Bücher mit dem Tag "calhoun"

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11 Bücher

  1. Cover des Buches Star Trek - New Frontier 4 (ISBN: 9783942649049)
    Peter David

    Star Trek - New Frontier 4

     (7)
    Aktuelle Rezension von: John_Sheridan
    Eine Frau hockt mit einer Massenvernichtungswaffe auf einen entfernten Planeten. Calhoun kauft Robin Lefflers Mutter aus einen Zwangsaufenthalt heraus und das Beziehungsgeflecht an Bord wird weiter fortgesetzt. Außerdem findet sogar die Handlung um die Energieprobleme eine Fortsetzung. Als das auf kompakten 260 Seiten. Im Fokus sind die unterschiedlichen Verflechtungen der Besatzungsmitglieder alles andere wird an den Rand gedrängt und verkommt zur Nebenhandlung. Shelby steht auf den Captain, Mc Henry auf Burgyone, Burgy auf Selar und Lefler auf Si Cwan. Zak Kebron kann da nur den Kopf schütteln und Soletta muss unfreiwillig als Beziehungsberaterin einspringen. Die Rahmenhandlung wird quasi in der Werbepause gelöst (übertrieben gesagt) um den Leser ja nichts wirklich interessantes zu bieten. Der Roman ist ganz klar grauenvoll. Und ganz klar grandios. Es kommt eben darauf an was man erwartet. Als für sich selbst stehend ist er unzureichend, als Verbindungsstück, quasi als Folge einer Serie, ist es eine amüsante Geschichte die von Davids absolut verrückten Charakteren und ihren Macken profitiert. Dazu will ich anmerken das ich den Roman bereits vor gut 11 Jahren in der Heyne Version gelesen habe. Damals hätte ich ihm nicht einen Stern gegeben. Heute liegt es sicherlich daran das man die Eigenständigkeit und damit die Handlungsfreiheit die David hat eher zu schätzen weiß. Der Roman bekommt neubewertet 3/5 Sterne.
  2. Cover des Buches Star Trek - New Frontier 2 (ISBN: 9783942649025)
    Peter David

