Bücher mit dem Tag "butter"

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23 Bücher

  1. Cover des Buches Silber - Das erste Buch der Träume (ISBN: 9783949465215)
    Kerstin Gier

    Silber - Das erste Buch der Träume

     (7.353)
    Aktuelle Rezension von: Sharlence

    Ich habe eine längere Zeit einen Bogen um die Bücher von Kerstin Gier gemacht - warum, das weiß ich tatsächlich selbst nicht so richtig. Aber dann habe ich den Film "Silber und das Buch der Träume" gesehen und mich daran erinnert, dass Feli das Buch total toll fand - und als ich es in der Buchhandlung sah, musste ich es einfach mitnehmen und reinlesen. 

    Worum geht es? Die junge Olivia Silber zieht mit ihrer jüngeren Schwester Mia nach London, weil ihre Mutter dort einen neuen Mann kennengelernt hat. Olivia hat schon immer lebhafte Träume gehabt und als sie in einem Traum von ihrem neuen Stiefbruder und dessen Freunde träumt, die ein Ritual durchführen, nimmt das Schicksal seinen Lauf. Olivia erfährt von einem Pakt mit einem Dämon, der Herzenswünsche in Erfüllung gehen lässt. Wird der Pakt jedoch gebrochen, wird einem das Herzallerliebste genommen. Olivia nimmt den PLatz von Anabal als Junfrau ein und merkt schnell, dass dieser Dämonenpakt dem ein oder anderen mehr beduetet als ihr selbst ...

    Kerstin Gier schreibt vorrangig Bücher für Jugendliche. Daher wusste ich, auf was ich mich einlasse. Die Geschichte beginnt langsam und seicht; wir lernen Liv und ihre Schwester Mia kennen, sowie den Familienhund Buttercup. Wir erfahren viel aus Livs Vergangenheit und dass sie endlich in London leben müssen, da ihre Mutter dort eine neue Arbeit gefunden hat. Die beiden Mädchen träumen von einem Cottage auf dem Land und einem Neuanfang, der hoffentlich länger dauert als die anderen. Leider zerplatzen diese Träume. Wir begleiten Liv, wie sie versucht, mit der plötzlich neuen Situation klarzukommen: Anstatt des Cottages gibt es eine Wohnung mitten in London und auch die Schule ist anders und nicht zuletzt die neue Familie. Wir lernen Livs Mutter kennen, die ihren eigenen, persönlichen Charakter in die Geschichte einbringt, ihren neuen Freund Ernest, der nur wenig Zeit in der Geschichte bekommt, und natürlich die neuen Stiefgeschwister, die Zwillinge Grayson und Florence. Wir erleben Livs Alltag mit, wie sie es schafft, sich in der neue Umgebung einzufügen, Freunde findet, sich verliebt und, natürlich, dem Geheimnissen der Träume und des mysteriösen Buches auf den Grund geht. Die ganze Geschichte über ist Liv skeptisch gegenüber der Existens eines richtigen Dämons und auch die Sache mit dem luziden Träumen und dass sie dort auch andere Menschen treffen kann, bleibt lange ein Mysterium, das sie erst spät anerkennen möchte. Olivia ist rational, obwohl sie sich sehr viel mit ihren lebhaften Träumen beschäftigt. Das Buch zeigt den Alltag einer Schülerin im neuen Umfeld, dazu gibt es ein paar träumerische Geheimnisse und viel Fantasie. 

    Die Geschichte selbst nimmt zwar nur langsam richtig an Fahrt auf, dafür aber am Ende, was mir schon fast ein bisschen zu schnell ging. Der Höhepunkt selbst war für mich eher ein bisschen unspektakulär und Liv, die sonst immer so überlegt handelt, schlüpft auf einmal komplett aus ihrer Rolle; aber das ist ein Punkt, über den kann ich gut hinwegsehen, vor allem, da es ja noch zwei weitere Teile der Reihe gibt.

    Die Charaktere habe ich am meisten gemocht. Das Hausmädchen Lottie vor allem, aber auch die Charaktere der Jungs, Grayson, Arthur, Jasper und Henry. Letzterer ist ürbigend jener, in den sich Liv verliebt und die Liebesgeschichte der beiden ist ganz süß beschrieben. Da das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wird, befindet sich der Leser die gesamte Zeit in Livs Kopf, sodass man von Außenstehenden weniger mitbekommt; und wenn dann nur aus Livs parteiischer Meinung. Vieles, was sie als Fünfzehnjährige als Negativ beschreibt, entspricht nun mal ihrem Charakter, ihren Gedanken und ihrer Unzufriedenheit mit der Situation; als Leser fand ich vieles, was sie erzählte, eher süß als schrecklich und Liv kam mir in vielen Passagen unddankbar und ein bisschen zu kindisch vor. Es ist klar, dass das Buch mehr Jugendliche anspricht als Erwachsene, aber es hat leider dazu geführt, dass ich mit Liv nicht zu einhundert Prozent warmwurde. 

    Die Geschichte selbst ... SO viel passiert eigentlich gar nicht. Es vergeht einiges an Zeit und wir begleiten Liv in ihre Träume und dahin, sich selbst zu retten, bevor der Dämon endgültig heraufbeschworen werden kann. Das Ende kam für mich recht plötzlich, wenn ich die lange Erzählung des Buches bedenke, und hat mich ein bisschen unbefriedigt zurückgelassen. 

    Ansonsten aber hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich mag Geschichten, die ein bisschen zum Anlaufen brauchen, ich mag es, wenn man viel mit den Charakteren Zeit verbringen kann und es gab viele wirklich schön beschriebene Szenene. Auch an Fantasie mangelte es nicht, Kerstin Gier hat wirklich einige richtig schöne Ideen in dem Buch zu präsentieren! Der Schreibstil ist locker, humorvoll und lehnt sich an den Sprachgerbrauch einer fünfzehnjährigen Protagonistin an. Die Seiten fließen praktisch unter einem hinweg, die Kapitel besitzen eine angenehme Länge und vor allem durch die Liebesgeschichte und immer wieder eingestreute Informationsbrocken kommt genug Spannung auf, dass es nicht langweilig wird.

    Mein Fazit: Für einen Leckerbissen zwischendurch ist "Silber - das Erste Buch der Träume" eine richtig schöne, spannende Geschichte. Als Jugendliche hätte ich das Buch wohl abgöttisch geliebt, leider bin ich dafür eine Dekade zu spät dran, sodass es bei mir für eine schöne, solide Geschichte reicht, die ich gerne gelesen habe. Empfehlen kann ich das Buch auf jeden Fall und die beiden anderen Teile sind schon bestellt - ich möchte wirklich wissen, wie die Geschichte noch weitergeht :)

  2. Cover des Buches Silber - Das dritte Buch der Träume (ISBN: 9783596522910)
    Kerstin Gier

    Silber - Das dritte Buch der Träume

     (3.006)
    Aktuelle Rezension von: Sharlence

    Ich schreibe die Rezension für BAND 2 und BAND 3 zusammen, weil ich beide Bücher schnell hintereinander weg gelesen habe und ich sonst in Gefahr laufe, die Geschehnisse der Bände durcheinanderzuwirbeln ^^'

    Nachdem ich Band 1 sehr gerne gelesen habe, habe ich mir direkt die Folgebände bestellt, weil ich noch weiter in der Welt von Liv Silber und den Traumkorridoren verweilen wollte. Die Geschehnisse setzten fast direkt an Band 1 ein; erneut begleiten wir Liv Silber auf ihrer Reise durch die Träume, aber auch auf ihrer Reise ins langsame Erwachsenwerden. Ein bisschen kann man die Bücher vielleicht auch als Adoleszenz-Romane sehen. 

