Bücher mit dem Tag "callcenter"

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32 Bücher

  1. Cover des Buches Voll von der Rolle (ISBN: 9783770015603)
    Lotte Minck

    Voll von der Rolle

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Lorettas Freund Frank hat sich einen Traum erfüllt und einen Kiosk übernommen. Als gute Freundin hilft Loretta natürlich tatkräftig bei der Verschönerung von „Kropkas Klümpchenbude“ mit, doch noch vor der Neueröffnung tauchen die ersten Schmierereien auf. Loretta hat schon bald einige der jugendlichen Skater als Täter im Visier und was das Rentnergespann, bestehend aus JuppZwo, Locke und Steiger, welches den ganzen Tag auf einer Bank neben der Bude verbringt, an Klatsch und Tratsch über diese Jugendlichen zu berichten hat, lässt Lorettas kriminalistischen Spürsinn zur Hochform auflaufen und dann stolpert sie eines Morgens im wahrsten Sinne des Wortes über die Leiche eines der Jugendlichen.
    Die Polizei geht von einem Skateboardunfall aus, doch Loretta kommen schnell Zweifel und so ermittelt sie mal wieder auf eigene Faust.


    Was war denn dieses Mal mit Loretta los? Die Gute war ja von Anfang an fürchterlich schlecht gelaunt und wahnsinnig schnell auf hundertachtzig. So zickig, wie sie in diesem Band häufig rüber gekommen ist, kenn ich sie gar nicht und hat mir auch überhaupt nicht gefallen.
    Schlimmer war nur noch ihre Aussage zum Schokokussbrötchen für welches sie allerdings die N-Wort-Variante genutzt hat und für meinen Geschmack mit einer für Loretta recht unpassenden, überheblichen Arroganz festgestellt hat, dass das im Ruhrpott schon immer so hieß und immer so heißen wird, weil man es im Pott ja nicht so mit „politischer Korrektheit“ hat. Stimmt zwar, allerdings sind auch nicht alle im Ruhrpott so ignorant und können erkennen, dass manche Begriffe einfach ausgedient haben (sollten); und das hat auch nichts mit politischer Korrektheit zu tun.

    Ebenso unverständlich fand ich übrigens, dass die ganze Situation mit ihrem Freund Pascal sie so kalt lässt. Mir war ja schon in Vorgängerteilen  aufgefallen, dass es ganz praktisch war, dass Pascal meist unterwegs war und so von ihren Ermittlungen nicht viel mitbekommen hat, da er kein großer Freund ihrer Ermittlertätigkeit ist bzw. davon, dass sie sich dabei gerne in Gefahr bringt. Ich hätte aber schon gerne eine etwas nachvollziehbarere Reaktion - vor allem mehr Emotion - seitens Loretta gehabt auf diese mögliche Trennung, nicht nur ihre miese Laune. 

    Auch der Fall an sich konnte mich dieses Mal einfach nicht überzeugen. Loretta ergeht sich sehr früh in ausschweifenden Hirngespinsten über die Jugendlichen und auch den (möglichen) Mord und zwar noch bevor sie irgendwelche ernsthaften Hinweise in diese Richtungen bekommen hat. Natürlich stellt sich hinterher heraus, dass sie mit ihren wilden Spekulationen fast immer Recht hatte.
    Das fand ich dieses Mal echt überzogen.
    Auch die Reaktionen von Frank und anderen Kiosk- bzw. Ladenbesitzerin auf diese Jugendlichen fand ich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zumindest Frank kennt man da anders und dass er nicht mal seinen guten Freund und Ex-Komissar Erwin von Anfang an eingeschaltet hat bzw. wenigstens um Rat gefragt hat, wollte sich mir nicht vermitteln.

    Gut dagegen fand ich den Mörder und seine Motive. Ohne hier zu viel vorwegzunehmen, hat das Ganze für mich der Geschichte noch mal eine Wendung gegeben, die alles ein wenig aufgewertet hat (wenn auch im tragischen Sinne), da es keine einfache Rachetat war.


    Fazit: Ich muss sagen, ich war dieses Mal schwer enttäuscht von Loretta und ihrer ganzen Art. Sie hatte schon von Beginn an eine unterdurchschnittlich schlechte Laune und wirkte häufig zickig (auch wenn ich dieses Wort echt nicht mag), aber ihre recht ignorante Sichtweise zum N-Wort, die ebenfalls nicht zu der Loretta passt, wie ich sie bisher kennen gelernt habe, hat für mich den Ausschlag nach unten gegeben und da auch der Kriminalfall mich nicht recht von sich überzeugen konnte, kann ich dieses Mal gar nicht anders, als nur zwei Sterne zu vergeben.

  2. Cover des Buches Die Jutta saugt nicht mehr (ISBN: 9783770015597)
    Lotte Minck

    Die Jutta saugt nicht mehr

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Erwin und Loretta haben mittlerweile ihre eigene kleine Detektei - in Dennis Hinterzimmer - eröffnet. Allerdings hatten sie bisher meist eher langweilige  Aufträge, wie vermutete Untreue oder gestohlene Unterwäsche von der Wäscheleine.
    Als Frau Berger sie aufsucht, ändert sich das, denn: „Die Jutta saugt nicht mehr!“ Frau Berger glaubt, dass etwas an dem Verschwinden ihrer Nachbarin, Jutta, verdächtig sei und sicherlich der angeblich verlassene Ehemann dahinter stecken würde.
    Also muss Loretta mal wieder Undercover gehen, um mehr herauszufinden.
    Schnell wird allerdings klar, dass wenig so ist, wie von Frau Berger geschildert. Was die Sache aber nicht unbedingt weniger gefährlich macht, wie sich schließlich herausstellt.