    Star Trek - New Frontier 2

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    "Ich würde diese Schweinehunde gerne aus dem Weltraum pusten!" Der allererste Satz dieses Buches, gesprochen natürlich von Haudrauf-Captain Mackenzie Calhoun, lässt bereits die ungefähre Richtung der Handlung erahnen. Der zweite "New Frontier"-Band legt nämlich gegenüber dem Vorgänger enorm an Action zu, und dank des Cliffhanger-Endes wird der Leser ohne Umschweife mitten ins Geschehen geworfen. Die Excalibur, die kurz zuvor die Passagiere eines flugunfähigen Flüchtingsschiffs aufgenommen hatte, wird von einem nelkaritischen Raumschiff bedroht. Die heikle Situation erhält eine überraschende Kehrtwendung, als die sich die Kommandantin und Sprecherin der Nelkariten nach ihrer Kapitulation bereit erklärt, den Flüchtlingen Exil zu gewähren. Calhoun traut dem Frieden nicht, die überglücklichen Flüchtlinge jedoch nehmen das Angebot an und lassen sich auf den nahen Heimatplaneten der Nelkariten beamen. Natürlich war das Misstrauen des Captains gerechtfertigt, denn das angebliche Exil entpuppt sich als Falle. Die Nelkariten fordern Sternenflottentechnologie gegen das Leben ihrer Geiseln, und Calhoun muss erkennen, dass sie es todernst meinen. Unterdessen sind der ehemalige thallonianische Thronfolger Si Cwan und der Sicherheitschef Zak Kebron in Gefangenschaft geraten. Beide werden nach Thallon gebracht, wo Cwan wegen Mordes der Prozess gemacht werden soll. Allerdings hat nicht er den Mord begannen, sondern Calhoun... Alter Schwede, geht es hier zur Sache! Diesem Werk kann man bestimmt nicht vorwerfen, an irgendeiner Stelle zäh oder langatmig zu sein. Zugegeben, Peter David Zutaten sind sowohl bewährt als auch vergleichsweise simpel: Viel Action, hier und da ein paar blutige Szenen, reichlich Humor, ein bisschen Sex und der klassische Showdown. Aber hey - es funktioniert bestens! Bestes Beispiel hierfür ist der Handlungsstrang, der sich mit Cwans und Kebrons Gefangennahme beschäftigt. Unzählige Male haben wir so etwas schon gesehen oder gelesen: Man schicke zwei völlig verschiedene Typen auf eine gemeinsame Mission, lasse sie nach Herzenslust streiten, bis irgendwann der Moment kommt, an dem sie sich gegenseitig den Hintern retten müssen. Nein, originell ist die unfreiwillige Zusammenarbeit zwischen Si Cwan und der Ein-Mann-Armee Kebron nicht unbedingt, macht aber ungeheuren Spaß zu lesen. Während bei den Cwan/Kebron-Szenen der Humor überwiegt, geht es im Calhoun-Handlungsstrang deutlich düsterer und spannender zu. Der Captain muss hier seine erste große Bewährungsprobe als Kommandant der Excelsior bestehen und trifft mit der Nelkaritin Laheera auf eine Gegnerin, die mindestens genauso kaltschnäuzig ist wie er selbst. Schließlich darf Mac Calhoun am Ende noch mal voll und ganz M'k'n'zy sein und in einem Zweikampf auf Leben und Tod eine alte Rechnung begleichen. Seltsamerweise läuft er