    Abgesehen von den privaten Problemen, mit denen Liv sich herumschlagen muss (zum Beispiel eine grantige Stiefgroßmutter, die sämtliche Entscheidungen ihres Sohnes infrage stellt) treten natürlich auch die Probleme der Traumwelt auf den Plan: Zwar befindet sich Anabel in der Psychiatrie, dafür lauert den Jugendlichen ein wahnsinniger Mann namens Senator Tod (dessen Figur allerdings eher zum Spannungsaufbau eingeführt würde, als wirklich etwas zur Geschichte beizutragen) auf. Der entpuppt sich als "nahestehende" Figur von Anabel, wird allerdings genauso schnell aus dem Weg geräumt, wie er auch wieder aufgetaucht ist. Macht nichts, ich mochte den lieben Senator eh nicht, aber er hat bewiesen, dass Anabel immer noch gefährlich sein konnte. Und dazu gibt es dann auch noch Arthur, mit dem Liv eigentlich eine Art Waffenstillstand ausgehandelt hatte ... oder doch nicht? Abgesehen davon wird Anabel aus der Psychiatrie entlassen und ist darauf aus, zu beweisen, dass es den Dämon, dem sie dient, wirklich gibt. Und auch Liv ist bald voller Zweifel ob ihrer früheren Annahme, dass Dämonen nicht existieren ...

    Innerhalb der Bücher wird klar, dass die Traumtüren mitunter sehr gefährlich sein konnten. Was mir nicht so gut gefallen hat ist die Tatsache, dass der Dämon wieder stark in der Vordergrund gerückt wird; zwar hat Kerstin Gier dies geschickt angestellt, dass auch der Leser mitfiebert, ob es den Dämon tatsächlich gibt oder nicht. Aber die Lösung des Rätsels ist für aufmerksame Leser nicht sonderlich überraschend, am Ende fügt sich alles zu einem stimmigen Bild zusammen. 

    Grayson mochte ich in den letzten beiden Büchern total gerne. Sein Charakter hat sich gut herauskristallisiert und auch die Freundschaft zu Mia und Lottie finde ich bezaubernd! Sogar Florence mochte ich am Ende ein wenig mehr als zu Anfang und ein bisschen konnte ich sie ja auch verstehen ... 

    Das Geheimnis zu Secrecy wurde übrigens auch gelöst! Mit ein bisschen Stolz muss ich ja zu geben, dass ich richtig geraten habe, wer sie war ^^

    Was mit nicht so gut gefallen hat ist, dass einige Dinge doch noch ungeklärt blieben. Z.B sie Sache mit Henry und Biljana, die er ja im Traum besucht hatte. So richtig habe ich den Grund immer noch nicht verstanden. Dazu auch fand ich Livs Verhalten recht unmöglich, als es um die Sache mit dem ersten Mal ging ... ach, Liv, aber so sind Jugendliche manchmal ^^'

    Ebenfalls ungeklärt blieb die Tatsache, wie ein gewisser Jemand die Menschen in ihrem Träumen so "programmieren" konnte, dass es wie Hypnose wirkte und sie hat Dinge tun lassen. Es wurde zwar angedeutet, aber wirklich offenbart ... das blieb ein Geheimnis. Graysons Recherchen hingegen zu Anabels Buch der Finsternis fand ich deutlich interessanter und ich wäre gerne da mit bei gewesen, wie er recherchiert und die Dinge herausgefunden hat. Da das Buch allerdings aus Livs Perspektive geschrieben wurde, bekam man das leider nicht wirklich nicht. 

    Das Ende der gesamten Geschichte fand ich tatsächlich elegant gelöst. Ich mochte es, dass das Buch zu einem Finale kam, dieses Finale aber anders aussah, als man vielleicht erwartet hatte. Dazu wurden noch weitere Geheimnisse gelüftet, die einen aufmerksamen Leser nicht zu an den Haaren herbeigezogen vorkamen. 

    Ein bisschen schade fand ich, dass gewisse Dinge ein bisschen schleifen gelassen wurden und am Ende nur noch in Secrecys letztem Blogeintrag erwähnt und somit zum Ende gebracht wurden. Ich mochte halt einfach die Geschichte um Lottie sehr gerne, oder eben auch um die geplante Hochzeit. Da am Ende nur ein paar Zeilen zu bekommen war in Ordnung, ich hätte mir trotzdem mehr Ausführung gewünscht. 

    Doch was kann ich als Fazit sagen?  Die Silber-Reihe von Kerstin Gier hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und mit Humor gespickt, ich habe die Charaktere eindeutig ins Herz geschlossen. Einige Dinge wurden nicht aufgeklärt, was ich schade fand, aber der Geschichte im Großen und Ganzen keinen Abbruch getan hat. Das Ende war zufriedenstellend und anders, als man sich vielleicht gedacht hatte. Die Dynamik der Charaktere hat mir besonders gut gefallen. Ich kann die Reihe empfehlen, der sich gerne mal ein paar schöne Nachmittage machen möchte, ohne groß über das nachdenken zu müssen, was geschrieben wurde. Die Geschichte ist unkompliziert, lässt sich wirklich gut, leicht und locker lesen und ist dazu noch spannend und an einigen Stellen auch wirklich herzerwärmend :3 

  3. Cover des Buches Silber - Das zweite Buch der Träume (ISBN: 9783596522903)
    Kerstin Gier

    Silber - Das zweite Buch der Träume

     (4.572)
    Aktuelle Rezension von: XPaulineX

    Es handelt sich um den 2. Teil einer Trilogie. Man sollte den ersten Teil gelesen haben, da dieser schon sehr auf den ersten Teil aufbaut. 

    Liv und Henry treffen sich weiterhin in ihren Träumen, obwohl sie nach der Geschichte im ersten Band damit aufhören wollten. 

    Es geht auf jeden Fall spannend weiter und es wissen viel mehr Leute über die Träume Bescheid als die beiden gedacht haben.  

    Ein toller Fantasy Jugendroman, der nicht nur Fantasy Fans gefällt und auf jeden Fall auch für Erwachsene toll ist.  

    Kerstin Gier schafft es wieder, dass man komplett in die Geschichte eintaucht und mit den Charakteren mitfiebert.  

  4. Cover des Buches Blackwood (ISBN: 9783841440136)
    Britta Sabbag

    Blackwood

     (167)
    Aktuelle Rezension von: Lienne

    Inhalt:


    Stell dir vor, du bekommst einen Brief von deinem zukünftigen Ich. Würdest du ihn lesen?
    Romantisch, spannend und humorvoll – der große All-Age-Roman von Bestsellerautorin Britta Sabbag

    Für Gesine ist das keine Frage. Natürlich würde sie. Denn nach dem Tod ihrer Mutter muss sie alleine zu einer Verwandten nach Irland ziehen. In dem kleinen, verschlafenen Dörfchen Blackwood hat sie niemanden, mit dem sie so richtig über ihren Kummer sprechen kann. Auch nicht über Arian Mary, den unverschämt gutaussehenden Sohn der örtlichen Butterdynastie. Noch dazu machen sie die Dorfbewohner mit Geschichten über allerlei übernatürliches Zeug verrückt. Alles Quatsch, denkt sich Gesine. Bis sie in einem geheimnisvollen alten Schreibtisch einen Brief von ihrem zukünftigen Ich findet, der ihre Welt ganz schön durcheinanderbringt…

    © FJB


    Meine Meinung:

    “Du bist, wer du bist, mit allen Ecken und Kanten, mit jedem Fettnäpfchen, das du mitnimmst, jedem unpassenden Spruch und Lacher, die dir an der falschesten Stelle rausrutschen, genauso wie mit all den mutigen und tollen Sachen, die du tust.” 

