Bücher mit dem Tag "caesar"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "caesar" gekennzeichnet haben.

159 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783789121272)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

     (17.723)
    Aktuelle Rezension von: abendsternchen

    Viele kennen von euch sicher schon die Tribute von Panem Trilogie. Asche auf mein Haupt, ich habe vor einiger Zeit erst einmal Band 1 gelesen. Nun fehlen mir aber noch die anderen beiden Bände. Diese habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen.

    Vermutlich muss ich hier auch nichts mehr über den Inhalt vom ersten Band erzählen, daher erspar ich euch das auch. Notfalls gibt’s den Klappentext für eine kurze Zusammenfassung.

    Der erste Band Tödliche Spiele aus Tribute von Panem hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch das die grausamen Seiten des Capitols und Panems zeigt. Ein Buch voller Spannungen und Emotionen. Ein Kampf ums Überleben. Die Hungerspiele werden seitens des Capitols zur Verhinderung von Rebellionen genutzt.

    Wir lernen die Protagonisten Katniss und Peeta kennen. Beide Personen, welche zuvor nie wirklich auffielen. Und doch schaut jeder bei den Hungerspielen auf sie. Sie wurden die Lieblinge vom Publikum und so gut wie jeder verfolgte ihren Kampf ums Überleben.

    Katniss ihre Entscheidungen waren für mich vollständig nachvollziehbar. Sie und Peeta wurden lebendig dargestellt und man wollte mehr über sie erfahren. Aber auch über die unterschiedlichen Distrikte hätte ich gerne noch mehr gelesen und kennen gelernt.

    Der Schreibstil war leicht zu lesen und auch flüssig. Der rote Faden um die Geschichte zog sich für mich durch das ganze Buch. Die Spannung wurde durchweg aufrechterhalten und man zitterte regelmäßig mit Katniss mit.

    Ein spannender und für mich gelungener Einstieg in die Geschichte rund um die Tribute von Panem.

  2. Cover des Buches La Commedia / Die Göttliche Komödie (ISBN: 9783150113479)
    Dante Alighieri

    La Commedia / Die Göttliche Komödie

     (191)
    Aktuelle Rezension von: Julia79

    Ist "Die göttliche Komödie" ein Buch, das man gelesen haben muss? Nun, ich zumindest hatte den Anspruch an mich und ich bin froh darüber, dass ich es jetzt kenne und einschätzen kann. Ich hatte einigen Respekt vor dem 700 Jahre alten Buch, das aus 14.233 Versen besteht, aufgeteilt auf 100 Gesänge, quasi Kapitel, und um die 600 Seiten umfassend. Ich bin ja schließlich keine Literaturwissenschaftlerin. Kann man als normale Sterbliche ohne italienische Vorfahren oder Geschichtsstudium der Antike "Die göttliche Komödie" verstehen? 

    Ich fasse mich mit der Inhaltsangabe kurz, es geht um den steinigen Weg durch die Hölle und das Fegefeuer bis ins Paradies, den Dante selbst in Begleitung des berühmten Dichters Vergil beschreitet.

    Sehr anschaulich verdeutlicht wird hierbei die damalige Weltanschauung, der Stand der Wissenschaft und Glaubensansichten sowie Moralvorstellungen und Gerechtigkeitssinn der damaligen Zeit.  

    Erwähnenswert finde ich, dass dieses Stück Weltliteratur nicht nur Dante Alighieri berühmt gemacht hat. Gustave Doré, begann 1841 - mit 9 Jahren - die ersten Illustrationen anzufertigen, letztendlich war er 29 Jahre alt, als er die 136 Holzstiche fertig stellte. Er illustrierte ebenfalls die Bibel. Ich hätte mich gefreut, wären alle diese Bilder abgebildet worden, jedoch wäre das Buch dann nochmal 100 Seiten dicker geworden. Aber ich liebe ihn einfach. 

    Bei diesen uralten Büchern druckt irgendwann jeder Verlag seine eigene Ausgabe, welche ist hier die Beste, fragte ich mich. Ich möchte euch die Ausgabe des Manesseverlages sehr ans Herz legen, aus 3 Gründen:

     1. Die Übersetzung ist großartig, die Verständlichkeit und der Rhythmus ist sehr gelungen. 

     2. Enthalten sind mit Einleitung und Kommentaren und Hintergrundinfos etwa 400 Seiten Zusatzmaterial. Ohne wäre ich ab der Hälfte aufgeschmissen gewesen! 

     3. Die Papierqualität. Das Buch ist 1200 Seiten lang, aber genauso dick, wie eines mit 800 Seiten aus einem anderen Verlag. Mit Lesebändchen. Die Illustrationen sind hochwertiger als in den anderen Ausgaben. 