nie Gefahr, unsympathisch rüberzukommen, obwohl er sich (jedenfalls im zweiten New-Frontier-Roman) als eine Art Supercaptain erweist, dem einfach alles gelingt. Als perfektes Gegengewicht zum unkonventionellen Raubein Calhoun erweist sich die Musteroffizierin Shelby, und die Dialoge zwischen den beiden sprühen nur so vor Wortwitz und Sarkasmus. Man darf gespannt sein, wie sich das Verhältnis zwischen den beiden weiterentwickelt! Erfreulicherweise erweist sich der Roman nicht ausschließlich als literarisches Popkornkino, sondern gibt dem Leser die Möglichkeit, das Seelenleben der Hauptpersonen genauer kennenzulernen. In "Zweifrontenkrieg" konzentriert sich Peter David vor allem auf die vulkanische Ärztin Dr. Selar. Diese hat ein kleines Problem: Unerwartet und fünf Jahre zu früh kündigt sich ihr Pon Farr an. Weil die gute Selar normalerweise selbst nach vulkanischen Maßstäben ein Musterbeispiel an Logik und Selbstdisziplin ist, stellt es für den Leser ein fast schon voyeuristisches Vergnügen dar, wie sich ihre emotionslose Fassade langsam in Luft auflöst und Selar widerwillig erkennen muss, dass es zwischen ihr und Burgoyne 172 gewaltig knistert. Der Autor beweist großes Einfühlungsvermögen an der Stelle, als Selar bewusst wird, dass sie nicht nur einen Liebhaber braucht, sondern auch eine gute Freundin. Die unbeholfene Art und Weise, wie die Ärztin sich zu diesem Zweck ihrer halbvulkanischen Kollegin Soleta anvertraut, lässt sie wesentlich verletzlicher erscheinen als ihr bloßes Bedürfnis nach Sex. Dieser leise Moment ist für mich die stärkste Szene inmitten des Actionspektakels! Die Seiten vergingen wie im Flug und ich war mir schon sicher, dass ich dem Roman die volle Punktzahl geben würde - und dann kam das Ende. Okay, in Peter-David-Romanen gab es schon einige haarsträubende Dinge zu lesen, sei es der mampfende Borgkubus aus "Heldentod", der Zweikampf zwischen Picard und Locutus auf einem fahrenden Güterzug in "Ich, Q" oder die zombiehafte Klon-Armee in "Die Tochter des Captain". Aber DAS hier übertrifft an Absurdität wirklich alles. Wer es gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Und ja, ich habe natürlich die Anspielung auf Gene Roddenberry verstanden - ich find's trotzdem albern. Aus diesem Grund ging der sicher geglaubte fünfte Punkt leider flöten. Fazit: "Zweifrontenkrieg" ist der unterhaltsamste und temporeichste Star Trek-Roman, den ich in den letzten Monaten gelesen habe. Ich brauchte nur einen Tag dafür, und das soll bei meinem üblicherweise eher langsamen Lesetempo wirklich etwas heißen. Wenn der lächerliche Schluss nicht wäre, hätte der Roman leicht einer meiner absoluten Favoriten sein können. Mein Tipp: Einen Tag lang alle Termine sausen lassen, Füße hoch, etwas zum Knabbern in Reichweite und das Buch genießen - und nach 300 Seiten aufhören zu lesen.
  3. Cover des Buches Spiel der Dämmerung (ISBN: 9783641071646)
    Christine Feehan