    [Zitat aus “Blackwood”, Kapitel 18, Kindle-Position 3413]

    Ich muss leider zugeben, dass ich anfangs Schwierigkeiten hatte in die Geschichte hineinzufinden. Die ersten 15 % des Buches wusste ich ehrlich gesagt nicht, was ich von Ge, Blackwood und seinen Bewohnern halten soll. Doch je weiter die Geschichte fortschritt, umso mehr war ich mittendrin in diesem kleinen schrägen Ort, wo die Uhren ein wenig anders ticken. 

    Britta Sabbags Humor ist einmalig! Ich musste so häufig schmunzeln und grinsen. Der Schreibstil ist flüssig und lockerleicht. Die Atmosphäre ist ein wenig mystisch und geheimnisvoll. Da fragt man sich, ob die ganzen Geschichten der Einheimischen denn wahr sein können?  In einem schönen Lesetempo, begleitet man Ge durch ihre schwere Zeit und lernt so allerlei über das junge Mädchen, die erste Liebe und auch über das Leben.

    Ge’s Schicksal hat mich sehr berührt, ihr Verlust tat mir so unglaublich leid und unter diesen Umständen einen Neuanfang zu wagen fand ich sehr mutig. Das oben erwähnte Zitat ist so wunderschön und aufmunternd! Danke für diese Zeilen! Ich denke, jeder kommt mal an einen Punkt, an dem er an sich selbst zweifelt. Da können einem solche Worte guttun und Selbstvertrauen aufbauen. 

    Auch alle weiteren Charaktere sind authentisch und (die meisten) sympathisch! Mimi und ihre Backlust – da hätte ich gerne mal von ihren verrückten Kreationen genascht! Aber auch alle anderen Gestalten sind so speziell und besonders, dass man sie ins Herz schließen muss. 

    Die Handlung ist interessant und hat einige spannende Überraschungen zu bieten. Vorallem zum Ende hin bekommt man nochmal richtig Herzklopfen auf die eine oder andere Art. Das Ende ist passend, rund und stimmig.

     

    Fazit:

    Dieses Buch ist etwas besonderes, genauso verrückt wie Blackwood und seine Bewohner und einfach wunderschön! Freut euch auf authentische Charaktere, einige Geheimnisse, Romantik und eine Portion Fantasie. Ein lesenswertes Jugendbuch

  5. Cover des Buches Level 26: Dunkle Seele (ISBN: 9783404160570)
    Anthony E. Zuiker

    Level 26: Dunkle Seele

     (450)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Sqweegel ist einer der furchtbarsten Massenmörder der je sein Unwesen trieb. Seine Vorgehensweiße ist äußerst präzise und er hinterlässt nie Spuren. Ein Ganzkörperanzug schützt ihn und seine Beweglichkeit ist atemberaubend. Da es noch nie so einen furchbaren Verbrecher gab, wird er mit Level 26 eingestuft. Ermittler Steve Dark war ihm ein paar mal ganz nah, aber konnte ihn nie fassen und Sqweegel hat Darks gesammte Familie auf dem Gewissen. Nach Jahren im Versteck, holt man Dark zurück, denn Sqweegel hat ausdrücklich nach ihm verlangt. Voll Zorn, Wut und Tatendrang macht sich Dark wieder einmal auf die Suche und was er entdeckt, ist noch grausamer, als was er bereits durchlebt hat. Die Schöpfer von der Erfolgsserie CSI haben einen interaktiven Psychothriller erschaffen der nichts für schwache Nerven ist. Nach jedem Kapitel bekommt man einen Link fürs Internet und ist bei Verhören, Verbrechen, Einbrüchen und Verfolgungsjagden live dabei.

  6. Cover des Buches Anständig essen (ISBN: 9783462053852)
    Karen Duve

    Anständig essen

     (272)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Was ist gutes essen und was tut einem wirklich gut? Karen Duve wagt den Selbstversuch. Weg von den Billigfertiggerichten aus dem Discounter und hin zum selbst kochen, zum frisch zubereiten zum wirklichen Genuss. Sie beginnt dann auch auf Fleisch zu verzichten und fragt sich eben, darf man Tiere essen? Auch Stück für Stück verschwindet alles tierische von ihrem Speiseplan und es geht auch nocht weiter. Karen Duve berichtet von ihren Erfahrungen, von ihrem Ehrgeiz und ihren Erkenntnissen. Es ist nicht immer einfach und Gewohnheiten muss man erstmal aufbrechen um sie zu ändern, aber es kann gelingen und sie findet für sich eben die Antwort. Anständig essen.

  7. Cover des Buches Butter (ISBN: 9783746640716)
    Asako Yuzuki

    Butter

     (165)
    Aktuelle Rezension von: rayless75

    Wunderbarer Roman über das Rollenbild der Frau, die ungewöhnliche Geschichte einer Frau im Gefängnis, Genuss, Körperschemata und Abenteuer. Manchmal ein bisschen verwirrend, da viele Protagonisten dabei sind, aber im Großen und Ganzen eine fesselnde Geschichte. Ich hab das Buch gerne gehört und empfehle es auf alle Fälle weiter.

  8. Cover des Buches True North - Wo auch immer du bist (ISBN: 9783736305601)
    Sarina Bowen

    True North - Wo auch immer du bist

     (505)
    Aktuelle Rezension von: sandrajoana

    „Wir müssen die Prinzessin hier aus dem Graben ziehen und ihren Reifen wechseln. Dann schicken wir sie mit Lichtgeschwindigkeit zurück auf den Todesstern, damit sie den Imperator berichten kann, dass die Rebellen aufbegehren.“

    In der Geschichte geht es um Audrey Kidding und Griffin Shipley. Audreys Firma schickt sie nach Vermont, um dort Geschäfte abzuschließen. In Vermont trifft sie niemand Geringeren als Griffin, mit dem sie damals auf dem College eine Affäre hatte. Oh! Oh! Wie das wohl ausgehen mag? Spannung vorprogrammiert.

    Für mich ist der erste Band der „True-North-Reihe“ das Jahreshighlight schlechthin. Ich habe das Buch durchgesuchtet. Nein, ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Ich habe gelacht, geschmunzelt und meinen Mann angegrinst, der dachte, dass er mir einen Wunsch erfüllen muss.😊 „Das Buch ist so schööööön, Schatz!“ 

    Und das ist es wirklich! Es ist so wundervoll geschrieben. Nicht nur die lebendigen Dialoge zwischen den Charakteren, sondern auch die Stimmung auf der Apfelplantage und der Flair.  Nicht nur die Shipley Farm ist mir ans Herz gewachsen, sondern auch die Charaktere. Alle wurden mit Ecken und Kanten gezeichnet, was mir richtig, richtig gut gefallen hat. Es gab Momente, in denen ich total gerne mit der Familie Shipley am Tisch gesessen und geplaudert hätte. 

    Ich habe die Spannung und die Momente zwischen Audrey und Griffin geliebt. Für mich sind sie zwei, die zusammengehören und Audrey gehört einfach auf diese Farm und nicht nach Boston. Im Laufe der Storyline merkt man stark, dass Audrey nicht schnallt, dass Griffin sich verliebt hat. Ich habe mich echt gefragt, wie man so begriffsstutzig sein kann. Es war so offensichtlich. Ich bin aber der Meinung, dass sie es einfach nicht wahrhaben wollte - was total menschlich ist.