    Loretta ermittelt mittlerweile zum siebten Mal und die neugegründete Detektei könnte in Zukunft sicherlich noch einige interessante Fälle bringen. Immerhin wird es irgendwann wirklich unglaubwürdig, wenn Loretta weiterhin zufällig über Leichen stolpert. So jedoch gibt es einen ausgezeichneten Grund, warum ihr das auch weiterhin passieren könnte. Ein wirklich guter Einfall von Lotte Minck und tatsächlich auch etwas, was ich mir wunderbar vorstellen konnte, als Erwin diese Idee zum ersten Mal ausgesprochen hat.
    Zwar ist Loretta zu Beginn des Bandes ein wenig ernüchtert, immerhin sprühten ihre bisherigen Fälle der neuen Detektei nicht gerade vor Spannung, aber natürlich ändert sich das bald.
    Typisch Loretta Luchs eben. 

    Es gab dieses Mal wieder ein paar Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Immer gut bei einem Krimi - selbst wenn es nur eine Krimödie sein möchte - und noch besser bei einer längeren Reihe, denn wer will schon in jedem neuen Buch immer das genau gleiche Schema vorfinden?!
    Der Humor konnte ebenso wieder bei mir punkten und auch die altbekannten und lieb gewonnenen Charaktere machen mir noch immer Spaß, weil eben die typischen Ruhrpottklischees zwar deutlich vorhanden sind, aber nicht überzeichnet werden, sondern tatsächlich immer noch etwas sehr Authentisches haben.

    Schade finde ich etwas, dass Loretta und ihr Patrick zwar jetzt schon einige Zeit zusammen sind, wir aber so richtig viel von ihrem gemeinsamen Leben nicht mitbekommen, weil er häufig unterwegs ist. Bei ihm habe ich einfach noch nicht so richtig das Gefühl, ihn zu kennen. Andererseits ist er von Lorettas Ermittlungen ja nicht immer begeistert, weil sie sich dabei ja auch auch häufig in Gefahr begibt und so lässt es sich dann natürlich leichter ermitteln. Trotzdem würde ich ihn einfach gerne besser kennen lernen, aber da ja noch so einige Bände mit Loretta auf mich warten, wird sich das sicherlich noch ändern. 


    Fazit: Ein weiterer amüsanter Fall mit Loretta Luchs, der auch immer noch für eine Überraschung gut war. 

  3. Cover des Buches Mein Herz und andere schwarze Löcher (ISBN: 9783733500511)
    Jasmine Warga

    Mein Herz und andere schwarze Löcher

     (732)
    Aktuelle Rezension von: BookloverbyJoKe

    Eine Geschichte über zwei, die den Tod suchen - und die Liebe ihres Lebens finden Wenn dein Herz sich anfühlt wie ein gähnendes schwarzes Loch, das alles verschlingt, welchen Sinn macht es dann noch, jeden Morgen aufzustehen? Aysel will nicht mehr leben - sie wartet nur noch auf den richtigen Zeitpunkt, sich für immer zu verabschieden. Als sie im Internet Roman kennenlernt, scheint er der perfekte Komplize für ihr Vorhaben zu sein. Und während die beiden ihren gemeinsamen Tod planen, spürt Aysel, wie sehr sich auf die Treffen mit Roman freut, wie hell und leicht ihr Herz sein kann. Und plötzlich ist der Gedanke, das alles könnte ein Ende haben, vollkommen unerträglich ... Aysel beginnt zu kämpfen. Um ihr Leben. Um sein Leben. Und um ihre gemeinsame Liebe. 


    Aysels Leben wird bestimmt von der "schwarzen Qualle": einer tiefen Trauer, seit  ihr Vater eine Straftat begangen hat und im Gefängnis einsitzt. Aus Angst genau  wie ihr Vater zu werden, hat sie keinen Lebensmut mehr und sucht im Internet  nach einem Partner, mit dem sie das Leben gemeinsam beenden kann. Sie trifft auf  Frozen Robot alias Roman. Die beiden lernen sich kennen und merken, dass es  hilft, über alles zu sprechen. Werden sie wirklich ihren Plan gemeinsam  umsetzen? 

    Selten habe ich ein Buch gelesen, das offen mit dem Thema Selbstmord  umgeht und einen so in seinen Bann zieht. Dieses Buch kann potentiell triggern und würde betroffenen falsche Hoffnungen machen. Ich kann die Kritik hinter solchen "Verherrlichungen" verstehen. Jedoch ist es einfach nur ein Roman mit eventuellen Triggern.  Der verantwortungsvolle Umgang mit dem Buch uns seiner mentalen GEsundheit ist vorraussetzung um die Geschichte genießen zu können.

  4. Cover des Buches Schlecht aufgelegt (ISBN: 9783499257681)
    Sven Stricker

    Schlecht aufgelegt

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Ichinbb
    Sven Stricker vereint Klischee und "Tatsachen" auf eine sehr charmante Art, die vor allem  Berliner zum Schmunzeln bringen. Dieser Krimi, schließlich gibt es eine Leiche und auch einen Täter, plätschert, garniert mit lustigen Anekdoten, ansonsten so vor sich hin. Ich denke mir hat das Buch besondere Freude geboten, da ich immer Sven Stricker, dank zuvor besuchter Lesung, im Ohr hatte. Eine gute Lektüre, die Unterhaltung bietet. 
  5. Cover des Buches Mein Leben als Mensch (ISBN: 9783499254017)
    Jan Weiler

    Mein Leben als Mensch

     (119)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Seine Storys muten irgendwie ausgedacht und trotzdem real an. Seine Charaktere wirken auf mich sehr lebendig und sympathisch, vor allem sein Schwiegervater, sein kleiner Sohn und das Kindermädchen Natalya. Bei ihr habe ich immer die Nastya aus der Lindenstrasse vor Augen und der Schwiegervater liegt mir, bei allem, was er sagt, sofort mit einem angenehmen weichen Singsang in den Ohren. Die Texte amüsieren durch Überraschungen, denn die Charaktere sind schlagfertig und Jan Weiler springt von einem Thema ins nächste, um dann plötzlich auf irgendetwas zurückzukommen. Über alle Kolumnen hinweg wurden sehr viele, unterschiedliche Themen bearbeitet. Das macht dieses Buch abwechslungsreich. Die Sprache ist anschaulich, enthält viele eingängige Bilder, ist eine frische Mischung aus Alltagssprache und einem gehobenen Schreibstil, wie man ihn für Veröffentlichungen erwarten würde.

