Bücher mit dem Tag "bussi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "bussi" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Das Mädchen mit den blauen Augen (ISBN: 9783746631479)
    Michel Bussi

    Das Mädchen mit den blauen Augen

     (205)
    Aktuelle Rezension von: TheCoon

    Im Jahr 1980 stürzt ein Flugzeug über Frankreich ab und alle Passagiere bis auf ein dreimonatiges Baby sterben. Doch an Bord waren zwei Babys in diesem Alter. Um wen handelt es sich also? In einer Zeit, in der DNA Tests noch nicht an der Tagesordnung sind, stellt diese Tatsache die Hinterbliebenen vor ein großes Problem und ein Streit um das Sorgerecht des Kindes bricht los. Ein Detektiv wird engagiert, der Licht ins Dunkle bringen soll. Zum 18. Geburtstag des Mädchens will er ihr seine Ergebnisse präsentieren.

    Ein Fall voller Rätsel, Fragen und verdrehter Tatsachen. Denn die Familien beider Babys wollen daran glauben, dass ausgerechnet ihr Schützling überlebt hat. Während der Spurensuche bekleckert sich niemand mit Ruhm, jeder wird zur Schachfigur. Das Mädchen wächst währenddessen mit dem Zweifel an ihrer eigenen Identität auf, was ihr Leben logischerweise bestimmt und schwierig gestaltet.

    Obwohl die Ängste und Konflikte der Protagonisten ausführlich beschrieben werden, fehlt es mir doch an Tiefe und Charakter. Die Verteilung, wer nun der Böse und wer der Gute ist, ist offensichtlich und nicht sehr einfallsreich gestaltet.

    Wie man es sich von Thrillern erhofft, kommt es zu Wendungen und Enthüllungen, die gleichermaßen spannend und unvorhersehbar sind. Bis zum Schluss ist man hin- und hergerissen um welches der beiden Mädchen es sich nun handeln soll. Der flüssige Schreibstil trägt außerdem dazu bei, dass Seite für Seite dahinfließt bis man plötzlich des Rätsel Lösung gegenübersteht.

  2. Cover des Buches Fremde Tochter (ISBN: 9783746635378)
    Michel Bussi

    Fremde Tochter

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania
    Clothilde ist 15 Jahre alt, als sie Ihre Eltern und ihren Bruder auf dem jährlichen Korsika-Ferienaufenthalt durch einen Autounfall verliert. Sie ist die einzige Überlebende des Unglücks.
    27 Jahre später wagt sie sich mit ihrem Mann und ihrer Tochter wieder dorthin zurück. Sie möchte das Gefühl, die Atmosphäre und das Flair der Insel und ihrer Kindheit wiederbeleben, wird jedoch durch einen Brief völlig aus der Bahn geworfen. Sie weiß, dass es unmöglich ist, doch der Brief muss von ihrer Mutter stammen. Ihrer Mutter, die 27 Jahre zuvor bei einem Autounfall gestorben ist. Clo sucht Antworten, Erklärungen, doch sie trifft auf eine Mauer aus Schweigen, Unverständnis und Abwiegelungen. Niemand glaubt ihr oder möchte ihr helfen. Alle halten sie für verrückt. Doch es passieren mehr und mehr eigenartige Dinge, die sie davon überzeugt, dass ihre Mutter noch am Leben sein muss...
    Ein weiterer Spannungsroman aus der Feder des französischen Autors Michel Bussi. Ich habe mittlerweile alle bisher auf deutsch übersetzen Bücher des Autoren gelesen und musste leider feststellen, dass mir dieses bisher am wenigstens gefallen hat. 
    Das Buch ist zweigeteilt. Eine Eben befasst sich mit Clothildes Tagebuch als 15-Jährige. Ihre Gedanken, Gefühle, Beobachtungen. Und ihre Beobachtungen sind präzise und gut. Die andere Ebene ist die Gegenwart, in der Clo versucht die Wahrheit herauszufinden. Eigentlich alles spannende Zutaten, aber für mich hat die Spannung dieses Mal sehr lange auf sich warten lassen. Man weiß sofort, dass ein Mann Clos Tagebuch in Händen hält und darin liest. Natürlich verdächtigt man diesen und jenen, aber so richtig Spannung kommt erst spät auf. Leider ist mir dieses Mal auch etwas zu sehr aufgefallen wie sehr sich die Geschichten ähneln, was die Story noch einmal ein wenig schmälert. Aber dann wurde es richtig spannend und ich las schneller und schneller bis zum Finale. Die Art Epilog, der sich anschließt, ist ein wenig zu umfangreich und hätte deutlich kürzer gefasst werden können, aber ich habe dafür sehr große Lust auf Korsika bekommen und plane meinen nächsten Urlaub dorthin zu planen :)
    Trotz allem werde ich auch den nächsten Bussi lesen, denn ich mag den Autoren, seinen Schreibstil (wenn auch dieses Mal nicht zur Gänze) und die Spannung in seinen Romanen.
  3. Cover des Buches Das verlorene Kind (ISBN: 9783746634104)
    Michel Bussi

    Das verlorene Kind

     (49)
    Aktuelle Rezension von: brauneye29

    Zum Inhalt:

    Der fünfjährige Malone ist ein ganz normales Kind, aber er behauptet, dass die Frau, bei der er lebt nicht seine Mutter ist. Erfindet er das nur oder hat er Recht? Zunächst will ihm keiner glauben, doch der Schulpsychologe glaubt ihm und beginnt zu forschen.