    Spiel der Dämmerung

     (88)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Das Buch ist Teil der „Bund der Schattengänger“-Serie von Christine Feehan. Die Schattengänger sind genetisch weiterentwickelte Menschen, die einst dem Militär angehörten und jetzt zum Zwecke zahlreicher Experimente an ihnen, eingesperrt wurden. Federführend bei diesem Projekt ist Dr. Peter Whitney, der auch seine Tochter Lily, die mittlerweile Wissenschaftlerin ist, mit in die Forschung einbezogen hat. Als der Doktor dann spurlos verschwindet und Lily entdeckt wie skrupellos ihr Vater mit den Probanden umgegangen ist, verhilft sie der Gruppe um deren Anführer Captain Ryland Miller zur Flucht. Hier beginnt nun die Rahmenhandlung für die Serie, stellt sich doch heraus, dass jemand im engsten Umfeld ein Verräter ist der unbedingt gefunden werden muss. In jedem Buch wird nun ein Soldat und seine ganz speziellen Fähigkeiten in den Fokus gerückt. Pro Buch erfährt man immer mehr Details der großen Verschwörung und den Beteiligten. Die Geschichten sind spannend erzählt und es gibt auch immer wieder überraschende Wendungen und neue Enthüllungen. Auch die Erotik kommt im Buch nicht zu kurz und runden den paranormalen Liebesroman gekonnt ab. Für mich sind die Schattengänger eine tolle Serie und ich kann sie nur weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Pearls of Passion: Bestraf mich! (ISBN: 9783862788194)
    Anne Calhoun

    Pearls of Passion: Bestraf mich!

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Veritas666
    Da meine erste Erfahrung mit einem kurzen Erotik Roman voll daneben war, dachte ich ich versuch es nochmal und musste feststellen das es nicht am Genre lag das es mir nicht gefiel sondern einfach an der Story. Denn diese hier war anders.. Klar mit 90 Seiten extrem kurz aber es war definitiv ansprechend.

    Wenn es um SEALS geht werde ich sowieso schwach :D Viel Story gab es da nicht aber das was es gab war super leicht und locker zu lesen. Bis auf ein paar Worten bei gewissen Szenen war es ansprechend geschrieben, nicht kitschig oder zu übertrieben. Was ich super fand.