  6. Cover des Buches Millionär (ISBN: 9783866107342)
    Tommy Jaud

    Millionär

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Nachdem Simon sich als Vollidiot total dämlich benommen hat und am Ende seinen Job bei T-Punkt dafür verlieren musste wohnt er in diesem Teil in einer kleineren und günstigeren Wohnung in einem Block. Das Arbeitslosenleben was er dort führt tut seinem Tatendrang überhaupt nicht gut. Er hat sich aus Langeweile eine fragwürdige Beschäftigung gesucht und erlebt damit eine Menge. Er ist damit unzufrieden. Eines Tages erfährt er, wie er Millionär werden könnte. Und dann beginnt das neue Abenteuer von Simon Peters. 

    Dieser Teil ist nicht schlecht. Aber er ist nicht ganz so humorvoll wie bei den anderen Teilen, die ich bisher von dem Autor gehört habe. Er hat ein paar Spitzen drin aber damit war's das auch schon. Das Hörbuch ist trotz alledem leichte Kost und eher so für nebenbei praktisch. 

  7. Cover des Buches Cool im Pool (ISBN: 9783770015269)
    Lotte Minck

    Cool im Pool

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Während sich Loretta auf Dianas Hochzeit vorbereitet, steht die Braut plötzlich im zerfetzten Hochzeitskleid und völlig aufgelöst vor ihrer Tür.
    Viel bekommt Loretta erst mal nicht aus ihrer besten Freundin heraus, klar ist nur: die Hochzeit ist erst mal abgesagt und bei Loretta regiert das Chaos. Als Diana schließlich doch einer kleinen Zeremonie im Schrebergarten mit ihrem Okko zustimmt, scheint doch wieder alles gut zu werden. Doch dann treibt die Leiche vom Lebensgefährten des Brautvaters im Hotelpool und Loretta kann es mal wieder nicht unterlassen, ihre Nase selber in die Mordermittlungen zu stecken.


    Der Einstieg wurde mir dieses Mal nicht sehr leicht gemacht, da die ganze Geschichte um die geplatzte Hochzeit mit wahnsinnig viel - und wahnsinnig ungewohnter - Zickerei verbunden ist. Die Art wie sich (vor allem) Diana und (aber auch) Loretta hier aufführen, fand ich stark überzogen und auch irgendwie unpassend. So kannte ich die beiden bisher nicht und ihr Verhalten hat mir auch gehörig die Laune verhagelt. 

    Glücklicherweise renkt sich ja dann doch wieder alles ein und dann taucht ja auch - endlich! -  die Leiche auf und damit steht dem Einsatz von Lorettas Ermittlungskünsten nichts mehr im Wege.

    Ab diesem Punkt hatte ich dann auch wieder deutlich mehr Spaß an der Geschichte und auch wenn ich es rückblickend etwas schade finde, dass wir zu Jennys Verbleib so gar nichts mehr erfahren haben, war ich im Großen und Ganzen mit dem Verlauf des Falles und der Art der Ermittlungen rund um Lorettas Truppe dann doch noch sehr zufrieden. Es hätte halt nur etwas früher damit losgehen dürfen.


    Fazit: Ungewohnt zickiges Verhalten von Diana und auch Loretta hat mir anfangs etwas das Lesevergnügen verhagelt und bis dann die Leiche auftaucht und die Ermittlungen losgehen können, dauert es einige Zeit. Dann läuft aber alles in gewohnt verrückten Bahnen und konnte mich doch wieder wunderbar unterhalten. (3,5 Sterne)

  8. Cover des Buches Radieschen von unten (ISBN: 9783770014897)
    Lotte Minck

    Radieschen von unten

     (82)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Loretta Luchs hat Probleme mit ihrem Freund, und zieht vorübergehend in den Schrebergarten ihrer Kollegin Diana. Doch dort ist ihr auch keine Ruhe vergönnt – ein tödlicher Unfall folgt dem nächsten. Bald hat Loretta das Gefühl, dass die Unfälle womöglich herbeigeführt wurden, und da die Polizei ihr nicht glaubt, ermittelt sie eben selbst.

    Dies ist der erste Band der Loretta-Luchs-Reihe, die im letzten Jahr mit Band fünfzehn beendet wurde. Ich bin seinerzeit mit dem vierten Band eingestiegen, und habe mittlerweile alle gelesen, nur dieser erste fehlte mir noch.

    Tatsächlich ist hier schon einiges enthalten, was man aus der Reihe kennt, Loretta arbeitet bei einer Sexhotline, Diana und Doris sind ihre Kolleginnen, andere aus ihrem späteren Freundeskreis lernt sie hier kennen, und sogar Kommissarin Küpper ist bereits mit im Spiel.

    Leider muss ich aber auch sagen, dass, wäre das der erste Band der Reihe, den ich gelesen hätte, ich auf die weiteren womöglich verzichtet hätte. Loretta ist mir hier nur semisympathisch, vor allem aber ist von Spannung keine Spur, und die Auflösung schon früh offensichtlich. Dass sich der Hauptcharakter oder jemand ihm nahestehendes am Ende in Gefahr begibt, nervt mich generell in Krimis, so auch hier, zumal die Sache in einer Form eskaliert, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Leider fehlt auch der Humor, der spätere Bände auszeichnet und zu „Krimödien“ macht.

    Was ich mochte, ist, dass ich viele liebgewonnene Charaktere wiedergetroffen habe, und dass ich erfahren habe, wie es anfing mit dem immer einmal wieder ermittelnden Freundeskreis. Und natürlich das Cover, das auch hier schon Ommo Wille beigetragen hat, wenn es auch noch kein Rundum-Cover ist, er hat der Reihe einfach seinen Stempel von Anfang an aufgedrückt, und schon durch sein Werk immer wieder Lust auf die Romane gemacht.