    Es gibt Klassiker, von denen man behauptet, man käme nicht an ihnen vorbei. Die "Divina Commedia" gehört meiner Meinung nach nicht dazu. Unbestritten ist die Bedeutung dieser Dichtung für die italienische Literatur, zuvor wurden Schriftstücke vor allem auf latein verfasst. Sie ist jedoch so unglaublich umfangreich und komplex, dass man ohne Hintergrundwissen irgendwann nicht mehr gut mitkommt. Mit dem Einstieg in die ungewohnte Form bin ich gut zurecht gekommen, zu Beginn habe ich die Erläuterungen des Übersetzers nur überflogen, da ich dem Text sehr gut folgen konnte. Nach erfolgreicher Durchwanderung der Hölle wurde es schleichend schwieriger, im Fegefeuer musste ich doch das eine oder andere nachlesen, im Paradies kam ich dann überhaupt nicht mehr zurecht, vom Textverständnis angefangen, aber auch die Vorstellungskraft fehlte mir und es waren mir viele Zusammenhänge rätselhaft. Das mag auch mit daran liegen, dass Dante bei seiner Erzählung nicht einem Stil treu geblieben ist, es scheint, als hätte sich seine Persönlichkeit während der Reise verändert, und so ist es auch für mich als Leserin ein Wechselbad der Gefühle, mal wird geflucht und geschimpft, dann säuseln die Dialoge dahin, zum Schluss verklärte Romantik und bildreiche Beschreibungen. Wenn man bedenkt, dass er über 10 Jahre an diesem Epos geschrieben hat, ist das eigentlich nicht verwunderlich. 

  3. Cover des Buches Beim Leben meiner Schwester (ISBN: 9783492952507)
    Jodi Picoult

    Beim Leben meiner Schwester

     (1.871)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    „Jede Sekunde glüht wieder ein Silberstreifen: runde Klammern, Ausrufungszeichen, Kommas - eine ganze Grammatik aus Licht, für Worte, die zu schwer auszusprechen sind.“ S. 236

    Inhalt:
    Kate leidet an Leukämie. Ihr Schwester Anna hat die perfekten Gene und konnte Kate schon oft helfen. Doch eines Tages weigert sich Anna, weiterhin zu spenden und verlangt Entscheidungsfreiheit in medizinischen Belangen. Dazu braucht sie einen Anwalt, der ein Verfahren anstrebt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn Kate versagen bereits die Nieren.

    Cover:
    Das Cover spricht mich nicht so an, weil mir Bilder von „echten“ Menschen nicht gefallen. Aber es zeigt deutlich, dass es sich in diesem Buch um eine Person handeln wird.

    Meine persönliche Meinung:
    Von der ersten Seite an fesselte mich dieses Buch. Aus immer unterschiedlichen Perspektiven wird der Fall beleuchtet und erweitert mit Erlebnissen und Erinnerungen aus der Vergangenheit. Dadurch lernt man alle Beteiligten besser kennen, entwickelt Sympathien und kann ihre Sichtweisen und Verhalten besser verstehen. Für dieses Thema gibt es vermutlich keine ganz klare Entscheidung, was man machen oder nicht machen soll. Jodi Picoult greift ein ernstes Thema auf und regt zum Nachdenken an, dass man nicht so schnell urteilen kann. Mit wahnsinnig viel Gefühl wird die Geschichte der Familie Fitzgerald erzählt mit allen Höhen und Tiefen.

    Fazit:
    Ein sehr berührendes Buch, das alle Seiten einer Medaille beleuchtet und zeigt, dass eine Meinung niemals nur schwarz oder weiß sein kann.

  4. Cover des Buches Die Töchter Roms: Flammentempel (ISBN: 9783958628137)
    Debra Macleod

    Die Töchter Roms: Flammentempel

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Arh

    Eine spannende Hörreise ins antike Rom!

    Die Sprecherin führt mit ihrer Vortragsweise und angenehmen Stimme durch die Geschichte. Es macht Spaß ihr zu lauschen.

    Die Autorin hat hier eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit geschrieben. Man taucht direkt in die Atmosphäre der Stadt ein, erlebt hautnah  das damalige Geschehen mit, die Politik und Machtstruktur.  Hier gibt es jede Menge Persönlichkeiten der Antike zu entdecken, aber auch einfache Menschen wie die Vestalin Pomponia.

    Der Schreibstil ist bildhaft, mitreissend und flüssig. Mir hat diese Geschichte gut gefallen!


  5. Cover des Buches Metamorphosen (ISBN: 9783150205181)
    Ovid

    Metamorphosen

     (77)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Ovids Metamorphosen verhandeln die großen Menschheitsfragen-und sind dabei aus unserer heutigen Sicht beinahe moderner als viele Bücher jüngeren Erscheinungsdatums. Und auch, wenn die Sprache alt und behäbig wirken mag: Heute wirken die Geschichten so lebendig wie wenig sonst. Neid, Eifersucht, Liebe, Freundschaft, Ehe ... auch nach 2.000 Jahren erwartet einen hier das pralle Leben.