    Alles in allem ein super kurzes Buch für zwischendrin wenn man mal ne Pause von sonstigen Lesereien oder Stress braucht :) Ich kann es nur empfehlen.
  5. Cover des Buches Die Frauen der Calhouns 5. Megan (ISBN: 9783641120832)
    Nora Roberts

    Die Frauen der Calhouns 5. Megan

     (23)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Megan O’Riley zieht mit ihrem Sohn Kevin, fast 9, zu den Calhouns nach Bar Harbor. Megan ist die Schwester von Sloan O’Riley, der Amanda Calhoun geheiratet hat. In „The Towers“ ist Einiges passiert: Alle vier Calhoun-Schwester sind verheiratet und alle haben je ein Baby gekriegt. Zudem wurde das Hotel „The Towers Retreat“ eröffnet. Tante Coco ist für die Küche zuständig, Amanda hat die Hotelleitung und Megan übernimmt die Leitung der Firmenbuchhaltung.
    Holt Bradford, der Mann von Suzanna, hat sich einen Partner für seinen Bootsladen geholt: Nathaniel Fury, ein Freund von früher. Er ist gleich beim ersten Zusammentreffen mit Megan von ihr fasziniert, aber sie will keinen neuen Mann an sich heranlassen, hat sie doch schlechte Erfahrungen mit Kevins Vater, Baxter Dumont, gemacht. Kann Nathaniel den Schutzpanzer von Megan knacken? Unverhofft taucht Baxter auf – er hat Megan all die Jahre beschatten lassen! Was will er von ihr?

    Das Buch ist Band 5 von 5 der Familiensaga; auch dieser schön für zwischendurch, obwohl auch hier Vieles vorhersehbar war. Lustig fand ich, dass Nathaniel seinen Papagei „Vogel“ und seinen Welpen „Hund“ nennt. Es ist süss, wie Tante Coco auch dieses Mal versucht, Amor zu spielen. Nur wird sie selbst von Amors Pfeil getroffen! Die Grosstante der Calhoun-Schwestern, Colleen, ist ebenfalls wieder da. Mir hat sie sehr gefallen und es gibt einige berührende Situationen rund um Colleen.

    „Für das Wichtige im Leben ist immer Zeit“ – das stimmt, aber es geht zu oft im Alltag vergessen.

    Wenn ich diesen Roman als Einzelband gelesen hätte, hätte ich 4 Sterne gegeben. Aber rückblickend auf die vorherigen Bände ist es mir einfach viel zu viel Liebe-des-Lebens-getroffen-inklusiv-Hochzeit-und-Baby in zu kurzer Zeit. Warum ich dann trotzdem alle 5 Bände gelesen habe? Ganz einfach: Einerseits hatte ich eben schon alle 5 Bände zu Hause und dann andererseits auch die Neugier, was im nächsten Band wohl passieren wird. Fazit: Eine schöne Familiensaga für zwischendurch, aber nicht das beste Werk der Autorin.
  6. Cover des Buches Star Trek - New Frontier 1 (ISBN: 9783942649018)
    Peter David

    Star Trek - New Frontier 1

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Oliver_Hohlstein
    Ein paar Jahre nach der "Next-Generation"-Serie spielt diese neue (?) Serie im Star Trek Universum. Wieder einmal bricht ein Raumschiff auf, um in ein neues Territorium vorzudringen, in dem gerade ein großes Imperium zusammengebrochen ist. Damit ist eigentlich schon alles zum Inhalt gesagt. Die Besatzung ist größtenteils neu, hin und wieder tauchen bekannte Gesichter auf. Die Geschichte ist flüssig und leicht geschrieben (ich habe so etwa eine Woche gebraucht ... und ich lese nicht schnell), die Charaktere sind gut gezeichnet. Von mir leider trotzdem nur drei Sterne, aber das ist wohl eher persönlicher Geschmack. Wem die Star Trek Serien zu wenig Action hatten und wer es lieber etwas derber mag, dem könnte diese Serie gut gefallen.
  7. Cover des Buches Star Trek - Prestige 6 (ISBN: 9783897484085)
    Peter David

