen können, besonders ab einem gewissen Punkt fehlte Samanthas Story jegliche Spannung.

  16. Cover des Buches Vertraute Gefahr (Hunter 1) (ISBN: B07SPDW8JV)
    Michelle Raven

    Vertraute Gefahr (Hunter 1)

     (203)
    Aktuelle Rezension von: Alison

    Autumn ist auf der Flucht vor ihrem Exfreund. In dem Park als Ranger fühlt sie sich sicher, doch die Nähe zu Männern macht sie noch immer nervös. Sie traut ihnen nicht.

    Shane findet Autumn faszinierend. Er merkt ihre Zurückhaltung gegenüber Männern, aber er gibt nicht auf.

    Die beiden nähern sich langsam an, doch der rachsüchtige Ex wartet auf seine Chance.

    Die Geschichte ist flüssig erzählt und der Schreibstil ist mitreißend. 

  17. Cover des Buches Hell und Schnell (ISBN: 9783596159345)
    Klaus Cäsar Zehrer

    Hell und Schnell

     (22)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi
    Eine Sammlung komischer Gedichte vom 17. Jahrhundert bis heute.Herausgegeben und wunderbar zusammengestellt von Robert Gernhardt und Klaus Cäsar Zehrer. Ein Muss für alle LiebhaberInnen geistvollen Humors und der untrügliche Beweis dafür, dass auch ein deutscher Dichter nicht immer zum Lachen in den Keller geht.
  18. Cover des Buches Matildas letzter Walzer (ISBN: 9783732580408)
    Tamara McKinley

    Matildas letzter Walzer

     (108)
    Aktuelle Rezension von: hellen_brand

    Tamara McKinley schafft es in jedem ihrer Romane fantastische Landschaften nur mit der Kraft ihrer Worte zu erschaffen. In dieser tief bewegenden Geschichte deckt sie wieder einmal die tragische Geschichte einer Familie und zeigt wie unerschütterlich die Familienbande doch sein können. Tamara McKinleys Romane sind fesselnd und spannend. Die Auflösung der Verstrickungen ihrer Geschichten sind überraschend und zu gleich kaum zu glauben. 

  19. Cover des Buches Germanistische Linguistik (ISBN: 9783823368557)
    Albert Busch

    Germanistische Linguistik

     (14)
    Aktuelle Rezension von: dyabollo
    Ein wirklich tolles Buch für alle die Germanistik studieren! Es ist verständlich und nicht langatmig wie das bei vielen Fachbüchern der Fall ist. Dieses Buch überzeugt da es extra für Studierende geschrieben wurde und so aufgebaut ist, dass es so ziemlich alle Vorlesungen behandelt und das Wissen vertieft. Am Ende hat man die Möglichkeit das gelesene durch Aufgaben zu verfestigen! Mein Favorit!!!
  20. Cover des Buches Mördchen fürs Örtchen (ISBN: 9783954416592)
    W.C. Schüssel

    Mördchen fürs Örtchen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: RenaM

    Allein schon Titel und Autorenname zaubern mir jedes Mal ein Grinsen ins Gesicht, wenn ich das lese. Wer denkt sich sowas aus? Schlicht genial, finde ich.

    Und das gilt ebenfalls für den Inhalt dieser witzigen, unterhaltsamen Sammlung an kuriosen, teils völlig absurden Geschichten um Mord und Totschlag – also genau das, was man bei gewissen Verrichtungen zur Ablenkung lesen möchte.

    Da werden Frauen zu Furien, die sich gegenseitig beklauen, wohlgemerkt auf besagtem Örtchen. Da verschwinden andere Frauen von der Toilette und werden eingerollt in einen Teppich wiedergefunden. Da versucht Friedhelm verzweifelt, in Ruhe auf dem Klo sein Sudoku zu lösen, doch seine Angetraute stört, bis …

    Bei den illustren Autorinnen und Autoren, die zu diesem Spaß beitragen, verwundert es auch nicht, dass die kleinen Geschichten so gelungen sind. Neben Ralf Kramp finden sich Elke Pistor, Jutta Profijt, Claudia Rossbacher, Klaus Stickelbroeck, Tatjana Kruse, Nina George, Carsten Sebastina Henn und viele andere, allesamt Garanten für urkomische und spannende Unterhaltung.

    Die Länge der Geschichten übrigens schwankt, so finden doch alle sicher die passende für die Länge ihrer diversen Geschäfte.

