Bücher mit dem Tag "caligula"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "caligula" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Sex Story (ISBN: 9783442757442)
  2. Cover des Buches Ich Claudius, Kaiser und Gott (ISBN: 9783843708036)
    Robert von Ranke-Graves

    Ich Claudius, Kaiser und Gott

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Antigone8
    Robert von Ranke Graves kreierte mit seiner fingierten Autobiographie des Kaisers Claudius ein zeitloses Werk, dass immer noch zu begeistern weiß.
    Kaiser Claudius, der von seinen Zeitgenossen als unfähiger und lächerlicher Herrscher dargestellt wurde, erhält in diesem Roman die Möglichkeit, seine Sicht der Dinge wieder zu geben. Aufgrund der Ich-Erzählung kommt der Leser schnell mit Claudius in Berührung und es entsteht eine ganz natürliche Nähe zur Hauptperson.

    Der Erzählbogen erstreckt sich über die Geburt des zukünftigen Kaisers bis zu seinen letzten Regierungstagen. Obwohl damit eine große Zeitspanne eröffnet wird, wirken die Schilderungen nie langatmig oder gekünstelt. Die Erzählung erscheint immer schlüssig und kann ihren Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht erhalten. Besonders die Einblicke, die der Leser in die Familienabläufe und Intrigen am kaiserlichen Hof erhlält, üben einen zusätzlichen Reiz aus. Sie gewähren einen sehr privaten, ja intimen Blick auf die historischen Persönlichkeiten des alten Rom.

    Sprachlich kann das Buch besonders durch seine flüssige Erzählweise punkten. Der Autor verwendet in dem Buch durchgehend eine sehr moderne Ausdrucksweise und verzichtet auf die römischen Begrifflichkeiten. Diese Tatsache mag bei einigen Lesern Befremden auslösen, mich hat es beim Lesen nicht weiter gestört.

    Insgesamt gesehen habe ich dieses Werk mit großer Begeisterung gelesen und kann es nur jedem ans Herz legen. Es vermittelt viele historische Hintergründe und weiß gleichzeitig auf amüsante Art und Weise zu unterhalten. Eine absolute Leseempfehlung!
  3. Cover des Buches Mondfeuer (ISBN: 9783596318254)
    Donna Gillespie

    Mondfeuer

     (76)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Zugegeben, bei 1150 Seiten hatte das Buch einige Längen. Es war aber sehr faszinierend geschrieben, so dass einem eigentlich nicht langweilig wurde. Eigentlich gar nicht mein Beuteschema, aber ich hatte es versprochen, wer weiß, wann ich es sonst gelesen und es ist eigentlich zu schade, um im Regal zu verstauben.

  4. Cover des Buches Die Abenteuer des Apollo 4: Die Gruft des Tyrannen (ISBN: 9783551320780)
    Rick Riordan

    Die Abenteuer des Apollo 4: Die Gruft des Tyrannen

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Die Abenteuer des Apollo – Die Gruft des Tyrannen“ ist der vierte Teil des „Percy Jackson“- und „Helden des Olymp“-Sequels „Die Abenteuer des Apollo“ von Rick Riordan. Er handelt von Apollo, der immer noch sterblich ist und mit seinen Freunden das Camp Jupiter verteidigt und in die Gruft eines grausamen Kaisers eindringt.

    Wie man es von Rick Riordan kennt, ist sein Stil humorvoll, sarkastisch und zynisch, um die Spannung aufzulockern und die Charaktere sympathisch zu machen. Er spielt auch gerne mit Wortspielen, Anspielungen und popkulturellen Bezügen. Insgesamt ist sein Stil locker und leicht zu lesen.

    Wie die anderen Teile der Reihe ist auch Band 4 in der Ich-Form aus der Sicht von Apollo geschrieben. So kann man gut nachvollziehen, wie sich Apollo im Laufe der Handlung entwickelt.