    Star Trek - Prestige 6

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Die Redeemer (oder "Erlöser", siehe "Märtyrer") sind zum Planeten Haresh unterwegs, um deren Bevölkerung zu missionieren. Da Captain Calhoun aus Erfahrung weiß, dass dies für die Bewohner durchaus auch tödlich enden kann, lässt er Kurs auf Haresh nehmen, um dort als Vermittler nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Unterwegs rettet die Excalibur-Crew die Bevölkerung eines anderen Planeten vor einem verheerenden Magnetsturm. Diese Rettungsaktion hat aber fatale Folgen: Als die Excalibur endlich Haresh erreicht, sind sämtliche Bewohner dieser Welt tot - ermordet durch die Redeemer. Captain Calhoun macht sich schwere Vorwürf, sieht aber einen Ausweg aus dem Dilemma. Zu Shelbys Entsetzen lässt er einen Zeitsprung durchführen, der die Excalibur vier Tage in die Vergangenheit befördert. Der Eingriff in die Zeitlinie bleibt nicht unbemerkt, und Calhoun bekommt es mit einem Gegenspieler aus der Zukunft zu tun: Captain Braxton vom Zeitschiff Relativity! "Spiel auf Zeit", der erste und bisher einzige New-Frontier-Comic auf Deutsch, bedient sich eines allseits beliebten Standardthemas in der Science Fiction, nämlich der Zeitreise. Eine gute Entscheidung, immerhin gehören die Zeitreisefolgen immer zu den absoluten Highlights bei Star Trek, und zwar quer durch alle Serien und Filme. Wieder einmal gilt es, in der Vergangenheit eine Fehlentscheidung zu verhindern. Die Frage ist allerdings, ob die neu erschaffene Zeitlinie tatsächlich eine Verbesserung darstellt oder sich im Endeffekt als ein noch größeres Fiasko erweist. Mit diesem Problem muss sich Mackenzie Calhoun auseinandersetzen, leider aber reichlich spät. Denn auch hier im Comic agiert Mac so, wie wir es in der Zwischenzeit von ihm gewohnt sind: erst handeln, dann denken. Auch Shelby steckt in der Zwickmühle: Während Calhoun nach dem Zeitsprung gerade mit den Haresh verhandelt, verlangt Braxton von ihr, den Captain des Kommandos zu entheben. Und so fühlt sich Shelby hin- und hergerissen zwischen ihrer Loyalität zu Calhoun und der Pflicht, die Zeitlinie zu bewahren - eine Entscheidung, mit der sich die mustergültige Sternenflottenoffizierin sichtlich schwer tut. Und damit wären wir bei der wahren Stärke des Comics angelangt: Bei aller Dramatik, spannenden Actionszenen und verzwickten Fragen, die sich nach dem Eingriff in die Zeitlinie aufdrängen, ist es doch in allererster Linie das Zusammenspiel der Charaktere, das den Comic so großartig macht. Hervorzuheben sind vor allem die herrlichen Dialoge zwischen Calhoun und Shelby, die mal emotional sind (besonders bei der Szene, als die beiden noch ein Paar waren), an anderen Stellen allerdings auch urkomisch. Wenn der Captain nach einer seiner umstrittenen Entscheidungen zu "Eppy" sagt: "Commander, ich bin im Bereitschaftsraum und erwarte Sie zur obligatorischen "Captain-wissen-Sie-auch-was-Sie-da-tun"-Nachbesprechung", bleibt kein Auge trocken. Auch der grummelige Sicherheitschef Zak Kebron, der ungefähr über so viel Sozialkompetenz wie Bernd das Brot verfügt, ist mit seinen trockenen Sprüchen immer wieder für Lacher gut. Der Humor wird wohl dosiert eingesetzt und bildet ein perfektes Gegengewicht zur eigentlich ziemlich dramatischen Handlung, wo es immerhin für ein ganzes Volk um Leben oder Tod geht. Zum Zeitpunkt dieser Rezension waren mir nur die ersten vier New-Frontier-Romane bekannt, und ich stellte fest, dass die Handlung dieses Comics zu einem späteren Zeitpunkt angesiedelt ist. Genauer gesagt findet die Geschichte zwischen "Captain's Table: Once Burned"/"Gebranntes Kind" und "Double or Nothing" aus der "Double Helix"-Reihe statt. So habe ich im Moment keine Ahnung, wer genau Katerina Mueller sein soll, noch worauf der rätselhafte Schluss anspielt. Außerdem fiel mir auf, dass aus irgendeinem Grund das Gesicht von Morgan Primus stets verdeckt blieb, warum auch immer. Die Zeichnungen sind sehr gut gelungen, zumal in diesem speziellen Comic natürlich ein zusätzlicher Reiz entsteht, weil man die meisten Figuren nicht vom Bildschirm kennt. Im Großen und Ganzen decken sie sich mit dem Bild, dass ich in meinem Kopf von den Figuren entwickelt hatte, mit Ausnahme von Soleta, die ich mir weniger rassig vorgestellt hätte. Auch bekannte Gesichter wie Shelby und Braxton erkennt man sofort wieder. Die Farben sind weder zu düster noch zu knallig. Es lohnt sich auch, ganauer auf die Details zu achten, dann kann man z.B. auch auf einem Bild den Mugato Janos entdecken. Das einzige, was ich an den Zeichnungen auszusetzen hätte, sind die meist fehlenden Schatten. Leider war man in der deutschen Übersetzung etwas zu geizig mit den Kommata, und zumindest der erste Satz eines Klappentextes sollte eigentlich frei von Grammatikfehlern sein... Fazit: "Spiel auf Zeit" ist ein Comic, an dem es bis auf ein paar Kleinigkeiten kaum etwas auszusetzen gibt. Peter Davids Gespür für packende Storys, erfrischende Dialoge, eine extrem unterhaltsame Erzählweise und überraschende Wendungen kommt auch in Comicform wunderbar zum Ausdruck. Darüberhinaus besticht das Werk durch die tollen Zeichnungen und natürlich dem denkwürdigen Auftritt des Zeitschiffes Relativity aus der gleichnamigen Voyager-Folge. Wer etwas für Comics übrig hat, sollte auf alle Fälle mal einen Blick riskieren!
  8. Cover des Buches Star Trek - New Frontier 3 (ISBN: 9783942649032)
    Peter David

