Bücher mit dem Tag "calais"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "calais" gekennzeichnet haben.

18 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lächeln der Fortuna (ISBN: 9783404189120)
    Rebecca Gablé

    Das Lächeln der Fortuna

     (1.409)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Das Buch hatte mich sofort in seinem Bann, schon die ersten Seiten haben es mir angetan. Das neue Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es sieht sehr schön und edel aus. Der Titel macht im Hinblick auf das Buch Sinn, was mir auch immer sehr wichtig ist.
    Eigentlich hatte ich schon früher ein Buch von Gablé in die Hand zu nehmen, ich bin froh das ich mich jetzt dazu entschließen konnte.
    Schon zu Anfang des Romans wird der Protagonist Robin of Waringham und schnell sein Antagonist Mortimer Dermond vorgestellt. Die Handlung ist spannend und es kommt zu vielen verschiedenen Auseinandersetzungen, bis es zum Höhepunkt kommt. Nichts kommt im Roman zu kurz, es gibt Schlachten, Intrigen, Verrat aber auch Liebe. Mir gefällt sehr, dass die Schlachten nicht über Seiten hinweggingen, nichts hat sich meiner Meinung nach gezogen.
    Auch der Schreibstil von Gablé hat mich sehr angesprochen, man konnte den Charakteren leicht folgen, oft hatte ich das Gefühl, ich würde einen Film gucken, weil alles so bildhaft und authentisch beschrieben wurde. Ich konnte das Buch kaum es der Hand legen, es hatte mich vollkommen in seinem Bann. Auch die Charaktere die vorkamen konnte ich gut nachvollziehen, mit ihnen leiden, lachen und auch ihre Schicksalsschläge ertragen.
    Ich habe das Gefühl die ganze Zeit mit ihnen verbracht zu haben, zwar konnte es aufgrund von der Menge der Charaktere manchmal stark zu Verwechslungen bzw. Verwirrungen kommen, aber durch den Stammbaum der im Buch hinterlegt ist, kann man sich zurechtfinden. Die einzige Bemängelung meinerseits wäre, dass die Karte zu ungenau ist und ich mir eine detailreichere Übersicht gewünscht hätte. 


    Dieses Buch hat mich begeistert und ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band anzufangen!

  2. Cover des Buches Die Hüter der Rose (ISBN: 9783404189137)
    Rebecca Gablé

    Die Hüter der Rose

     (800)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Der erste Band der Waringham Saga “Das Lächeln der Fortuna” hatte mich schnell in seinem Bann, deswegen war ich nur umso gespannter die Fortsetzung zu lesen. Das Cover gefällt mir sehr, meiner Meinung nach sieht es sehr edel aus, es passt zu den anderen Teilen und mich spricht sehr an, dass die Rose des Hauses Lancaster abgebildet ist.

    Wie der Vorläufer hatte auch dieser Teil mich komplett in seinem Bann, meiner Meinung nach fängt es direkt sehr spannend an. Wir lernen John als Jungen kennen und wachsen mit ihm zusammen auf. Sehr interessant fand ich auch, dass John doch so gegensätzlich zu seinem Vater Robin war. Man konnte sich gut in ihn hineinversetzen und mir hat gefallen, dass er nicht immer nur als guter Mensch dargestellt wurde sondern auch er seine Macken und Fehler hatte.
    Es war sehr spannend John durch die Höhen und Tiefen seines Lebens zu begleiten, Raymond konnten wir natürlich auch verfolgen und es hat mir gefallen, dass er und andere Charaktere aus dem Vorläufer nicht vergessen wurden. Die Charaktere waren alle sehr verschieden, aber in die meisten konnte man sich gut hineinversetzen, ich hatte das Gefühl, Mal wieder mit all diesen Charakteren zusammen gelebt zu haben.
    Der Schreibstil ist wie immer hervorragend, nichts hat sich gezogen und man wurde direkt in diese Zeit des Mittelalters katapultiert.
    Die Geschichte war sehr spannend und schön erzählt, auch das Joan d’Arc vorgekommen ist, hat mich sehr gefreut, meiner Meinung nach war sie eine sehr interessante Persönlichkeit.
    Der Roman war manchmal sehr brutal und es ist viel Blut geflossen, aber sowas gehört auch zu einem guten Mittelalterroman.