  6. Cover des Buches Schmetterling aus Staub (ISBN: 9783862652518)
    Anna Palm

    Schmetterling aus Staub

     (80)
    Aktuelle Rezension von: Anna625

    Mika wächst behütet in einer Welt auf, in der die Menschen glücklich sind. Alle sind entspannt und zufrieden, denn sie sind Harmonier. So hat es zumindest der Test entschieden, dem sie alle sich mit 8 Jahren unterziehen mussten und der die Menschen in Harmonie-, Macht-, Ehrgeiz- und Risikomenschen einteilt. Jede der vier Gruppen hat eine eigene Stadt, in der alles perfekt auf die jeweilige Persönlichkeit abgestimmt ist: Job, Erziehung, sogar die Nahrung und das Freizeitangebot. Wird bei einem Kind ein anderer Persönlichkeitstyp festgestellt als bei seinen Eltern, dann wird es einfach dem Testergebnis entsprechend in eine andere Stadt einsortiert. Mika selbst hat alles daran gesetzt, damit ihr das nicht passiert, denn schon früh hat sie festgestellt, dass sie so harmoniebesessen eigentlich gar nicht ist. Aber wer will schon aus seiner Familie gerissen werden? Also lebt sie Tag für Tag, Jahr für Jahr in Seelenheide und bekommt immer mehr das Gefühl, da nicht hinzugehören. Bis eines Nachts plötzlich ein Risikojunge auf ihrer Gartenmauer sitzt, der das System stürzen möchte.

    Der Einstieg hat mir sehr gut gefallen und mich ein wenig an "Hüter der Erinnerung" von Lois Lowy erinnert. Auch die Grundidee hinter der Story fand ich toll und so kam ich anfangs wirklich gut zurecht. Mit der Zeit hat mich dann jedoch die Protagonistin Mika zusehends genervt; ihre charakterliche Entwicklung vollzieht sich wenn überhaupt nur sehr langsam, sie ist häufig sehr ängstlich und weinerlich und wirkt eher passiv und weltfremd. Viel spannender fand ich da die Nebenfigur Janna, ein Machtmädchen, das hin- und hergerissen ist zwischen seinem Drang, andere zu befehligen, und seinem innerlichsten Wunsch nach Liebe, Wertschätzung und Geborgenheit. Mit ihr im Fokus hätte ich die Geschichte viel mehr genossen. Dazu kommen hin und wieder einige Punkte, die nicht direkt Logikfehler in dem Sinne darstellen, die aber deutlich detaillierter hätten ausgearbeitet werden müssen, um wirklich Sinn zu ergeben.

    Ich bin also etwas zwiegespalten, was ich von diesem Buch halten soll. Für "zwischendurch" ist es allemal gut, vollkommen überzeugen konnte es mich aber nicht!

  7. Cover des Buches Underground Railroad (ISBN: 9783596522279)
    Colson Whitehead

    Underground Railroad

     (322)
    Aktuelle Rezension von: Joseph_Weisbrod

    Colson Whitehead, der für seinen Sklaverei-Roman den Pulitzer-Preis und den National Book Award erhielt, weiß als Afroamerikaner aus eigener Erfahrung: „Wenn man über den Rassismus der Vergangenheit schreibt, schreibt man auch über den Rassismus der Gegenwart“. Sein nun auch als Taschenbuch vorliegendes Meisterwerk erfährt nach dem rassistischen Mord an George Floyd und den schwersten Unruhen in den USA seit dem Attentat auf Martin Luther King am 4. April 1968 eine bedrückende Aktuälität. Für den Professor und Filmemacher Jamal Joseph, Veteran der Black Panther Bewegung, ist der Rassismus der amerikanischen Polizei „das Erbe der Sklaverei. Damals wurde gelehrt, dass wir Afroamerikaner keine vollwertige Menschen seien, und die Polizei übernahm es, die Sklaven zu kontrollieren und Entlaufene wieder einzufangen.“

     

    Entlaufene wie das Mädchen Cora. Der auch für seinen siebten Roman „Nickel Boys“ mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Colson Whitehead hat Cora zur Hauptfigur bestimmt,  weil er „den spezifischen Horror weiblicher Sklaverei“ anprangern wollte. Junge Frauen waren auf den Plantagen der Südstaaten im 19. Jahrhundert nicht nur Arbeitssklavinnen auf den Baumwollfeldern. Sie wurden auch als Sex-Sklavinnen missbraucht. Neben der persönlichen Macht- und Lustbefriedigung ging es den Plantagenbesitzern und ihren Aufsehern vor allem darum, noch mehr Sklaven zu produzieren, die noch mehr Baumwolle pflücken konnten, um ihre Herren noch reicher zu machen.