    Apollo ist natürlich die Hauptfigur des Romans. Er ist ein ehemaliger Gott, der von Zeus seiner Unsterblichkeit beraubt wurde, um für einen schweren Fehler zu büßen und auf Erden eine größere Aufgabe zu erfüllen, nämlich die Orakel zu befreien und die Bedrohung durch die römischen Kaiser und Python abzuwenden. In diesem Teil der Reihe hat er sich bereits voll und ganz an das menschliche Leben gewöhnt, ohne göttliche Macht und Ruhm. Das heißt aber nicht, dass er seiner Göttlichkeit nicht nachtrauert. Charakterlich ist er arrogant, egoistisch und selbstverliebt, aber auch witzig, mutig und loyal, wobei er im Laufe der Handlung über sich hinauswächst. Ich finde es gut, wie sich auch eine jahrtausendealte Gottheit noch weiterentwickelt und nicht nur eine menschliche Hülle, sondern auch menschliche Züge annimmt.

    Auch die Nebencharaktere sind wie gewohnt gut ausgearbeitet und es gibt ein Wiedersehen mit Figuren aus „Percy Jackson“ und „Helden des Olymp“.
    Die einzige Figur, mit der ich einfach nicht warm werde, ist Meg. Sie ist so eine nervige kleine Göre, die wirklich vor niemandem Respekt hat und auf Dauer ziemlich anstrengend ist, nicht zuletzt, weil sie verdammt starrköpfig ist und sich von niemandem etwas sagen lässt. Die Verbindung, die sie zu Apollo hat, nämlich dass er ihren Befehlen gehorchen muss, sollte wohl anfangs für lustige Momente sorgen, hat mich aber einfach nur genervt, weil dieses Mädchen definitiv nicht so viel Macht haben sollte, denn sie beweist immer wieder, wie wenig sie eigentlich damit umgehen kann. An so etwas merkt man auch, dass Rick Riordan seine Geschichten nicht plant, sondern improvisiert. Denn Meg ist alles andere als durchdacht.

     Ich habe diesen Band mit circa einem Jahr Abstand zu den ersten drei Bänden gelesen, da ich einfach nicht in die Reihe hineingekommen bin und sie meiner Meinung nach viel schlechter angefangen hat als die Hauptreihe und die erste Fortsetzung. Allerdings muss ich sagen, dass Band 4 der erste Band der Reihe ist, den ich wieder besser finde, was unter anderem daran liegt, dass Apollo endlich aufhört, seiner verlorenen Göttlichkeit hinterher zu weinen und einfach mal etwas macht.

    Zusammenfassend haben wir hier wieder ein gelungenes Werk aus dem Riordan-Universum, an dem vor allem Fans ihre Freude haben werden!