    Grandios fand ich auch, dass die Autorin durch den Farmer aufzeigt, dass die Menschen nur die schönen Äpfel kaufen wollen und die nicht so schönen zu Cider verarbeitet werden. Es ist doch egal, ob der Apfel oder die Banane keinem Schönheitsideal hinterherlaufen. Wichtig ist doch, dass es schmeckt. Ich fand es gut, dass die Autorin es angesprochen hat. Ich hoffe sehr, dass es einige Leute lesen und das sehen wie ich oder in dem Fall Griffin. 

    Was ich öfters an New Adult kritisiere, sind die Sexszenen. Ja, sie gehören dazu. Ja, sie sind vollkommen okay. Aber - und jetzt kommen wir zum Aber, sind diese für manche Szenen überhaupt nicht notwendig. Die Handlung wird dadurch kein bisschen vorangetrieben. Glücklicherweise stimmte das hier aber alles und es gab auch die gewisse Veränderung hinsichtlich dessen. Was genau ich meine, musst du für dich herauslesen, aber du wirst darüber vielleicht selbst stolpern. In dem Buch „All In“ war mir das damals einfach too much. Immerhin war der Protagonist schwerkrank und konnte dennoch viel Sex haben. Sex. Sex. Sex. Das hatte die schönen Momente zwischendrin einfach gekillt. Hier war das aber zum Glück nicht der Fall. Hier stimmte einfach alles. 

    Liebe für dieses Buch.🩷





  9. Cover des Buches Voyager (ISBN: 9781784751357)
    Diana Gabaldon

    Voyager

     (32)
    Aktuelle Rezension von: Wiosna
    Ganz große Erzählkunst. Süchtigmachend.
  10. Cover des Buches Brot sucht Aufstrich (ISBN: 9783818620493)
    Valesa Schell

    Brot sucht Aufstrich

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Leiraya

    Brot backe ich schon seit einigen Jahren sehr gerne selbst. Man weiß einfach, was drin ist und es ist in der Regel viel bekömmlicher. Bei Aufstrichen ist es genauso. Allerdings hat mir da bisher oft die Motivation gefehlt, da die Rezepte aus einem anderen Buch uns nicht so überzeugt hatten. 

    Das ist mit Valesa Schells neuem Buch anders: viele leckere Aufstriche (vegetarisch, vegan, mit Fisch, süß...) überzeugen allein schon vom gelungenen Foto her und der Bandbreite an unterschiedlichen Ideen. Dazu gibt die Autorin viel nützliche Informationen über die Herstellung (welche Küchengeräte eignen sich gut), Konservierung der Aufstriche und sogar zur Resteverwertung (also was kann ich mit zu viel Aufstrich bspw. kochen). Passend dazu kommt auch das Thema Butter-Boards vor: ein Social-Media-Trend, bei dem z.B. für eine Party hübsche (Holz)Bretter mit Butter/Frischkäse und allerhand Leckereien dekoriert werden. 

    Darüber hinaus gibt die Autorin auch noch Anleitungen, wie man selbst einfach Milchprodukte herstellen kann. Dabei geht sie auch auf vegane Alternativen ein, was ich hier beides nicht erwartet hätte. Besonders angetan haben es uns der Walnuss-Dattel-Frischkäse, der Aprikosen-Marzipan-Aufstrich und der Feta-Pistazien-Aufstrich. Sehr praktisch finde ich auch Angaben zur passendem Brotsorte und was man alles sonst noch mit dem Aufstrichen machen kann (z.B. Ravioli füllen).

    Ein rundum gelungenes Buch für alle, die gerne Brot essen und abwechslungsreiche und leckere Aufstriche mögen. Valesa Schell gibt viele spannende Tipps, was man damit sonst noch machen kann. Eine schöne Geschenkidee z.B. zum Einzug: Salz, Brot und Buch sind sicher ein gelungenes Ensemble.

  11. Cover des Buches Butter (ISBN: 9783499212444)
    Erin Jade Lange

    Butter

     (39)
    Aktuelle Rezension von: DerMedienblogger
    In Deutschland nimmt die Übergewichtigkeitsrate weiter rasant zu. Der Großteil der Bevölkerung, etwa die Hälfte der Frauen und fast zwei Drittel der Männer, bringt laut Aussage der Welt ein zu großes Gewicht auf die Waage. Dieses Phänomen zieht vor allem bei Vorkommnissen in der Jugendphase Ausgrenzung und Mobbing nach sich. Die Thematik des Debutromans der US-amerikanischen Autorin Erin Jade Lange, „Butter“, ist demnach noch immer außerordentlich aktuell. Im Folgenden möchte ich näher auf genanntes Werk eingehen und seine Stärken und Schwächen herausarbeiten.

    Dass die Autorin schreiben kann, beweist sie ihrer Leserschaft bereits in der Exposition ihres Romans. Ihr Schreibstil wirkt jederzeit ehrlich und lebendig, sodass man schnell in die Handlung einsteigen kann. Das Szenario ist dabei genauso schockierend wie realistisch, verliert dabei über die dreihundert Seiten Länge niemals an Anziehungskraft und Reiz. Das Ende jedoch möchte sich nicht ganz stimmig in die Geschichte einfügen und fühlt sich unbefriedigend, fast kitschig an – und ist doch auf seine eigene Weise genial, dazu später mehr.

    Die Hauptfigur, die den Spitznamen „Butter“ trägt und somit auch als Namensgeber für das Buch fungiert, wird gelungen vorgestellt und dem Leser ist es möglich, einen Eindruck über die innere als auch äußere Handlung des Protagonisten zu gewinnen. Dabei agiert dieser mit nachvollziehbaren Motivationen; die Entwicklung, die der Charakter im Laufe des Romans durchschreitet, erscheint glaubwürdig. Die Figur lernt während der sich überschlagenden Ereignisse wichtige Komponenten, durch die ihm der Wert des Lebens klarwerden, und bietet der Leserschaft eine Fülle von Argumenten, die gegen jegliche Art von Selbstverletzung und Suizid sprechen, sodass sich die Lektüre sicherlich gut für die Verwendung im Unterricht eignet.

    Die rasante Geschwindigkeit, mit der sich die Ereignisse fortentwickeln, lässt nicht nur die Hauptperson selbst stutzig werden, sondern reißt den Leser mit einer ungeheuren Wucht mit, dass man sich dieser Sogwirkung nicht selbst entziehen kann. Ich ertappte mich selbst in dem Gedankengang, dass ich mit diesem Internetphänomen mitgefiebert und auf ein explosives Finale gehofft habe, bis man selbst wieder zur Vernunft kommt und einem die moralische Verwerflichkeit der Umgebung, in der man sich bewegt, deutlich wird. Und genau das ist die absolute Stärke des Buches: Die Leserschaft wird selbst Teil der Geschichte!

    Ich stelle mir selbst während des Lesens immer wieder die Frage: Wie würde ich mich verhalten? Was, wenn so etwas wirklich geschieht? Würde irgendjemand eingreifen? Ich, zum Beispiel? Die Autorin baut geschickt verschiedene Anekdoten von großer Aktualität in die Geschichte ein, ohne zu sehr mit erhobenem Zeigefinger zu erzählen. Die Aufgabe des Lesers ist es, die Balance zwischen bloßem Beobachter und der Einhaltung moralischer Regeln zu halten. Und das ist gar nicht so einfach.