    Band 1 der Reihe konnte mich leider nicht so abholen wie viele der späteren Bände, hat aber meine Neugierde über den Anfang befriedigt und Freude über das Wiedersehen mit den Charakteren des späteren Freundeskreises bewirkt. Die Reihe insgesamt ist besser als dieser erste Band, ich kann sie nach wie vor empfehlen.

  9. Cover des Buches Nicht ohne meinen Mops (ISBN: 9783839222409)
    Silke Porath

    Nicht ohne meinen Mops

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Tolle Geschichte, sehr schön erzählt, Schreibstil Klasse, humorvoll, etwas emotional, sehr sympathische Protagonisten :innen. Mir hat das Buch sehr viel Spaß gemacht und auch sehr gut gefallen. Ein Roman zum Abschalten vom Alltag. Ein Roman der mir doch einige Male ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Ich war vom ersten Buchstaben in der Geschichte drin – so soll es ja auch sein. Das Titelbild passt allerdings nicht zu dem Mops  Earl in der Geschichte, denn so traurig ist Earl nicht. 

  10. Cover des Buches Einer gibt den Löffel ab (ISBN: 9783770014910)
    Lotte Minck

    Einer gibt den Löffel ab

     (74)
    Aktuelle Rezension von: SiriMagBuecher

    Einer gibt den Löffel ab ist meiner Meinung nach ein schön seichter, etwas vorhersehbarer Krimi. Das Konzept, einen Mord beim perfekten Dinner stattfinden zu lassen, ist wirklich toll. Ich bin ein großer Fan der Sendung, also ist diese Anspielung darauf genau nach meinem Geschmack. Loretta Luchs ist ein grundsätzlich sympathischer Hauptcharakter. Mich stört lediglich die doch teils etwas meiner Ansicht nach sexistisch angehauchten Bemerkungen über Frauen, die sich nicht nach ihrem Bild kleiden/verhalten. (Stichwort Jaqui) 

    Ansonsten finde ich, dass man am besten den ersten Band von Lotte Minck lesen muss, um einige Anspielungen zu verstehen. Leider spielt sie in diesem Buch sehr häufig auf Geschehnisse ihres ersten Buches an. Ich habe das leider nicht gelesen und fühlte mich teilweise etwas „unabgeholt“.

    Abgesehen davon ist diese Krimödie eine leichte Unterhaltung, die dennoch nicht langweilig ist. Ich habe es genossen, das Buch zu lesen und finde die Rezepte am Ende auch sehr niedlich.

    Alles in allem gibt es also von mir 4 Sterne. 

  11. Cover des Buches Meine erste Million (ISBN: 9783596301478)
    Frau Uli Aechtner

    Meine erste Million

     (7)
    Aktuelle Rezension von: StMoonlight
    Erika arbeitet in einem Call-Center. So ganz nebenbei muss sie noch ihren Göttergatten seine Sachen hinterher räumen, die Kinder versorgen und darf sich darüber bloß nicht beschweren. Dieses tägliche Einerlei nervt sie.
    Eines Tages geht ein Anruf im Call-Center ein den Erika annimmt. Der ominöse Anrufer gibt Tipps zum Aktienkauf, die seine Telefonpartnerin auch bald in die Tat umsetzt – und einen enormen Gewinn erzielt. Immer wieder ruft er im Call-Center an und immer wieder spekuliert Erika an der Börse. Der Gewinn wird immer größer und sie beginnt ihr Leben zu genießen. Doch dann taucht eines Tages ihr geheimnisvoller Anrufer auf und will sein Geld. 

    Der Roman beginnt eigentlich wie viele andere auch: mit dem Alltag einer davon genervten Frau. Doch auch hier ist es bereits witzig beschrieben. Schon die Vorstellung von einem Plüschbad – und das in einer Firma – brachte mich zum schmunzeln.

    Schon von vornherein war klar das Erika etwas an ihrem Leben ändern wird. Als Leser merkt man ihre Energie und ihr Selbstbewusstsein. Sie wirkt sehr sympathisch.

    Das die Gute nun ausgerechnet auf einen völlig Fremden hört und das auch noch in einem Geschäft von dem sie keine Ahnung hat, wirkt auf den ersten Blick vollkommen dumm. Doch wenn man bedenkt das sie etwas ändern möchte und sie ein Risiko eingeht um aus ihrer Routine auszubrechen, ist es wieder mutig. Letzten Endes gibt der Erfolg ihr ja auch Recht.

    Auch das auftauchen des ominösen Anrufers ist nicht unerwartet. Von Anfang an fragt man sich wer es wohl sei – und ist am Ende des Buches überrascht!
    Der Schreibstil ist recht locker und der Roman wurde in einzelne Kapitel gefasst, so das man es gut einmal aus der Hand legen und zwischendurch lesen kann.

    Leichte humorvolle Kost mit überraschendem Ausgang.