     

    Auch Cora wird als Teenager auf der Randall-Plantage in Georgia mehrfach vergewaltigt. Schon ihre Großmutter Ajarry starb „in der Baumwolle“. Ihrer Mutter Mabel war als einer der ganz wenigen Sklaven die Flucht gelungen – ohne ihre kleine Tochter. Da Cora in der Sklaverei geboren wurde, kennt sie nichts anderes als die ständige Gewalt der weißen Peiniger: „Sie hatte gesehen, wie man Männer an Bäumen aufhängte und den Geiern und Krähen überließ. Wie man Frauen mit der neunschwänzigen Katze bis auf die Knochen aufschlitzte.“ 

     

    Spezifischer Horror weiblicher Sklaverei

     

    Coras Selbstvorwurf: Sie hatte „alles gesehen und nichts unternommen.“ Doch als der sadistische Plantagen- und Sklavenbesitzer Terrance Randall einen Jungen aus lächerlichem Anlaß verprügelt, beugt sie sich, „ehe die Sklavin in ihr den Menschen in ihr einholte“, als Schild über Chesters Körper, wird selbst blutig geschlagen und danach ausgepeitscht. Es ist auch die Geschichte des jungen, cleveren Caesar, der Cora bei der hochriskanten Flucht und Odyssee durch die unterschiedlichen Auswüchse und Staaten der Sklaverei unerschrocken zur Seite steht. Mit dessen Hilfe gelangt Cora durch die unterirdischen Stollen der Underground Railroad in den Bundesstaat North Carolina, wo es „die schwarze Rasse nur an den Enden von Stricken“ gibt. 

     

    Das Ehepaar Ethel und Martin nimmt Cora bei sich auf und versteckt sie auf ihrem Dachboden. Von dort aus kann sie durch ein Guckloch auf den benachbarten Park blicken. Jeden Freitag abend feiern die Einwohner dort „Volksfeste“, bei denen die menschliche Beute der sogenannten Nachtreiter, angeheuerte Sklavenfänger, öffentlich verhöhnt und unter dem Gejohle der Menge an einem Baum aufgehängt wird. 

     

    Colson Whitehead wollte keinen historischen Roman schreiben. Sein Leitmotiv: „Halte Dich nicht an Tatsachen, sondern an die Wahrheit.“ Er hat sich nicht an die Tatsache gehalten, dass die Underground Railroad im physischen Sinne gar nicht existierte. Es gab keine Untergrundbahn, die die Sklaven aus dem versklavten Süden in den befreiten Norden brachte, keine unterirdischen Bahnhöfe, keine Eisenbahnzüge und keine echten Stationsvorsteher. Whitehead erfand sie und machte sie real. 

     

    Was aber war die Underground Railroad dann? Die Journalistin Julia Schröder erläutert in ihrem Vorwort den historischen Hintergrund. Sie beschreibt die Organisation als ein „geheimes Netzwerk von Fluchtrouten, Treffpunkten, sicheren Unterschlupfen und Unterstützung aus unterschiedlichsten Bevölkerungsteilen, das den Sklaven zur Flucht verhilft und sie durchs ganze Land vom Süden in den Norden schleust.“ Doch den Eisenbahn-Geheimcode gab es tatsächlich: Die Zugführer (Pilots) und Schaffner (conductors) geleiteten die Passagiere, die Entflohenen, zum nächsten Bahnhof, die  Bahnhofsvorsteher (station master) beherbergten sie in ihrem Haus und die Agenten wagten sich vor bis in die Plantagen-Höllen, um mit den Sklaven die Flucht zu organisieren. 

     

    Eine dieser tapferen Agentinnen war Harriet Tubman, um 1822 auf einer Plantage in Maryland geborene Sklaventochter, die in die Freiheit entfliehen konnte und ihr ganzes Leben der Aufgabe widmete, Sklaven zur Flucht zu verhelfen. Noch unter US-Präsident Barack Obama beschloss die Regierung, das Porträt Harriet Tubmans ab 2020 auf den 20-Dollar-Schein zu drucken. Doch Nachfolger Donald „Make America white again“ Trump weigert sich, das Konterfei des siebten US-Präsidenten Andrew Jackson (1829 – 1837), ein fanatischer Sklavenhalter und Indianerausrotter, durch das Gedenken an die Sklavenretterin mit dem Ehrentitel „Moses“ zu ersetzen. Das damals entstandene Lied „Go down Moses“ zeigte an, dass die Luft rein ist. 

    Bis zur Niederlage der Sezessionisten im Amerikanischen Bürgerkrieg im Jahr 1865 gab es etwa vier Millionen Sklaven. Auch wenn die Zahl der unmittelbar durch das Netzwerk der Underground Railroad geretteten Sklaven relativ gering war: Das legendäre „Network to Freedom“ hat sich unauslöschlich in das amerikanische Bewusstsein eingeprägt. Colson Whiteheads Buch wirft nicht nur Licht auf eines der dunkelsten Kapitel der Menschheit. Sein in nüchterner Sprache erzählter, in seinen Martyriums-Szenen kaum auszuhaltender und doch unwiderstehlicher, zutiefst menschlicher Roman über das andere (wahre?) Gesicht Amerikas reicht bis in die Gegenwart hinein. Eine Gegenwart, in der struktureller Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Spaltung in den USA, aber auch in Europa wieder salonfähig zu werden drohen. 

     

    Joseph Weisbrod

     

    Info: Colson Whitehead: „Underground Railroad“. Aus dem Englischen von Nikolaus Stingl. Fischer Taschenbuch. 352 Seiten. 12 Euro. 