    Star Trek - New Frontier 3

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Ameise
    Der Große Vogel der Galaxis ist aus seinem "Ei" geschlüpft! Auf dem Planeten Zondar ist alles in heller Aufregung, denn laut einer 500 Jahre alten Prophezeihung kündigt ein Flammenvogel die Ankunft eines Messias an. Dieser Messias soll ein großer Anführer sein und eine Narbe tragen, und voilà! - Captain Calhoun erscheint auf der Bildfläche. Klar, dass nur er dieser Messias sein kann, der dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Planeten Zondar endlich Frieden bringen wird. Die Anführer der beiden verfeindeten Völker nehmen darauf Kontakt mit der Excalibur auf, und Calhoun schlüpft bereitwillig in die Rolle des Heilands. Die alte Prophezeihung sagte allerdings auch den Tod des Messias voraus, und kurz nach seiner Ankunft auf Zondar verschwindet Calhoun spurlos... Oha, jetzt wird es also religiös bei "New Frontier". Wie ich schon in einigen anderen Rezensionen schrieb, zählen religiöse bzw. spirituelle Szenarien nicht gerade zu meinen liebsten Themen. Aus der Feder eines weniger fähigen Autors als Peter David hätte dieser Roman leicht zu einer staubtrockenen Angelegenheit geraten können. Glücklicherweise kommt dank Peter Davids leichtem und unterhaltsamen Stils nie Langeweile auf, und stellenweise regt die Handlung um religiöse Fanatiker, die ganze Völker auf gnadenlose Weise missionieren, zum Nachdenken an. Im Vergleich zum rasanten Vorgänger "Zweifrontenkrieg" kommt die Handlung eher langsam ins Rollen und spinnt die Beziehungen zwischen den Charakteren weiter: Kaum hat sich Selar endlich dazu durchgerungen, sich von Burgoyne durch das Pon Farr "helfen" zu lassen, erwischt sie den Chefingenier beim innigen Knutschen mit Mark McHenry. Daraufhin wendet sich die Vulkanierin an den Captain persönlich, und dieser stimmt zu! Seine Stellvertreterin und Ex-Verlobte Shelby fällt bald aus allen Wolken, als sie erfährt, dass dies keineswegs Calhouns erste Dienstleistung dieser Art wäre... Auch wenn der amouröse Ringelreihen an Bord der Excalibur stark nach Telenovela riecht, muss ich gestehen, dass ich diese Beziehungskisten mit Abstand am interessantesten an diesem Roman fand. Kaum kommt die Handlung nach ca. 180 Seiten nämlich endlich in Fahrt, wird das Buch zwar deutlich spannender, aber leider wird jegliche Glaubwürdigkeit zugunsten billiger Effektheischerei geopfert. Zugegeben, auch in den ersten beiden Teilen war Peter David nicht gerade ein Kind von Traurigkeit, was Gewaltszenen anging, aber hier war es mir eindeutig zuviel. Ich meine, ausgerenkte Unterkiefer sind eine Sache, abgerissene eine völlig andere... Und wieder mal stirbt ein ganzes Volk einen grausamen Tod. Weil das neue Cross-Cult-Cover sowieso schon die Überraschung verdirbt, kann ich ja verraten, dass hier auch ein Mugato-Fähnrich zum Einsatz kommt, allerdings nur, um die Handlung noch ein bisschen mit Action aufzumotzen und den TOS-Fans ein kleines Leckerli vor die Füße zu werfen. Ansonsten war sein Auftritt überflüssig und an den Haaren herbeigezogen. Witzig ist allerdings die gestelzte Sprechweise des Mugatos, die man ihm bei seinem furchterregenden Äußeren nicht zugetraut hätte. Außerdem ist es beileibe kein Zufall, dass er ausgerechnet auf den Namen Janos hört - immerhin schlüpfte in der Classic-Serie der Schauspieler Janos Prohaska in das weiße Zottelkostüm. Die weitestgehende Abstinenz des Captains hätte den übrigen Crewmitgliedern ausreichend Raum geben müssen, auf ihre Weise zu glänzen. Doch kaum ist Calhoun nicht mehr da, mutieren die Excalibur-Leute zu Comicfiguren. Shelby, die vorher durch herrliche Wortgefechte mit Calhoun Sympathiepunkte sammeln konnte, scheint auf einmal eine Überdosis Testosteron abbekommen zu haben. Soleta hingegen erhält ebenfalls die Gelegenheit, das Schiff zu kommandieren, und zeichnet sich in erster Linie durch Hilflosigkeit aus. Die größte Rolle kommt Burgoyne zu, und ich muss sagen: Er/Sie nervt gewaltig! Naja, eigentlich nicht Burgy selbst, sondern diese Holzhammer-Botschaft à la "Burgoyne ist ein Zwitter mit lockerem Liebesleben, und das ist gut so!" Es wirkt, als wolle Peter David permanent die Toleranzgrenze der Leser auf die Probe stellen. Ach ja, und als es in der Prophezeihung heißt, weder Mann noch Frau würde dem Messias zu Hilfe eilen, dürfte jedem sofort klar werden, wer da noch übrigbleibt. Leider bleiben die Bewohner Zondars in diesem Roman weitestgehend farblos, was in besonderem Maße für den titelgebenden Märtyrer zutrifft. Wesentlich interessanter waren da schon die "Erlöser" mit ihren außergewöhnlichen pyramidenförmigen Schiffen, wie schade, dass sie viel zu kurz kamen! Sowieso war das Ende viel zu überhastet, so als hätte der Autor nach (zu) vielen Seiten voller Zweikampfszenen plötzlich bemerkt, dass er eine vorgegebene Seitenanzahl zu überschreiten drohte. Jedenfalls ist plötzlich alles vorbei, es wird schnell noch ein neuer Handlungsfaden für den nächsten Roman aufgebaut, und fertig. Fazit: Nach den beiden vielversprechenden Vorgängern stellt "Märtyrer" nur einen 08/15-Roman dar. Der lockere Schreibstil sowie die turbulenten Beziehungskisten können einiges retten, trotzdem stellte sich bei mir als verwöhnten Peter-David-Leser eine große Portion Ernüchterung ein. Die wenigen reizvollen Ansätze werden leider durch ein Übermaß an Actionszenen begraben. Interessant sind lediglich die New-Frontier-typischen romanübergreifenden Handlungsstränge, so dass beim Leser trotz der schwächelnden Handlung genug Interesse für den vierten Teil geweckt wird.
  9. Cover des Buches Die Frauen der Calhouns 2. Amanda (ISBN: 9783641120801)
    Nora Roberts