    Nur schweren Herzens habe ich dieses Buch zu Ende gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.

  3. Cover des Buches Das Fundament der Ewigkeit (ISBN: 9783404177707)
    Ken Follett

    Das Fundament der Ewigkeit

     (232)
    Aktuelle Rezension von: NoHarmony1711

    Der fiktive Ort Kingsbridge mit seinen Bewohnern ist immer wieder ein komfortabler Ort, über den viele Fans von Follett gerne lesen. Gleich zu Beginn der Handlung geht hier eine Chance verloren. Es wird von den Klosterauflösungen unter Heinrich VIII gesprochen, welche zum Zeitpunkt des Handlungsbeginn schon viele Jahre zurückliegen. Alleine dieser Umstand wäre schon ein gutes Thema für ein Buch gewesen, immerhin stand die Priorei in der Vergangenheit stets im Fokus der Handlung. Und jetzt ist sie weg.

    Die zentralen Figuren in Kingsbridge, Ned, Margery und Rollo, sind mäßig interessant, vor allem Margery ist unsympathisch. Und nach einigen anfänglichen Konflikten tritt Kingsbridge als Ort völlig in den Hintergrund, man folgt nur noch den Protagonisten, welche, für Follett eher untypisch, hauptsächlich in bereits wohlbekannte und etablierte historische Ereignisse involviert sind, deren Ausgang man ohnehin kennt und daher in gewissem Ausmaß uninteressant sind. 

    Ironischerweise gibt es in dem Buch jedoch einen hochinteressanten Handlungsstrang, welcher nicht in Kingsbridge, ja nicht einmal in England spielt. Die Auseinandersetzung zwischen der Französin Sylvie und ihrem Widersacher Pierre sind wesentlich mitreißender als alles, was in Kingsbridge vor sich geht. Leider führte dies bei mir dazu, dass ich jedes Mal frustriert war, wenn die Handlung von ihnen zurück zu Ned und den anderen sprang.

    Alles in allem ein Buch, das durchaus seine Stärken hat, jedoch in fast allen Bereichen hinter seinen Vorgängern hinterherhinkt.

  4. Cover des Buches Mord im Orientexpress (ISBN: 9783455001914)
    Agatha Christie

    Mord im Orientexpress

     (821)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Agatha Christie schafft es schon auf den ersten Seiten die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit und der Institution "Orient Express" heraufzubeschwören. Ihr weltberühmter Detektiv Hercule Poirot wächst dem Leser sofort durch seinen scharfen Verstand, seine kleinen Eigenheiten und seinen Esprit ans Herz. Der Mord im Orient Express macht Lust auf mehr!

  5. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (608)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  6. Cover des Buches Die Masken des Morpheus (ISBN: 9783570402382)
    Ralf Isau

    Die Masken des Morpheus

     (17)
    Aktuelle Rezension von: CocuriRuby

    Der Schreibstil war okay. Natürlich musste gerade zu Beginn recht viel erklärt werden – aber ich fand das nicht immer gut gelöst, denn man hatte es diesen Erklär-Passagen zu sehr angemerkt, dass es welche waren – dass wirkte dann fast etwas ungelenkt.

    Ich bin auch kein Freund von Beschreibungen die oft auf schwülstige oder verquere Vergleiche zurückgreifen – z.B. sie sah aus wie eine Elfe, oder er bewegte sich wie ein Panter und hatte eine Nase wie ein Adler – so etwas ließ sich häufig in dem Buch finden.