  8. Cover des Buches Die Vergessene Legion (ISBN: 9783404172955)
    Ben Kane

    Die Vergessene Legion

     (11)
    Aktuelle Rezension von: SiCollier
    „Wird das, wovon du sprichst, weit entfernt von hier geschehen?“ Der Gallier sprach gehetzt, fast abgehackt.
    „Am Ende der bekannten Welt.“
    (Seite 622)



    Meine Meinung


    Viele Menschen hatte es nach Rom gezogen, auf der Suche nach Ruhm und Gewinn.
    Nur wenigen war nachhaltiger Erfolg beschieden.
    (S. 131)
    Manchen jedoch war in aller Regel gar kein Erfolg beschieden, den Sklaven zum Beispiel, von denen es in Rom und im Römischen Reich nur so wimmelte und die die Grundlage des Reichtums, der Macht und der Größe Roms bildeten. Wie sehr dies zutrifft, wird im Verlauf des Buches, das über weite Strecken aus Sicht eben von Sklaven geschrieben ist, mehr als deutlich.

    Der Autor läßt sich, sowohl für die Vorstellung seiner Figuren als auch die Entwicklung der Handlung, viel Zeit, was verständlich ist, wenn man daran denkt, daß es sich um den Auftakt zu einer Trilogie handelt. Neben den Zwillingen Fabiola und Romulus spielen die beiden weiteren Hauptrollen Brennus, ein Gallier, sowie Tarquinius, der letzte etruskische Haruspex (Wahrsager). Eine ganze zeitlang verlaufen die Stränge um die Genannten parallel und scheinen nichts miteinander zu tun haben, erst nach und nach offenbaren sich die Zusammenhänge; so erfährt man einiges über den jeweiligen Hintergrund der Figuren.

    So ganz nebenbei wird auch da Machtgefüge, der Aufbau der Gesellschaft und worauf der Glanz Roms beruht mehr als deutlich. Ohne den ständigen Zufluß von Sklaven hätte Rom bzw. das Römische Reich niemals seine Größe erreichen können, nicht mal das Alltägliche Leben hätte auch nur im Ansatz funktioniert. Werden diese Zusammenhänge durch die Augen und aus der Sicht von Sklaven beschrieben werden, klingt auch so etwa wie Kritik an. Wenn wir heute also die Größe und die Bauten des alten Rom bewundern, sollten wir vielleicht immer im Hinterkopf haben, welcher Arbeitskraft das alles eigentlich zu verdanken ist.

    Da ein Teil der Erzählung in einer Gladiatorenschule sowie in der Arena, ein anderer während eines Kriegszuges, spielt, bleiben mehr oder weniger ausführliche Schilderungen von Kampfhandlungen nicht aus. Die Antike war eine grausame Zeit, das kommt sehr deutlich zum Ausdruck. Auch wenn sich der Autor mit der Detailtreue in solchen Szenen dankenswerterweise eher zurück hält, sind manche Stellen eher nichts für zu zart besaitete Leser. Auch mit wenigen Pinselstrichen läßt sich ein recht zutreffendes Bild zeichen.

    Die Handlung um die Hauptfiguren ist zwar fiktiv, eingeflochten ist sie jedoch in die damaligen Ereignisse in Rom sowie den Kriegszug des Marcus Licinius Crassus ins Reich der Parther. Überhaupt erfährt man so einiges über das Leben in Rom, das Dasein der Sklaven und auch über die politischen Ereignisse jener Jahre. Ben Kane verfaßte seine Geschichte zwar in relativ moderner Sprache, jedoch war ich sehr schnell „gefangen“ in der und versetzt in die Welt des alten Rom; er hat die Zeit ungemein gut zum Leben be- und das Drehbuch für ein Kopfkino par excellence geschrieben. Die Seiten flogen nur so dahin, die Figuren erwachten in meinem Kopf zum Leben, so daß ich mich bald des Gefühls nicht mehr erwehren konnte, ich würde sie persönlich kennen.

    Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, und ich bin gespannt, welchen Abenteuern die Protagonisten im zweiten Band der Trilogie am Ende der bekannten Welt entgegengehen.


    Mein Fazit

    Nach Rom und bis ans Ende der Welt aus der Sicht von Sklaven und Legionären. Ein großartiger Auftakt zu einer Trilogie um von der Geschichte vergessene Menschen.
  9. Cover des Buches Asterix 03 (ISBN: 9783841390035)
    René Goscinny

    Asterix 03

     (109)
    Aktuelle Rezension von: AuroraM

    Immer wieder eine Reise in meine Kindheit. Schade das es diesen Zeichenstye nicht mehr so oft gibt heut zu Tage. 

  10. Cover des Buches Asterix 06 (ISBN: 9783841390066)
    René Goscinny

    Asterix 06

     (105)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Handlung:

    Durch eine Wette, mit Zenturio Nichtsalsverdrus, zur Höchstleistung motiviert, unternehmen Asterix und Obelix eine, dem berühmten Radrennen nachempfundene, Reise durch Gallien. 

    In verschiedenen Städten kaufen sie Spezialitäten, die sie dem Zenturio als Beweis auf einem Festbankett servieren möchten – oder etwa nicht?