  12. Cover des Buches Blind date (ISBN: 9783401063072)
    Brigitte Blobel

    Blind date

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Thema ist mit einem schönen Schreibstil absolut realistisch umgesetzt. Zuerst einmal möchte ich ein paar Worte zu dem Cover dalassen. Ich finde es toll *-* Diese Ausgaben von Brigitte Blobels Büchern finde ich ohnehin total schön, aber dieses ist besonders gelungen. Das Blindenzeichen, die drei Punkte sind in drei Herzchen verwandelt worden und ich finde das einfach eine tolle Idee. Das Mädchen auf dem Cover ist natürlich Zoe, die Hauptperson. Man kann ihre Augen nicht sehen - und das finde ich auch gut so. Wir können ihr nicht in die Augen sehen, schließlich kann auch sie uns nicht sehen. Bei dem Cover wurde sehr aufs Detail geachtet, obwohl es an sich eigentlich recht schlicht gestaltet ist. Das Hauptthema ist in dem Titel ja schon verraten: Es geht um Blindheit. An sich ist das kein sehr originelles Thema, ímmerhin geht es in vielen Büchern darum. Aber in diesem Buch wurde das Thema meiner Meinung nach fantastisch umgesetzt. Zoe, die Hauptperson, wirkte alles andere als hilflos, sie hatte gelernt, mit ihrer Behinderung umzugehen. Bei solchen Büchern habe ich immer Angst, dass die Personen total abhängig und die ganze Zeit nur am jammern sind - aber Zoe war überhaupt nicht so. Durch den genialen Schreibstil der Autorin konnte ich mich richtig gut in Zoe hineinversetzten. Ich war so gefesselt von dem Buch, das ich teilweise selbst schon dachte, blind zu sein. Das Buch ist wie ein Roman aufgebaut und in denen geht es ja normalerweise immer etwas gemächlich zu. :D Dieses Buch wollte ich aber fast gar nicht aus der Hand legen und es hatte etwas fesselndes an sich - das schaffen wirklich nur wenige Autoren. Aber das bin ich von Brigitte Blobel ja schon gewohnt ;) Die Emtwicklung der Geschichte war auch toll, die Handlung war so realistisch, dass es eine echt Story hätte sein können. In vielen solcher Büchern wird es irgendwann unrealistisch, damit das Thema Blindheit besser hervorgehoben werden kann. Neben der Haupthandlung gab es auch noch viele kleine Nebengeschichten, die das Buch nochmal interessanter machten. Natürlich spielt in dem Buch die Liebe eine große Rolle. Das Lennart und Zoe zueinander passen ist natürlich klar und die Geschichte ist total vorrausschaubar, aber ich denke, dass die Geschichte auch eine Message in sich birgt: Das Liebe auch bei jungen Menschen trotz einer Behinderung möglich ist. Trotz ihrem Handicap steht Lennart total hinter Zoe, einfach total vorbildhaft. Der Schreibstil von Brigitte Blobel ist - wie oben schon erwähnt - einfach toll. Sie schreibt ihre Geschichten sehr detailliert, dabei holt sie aber nie zu weit aus, sodass die Geschichte langweilig werden würde. Sie findet quasi die perfekte Mitte. Man kommt in kurzer Zeit relativ schnell voran, weil die Geschichte realistisch und leicht zu verstehen ist, einfach perfekt zum Eintauchen. Die Charaktere waren alle sehr sympatisch, der einzige halbwegs "unsympatische" Charakter war Zoes Mitbewohnerin Zoe. Das merkt man aber erst im Laufe der Geschichte, denn am Anfang ist sie unheimlich lieb und hilfsbereit. Zum Ende hin wirkt sie aber sehr ich - bezogen, darüber konnte ich aber hinwegsehen, da sie keine große Rolle in dem Buch spielt. Fazit Ein schönes Buch, das ich einfach jedem empfehlen kann, der sich etwas näher mit dem Thema auseinander setzen möchte. Es ist sehr realistisch geschrieben und wird an keiner Stelle langweilig. Die Liebesgeschichte ist echt schön und macht Lust zum Träumen, ohne das sie schnulzig wird. Top!
  13. Cover des Buches MC Rene: Alles auf eine Karte (ISBN: 9783499629693)
    René El Khazraje

    MC Rene: Alles auf eine Karte

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Zuerst das Interessanteste: Rene hat mal in einer WG mit Klaas Heufer-Umlauf gewohnt und ist mit dem damals noch weitestgehend unbekannten Luke Mockridge auf Tour gegangen, und außerdem mit Beppo Pohlmann, Komponist der "Kreuzberger Nächte" und Bruder von Clemens Pohlmann, Krankenpfleger im "Hügelhaus" in Osnabrück... Rene kündigt seinen verhaßten Job und entschließt sich, mit der Bahn durch Deutschland zu tingeln und überall als Comedian aufzutreten, wo man ihm zuhören möchte. (Ich hatte den Text auf der Rückseite erst so verstanden, daß er wirklich auch in Zügen auftreten wollte, aber dem ist nicht so.) Er berichtet von Erfolgen und kleinen bis größeren Enttäuschungen, von einer Pornosynchronisation in Düren und vom nächtlichen Günzburg. Gut geschrieben, durchweg sympathisch, perfekt als Lektüre auf einer langen Bahnfahrt.
  14. Cover des Buches 'Drücken Sie bitte die Eins' (ISBN: 9783548374161)
    Susanne Berkenheger

    'Drücken Sie bitte die Eins'

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Schwertlilie79
    Langweilig, nicht zu Ende gelesen.
  15. Cover des Buches Top Job (ISBN: 9783866152557)
    Jason Starr

    Top Job

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Stephanus

    Bill Moss, ein gescheiterter Werbeagent, muss sich mit einem Call-Center-Job über Wasser halten und ist mit seiner anspruchsvollen Freundin nicht glücklich. Als eine Entlassungswelle im Call-Center geahnt wird, kommt es für Bill nicht zur Entlassung, sondern er wird befördert. Seine Ideen passen seinem direkten vorgesetzten Ed nicht und dieser will Bill loswerden. Mit einer dunklen Stelle in Bills Vergangenheit konfrontiert ihn dieser und will ihn deshalb entlassen, als Bill die Nerven verliert und Ed umbringt. Nach dem Verwischen der Spuren versucht Bill alles, um von sich abzulenken und sich möglichst ruhig zu verhalten. Da es aber doch mehr Mitwisser bzw. Personen gibt, die ihn beobachtet haben, muss er schließlich wieder Morden und sein Leben gerät schließlich völlig aus den Fugen

    Ein sehr untypischer Krimi aus der Tätersicht erzählt, aber mit einem großen Geschick für die Handlung und die Spannung und einer guten Sprache und Stil. Ein sehr reizvolles und spannendes Buch mit einigen kleinen Schwächen und einem völlig überraschenden, aber passenden Ende, das an die düstersten Geschichten und den Film Noir erinnert.