    Einige Ungereimtheiten trüben das bis dato so rein positiv gewaschene Bild, die ich hier nicht ungenannt lassen kann. Das würde sonst meiner Position als abwägender und fairer Rezensent widersprechen. Zum einen finde ich, dass einige Geschichtenstränge, die dem Vorantreiben der gesamten Handlung nicht viel Essenzielles hinzuzufügen haben, zu viel Erzählzeit zum Entfalten erhalten. Ohne diese wäre „Butter“ ein wenig knackiger gewesen, hätte vermutlich nicht diese von Kapitel zu Kapitel Spannung aufbauende Atmosphäre gehabt. Ich denke, dass man einen größeren Fokus auf die falschen Freundschaften, die entstehen, hätten legen können, um so die Dramatik und Folgenschwere eines voranstehenden, öffentlichen Suizids zu intensivieren.

    Mehr noch, obwohl die Autorin das Innenleben ihres Protagonisten so wunderbar erläutert, stört mich die Tatsache, dass dieser in Klarheit solchen Ausmaßes denkt und handelt, sodass man gar nicht denken würde, dass er die Freude am Leben verloren hat. Diese Darstellung erweist sich meiner Meinung nach als bedenklich, da Lange diese Denkweise somit beschönigt und nicht als falsch betitelt. Die restliche Figurenkonstellation bleibt größtenteils passiv – den Teil, dass man gegen Suizid vorgehen sollte, dass diese Entscheidung kein Ausweg ist, muss man sich also meist selbst dazu denken! Für ein zu junges Publikum ist „Butter“ daher auf keinen Fall geeignet.

    Wie oben schon kurz angeschnitten, konnte mich das Ende des Romans nicht hundertprozentig überzeugen. Es wirkt zu kitschig, zu unrealistisch. Es ist, als würde die Autorin dreihundert Seiten lang sparen und dann in ihrem Finale voll auf die Tränendrüse drücken – dabei trägt sie viel zu dick auf. Zwar ist das Ende eines, das den Leser entlastet, und eines, das den ewigen Teufelskreis, in dem man sich als Leser befindet, konsequent zu Ende führt, bleibt aber doch nicht zufriedenstellend. Vielleicht ist es genau das, was uns die Autorin wie ein Spiegel vor das eigene Gesicht halten will. Wir dürsten nach einem spannenden, schockierenden und die eigenen Triebe befriedigenden Ende, nehmen also die Rolle der passiven Zuschauer ein: Wir reden uns ein, wir könnten selbst nichts daran ändern, weil wir ja nur darüber lesen, irgendjemand wird schon irgendwann eingreifen. Das ist aber die falsche Herangehensweise, wie uns Erin Jade Lange mit ihrem Debut „Butter“ eindrucksvoll beweist.

    Wenn auf dem Klappentext groß vermerkt ist, dass laut einer Fachzeitschrift ein Buch besonders lesenswert, oder in diesem Beispiel laut Publishers Weekly „Butter“ „düster, komisch, herzzerreißend und eindringlich“ sei, dann ist meistens die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass es diese positive Resonanz aus der Sicht des Lesers nicht einhalten kann. Wie ich hoffentlich mit meiner Bewertung kundgetan habe, stehe ich diesem Buch jedoch sehr positiv entgegen und kann dieser Kurzmeinung Recht geben. Für alle, die sich von diesem Werk angesprochen fühlen, sei hiermit eine große Leseempfehlung ausgesprochen.

    „Butter“ is(s)t ein vielschichtiges Menü aus unterschiedlichen Zutaten, die zusammen einen auf der Zunge zergehenden Gaumenschmaus kreieren, dessen Nachgeschmack noch lange nachwirken wird. 

    P.S.: Die originale Rezension und noch vieeel mehr findest du hier. Ich freue mich über deinen Besuch! ;-)
  12. Cover des Buches Allererste Sahne (ISBN: 9783823115168)
  13. Cover des Buches Mistviecher (ISBN: 9783426785515)
    Tobias Micke

    Mistviecher

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der Autor berichtet uns aus seinen Sommern auf der Alm, und zwar wie man als verwöhnter Stadtmensch zum gewieften Alm-Öhi 2.0 werden kann. Der Verzicht auf die allgegenwärtigen Hilfsmittel des modernen Lebens ist ihm grad zu Anfang sichtlich schwer gefallen, mit der Zeit sah er darin aber offenbar einen Mehrwert an Freiheit. Als Almbewohner wandelt er sich zum Selbstversorger, der wahre Kochkünste entwickelt, und konnte uns mit der Zeit erstaunlich lernfähige und kluge Tiere präsentieren. Das Ganze ist angenehm humorvoll und selbstironisch geschrieben, so daß Tobias immer ein Stück weit Abstand von sich selbst nimmt. Und gerade war die Techniken betrifft, die er lernen mußte (melken, käsen, Weidezäune reparieren), ist das Buch auch sehr lehrreich.
  14. Cover des Buches Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen (ISBN: 9783751205900)
    James Krüss

    Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen

     (106)
    Aktuelle Rezension von: Anita27a

    Ich lese gerne querbeet und beschränke mich bewusst nicht auf ein bestimmtes Genre. Sehr gerne greife ich auch imner wieder zu Kinderbüchern oder Jugendbüchern, weil ich finde, dass hier Weisheiten oft in wunderbare Geschichten verpackt sind, die die Fantasie anregen und mich an das Gute im Menschen glauben lassen.
    So eine Geschichte ist die von Timm Thaler und dem verkauften Lachen. James Krüss hat sie vor Jahren aufgeschrieben und bis heute hat sie nichts von ihrem Zauber eingebüßt.
    Die einfache Mahnung an den Leser: Nichts macht dich mehr glücklich, wenn du das wichtigste dafür aufgibst nämlich die Fähigkeit zu lachen und glücklich zu sein.
    Timm lebt nach dem Tod seiner Mutter und wenige Jahre später dem seines geliebten Vaters zusammen mit seinem Stiefbruder bei seiner hysterischen und falschen Stiefmutter. Trotz der ärmlichen Verhältnisse, in denen er aufwächst, besitzt Timm ein zauberhaftes Lachen, das ihm die Herzen der Menschen öffnet. Nichtsdestotrotz belasten ihn die Trauer um seinen Vater und die Armut in der er aufwächst sehr.
    Mit seinem Vater verbrachte Timm zu dessen Lebzeiten glückliche Stunden auf der Pferderennbahn in trauter Zweisamkeit. Dorthin zieht es Timm und dort wird ihm auch von einem Fremden eine Wette zugetragen, die er gewinnt. Der Gedanke Geld zu besitzen und ohne Geldsorgen zu sein fasziniert Timm und so lässt er sich schließlich auf den Handel, den ihm der Frende, ein gewisser Baron Lefuet, vorschlägt ein. Er tauscht sein Lachen gegen die Gabe jede Wette zu gewinnen.
    Der aufmerksame Leser ahnt natürlich bereits mit wem sich Timm hier eingelassen hat und um sich dessen zu vergewissern, braucht man nur den Namen des Barons rückwärts zu lesen.
    Sehr schnell merkt Timm nun wie schrecklich ein Leben ohne Lachen ist und er würde bald alles dafür geben den geschlossenen Vertrag rückgängig machen zu können.
    Der Junge der nicht lachen kann, wünscht sich nichts sehnlicher als sein Lachen zurück. Ob er Menschen findet, die ihn unterstützen und ob er sein Lachen wiederbekommt, das findet selbst heraus und lest diese Geschichte, unbedingt!!!!


  15. Cover des Buches Garnishing (ISBN: 0895864762)
    Francis T. Lynch

    Garnishing

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  16. Cover des Buches Who the f*** is Heidi? (ISBN: 9783955207595)
    Sarah Krobath

    Who the f*** is Heidi?