    Meine Meinung:

    Ich fand das Buch in erster Linie etwas verworren. Die Story hat schon was, aber so richtige Spannung kam nicht auf, weil man sich ständig neu orientieren musste in der Geschichte. Mir fehlte irgendwie der rote Faden. Die Idee fand ich gut, die Umsetzung nur bedingt gelungen.

    Fazit:

    Etwas verworren

  4. Cover des Buches Beim Leben meiner Tochter (ISBN: 9783746631936)
    Michel Bussi

    Beim Leben meiner Tochter

     (87)
    Aktuelle Rezension von: Miamou
    Nach „Das Mädchen mit den blauen Augen“ war „Beim Leben meiner Tochter“ nun der zweite Roman, den ich von Michel Bussi gelesen habe. Und obwohl das Lesen des ersteren schon etwas her ist, konnte ich mich bei Bussi gleich wieder finden…er hat einen enormen Wiedererkennungswert in seinem Schreibstil und natürlich auch wie er seine Geschichte aufbaut.

    Worum geht’s? Die Familie Ballion macht Urlaub auf der Insel La Reunion, als plötzlich die Mutter, Liane, auf spurlose Weise verschwindet. Der Vater Martial und die Tochter Sopha sind plötzlich auf sich allein gestellt und finden ich in einer Verfolgungsjagd wieder. Denn sehr schnell wir Marital als Mörder von Liane dargestellt und obwohl er immer wieder beteuert, es nicht gewesen zu sein, spricht das Beweismaterial ganz anders. Als die Polizei dann unerwartet auf eine Geschichte aus der Vergangenheit stößt, werden die Karten nochmal neu gemischt.

    Bussi fackelt nicht lange herum und lässt den Leser gleich von der ersten Zeile weg in die Handlung hineinstürzen. Der verzweifelte Marital sucht seine Frau auf dem Hotelzimmer und kann sie nirgends finden. Als die Polizei, die nach einer Vermisstenanzeige, das Zimmer auf den Kopf stellt und dabei Blutspuren findet, wird es für Martial eng. Er flüchtet, gemeinsam mit seiner Tochter und versucht auf der kleinen Insel unterzutauchen. Dies gelingt ihn zunächst erstaunlich gut, aber nur deswegen, weil sich die Polizei zunächst uneinig ist, wie sie arbeiten soll. So plätschert die Handlung in der ersten Hälfte des Buches ein wenig dahin. Sie läuft nach einem gewissen Schema ab: Marital flüchtet mit seiner Tochter von einem Ort zum nächsten und die Polizei sucht ihn, ohne in Frage zu stellen, ob ihr Verdacht gerechtfertigt ist. Die beiden ermittelnden Beamten könnten unterschiedlicher gar nicht sein. Aja ist sehr aktiv und sehr auf ihre Karriere bedacht, während ihr Kollege Christos eher eine ruhige Kugel schiebt. Er ist dann aber derjenige, der Licht in die ganzen Ermittlungen bringt und nachzuforschen beginnt, was in der Vergangenheit passiert ist und ob Martial wirklich so ein kaltblütiger Mörder ist, wie von allen zunächst angenommen wird.

    Der Zeitrahmen der Handlung beschränkt sich auf zwei Tage, die es aber in sich haben. Es wird entführt, getötet und geflüchtet. Dabei erzählt Bussi die Geschichte in parallelen Handlungssträngen und springt auf in den Erzählformen hin und her. Zum einem gibt es diesen auktorialen Erzähler, dann gibt es aber immer wieder Auszüge, die aus der Sicht der 6 – jährigen Sopha erzählt werden. Zwischendurch gibt es ein Kapitel das abwechselnd in der Ich – Perspektive von Martial und dessen Exfrau erzählt werden. Speziell Sophas Sicht ist nicht immer ganz stimmig, da eine sechsjährige wohl kaum so analysiert denken wird, schon gar nicht, wenn sie sich in der Ausnahmesituation einer Flucht befindet. Während des Lesens war sie also vor meinem Auge immer älter, als sie nun tatsächlich war. Auch zu den vielen anderen handelnden Personen konnte ich leider nicht wirklich in Beziehung treten. Besonders die Polizisten wirkten sehr schablonenhaft und da man bei Marital bis zu den letzten Kapiteln nicht wusste, ob er nun schuldig ist oder nicht konnte man auch mit ihm nicht wirklich Mitleid empfinden.