    Meinung:

    "Asterix" ist eine klassische Comicbuchreihe, die wahrscheinlich jeder kennt bzw. von der jeder schon mal gehört hat. Mich haben die Filme seit meiner Kindheit begleitet – egal ob Trickfilm oder Realverfilmung. Die Comics wandern nun nach und nach in meine Sammlung.

    Die Zeichnungen sind einfach und übersichtlich. Die Handlung hingegen ist relativ kurz – vor allem, wenn man den stolzen Preis bedenkt. Die Charaktere sind nicht sonderlich ausgereift und haben auch nicht wirklich Tiefgang, was mich hier jedoch nicht wirklich stört. 

    Die Comics lassen sich einfach lesen und eignen sich daher auch gut für Leseanfänger.

    Fazit:

    Die "Asterix"- Reihe ist eine seichte Comicbuchreihe. Trotzdem macht es Spaß, sie zu lesen. 

    Ich freue mich nun auf die anderen Comics dieser Reihe.

  11. Cover des Buches Asterix 20 (ISBN: 9783841390202)
    René Goscinny

    Asterix 20

     (99)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Wer ist genauso stolz und stur wie unsere unbesiegbaren Gallier? Genau es sind die Korsen, in dem das nächste Abenteuer unserer Helden spielt!
  12. Cover des Buches Asterix und Kleopatra (ISBN: 4006680069005)
    René Goscinny

    Asterix und Kleopatra

     (108)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Handlung:

    Kleopatra fordert den besten Architekten von Alexandria, Numerobis, dazu auf, für Julius Cäsar, innert einem Monat einen Palast zu bauen. Nur so kann Kleopatra die Wette gewinnen und Ägypten sein Gesicht wahren. 

    Verzweifelt sucht Numerobis Hilfe bei Miraculix, da er das alleine unmöglich schaffen kann. Bereitwillig folgt der Druide, mit Asterix, Obelix und Idefix im Schlepptau, Numerobis nach Ägypten.

    Doch dort müssen Sie sich nicht nur mit den listigen Römern auseinandersetzen, sondern auch mit Numerobis Konkurrenten.

    Meinung:

    "Asterix" ist eine klassische Comicbuchreihe, die wahrscheinlich jeder kennt bzw. von der jeder schon mal gehört hat. Mich haben die Filme seit meiner Kindheit begleitet – egal ob Trickfilm oder Realverfilmung. Die Comics wandern nun nach und nach in meine Sammlung.

    Die Zeichnungen sind einfach und übersichtlich. Die Handlung hingegen ist relativ kurz – vor allem, wenn man den stolzen Preis bedenkt. Die Charaktere sind nicht sonderlich ausgereift und haben auch nicht wirklich Tiefgang, was mich hier jedoch nicht sonderlich stört. 

    Die Comics lassen sich einfach lesen und eignen sich daher auch gut für Leseanfänger.

    Fazit:

    Die "Asterix"- Reihe ist eine seichte Comicbuchreihe. Trotzdem macht es Spaß, sie zu lesen. 

    Ich freue mich nun auf die anderen Comics dieser Reihe.

  13. Cover des Buches Asterix 22 (ISBN: 9783841390226)
    René Goscinny

    Asterix 22

     (90)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Asterix und Obelix auf den Spuren Columbus, oder eher der Wikinger. Ab Band 20 läßt der Witz etwas nach
  14. Cover des Buches Titan (ISBN: 9783453419360)
    Robert Harris

    Titan

     (115)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Biographie eines politischen Karrieristen - als Biographie erzählte Lebensgeschichte eines Staatsmannes und Redners, Einblicke in einen Werdegang ohne Reichtum und militärischen Rückhalt. 

    Robert Harris überzeugt einmal mehr mit einem quasi-fiktionalen Historienromanen. "Titan" setzt chronologisch und stilistisch auf den erfolgreichen Vorgänger "Imperium" auf und zeichnet den Werdegang des großen römischen Politikers Marcus Tullius Cicero dramaturgisch nach. Der Roman behandelt die Jahre 63 v. Chr. bis 58 v. Chr. und zeigt den tiefen Fall einer historischen Persönlichkeit vom Konsul zum Exilanten.