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Caroas
    Sarah (die Protagonistin) wechselt kurz vorm BurnOut in einer Werbeagentur zu JUMI einer Käseherstellungsfirma in der Schweiz um dort für 4 Monate ein Praktikum zu machen.

    Sie lernt JUMI direkt vor Ort in der Schweiz kennen und sieht und lernt dort alles über den Käse, den sie danach in London dann an verschiedenen Märkten und Restaurants an den Mann bringt. Sie kann sich Käsereien und Käseherstellungsverfahren in der Schweiz selber ansehen und sich (mit ihr der Leser) ein klareres Bild davon machen was JUMI präsentiert. Ihre Einteilung der verschiedenen Chefkochs die sie zur Käsepräsentationszwecken in ihren Küchen besucht ist witzig treffend.

    Sarah erzählt mir viel Humor über die verschiedenen kleinen Sprachbarrieren, Fettnäpfchen und ähnlichen Missgeschicken die ihr in dieser Praktikumszeit passiert sind. In diesem Buch geht es zwar hauptsächlich um Käse, aber auch um den Sinn des Lebens, da Leben in einer WG, um ein familiäres Unternehmen und um das Essen – SlowFoodEssen.

    Fazit, ein Buch das uns daran erinnert, dass man auch genießen muss nicht nur dem Leben nachlaufen: Es gibt eine Zeit der Hektik und eine Zeit des Genießens.
  17. Cover des Buches Kokosfett - ideal für Genuss, Gesundheit und Gewicht (ISBN: 9783935767231)
  18. Cover des Buches Butter (ISBN: B09ZNSQHT7)
    Asako Yuzuki

    Butter

     (5)
    Aktuelle Rezension von: parden

    WEIBLICHE SELBSTFINDUNG AUF JAPANISCH...

    Rika, eine junge Journalistin in Tokio, recherchiert über die Serienmöderin Manako Kajii, die Männer mit ihren Kochkünsten verführt und anschließend umgebracht haben soll. Manako behauptet, sie verabscheut nichts mehr als „Margarine und Feministinnen“ und hat eine ausgeprägte Leidenschaft für hemmungslosen Genuss und insbesondere Butter. Jetzt, wo sie im Gefängnis sitzt, empfängt sie Rika, unter der Bedingung, nur über ihre Kochkünste zu reden. Für Rika werden die Begegnungen mit Manako zu einer Meisterklasse der Lebenskunst. Ein Roman, der Genuss, Essen und Trinken feiert, vor allem aber die unmöglichen Erwartungen thematisiert, die an Frauen in patriarchalen Gesellschaften heute gestellt werden. (Verlagsbeschreibung)

    13 Stunden und 35 Minuten währt die ungekürzte Hörbuchfassung, angenehm und im Tempo passend gesprochen von Madiha Kelling Bergner. Der Roman lässt sich viel Zeit, weist ein langsames Erzähltempo auf und bleibt eng bei seiner Hauptfigur Rika, einer 34jährigen Journalistin, sowie bei einigen wenigen anderen Charakteren wie beispielsweise Manako Kajii, einer mutmaßlichen Mörderin, die wegen einiger Todesfälle in ihrer unmittelbaren Umgebung zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde. Rika versucht, zu Manako im Gefängnis Kontakt aufzunehmen, um über sie in ihrer Frauenzeitschrit zu berichten, doch lehnt die verurteilte Männermörderin sämtliche Interviewanfragen ab.

    Erst als Rika in ihren Briefen an Manako ihr Interesse an deren Foodblog sowie an ihren Rezepten bekundet, stimmt die Gefangene einem Interview zu - allerdings unter der Bedingung, ausschließlich über kulinarische Aspekte zu reden. Nach einem ersten Besuch im Gefängnis folgen weitere - Manako (eine sehr widersprüchliche und höchst manipulative Persönlichkeit) schldert ihre Sicht der Dinge, schwelgt in kulinarischen Erinnerungen und gibt Rika jeweils Aufgaben an die Hand, die sie erfüllen muss, bevor ein weiterer Besuch gewährt wird. 

    Vor dem Kontakt zu Manako achtet Rika sehr auf ihr Idealgewicht. Sie interessiert sich weder für Lebensmittel noch für deren Zubereitung und ernährt sich überwiegend von kalorienarmen Gerichten, die sie sich fertig verpackt kauft. Deshalb stellt selbst das Kochen von Reis mit Butter anfangs eine Herausforderung für sie dar. Doch allmählich kommt Rika dann auf den Geschmack, beginnt zunächst den Aufgaben Manakos entsprechend deren Rezepte nachzukochen, kann sich zunehmend jedoch den Geschmacksexplosionen nicht mehr entziehen und genießt schließlich den Einkauf hochwertiger Zutaten und deren Zubereitung. Unweigerlich nimmt Rika zu - und bekommt prompt negative Rückmeldungen, meist von den Männern in ihrer Umgebung.

    "Butter" widmet sich nicht nur kulinarischen Aspekten und dem Mut zum Genuss, sondern befasst sich auch mit der Rolle der Frau in der gegenwärtigen japanischen Gesellschaft. Mühelos soll sie Ehe, Mutterschaft und Berufstätigkeit unter einen Hut bringen, sich mit der Mehrbelastung klaglos arrangieren und dabei dem tief verwurzelten Leistungsdenken Rechnung tragen. Es steht außer Frage, dass in der Regel Männer die begehrten und höher bezahlten Posten bekleiden, Frauen sollen dagegen stets gepflegt erscheinen und möglichst dem untergewichtigen körperlichen Idealbild entsprechen. Wer dagegen verstößt, macht sich selbst zur Zielscheibe allgegenwärtiger Kritik - selbst normalgewichtige Frauen stehen in dem Ruf, sich gehen zu lassen. 

    Deutlich wird aber auch die große Einsamkeit, in der viele Menschen in Japan leben. Rika ist beispielsweise nur lose mit einem Mann liiert, beide arbeiten zu viel, um sich häufiger zu sehen, und wenn nicht eine:r von ihnen beruflich zurücksteckt, hat ihre Beziehung kaum eine Chance. Doch Rika zweifelt zunehmend daran, dass es das ist, was sie möchte. Sie sehnt sich vielmehr nach einer echten und aufrichtigen Verbundenheit mit anderen Menschen - losgelöst von einer Bewertung von Aussehen und Rollenzuschreibung. Und sie findet schließlich eine Lösung. Damit setzt der Roman nicht nur gesellschaftskritische Akzente, sondern bietet auch eine Version davon, wie es besser funktionieren könnte.

    Die Frage, ob Manako Kajii tatsächlich eine Mörderin ist, steht zwar im Raum und wird von Rika auch akribisch verfolgt, spielt letztendlich jedoch nicht die wichtigste Rolle. Wesentlicher erscheint hier die Entwicklung der Charaktere, die für mich interessant zu verfolgen und vom Empfinden her stimmig war. Daneben wird in dem Roman tatsächlich viel Butter konsumiert, hingebungsvoll gekocht und verkostet, was teilweise sehr ausführlich beschrieben wird. Trotz einiger Längen habe ich den Roman gerne gehört, auch wenn ich zeitweise immer wieder Schwierigkeiten hatte, die japanischen Namen auseinanderzuhalten - aber das ist mein Problem und kann dem Roman nicht angelastet werden.

    Alles in allem ein wirklich außergewöhnlicher Roman mit einem deutlichen gesellschaftskritischen Tenor - weg von einer patriarchalischen Tradition und hin zu dem, wie frau leben möchte. Daumen hoch!