  5. Cover des Buches Caligula (ISBN: 9783406632334)
    Aloys Winterling

    Caligula

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Gerade mal vier Jahre alt war Caligula römischer Kaiser, doch hat er deutliche Spuren in der römischen Geschichte hinterlassen, aber eher solche, auf die man eher verzichten möchte. Bereits kurz nach seinem gewaltsamen Tod setzt eine Geschichtsschreibung ein, die ihn als dekadent, vor allem aber als wahnsinnig brandmarkt. Aloys Winterling hat sich nun in seiner kurzen Biographie daran gemacht und die Quellen kritisch überprüft und auch manchmal gegen den Strich gelesen. Wie bei seinem Vorgänger Tiberius und seinem Nachnachfolger Nero sind es vor allem Historiker, die dem Senatorenstand nahestehen, und der hatte es unter Caligula weiß Gott nicht einfach. Am Anfang verlief alles nach Plan, der junge Kaiser distanzierte sich vom allseits unbeliebten Tiberius und war bei Volk und Adel beliebt, doch das Verhältnis zum letzteren trübte sich schnell. Seit Einführung des Prinzipats durch Augustus wurde der Schein aufrecht erhalten, der Kaiser sei nur der erste unter gleichen, weshalb der Begründer dieser Einrichtung sich auch bemühte, diese Gleichberechtigung nach außen durch Achtung des Senatorenstandes zu demonstrieren, wobei doch jedem klar war, wer das Sagen hatte. Doch nach der für Senatoren lebensbedrohlichen Phase der Bürgerkriege sehnten sich alle nach Ruhe und spielten Augustus` Spiel mit. Aber bereits sein Nachfolger Tiberius war des Opportunismus der Senatoren überdrüssig, weshalb er sich in seinen letzten Regierungsjahren nach Capri zurückzog. In einer bedrohlichen Auseinandersetzung um die mögliche Nachfolge wuchs Caligula, der mehrere ältere Brüder und seine Mutter dabei gewaltsam verlor,  im Umfeld des Tiberius heran, gut möglich, dass ein Teil der ihm nachgesagten psychischen Deformationen mit  diesen Kindheitserfahrungen zu tun hatte. Günstlinge förderten seine Kaisererhebung gegen einen weiteren, nicht minder berechtigten Thronkandidaten, die Senatoren bejubelten ihn, was blieb ihnen auch anderes übrig. Doch stets gab es aus ihren Reihen Verschwörungen, die Caligula dazu brachten, das Spiel des Augustus nicht mehr mitzuspielen und stattdessen die Speichelleckerei der Senatoren auf bisweilen zynische Art vorzuführen. Gipfel der Demütigung war die angebliche Ernennung seines Lieblingspferdes zum Konsul, einem Amt, das die Senatoren für sich beanspruchten. So bildete sich unter dem römischen Adel ein Mischung aus Angst und Rachedurst, die dann zu Caligulas Untergang und seinem schlechten Ruf als Kaiser führten. Vielleicht war er aber einfach nur zu ehrlich und wollte das Prinzipat mit seinen verlogenen Spielregeln durch eine knallharte Monarchie ersetzen, was der tatsächlichen Realität wohl auch eher entsprochen hätte.

  6. Cover des Buches Boudica - Die Herrin der Kelten (ISBN: 9783442364862)
    Manda Scott

    Boudica - Die Herrin der Kelten

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Mairi
    Die Begeisterung anderer Rezensenten für den ersten und auch den zweiten Teil dieser Reihe kann ich nicht nachvollziehen. Auch wenn sich die Autorin einen spannenden Stoff ausgesucht hat, gelingt es ihr nicht, ihn auch so zu erzählen, daß er spannend bleibt. Wie jemand, der beim Kochen gute Zutaten hat, sie aber nicht zuzubereiten und zu würzen weiß. So wird spannenden Situationen immer wieder durch Rückblicke das Tempo genommen. Oder etwas, das spannend sein könnte, wird im Rückblick in wenigen Sätzen erzählt. Zum Beispiel, wenn einer der Hauptprotagonisten von den Römern gefangen genommen wird. So, als würde die Schilderung spannender Situationen die Qualität eines historischen Romans mindern. Manchmal wußte ich vor lauter Rückblicken nicht mehr, welche Geschehnisse in welcher Reihenfolge passiert sind. 
    Statt auf spannende Situationen oder auch die Gefühle, Gedanken und Beweggründe der Protagonisten einzugehen, werden Geschehnisse geschildert, die für den Fortgang der Geschichte total unerheblich sind, zum Beispiel "Über Breacas Nase krabbelte eine Fliege und Breaca mußte sich an der Nase kratzen." Der geneigte Leser fragt sich, warum das von Bedeutung sein könnte. Es ist total unerheblich ! Die Fliege oder welche Bedeutung sie gehabt haben könnte, wird nicht wieder erwähnt !
    Beim ersten wie auch beim zweiten Teil wird es etwa 200 Seiten vor Ende spannend. Allerdings geht es im zweiten Teil nicht gleich so weiter und zumindest ich habe mich wie schon beim ersten Teil bis auf Seite 400 gekämpft, ehe wieder etwas Spannung aufkam. Deshalb spare ich mir die Teile 3 und 4. Und bedaure , daß es über die Zeit der Eroberung Britanniens durch die Römer anscheinend kaum spannende Romane gibt. 
  7. Cover des Buches Imperator (ISBN: 9783426527177)
    Kai Meyer