    Bussi baut die Handlung speziell in der zweiten Hälfte des Buches (wo es dann erst so richtig losgeht) sehr komplex auf. Immer wieder wirft er neue Momente hinein, die im Grunde alles auf den Kopf stellen. Trotzdem bleibt dieses Alles sehr undurchschaubar. Bis zum Ende weiß man nicht so recht, wo das Ganze hingehen soll. Meine Empfehlung ist daher, sollte man sich entscheiden, dieses Buch zu lesen, dass man es möglichst zeitnah tut. Die Ermittlungen und deren Ergebnisse werden dann durchaus komplex mit vielen losen Enden, die sich erst in den letzten Kapiteln zu einem Ganzen zusammensetzen. Meiner Meinung nach hätte Bussi da schon um einiges früher damit beginnen können, damit in der zweiten Hälfte des Romans nicht dieser Eindruck des Gedrängten entsteht.

    Alles in Allem würde ich sagen, dass man das Buch ruhig lesen kann, allerdings mit dem notwendigen Durchhaltevermögen, da sich für mich erst nach der ersten Hälfte des Buches wirklich Spannung aufbaute, dann aber so gewaltig, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Aus Erfahrung weiß ich aber, dass Michel Bussi es um Einiges besser kann, weswegen ich mich auf weitere Roman von ihm freue.
  5. Cover des Buches Die Frau mit dem roten Schal (ISBN: 9783746633022)
    Michel Bussi

    Die Frau mit dem roten Schal

     (136)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Jamal Salaoui verbringt einen Urlaub in Yport in der Normandie, um zu trainieren. Trotz Beinprothese möchte er am Ultramarathon auf dem Mont Blanc teilnehmen.
    Beim Joggen sieht er eines morgens einen roten Schal und wird dadurch auf eine junge Frau aufmerksam, die gefährlich nahe an den Klippen steht. Er spricht sie an und wirft ihr den Schal als Rettungsleine hin, doch die Frau springt und zieht den Schal mit sich.
    Unten am Strand hat sich der Schal um ihren Hals gewickelt, was sich Jamal nicht erklären kann. Der Fall erinnert an zwei Morde, die sich vor zehn Jahren ereignet hatten und nie aufgeklärt wurden. Jamal erhält anonym Umschläge mit Unterlagen zu den beiden Fällen.
    Vom Zeugen eines Selbstmords wird Jamal bald zum Hauptverdächtigen eines Mordes. Auf eigene Faust versucht er herauszufinden, in welchem Zusammenhang die Todesfälle stehen, um seine Unschuld zu beweisen.
    "Die Frau mit dem roten Schal" ist ein wendungsreicher Spannungsroman, bei dem man schon bald nicht mehr weiß, was Wahrheit und was Lüge ist und ob man dem Ich-Erzähler Jamal, der im Verlauf der Handlung beginnt an seinem Verstand zu zweifeln, trauen kann.
    Neben seiner Perspektive in der Gegenwart erfährt man durch die Umschläge, die Jamal erhält und die Zeitungsartikel und Polizeiunterlagen enthalten Details zu den unaufgeklärten, fast verjährten Mordfällen. Die Parallelen sind so frappierend, dass man die drei mysteriösen Mordfälle kaum mehr auseinanderhalten kann.
    Es gilt zahlreiche Puzzlestücke zusammenzusetzen und denkt man, Jamal hat eine entscheidende Spur aufgetan, stellt diese sich als Irrweg heraus und macht das Szenario nur noch komplexer und schon fast unglaubwürdig. Viele Ereignisse, die unerklärlich oder widersinnig erscheinen, lassen an der Glaubwürdigkeit des Ich-Erzählers zweifeln. So bleibt spannend, wie der Fallkomplex am Ende aufgeklärt wird und ob es nach zahlreichen falschen Fährten, Sackgassen, undurchsichtigen Zeugen und vermeintlich manipulierter Beweismittel überhaupt noch eine logische Lösung geben kann.
    Die Aufklärung der Morde ist am Ende hochkomplex und das raffinierte Vorgehen des Täters kaum zu glauben, weshalb die Schlusskapitel "Vollstreckung" und "Revision" die ungeteilte Aufmerksamkeit der/ des Leserin/s verlangt, um alle gegenwärtigen und vergangenen Handlungen nachvollziehen zu können.
    "Die Frau mit dem roten Schal" ist eine packende Mischung aus Kriminalroman und Psychothriller mit einem raffiniert entwickelten Plot, der die/ den Leser*in gekonnt verwirrt.

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