    © Parden

  19. Cover des Buches Allein unter Dieben – Meine verrückte Verbrecherfamilie und ich (ISBN: 9783733500535)
    Frank Schmeißer

    Allein unter Dieben – Meine verrückte Verbrecherfamilie und ich

     (7)
    Aktuelle Rezension von: FAMI_Anke
    Die anderen drei Bücher von Frank Schmeißer über "Die Unglaublichen Dreieinhalb" hab ich regelrecht verschlungen. Ich fand die drei Superhelden total witzig und es ist auch gut bei meinen fünften Klassen angekommen. Deswegen habe ich mich umso mehr gefreut, als ich in der Bibliothek das neue Buch des Autors entdeckte. Ich habe es mir gleich geschnappt und in kurzer Zeit gelesen. Allerdings bin ich jetzt leicht enttäuscht.

    Eduard Käsebier ist der Sohn einer Verbrecherfamilie. Die Oma ist Heiratsschwindlerin und die Eltern und der Bruder Trickbetrüger und Fälscher. Leider sind sie alle nicht die erfolgreichsten in ihrem Genre. Zum letzten Weihnachtsfest sind die Käsebiers bei Familie Schönemann eingebrochen. Haben deren Weihnachtsbaum genutzt und sich gegnenseitig die Geschenke geschenkt, die unterm Baum lagen. Bis Familie Schönemann nach Hause kam Daraufhin flüchten die Käsebiers. Eduard landet in der Nachbarschaft als Weihnachtsmann verkleidet in einer Familie mit Kindern. Und nachdem die kleinen Gören beglückt worden sind, bekommt Eduard sein erstes eigenes verdientes Geld. Eigentlich fühlt sich das doch richtig gut an und Eduard beschließt ab sofort ein ehrliches Leben zu führen, in die Schule zu gehen und einen ordentlichen Beruf zu erlernen. Deshalb entschuldigt er sich am nächsten Tag bei Herr Schönemann. Das Problem: Dieser Herr ist Leiter ein Spedition und dort macht in den nächsten Tagen ein sehr wertvoller Diamant halt. Und Herr Schönemann sieht in Eduard den perfekten Dieb für diesen Diamanten. Ansonsten leitet er das Überwachungsvideo der eigenwilligen Weihnachtsfeier der Familie Käsebier an die Polizei weiter.

    Im großen und ganzen fand ich das Buch sehr gut. Die Idee ist erstmal sehr schön. Ein Junge, der ehrlich werden will. Allerdings deswegen auch seine Familie gegen sich aufhetzt, weil die natürlich von seinem Weg enttäuscht sind. Später sitzt er dann in einer Zwickmühle, weil er erpresst wird und seine Familie auch nicht in Schwierigkeiten bringen will.
    Eduard ringt die ganze Zeit mit sich selber. Auf der einen Seite möchte er nie wieder was Unrechtes tun, aber auf der anderen Seite möchte er auch seine Eltern, seine Großmutter und den Bruder nicht im Gefängnis sehen. Eduard zeigt schon Courage und versucht wirklich alles, damit niemand unter seiner Entscheidung leiden muss. Er war mir das ganze Buch durchweg sehr sympathisch und ich habe auch mit ihm mitgefühlt. Er macht eine große Entwicklung durch.
    Der Rest seiner Familie ist wirklich großartig. Seine Oma ist die knallharte Frau, der niemand was anhaben kann. Die Mutter ist immer gefasst und hat stets alles unter Kontrolle. Vater und Bruder scheinen nicht die Hellsten zu sein, sie sprühen aber nur so vor Ideen und Fantasie. Sie sind trotzdem herzlich und ich mochte gerade den Vater, der immer unter den Sticheleien der Schwiegermutter leiden muss.

    Doch leider war mir das Ende dann zu schnell da, die Geschichte etwas zu vorhersehbar und auch ansonsten hat mir der Witz und der Charme, wie ich es in den letzten Büchern erfahren habe, sehr gefehlt. An der einen oder anderen Stelle musste ich schon schmunzeln, aber trotzdem war es etwas langweilig im Gegensatz zu den Abenteuern der "Unglaublichen Dreineinhalb". Das Buch ist auf jeden Fall für alle Kinder ab 10 geeignet. In Eduard haben die Kinder einen schöne Identifikationsfigur und die Botschaft, dass ein Verbrecher nicht immer einer bleiben muss, finde ich auch sehr schön. Im nächsten Buch möchte ich bitte etwas mehr Witz, Herr Schmeißer :)
  20. Cover des Buches Mädchen grillen anders (ISBN: 9783706626064)
    Silke Haun

    Mädchen grillen anders

     (19)
    Aktuelle Rezension von: tardigrada


    Nach dem wunderbaren Backbuch „Fräulein Glücklich backt“, hat Silke Haun ein neues Buch veröffentlicht.
    Die Foodbloggerin und preisgekrönte Food-Fotografin beweist in ihrem zweiten Werk wieder ihr Händchen für ganz besondere Rezepte und preiswürdige Fotos.
    Dieses Mal übergibt sie den Frauen die Grillzange. Vorbei ist es mit schnöden Würstchen und Kartoffelsalat. Hier liegt nichts schwer im Magen.
    Das Fräulein Glücklich präsentiert von Aufstrich und Soßen über Gemüse, Brote, Salate und Früchte bis hin zu partytauglichen Getränken, Rezepte mit einem gewissen Pfiff. So erfahren auch vertraute oder einfache Rezepte eine ganz neue Geschmacksrichtung.
    Dabei ist alles selbstgemacht. Sogar Brot, Ketchup, Hamburger-Brötchen und Gewürz-Salze.
    Was für tolle Ideen!
    Silke Haun versteht es das Fleisch zur Nebensache zu machen. Und bei den meisten Rezepten mit Fleischanteil gibt es noch Tipps was für einen
    Belag man als vegetarische Alternative verwenden kann.
    Das Buch startet mit einer ganz kurzen Einführung zum Thema Grill und Handwerkszeug ohne zu viel technischen Schnickschnack zu erwähnen, denn den braucht es gar nicht. Vielmehr kommt Silke Hauns sympathische Persönlichkeit zur Geltung. Man bekommt das Gefühl, man hat eine
    Verbündete in Sachen Grillen gefunden.
    Das erste Kapitel widmet sich Aufstrichen, Soßen und Chutneys. 3 Gewürzsalze, 3 Kräuterbutter-Varianten und 3 Chutneys. Das ist Ruckzuck selber angemischt. Dazu noch ein Rezept für Mayo, Ketchup und BBQ Soße. Was will man mehr?!
    Ich persönlich verweigere ja die vielen Soßenflaschen aus dem Supermarkt. Wenn man das selber machen kann bin ich dabei! So weiß ich auch was drin ist und der Geschmack ist unübertrefflich natürlich.
    Eine handvoll Salate präsentiert Silke Haun sommerlich leicht und blumig. Es gibt kein schweres Dressing und der Kartoffelsalat ist eine vollkommen bunte Variation mit Bohnen, Tomaten und Linsen.
    Die Brotrezepte gefallen mir als Beilage sehr gut. Ob als Stange, Laib oder als füllbare Fladen. Es gibt sogar Mini-Fladenbrot oder belegte Bruscetta, die man auf dem Grill vollendet.
    Was in diesem Buch für mich ganz groß rauskommt ist das Gemüse. Hier kann der Veggie- und Beilagen Fan sich so richtig austoben.
    Dazu noch die Rosmarin-Polenta auf den Rost und man braucht gar kein Fleisch mehr.
    Apropos Fleisch: Ja, es gibt auch ein paar Rezepte, wo Fleisch und Fisch der Hauptakteur ist. Aber das hält sich wirklich in Grenzen (ca. 10 Rezepte). Hier wird dann Wert auf gutes Würzen gelegt und auch einen Dip gibt es noch mal extra dazu: Mango-Limette. Den sollte man nicht
    übersehen, denn er ist unglaublich gut!
    Bei einem Mädchen-Grillbuch darf der Nachtisch nicht fehlen. Obst vom Grill ist in dieser Kategorie das ganz große Thema. Hier hat es mir der Beeren-Crumble angetan. Ja, man kann auch kleine Tartelette Förmchen auf den Grill werfen. Ich habe es probiert! Es funktioniert hervorragend und das Ergebnis ist wirklich die Krönung des Grillabends.
    Als Abschluss präsentiert Silke Haun noch ein paar leckere Getränke. Melonenbowle in der Frucht angerichtet oder einen Pina Colada (gerne auch mit passender Eiskugel dazu) oder Bowle mit Himbeeren als Beispiele. Alles wirkt sommerlich und erfrischend.
    Fazit:
    Fräulein Glücklich hat ein sehr gutes Gespür für Rezepte. Was sie anfasst wird zu kulinarischem Gold. Ich habe ganz tolle Anstöße für ausgefallenere Grillabende bekommen. Alles ist einfach umzusetzen und die Ergebnisse werden für viel Lob sorgen.
    Wie sagt Silke Haun auf ihrem Blog immer am Ende? „Und das Fräulein war wieder glücklich“. Das möchte ich in diesem Falle leicht abgewandelt für mich verwenden. „Und am Ende des Grillabends war ich wieder satt und extrem glücklich“, denn gutes Essen macht gute Laune!