  16. Cover des Buches French 75 (ISBN: 9783866808683)
    Richard R. Roesch

    French 75

     (4)
    Aktuelle Rezension von: dark_angel
    Pawel Höchst, ein alter Seebär, hat für die Familie die Seefahrt aufgegeben und arbeitet nun als Privatdetektiv in Rostock. Statt aber den Ängsten seiner Klientin Tina nachzugehen, sucht er nach einem Barkeeper, der ihm einen anständigen "French 75" mixen kann. Bald darauf ist seine Klientin jedoch tot und Pawel selbst gerät ins Visier der Polizei. Scheinbar hält man ihn für einen Serienmörder, der quer durch Deutschland gemordet hat. Pawel nimmt das persönlich und macht sich selbst auf die Suche nach dem wahren Täter, der bis heute keine einzige Spur hinterlassen hat... Richard R. Roesch ist mit "French 75" ein ungewöhnlicher Krimi gelungen. Da wäre einerseits Pawel Höchst. Ein hartgesottener Seebär, wie man ihn sich vorstellt, der für die Familie zur Landratte geworden ist und sich gleichzeitig damit auseinandersetzt, ob er im Herzen noch Nordrusse ist oder gemäß Pass Deutscher. Und andererseits trifft der Leser auf den erfolgreichen Lyriker Tobias März und den Call-Center-Mitarbeiter Tim Leidger. Der Leser hat dadurch nicht nur Einblicke in die Gedanken und Handlungen von Pawel Höchst, sondern zusätzlich in die eines Lyrikers und eines Mörders. Für Lyrik-Fans sei darauf hingewiesen, dass die Gedichte und das Leben des französischen Dichters Rimbaud eine große Rolle spielen. Aber auch wenn man nicht so viel mit Lyrik am Hut hat, sollte man vor diesem Krimi nicht zurückschrecken. Denn dem Autor ist eine sehr interessante und gelungene Mischung geglückt, bei der die Lyrik nicht zu trocken oder exotisch wirkt und es gleichzeitig nicht nur Krimi ist. Zudem bringt der Autor die Atmosphäre und das Leben in Rostock sehr gut rüber, so dass der Leser einen guten Eindruck der Stadt und deren Bewohner erhält. Die Hauptpersonen kommen sehr glaubhaft rüber und die Spannung tut sein übriges: Man hält nicht eher inne, bis man den Mörder gefasst hat und sich zugleich auch ernsthafte Gedanken macht.
  17. Cover des Buches Wenn der Postmann nicht mal klingelt (ISBN: 9783770015146)
    Lotte Minck

    Wenn der Postmann nicht mal klingelt

     (76)
    Aktuelle Rezension von: tabagana

    Leichte Krimödie, unterhaltsam und witzig geschrieben - aber man muss diese Art von Krimis schon mögen. Vor allem die bekannten und immer wieder beteiligten Figuren sind einfach  immer wieder klasse und haben mich zum Fan werden lassen! Es muss nicht immer blutrünstig sein, Krimi geht auch so! Ich hatte unterhaltsame Stunden und freu mich auf den nächsten Band, der schon vor mir liegt!

  18. Cover des Buches Arschloch! (ISBN: 9783940767561)
    Mauricio Borinski

    Arschloch!

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Vesper_Gold
    Rezension „Arschloch“ „Einmal möcht ich ein Böser sein …“ sang schon 2005 die österreichische Popformation EAV und genauso einer begegnet einem auch in dem von Mauricio Borinski ersonnenen Charakter Moritz Becker. Wenn es nicht schon an sich verwerflich wäre, ein Meerschweinchen Susan Stahnke zu nennen, um wieviel mehr ist es dann hassenswert, dieses in der Waschmaschine im Kochwaschgang durchzuschleudern und danach zu versuchen, den Körper in einem braunen Erfrischungsgetränk aufzulösen? Um ehrlich zu sein, brauchte ich recht lange, bis mir diese perfide Art von Humor tatsächlich auch beim Lesen Genuss bereiten konnte. Zu lange habe ich darüber nachgedacht, was für eine bipolare Störung dieser Moritz haben könnte, um sich derart über Moral, Formen und das Mensch-Sein hinwegzusetzen. Das Mirakel dahinter: Längst schon befinden wir uns in einem Moritz-Paralleluniversum und das Buch war der befreiende Schlag auf den Hinterkopf, damit einem die Schuppen von den Augen fliegen. Ein böses, bitterböses Buch, das seinen Schabernack mit mir trieb und mir meine Bigotterie aufzeigte, denn während ich vor Jahren noch begeistert die Zeilen der EAV mitgrölte, finde ich mich jetzt in einer Gegenposition zu mir selbst. Das kann ja nicht jedes Buch von sich behaupten. Bewertung: Vier tote Meerschweinchen auf einer Skala von fünf.
  19. Cover des Buches Aus der schönen neuen Welt (ISBN: 9783462306576)
    Günter Wallraff

    Aus der schönen neuen Welt

     (56)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Erschütternd, was hier in Deutschland los ist. Man hat ja schon das ein oder andere gehört, aber dass die Zustände so heftig sind und die Verantwortlichen damit durchkommen, hätte ich nie für möglich gehalten.

    Danke Herr Wallraff, dass sie die Leute nicht allein lassen, sondern auf diese horrenden Mißstände aufmerksam machen !

    Herr Wallraff hat sich in diesem Buch wieder undercover unter´s Volk gemischt und eine Weile als Obdachloser, als Afrikaner, als Psychiatriepatient oder als Arbeiter gelebt. Was er da erleben mußte hat er hier offengelegt. Ob als Brötchenbäcker für Lidl, als Azubi bei einem Sternekoch oder in einem Callcenter, man ist geschockt, dass solche Arbeitsbedingungen hier möglich sind und geduldet werden. Es bleibt ein wenig Hoffnung, dass sich durch dieses Buch und die Reportagen etwas ändert.