    Spritzig-witzige, mörderisch gute Kurzgeschichten – ich weiß schon, wo dieses Buch künftig seinen Platz finden wird…

    Der Herausgeber übrigens „promovierte zum Thema „Überkommene Handlungsmuster und Herausbildung konkreter Lebenszusammenhänge bei der täglichen Körperentleerung“ und verfasste das Standardwerk Kulturelle Phänomene der regelmäßigen Stuhlgangs im historischen Kontext“. (S. 247)

    W.C.Schüssel - Mördchen fürs Örtchen
    KBV, Oktober 2023
     Taschenbuch, 249 Seiten, 14,00 €

  21. Cover des Buches Deutsche Balladen (ISBN: 9783492241434)
  22. Cover des Buches Max und Moritz (ISBN: 9783150144626)
    Wilhelm Busch

    Max und Moritz

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Eleonora

    ,,Dieses war der erste Streich,

    Doch der zweite folgt sogleich"


    Wer kennt ihn nicht, den Klassiker von Wilhelm Busch.

    Die Geschichte von Max und Moritz, die nur Unfug anstellen. Sei es die Braten der Witwe Bolte durch den Schornstein vom Herd zu angeln, Schneider Böck durchs Ansegen einer Brücke ins Wasser plumsen zu lassen oder Lehrer Lämpels Pfeife mit Flintenpulver zu stopfen, sodass er kurz darauf in die Luft fliegt. Auch Onkel Fritze und der Bäcker werden nicht verschont. Nach all den Streichen kommt für die beiden dann das doch recht harte Ende.

    Weiter in dem kleinen Büchlein des Anaconda Verlags enthalten sind ,,Die beiden Enten und der Frosch" über zwei Enten, die sich um einen Frosch streiten und ihre Gier dann kurz darauf bitter bereuen müssen sowie ,,Der Virtuos", indem wir den Pianisten bei seinem fulminanten Neujahrsvorspiel bestaunen dürfen📖 


    Während mir meine Mutter früher als Kind gerne Hans Christian Andersen Märchen vorlas, nahm mein Vater manchmal sein dickes, gelbes Wilhelm Busch Buch zum Vorlesen  zur Hand. Der allergrößte Fan von den zwei Lümmeln war ich damals zwar nicht, aber die Zeichnungen fand ich immer sehr interessant und auch recht lustig. So auch heute. Ich war auch etwas erstaunt, dass ich mich doch an fast alles noch erinnerte. Vor allem auch an das lustige ,,Finale furioso" des Virtuosen. Das Ende von Max und Moritz war zwar schon ein wenig makaber, aber mir hat das als Kind damals keine Angst eingejagt. Und so wie ich gesehen habe, gibt es wohl auch mittlerweile eine Version mit ,,Happy End" für Eltern, die ihren Kindern zwar den Klassiker zeigen, aber das Ende doch nicht ,,antun" möchten. Meine Meinung zu diesem Klassiker ist eigentlich die gleiche, wie die, die ich als kleines Kind hatte: kluge Reime, lustige Illustrationen, kurzweilige Unterhaltung. Über das ein oder andere älter anmutende Wort muss man zwar hinweglesen aber das geht. Es gefällt mir damals wie auch heute immer noch besser als ,,Der Struwwelpeter", denn es kam mir nicht so belehrend vor.  Ein unterhaltsamer kurzer Klassiker. (4/5)⭐🙂

  23. Cover des Buches Das Geheimnis der Traumzeit (ISBN: B06Y17ZHX5)
    Susan de Winter

    Das Geheimnis der Traumzeit

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Buchwurm_mit_Herz_90

    Eine unterhaltsame Geschichte, die in  der wunderschönen australischen Landschaft spielt. Die faszinierende Mythologie der Ureinwohner, die überzeugend beschrieben ist – das alles hat zu kurzweiligen Stunden geführt. 

    Das war der zweite band (über Sabrina und Scott), den ersten habe ich leider noch nicht gelesen, wird nachgeholt! 

     

  24. Cover des Buches Halb gebissen, halb gehaucht (ISBN: 9783929433227)
    Anton G. Leitner

    Halb gebissen, halb gehaucht

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Das kleine Liebeskarussell der Poesie dreht sich mal schwungvoll bis rasant wie bei Franzobels "Leck" oder Carsten Sebastian Henns "Ode an die Tartanbahn" oder ganz sacht bis zum Stillstand wie bei Robert Gernhardts "Nach der Nacht" oder Rainer Maria Rilkes "Ich liebe ein pulsierendes Leben". Anton G. Leitner bekannt für seine exquisiten Anthologien, hat zusammen mit Gabriele Trinckler erotische Gedichte aus verschiedenen Epochen zusammengestellt. Mit Sicherheit eine Anregung, ein Appetithäppchen um weiterzulesen. Schließlich hat das Büchlein "nur" knapp 50 Seiten. Der Titel "Halb gebissen, halb gehaucht" wurde einem Gedicht von Paul Fleming entnommen.

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