    Mit dem Figuren wurde ich leider auch nicht richtig war. Sie waren nicht schlecht ausgearbeitet – jeder hatte seine nachvollziehbaren Motivationen – aber sie neigten schon etwas zum Stereotyp.

    Etwas mehr vertieft wurden auch eigentlich nur die zwei bis drei wichtigsten Figuren und auch das nur recht begrenzt. Viele (bis fast alle) der anderen Figuren empfand ich sogar als recht eindimensional. Die wichtigen Figuren machten durchaus eine Entwicklung durch.


    Mehr gestört haben mich viele der Dialoge, die ich in aller Regel nicht überzeugend fand. Das macht es natürlich schwierig, wenn viele der Interaktionen keinen Anklang beim Leser finden.

    Sie wirkten auf mich oft gestellt, belehrend oder unbeholfen (vor allem wenn es in den romantischen Dialog ging – die waren ganz schlimm).


    Generell konnte ich mit den zwischenmenschlichen Bereich nicht viel anfangen bzw. fand es nicht gut dargestellt. Emotional hat mich die Geschichte ebenfalls nicht erreicht.

    Was mich übrigens besonders gestört hat, war, dass eine halbherzige Dreiecksgeschichte eingebaut wurde. Ich bin von diesem Stilmittel überhaupt kein Fan.


    Die Fähigkeiten/Fantasy in dem Buch ist schon kreativ – ich hatte mir aber mehr erhofft – die Fähigkeiten sind doch schnell erklärt und letztlich nicht sonderlich Abwechslungsreich. Es gibt die Swapper (Körpertauscher) und die Blocker (die in der Geschichte praktisch Null vorkommen!).

    Das war es dann im Prinzip auch schon. Hier und da kommt dann doch fast etwas magisches hinzu, aber das ist nur Randbeiwerk.

    Außerdem verstieß der Autor häufig gegen seine eigene Gesetzmäßigkeiten, die er für diese Magische Welt erschaffen hat – die galten oder galten nicht, je nachdem wann es dem Autor für seine Geschichte in den Kram passte – es ist komplett willkürlich und so etwas nervt mich.


    Was man auch anmerken muss: Es gibt viele Verstrickung mit der Historie – genauer mit der französischen Revolution. Das war auch gut gemacht. Es tauchen viele Figuren auf, die es in der Geschichte wirklich gab und die auch gut in die Handlung eingearbeitet wurden, genau wie der geschichtliche Verlauf – allerdings kam es mir manchmal doch zu gewollt oder zu unnatürlich vor – insbesondere wie die Körpertauscher mit großen Ereignissen oder Personen der Geschichte eingeflochten (reingezwängt) wurden.


    Die Handlung ist schon dicht - es gibt auch Verstrickungen und Wendungen und auch viele kampflastige oder actionreiche Szenen.


    Allerdings fand ich viele der Schlüsselszenen oder wenn eine Figur eine andere zu manipulieren versuchte, fand ich das unfassbar offensichtlich und vorhersehbar.

    Viele scheinbare Probleme lösen sich auch schnell auf. Ansichten die vorher noch felsenfest behauptet wurden, kippen durch nur ein kurzes Gespräch usw. - ich finde so etwas zu einfach.


    Mein größtes Problem war allerdings: Bei so ziemlich allem, liest man die Konstruktion hinter der Handlung zu sehr heraus. Dadurch wirkten manche Handlungen nicht schlüssig oder zu gestellt. Was sich dann wieder auf die Figuren und den Dialogen zurückfiel – Und: es reihen sich viele Logiklücken aneinander, damit die Handlung vorangehen kann.


    Letztlich muss ich auch sagen, dass die Handlung selbst irgendwie ins leere läuft – es ist in sich abgeschlossen, aber es hat keinen höheren Wert – es gibt einen nichts mit.


    Fazit

    Das Buch war okay – es hatte gute Ideen, aber auch Schwächen. Leider hat es mir schlicht nicht viel gegeben. Es hat mich nicht angesprochen.