    Imperator

     (60)
    Aktuelle Rezension von: halo123

    Kai Meyer enttäuscht wirklich nie. Dieses Buch war einfach der Hammer. Anfangs habe ich etwas gebraucht um mich zwischen all den italienischen Namen zurechtzufinden, doch nach einigen Kapiteln ging alles gut. Immer wenn man denkt man weiß in welche Richtung die Geschichte geht kommt BANG eine neue Offenbarung die alles nochmal auf den Kopf stellt.

    DIe CHaraktere haben mir sehr gut gefallen, da man sie anfangs nicht direkt als gut oder böse einstufen kann. Ja sie wirken ein bisschen verdächtig aber erst im Laufe des Buches erfährt man mehr über ihren Hintergrund. 

    Ich würde das Buch wirklich jedem empfehlen der die Bücher von Dan Brown gerne liest oder einfach auf Verschwörungsgeschichten steht.

  8. Cover des Buches Reiseführer in die Welt der Antike. Das alte Rom (ISBN: 9783806222890)
    Ray Laurence

    Reiseführer in die Welt der Antike. Das alte Rom

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Zebrafink
    Netter kleiner Reiseführer aus dem alten Rom. Dort wird in klassischer Reiseführmanier das Rom für Reisende im Jahre 300 n. Chr. beschrieben, mit vielen Tipps die auch heute manchmal noch gelten.
  9. Cover des Buches Der magische Zirkel (ISBN: 9783442467556)
    Katherine Neville

    Der magische Zirkel

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nach dem großen Buch "Das Montglane Spiel" machte ich mich also voller Hoffnung und Begeisterung diesen Zirkel. Leider wurde ich so enttäuscht. Die Geschichte der jungen Physikerin beginnt spannend, aber schon bald kommen so viele Handlungsstränge mit dazu, dass es nur noch verwirrend ist und man irgendwann den Überblick verliert und ich hatte den Eindruck, dass selbst die Autorin nicht mehr wusste, auf was sie eigentlich hinaus wollte. Sehr schade und eine große Chance vertan.

  10. Cover des Buches Caligula (ISBN: 9783423203531)
  11. Cover des Buches Angriff bei Nacht. (ISBN: 9783442352791)
    Stephen Coonts

    Angriff bei Nacht.

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Naja. Am Anfang hat es sich noch ganz gut angehört und die Stroy wurde kompakt und spannend aufgebaut. Da ich Tom Clancy Romane mag, hab ich das Buch am Anfang auch gerne gelesen. Aber je mehr es sich zum Ende neigt desto schlechter wird es. Nicht nur, das die vielen wirren Handlungen selbst am Schluß nicht zusammenlaufen und mittendrin völlig fremde Handlungen auftauchen. NEIN! Je mehr man liest desto unlogischer, unspannender und vor allem unrealistischer wird das Machwerk.
  12. Cover des Buches Lexikon der Geschichtsirrtümer (ISBN: 9783492245005)
    Jörg Meidenbauer

    Lexikon der Geschichtsirrtümer

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Ein Buch, das hält, was es verspricht: unterhaltsam werden die wichtigsten Geschichtsirrtümer von A-Z richtiggestellt.Ob es um weltgeschichtliche Ereignisse wie den Sturm auf die Bastille geht ( fand nie statt) oder um amüsante Anekdoten wie die vom Ei des Kolumbus ( geht nicht auf den Seefahrer zurück ) - das Lexikon der Geschichtsirrtümer hält immer eine lehrreiche Überraschung bereit. Dem Berufshistoriker kommt vielleicht manches bekannt vor - alle anderen aber entdecken in dem lexikonartig aufbereiteten Sachbuch viel Neues.Dem Autor gelingt es, die eigentlich trockene Thematik ansprechend und unterhaltend aufzubereiten.Ich mochte das Buch nach dem Lesen eines Artikels, den ich gezielt nachgeschlagen hatte, gar nicht mehr aus der Hand legen!
  13. Cover des Buches Die Frau des Pilatus (ISBN: 9783404158317)
    Antoinette May