    Die Frauen der Calhouns 2. Amanda

     (28)
    Aktuelle Rezension von: peedee
    Es steht die Hochzeit von Catherine Calhoun und Trenton „Trent“ St. James bevor. Amanda, Schwester der Braut, hat das Zepter der Hochzeitsplanung übernommen. Gleichzeitig soll der Westflügel des Hauses zum „The Towers Gästelandsitz“ umgebaut werden. Sloan O’Riley, Architekt und Freund aus Studienzeiten von Trent soll diesen Umbau planen. Amandas und Sloans erstes Zusammentreffen ist im wahrsten Sinne umwerfend. Irgendwie ist da eine spezielle Anziehung… oder doch nicht? Sloan ist dabei, sich in Amanda zu verlieben, was ihn selbst am meisten überrascht. Da lernt er Suzanna, eine weitere Calhoun-Schwester, kennen und begegnet ihr völlig feindselig – wieso? Amanda ist entsetzt, dass Sloan Suzanna zum Weinen gebracht hat und weist sein Werben um sie ab.
    Hochzeit, Umbau und dann noch das öffentliche Aufsehen wegen den Calhoun-Smaragden – andauernd stehen Reporter vor der Tür. Kann die Hochzeit plangemäss stattfinden? Was wird aus dem Umbau? Gibt es die Calhoun-Smaragde wirklich? Kann aus Amanda und Sloan etwas werden?

    Das Buch ist Band 2 von 5 der Familiensaga; auch dieser Band ist schön für zwischendurch. Mir hat Band 2 etwas besser gefallen als Band 1. Schön auch hier wiederum die Rückblenden in die Zeit von Bianca.
    Mir hat Amanda gut gefallen: Als stellvertretende Managerin eines Hotels ist es Amanda gewohnt, stets analytisch zu handeln. Sie lässt deshalb keine romantischen, intensiven und verzweifelten Gefühle wie Bianca zu. Meint sie. Spannend fand ich zudem die Suche nach den Smaragden, die für mich überraschend endete – mehr will ich hier nicht verraten.
    Bände 3 – 5 der Familiensaga warten bereits auf mich – mal sehen, ob es auch dort 4 Sterne werden (oder vielleicht mehr?).
  10. Cover des Buches Star Trek, Die neue Grenze, Captain Calhoun (ISBN: 9783453179301)
    Peter David

    Star Trek, Die neue Grenze, Captain Calhoun

     (10)
    Aktuelle Rezension von: artphilia
    Schöne Einführung der 'alten' und neuen Charaktere. Calhoun hab ich auf Anhieb liebgewonnen. So einen Captain hätte ich gerne in einer der Trek Serien gesehen.^^ Und Burgy macht auch auf Anhieb Lust auf mehr.
  11. Cover des Buches Star Trek, Die neue Grenze, U.S.S. Excalibur (ISBN: 9783453179363)
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