    Schockiert war ich auch über die Machenschaften der deutschen Bahn. Unfassbar, was dort hinter den Kulissen los ist. Aber die Paketdienstmitarbeiter haben mir noch mehr leid getan. Die ersten Stunden des Tages, in denen sie bereits Schwerstarbeit (wortwörtlich) leisten, indem sie die Pakete vom Band abladen und dann zum und in den LKW schleppen und somit bereits 2x 1 Tonne Gewicht geschleppt und gewuchtet haben (im Akkord), wird nicht bezahlt !!! Es sind arbeitsvorbereitende Maßnahmen, die nicht entlohnt werden. 3 Std. Knochenarbeit täglich für lau. Das gibt´s doch gar nicht, denkt man. Wir sind doch hier in Deutschland, da ist sowas doch gar nicht erlaubt ! Aber es geht eben doch. Und die Menschen, die auf den Job angewiesen sind werden fröhlich ausgebeutet. Die Behörden spielen mit, denn wer kündigt, bekommt eine Sperre und kein Arbeitslosengeld. Und wer das Pech hat, Ausländer zu sein, dem als Arbeitslosen die Abschiebung droht, der arbeitet weiter und muckt nicht auf.

    Wie sehr unser Sozialstaat den Bach runter geht, da er von skruppellosen, geld- und machtgierigen Firmenchefs kaputtgewirtschaftet wird, sieht man im vorletzten Kapitel. Dort geht es um Anwälte, die Firmen beraten, wie sie systematisch ihre Mitarbeiter psychisch fertig machen können,(und teils in den Selbstmord treiben, was billigend in Kauf genommen wird), um sie loszuwerden. Rufmord, ungerechtfertigte Kündigungen, Verleumdungen, ausspionieren, Psychoterror auch zuhause, Anzeigen, Demütigungen usw. alles strategisch geplant mit Methode, effizient und zielgerichtet. Besagte Anwälte haben es bevorzugt auf Betriebsräte abgesehen, da diese sich für ihre Kollegen stark machen und auf Einhaltung des Arbeitsrechts achten. Ist man die erstmal los, kann die Firma ungehindert eine Schreckensherrschaft aufbauen und wo die Angst regiert, traut sich keiner was wegen unbezahlter Überstunden, fehlende Sicherheitsstandards, Gesundheitsschäden, Bezahlung unter´m Mindestlohn usw. zu sagen. Diese Anwälte geben sogar ganz öffentlich Seminare oder schreiben Bücher, "Wie werde ich unkündbare Mitarbeiter los". Eine grauenvolle Vorstellung, dass der Arbeitsalltag der Zukunft immer mehr so aussehen wird, denn anscheinend wird diesen Machenschaften kein Einhalt geboten.

    Das Buch rüttelt auf, macht betroffen, nachdenklich und vor allem wütend.

    Es werden wirklich schockierende Zustände aufgedeckt. Daher ist es auch ein sehr wichtiges Buch, das unbedingt gelesen und weitergereicht werden sollte. Wenn das die Zustände sind, die hier herrschen, sollte man jeden Tag für seinen Job dankbar sein, wenn man da nicht gemobbt wird und sich der Arbeitgeber an geltendes Recht hält. Ich dachte bislang, sowas sei selbstverständlich, aber für viele ist es das nicht. Dies Buch öffnet einem die Augen und sollte von Vielen gelesen werden.

  20. Cover des Buches Tote Hippe an der Strippe (ISBN: 9783770015252)
    Lotte Minck

    Tote Hippe an der Strippe

     (73)
    Aktuelle Rezension von: Rallewu

    Im fünften Band der Ruhrpott-Krimödien-Reihe um die Callcenter-Mitarbeiterin und ungewollte "Hobby-Ermittlerin" Loretta Luchs geht es etwas härter zur Sache als in den Vorgängerbänden. Der unverwechselbare Humor ist natürlich auch vorhanden, aber der Kriminalfall steht diesmal absolut im Fokus.

    Lorettas Chef, der Callcenter-Besitzer Dennis, wird seit einiger Zeit von Kriminellen unter Druck gesetzt. Das Ziel - Dennis soll ihnen das Callcenter überschreiben.
    Als Loretta davon erfährt, sieht sie natürlich ihren gemütlichen Arbeitsplatz in Gefahr. Hornbrillengirl aktiviert Minipli-Man und los geht die wilde Reise ins Milieu...

    Auch im fünften Band der Reihe überzeugt die Autorin Lotte Minck ihre Leser wieder mit einem interessanten Kriminalfall, einer gehörigen Prise Humor und einigen seltsamen, abgedrehten Charakteren. So soll ein leichter Wohlfühl-Krimi sein - Spannungsbogen aufbauen und zum Ende hin das Tempo rasant anziehen, so dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

  21. Cover des Buches 3 Zimmer, Küche, Mord (ISBN: 9783770020195)
    Lotte Minck

    3 Zimmer, Küche, Mord

     (71)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Bibliographische Angaben

    Titel: 3 Zimmer, Küche, Mord
     Autor: Lotte Minck

    Verlag: Droste

    Erscheinungsdatum: 12.09.2018
    Taschenbuch
     304 Seiten

     

    Zum Inhalt/Klappentext

     Neue Wohnung, neues Glück: Loretta wünscht sich nichts sehnlicher als ein Leben "mit ohne Morde". Dumm nur, wenn nach kaum einer Woche im neuen Haus ein Toter im Hof liegt, dessen Ableben augenscheinlich keine natürliche Ursache hat. Da die Polizei schon bald wieder auf den Holzweg gerät, bleibt dem unschlagbaren Ermittlerduo Loretta und Erwin nichts anderes übrig, als der Mietergemeinschaft in dem nach außen so ehrenwertem Haus selbst mal richtig auf den Zahn zu fühlen ... 

     

     

    Meine Meinung:
    Weiter geht es mit Loretta Luchs und ihren Freunden. Auch im 10. Band stolpert sie wieder über eine Leiche. Und das, obwohl sie doch hoch und heilig versprochen hatte, damit aufzuhören. Aber was sie denn dafür, wenn auf der Bank im Hof ein Toter sitzt. Wieder ein spannender Krimi, gepaart mit jeder Menge Humor und Wortwitz. Ein Übriges tut der breite Ruhrpott-Slang, in dem die wörtliche Rede eines ganz bestimmten Freundes gehalten ist. Das macht das Buch nochmal so richtig lebendig und authentisch.