    Die Frau des Pilatus

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sit-Hathor
    Die Autorin entwirft ein wunderbar farbiges Bild des römischen Reiches im 1. Jh. n.Chr. Zu den verschiedenen Orten, die die junge, seherisch begabte Claudia im Gefolge des Germanicus bereist, gehört auch Ägypten. Von der Isis- Religion fasziniert, lässt sich Claudia heimlich in die Mysterien der Göttin einweihen. Im Tempel der Isis begegnet ihr auch ein junger charismatischer Mann aus Galiläa, der ebenfalls auf einer spirituellen Suche ist und dem sie Jahre später in Jerusalem wieder begegnen soll. Gut recherchiert, Spannend, dramatisch und bewegend. Absolut empfehlenswert.
  14. Cover des Buches The Kingdom of the Wicked (Allison & Busby Classics) (ISBN: 9780749012830)
    Anthony Burgess

    The Kingdom of the Wicked (Allison & Busby Classics)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: SwissCouchPotato
    The novel covers about 40 years from the resurrection of Jesus Christ to the destruction of Pompeji, recounting the spread of the Christian faith against the backdrop of Roman Imperial history.

    In a novel with this scope, one can’t complain that most the characters are somewhat flat, with the notable exceptions of the apostle Paul, the emperor Nero and few others. Being somewhat familiar with the Acts of the Apostles, for me it was great being told this story by a different voice, with some of the religious and historical background that is not always provided in the original account. It’s done brilliantly, the facts never weigh down the story. Also, the appalling cruelty and sometimes madness of the early Roman emperors is well shown, with the right amount of detail, though the “Roman” part of the story sometimes felt a bit sketchy.

    However, there were some issues I had with this novel. It is clearly the account of a sceptic, and though I did appreciate the author’s staying clear of pathos and sugar-coating, a few things were lost as a result. There’s quite a lot of conversion to, and also defection from, Christianity, but it just happened, no inner development of the persons, no plausibility. It might just as well have been the other way round. For all the erudition of the author, I found it strange that part of Paul’s message in this book was the popular misconception that if you live a good life, you will go to heaven when you die, whereas the evildoers are destined for the fires of hell. In fact, if you read Paul’s letters in the New Testament, the essence of his doctrine is sola fide and sola gratia, meaning that good works alone won’t do, but the way to forgiveness is always open.

    And ultimately, the Christian faith appeared to be somewhat anaemic and very weak, all but collapsing under the first persecutions. If that had been so, I think Christianity wouldn’t have outlived the Roman Empire.
  15. Cover des Buches Vespasian: Das Tor zur Macht (1 MP3-CD) (ISBN: 9783958620773)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Das Tor zur Macht (1 MP3-CD)

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Tanpopo
    Dies ist nun der zweite Teil der spannenden Hörbuchreihe, der für mich wieder einmal einen Hochgenuss darstellte.

    Vespasian ist in Thrakien stationiert. Kurz vor seiner geplanten Rückkehr nach Rom besucht ihn sein Bruder mit einer Nachricht von Antonia. Er soll den thrakischen Priester Rhotekes heimlich nach Rom bringen, um Sejanus endlich zu Fall zu bringen.
    Das Unterfangen ist alles Andere als leicht und ungefährlich.
    Aber auch nach der Rückkehr nach Rom gestaltet sich das Leben Vespasians alles andere als unkompliziert. Das alltägliche Spiel um die Macht im römischen Leben bestimmt zunehmend sein Leben.