  7. Cover des Buches London - Calais (ISBN: 9783426615133)
  8. Cover des Buches Der Bankier Gottes (ISBN: 9783857874420)
  9. Cover des Buches The Queen's Fool (ISBN: 9780007147298)
    Philippa Gregory

    The Queen's Fool

     (7)
    Aktuelle Rezension von: anushka
    Hannah Verde - oder auch Hannah Green - hat schon in jungen Jahren Vorahnungen und Visionen. Damit weckt sie auch eines Tages das Interesse eines Adligen und eines Gelehrten, woraufhin sie gezwungen wird, als Närrin in den Dienst des Königs zu treten. Närrin deshalb, weil Hannah aussieht und gekleidet ist wie ein Junge, den ihr Vater zieht sie allein auf und behandelt sie eher wie einen Lehrling und weniger wie ein Mädchen, das Demut und Gehorsam lernen muss. Und derartige "Kuriositäten" sorgen am Hof immer für Abwechslung. Der derzeitige König ist Edward, der kränkliche und einzige Sohn von Henry VIII. Hannah verliebt sich in ihren Dienstherren, Lord Robert Dudley, der später jahrelang wegen Hochverrats im Tower sitzen wird. Hannah ist ihm hörig und so wird sie in den Dienst von Henrys erster Tochter, Mary, gestellt und soll den Dudleys, die mit der zweiten Tochter Henrys, Elisabeth, sympathisieren, regelmäßig Bericht erstatten. So wird Hannah zu einer Freundin der späteren Königin Mary. Doch von Elisabeth ist sie fasziniert. Und so bewegt sich Hannah immer auf Messers Schneide, was ihre Loyalitäten betrifft. Aber nicht nur deshalb, denn Hannah ist eine Converso oder auch Marrano - eine Jüdin aus Spanien, die gezwungen wurde, zum Christentum überzutreten. Doch diese Konversion rettet keinesfalls ihr Leben, sondern sie befindet sich in ständiger Gefahr vor der Inquisition. So hat Hannah eigentlich keine ruhige Minute am englischen Hof und doch will sie auf dieses Leben nicht verzichten. So wie "The Queen's Fool" hat mich nach "The Other Boleyn Girl" kein Buch von Gregory mehr überzeugt. Möglicherweise gab ihr der fiktive Charakter ihrer Protagonisten mehr Freiheiten und die Autorin mußte sich nicht so streng an historischen Fakten ausrichten. Hannah's Figur war überzeugend, tiefgründig, komplex und bot viele Gelegenheiten, sich mit ihr zu identifizieren. Hannahs ständige Angst vor der Inquisition, aber auch vor dem regen politischen Wandel, der sie einen Tag hoch in die Gunst der Mächtigen steigen ließ und sie am nächsten schon wieder den Kopf kosten konnte, wirkte sehr authentisch. Gregory konnte die Bedingungen der damaligen Zeit sehr überzeugend darstellen und das Buch bot jede Menge Spannung. Auch die Zustände im Kampf um das Erbe des englischen Throns waren sehr interessant. Nach dem Tod Henry VIII folgte ein reger politischer und religiöser Umbruch, der immer wieder in einem Hin und Her endet. Ich habe mit der Protagonistin mitgelitten, -gefiebert und -gebangt und konnte mir durch Gregorys Darstellung der tatsächlichen historischen Persönlichkeiten im Rahmen dieser Geschichte wunderbar mein eigenes Bild machen, sodass diese aus den Geschichtsbüchern zum Leben erweckt wurden. Von mir gibt es für dieses Buch für alle Historienfans eine uneingeschränkte Leseempfehlung.
  10. Cover des Buches Und das ist erst der Anfang (ISBN: 9783499631849)
    Anja Reschke