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  21. Cover des Buches Karotten lieben Butter (ISBN: 9783813507911)
    Gunter Frank

    Karotten lieben Butter

     (2)
    Aktuelle Rezension von: friederickesblog

    Klappentext

    Eine Sterneköchin, ein Arzt und ein Wissenschaftler über traditionelles Kochwissen und gesunden Genuss

    Die meisten von uns können kaum noch genießen. Selbst Gäste in Léa Linsters Sterne-Restaurant bringen inzwischen eine Portion schlechtes Gewissen mit zum festlichen Dinner. Muss das wirklich ein Widerspruch sein – Gesundheit und Genuss? In diesem außergewöhnlichen Text-Bildband trifft Kochkunst auf Ärztewissen und Ernährungsforschung. Die Spitzenköchin Léa Linster, der Arzt Gunter Frank und der Evolutionsbiologe Michael Wink haben einen mehrtägigen Selbstversuch unternommen. Sie haben eingekauft, gekocht, gegessen, diskutiert: Welche Art von Essen bereitet Genuss und ist trotzdem gesund? Oder gerade deswegen? Zwischen Wochenmarkt, Herd und gedeckter Tafel erfährt der Leser, warum uralte Kochtraditionen viel mit modernem Forschungswissen zu tun haben und echter Genuss immer auch gesund ist.

     

    Die Autoren

    Gunter Frank, geboren 1963, ist seit zwanzig Jahren Allgemeinarzt mit eigener Praxis in Heidelberg und Autor mehrerer sehr erfolgreicher Bücher („Schlechte Medizin“, „Die Mañana-Kompetenz“) sowie des Ernährungsklassikers „Lizenz zum Essen“.

    Léa Linster, geboren 1955, kocht seit über 25 Jahren in ihrem Restaurant in Frisange/Luxemburg auf Sterne-Niveau. Mit ihren Kochbüchern und ihrer Autobiografie „Mein Weg zu den Sternen“ erreicht die auch aus dem Fernsehen bekannte Spitzenköchin ein Millionenpublikum.

    Michael Wink, geboren 1951, ist Professor für Pharmazeutische Biologie und Direktor am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie der Universität Heidelberg. Seine Handbücher über Heil-, Gift- und Rauschpflanzen sind Standardwerke in der Fachwelt.

     

     

    Das Cover

     

    Das Cover erweckt Neugierde, weil eine uns bekannte und beliebte Sterneköchin ungewohnt eingerahmt ist, von einem Arzt und einem Wissenschaftler. Der humorvolle Titel, der ausführliche Untertitel und der Klappentext bestätigen, dass es sich nicht um ein reines Kochbuch handelt. Umso mehr packt einen die Lust rund um die Ernährung mehr erfahren zu wollen.

     

    Die Geschichte (Achtung Spoiler!)

     

    Das Trio hat sich zusammengetan, um gemeinsam die inzwischen unterschiedlichen Aussagen zur Ernährung aus ihrer Sicht zu beleuchten und einzuordnen. Sie sind der Meinung, dass wir eine Renaissance in der Küche benötigen, weil wir kaum noch in der Lage sind unsere Mahlzeiten und gutes Essen zu genießen. So gilt vieles, was wir über Jahrzehnte gegessen haben mittlerweile als ungesund. Zusammen gehen die drei zwischen Wochenmarkt, Herd und Tisch auf der Sache auf den Grund, erklären die Zusammenhänge, die wissenschaftlichen Hintergründe und das Kochwissen.

     

    Meine Meinung

     

    Ich war von der ersten Seite an völlig begeistert. Endlich mal jemand, der uns sagt, dass nicht alles schlecht, fett, ungesund und dickmachend ist. Jemand der auch die Art der Zubereitung unserer Vorfahren lobt und nicht ausschließlich als nicht mehr zeitgemäß bezeichnet.

     

    Wir erfahren zehn wichtige Regeln einer guten Küche. Außerdem werden die Lebensmittelgruppen von wissenschaftlicher und medizinischer Perspektive erklärt und Lea Lingster zeigt uns, wie wir aus diesen Lebensmitteln gute und gesunde Mahlzeiten zubereiten, wie wir sie genießen und warum sie uns glücklich machen. Wir lernen Lebensmittel wertschätzen und bauen mit den Rezepten auf unserer Tradition auf. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, das sich mit Nährwerten und Kalorien befasst, und trotzdem so lustvoll und unterhaltsam sein kann. Die Autoren haben dieses Buch mit viel Herzblut, Humor und Fachwissen erstellt.

     

    Mein Fazit: Ein wunderbar lehrreiches Buch, das viel Abwechslung und leicht verständliche Information bietet und außerdem wunderbar bebildert ist. Wer dann noch die Rezepte der begeisternden Lea Lingster mag, der sucht nicht mehr nach Diäten, sondern zieht aus diesem Buch seinen täglichen Genuss. Ein Buch, das man lesen sollte, um mit seiner Nahrungsaufnahme glücklich zu werden.

     

    Dieses Buch bekommt eine ausdrückliche Leseempfehlung.

     

    friedericke von "friederickes bücherblog"

  22. Cover des Buches Saucen und Dressings (ISBN: 9783895084157)
  23. Cover des Buches Liebe und andere Zufälle / Heiße Liebe zum Dessert (ISBN: 9783442134564)
    Jennifer Crusie

    Liebe und andere Zufälle / Heiße Liebe zum Dessert

     (64)
    Aktuelle Rezension von: DieSaBrina

    Die Protagonistin Min ist mir gleich sympathisch, ein bisschen pummelig, schuhverrückt, etwas bieder und ganz nett. Durch eine dämliche Flachleg - Wette lernt sie Prinz Charming kennen, es kommt zur großen Liebe mit kleinen Hindernissen. Und der Kater kann Musik anstellen, weil er Elvis so mag. Ist klar. Macht trotzdem gute Laune und ist locker leicht zu Lesen.

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