    Fabbris Erzählstil ist nach wie vor leicht und sehr prägnant. Man kann seine Nähe zum Film gut nachvollziehen, so anschaulich sind die einzelnen Szenen und Situationen dargestellt.
    Für mich vor allem im zweiten Teil des Hörbuches schön dargestellt sind der Wahnsinn und die Paraneua des herrschenden Kaisers Tiberius. Dass sich der in seiner unmittelbaren Umgebung befindliche Caligula dem entsprechend anpassen muss und sich dieser somit charakterlich stark verändert, hat der Autor gut an mich herangetragen.
    Die Einbettung historisch gesicherter Fakten und Entwicklungen ist ihm meiner Meinung nach damit sehr gut gelungen.
    Aber auch andere Situationen des römischen Alltags sind gut in die Gesamthandlung eingebettet. Hier gefiel mir die Darstellung der Beziehungen der römischen Bürger zu ihren Haussklaven sehr gut und welchen Einfluss diese innerhalb der Gesellschaft hatten.

    Nach wie vor liest der Sprecher Erich Wittenberg das Hörbuch hervorragend, so dass das Buch trotz der Länge zu keinem Zeitpunkt an Spannung verliert. Eine wirklich schöne Leistung.

    Auch wenn die Vespasian-Reihe lediglich in den Bereich der Unterhaltungsliteratur gehört, kann ich sie allen ans Herz legen, die sich für Römische Geschichte zur Kaiserzeit interessieren. Sie ist wirklich gut gemacht. Ich kaufe mir jetzt erst einmal das dritte Hörbuch und berichte dann weiter.
  16. Cover des Buches Wie Dracula den Kopf verlor und Sissi die Lust (ISBN: 9783462044003)
    Ronald Feisel

    Wie Dracula den Kopf verlor und Sissi die Lust

     (6)
    Aktuelle Rezension von: tedesca
    21 interessante und teils witzige Geschichten, die man als gute Anregung dafür betrachten kann, sich intensiver mit einem Thema auseinanderzusetzen. Zeitgemäße Sprache räumt hier mit alten Vorurteilen auf und enthüllt neue Erkenntnisse zu scheinbar altbekannten Themen. Gute Unterhaltung, die Wissen schafft und oft Lust auf mehr macht.
  17. Cover des Buches Vespasian: Der falsche Gott (ISBN: 9783499275142)
    Robert Fabbri

    Vespasian: Der falsche Gott

     (8)
    Aktuelle Rezension von: melli_2897

    Zuallererst: Der dritte Band aus Robert Fabbris Vespasian-Reihe ist meiner Ansicht nach bisher der beste.

    Das liegt vor allem daran, dass der Autor die „Karl-May-haften“ Abenteuerpassagen, die er in den ersten beiden Bänden sehr ausgewalzt hat, in diesem Band kürzer hält und dadurch mehr historisches Feeling aufkommt.


    Das Buch lässt sich in die folgenden fünf Teile untergliedern:


    1. Ausflug zur Oase Siwa


    Das ist der schon angesprochene abenteuerhafte Teil des Buches. Wie passend, dass es dazu wie bei Karl-May "Durch die Wüste" geht, nämlich von der Mittelmeer-Küste zur Oase Siwa.

    Hier will Vespasian einen als Sklaven verkauften römischen Kaufmann befreien, vor allem um dessen Konkubine für sich zu gewinnen. Letztendlich gelingt ihm das auch, was natürlich zu Reibereien mit seiner Geliebten Caenis führt.


    2. Mordanschlag in Rom


    Nach seinem Wüstenabenteuer kehrt Vespasian wieder nach Rom zurück und wird prompt in einen komplexen Mordanschlag verwickelt, was ihn dazu bringt, seine eigene Moralität in Frage zu stellen, umso mehr, als er das Mordopfer dafür bewundern muss, wie es als aufrechter Römer in den Tod geht. Interessant wie hier mit Fragen gespielt wird: Wieviel Verbrechen ist der Leser bereit, dem Protagonisten zuzugestehen? Ist Vespasian auf der "guten" Seite?