  15. Cover des Buches Asterix 15 (ISBN: 9783841390158)
    René Goscinny

    Asterix 15

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Der römische Senat ist mit Cäsar unzufrieden: Immer noch weigern sich die Bewohner des berühmt-berüchtigten gallischen Dorfes hartnäckig, sich von den Römern besiegen zu lassen. Damit soll jetzt endgültig Schluss sein: Cäsar erfährt von einem Mann namens Tullius Destructivus, der ein unglaubliches Talent hat, Unfrieden zu stiften. Und tatsächlich: Kaum ist Destructivus in Cäsars Palast angekommen, hat er schon sämtliche Legionäre gegeneinander ausgespielt. Hocherfreut schickt Cäsar den meisterhaften Intriganten zu den Galliern, und tatsächlich hängt in dem gallischen Dörfchen nach kürzester Zeit der Haussegen schief. Wird die sonst so eingeschworene Gemeinschaft etwa von innen heraus auseinanderbrechen? Als Teenager las ich einen Asterix-Comic nach dem anderen, und diesen hier hatte ich als einen meiner absoluten Lieblings-Asterixe in Erinnerung. Jetzt habe ich es endlich mal wieder gelesen, und es bleibt dabei: "Streit um Asterix" ist nach wie vor einer meiner Favoriten. Auch wenn es vielleicht ein bisschen fies klingt, macht es einen ungeheuren Spaß mitanzusehen, wie sich die Dorfbewohner in die Haare kriegen, indem lange unterdrückte Gefühle wie Neid und Unzufriedenheit ans Tageslicht geraten. Wie man am Cover schon erahnen kann, sind noch nicht mal die sonst so unzertrennlichen Kumpel Asterix und Obelix vor Destructivus' negativem Einfluss gefeit. Mir gefällt besonders, dass nicht nur die beiden Haupthelden im Mittelpunkt stehen, sondern auch viele Szenen mit den anderen Dorfbewohnern enthalten sind. Einfach zum Schreien sind die Passagen mit dem Dorfchef Majestix, der übrigens in diesem Comic Geburtstag feiert, und seiner ohnehin schon zänkischen Gattin Gutemine. Auch die beiden Dauerstreithähne Automatix und Verleihnix haben sich NOCH mehr in der Wolle als sonst. Eine Besonderheit sind diesmal die grünen Sprechblasen, die die "vergiftete" Stimmung symbolisieren. Fazit: "Streit um Asterix" ist einfach ein grandioser Lesespaß, bei dem man eine Menge Einsichten auf die schlechten Seiten unserer Lieblingsgallier erhält. Gewürzt ist der 15. Asterix-Band wie immer mit feinem Wortwitz und jeder Menge Ironie (wie üblich hervorragend übersetzt von Gudrun Penndorf), aber natürlich auch mit herrlichen Kloppereien und dem obligatorischen Auftritt der bedauernswerten Piraten. Wohl weil dieses Werk nicht verfilmt wurde, ist es einer der weniger bekannten Asterix-Comics, steht aber meiner Meinung nach Klassikern wie "Asterix und Kleopatra" und "Asterix bei den Briten" in nichts nach!
  16. Cover des Buches Asterix 13 (ISBN: 9783841390134)
    René Goscinny

    Asterix 13

     (99)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Rom war von Vetternwirtschaft und Bestechung durchwandert, was Goscinny wohl zum Anlass für diesen wunderbaren Band nahm. Und Geld stinkt doch :-)
  17. Cover des Buches Asterix 09 (ISBN: 9783841390097)
    René Goscinny

    Asterix 09

     (81)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Hier treffen die beiden auf die Nordmänner auch eine schlagkräftige Truppe!
  18. Cover des Buches Jugend ohne Gott (ISBN: 9783744830072)
    Ödön von Horváth

    Jugend ohne Gott

     (550)
    Aktuelle Rezension von: BM1TE19a

    "Jugend ohne Gott" von Ödön von Horváth ist ein beeindruckendes Werk der deutschen Literatur, das auch heute noch aktuell ist. Die Geschichte handelt von einem Lehrer, der auf einer Bergtour mit seiner Klasse die Grenzen seiner Loyalität und Moral auslotet. Die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend und fesselnd, und Horváth schafft es, die Charaktere auf eine tiefgründige und bewegende Weise zu gestalten.

    Das Buch stellt wichtige Fragen über Freiheit und Autorität, Moral und Gewalt und die Konsequenzen unserer Entscheidungen. Es zeigt uns die Schönheit und die Hässlichkeit des menschlichen Verhaltens und fordert uns auf, uns mit den ethischen Fragen auseinanderzusetzen, die uns im Leben begegnen.

    Insgesamt ist "Jugend ohne Gott" ein packendes Meisterwerk der Literatur, das uns zum Nachdenken anregt und uns daran erinnert, wie wichtig es ist, uns mit den Fragen der Moral und Ethik auseinanderzusetzen. Ich empfehle das Buch jedem, der auf der Suche nach einer tiefgründigen und bewegenden Lektüre ist.


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  19. Cover des Buches Asterix 12 (ISBN: 9783841390127)
    René Goscinny

    Asterix 12

     (92)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Unsere beiden Helden bei den olympischen Spielen, die ganz dem Geiste von Olympia ohne Doping auskommen sollen - oder etwa nicht?! Die identifikation der Sünder ist diesmal ganz einfach. Eine der besten Asterix!
  20. Cover des Buches Imperium (ISBN: 9783453419353)
    Robert Harris

    Imperium

     (233)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Ein wirklich beeindruckender Roman, der zu fesseln vermag. Vorausgesetzt natürlich, man hat einen gewissen Faible für die Historie, speziell die Geschichte der Römischen Republik, denn hier erlebt man diese in all ihren Facetten. Ciceros Lebensweg war durchaus steinig, als Mann ohne Reputation und Vermögen. Dennoch schafft er es aufgrund seiner eigenen Talente bis an die Spitze der Römischen Republik, zum Amt des Konsuls. Doch schon damals galt: Herkunft, Beziehungen und vor allen Dingen Vermögen ebnen den Weg ganz nach oben. Wie man es ohne all das schaffen kann, zeigt dieser Roman … aber auch, welchen Preis man dafür zahlen muss. Manches erinnert unwillkürlich an die heutige Zeit, vielleicht, weil der Mensch sich, unabhängig vom geschichtlichen Umfeld, gar nicht so sehr geändert hat? Großartig und bis zum Ende fesselnd.