    Und das ist erst der Anfang

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    "Reschke lesen" würde Gauland wahrscheinlich sagen. ScholzWeilRhein sprechen schon wieder von der Begrenzung der "illegalen Migration", als könnte ein Mensch illegal sein, als ob sog. "Armuts-" bzw. "Wirtschaftsflüchtlinge" nicht auch verständlicherweise alles tun würden, um ihrer elendigen Lage zu entkommen, als könnte man zwischen "guten" und "Schlechten" Flüchtlingen unterscheiden. Ursula von der Leiden will sich erneut zur Kommissionspräsidentin wählen lassen und will verstärkt gegen "Schleuserkriminalität" vorgehen, wo man doch legale Wege in die EU (Stichwort "Botschaftsasyl") gar nicht zuläßt. Wie in diesem Fall Ursache und Wirkung verdreht werden, läßt sich dem Buch auch sehr gut entnehmen, besonders klarstellend durch die Verdrehung des Strafrechts, die mir als (ehemaligem) Juristen natürlich besonders übel aufstößt. The same old story.

  11. Cover des Buches Martha und das Meer (ISBN: 9783426307137)
    Gillian Best

    Martha und das Meer

     (3)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin
    Im Alter von zehn Jahren fällt Martha Roberts im Juni 1947 unabsichtlich beim Angeln mit ihrem Vater ins Meer, lernt ab dem nächsten Tag das Schwimmen und fühlt sich seit ihrem ersten Kontakt mit dem Ärmelkanal magisch von der See angezogen. 
    In den 1950er-Jahren heiratet sie John, der ihre Liebe zum Meer toleriert, aber aufgrund ihrer Verpflichtungen als Hausfrau und Mutter wird Martha über zehn Jahre nicht mehr die Möglichkeit haben, zu schwimmen. 
    Die Sehnsucht nach dem Meer ist jedoch immer vorhanden und scheinbar größer als die Liebe zu John oder ihren Kindern Harriet und Iain, weshalb sie auch die Ehe zu John riskiert, um sich die Freiheit des Schwimmens zu nehmen. 

    Im Verlauf ihres Lebens wird sie den Ärmelkanal zwischen Dover und Calais daraufhin zehnmal durchschwimmen. Das Meer ist eine Rettung für Martha, eine Flucht vor lästigen Ehepflichten, dem Haushalt und er Verantwortung als Mutter. Aber auch als John dement wird und sie selbst an Krebs erkrankt, findet sie durch das Schwimmen Trost. 

    "Martha und das Meer" ist ein atmosphärisches Familiendrama, das von 1947 bis 2014 handelt und das Leben von Martha, von ihrer Kindheit mit einer dominanten Mutter und einem scheinbar gleichgültigen Vater, über ihre Liebe und Ehe mit John, der sich als engstirniger Patriarch entpuppte, die Beziehung zu ihren Kindern, die an der Intoleranz von John zu zerbrechen drohte, bis hin zu ihrem Tod im Meer, erzählt. 
    Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und ist komplex durch Zeitsprünge und Rückblenden in die Vergangenheit aufgebaut. 

    Es ist ein authentisches Porträt über eine außergewöhnliche Frau, die sich weder von patriarchalischen Strukturen, noch von gesellschaftlichen Konventionen oder der Unzähmbarkeit der Natur aufhalten ließ. In ihrem persönlichen Kampf für Freiheit, gegen Intoleranz und Krankheit findet sie Halt durch das Meer. Das Meer und das Schwimmen sind mehr als nur eine Leidenschaft. Sie werden zu einer Obsession, die Martha über alles stellt und nicht nur Sympathien für ihren Charakter weckt. Gerade dieses Spannungsverhältnis zu ihren Mitmenschen und ihre unkonventionelle Art zu einer Zeit, in der der Mann als Familienoberhaupt das Sagen hatte, faszinieren und machen den Roman neben der bildhaften Beschreibung der Naturgewalt Meer zu einem Leseerlebnis mit Tiefgang im wortwörtlichen und übertragenen Sinn.
  12. Cover des Buches Erinnerung an glückliche Tage (ISBN: 9783596182183)
    Agatha Christie