    3. Machtübernahme Caligulas


    Vespasians "alter Freund" Caligula übernimmt nach dem Ableben des Tiberius die Macht und sorgt gleich mal für allerhand Unterhaltung. Wer als Leser Problem damit hat, dass z.B. Inzest sehr saftig geschildert wird, sollte diesen Teil lieber überblättern.


    4. Raubzug nach Alexandria


    Vespasian raubt im Auftrag Caligulas den Brustpanzer Alexanders aus dessen Mausoleum in Alexandria. Dabei wird er in die Religionswirren (Griechen gegen Juden) der Stadt verwickelt.

    Man bekommt hier einen Einblick in das entstehende Christentum. Sehr erfrischend ist dabei, dass der Apostel Paulus als krummbeiniger Unsympath und Fanatiker dargestellt wird. Ein interessanter Ansatz!


    5. Brücke über die Bucht von Neapel


    Vespasian kehrt mit dem erbeuteten Brustpanzer nach Rom zurück, wo er das neueste gigantomanische Projekt Caligulas begutachten darf: eine Schiffsbrücke über die Bucht von Neapolis. Natürlich geht das nicht ohne ein paar Wahnsinnstaten von Caligula ab.

     

    Man sieht: Ein sehr abwechslungsreiches Buch. Viele Aspekte des römischen Lebens und der römischen Politik werden abgedeckt, obwohl man manchmal auch aufpassen muss, den Überblick über die Intrigen nicht zu verlieren.

    Die überlieferten Verrücktheiten Caligulas werden in bunten Farben und sehr drastisch geschildert. Hier fragt man sich schon manchmal, ob die römischen Historiker aus politischen Gründen nicht übertrieben haben. Unterhaltsam ist es auf jeden Fall, wenn die Angst der Senatoren und die Enthemmtheit der römischen Massen geschildert werden.

    Der Prolog des Buches, in dem der Prozess gegen Jesus in Jerusalem behandelt wird (Vespasians Bruder nimmt als Verwaltungsbeamter daran teil), ist auch sehr interessant, weil hier die römische Perspektive eingenommen wird.

    Die Entwicklung der Persönlichkeit Vespasians wird leider - wie in den Vorgängerbänden auch schon - etwas stiefmütterlich behandelt. Hier hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht.

     

    Insgesamt würde ich dem Band jedoch solide 4 von 5 Sternen geben. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe!

  18. Cover des Buches Dynastie (ISBN: 9783608987676)
    Tom Holland

    Dynastie

     (4)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Wie immer sehr fließend zu lesen, aber fast „übererzählt“

    „Caeser“ war zunächst Familienname, Julius Caesar, der adoptierte Gaius Julius Octavian „Caesar“, dann Ehrenname und Titel fast zugleich bis zum „Kaiser“ der folgenden Jahrhunderte an vielen Orten der Welt. Ebenfalls der Titel „Zar“ geht auf diese Entwicklung in Rom der frühen Zeit um das Jahr Null herum zurück.

    Tom Holland hat sich in seinem neuesten Werk des „Kerns“ der „Caesaren“ angenommen. Nicht die endlose Linie jener, die im Lauf der Jahrhunderte durch Geburt, Intrigen, Putsch oder andere Ereignisse zu Herrschern Roms wurden, sondern des „engeren Kreises“, der auf Julius Caesar in direkter Linie der nächsten Zeit folgten (bis etwa 70 n.C.)..

    Augustus, Tiberius, Caligula, Claudius, Nero. Klingende Namen, die zum einen für Macht und Sicherung des Reiches (Augustus), für erfolgreiche Verteidigung der Grenzen (Tiberius), für Intrigen und Härte (Caligula), für (fast) die „Vernichtung Roms“ (Nero) standen, oder füür „einen Trottel“ (Claudius). Namen, mit denen sich unzählige Geschichten von Macht, Intrigen, Grausamkeit, ausgeprägter Dekadenz und vielem mehr verbinden, die bis in die Gegenwart medial und in literarischer Form nichts von ihrer Anziehungskraft als „besondere Gestalten der Geschichte“ (in jedweder Hinsicht) verloren haben.