  21. Cover des Buches Asterix 17 (ISBN: 9783841390172)
    René Goscinny

    Asterix 17

     (96)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Auch der Fortschritt macht vor unserem kleinen Dorf nicht halt, aber Asterix und Co wehren sich mit ihrer ganz eigenen Art.
  22. Cover des Buches Asterix 04 (ISBN: 9783841390042)
    René Goscinny

    Asterix 04

     (106)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Handlung:

    Miraculix wird von Obelix Hinkelstein getroffen und verliert dabei sein Gedächtnis. Ausgerechnet jetzt fordert Augenblix, der Häuptling eines anderen gallisch-römischen Dorfes, Majestix zu einem Kampf heraus.

    Eilig versuchen Asterix und Obelix einen Heiler für Miraculix zu finden, damit er ihnen wieder den Zaubertrank brauen kann.

    Meinung:

    "Asterix" ist eine klassische Comicbuchreihe, die wahrscheinlich jeder kennt bzw. von der jeder schon mal gehört hat. Mich haben die Filme seit meiner Kindheit begleitet – egal ob Trickfilm oder Realverfilmung. Die Comics wandern nun nach und nach in meine Sammlung.

    Die Zeichnungen sind einfach und übersichtlich. Die Handlung hingegen ist relativ kurz – vor allem, wenn man den stolzen Preis bedenkt. Die Charaktere sind nicht sonderlich ausgereift und haben auch nicht wirklich Tiefgang, was mich hier jedoch nicht sonderlich stört. 

    Die Comics lassen sich einfach lesen und eignen sich daher auch gut für Leseanfänger.

    Ich muss sagen, dass mich dieser Band bisher am besten unterhalten hat. Es war wirklich sehr lustig.

    Fazit:

    Die "Asterix"- Reihe ist eine seichte Comicbuchreihe. Trotzdem macht es Spaß, sie zu lesen. 

    Ich freue mich nun auf die anderen Comics dieser Reihe.

  23. Cover des Buches Asterix 25 (ISBN: 9783841390257)
    René Goscinny

    Asterix 25

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Luise_Kenner

    Inhalt:

    Asterix und Obelix werden zur Hilfe gerufen, weil sich ein gallisches Dorf zerstritten hat und nun mit einem Graben in seiner Mitte leben muss. 

    Meinung:

    Ich habe Asterix und Obelix schon als Kind geliebt und lese sie auch als erwachsene immer wieder gerne. Ich finde es sehr spannend, wie es René Goscinny,  und Albert Uderzo schaffen, Themen so zu vermitteln, dass sie kindgerecht sind, für erwachsene aber noch mal eine ganz andere Ebene aufzeigen. Schließlich wird irgendwo auf der Welt ständig ein Graben ausgehoben, eine Mauer gebaut oder eine Grenze errichtet.

    In diesem Teil wir das Thema mit viel Witz und den gewohnten Asterix und Obelix Marotten verpackt, sodass groß und klein viel Spaß beim lesen haben werden.

    Fazit:

    Lese ich immer wieder gerne einfach wunderbar! 



  24. Cover des Buches Sterbender Cato (ISBN: 9783150140086)
    Johann Christoph Gottsched

    Sterbender Cato

     (23)
    Aktuelle Rezension von: ukulelecoolia
    Gottsched setzte sich mit "Sterbender Cato" zum Ziel, die Anforderungen des Aristoteles an die Tragödie selbst möglichst gut umzusetzen. Es geht um Cato, einen Freiheitskämpfer der römischen Republik, der sich lieber selbst das Leben nehmen würde, als in einer Diktatur eines Kaisers zu leben. Zusammen mit seinen Verbündeten versucht er den Cäsar aufzuhalten und Roms Freiheit zu erhalten. Das Stück lässt sich durchgehend einfach und flüssig lesen. Die Spannung, die Gottsched aufbaut motiviert zur Lektüre. Etwas seltsam erschien mir jedoch die Überhöhung Cäsars gegenüber Cato: so erschien mir Cäsar oftmals sympathischer als Cato, der eigentliche Held, der sich oftmals als allzu stur zeigt. Die an das eigentliche Werk anschließende zeitgenössische Diskussion über die Tragödie, die in diesem Buch abgedruckt wird, ist ebenfalls interessant zu lesen. Hierin erörtert Gottsched einige Kritikpunkte anderer am "Sterbenden Cato". Ein durchaus unterhaltsames Stück, das nie überfordert und daher angenehm zu lesen ist.

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