    Erinnerung an glückliche Tage

     (6)
    Aktuelle Rezension von: BeautyBooks
    Agatha Christie heiratete mit vierzig den damals sechsundzwanzigjährigen Archäologen Max Mallowan und begleitete ihn auf seine Expeditionen in den Orient. In diesem Buch beschreibt sie diese abenteuerliche Zeit ihres Lebens. Mich hat das Buch leider gar nicht überzeugt.. Ich fand es eher total langweilig, und hab es mit Müh und Not zu Ende gelesen =/
  13. Cover des Buches Die Marionette (ISBN: 9783442092871)
    Larry Collins

    Die Marionette

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  14. Cover des Buches Die Liebe ist ein guter Grund, den Ärmelkanal zu durchschwimmen (ISBN: 9783404174874)
    Patrice Leconte

    Die Liebe ist ein guter Grund, den Ärmelkanal zu durchschwimmen

     (8)
    Aktuelle Rezension von: parden

    (K)EINE LIEBESGESCHICHTE...

    Gérald ist dreißig Jahre alt und von eher unscheinbarem Äußeren. Mit der Zeit hat er sich daran gewöhnt, regelmäßig übersehen zu werden, und weiß die Vorzüge seiner Transparenz zu schätzen. Als er sich jedoch eines Tages unsterblich in seine hübsche Kollegin Victoire verliebt, wünscht er sich nichts sehnlicher, als von ihr wahrgenommen zu werden. Um sie zu beeindrucken, plant er, den Ärmelkanal zu durchschwimmen. Er hinterlässt Victoire eine Nachricht, wann sie sich am Strand von Calais einfinden möge. Dort will er ihr nach seinem vierzig Kilometer langen Schwimmabenteuer bei Sonnenuntergang heldenhaft gegenübertreten. Doch sein kühner Plan birgt so manche Tücke...


    "Es kam sogar vor, dass sie mich vergaßen. Meine Familie behandelte mich wie Luft (dieser Vergleich hinkt natürlich, denn Luft braucht man zum Atmen, aber meine Familie brauchte mich nicht.)" (S. 6)


    Dies ist nur bedingt eine Liebesgeschichte. Gérald hat sich zwar in seine junge Kollegin Victoire verguckt, doch weiß diese (noch) gar nichts von ihrem Glück. Sie übersieht ihren unscheinbaren Kollegen meist ebenso wie die anderen Angestellten der Bank - doch das ist Gérald gewöhnt. Und eben diese 'Unsichtbarkeit' und der Weg da hinaus ist hier vor allem das Thema der kleinen Erzählung.

    "Le garçon qui n'existait pas" (der Junge, der nicht existierte) lautet der fanzösische Originaltitel, der für mich den Kern der Handlung eher trifft. Niemand sieht Gérald, niemand hört ihn, niemand nimmt ihn wahr. Das ging ihm schon als (fünftes) Kind seiner Familie so, die schließlich ohne ihn nach Argentinien verzog, und danach auch sein ganzes Leben lang. Im Restaurant wird er nicht bedient, seine Kollegen bemerken nicht, dass er bei der Firmenfeier überhaupt anwesend ist und bei einem Banküberfall wird er von der Polizei noch nicht einmal zum Tathergang befragt. Es ist tatsächlich, als gebe es ihn gar nicht.


    "Ich bin im Zeichen des Chamäleons geboren und kann nichts dagegen tun. Ich nehme die Farbe der Tapeten an und friste ein Schattendasein." (S. 10)


    Gérald hat sich mit diesem Umstand arrangiert, möchte dann aber doch zumindest für seine hübsche Kollegin Victoire endlich sichtbar werden. Die Idee, dafür den Ärmelkanal zu durchschwimmen, ist natürlich reichlich überspannt. Aber letztlich wird es dann doch eher eine schräge Reise zu sich selbst...