    3 Zimmer, Küche, Mord ist – wie gesagt – schon der 10. Band der Reihe. Man kann dieses Buch aber auch durchaus als Einzelband lesen. Vorkenntnisse sind keine erforderlich. Sämtliche Figuren und Handlungsort sind bestens beschrieben, so dass man keinerlei Probleme hat in die Geschichte einzusteigen oder sich darin zurechtzufinden.

     Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich bestens lesen und man kommt zügig voran. Schon das wundervoll gestaltete Cover lässt drauf schließen, worauf man sich in hier einlässt. 

     

    Die 288 Seiten dieses Buches vergehen wie im Flug. Durch die Unterteilung in 28 Kapitel (+ Epilog) kann man sowohl gut in einem Rutsch, aber in mehreren Abschnitten lesen.
    Auch für Freunde des Cosy-Crime ist dieses Buch bestens geeignet, da es unblutig und nicht sehr brutal zugeht.

    Mein Fazit:
     Eine Krimödie, die man gerne liest und gerne weiterempfiehlt. Von mir gibt es 5 Sterne.

  22. Cover des Buches Trust your heart: Michaela & Marc: Roman | Philadelphia-Love-Storys, Band 3 – Wird er ihre Rettung sein – oder ihr Untergang? (ISBN: B0C159LFPT)
    Nina Bilinszki

    Trust your heart: Michaela & Marc: Roman | Philadelphia-Love-Storys, Band 3 – Wird er ihre Rettung sein – oder ihr Untergang?

     (26)
    Aktuelle Rezension von: LadyIceTea

    Marc taucht in Michaelas Leben auf, als sie am Tiefpunkt angekommen ist und ihr Alltag nur noch aus einem einzigen Rausch zu bestehen scheint. Während ihres Entzugs wird er zum Fels in ihrer Brandung und gibt ihr die Kraft, wieder von ihrer Zukunft zu träumen. Sie ist wie berauscht von seiner Gegenwart und zum ersten Mal in ihrem Leben Hals über Kopf verliebt. Doch Marc verbirgt etwas vor ihr und dann droht ein Anruf der Polizei sie wieder zurück in ihren Sumpf zu ziehen.

     

    „Trust your Heart - Michaela & Marc“ von Nina Bilinszki ist der dritte Teil der Philiadelphia-Lovestorys-Reihe. Die Bücher können eigenständig gelesen werden, sind aber schöner, wenn man die Vorgänger und somit auch die Charaktere schon kennt. 

    Dieser Band hier ist bisher der spannendste. Es geht nicht nur um die Vergangenheit, sondern auch um eine gefährliche Gegenwart. Was für mich einerseits ein Pluspunkt war, ist aber auch der Punkt, der für mich das Buch nicht so stark gemacht hat, wie die Vorgänger.

    Mir fehlte es an einigen Stellen an dem Gefühl, welches ich schon kannte. Ich kann mir vorstellen, dass es den Lesern, die mit diesem Buch hier starten, vielleicht ein wenig anders geht aber mir hat das Feeling aus den ersten Bänden gefehlt. 

    Die Figuren bleiben toll. Die bunte, starke Clique verfolgt man als Leser gerne und ein ums andere Mal wäre ich gerne mit am Tisch gewesen. Auch Marc und Michaela gefallen mir gut. 

    Marc hat eine überraschend sanfte Seite und Michaela macht eine starke Veränderung durch. Charakterentwicklung ist auf jeden Fall etwas, was die Autorin kann. 

    Auch wenn „Trust your Heart” nicht ganz mithalten kann, hat mir das Buch trotzdem gut gefallen. Ich kann die Reihe wirklich nur empfehlen!

  23. Cover des Buches Heimliches Begehren: Leidenschaftlich, mutig, hoffnungsvoll (ISBN: 9781500242060)
    Tabea S. Mainberg

    Heimliches Begehren: Leidenschaftlich, mutig, hoffnungsvoll

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Kueken13
    Die Autorin entführt uns in die Geschichte von Lea und Eric oder Sally und Alex... Der Start der Story war perfekt. Locker und flüssig konnte man von Kapitel zu Kapitel erfahren, woher sich die Beiden kannten. Das erste Treffen usw. Doch dann verlor die Geschichte für mich etwas an "Spannung ". Die Protagonisten erreichten mich leider nicht mehr so, wie zu Beginn der Story. Teilweise waren zeitliche Sprünge enthalten, dadurch fehlten mir einige Empfindungen oder Denkweißen, denen ich dadurch nicht mehr folgen konnte. Somit gibt es von mir nur 3,5 Sterne von 5.
  24. Cover des Buches Das Ende der Privatsphäre (ISBN: 9783442155392)
    Peter Schaar

    Das Ende der Privatsphäre

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Als Bundesbeauftragter für Datenschutz und Informationsfreiheit ist Herr Schaar ein Kenner seines Faches und beschreibt in seinem Buch, wie weit sowohl Politik als auch die Wirtschaft in die Grundrechte des Bürgers eingreifen, wie wir immer stärker in eine Überwachungsgesellschaft abrutschen, Daten über uns gesammelt und immer detailiertere Täter-, bzw. Kundenprofile erstellt werden. Dabei geht er auch auf die gesetzlichen Grundlagen ein, welche diese Entwicklungen erst ermöglichen. Alles in allem ein lesenswertes Buch für jeden, denn Datenschutz geht uns alle an, nur wird dieses Buch vermutlich eh nur von denen gelesen, die sich damit eh schon auskennen. Eher technisch Versierten, die genauer wissen möchten, wie die Überwachung funktioniert und was technisch schon möglich ist, sei jedoch eher "Ausgespäht und abgespeichert" von Ann-Catherine und Thomas Simon ans Herz gelegt.

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