    Wenn nun aber Kapitel im Buch mit „Der Showdown“ oder „Mamma Mia“ überschrieben sind, wenn Tom Holland Geschichten über Geschichten aus den Zeiten zwischen 44 v.C. und 66 n.C. Aneinander reiht, dann kann die (sich im Verlauf der Lektüre bestätigende) Ahnung beim Leser entstehen, dass hier die Dinge mit einem Augenzwinkern oder, negativ ausgedrückt, mit einem Hang zur „Lockerheit um jeden Preis“, von Holland vorgegangen wird.

    Was nichts daran ändert, dass Holland (wie immer) gut vorbereitet in seine Darstellung einer konkreten Zeit in der und konkreten Personen der Geschichte geht. Das in den letzten Werken sichtbare und begeisternde Talent, historische Ereignisse und das Portrait historischer Persönlichkeiten sehr populär, teils fast in Romanform zu erzählen, treibt Holland in diesem Werk nun noch einmal auf die Spitze und, hier und da zumindest, leider sichtbar darüber hinaus.

    „Neros größte Liebe war ein Knabe. Nichts war flüchtiger als Schönheit dieser Art. Wie die Blüten im Frühling bot sie ein Ergötzen, das umso süßer war, weil es so schnell verging“.

    Und nein, hier wird nicht in poetischen Reimen von Neros „größter Liebe“ erzählt (nur nebenbei), sondern vom Machtverlust und Ende des Caesaren, der für Wahnsinn und Grausamkeit, für ein intrigantes Familienleben und für „selbsternannte Kunst“ steht.

    Damit aber die Stabilität Roms, die von seinen direkten Vorgängern bereits aufgeweicht worden war, im Kern in Frage zu stellen drohte.

    Sicherlich gelingt es Holland immer wieder, die Kurve zu nehmen und in eher sachlichem Ton von den „gallischen Problemen“ Neros zu erzählen, von Galba, der sich offen von ihm abwandte. Was eine ganz menschliche, körperliche Ohnmacht bei Nero auslöste. Und dennoch in gerader Linie in sein Verderben führte.

    Es sind auch diese kleinen Begebenheiten, wie ein Caesar von seiner Kinderfrau getröstet wurde, die Hollands Darstellung anregend gestalten, auch wenn sprachlich an nicht wenigen Stellen die „Poesie“ deutlich strapaziert und das „legere Erzählen“ überzogen wird.

    „Augustus selbst hatte das auf die harte Tour lernen müssen“.

    Solche und viele andere, umgangssprachliche Wendungen stören im Gesamten eher den Lesefluss der ja durchaus seriösen Inhalte des Werkes, als dass sie die Lektüre erleichtern würden. Und ja, Augustus ist die historisch größte Gestalt der Caesaren, aber ihn „The Godfather“ zu nennen geht doch eher in Richtung einer Satire oder eines zumindest sehr gezwungenen Vergleiches zu Filmen der Gegenwart und eines „Paten der Mafia“.

    Alles in allem, dennoch, wie immer informativ, akribisch und kurzweilig in den „Geschichten“ um das „wahre Leben“ der Caesaren, aber im Ton zu larmoyant und zu sehr auf Wirkung aus. Einige Längen kommen hinzu (nicht jede Begebenheit oder Anekdote nutzt dem Erzählfaden und Tempo des Werkes), so dass „Dynastie“ zwar ein „erkennbarer Holland“ ist, in weiten Teilen verständlich und anregend zu lesen, aber in dieser Form nicht das Niveau der vorhergehenden Bücher Hollands hält.

    Wer über die „Kerngeschichte der Caesaren Roms“ sich über das allgemein bekannte hinaus informieren will und wer sich am Ton nicht stört, der findet hier eine Breite Darstellung, die häufig anders daherkommt, als man es von historischen, auch populärhistorischen Werken gewohnt ist.
  19. Cover des Buches Nero (ISBN: 9783406654190)
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