    Erzählt wird aus der Ich-Perspektive des 30jährigen Bankangestellten Gérald. Lakonisch berichtet er von den Erlebnissen seiner Nicht-Existenz von Kindesbeinen an, doch bei allen Versuchen, es möglichst gleichgültig und bestenfalls humorvoll darzustellen, schleicht zuweilen doch auch eine gehörige Portion Bitterkeit um die Ecke. Manche Episoden ließen mich dann aber doch kichern, denn Gérald versteht es, im Laufe der Zeit durchaus Nutzen zu ziehen aus seiner Unsichtbarkeit...

    Eine Botschaft ziehe ich aus der Erzählung nicht, aber sie lässt sich flüssig an einem Nachmittag lesen und erscheint charmant, humorvoll und prall von Fantasie. Eine schräge Idee, die mich gut unterhalten konnte...


    © Parden

  15. Cover des Buches Die Schlacht bei Agincourt (ISBN: 9783938921012)
  16. Cover des Buches Europa braucht Humanitäre Hilfe (ISBN: 9783756817931)
    Jonathan Krämer

    Europa braucht Humanitäre Hilfe

     (3)
    Aktuelle Rezension von: EricF

    Es werden Punkte beleuchtet die mir so nicht bekannt waren. Es gibt einen guten Einblick in die aktuelle Situation von Menschen die in Europa Schutz suchen und welche Rolle Hilfsorganisationen dabei einnehmen. Auf jeden Fall lesenswert!

  17. Cover des Buches Der blaue Express (ISBN: 9783104021232)
    Agatha Christie

    Der blaue Express

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Dies war tatsächlich der erste Agatha Christie , den ich bewusst gelesen habe. Die Verfilmungen ihrer Bücher fand ich aber immer spannend und ich habe bestimmt auch schon die Verfilmung von "Der blaue Express" gesehen, allerdings kann ich mich nicht mehr genau an ihn erinnern. "Mord im Orientexpress" habe ich vor gar nicht allzu langer Zeit gesehen und bei "Tod auf dem Nil" war ich im Kino. 

    Jetzt habe ich auch endlich dieses Buch von meinem SuB befreit. 

    Es hat etwas Zeit gebraucht bis ich in die Geschichte gefunden habe und die Charaktere waren mir anfangs zu viel, vorallem weil man noch keine Verbindung zueinander gesehen hat. Kurz nach Seite 100 war ich aber in der Geschichte drin und konnte auch die Charaktere zuordnen. Ab da wurde es spannend und ich habe mit dem Ermittler Hercule Poirots mit gerätselt, soweit dies möglich war, denn der Ermittler Poirots weiß immer mehr als der Leser und so kam die Auflösung dann doch etwas überraschend. 


    Der Schreibstil gefällt mir im Grunde sehr gut, allerdings merkt man schon, dass die Veröffentlichung einige Zeit her ist und die Krimis einfach noch anders geschrieben waren. Der Ermittler ist quasi immer allwissend und der Leser wird bis zur spektakulären Auflösung im Dunkeln gelassen. 

    Das erinnert mich sehr an die Ermittlungsarbeiten der Protagonisten von den Fernsehserien Columbo, Jessica Fletcher (Mord ist ihr Hobby) und Monk. So Fernsehserien wie Law and Order, Im Namen des Gesetzes und Criminal Minds lassen dann auch dem Zuschauer mehr Informationen zum Miträtseln zukommen. Irgendwie bin ich jetzt wohl abgedriftet. Naja, auf jeden Fall habe ich auch die erst genannten Fernsehserien geliebt und somit auch die Agatha Christie Filme und jetzt halt auch das Buch. 

    Fazit: Trotz vielleicht altmodischer Ermittlungsarbeit hat mir das Buch sehr gut gefallen. 5/5🦉

  18. Cover des Buches Lady Marys romantisches Abenteuer (HISTORICAL) (ISBN: 9783862951550)
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